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Archiv für 2009

Astroshop.de wünscht einen guten Rutsch ins Jahr 2010!

31. Dezember 2009, Ben Schwarz

Neujahr2010

365 erlebnisreiche Tage sind vorbei und 2010 steht vor der Tür. Astroshop.de wünscht für‘s Neue Jahr alles Gute und zahlreiche schöne Beobachtungen.

Wir freuen uns darauf, Ihnen im kommenden Jahr mit Rat und Tat, sowie besonderen Angeboten zur Verfügung zu stehen.

Ihr Astroshop.de-Team.

Wir haben einen Gewinner! (Ein Kommentar)

4. Dezember 2009, Anita Maier

Herr Markus Müller (Username DeepSkyLight) ist der glückliche Gewinner unseres Gewinnspiels (siehe auch den entsprechenden Blogbeitrag dazu). Als Preis erhielt er einen Geschenkgutschein in Höhe von 100 Euro.

Seine Antwort wollen wir Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten: „Das ist ja Super!!! Vielen vielen Dank, ich freue mich wirklich sehr über den gewonnenen Gutschein!!! Werde mit Freude ihren Shop durchstöbern. Und natürlich weiterhin Rezensionen abgeben!“

In diesem Sinne: Geben Sie auch zukünftig fleißig Rezensionen ab und helfen Sie damit anderen Kunden.

Neues vom Galileoscope

3. Dezember 2009, Ben Schwarz

Mond_Galileoscope

Foto: Bernd Gährken

Nachdem das offizielle IYA-Galileoscope jetzt schon einige Zeit verfügbar ist, gibt es mittlerweile erste Test- und Erfahrungsberichte, sowie eine Videoanleitung für Aufbau und Handhabung.

Das Galileoscope ist ein Optikbausatz mit dem man die ersten Teleskopbeobachtungen vor 400 Jahren gut nachvollziehen kann. Mit der Zerstreuungslinse im Galileimodus erhält man ungefähr das gleiche Einblickverhalten wie am 1:1 Original-Nachbau in der VSW München. Der Anblick des Mondes ist trotz 5cm Objektiv nur marginal besser als in der 1:1 Kopie, die auf weniger als 2 cm abgeblendet ist. In Keplermodus mit Sammellinse als Okular ist der Einblick wesentlich angenehmer. In dieser Konfiguration ist das Galileoscope schon ein funktionsfähiges Fernrohr nach heutigen Maßstäben. Die Jupitermonde sind schon gut sichtbar und sogar ein erstes Astrofoto vom Mond war möglich.

Neuer Stern am Himmel

2. Dezember 2009, Ben Schwarz

Aufsuchkarte der Nova Eridani 2009

Aufsuchkarte der Nova Eridani 2009

Am 25. November entdeckte der japanische Astronom Koichi Itagaki eine Nova im Sternbild Eridanus.

Der neue Stern ist im nordöstlichen Teil des Flusses Eridanus und etwa 6,9° südwestlich des Sterns Rigel zu finden. Die Nova ist so hell, dass sie vom Autor selbst in einem 10×42 Fernglas am 28.11., trotz des störenden Mondlichts beobachtet werden konnte. Die Nova leuchtet derzeit mit einer Helligkeit von etwa 8,4 mag, ist aber schon wieder auf dem „absteigenden Ast“. Die genauen Koordinaten der Nova lauten 4h 47.9m und –10° 11′ (für das Äquinoktium 2000.0).

Es scheint wohl, dass die Nova Mitte November bereits eine Helligkeit von 5,6 mag erreicht hatte, aber von Allen übersehen wurde.

Eine größere Version der  AAVSO Aufsuchkarte kann durch klicken auf das Bild aufgerufen werden, sie hilft nicht nur beim Auffinden der Nova, sondern auch zur Helligkeitsbestimmung anhand von Größenangaben der umliegenden Sterne.

Viel Erfolg beim Beobachten!

Neue Swarovison EL Ferngläser von Swarovski

27. November 2009, Ben Schwarz

Im Jahr 1999 präsentierte Swarovski Optik das weltweit erste Fernglas mit Durchgriff und hat mit der damit kombinierten höchsten optischen Qualität die anspruchsvollen Anwender sofort von sich überzeugt. Heute, zehn Jahre später, hat das österreichische Traditionsunternehmen die vielfach ausgezeichnete Swarovision EL 42 Serie optimiert und setzt nun mit der neuen Swarovision Technologie, den innovativen Field-Flattener-Linsen und den verbesserten Vergütungen neue Maßstäbe in der optischen Qualität.

Swarovision EL Fernglas

Swarovision EL Fernglas

Die neue Swarovision EL 42 Serie bietet dem professionellen und anspruchsvollen Anwender das beste Gesamtpaket. Durch den Einsatz der neuen Field-Flattener-Linsen, welche ein nahezu ebenes Bild erzeugen, bietet diese neue EL Generation eine herausragende und bisher unerreichte Bildschärfe. Selbst feinste Strukturen bleiben ohne Randverzerrungen gestochen scharf sichtbar. Diese hervorragende Bildqualität erspart dem Anwender ständiges Nachfokussieren und ermöglicht ein sekundenschnelles Erfassen von kleinsten Details.

Durch fluoridhaltige HD-Linsen werden darüber hinaus auch die Farbsäume minimiert und garantieren somit kontrastreiche Abbildungen mit gestochen scharfen Konturen.

Laut Hersteller werden die Swarovision EL Ferngläser ab Januar lieferbar sein.

TeleVue Hot Product 2010

26. November 2009, Ben Schwarz

TeleVue hat nun endlich den Preis, sowie die Lieferzeit für das 21mm Ehtos Okular bekannt geben. Gleichzeitig gab TeleVue auch bekannt, dass das neue 21mm Ethos Okular von der Zeitschrift Sky & Telescope zum Hot  Product 2010 gekürt wurde.

Sky & Telescope Hot Product 2010

Sky & Telescope Hot Product 2010

TeleVue 21mm Ethos

TeleVue 21mm Ethos

Das 21mm Ethos-Okular komplettiert die Ethos Baureihe von TeleVue – damit steht diese Serie in den Brennweiten 6mm, 8mm, 10mm, 13mm, 17mm und 21mm zur Verfügung.

Das wahre Gesichtsfeld des 21mm Ethos-Okular entspricht in etwa demselben Gesichtsfeld eines normalen 36,2mm Okulars und reicht an das wahre Gesichtsfeld des 35mm Panoptic-Okulars heran. Der Vorteil des 21mm Ethos-Okulars liegt klar auf der Hand. In einem f/4 Dobson erzielt man eine Austrittspupille von 5,25mm gegenüber 8,75mm mit dem 35mm Panoptic. Das zur Verfügung stehende Licht wird folglich komplett ausgeschöpft und nicht einfach am Auge vorbei gelenkt.

Das neue 21mm Okular wird nach Angabe von TeleVue ab Mitte Dezember ausgeliefert. Bestellen Sie jetzt vorab und sichern Sie sich als einer der Ersten das Hot Product 2010 von TeleVue.

Astronomie in der Schule

20. November 2009, Anita Maier

Naturwissenschaftler aller Fachrichtungen stimmen für das Einführen des Schulfaches Astronomie

In einem offenen Brief an Landesregierungen, Landtage und den Bundestag fordern sie zwei Wochenstunden Astronomie als Pflichtfach in der 10. Klasse.  Zu den Unterzeichnern des Briefes gehören 164 deutsche Professoren und Lehrstuhlinhaber, sieben deutsche Astronauten und acht nationale und internationale astronomische Vereinigungen. Auch zahlreiche Mediziner, Historiker, Philosophen und Schulleiter sprechen sich für ein Schulfach Astronomie aus. Unterzeichnet hat den Aufruf auch die International Astronomical Union (IAU), die weltweite Vereinigung aller Astronomen und die International Astronautical Federation (IAF). Als Vorbild für diese Initiative dienen die Ostdeutschen Länder Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt, da dort Astronomie seit 1959 Pflichtfach an den Schulen ist. In Brandenburg ist Astronomie seit 60 Jahren Wahlpflichtfach in den Jahrgangsstufen 9 und 10.

(mehr …)

Auch „Experten“ haben nicht immer den richtigen Durchblick (Ein Kommentar)

17. November 2009, Marcus Schenk

Überall sind Angebote zur Wissensverbreitung präsent. Besonders in unserem täglichen Begleiter – den Medien. Im Fernsehn können wir Tag für Tag neue Wissensendungen verfolgen, die beinahe jedes erdenkliche Thema behandeln. Doch können wir auf die Aussagen der Fernseh-Experten vertrauen? Oder wird unser Feierabend auf der Couch mit Unsinn aus dem TV begleitet, den wir meist nicht einmal mitbekommen?

Ein aktueller Fall ist uns in der ZDF Sendung »Das will ich wissen« am 6.11.09 aufgefallen. Zur in der Sendung gestellten Frage: »Was ist eigentlich eine Sternschnuppe«, wurde eine »Liveschaltung« zu Abenteuer+Wissen Moderator Karsten Schwanke ausgeführt. Er erklärte was sich hinter der Erscheinung einer Sternschnuppe verbirgt. Der Kenner konnte sofort erkennen, dass Herr Schwanke vor einem kleinen Newtonteleskop stand. Doch etwas stimmte nicht: Das Newtonteleskop war völlig verkehrt aufgebaut. Die Öffnung und der Okularauszug des Teleskops befand sich nicht nach oben gerichtet, sondern zeigte nach unten zum Boden. Allein die Tatsache war schon lustig. Besonders witzig war aber sein professioneller Blick nach den Sternschnuppen, in dem er in den Okularauszug blickte. Was er da wohl sah?

Vielleicht hätte das ZDF vorher besser recherchieren sollen. Wir haben uns jedenfalls köstlich amüsiert. Und immerhin wissen wir ja aus dem Fernsehen: Lachen soll gesund sein!

Karsten Schwanke beim professionellen Blick durch ein Newtonteleskop

Karsten Schwanke beim professionell anmutenden Blick durch ein Newtonteleskop

Neue Herschelkeile von Baader Planetarium

16. November 2009, Ben Schwarz

Die Fa. Baader Planetarium stellt neue „Sicherheits“-Herschelkeile Cool-Ceramic vor.

Baader Planetarium Cool-Ceramic Herschelkeil

Baader Planetarium Cool-Ceramic Herschelkeil

Die Funktionsweise des Herschelkeils beruht auf dem Prinzip, nur einen kleinen Teil  des einfallenden Lichtes für die eigentliche Beobachtung zu nutzen. Der ungleich größere, energiereiche Teil fällt durch das Gehäuse hindurch und bildet außerhalb einen Brennpunkt in der Luft. Auch weit hinter diesem Brennpunkt ist die Lichtkonzentration noch irritierend hell, so dass man bislang Vorsicht walten lassen musste, damit kein unerfahrener Beobachter aus Versehen (oder aus Mutwillen) in den Ausgangsstrahl hineinblickt.

Die Fa. Baader hat dieses Problem durch eine spezielle wärmeabsorbierende Keramikkachel als Abschluss der Lichtfalle gelöst.  Die Spezialkachel aus der Weltraumforschung nimmt – wie beim Space Shuttle die Hitzekacheln – die Strahlungswärme auf, ohne die Umgebung zu sehr zu erhitzen.  Gleichzeitig kann diese Kachel auch als Sonnensucher verwendet werden, da sich die Sonnenscheibe auf dem Material abbildet.

Gefahrlose Sonnenbeobachtung mit einem Herschelkeil ist ab sofort gewährleistet. Die Cool-Ceramic Herschelkeile werden in zwei Versionen angeboten. Als „V“ für die visuelle- und „P“ für den photographischen Einsatz.

Streifende Sternbedeckungen

13. November 2009, Bernd Gährken

Von der Erde aus erscheinen die Sterne stets als Punkte. Wegen der riesigen Entfernungen sind sie selbst in den größten Teleskopen der Welt nicht als Scheibchen auflösbar. Es gibt jedoch eine Gelegenheit, bei der die Flächigkeit des Sterns auch für den Amateur direkt erfahrbar wird. Wenn der Stern von den Bergen des Mondes streifend bedeckt wird, kann es vorkommen, dass der winzige Durchmesser nur partiell verfinstert wird. Durch die Mondtäler blitzt der Stern dann oft mehrfach hindurch. In Extremfällen wurden schon mehr als ein Dutzend Kontakte beobachtet.

Derartige streifende Sternbedeckungen sind auch heute noch von wissenschaftlichem Interesse. Die Form des Mondrandes ist aus Raumsondenmessungen inzwischen sehr genau bekannt. Die Physik des Sterns kann damit sehr genau untersucht werden. Doppelsterne die sonst unbeobachtbar sind, werden plötzlich sichtbar und die Bahndaten lassen sich exakt bestimmen. Leider sind streifende Sternbedeckungen stets nur auf einem schmalen Schattenpfad zu beobachten. Der Beobachter muß daher an einer genau berechneten Position stehen. Dank GPS ist es heute möglich, sich auf wenige Meter genau zu positionieren. Für Deutschland gibt es pro Jahr etwa ein Dutzend gut beobachtbarer, streifender Sternbedeckungen mit einer Sternhelligkeit von mehr als 7mag. Informationen dazu gibt es unter:  http://www.iota-es.de/.

Bedeckungen heller Sterne sind selten. Daher lohnt es sich, dann auch mal einen weiten Weg auf sich zu nehmen. Einen schönen Eindruck von der Dynamik einer solchen Bedeckung vermittelt der Reisebericht unseres Mitarbeiters Bernd Gährken von der Antaresverfinsterung am 21.10.2009. Das Ereignis war optimal an der Westküste der Türkei zu beobachten. Die weiteren Informationen gibt es unter: http://www.astrode.de/ant09/antarest4.htm.

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Die Animation zeigt das langsame verschwinden des Stern Antares beim dritten Kontakt