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NexDome: Eine der schnellsten Sternwarten der Welt!

17. Oktober 2017, Stefan Taube

Nein, das ist kein offizieller Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde, aber es ist trotzdem beindruckend, wie zĂŒgig diese beiden Kunden Ihre NexDome-Sternwarte aufgebaut haben:

Gerade einmal 3,5 Stunden haben sie dafĂŒr gebraucht. Das war schnell genug, um vor dem heranziehenden Gewitter fertig zu werden. Der Regen bewies dann gleich, dass die neue Sternwarte wirklich dicht ist.

Im Video sehen wir den Aufbau der 2,2-Meter-Kuppel mit einer Bucht. Im Inneren der Kuppel bietet diese Bucht eine ArbeitsflĂ€che fĂŒr einen Computer oder anderes Zubehör.

 

Sie können auch nachtrĂ€glich eine Wand der Sternwarte durch eine Bucht ersetzen, denn die NexDome-Sternwarte ist modular aufgebaut. Dieses Baukastenprinzip verringert nicht nur ganz enorm die Transportkosten, der modulare Aufbau hat auch den großen Vorteil, dass Sie jederzeit einzelne Elemente austauschen können.

Den zweiten großen Vorteil der NexDome-Sternwarte zeigt das Video: Mit handwerklichem Geschick sind Sie in 3,5 Stunden fertig- oder schaffen Sie es etwa noch schneller?

Neu im Oktober: Verbesserung bei Orion-Dobsons und der Skywatcher EQ-5, neue QHY-Kamera und Apos von William Optics!

4. Oktober 2017, Stefan Taube

Wir prÀsentieren Ihnen eine kleine Auswahl von Artikeln, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1.Orion Dobson Teleskop N 254/1200 SkyQuest XT10 PLUS

Orion XT10 PLUS

Orion XT10 PLUS

Dobson-Teleskope mit 10 Zoll Öffnung von Orion sind natĂŒrlich nichts neues. Orion bringt seinen Zehnzöller jetzt aber in einer verbesserten PLUS-Version.

Die Neuerungen:

  • Friktionsbremse fĂŒr die Höhenachse. Diese erlaubt auch den Einsatz schwerer Okulare.
  • Filter zur sicheren Beobachtung der Sonne
  • Crayford-Auszug mit Untersetzung zur feinfĂŒhligen Fokussierung
  • 2″-Weitwinkelokular und Barlow-Linse
  • Okularablage

Sie erhalten mit dem XT10 PLUS ein leicht zu bedienendes Teleskop mit kleinen Verbesserungen fĂŒr noch bessere Performance und mehr Beobachtungsspaß!

Übrigens gibt es auch  den 8-Zoll-Dobson von Orion in dieser verbesserten Version: XT8 PLUS.

 

2. Skywatcher Montierung AZ-EQ-5-GT SynScan GoTo

Skywatcher Montierung AZ-EQ-5 SynScan GoTo

Skywatcher Montierung AZ-EQ-5 SynScan GoTo

Die Montierung AZ-EQ-5 von Skywatcher ist eigentlich auch nicht neu. Sie erhalten diese Montierung aber ab sofort mit einem klassischen Dreibeinstativ, wie man es auch von anderen Montierungen kennt. Bisher lieferte Skywatcher die Montierung mit einer SĂ€ule, bei der die Stativbeine nicht direkt unterhalb der Montierung ansetzten. Dieses Stativ war dadurch zwar sehr kompakt fĂŒr den Transport, allerdings nicht so stabil wie das klassiche Dreibein.

Die AZ-EQ-5-Montierung ist eine echte Allzweckmontierung, die bis zu 15 Kilogramm trĂ€gt: Sie ist sehr leicht zu transportieren und kann wahlweise parallaktisch oder azimutal betrieben werden, also entweder fĂŒr die Astrofotografie oder einfach zur rein visuellen Beobachtung.

Die Montierung ist dank Zanhriemenantrieb relativ leise und mit der neuesten Version der SynScan-Computersteuerung ausgestattet.

 

3. William Optics Apochromatischer Refraktor AP 61/360 ZenithStar 61

William Optics ZenithStar 61

William Optics ZenithStar 61

Welcher Astrofotograf trÀumt nicht von einem Apo von William Optics? Mit der ZenithStar-Serie erhalten Sie Linsenteleskope in William-Optics-QualitÀt zu einem fairen Preis!

Die kleinen Optiken mit einem ÖffnungsverhĂ€ltnis von f/5,9 wiegen unter 1,5 Kilogramm und können bereits mit einer Fotomontierung kombiniert werden. So erhalten Sie ein leichtes, kompaktes System fĂŒr die Reise, mit dem Ihnen hervorragende Weitwinkelaufnahmen von Nebelregionen der Milchstraße gelingen – fehlt nur noch der passende Flattener und eine DSLR-Kamera.

 

4. ALccd-QHY Kamera 9c Color

Alccd-QHY-9c

Drei Ansichten der Kamera ALccd QHY 9c

Wir bauen unser Angebot an Kameras von ALccd-QHY kontinuierlich aus. Neu hinzugekommen ist die Farbkamera 9c Color. Diese verfĂŒgt ĂŒber den Kodak-Sensor KAF-8300: 8,9 Megapixel mit 22,5mm Diagonale und 5,4”m PixelgrĂ¶ĂŸe.

Die wichtigsten Daten:

  • Der Chip ist mit Mikrolinsen ausgestattet.
  • Die aktive KĂŒhlung mit großem Ventilator kĂŒhlt die Kamera auf 50° Celsius unter die Umgebungstemperatur.
  • Der 32MB-SDRAM-Puffer sorgt fĂŒr eine rauschfreie Übertragung der Bilder.

Diese Kamera genĂŒgt den hohen AnsprĂŒchen fortgeschrittener Astrofotografen.

 

5. Kosmos Verlag: Alles ĂŒber Astronomie

Alles ueber Astronomie

Die Wunder des Weltalls, Sterne und Planeten beobachten

Wem das jetzt alles zu schnell ging, der kann sich in dem Buch Alles ĂŒber Astronomie aus dem Kosmos-Verlag erst einmal grĂŒndlich informieren.

Die Autoren bieten bereits in der 4. Auflage einen leicht zu lesenden Streifzug durch die gesamte Astronomie – von der Geschichte ĂŒber die Wissenschaft, bis hin zum Einsteiger-Teleskop, mit dem eigene Beobachtungen gelingen.

Sie finden bei Astroshop.de ĂŒbrigens eine große Auswahl an BĂŒcher fĂŒr Astro-Einteiger, die wir innerhalb Deutschlands versandkostenfrei liefern!

ZEISS Victory Harpia: Das neue Spektiv der Luxusklasse!

25. September 2017, Stefan Rieger

Vor wenigen Wochen hat die Firma ZEISS im Rahmen der wohl wichtigsten Ornimesse, der Birdfair, das neue Victory Harpia vorgestellt. Dieses neue Premium-Spektiv kommt in zwei verschiedenen Varianten: Mit einer Frontlinse von 85mm oder 95mm. Das Okular bietet dementsprechend einen Zoombereich von 22-65x beim 85er und 23-70x beim 95er Modell. Wir bieten beide Modelle auch gleich im Set mit Okular an. Da die meisten Spektive als Winkeleinblick gekauft werden, hat ZEISS auf den Geradeeinblick verzichtet.

ZEISS Victory Harpia 23-70x95 inkl. Okular

ZEISS Victory Harpia 23-70×95 inkl. Okular

Dieses komplett neu entwickelte Spektiv unterscheidet sich allein schon in der Bedienung deutlich von seinen VorgĂ€ngern der Victory Diascope-Serie. Am auffĂ€lligsten sind wohl die Änderungen an der Zoomverstellung und der Fokussierung. Beide Bedienelemente sind jetzt am Spektivkörper in Form eines gut fĂŒhlbaren Rings angebracht. Dadurch kann man schnell die VergrĂ¶ĂŸerung Ă€ndern und sofort die SchĂ€rfe nachziehen. Der große Fokusring ĂŒbernimmt von seinem VorgĂ€nger das Dual-Speed-Fokussystem. Wenn man den Fokusring vorsichtig dreht, ist man erst im Feinfokusmodus: Nach dem ranzoomen kann man so ganz sanft die SchĂ€rfe wieder auf den Punkt bringen. Wenn man weiter dreht kommt der Grobfokus: Hier können Sie die Beobachtungsdistanz schnell von Nah zu Fern wechseln und danach die Feinkorrektur vornehmen.

Bedienelemente des Victory Harpia 85

Bedienelemente des Victory Harpia 85

Das der Zoom jetzt nicht mehr im Okular sitzt sondern im Objektiv nennt man Objektivzoomkonzept. Dies hat gleich zwei Vorteile. Erstens entsteht kein „Tunnelblick“, sobald die VergrĂ¶ĂŸerung erhöht wird. Zweitens kann das Okular kompakter gebaut werden, was gerade fĂŒr Benutzer mit einer engen Pupillendistanz oder einer grĂ¶ĂŸeren Nase deutlich den Komfort erhöht. Das Okular ist zudem gegen Verlust gesichert.

Das Okular ist gegen Verlust gesichert.

Das Okular ist gegen Verlust gesichert.

Dritter Vorteil dieser neuen Konstruktion ist das sehr weite und vor allem gleichbleibende Gesichtsfeld!

Über den gesamten Zoombereich bietet dieses Fernrohr ein scheinbares Sehfeld von 72°. Kombiniert mit dem neuen 3fach Weitwinkelzoom erleichtert dies deutlich das Auffinden von Vögeln nach dem Wechsel vom Fernglas zum Spektiv. Das max. Sehfeld des 85ers liegt bei 63,2 Meter und beim 95er bei 58,8 Meter auf eine Distanz von 1000 Meter. Dieser große Blickwinkel in Kombination mit der kurzen Naheinstellgrenze von 3,5 bzw. 4,5 Meter macht dieses Spektiv zum idealen Begleiter fĂŒr die Beobachtungen in WĂ€ldern. Es erlaubt aber auch die Betrachtung von Insekten, Pilzen oder Pflanzen auf kĂŒrzeste Distanz. Bei der ZĂ€hlung von Seevögeln oder SchwĂ€rmen erleichtert das große Sehfeld die wichtige Arbeit der NaturschĂŒtzer.

ExoLens Smartphonehalterung, hier am ZEISS Conquest Gavia montiert.

ExoLens Smartphonehalterung, hier am ZEISS Conquest Gavia montiert.

Da Digiscoping ein immer wichtigeres Thema wird, hat ZEISS auch hierfĂŒr Lösungen im GepĂ€ck. Bereits seit geraumer Zeit bietet ZEISS die ExoLens Bracket Smartphonehalterungen fĂŒr das Apple iPhone 6 bzw. 6s und das Samsung Galaxy S6/S6 edge an. Hierzu wird es natĂŒrlich auch einen Okularadapterring fĂŒr das Harpia geben. Wenn Sie auf die QualitĂ€t einer Digitalkamera nicht verzichten wollen, wird ZEISS einen Adapter fĂŒr das Filtergewinde 49, 52 oder 58 mm anbieten. Dieser Adapter eignet sich fĂŒr Spiegelreflex-, System- oder Kompaktkameras mit Filtergewinde. FĂŒr Kompaktkameras ohne Filtergewinde steht nach wie vor der Quick-Camera-Adapter II zur VerfĂŒgung. Ein Stay-on-Case wird es fĂŒr die Harpia-Modelle auch geben. Sobald wir hierzu mehr Informationen haben, werden wir diese Produkte auch in unserem Shop anbieten.

Die Auslieferung des neuen Luxus-Spektivs von ZEISS soll im Januar 2018 beginnen. Am besten Sie sichern sich schon jetzt ein Exemplar. Wir rechnen am Anfang mit sehr geringen Liefermengen.

P.S.: Wenn Sie im Besitz der bisherigen Diascope-Serie sind und noch Zubehör suchen, greifen Sie schnell zu. Okulare und weiteres Zubehör wird nicht mehr produziert!

Neu von Omegon: RC-Teleskope fĂŒr bessere Astrofotos (Ein Kommentar)

14. September 2017, Marcus Schenk

Sie sind Astrofotograf? Und suchen nach einem Instrument fĂŒr perfekte Astrofotos? Dann könnte Ihre Suche hier enden. Denn es gibt etwas fĂŒr Sie: die neuen Omegon RC-Teleskope.

Mit Omegon RC-Teleskopen gelingen bessere Astrofotos

Das Traumteleskop fĂŒr den Astrofotografen

Fast alle Profi-Sternwarten arbeiten mit RC-Teleskopen. Zufall? Wohl eher nicht. Denn durch zwei hyperbolische Spiegel bieten sie ein komafreies Bildfeld. Wenn Sie das Bildfeld durch ein Feld voller Sterne schwenken, bleiben sie scharf und rund, bis an den Rand des Gesichtsfeldes. Ein weiterer Vorteil: das große nutzbare Bildfeld. Es ist deutlich grĂ¶ĂŸer als bei anderen System, wie zum Beispiel Cassegrain oder Dall-Kirkham. Das gibt Ihnen als Astrofotograf mehr Freiraum! Fotografieren Sie auch ohne Korrektor mit einem APS-C Sensor.

Da kommt man schnell ins SchwÀrmen: Diese Bilder wurden von unserem Kollegen Carlos mit Omegon RC-Teleskopen aufgenommen:

Vorteile der Omegon RC-Teleskope:

  • Hyperbolische Spiegel: extrem scharfe Abbildung, großes Bildfeld ohne Korrektoren
  • Spiegel aus Quarz (ab 8“): fĂŒr stabilen Fokus, nachfokussieren entfĂ€llt – das Bild bleibt scharf
  • ErhĂ€ltlich als Volltubus bis 6“-10“ oder als als Truss-Tube von 12“-16“ Öffnung
  • Hohe Reflexion: 92-94% dielektrische Verspiegelung fĂŒr helle, kontrastreiche Beobachtungen und Astrofotos
  • Schnelle AuskĂŒhlzeit dank offenem Design
  • Elektrische LĂŒfter mit hoher Leistung (ab 8“): minimiert Tubusseeing und beschleunigt das AuskĂŒhlen der Optik
  • Je nach Modell mit 2“ oder 3“ Okularauszug

Die neuen Omegon Teleskope bieten fĂŒr jeden Amateurastronomen das Richtige: WĂ€hlen Sie aus sechs verschiedenen Insrumenten von 6“ bis 16“ Öffnung.

Die RC-Volltuben gibt es in den grĂ¶ĂŸen 6", 8" und 10"

Die Volltuben der RC-Teleskop sind in den GrĂ¶ĂŸen 6″, 8″ oder 10″ erhĂ€ltlich. Mit einer Vixenstyle und Losmandy 3″ Schiene fĂŒr die Montage auf Ihrer Montierung. Oben bietet der Tubus Platz fĂŒr weiteres Zubehör, wie ein Guidingsystem.

Die RC-Truss-Teleskope fĂŒr eine stationĂ€re Sternwarte sind in den GrĂ¶ĂŸen 12", 14" und 16" erhĂ€ltlich.

Die RC-Truss-Teleskope sind perfekt geeignet fĂŒr eine stationĂ€re Sternwarte und in den GrĂ¶ĂŸen 12″, 14″ und 16″ erhĂ€ltlich.

Bis vor einiger Zeit waren RC-Teleskope fĂŒr Amateurastronomen noch sehr teuer. Lassen Sie jetzt Ihren Traum wahr werden: ein erschwingliches „Profiteleskop“ fĂŒr Ihre eigene mobile oder stationĂ€re Sternwarte.

Interessiert? Hier gehts lang zum Profiteleskop fĂŒr die eigene Sternwarte. Oder lassen Sie sich telefonisch und persönlich beraten.

In unserer Ausstellung in Landsberg können Sie die Teleskope auch live ansehen. Unsere Fachleute freuen sich auf ein GesprÀch mit Ihnen.

Übrigens: Falls Sie sich Gedanken ĂŒber eine eigene Sternwarte mit einem RC-Teleskop machen – dann schauen Sie sich doch mal unsere Sternwarten-Kuppeln an. Sie haben Großes vor? Auf Wunsch organisieren wir fĂŒr Sie den kompletten Bau und begleiten Sie bei Ihrem Projekt bis zur SchlĂŒsselĂŒbergabe.

Neu im September: Kameras, eine Montierung mit WLAN, verbesserte Dobsons und das Kosmos Himmelsjahr!

12. September 2017, Stefan Taube

Wir prÀsentieren Ihnen eine kleine Auswahl von Artikeln, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1. ZWO Kamera ASI 1600 MMC Cool Mono + EFWmini + LRGB 31mm Set

 

ZWO_ASI1600

ZWO Kamera ASI 1600 MMC Cool Mono mit Filterrad EFWmini und LRGB-Filter im Set

 

Wir haben fĂŒr Sie ein Set zusammengestellt, mit dem Ihnen beeidruckende Aufnahmen von Nebel und Galaxien gelingen werden. Es handelt sich um die gekĂŒhlte Schwarzweiß-Kamera ASI 1600 von ZWOptical in Kombination mit einem Filterad und einem LRGB-Filterset. Sie erhalten auf diese Art und Weise ein abgestimmtes System und sparen auch noch € 25,- gegenĂŒber der Summe der Einzelpreise.

Die Kamera ASI 1600 verfĂŒgt ĂŒber einen großen Sensor und kleine Pixel, das bedeutet eine sehr hohe Detailauflösung bei großen Gesichtsfeld. So können Sie Galaxienhaufen aufnehmen und zugleich feine Details in den einzelnen Galaxien darstellen. Sie ist ideal fĂŒr Optiken mit „schnellem“ ÖffnungsverhĂ€ltnis geeignet.

 

2. Meade Kamera LPI-G Color

 

MeadeLPI-G

Meade Kamera LPI-G Color

 

Falls Sie preiswerter in die Astrofotografie einsteigen und sich erst einmal an Mond und Planeten versuchen wollen, wĂ€re die LPI-G-Kamera von Meade geeignet. Das KĂŒrzel im Name steht fĂŒr Lunar Planet Imager and Guider. Sie ist ideal geeignet fĂŒr die Fotografie von Mond, Planeten und – mit Filter – die Sonne. Außerdem ist die Kamera als Autoguider verwendbar: Sie verfĂŒgt ĂŒber einen ST-4-Anschluss und die erforderlichen Treiber.

Den LP-Imager erhalten Sie auch noch etwas preisgĂŒnstiger als Schwarzweiß-Model unter dem Namen Meade Kamera LPI-G Mono.

 

3. Skywatcher Montierung AZ-GTi GoTo WiFi

 

Skywatcher AZ-GTi

Skywatcher Montierung AZ-GTi GoTo WiFi ohne Stativ

 

Mit der AZ-GTi können Sie jedes Fotostativ, das Teleskope mit einem Gewicht bis zu fĂŒnf Kilogramm trĂ€gt, in eine azimutale Montierung verwandeln. Sie trĂ€gt sie aber nicht nur, sondern fĂŒhrt das Teleskop auch motorisch nach, um die Himmelsdrehung auszugleichen.

Der besondere Clou: Die AZ-GTi erzeugt ein eigenes WLAN. Über die SynScan-App stehen Ihnen so die Möglichkeiten einer computergesteuerten Montierung (GoTo) zur VerfĂŒgung: eine Objektdatenbank und automatische Ausrichtung auf das gewĂŒnschte Himmelsobjekt. Wir bieten Ihnen die Skywatcher AZ-GTi auch mit Stativ und geeigneten Optiken: Maksutov 127/1500 SkyMax, Maksutov 102/1300 und Newton 130/650 Explorer.

 

4. Explore Scientific Dobson Teleskop N 305/1525 Ultra Light Generation II

 

ES305UltraLight

Explore Scientific Dobson Teleskop N 305/1525 Ultra Light Generation II

 

Explore Scientific hat seinen beliebten Ultra Light Dobson ĂŒberarbeitet. Die Generation II bietet eine verbesserte Hauptspiegelzelle mit sehr feinfĂŒhliger Justiermöglichkeit, Friktionsbremse, grĂ¶ĂŸere StandfĂŒĂŸe, Ausgleichsgewichte, SchnellverschlĂŒsse fĂŒr die Rockerbox und weitere kleine, aber feine Innovationen. So ist dieser beliebte, weil sehr transportable Dobson noch besser in der praktischen Anwendung!

Übrigens: Auch den großen 16″-Zöller erhalten Sie jetzt in ĂŒberarbeiteter Version: N 406/1826 Ultra Light Generation II

 

5. Kosmos Verlag Jahrbuch Himmelsjahr 2018

 

kosmos Himmelsjahr 2018

Kosmos Verlag Jahrbuch Himmelsjahr 2018

 

Vor kurzem ist die neue Auflage des beliebtesten astronomischen Jahrbuchs Kosmos Himmelsjahr erschienen! Ob Sie Sternbilder am Himmel entdecken, einen Planeten erkennen oder das nĂ€chste kosmische Ereignis beobachten möchten – zu allen „himmlischen Veranstaltungen“ finden Sie im Kosmos Himmelsjahr ausfĂŒhrliche Informationen.

Wir liefern BĂŒcher innerhalb Deutschlands portofrei!

Infografik: Das passiert im Herbst 2017 am Himmel

8. September 2017, Marcus Schenk

Der neue Himmelskalender fĂŒr die nĂ€chsten drei Monate im schnellen grafischen Überblick: Die astronomische Infografik „Highlights am Herbsthimmel 2017“ zeigt Ihnen auf einen Blick, was am Himmel passiert.

September

12.9. Merkur am Morgenhimmel sichtbar
Der Merkur zeigt jetzt seinen grĂ¶ĂŸten westlichen Winkelabstand (17°) von der Sonne. Obwohl Merkur nicht den maximal möglichen Winkel erreicht, sehen wir ihn gut am Morgenhimmel. Ab dem 12. September entdecken Sie den innersten Planeten ab ca. 5:30 MESZ im Osten aufgehen. Begleitet wird er von der hellen Venus und dem noch tiefer stehenden Mars.

17.9. Mars trifft Merkur
Wieder ein Ereignis am Morgenhimmel: Mars trifft sich mit dem Merkur kurz vor Sonnenaufgang. Die beiden Planeten stehen nur 18 Bogensekunden voneinander entfernt. Weiter oben entdecken Sie die Venus.

18.9 Treffen von Mond, Venus, Mars und Merkur
Am Tag darauf gesellt sich die extrem dĂŒnne Mondsichel dazu. Sie sehen also vom Horizont kommend Merkur, Mars, den Mond und die helle Venus.

22.9 Mond trifft Jupiter
Nur 6% beleuchtet ist die zunehmende Mondsichel noch sehr jung. Nach 19 Uhr in der der AbendÀmmerung: Am westlichen Horizont sehen Sie den Mond und etwa 3° weiter unten den Jupiter.

30.9 Goldener Henkel auf dem Mond
Am letzten Septembertag ist er wieder zu sehen: der Goldene Henkel auf dem Mond. Wie ein Henkel aus Licht bricht er die Mondnacht knapp jenseits des Terminators. Wir blicken auf das Mare Imbrium in die Region des Karters Sinus Iridum und des hohen Juragebirges. Die Sonne geht hier an der Licht/Schatten-Grenze auf. Doch wÀhrend der Krater noch im dunkeln liegt, taucht die Sonne die kreisförmig angeordneten Berggipfel der Juraberge in Sonnenlicht. Ein goldener Ring in der Dunkelheit. Zu sehen zwischen 17:00 und 1:00 Uhr. Wer diese Gelegenheit verpasst: Am 28. November gibt es die nÀchste Chance.

Oktober

4.10. Sternbedeckung x Aqr
Wer Lust auf eine Sternbedeckung hat, kommt diese Nacht auf seine Kosten. In dieser Nacht bedeckt der 95% beleuchtete Mond den Stern x Aqr im Sternbild Wassermann. Unter einem guten Himmel ist der Stern normalerweise mit dem bloßen Auge zu sehen. In der heutigen Nacht wird ihn nur ein Fernglas oder Teleskop zeigen, denn der Mond steht ja in unmittelbarer NĂ€he.

Um 0:26 Uhr ist es dann so weit: Der Stern wird von der schmalen noch dunklen Mondseite bedeckt. Vor allem der Eintritt ist hier interessant. Um 1:38 Uhr taucht der Stern wieder auf der anderen Mondseite auf.

5.10. Mars trifft Venus
Die Göttin der Liebe und der Kriegsgott treffen sich zu einem frĂŒhen Intermezzo. Wenn Sie ab 5:20 Uhr nach Osten blicken, sehen Sie Venus und Mars ganz dicht zusammenstehend ĂŒber dem Horizont aufgehen. Heute frĂŒh trennt sie nur eine Distanz von 20 Bogensekunden.

8.10. Draconiden Sternschnuppen
Die Draconiden sind ein Meteorstrom, der aus dem Sternbild Drache zu stammen scheint. Am 8. Oktober erwartet man die maximalen Fallraten. Den Ort, aus dem die Meteore am Himmel herzukommen scheinen, nennt man Radiant. Er liegt in in der NÀhe des Sterns Draconis. Der Drache gehört zu einem zirkumpolaren Sternbild, daher liegt der Radiant am Abend in gut sichtbarer Höhe. Eine Vorhersage der zu erwartenden Anzahl der Sternschnuppen gibt es leider nicht. Sie können ganz unterschiedlich ausfallen.

17.10 Treffen von Mond, Mars und Venus
Lohnend fĂŒr FrĂŒhaufsteher: der Anblick einer schönen Planetenstellung. Knapp ĂŒber dem Osthorizont strahlt die helle Venus. DrĂŒber der Mars und die zarte und nur zu 7% beleuchtete Mondsichel.

19.10. Uranus in Opposition
Uranus ist einer der entferntesten Gasriesen. Im Teleskop erscheint er nur als winziges grĂŒnliches Scheibchen, auf dem wir keine Details erkennen. Als Planet können Sie ihn aber dennoch identifizieren. Suchen Sie Uranus mit einer Ausuchkate auf oder besser noch: mit dem Goto-System ihres Teleskops. Dann können Sie bei 150-200-facher VergrĂ¶ĂŸerung das Planetenscheibchen erkennen.

21.10 Orioniden
Die Orioniden ist ein kleinerer Sternschnuppenstrom mit etwa 20 Meteoren pro Stunde. Der Radiant liegt im Sternbild Orion nahe des Sterns Beteigeuze. Obwohl Sie den ganzen Monat die Sternschnuppen beobachten können, liegt das Maximum zwischen dem 20. und 21. Oktober. Ein Vorteil dieses Jahr: Es ist kurz nach Neumond, wir können also eine besonders dunkle Nacht genießen. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 22 Uhr und 5 Uhr.

24.10. Mond trifft Saturn
Diesmal gibt es am Abendhimmel eine interessante und reizvolle Konstellation zwischen der zunehmenden Mondsichel und dem Planet Saturn. Der Ringplanet verschwindet langsam vom Himmel und ist nur noch in der ersten Zeit nach Sonnenuntergang zu sehen.

27.10. Komet C/2017 O1
Schon seit einer Weile ist der Komet C/2017 O1 am Himmel zu sehen. Aber was ist daran besonders? Es ist einer der wenigen Kometen, die relativ hell sind und womöglich eine Helligkeit von unter 8 Magnituden erreicht. Damit ist dieser Komet nicht nur fĂŒr Spezialisten, sondern auch von anderen Himmelsbeobachten leicht auffindbar. Sogar im Fernglas! Dazu kommt: Der Komet ist zirkumpolar und bewegt sich langsam in die Richtung der Polregion.

Aktuelle Daten und Aufsuchkarten gibt es besipielsweise bei Heavens-Above.

30.10. Iris in Opposition
Wer noch nie einen Asteroiden gesehen hat oder wem die Asteroiden bisher immer zu schwach waren, der hat jetzt eine hervorragende Gelegenheit. Der Asteroid Iris kommt in die Opposition zur Sonne. Dabei steigert er seine Helligkeit bis auf 6,8mag. So hell ist kaum ein anderer Asteroid. So wird er zum hellen und einfachen Objekt, selbst fĂŒr Gelegenheitsbeobachter.

Eine Aufsuchkarte gibt es bei Heavens-Above.

November

5.11. Bedeckung der Hyaden
Ein Highlight: In der Nacht vom 5. auf den 6. November bedeckt der Mond den Sternhaufen der Hyaden. Das Besondere ist, dass nicht nur ein, sondern gleich drei Sterne vom Mond bedeckt werden. Los geht es um 19:49 mit dem Stern Hydum I, um 23:48 folgt der Stern Tau 75. Den krönenden Abschluss bildet Aldebaran, der Hauptstern des Stiers, der um 3:54 hinter dem Mond verschwindet.

13.11. Venus trifft Jupiter
Venus und Jupiter bieten am 13. November einen reizvollen Blick mit dem bloßen Auge oder dem Fernglas. Ab 6:30 Uhr tauchen sie ĂŒber dem Horizont auf und sind gute 45 Minunten lang hervorragend zu sehen. An diesem Morgen trennt sie nur eine Distanz von 15 Bogenminuten.

15.11. Mond trifft Mars
Ab etwa 5 Uhr morgens bietet sich eine hĂŒbschs Treffen und Mars und Mond. Die nur zu 10% beluchtete Mondsichel zeigt sich fast liegend. Rechts daneben der derzeit sehr kleine aber recht helle Mars.

17.11. Treffen von Mond, Venus und Jupiter
Und schon bietet sich ein nĂ€chstes Treffen von Mond und Planeten wĂ€hrend der Morgenstunde. Kurz vor Sieben entdecken Sie sĂŒdöstlich Venus, Jupiter und die extra schmale und nur zu 1,5% beleuchtete Mondsichel. WĂ€re es nicht eine Idee Ihre Kamera aufzustellen und ein schönes Stimmungsfoto aufzunehmen. Über solch ein Foto wĂŒrden sich garantiert viele freuen.

17.11 Leoniden
Am gleichen Tag erreichen die Leoniden ihr Maximum. Der Meteorstrom gehört neben den Perseiden zu den BerĂŒhmtesten. Es gab Jahre, in denen fielen diese Sternschnuppen wie Regentropfen vom Himmel. Das passiert in der Regel alle 33 Jahre, wenn die Erde mit der Wolke der Leoniden zusammenstĂ¶ĂŸt. In normalen Jahren erreicht der Stom im Maximum nicht mehr als 20 Meteore pro Stunde. In diesem Jahr sogar eher noch weniger – genaugenommen nur 10. Aber der Vorteil: Einen Tag vor Neumond genießen wir die ganze Nacht einen dunklen Himmel. Setzen Sie sich warm eingepackt nach Mitternacht an einen guten Beobachtungsort. Dann könnten Sie sogar einige helle Leoniden sichten.

24.11. Merkur
Merkur erreicht an diesem Tag seinen grĂ¶ĂŸten östlichen Abstand zur Sonne von 22°. Damit können Sie Merkur am Abendhimmel auffinden. Allerings bewegt er sich in der DĂ€mmerung hart am Horizont. Um Merkur zu finden sollten Sie an einem Beobachtungsort mit hervorragender Horizontsicht stehen. Außerdem muss der Horizont frei von Dunst und Wolkenschichten sein. Nehmen Sie zum Aufsuchen in jedem Fall ein Fernglas zur Hand.

28.11. Goldener Henkel
Heute gibt es eine neue Chance den Goldenen Henkel auf dem Mond zu beobachten. Eine Beschreibung finden Sie weiter oben im Text. Oder eine genaue Beschreibung in diesem Blogartikel. Los geht es um 19:00 Uhr und endet um 2:00 Uhr.

Wir wĂŒnschen Ihnen einen astronomisch beobachtungsreichen Herbst.

Tipp zum Wochenende: Neptun in Opposition am 5. September

1. September 2017, Marcus Schenk

Einer der entferntesten Planeten zeigt sich uns von seiner besten Seite. Am 5. September kommt er in Opposition zur Sonne, ist aber jetzt schon gut zu sehen. In diesem Beobachtungstipp erfahren Sie, wie Sie Neptun finden und mit was Sie ihn beobachten sollten.

Neptun mit Triton

Neptun mit Mond Triton am 26.08.2016 2h41-3h06 MESZ, ACF 355 mm + Okularprojektion,
7.87 min (RGB) mit CCD-Kamera Moravian G2-8300FW (2×2 Binning); Dachsternwarte Kaufering. Aufnahme: Gregor Krannich

Der Blick auf die letzte Welt in unserem Sonnensystem

Vermutlich können Sie sich noch erinnern: Vor zwei Jahren, am 14. Juli 2015, flog die NASA-Raumsonde New Horizons an Pluto vorbei. Gestartet wurde sie allerdings schon neun Jahre frĂŒher, am 19. Januar 2006. Damals schickte man die Sonde noch zu einem Planeten. Doch das Ă€nderte sich gewaltig. Wenig spĂ€ter, noch im selben Jahr, entschied die IAU, dass Pluto kein Planet mehr sein dĂŒrfe.

Ab sofort war Pluto ein Zwergplanet. Und Neptun? Der gilt jetzt als Ă€ußerster Planet unseres Sonnensystems.

Gewaltiger Planet mit gewaltigen Zahlen

Neptun ist ein blauer riesiger Gasplanet mit 49.000 Kilometer Durchmesser und mit einem Fernglas sichtbar. Trotzdem wurde Neptun nicht durch eine Beobachtung sondern rechnerisch entdeckt. Im Jahr 1846 konnte der Astronom Joseph Leverrier ihn mit Papier und Stift nachweisen. Johann Gottfried Galle richtete sein Teleskop auf die Position und entdeckte dort tatsÀchlich den vorhergesagten Planeten. Das war vor 171 Jahren!

Neptun besteht aus einem Gesteinskern, einem Eismantel und einer GashĂŒlle. Diese widerum setzt sich zum großen Teil aus Wasserstoff, Helium und Methan zusammen. Aufgrund seiner Entfernung von etwa 4,5 Milliarden Kilometern, braucht der Planet 165 Jahre fĂŒr einen Umlauf um die Sonne (ein kompletter Umlauf seit seiner Entdeckung). Das ist auch der Grund, warum er sich fĂŒr uns Menschen kaum vom Fleck bewegt, den schon seit Jahren finden wir ihn im Sternbild Wassermann.

Das Sternbild Wassermann mit dem Mond

Das Sternbild Wassermann mit dem Mond, Stellarium

So finden Sie Neptun

Neptun ist auf den ersten Blick nur schwer von einem Stern zu unterscheiden. Mit 7,8mag glimmt er nur schwach. Mit dem bloßen Auge findet man ihn deshalb leider nicht. Aber wie dann? Wir brauchen eine Hilfe, eine Aufsuchkarte, wie diese.

Neptun Aufsuchkarte, Stellarium

Neptun Aufsuchkarte, Quelle: Stellarium

So sieht die Region Neptun mit dem Telrad-Finder aus, Stellarium

So sieht die Region Neptun mit dem Telrad-Finder aus, Quelle: Stellarium

 

Gehen wir davon aus, dass Sie den Planet um ca. 22 Uhr am Abendhimmel aufsuchen. Blicken Sie genau nach SĂŒdosten. Am 5. September, also genau am Tag der Opposition, sehen Sie den Mond mitten im Sternbild Wassermann. Wenn Sie den Mond sehen, dann haben Sie auch genug Horizontsicht, um Neptun zu finden.

 

Starten Sie beim Mond und bewegen Sie Ihren Blick etwa drei Finger breit nach links. Sie treffen auf den 3,7mag hellen Stern 73 Aqr. Bewegen Sie sich jetzt ca. 1° nach SĂŒdosten – mit einem Fernglas, dem Sucher Ihres Teleskops oder dem Telrad. NatĂŒrlich können Sie Neptun auch ĂŒber seine Koordinaten aufsuchen, die Sie zum Beispiel im Kosmos Himmelsjahr finden.

Neptun hat einen Scheibchendurchmesser von nur 2,4“. Im Fernglas erscheint er als sternförmiger Punkt, bei dem man mit einem 20 x 80 Großfernglas schon eine blĂ€uliche Farbe sehen kann.

Ganz sicher erkennt man ihn im Teleskop. Dort erscheint er als kleines blĂ€uchliches Scheibchen, das man deutlich von einem Stern unterscheiden kann. Jetzt geben Sie richtig Power! Setzen Sie ein Okular mit 200-250-facher VergrĂ¶ĂŸerung ein. Der Planet wĂ€chst, auf dem blauen Scheibchen sehen wir aber dennoch keine Details. Sehen Sie die Beobachtung eher so: Sie sehen einen Planeten. Eine Welt in 4,5 Milliarden Kilometer Distanz, fĂŒr die das Licht ĂŒber 4 Stunden braucht, bis es bei uns ankommt.

Wir wĂŒnschen viel Spaß bei der Beobachtung!

Was tut sich am Himmel 2018?

30. August 2017, Stefan Taube

Neugierig, was das Jahr 2018 astronomisch zu bieten hat? Die beiden meistgekauften JahrbĂŒcher aus dem Kosmos-Verlag sind bereits ab September lieferbar. Befriedigen Sie Ihre Neugierde jetzt!

Das Kosmos Himmelsjahr 2018

Himmelsjahr-2018

Das meistgekaufte Jahrbuch

Das ist das meistgekaufte astronomische Jahrbuch und das altehrwĂŒrdigste: Bereits seit 1910 fĂŒhrt das Himmelsjahr Monat fĂŒr Monat durch das Jahr. FĂŒr jeden Monat werden die Stellungen der Planeten, der aktuelle Sternenhimmel und bedeutende SehenswĂŒrdigkeiten  vorgestellt. FrĂŒher hieß das Kosmos Himmelsjahr noch SternbĂŒchlein, doch lĂ€ngst ist das BĂŒchlein zu einem veritablen Werk angewachsen. In zwölf Monatsthemen bietet es Hintergrundwissen aus der praktischen Astronomie und der aktuellen Forschung. So hat das Himmelsjahr einen Wert ĂŒber das eigentliche Jahr hinaus und konsequenterweise viele Sammler.

Was tut sich am Himmel 2018

Was tut sich am Himmel

Das handlichste Jahrbuch

WĂ€hrend das Himmelsjahr lĂ€ngst dem SternbĂŒchlein entwachsen ist, handelt es sich bei Was tut sich am Himmel noch um ein echtes Taschenbuch im wahrsten Sinne des Wortes. Dieses kompakte Jahrbuch zeigt fĂŒr jeden Monat die Mondphasen, Planetensichtbarkeiten und  eine Sternkarte mit ErlĂ€uterungen. Es ist ideal fĂŒr Einsteiger, aber auch fĂŒr erfahrene Beobachter, die ein kleines BĂŒchlein zum immer dabei haben wollen.


Wir bieten Ihnen in unserem Medienbereich eine große Auswahl an Literatur zum Hobby-Astronomie. BĂŒcher liefern wir innerhalb Deutschlands portofrei!

Tipp zum Wochenende: Der Gigahaufen M22 im SchĂŒtzen

25. August 2017, Marcus Schenk

Noch vor einem Monat war es um 21:30 Uhr hell und man erkannte um diese Uhrzeit nur die ersten Sterne am Firmament. Jetzt, vier Wochen spÀter, ist es wieder dunkler. Perfekt, um wieder am Abendhimmel zu beobachten!

Beobachten Sie die nĂ€chsten Tage doch mal den großen Kugelsternhaufen M22 im Sternbild SchĂŒtze. Er erinnert schon ein wenig an Omega Centauri. Doch was ist an M22 interessant und wie wirkt er im Teleskop? Das erfahren Sie in diesem Tipp zum Wochenende.

Kugelsternhaufen M22 im Sternbild SchĂŒtze

M 22 – 54 Minuten lang belichtet mit einem 8″ RC Teleskop in Namibia. Bildautor: Torben Simm, Astronomische Gesellschaft Buchloe e.V.

Das Sternbild SchĂŒtze: So finden Sie es

Wenn Sie gegen 21:30 – 22:00 Uhr Richtung SĂŒden blicken, finden Sie den SchĂŒtzen. Es ist also nichts einfacher als das. Aber was soll denn daran wie ein SchĂŒtze aussehen? Zugegeben: Einen SchĂŒtzen zu erkennen ist schwer. Denn es soll eher einen Zentauren darstellen, ein Mischwesen aus Pferd und Mensch, das einen Bogen spannt. Die meisten Menschen dagegen sehen aber eher einen Teekessel. Und so wird zumindest der interessanteste Teil des SchĂŒtzen oft genannt. Wenn man den Tekessel so ansieht, könnte man meinen, aus dem Ausguss dampft die Milchstraße, die sich von dort ĂŒber den Himmel verteilt.

Genau in diesem Bereich finden wir auch die interessantesten Objekte fĂŒr FernglĂ€ser und Teleskope.

Sternbild SchĂŒtze

Kugelsternhaufen M22

Der Kugelsternhaufen M22 wirkt etwas unscheinbar, weil er nur im Sommer und nur recht weit unten am Horizont zu finden ist. Dabei gehört er zu den beeindruckensten Objekten seiner Klasse! Aber was heißt „seiner Klasse“? Was macht einen Kugelsternhaufen aus?

Exkurs Kugelsternhaufen: Was ist das eigentlich?

Kugelsternhaufen sind wahrscheinlich die Objekte im Universum, die wir am wenigsten begreifen. Okay, wir verstehen vieles nicht, und Kugelsternhaufen gehören definitiv dazu. Wir wissen aber: Es sind die Ă€ltesten Objekte in unserer Galaxie. Älter als das Leben auf der Erde und Ă€lter als unsere Sonne. Forscher wissen: Kugelhaufen sind vor ca. 13 Milliarden Jahren entstanden.

Je nach Position sind die Objekte zwischen 10.000 und 25.000 Lichtjahre entfernt und bilden ein großes Halo um unsere Milchstraße. Bisher entdeckte man 150 solcher Haufen, doch vermutlich gibt es noch viel mehr davon.

Wie man sich vorstellen kann, sind es kugelförmige Ansammlungen von Sternen, die hunderttausende oder sogar eine Million Sterne beherbergen. Und zum Zentrum konzentrieren sie sich, beeinflussen sich, halten sich gegenseitig fest. Obwohl sie ganz schön geheimnisvoll sind, sehen sie im Teleskop einfach fantastisch aus. Und wir stellen uns vor: Könnten wir sie fragen, wĂŒrden sie uns sicher eine Geschichte ĂŒber die Entstehung unserer eigenen Galaxie erzĂ€hlen.

Entfernung und GrĂ¶ĂŸe von M22

Mit einem Durchmesser von 100 Lichtjahren und nur 10.000 Lichjahren Entfernung gehört M22 zu den grĂ¶ĂŸten und schönsten Kugelsternhaufen.

Er steht uns nÀher als die meisten anderen Haufen, nur der Kugelsternhaufen M4 ist noch nÀher. Mehr als 80.000 Sterne konnten innerhalb von M22 gezÀhlt werden, davon wurden 100 als VerÀnderliche Sterne identifiziert.

Warum ist dann M13 der bekannteste Haufen und nicht M22? Das liegt daran: M13 steht ca. 30° höher am Himmel. Zudem ist er das ganze Jahr am Himmel zu sehen. WĂ€hrend M22 fĂŒr uns EuropĂ€er am Horizont herumdĂŒmpelt. Doch jetzt ist die beste Zeit fĂŒr eine Beobachtung.

Beobachtung: So wirkt der Kugelsternhaufen M22 im Fernglas und Teleskop

Blicken Sie unter einem dunklen Himmel zum Teekessel. Dann sehen Sie einen runden und diffusen Ball in etwa 2,5° Richtung Nordosten ausgehend vom Stern Kaus Borealis oder λ Sgr (also schrĂ€g links oberhalb von der Spitze des Teekessels). Machen Sie den Versuch mal auf der Sternkarte weiter oben, hier sieht man schon das diffuse Fleckchen, selbst wenn es nicht bezeichnet ist. M22 ist mit einer Helligkeit von 5,1mag mit dem bloßen Auge zu sehen, allerdings nur fernab von kĂŒnstlichen Lichtquellen. Meist muss man also zu einer Optik greifen. Erste gute Sichtungen gelingen zum Beispiel mit dem Omegon Fernglas 2.1×42 fĂŒr Sternfeldbeobachtung.

Den Kuegelsternhaufen im SchĂŒtzen mit einem Dobson Teleskop beobachten

Mit einem Dobson Teleskop ab 200mm Öffnung löst sich der Kugelsternhaufen bis ins Zentrum in Sterne auf

 

Im Fernglas wird der Haufen noch interessanter. Er erscheint als ein weißer Schneeball im All. Wenn Sie ein Fernglas mit 50mm oder mehr auf einem Stativ nutzen, können Sie sogar eine pixelige Struktur von Sternen erahnen.

Ins Detail gehen Sie mit einem Teleskop. Jetzt löst sich der nebelige Haufen in tausende Einzelsterne auf. Kleine Teleskope mit etwa 90-100mm Öffnung zeigen schon mehr Sterne um den Haufen. In Teleskopen ab 150mm Öffnung, noch besser ab 200mm explodieren die Sterne geradezu im Okular. Der Haufen erscheint, als wĂ€re er komplett in seine Einzelsterne aufgelöst. M22 ist der Omega Centarui des Nordhimmels. Definitiv eine Beobachtung mit WOW-Faktor.

Beobachten Sie selbst und lassen Sie sich von diesem Kugelsternhaufen verfĂŒhren.

Tipp: Wenn Sie auch so tolle Bilder wie dieses von M22 aufnehmen wollen, dann schauen Sie sich doch die mal die Omegon RC-Teleskope nÀher an.

Kompakt und smart: Die neue Montierung AZ-GTi von Skywatcher

24. August 2017, Stefan Taube

Astronomie mit dem Smartphone:

Mit den Teleskopen der Serie Nexstar Evolution fing alles an: Celestron hat dieser Serie ein WLAN eingebaut, so dass sie mit der SkyPortal-App ĂŒber MobilgerĂ€te gesteuert werden können.

Die grafische BenutzeroberflĂ€che bietet sehr viele Möglichkeiten und lĂ€sst sich intuitiv steuern. Ein weiterer Vorteil der Steuerung via App ist der Verzicht auf eine Handsteuerbox. So benötigt man noch weniger AusrĂŒstung.

Jetzt neu: Die AZ-GTi von Skywatcher:

Ganz neu ist jetzt die Montierung AZ-GTi GoTo WiFi von Skywatcher. Sie trĂ€gt Teleskope mit bis zu 5 Kilogramm Gewicht, die ĂŒber die SynScan-App via Smartphone auf bis zu 10.000 Himmelsobjekte ausgerichtet werden können.

AZ-GTi

Alles im Blick: Die Montierung AZ-GTi mit SynScan-App

Mit dieser GoTo-Steuerung finden sich auch Einsteiger spielend leicht am Himmel zu recht. Die Montierung schwenkt das Teleskop nicht nur auf das gewĂŒnschte Objekt, sondern fĂŒhrt es auch nach, so dass es trotz der Drehung der Erde im Okular zu sehen bleibt.

Bei der Montierung AZ-GTi handelt es sich um eine azimutale Montierung, die im Gegensatz zu einer parallaktischen Montierung keine Astrofotografie mit langer Belichtungszeit erlaubt. DafĂŒr sind azimutale Montierungen kleiner, leichter und  schneller einsatzbereit als parallaktische.

Skywatcher AZ-GTi-Teleskope:

Skywatcher bietet die AZ-GTi derzeit in drei Sets. Das preisgĂŒnstigste Set ist das Explorer-130PS AZ-GTi. Hier erhalten Sie die Montierung mit einem Newton-Teleskop mit 130 Millimeter Öffnung. Diese Kombination ist nicht nur die preisgĂŒnstigste, sondern auch die mit der grĂ¶ĂŸten Spiegeloptik und damit dem höchsten Lichtsammelvermögen.

Newton-130

Das Skywatcher Teleskop N 130/650 Explorer-130PS AZ-GTi GoTo WiFi

Interessant ist auch die Kombination mit dem 127mm-Maksutov: SkyMax-127 AZ-GTi GoTo WiFi. Der Maksutov hat trotz seiner hohen Brennweite einen kurzen Tubus und ist als geschlossenes System unverwĂŒstlich.

Eine App fĂŒr das MobilgerĂ€t bietet mehr Möglichkeiten als eine Handsteuerung und man hat das Smartphone sowieso immer dabei. Daher ist die Steuerung via Smartphone insbesondere bei kleinen Montierungen sinnvoll.