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Tipp zum Wochenende: Hubbles verÀnderlicher Nebel

27. Januar 2017, Marcus Schenk

Wenn dieser Nebel eines nicht mag, dann ist es Lichtverschmutzung. Erst in mondlosen NÀchten entfaltet er im Amateurteleskop seine Pracht. Hubbles verÀnderlicher Nebel NGC2261 gehört zu den Perlen am Himmel. Und ihm wohnt fast etwas Magisches inne.

Hier sieht man, wie sich der Nebel verÀndert. Foto: B.GÀhrken

Hier sieht man, wie sich der Nebel verÀndert. Zwischen den Aufnahmen lag eine Zeit von zwei Jahren. Foto: B.GÀhrken

 

Umringt von den Sternbildern Orion, Einhorn, großer Hund und den Zwillingen versteckt er sich auf einem Gebiet von nur 1,8 Bogensekunden GrĂ¶ĂŸe. Als der berĂŒhmte Astronom Edwin Hubble 1916 den Nebel auf Fotoplatten verglich, bemerkte er etwas erstaunliches. Der Nebel verĂ€nderte sein Erscheinungsbild. Wir können uns vorstellen, wie Hubble das verblĂŒffte und er sich auf den Schreck erstmal eine Pfeife anzĂŒndete. Er mutmaßte, dass sich die Nebelregionen von Zeit zu Zeit verschieben wĂŒrden. Erst spĂ€ter machte man als Verursacher des PhĂ€nomens den unregelmĂ€ĂŸig verĂ€nderlichen Stern R Monocerotis aus. Durch die verĂ€nderte Helligkeit sehen wir den Nebel buchstĂ€blich unter einem anderen Licht und es tauchen neue Facetten auf. Innerhalb eines Jahres kann man mit großen Amateurteleskopen VerĂ€nderungen sehen.

Wie findet man den Nebel?

NGC2261 besteht zudem aus Gas und Dunkelwolken. Seine Form erinnert an einen Kometen mit aufgefĂ€chertem Schweif. An der Spitze des Nebels lĂ€sst sich besagter Stern erkennen. Im Winter ist der Nebel gĂŒnstig zu sehen. Hubbles Nebel kann man sich zum Beispiel vom Sternbild Zwillinge nĂ€hern. Springen Sie vom 1,9 mag hellen Stern Alhena zum Stern Ο Gem mit 3,4mag. Von dort aus geht es 3° sĂŒdlich zum Sternhaufen NGC2264, der mit dem bloßen Auge lokalisierbar ist. Etwa 1,1° weiter sĂŒdlich treffen Sie auf NGC2261.

 

Aufsuchkarte Stellarium

Aufsuchkarte Stellarium

So wirkt der Nebel im Teleskop

Der Nebel ist schon mit kleinen Teleskopen bei 50-facher VergrĂ¶ĂŸerung ausmachbar. Dank seiner großen Helligkeit kann man die VergrĂ¶ĂŸerung aber in die Höhe treiben, zum Beispiel eine 100-fache VergrĂ¶ĂŸerung. Mit grĂ¶ĂŸeren Teleskopen kann man noch höhere VergrĂ¶ĂŸerungen versuchen. Ein Nebelfilter bringt bei diesem Objekt leider nichts, denn Hubbels verĂ€nderlicher Nebel besitzt ein kontinuierliches Spektrum. Nur eine dunkle Nacht ist in diesem Fall der Freund des Beobachters. DafĂŒr ist dieses Wochenende perfekt, denn am Samstag ist Neumond.

Wir wĂŒnschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Beobachtung.

Jetzt neu: Die Montierung EQ6-R von Skywatcher!

26. Januar 2017, Stefan Taube

Die neue Montierung EQ6-R Pro SynScan GoTo von Skywatcher ist ab sofort bestellbar. Mit einem Preis von 1.599 Euro ist sie nur geringfĂŒgig  teurer als das VorgĂ€ngermodell. Wir bieten Ihnen die EQ6-R sogar gĂŒnstiger als die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: Sie sparen 100 Euro!

EQ6-R-Pro-SynScan-GoTo

EQ6-R Pro SynScan GoTo

Die Montierung EQ6-R ist die Weiterentwicklung einer der beliebtesten astronomischen Montierungen ĂŒberhaupt. Die klassische EQ-6 ist eine parallaktische Montierung mit Computersteuerung (GoTo). Sie bietet eine hohe Tragkraft und ist dennoch transportabel. Das alles gibt es zu einem fairen Preis. Kein Wunder, dass die EQ6 die Herzen der Sternfreunde erobert hat.

„Nur wer sich Ă€ndert, bleibt sich treu.“ (Wolf Biermann)

Die neue EQ6-R macht nicht alles anders, aber vieles besser:

  • Ergonomisches Design mit grĂ¶ĂŸeren Drehgriffen fĂŒr die Polhöheneinstellung und eine bessere Polhöhenanzeige, handlicher Griff fĂŒr den Transport, Montierungssattel fĂŒr Prismenschienen nach Vixen- und Losmandy-Standard.
  • Neueste Version der SynScan-Handsteuerung, permanente PEC-Korrektur und Kameraverschluss-Steuerung.
  • Und das Allerbeste: Zahnriemenantrieb! Durch das neue Getriebe entfĂ€llt der sogenannte Backlash, also das Getriebespiel bei RichtungsĂ€nderung. Die Montierung lĂ€uft leiser, mit höherem Drehmoment. All dies wirkt sich positiv auf das Autoguiding aus.

Mit dieser neuen Version verpasst Skywatcher seiner klassischen Montierung ein Facelifting. So wird auch die nÀchsten Jahre die neue EQ6-R der Standard in der Hobbyastronomie sein: Die EQ6 lÀuft und lÀuft und lÀuft


Astrobasics: Warum steht die Welt plötzlich auf dem Kopf?

24. Januar 2017, Marcus Schenk

Blicken Sie durch ein Fernglas oder ein Teleskop, fĂ€llt ein Unterschied sofort ins Auge: Das Fernglas zeigt die Welt aufrecht und seitenrichtig – also genau wie wir das gewohnt sind. Bei einem Blick durch ein Teleskop, z.B. durch ein Newtontelekop, steht die Welt jedoch buchstĂ€blich kopf. Das Bild erscheint umgedreht. Wie kann denn sowas sein, fragt sich ein Astroeinsteiger? Ist das Teleskop defekt?

Die kurze Antwort auf die Frage lautet: Am Teleskop liegt es nicht direkt.

Ein Blick durch ein Newtonteleskop: Ob Jupiter auf dem Kopf steht, ist nicht so wichtig. Der arme Eisvogel weiß so aber nicht mehr, wo ihm der Kopf steht

Ein Blick durch ein Newtonteleskop: Ob Jupiter auf dem Kopf steht, ist nicht so wichtig. Der arme Eisvogel weiß so aber nicht mehr, wo ihm der Kopf steht

Die fehlende Linse

Bei der Abbildung von weit entfernten Objekten durch eine Linse oder ein Objektiv, entsteht auf der Bildseite des Objektivs immer ein verkleinertes und umgedrehtes Bild im Brennpunkt der Linse. Optiker kennen diese spezielle Verhalten als 1. Abbildungsfall. Er ist typisch fĂŒr Fernrohre und auch fĂŒr FernglĂ€ser. Der Grund warum wir im Fernglas ein aufrechtes Bild sehen, liegt am eingebauten Prisma. Es ĂŒbernimmt die Aufgabe einer Umkehrlinse.

Astronomen und Telelskopbauer verzichten aber auf diese Linse. Sind die denn verrĂŒckt? Vermutlich war das einmal eine grundsĂ€tzliche Entscheidung. Da saßen die Telekopbauer bei einem Bier in der Lieblingskneipe zusammen und sie haben entschieden: Die Umkehrlinse lassen wir weg. Und damit hatten sie recht. Denn ohne eine weitere Linse im Strahlengang gibt es weniger optische Verluste. Je mehr Linsen im Strahlengang eines Instruments sitzen, desto mehr Licht kann auch verloren gehen. Ist diese Linse denn wichtig? Nein! Denn im Weltall kennen wir kein wirkliches Oben oder Unten.

Zenitspiegel, Amiciprisma und Umkehrlinse

Bei Linsenteleskopen, Schmidt-Cassergarin- und Maksutov-Teleskopen haben wir jedoch ein Problem. Die OkularauszĂŒge, die Öffnungen weisen nach unten, wĂ€hrend die Objektive nach oben weisen. FĂŒr einen angenehmen Einblick gibt es Hilfsmittel:

(mehr …)

Beobachtungstipp: Diese 7 Planeten sehen Sie im Januar

12. Januar 2017, Marcus Schenk

Planeten beobachten – das ist eigentlich mit jedem Teleskop ein Erlebnis. Selbst mit Instrumenten fĂŒr Einsteiger. Wenn der Saturn mit seinem Ring fast magisch im Okular schwebt, dann weiß man – das ist der echte Herr der Ringe.

Diesen Monat können wir zahlreiche solcher Momente erleben. Denn im Januar sind sieben Planeten sichtbar.

Bild: Carlos Malagon

Bild: Carlos Malagon

Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Diese sieben Planeten können wir am Abend- und am Morgenhimmel beobachten.

Entdeckungen nach Sonnenuntergang

Am Abendhimmel gibt es eine Menge zu sehen. ZunĂ€chst unsere heiße Schwester Venus. Sie dominiert die DĂ€mmerung und gibt sich als Abendstern die Ehre. Fast wie ein Himmelsscheinwerfer leuchtet sie mit bis zu -4,7mag Helligkeit im Westen auf uns herunter. Im Laufe des Monats geht sie immer spĂ€ter unter bzw. steht zur gleichen Uhrzeit höher am Himmel.

Venus mit Omegon 203/1000 Newton, Astrodon UV-Venus Filter Bild: Carlos Malagon

Venus mit Omegon 203/1000 Newton,
Astrodon UV-Venus Filter Bild: Carlos Malagon

Gesellschaft leistet ihr der rote Planet Mars. Er wandert allmÀhlich in das Sternbild Fische und leuchtet schwÀcher als Venus mit etwa 1mag. Knapp 2° unterhalb von Venus versteckt sich der schwache Neptun. Wenn Sie ihn erwischen wollen, sollten Sie kurz nach Anbruch der Dunkelheit starten, denn der Gasriese geht am 15. schon um 20:50 Uhr unter.

Bild: Carlos Malagon

Bild: Carlos Malagon

Zentral im Sternbild Fische finden wir den Uranus, der aktuell in einer Entfernung von 2,9 Milliarden Kilometern glimmt. Zu finden ist er fast genau zwischen den Sternen ÎŒ Psc und Δ Psc. Zum Auffinden benutzen Sie am besten einen Himmelsatlas und diese Aufsuchkarte. Uranus kann in jedem Fernglas und jedem Teleskop gefunden werden, außer dem grĂŒnlichen Scheibchen von 3,5 Bogensekunden Durchmesser sehen wir aber keine weiteren Details.

Aufsuchkarte Uranus Bildquelle: Stellarium

Aufsuchkarte Uranus Bildquelle: Stellarium

Ganz anders sieht das bei Jupiter, dem grĂ¶ĂŸten aller Planeten aus. Seine WolkenbĂ€nder und der Tanz der Mond bieten fantastische Anblicke. Jupiter finden wir nach Mitternacht im Sternbild Jungfrau am östlichen Horizont. Bis zum Sonnenaufgang kann er sich bis ĂŒber den Meridian hinwegkĂ€mpfen. Daher bietet er gegen 6 Uhr in der FrĂŒh die beste Sicht.

 

Entdeckungen vor Sonnenaufgang

Unser sonnenĂ€chster Planet Merkur ist ein flinker KurzstreckenlĂ€ufer. Nicht immer erwischt man ihn, doch zwischen dem 10. und 15. Januar können wir ihn kurz vor Sonnenaufgang beobachten. Um etwa 7:00 Uhr finden wir Merkur im SĂŒdosten. Bis Mitte des Monats vergrĂ¶ĂŸert er seinen Winkelabstand zur Sonne, bis er am 14. schließlich seine Halbphase erreicht.

Bild: Carlos Malagon

Bild: Carlos Malagon

Daneben leuchtet doch noch etwas! Richtig: Saturn. Er steht grob geschĂ€tzt 2° höher als Merkur und wirkt dadurch auch heller. Wir blicken von oben auf einen weit geöffneten Ring. Lange können wir Saturn allerdings nicht beobachten, denn er verblasst bald in der MorgendĂ€mmerung. Seine AufgĂ€nge verfrĂŒhen sich stetig, aber erst im Juni können wir ihn die ganze Nacht beobachten. Dann erst steht er in Opposition zur Sonne.

 

Übrigens: Die Planeten können Sie nicht nur im Teleskop sehen. Mit dem Handplanetarium Universe2go finden Sie auf anhieb alle Planeten und werden mit tollen Bildern belohnt. Auf den Planeten Mars unternehmen Sie sogar eine kleine virtuelle Reise.

 

Wir wĂŒnschen Ihnen viel Freude bei der Beobachtung. Genießen Sie den Sternenhimmel!

 

Jetzt Neu: Omegon Autoguiding-Set mit 15% Preisvorteil

10. Januar 2017, Marcus Schenk

Einfach nĂŒtzlich bei der Astrofotografie: ein Leitrohr und ein Autoguider. Damit kontrollieren Sie Ihr langbelichtetes Foto und sorgen fĂŒr perfekt und punktförmig nachgefĂŒhrte Aufnahmen.

Von Omegon gibt es jetzt ein Mini-Guidescope mit 50mm oder 60mm Durchmesser. Mit dem Touptek Autoguider GCMOS01200KMB Mono wird das Ganze zu einer Astrofoto-Kontrollbasis.

Das 60mm Mini-Guidescope mit dem Touptek Autoguider

Im Set wird es gĂŒnstiger

Das Mini-Guidescope können Sie mit dem Touptek-Guider auch im Set erwerben.
Ihr Vorteil: Sparen Sie beim Kauf eines Sets bis zu 15% im Vergleich zu den Einzelprodukten:

1. Omegon Kamera Easy Autoguiding-Set50

2. Omegon Kamera Easy Autoguiding-Set60

Warum diese Leitrohre so praktisch sind

Bis vor Kurzem nutzte man lange Refraktoren, die man parallel zum Hauptteleskop montierte. Diese Leitfernrohre brauchen eigene Rohrschellen, sind unhandlich und insgesamt sehr schwer. Bei einem stationĂ€r aufgestelltem Teleskop ist das auch kein Problem. Doch was wenn Sie Ihr Teleskop transportabel halten wollen? Mit den neuen Mini-Guidescopes ist es so einfach wie noch nie. Sie setzen das Guidescope einfach auf Ihren vorhandenen Sucherschuh, Kamera anschließen – fertig. Dabei ist es nicht viel schwerer als ein gewöhnliches Sucherfernrohr. Wir finden das total praktisch! Somit nutzen Sie sogar kleinere Teleskope fĂŒr die Fotografie von DeepSky-Objekten.

Das Mini-Guiding-Set: Hier zu sehen als Beispiel aufgesetzt auf einen Apochromaten.

Was nehmen Sie sich 2017 astronomisch vor? Ihr bestes Astrofoto aufzunehmen? Mit unserer neuen Technik ist der Traum in greifbarer NĂ€he.

Kalender und JahrbĂŒcher fĂŒr das neue Jahr 2017!

5. Januar 2017, Stefan Taube

Das Jahr ist noch jung. Es ist noch nicht zu spĂ€t fĂŒr ein astronomisches Jahrbuch oder einen schönen Kalender!

Himmelsjahr 2017

Der Klassiker!

JahrbĂŒcher: Die stĂ€ndigen Begleiter fĂŒr Himmelsbeobachter

  • Das meistgekaufte Jahrbuch ist das Kosmos Himmelsjahr 2017. Welche Planeten sind im aktuellen Monat sichtbar? Welche Sternbilder dominieren den Himmelsanblick und welche Objekte lohnen sich? Jedes Monatskapitel schließt mit einem Artikel zu einem astronomischen Thema. Dank dieser Monatsthemen ist das Kosmos Himmelsjahr 2017 ein lohnenswertes Sammelobjekt. Sie erhalten das Buch auch im Paket mit einer speziellen Planetariumssoftware: Kosmos Himmelsjahr Professional.
  • Der Himmels-Almanach 2017 ist nicht nach Monaten untergliedert. Stattdessen widmet er jeder Woche eine Doppelseite mit den wichtigsten Daten und aktuellen Beobachtungstipps. Aufgrund des großen Zeitschriftenformats des Almanachs wird so jeder Woche ausreichend Platz gegeben. Der Himmels-Almanach 2017 wird von der Zeitschrift Abenteuer Astronomie herausgegeben.
  • Wer es ganz besonders handlich mag, sollte zum Buch Was tut sich am Himmel 2017 greifen. Dieses schmale BĂ€ndchen ist ideal fĂŒr die Tasche und besonders preisgĂŒnstig.
Astronomische Jahr 2017

Alles auf einen Blick!

FĂŒr die Wand: Astronomisches Poster und Kalender

  • Der Astronomie-Verlag hat ein ganz besonderes Poster entwickelt, auf dem der astronomische Jahreslauf mit einem Blick erkennbar ist: Das Astronomische Jahr 2017. Das Poster zeigt im linken Teil die Auf- und Untergangszeiten der Körper unseres Sonnensystems und auf der rechten Seite eine Sternkarte fĂŒr jeden Monat. Dazu ist das Poster mit vielen zusĂ€tzlichen Hinweisen gespickt.
  • Nicht sonderlich praktisch, aber sehr schön ist der große Wandkalender Sternzeit 2017. Im Format 70×50 Zentimeter prĂ€sentiert der Kalender professionelle Himmelsaufnahmen aus der Wissenschaft, die im Begleittext auch ausfĂŒhrlich beschrieben werden.
  • Wenn Sie es lieber preisgĂŒnstiger und kleiner mögen, greifen Sie zu den Kalendern aus dem WeitSicht-Verlag: Der Kalender Sternenhimmel zeigt Aufnahmen zweier renommierter Astrofotgrafen, nĂ€mlich von Babak A. Tafreshi und Bernd Pröschold. Auch der Kalender Polarlichter bietet Bilder von Babak A. Tafreshi.

Wir hoffen, dass Ihnen diese Auswahl an Kalendern und JahrbĂŒchern gefĂ€llt. In unserem Medien-Bereich finden Sie darĂŒber hinaus zahlreiche weitere Anregungen.

Übrigens: Innerhalb Deutschlands liefern wir BĂŒcher, Poster und Kalender versandkostenfrei!

Sternehimmel 2017

Stimmungsvolle Weitwinkelaufnahmen des Nachthimmels

Omegon APO 104/650 ED: Diese Astrofotos zeigen die Schönheit des Weltraums

4. Januar 2017, Marcus Schenk

Immer wieder bekommen wir von unseren Kunden schöne Aufnahmen von Himmelsobjekten zugesandt. Sie wollen uns zeigen, was sie mit ihren Instrumenten »gezaubert« haben. Ganz oft sind wir begeistert, welche Liebe zum Detail und welche Energie die Astrofotografen in diese Bilder investieren.

Heute prÀsentieren wir Euch ein paar zauberhafte Astrofotos. Der Astrofotograf und Filmemacher Sebastian Voltmer zeigt uns wunderschöne Impressionen des Weltalls. Aufgenommen wurden sie unter anderem mit einer Sony a7s und einer ST-2000XM Kamera.

Zum Einsatz kam ein Premium-Teleskop: der Omegon Apochromat 104/650 ED mit Fieldflattener.

Der 104/650 ED-Apo von Omegon

Der 104/650 ED-Apo von Omegon

Der Herznebel IC1805

Seinen Namen verdankt der Nebel einer besonderen Form: einem roten Herzen am Nachthimmel. Sie finden diesen Nebel zwischen den Sternbildern Cassiopeia, Perseus und Giraffe. Das Herz ist etwa 4° östlich vom Stern Δ Cas zu finden. Inmitten des Emissionsnebels ist ein offener Sternhaufen eingebettet, welcher den Nebel zum Leuchten anregt.

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Der Hantelnebel M27

Der Hantelnebel M27 im Sternbild FĂŒchschen ist der zweithellste planetarische Nebel und damit ein Leuchtfeuer am Sternenhimmel. Der Verursacher des etwa 1400 Lichtjahre entfernten Nebels ist ein Weißer Zwerg, ein Stern, der am Ende seines Lebens steht.

M27

PacMan-Nebel NGC 281

Das Astronomen fantasievoll sein können, beweisen die Namen von manchen Nebeln. NGC 281 trĂ€gt den Namen Pac-Man Nebel. Wer sich noch an die Zeiten von Commodore 64 & Co. erinnern kann, dem kommt dieses Computerspiel sicherlich bekannt vor. Und tatsĂ€chlich sieht der Nebel mit seinen Dunkelwolken wie eines dieser PacMan-Figuren aus. Der Nebel liegt in 9500 Lichtjahren Ferne und beherbergt den Doppelstern Barnhard 1. Seine vier Begleiter können wir im hoch vergrĂ¶ĂŸerndem Teleskop entdecken.

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Cresent-Nebel NGC 6888

Cresent: der Halbmond in Nebelform. NGC 6888 kennt man auch unter dem Namen Sichelnebel. Man findet ihn mitten im Sternbild Schwan, etwa 2,5° entfernt vom mittleren Schwanstern Sadr. Trotz seiner prominenten Lage im Sommer, ist der Cresent-Nebel aufgrund seiner geringen GrĂ¶ĂŸe von 18×13′ und einer Helligkeit von 10 mag nicht leicht zu sehen. Wissenschaftler nehmen an, dass der Nebel von einem Wolf-Rayet-Stern in seiner spĂ€ten Lebensphase abgestoßen wurde. FĂŒr eine erfolgreiche Beobachtung brauchen Sie einen kristallklaren Himmel und einen OIII-Filter.

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Sonnenprotuberanz

Das Bild vermittelt einen Eindruck, wie riesig eine Sonnen-Protuberanz im Vergleich zur Erde sein kann. In dieser Protuberanz vom 15. August 2016 hÀtte die Erde aufgereiht mehr als 13-mal Platz gehabt.

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Noch mehr Infos!

Wenn Ihnen die Bilder gefallen haben und Sie sich fĂŒr einen Apochromaten interessieren, könnte Sie auch der Beitrag „Omegon Apo 104 ED Triplet: Ein brillantes Fenster ins Universum“ interessieren.

Besuch des Mikroskopie-Teams bei der Firma Helmut Hund GmbH in Wetzlar

27. Dezember 2016, Claudia Erbelding-Denk

Hund GmbH? Wer ist Hund GmbH?  Wenn es um hochwertige Mikroskope geht fĂ€llt einem ZEISS und Olympus ein, aber nicht Hund. Dabei ist diese Firma Hund eine von zweien, die sich mit ihren Mikroskopen den Anforderungen des Medizinproduktegesetz stellt (§3 des Medizinproduktegesetz). Das macht erheblichen Aufwand: Dazu wird zunĂ€chst die QualitĂ€t und Eignung der Modelle vom TÜV untersucht und erhĂ€lt im positiven Falle ein Zertifikat. Der Hersteller, hier die Firma Hund GmbH, muss dann die gleichbleibende QualitĂ€t garantieren, und eine EG-KonformitĂ€tserklĂ€rung ausstellen. DafĂŒr wird jedes der Mikroskope, die fĂŒr die In-vitro-Diagnostik vorgesehen sind wird in Deutschland montiert,  geprĂŒft und erhĂ€lt als PrĂŒfsiegel das CE-Zeichen.

Mikroskope fĂŒr die In-vitro-Diagnostik

Mikroskope fĂŒr die In-vitro-Diagnostik

Auch bezĂŒglich der Beratung (auch telefonisch) und dem Vertrieb dieser Produkte gibt es EinschrĂ€nkungen. IVD – GerĂ€te dĂŒrfen nach §31 MPG nur durch qualifiziertes und geschultes Personal  durchgefĂŒhrt werden.

Wir vom Mikroskopie-Team haben gemĂ€ĂŸ unserer Ausbildung als Biologen und Techniker die grundlegenden Sachkenntnisse um  IVD-Produkte zu vertreiben. Seit unserem Besuch bei der Hund GmbH Anfang November erfĂŒllen wir auch die Anforderung einer Einweisung in die spezifischen

„In-vitro-Diagnostika“ von Hund.  Gleichzeitig konnten wir uns in Wetzlar persönlich wieder von der QualitĂ€t der GerĂ€te ĂŒberzeugen und waren wieder begeistert.  Dr. Jörg Haus wies uns bei unserer Schulung  in optische Feinheiten ein, die er in seinem Buch „Optische Mikroskopie“ (wie im Blogbeitrag „So macht Physik Spaß“ berichtet) nicht erwĂ€hnte. Angeregt durch diese neuen Erfahrungen werden wir in Zukunft eine eigene Sparte „In-vitro-Diagnostik“ fĂŒhren und uns um weitere GerĂ€te aus diesem Bereich bemĂŒhen.

Der Mond im kommenden Jahr 2017

27. Dezember 2016, Stefan Taube

Die amerikanische Weltraumbehörde NASA veröffentlicht diese Animation, die alle kommenden Mondphasen des Jahres 2017 zeigt:

 

Wir sehen von unserem Erdmond stets die gleiche Seite, weil der Mond fĂŒr eine Rotation um seine Achse genau so lange braucht, wie fĂŒr den Orbit um die Erde. Astronomen sprechen von einer gebundenen Rotation. Dieses PhĂ€nomen ist in unserem Sonnensystem sehr verbreitet und eine Folge der GezeitenkrĂ€fte.

In der Animation sind nicht nur die Wechsel der Mondphasen von Neumod zu Vollmond und wieder zurĂŒck zu sehen, sondern auch eine merkwĂŒrdige Taumelbewegung des Mondes. Diese Taumelbewegung wird Libration genannt. Der Libration verdanken wir, dass wir im Laufe eines Jahres mehr als nur die HĂ€lfte der MondoberflĂ€che zu sehen bekommen: Mal sehen wir etwas mehr von einem der beiden Pole, mal etwas mehr von der westlichen oder östlichen Seite. Wer genau beobachtet, bemerkt sicherlich, dass sich auch der scheinbare Durchmesser des Mondes Ă€ndert.

Der Grund fĂŒr die Libration liegt in der Bahn des Mondes um die Erde. Die Mondbahn ist kein perfekter Kreis, sondern eine Ellipse. Daher Ă€ndert sich die Entfernung des Mondes zur Erde im Laufe eines Umlaufs, also eines Monats. Befindet sich der Mond auf seiner Bahn am weitesten von der Erde entfernt, also im sogenanten ApogĂ€um, bewegt er sich etwas langsamer auf seiner Bahn. Ist der Mond hingegen der Erde besonders nahe, also im PerigĂ€um, bewegt er sich etwas schneller. Die gebundene Rotation ist somit nicht perfekt: Die Umlaufbewegung des Mondes hinkt im ApogĂ€um der Rotation etwas hinterher und ist ihr im PerigĂ€um etwas voraus. In diesen Situationen können wir sozusagen um die Ecke des Mondrandes schauen.

Dass wir auch die Pole des Mondes sehen können liegt an der Neigung der Rotationsachse des Mondes gegenĂŒber seiner Bahn um die Erde. Ist uns die Rotationsachse zugeneigt, schauen wir auf den Nordpol, im umgekehrten Fall auf den SĂŒdpol.

Wer sicher und schnell mit dem bloßem Auge, Fernglas oder einem kleinen Teleskop die wichtigsten Strukturen auf dem Mond identifizieren will, sollte zum Moonscout greifen. Dieses laminierte, unverwĂŒstliche Kartenset zeigt den Anblick des Mondes in den verschiedenen Phasen. Ein ausfĂŒhrlicheres Kartenwerk fĂŒr Teleskopbesiter und Astrofotografen ist der Reiseatlas Mond.

Regelrechte Mondtouren bietet Der Moonhopper. Hier finden Sie Anregungen fĂŒr die Beobachtung des Mondes mit dem Teleskop.

moonscout

Ein preiswertes und handliches Kartenset fĂŒr jeden Mondfreund!

Der Stern von Bethlehem: 5 Theorien was es gewesen sein könnte

22. Dezember 2016, Marcus Schenk

PlÀtzchenduft im Raum, knisterndes Feuer im Kamin und die mit Liebe dekorierte Krippe im Wohnzimmer. Da kommt immer wieder diese Frage auf:

Was war der Stern von Bethlehem? Nicht nur fĂŒr Amateurastronomen interessant.

Die drei Weisen aus dem Morgenland

Wir kennen sie alle: die Weihnachtsgeschichte. Die drei Weisen aus dem Morgenland folgten einem Stern am Himmel, der ihnen den Weg zu einem neugeborenen König zeigte. Was sie fanden, war das kleine Jesuskind. FĂŒr die meisten von uns ist das eine herzerwĂ€rmende Geschichte, besonders zu Weihnachten – ob wir nun glĂ€ubig sind oder nicht.

Doch was sagt die Wissenschaft dazu? Gibt es Hinweise auf dieses HimmelsphĂ€nomen? Wir haben 5 verschiedene Theorien fĂŒr Sie in einer Infografik zusammengefasst. So können Sie jederzeit das Thema schnell und einfach erfassen.

Das ganze Astroshop.de Team wĂŒnscht Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Weihnachtszeit und genussvolle Stunden!

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