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Neu im Januar: Taurus-Dobsons, Apos von Vixen, Sonnenteleskope von DayStar, Atik-Kamera Horizon und eine Highend-Montierung von iOptron

4. Januar 2018, Stefan Taube

Auch in diesem Jahr wollen wir Ihnen monatlich eine kleine Auswahl von Artikeln prÀsentieren, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1. Taurus Dobson Teleskop N 304/1500 T300

 

Taurus T300

Taurus Dobson-Teleskop N 304/1500 T300

 

Teleskope von Taurus sind ganz neu bei uns im Shop. Das Dobson T300 mit zwölf Zoll Öffnung ist das erste Modell, das wir Ihnen vorstellen wollen. Weitere Modelle folgen in den nĂ€chsten Tagen. Das Dobson-Teleskop T300 verfĂŒgt ĂŒber einen Gitterrohrtubus. So kann es sehr leicht transportiert und ganz ohne Werkzeug in wenigen Minuten aufgebaut werden. Das gesamte System wiegt lediglich 15,9 Kilogramm, das schwerste Teil nur 9,6 Kilogramm.

Abweichend von der Abbildung wird das Teleskop ohne Sucher und Okular geliefert. DafĂŒr ist aber der Streulichtschutz bereits im Lieferumfang enthalten. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten ist ein hochwertiger 2″-Crayford-Okularauszug mit Untersetzung.

Die Dobson-Teleskope von Taurus werden in Polen entwickelt und hergestellt. Wir freuen uns, Ihnen diese Teleskope ab sofort bei uns anbieten zu können!

 

2. Vixen Apochromatischer Refraktor AP 81/625 SD81S

 

Vixen SD81S

Vixen Apochromatischer Refraktor AP 81/625 SD81S

 

Wer lieber fotografieren will, anstatt den Nachthimmel rein visuell zu erkunden, sollte zu einem Apochromaten greifen. Der japanische Hersteller Vixen bietet drei neue Modelle, die sich im Linsendurchmesser unterscheiden: SD81S, SD103S und SD115S.

Das neu gestaltete Linsenlement mit FPL-53-Glas verringt den Farbfehler (chromatische Aberration) auf ein kaum noch wahrnehmbares Maß und sorgt fĂŒr ein extrem klares und scharfes Bild! Diese drei Apos sind ideal fĂŒr die Fotografie mit DSLR-Kameras im Vollformat geeignet.

 

3. DayStar Sonnenteleskop ST 60/930 SolarScout Carbon H-Alpha ChromosphÀre

 

DayStar SolarScout 60

DayStar ST 60/930 SolarScout Carbon H-Alpha

 

Die amerikanische Firma DayStar ist spezialisiert auf Instrumente fĂŒr die Sonnenbeobachtung. Mit dem SolarScout 60 bringt DayStar ein weiteres Sonnentelskop der SolarScout-Serie auf den Markt. Im Teleskop ist der H-Alpha-Filter QUARK integriert.

Sie erhalten mit diesem Teleskop ein abgestimmtes System aus Optik, Filter-Etalon und Helikalfokussierung mit dem die gefahrlose Beobachtung und Fotografie der Sonne im H-Alpha-Licht große Freude bereitet!

Dank dem leichten Carbon-Tubus können Sie die SolarScout-Teleskope auf einer kleinen Montierung aufsetzen. Der integrierte Sonnensucher hilft Ihnen bequem und gefahrlos bei der Ausrichtung der Optik auf die Sonne.

 

4. Atik Kamera Horizon Mono

 

Atik Horizon

Atik Horizon

 

Dies ist die erste Kamera von Atik mit CMOS-Sensor – die Zukunft der Sensortechnologie. Es handelt sich um den Panasonic MN34230 mit 16 Megapixel. Die geringe PixelgrĂ¶ĂŸe von 3,8 ”m sorgt fĂŒr hohe Auflösung und macht die Kamera auch fĂŒr kurzbrennweitige Apochromaten und Foto-Objektive interessant. Die integrierte KĂŒhlung bringt die Kamera auf 40°C unter die Umgebungstemperatur. Zusammen mit der rauscharmen Elektronik und dem USB 3.0 ist die Atik Horizon ideal fĂŒr Aufnahmen schwacher Nebel mit langer Belichtungszeit.

Wie die Atik Infinity ist auch die Atik Horizon ideal fĂŒr Live-Stacking. Dieser wichtige Trend sorgt fĂŒr mehr Spaß bei der Astrofotografie und der Öffentlichkeitsarbeit auf Sternwarten.

NatĂŒrlich erhalten Sie die Atik Horizon auch als Farbkamera. Diese Color-Variante erspart Ihnen die Verwendung von Farbfiltern.

 

5. iOptron Montierung CEM120 GoTo

iOptron CEM120

iOptron CEM120 GoTo

Mit den Montierungen von iOptron haben wir in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen machen können. In den USA lĂ€ngst etabliert, werden sie auch bei uns immer beliebter. Nun bringt iOptron eine Montierung auf den Markt, die mit einer Tragkraft von ĂŒber 50 Kilogramm fĂŒr Sternwarten sehr interessant ist: Die Montierung CEM120 GoTo.

Das Design erinnert sehr an die bewĂ€hrte CEM60 GoTo, die etwa halb so viel Last trĂ€gt. Die Polhöhenwiege beider Montierungen wird im Schwerpunkt unterstĂŒtzt, so dass sie eine hohe StabilitĂ€t bei geringem Eigengewicht erreichen.

Wer eine Gartensternwarte oder eine Neuanschaffung fĂŒr eine Vereinssternwarte plant, sollte die CEM120 GoTo ernsthaft in ErwĂ€gung ziehen. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Astroshop.de wĂŒnscht frohe Weihnachten!

22. Dezember 2017, Marcus Schenk

Überall liegt jetzt PlĂ€tzchenduft in der Luft. Wohin man schaut, glitzern Sterne und leuchten warme Lichter in den Fenstern.

Doch als Himmelsbeobachter wollen wir unsere Blicke natĂŒrlich nicht nur auf die Erde, sondern auch auf die Sterne im Weltraum richten. Damit Ihnen das noch besser gelingt, haben wir auch in diesem Jahr wieder interessante neue Produkte unter der Marke Omegon herausgebracht:

Omegon Panorama II Okulare mit 100° Gesichtsfeld

Omegon Panorama II Okulare mit 100° Gesichtsfeld

Omegon ADC Atmospheric Dispersion Corrector

Omegon ADC Atmospheric Dispersion Corrector

  • Ein weiteres Highlight fĂŒr Astrofotografen sind die neuen Omegon RC-Teleskope und die lichtstarken Astrographen.
Omegon RC-Teleskope

Omegon RC-Teleskope

ProDob-Dobsonteleskope

ProDob-Dobsonteleskope

Dies war nur ein kleiner Auszug unter vielen Produktneuheiten aus unserer Entwicklungsabteilung. Auch andere Hersteller brachten dieses Jahr interessante Neuheiten auf den Markt. Mehr dazu finden Sie in unserem Blog sowie auf unseren Seiten auf Facebook und Twitter.

Die Weihnachtszeit ist traditionell eine Zeit der Besinnung auf das, was wirklich zĂ€hlt im Leben. Zum Beispiel anderen Menschen zu helfen. Daher leisten wir dieses Jahr eine Spende in Höhe von 10.000 € an die Hilfsorganisation Mercy Ships, die das weltweit grĂ¶ĂŸte private Hospitalschiff mit Einsatzgebieten in den Ă€rmsten LĂ€ndern der Erde betreibt.

Wir wĂŒnschen Ihnen viele klare NĂ€chte unter dem Sternenhimmel und ein besinnliches Weihnachtsfest mit Familie und Freunden. Wir bedanken uns fĂŒr Ihr Vertrauen und freuen uns mit Ihnen auf ein glĂŒckliches und astronomisch erfolgreiches Jahr 2018!

Forschungsarbeit zum Zwergplanet Haumea

21. Dezember 2017, Bernd GĂ€hrken

Bis in das 19. Jahrhundert war die astronomische Forschung in vielen europĂ€ischen Nationen kein Gegenstand der staatlichen Förderung. Die wissenschaftliche Arbeit ruhte zum grĂ¶ĂŸten Teil auf den Schultern engagierter Amateure. Heute ist das anders. Die Spitzenforschung erfordert eine langjĂ€hrige Ausbildung und ist ein Job fĂŒr Profis. Doch an der Basis gibt es immer noch viele Amateure die mit den Berufsastronomen zusammen arbeiten. Manche Beobachtungen erfordern mehrere Standorte oder viel FlexibilitĂ€t bei der Wahl des Beobachtungsplatzes. Die Profis können ihre Sternwarten nicht bewegen und sind an einem Ort gebunden. Die Amateure haben dagegen eine bewegliche AusrĂŒstung und können zur Not auch einem Wolkenloch hinterherfahren. Die Arbeitsfelder der Amateure unterliegen dabei einem stĂ€ndigen Wandel. Durch Satellitenmissionen haben sich in den letzten Jahren neue Aufgaben erschlossen.

So ist es heute möglich, Sternbedeckungen durch Kleinplaneten mit akzeptabler Genauigkeit vorherzusagen. Durch die Messung der Zeitdauer einer Bedeckung lĂ€sst sich der Durchmesser eines Himmelskörpers sehr genau bestimmen. Wenn es gelingt mehrere Schattensehnen zu gewinnen, ist es möglich daraus ein Profil abzuleiten. Über die Kombination des Schattenriss mit einer Lichtkurve kann die Form und die Albedo auf 3 Achsen bestimmt werden. So lassen sich auch ferne Objekte untersuchen, fĂŒr die keine Raumfahrtmissionen geplant ist. Besonders spannend ist dies fĂŒr die 2006 von der IAU neu definierte Klasse der Zwergplaneten. Von den fĂŒnf Himmelskörpern wurden bislang nur zwei von Raumsonden untersucht. Ceres von der Raumsonde „Dawn“ und Pluto von der Raumsonde „New-Horizons“. FĂŒr die plutoĂ€hnlichen Welten Eris, MakeMake und Haumea sind bislang keine Missionen geplant. Vorbereitung, Bau und Flug wĂŒrden wegen der großen Entfernung mehrere Jahrzehnte dauern.

Haumea wurde erst 2003 entdeckt und sollte im Januar 2017 erstmals einen Stern bedecken. Diesem Ereignis wurde entgegengefiebert, denn es war die erste Chance etwas genaueres ĂŒber dieses geheimnisvolle Objekt zu erfahren. Die Beobachtung erwies sich als schwierig, denn Zwergplanet und Stern besaßen nur eine Helligkeit von 17,5 mag, das ist 40.000 mal schwĂ€cher als der schwĂ€chste Stern den man mit freien Auge sehen kann. Weite Teile Europas waren zudem von Wolken bedeckt. Insgesamt gab es nur acht positive Messungen die jedoch zu verblĂŒffenden neuen Erkenntnissen fĂŒhrten. Haumea ist deutlich grĂ¶ĂŸer als bisher vermutet und ĂŒbertrifft auf einer Achse sogar den bisherigen Champion Pluto. Zudem hat Haumea einen Ring. Der Haumea-Ring ist jedoch viel kleiner und schwĂ€cher als beim Gasplanet Saturn. An den Messungen war auch Astroshop.de-Mitarbeiter Bernd GĂ€hrken beteiligt. Die Entdeckung war so außergewöhnlich das sie im Wissenschaftsmagazin „Nature“ veröffentlicht wurde. Ein Kolloquium zu diesem Thema ist fĂŒr den Februar 2018 an der Volkssternwarte MĂŒnchen geplant.

Empfehlung von JOMI: Mit Universe2go können auch Gehörlose das Weltall erkunden

7. Dezember 2017, Bernd GĂ€hrken

„Wer Großes will, muss sich zusammenraffen; In der BeschrĂ€nkung zeigt sich erst der Meister.“ Dieser Spruch Johann Wolfgang von Goethes hat fĂŒr die Kunst der Pantomime sicher eine besondere Bedeutung. Ohne eine Stimme das Publikum zu unterhalten, ist eine besondere Herausforderung. Die Meister dieses Fachs schaffen das in einem abendfĂŒllenden Programm, das keine Sekunde langweilig ist. Wer einmal eine Vorstellung des Pantomimen JOMI erlebt hat, wundert sich, wie schnell die Zeit verfliegen kann. JOMI studierte bei Marcel Marceau in Paris. Seit 1981 hat er sich als Solopantomime weltweit einen Namen gemacht. Zudem gibt er seine Kunst als Dozent fĂŒr Körpersprache und Pantomime weiter.

JOMI ist seit frĂŒhester Kindheit gehörlos. Uns interessierte, wie eine gehörloser Mensch mit dem Universe2go zurecht kommt. Das GerĂ€t folgt dem Konzept der Augmented Reality bei dem die RealitĂ€t mit virtuellen ErklĂ€rungen ĂŒberlagert wird. Es kombiniert ein vom Handy eingespiegeltes Bild mit dem realen Anblick des Sternenhimmels und liefert so Informationen zu den sichtbaren Objekten. Die Informationsvermittlung erfolgt ĂŒber das Bild und die Sprachausgabe. Dabei wird ein Kopfhörer mit dem eingelegten Handy verbunden. Die Sprachausgabe ist zum VerstĂ€ndnis der Bedienung des GerĂ€tes jedoch nicht zwingend notwendig, so dass sich auch ein Gehörloser die Funktionsweise erarbeiten kann. JOMI kam mit dem Universe2go bestens zurecht und war sehr angetan. Er sendete uns ein Bild, das mehr sagt als tausend Worte.

Auch am Weltraum-Atelier Nohfelden wurden bei FĂŒhrungen mit Gehörlosen positive Erfahrungen gesammelt. Sein GrĂŒnder und Leiter Sebastian Voltmer hat einen Film ĂŒber JOMI gedreht, der Anfang des kommenden Jahres prĂ€sentiert wird. Er wird in ausgewĂ€hlten Programmkinos zu sehen sein.

Infografik: Astrohighlights im Winter 2017/18

1. Dezember 2017, Marcus Schenk

Der neue Himmelkalender fĂŒr die nĂ€chsten drei Monate im schnellen grafischen Überblick. Die astronomische Infografik „Highlights am Winterhimmel“ zeigt Ihnen auf einen Blick, was am Himmel passiert. Im weiteren Text erfahren Sie Details zu den einzelnen Ereignissen.

08.12. Mond bedeckt Regulus
Anfang Dezember bedeckt der abnehmende Mond den hellen Stern Regulus im Sternbild Löwe. Es ist ein auffÀlliges Ereignis, weil Regulus mit 1,3mag zu den hellsten Sternen am Himmel zÀhlt. Ein Fernglas oder ein kleines Teleskop reichen schon aus, um das Ereignis zu verfolgen. Allerdings: Sie brauchen eine gute Sicht zum nordöstlichen Horizont. Am besten Sie beobachten auf einer weiten freien FlÀche oder einer Anhöhe. Wichtig ist nur, dass keine HÀuser oder ein Wald Ihnen die Sicht versperrt.

13.12. Mond trifft Mars
Die schmale Sichel des abnehmenden Mondes gesellt sich vor Sonnenaufgang zum Mars. Er steht heute in etwa 6 Grad Entfernung. Doch es gibt noch mehr zu entdecken: Mit dem Stern Spica bilden die beiden Himmelskörper ein Dreieck. Etwas weiter unterhalb am Horizont, entdecken Sie auch den Jupiter. Fast sieht es so aus, als ob alle Himmelskörper eine Art Pfeil bilden, der zum Horizont weist.

14.12 Geminiden
Wenn der Himmel am Abend klar ist, blicken Sie am besten in Richtung SĂŒden. Denn die Sternschnuppen »Geminiden« kommen scheinbar aus dem Sternbild der Zwillinge. Genauer gesagt: Aus einem Punkt zwei Grad ĂŒber dem Stern Pollux. Zwischen 21:00 Uhr und 6:00 Uhr ist die beste Zeit fĂŒr die Beobachtung. Die Geminiden gehören mit 120 Meteoren pro Stunden zu den Sternschnuppen mit den höchsten Fallraten. Allerdings trĂŒbt der Vollmond dieses Jahr die Sicht. Trotzdem: Das Ereignis sollten Sie nicht verpassen.

21.12. Wintersonnenwende
Jedes Jahr am 21. oder 22. Dezember erleben wir den kĂŒrzesten Tag und die lĂ€ngste Nacht. Am 21. Dezember beginnt der Winter und die Sonne geht schon 16:21 Uhr unter. Die Nacht dauert etwa 12 Stunden. Ein Traum fĂŒr jeden Hobbyastronomen, der mal so richtig lang am StĂŒck beobachten will.

31.12. Mond bedeckt Aldebaran
Kurz vor Sylvester, in der Nacht vom 30. auf den 31.12, bedeckt der Mond den Stern Aldebaran. Er ist der Hauptstern des Stiers und gehört zu den hellsten Sternen am Himmel. Das ist ein Vorteil, denn eine Bedeckung von hellen Sternen ist faszinierend. Wir haben zwar fast Vollmond, trotzdem nĂ€hert sich der Mond Aldebaran von seiner dunklen und interessanten Seite. Aldebaran verschwindet gegen 2:25 Uhr und taucht 30 Minuten spĂ€ter wieder an der gegenĂŒberliegenden Mondseite auf.

01.01. Merkur in grĂ¶ĂŸter westlicher Elongation
Der Merkur kreist so schnell und so dicht um die Sonne, dass wir ihn nicht zu jeder Zeit beobachten können. Doch jetzt steht Merkur wieder in einem grĂ¶ĂŸeren Winkelabstand zur Sonne von 22°. Am Morgenhimmel taucht der seltene Gast um etwa 6:30 Uhr in sĂŒdöstlicher Richtung auf. Bald jedoch folgt die DĂ€mmerung und er verblasst immer mehr im beginnenden Tag. Zum GlĂŒck ist Merkur relativ hell, so dass er sich bis etwa 7:30 Uhr zeigt. Falls es am Neujahrstag bewölkt sein sollte, können Sie den Merkur noch bis 10. Januar beobachten.

03.01. Quadrantiden
Die nĂ€chsten Sternschnuppen sind auf dem Weg zu uns: die Quadrantiden. Der Meteorstrom stammt aus dem Sternbild Bootes. Die Sternschnuppen regnen im Maximum mit einer Zahl von 120 pro Stunde ĂŒber den Himmel. Wenn Sie in den Morgenstunden des 2. und 3. Januars beobachten, haben Sie die grĂ¶ĂŸte Chance auf eine erfolgreiche Beobachtung.

07.01. Mars trifft Jupiter
Am Morgen des 7. Januars begegnen sich zwei Nachbarn: Mars und Jupiter. Mitten im Sternbild Waage leuchten beide sehr hell in einem Abstand von nur 12 Bogenminuten. Das ist nur etwas mehr als ein Drittel des Monddurchmessers. Sie können beide Planeten an diesem Tag gemeinsam mit Ihrem Teleskop im gleichen Gesichtsfeld beobachten.

11.01. Treffen von Mond, Mars und Jupiter
Einige Tage spĂ€ter in der gleichen Region: Mars und Jupiter entfernen sich wieder voneinander. Jedoch kommt an diesem Morgen der Mond mit ins Spiel. Sie schmale Sichel strahlt gut drei Grad oberhalb der Planeten. Auch wenn Sie sich an diesem Morgen warm anziehen mĂŒssen, bringt dieser wundervolle Anblick sicher jedes Eis zum Schmelzen.

13.01. Merkur trifft Saturn
Der Merkur gibt uns eine letzte Chance, bevor er die BĂŒhne verlĂ€sst und aus dem Rampenlicht tritt. Doch heute Morgen lĂ€sst er sich zusammen mit Saturn blicken. Kurz vor Sonnenaufgang tauchen die beiden Gesellen ĂŒber den Horizont in sĂŒdöstlicher Richtung auf.

31.01. Ceres in Opposition
Ceres ist einer der bekanntesten aber kleinsten Zwergplaneten des Sonnensystems mit 963 Kilometern Durchmesser. Er umkreist im AsteroidengĂŒrtel zwischen Mars und Jupiter die Sonne etwa alle 5 Jahre einmal. Am 31. Januar kommt er in die Opposition zur Sonne und Sie können Ihn in seiner grĂ¶ĂŸten Helligkeit beobachten. Mit hellen 6,9 GrĂ¶ĂŸenklassen bewegt er sich vom Kopf des Löwen zwischen den Sternbildern Luchs und Krebs hindurch. Sie können ihn mit einem Teleskop oder sogar mit einem Großfernglas finden.

01.02. Mond trifft Regulus/Mars trifft Acrab
Wenn Sie gerne in den Morgenstunden beobachten, dann gibt es in dieser Nacht ein interessantes Ereignis. Ab etwa 4 Uhr tauchen die Scheren des Skorpions ĂŒber dem SĂŒdost-Horizont auf. Doch da gibt es natĂŒrlich noch etwas: Mars. Der Rote Planet zieht in nur 18“ Entfernung am linken Stern Acrab vorbei.

Und am kommenden Abend zieht der Mond nur in 7 Bogenminuten Entfernung am Regulus vorbei, dem Hauptstern des Sternbildes Löwe. Die Zeit fĂŒr die Begegnung liegt gĂŒnstig: Um 19 Uhr erreicht der Mond die geringste Distanz.

08.02. Mond bedeckt Îł Lib
Diese Bedeckung werden vermutlich nicht so viele Beobachter verfolgen, denn sie findet am Morgenhimmel statt. Dann, wenn die meisten im warmen Bett liegen. Das macht aber die Bedeckung des Sterns Îł Lib durch den Mond im Sternbilde Waage zu einem selten beobachteten Ereignis. Der Mond ist zu 45% beleuchtet und nĂ€hert sich dem Stern von seiner „hellen“ Seite. Um 4:20 verschwindet der Stern hinter dem Mond und um 5:30 Uhr taucht er auf der unbeleuchteten Seite wieder auf.

11.02 Mond trifft Saturn
Der Mond stattet gerne unseren Planeten den einen oder anderen Besuch ab. Am 11. Februar besucht er wieder den Saturn. Solche Begegnungen sind immer ein reizvoller Anblick. Und eine schöne Gelegenheit fĂŒr ein Stimmungsfoto mit stehender Kamera und Objektiv. Der Mond steht etwa 3,5° höher am Himmel, deshalb werden Sie ihn als erstes entdecken. Gegen 5 Uhr schielt dann der Saturn ĂŒber den Horizont. Es ist eigentlich nicht die beste Zeit fĂŒr den Ringplaneten. In den kommenden Monaten geht er erst in der zweiten NachhĂ€lfte auf. Erst wenn der FrĂŒhsommer naht, rĂŒcken seine AufgĂ€nge in eine angenehmere Zeit. Im Juni kommt er dann in Opposition zur Sonne.

21.02. Mond bedeckt Ό Cet
Eine Bedeckung am Abendhimmel: Und das noch vor der Tagesschau! Um 18:20 bedeckt der Mond den Stern ÎŒ Cet im Sternbild Walfisch. Nach gut einer Stunde, um 19:17 Uhr, taucht der Stern wieder auf der anderen Seite auf. Diesmal nĂ€hert sich der Mond von seiner unbeleuchteten Seite. Wenn Sie den Stern beobachten, verschwindet er so plötzlich, als wĂŒrde ihn jemand einfach ausknipsen.

23.02. Mond bedeckt Aldebaran
Ein Highlight ist die Bedeckung des Aldebarans. Wie im letzten Dezember sollten Sie dieses Ereignis nicht verpassen, denn solche Bedeckungen sind höchst selten. Es ist die letzte Aldebaran-Bedeckung fĂŒr viele Jahre.

Der Mond nĂ€hert sich von seiner unbeleuchteten Seite. FĂŒr viele Beobachter ist es eine Überraschung, wenn der Stern plötzlich verschwindet, obwohl man das Verschwinden ja schon erwartet. Los gehts um 17:50 Uhr: Aldebaran verschwindet und taucht gegen 18:50 Uhr wieder auf, also gut eine Stunde spĂ€ter. Interessant fĂŒr Amateure ist es, die Sternbedeckung zeitlich genau zu verfolgen, den Beginn und das Ende der Bedeckung festzustellen. Das geht zum Beispiel mit den empfindlichen Touptek-Kameras und der Software SharpCap 2.7, mit der Sie ein genaues Zeitsignal einblenden können.

Viel Freude beim Beobachten und clear skies wĂŒnscht Ihnen das Team von Astroshop.de

PDF hier

 

Getestet: Das neue WX Astrofernglas von Nikon. Eine High-End Alternative zum Teleskop?

29. November 2017, Marcus Schenk

Ein neues Astrofernglas von Nikon? Mit einem riesigen Sehfeld und einer revolutionĂ€ren Optik? Das interessierte uns brennend, das wollten wir testen. So kam es, dass Nikon uns zwei der neuen WX IF Highend-GlĂ€ser fĂŒr einen Test zur VerfĂŒgung stellte. Doch was kann man von einem brandneuen Astrofernglas in der 6000,- Euro-Klasse erwarten? Wie unser erster Eindruck war, erfahren Sie in diesem Artikel.

Nikon WX Astrofernglas

Das Nikon WX Astrofernglas.

 

Der Zeitpunkt traf sich gut: Denn in unregelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden treffen sich unsere Mitarbeiter, um gemeinsam zu beobachten und auch, um neue Instrumente auszuprobieren. Darunter zwei Flaggschiffe der Nikon-Flotte: das WX 10×50 IF und das WX 7×50 IF.

Was bringt mir ein Astrofernglas im Vergleich zu einem Teleskop?

ZunÀchst ist es wichtig, herauszufinden, warum Sie mit einem Astrofernglas beobachten und nicht mit einem Teleskop.

Hier einige Vorteile:

Ein Astrofernglas ist fĂŒr viele Beobachter eine ErgĂ€nzung zum Teleskop. Ein Fernglas ist ein wunderbares Werkzeug fĂŒr Übersichtsbeobachtungen und ausgedehnte SpaziergĂ€nge durch die Milchstraße.

Im Gegensatz zum Teleskop ist es transportabler und wesentlich schneller aufgebaut.

Mit beiden Augen zu beobachten, das kann entspannte Beobachtungsstunden unter dem Himmelszelt bieten.

Mond, Sonne (mit Filter), offene Sternhaufen, ausgedehnte Nebel oder hellere Kometen: Das Erlebnis auch mit einem Fernglas zu beobachten und die Objekte plastischer wahrzunehmen, sollte man sich nicht entgehen lassen.

Was bietet das neue High-End Fernglas von Nikon?

Nikon bietet mit den neuen WX-AstrofernglĂ€sern High-End Instrumente fĂŒr anspruchsvolle Amateurastronomen. Die GerĂ€te sind ganz klar fĂŒr Menschen gedacht, die das Beste von einer Optik und der Abbildung erwarten. Nikon hat hier tief in die Werkzeugkiste der Optikdesigner gegriffen: ED-Linsen fĂŒr eine klare Abbildung, Bildfeldebner und Abbe-König Prismen fĂŒr ein helles und atemberaubend brillantes Bild mit scharfen Sternen bis zum Rand. Das Bildfeld ist mit ĂŒber 10° reellem Gesichtsfeld so riesig, dass man das GefĂŒhl hat durch ein riesiges Panoramafenster in den Weltraum zu blicken. DarĂŒber hinaus: eine beeindruckende Mechanik. Doch wie zeigten sich die 7×50 und 10×50 FernglĂ€ser am Himmel? Ein Test stand kurz bevor.

 

Fernglas Gesichtsfeld im Vergleich

Das 7×50 Fernglas von Nikon besitzt ein Gesichtsfeld von 10,7 Grad. Andere hochwertige FernglĂ€ser kommen meist nur auf 7 Grad.

 

Die Nikon WX 7×50 und 10×50 IF FernglĂ€ser am Himmel

Die Nacht war klar und wir bauten die beiden FernglÀser auf zwei Stativen auf. Technische Daten sind gut, doch wie zeigte sich die Optik am Himmel?

Das Fernglas fĂŒhlt sich stabil an, mit einer Einzelfokussierung können wir fĂŒr jedes Auge die exakte SchĂ€rfe einstellen. Herausdrehbare Augenmuscheln erleichtern es uns, den optimalen Abstand vom Okular zum Auge zu finden. Im etwas Lichtverschmutzten Landsberg am Lech sieht man die Milchstraße nicht, aber dennoch sollte es möglich sein mit dem Nikon Fernglas Sternhaufen und andere Deep-Sky-Objekte zu finden.

Von Doppelsternen zu Andromeda

Unser erster Blick geht zum optischen Doppelstern Mizar und Alkor, ein Paar, das unter Astronomen als AugenprĂŒfer bekannt ist. Wie stellt das Nikon die Sterne dar? Wir blicken das erste Mal durch die Optik und es ĂŒberwĂ€ltigt uns. Auf den ersten Blick: ein unendlich weites Bildfeld. Fast sehen wir keine Grenzen. Haben wir ĂŒberhaupt jemals ein grĂ¶ĂŸeres Bildfeld mit einem Fernglas erlebt?, stellen wir uns die Frage. Die Antwort: noch nie. Weil es das vorher noch nicht gab.

Wir lassen unseren Blick ĂŒber das Feld wandern. Im Zentrum das Doppelsternpaar, ganz am Rand einige Feldsterne. Was auffĂ€llt: Diese Sterne am Rand sind ebenso scharf, klein und leuchtend wie im Zentrum. Dann das nĂ€chste Objekt, ein Klassiker: die Andromedagalaxie M31. Sowohl durch das 10×50, als auch durch das 7×50 ist der Nebel ĂŒberwĂ€ltigend. Denn im Gegensatz zu einem Teleskop kann man die Galaxie in ihrer ganzen GrĂ¶ĂŸe bewundern. Das bekannte Staubband, der Spiralarm, tritt auch bei dem leicht lichtverschmutzten Himmel deutlich hervor.

 

Das Nikon Fernglas fĂŒr Astrobeobachtungen

Mit dem Nikon WX-Fernglas unternehmen Sie faszinierende AusflĂŒge zu Sternhaufen, Nebeln und Galaxien.

 

Hier kommt der Vorteil der Abbe-König-Prismen voll zur Geltung. Warum? Neben der extrem hochwertigen Verarbeitung des Feldstechers haben die eingebauten Linsen keinen Lichtverlust, da man auf SpiegelflĂ€chen verzichtet. Das bedeutet: mindestens 4% mehr Licht, als ein „gewöhnlich hochwertiges“ Fernglas und eine neutralere Abbildung. Der Doppelstern Albireo im Schwan zeigten sich zwei Juwelen: der rötliche und der azurblaue Stern. Die Farbdarstellung wirkte auf uns fantastisch und wunderbar brillant.

Ein Fernglas mit 17mm Augenabstand und einem unglaublich großen Gesichtsfeld. Sehr helle und kontraststarke Bilder. Ein flaches Feld ohne Verzeichnung und eine hochprĂ€zise Mechanik. Die Nikon AstrofernglĂ€ser der XW-Serie sind absolute Spitzenprodukte und ein Traum fĂŒr jeden Beobachter. Das schlĂ€gt sich allerdings in einem hohen Preis nieder. Doch wer sich darauf einlĂ€sst, bekommt ein Top-Produkt – und in der Beobachtung zeigt sich, was derzeit technisch möglich ist.

Interessiert? Hier gehts zu den Traum-FernglÀsern. Oder: Lassen Sie sich einfach von uns beraten. Unsere Experten freuen sich auf Sie.

Tipp zum Wochenende: Leoniden bei Neumond

18. November 2017, Marcus Schenk

Dieses Wochenende gibt es ein besonderes Highlights am Himmel: der Meteorstrom der Leoniden. Sollte es dieses Wochenende klar sein, bieten sich aber auch DeepSky-Beobachtungen an. Denn: Wir haben fast Neumond. Die schmale Mondsichel lÀsst sich erst in den Morgenstunden blicken.

 

Milchstraße, Roque de los muchachos , La Palma. William Herschel Teleskop im Vordergrund.
Canon eos 1dx, 1,8 85mm, 4s ISO 3200. www.sebastiankramer.de

 

Die Schnuppen des Löwen

Es war das Jahr 1966. FĂŒr die Astronomie war das Jahr ein Highlight der Meteorbeobachtung. Am 17. November registrierte man in den Morgenstunden zirka 140.000 Sternschnuppen. Die Sternschnuppen der Leoniden erlebten einen starken Ausbruch in ihrem Maximum.

Der Grund: Alle 33 Jahre kreuzt die Staubwolke des Ursprungskometen 55P/Tempel-Tuttle die Erdbahn und wir können meist viele Sternschnuppen bewundern. Allerdings nur in einem zeitlich eng begrenzten Zeitraum. Nicht immer, aber manchmal, fallen sie wie Regentropen vom Himmel. Eben wie im Jahr 1966. Im Jahr 1998 wurde eine starke AktivitĂ€t vorhergesagt, die dann aber hinter den Erwartungen zurĂŒck blieb. Eine Vorhersage ist fĂŒr die Astronomen immer schwierig und ist vergleichbar mit der Prognose der Meteorologen, ob es „Weiße Weihnachten“ gibt.

Was man sicher weiß: In den Jahren nach dem Kreuzen der Kometenwolke nimmt die Anzahl des Stroms stetig ab. Dann erreicht der Stom im Maximum nicht mehr als 20 Meteore pro Stunde. In diesem Jahr sogar eher noch weniger – genaugenommen nur 10. Aber der Vorteil: Einen Tag vor Neumond genießen wir die ganze Nacht einen dunklen Himmel. Setzen Sie sich warm eingepackt nach Mitternacht an einen guten Beobachtungsort. Dann könnten Sie sogar einige helle Leoniden sichten.

Perseiden

Aufnahme der Perseiden, Foto: B.GĂ€hrken

 

Der Punkt wo die Sternschnuppen herzukommen scheinen liegt im Sternbild Löwe. Die beste Sichtbarkeit ist nach Mitternacht. Gegen 23 Uhr steigt das Sternbild ĂŒber den Horizont und die Leoniden erscheinen unter einem flachen Winkel langsam zu verglĂŒhen. TatsĂ€chlich sind die Leoniden aber sehr schnell. Mit etwa 71 Kilometer pro Sekunde rasen sie ĂŒber den Himmel. Wenn der Löwe höher steigt, können wir diese schnellen Scnuppen auch registrieren: Kaum waren sie da, sind sie auch schon wieder verglĂŒht. Trotz der mauen Voraussagen können Sie vielleicht einige helle Leoniden entdecken. Ein schönes Erlebnis, das Sie sich nicht enmtgehen lassen sollten.

Sie wollen tiefer in das Thema einsteigen? Dann könnte das Buch Meteore fĂŒr Sie interessant sein.

Wir wĂŒnschen Ihnen viel Freude bei der Beobachtung. Wenn Sie möchten, posten Sie gerne Ihre fotografischen Aufnahme oder Beobachtungsbericht in die Facebook-Kommentare. Wir freuen uns darauf.

Neu im November: Pro-Kamera von ZWO, weiteres Zubehör fĂŒr Astrofotografen und der Himmels-Almanach 2018

7. November 2017, Stefan Taube

Wir prÀsentieren Ihnen eine kleine Auswahl von Artikeln, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1. ZWO Kamera ASI 1600 MM Pro Mono

ZWO-ASI-1600-Pro

Die Pro-Variante der ASI 1600 von ZWO.

Die Serie ASI 1600 ist die beliebteste Modellreihe von ZWOptical. Die ASI 1600 Kameras verfĂŒgen ĂŒber einen relativ großen Sensor bei geringer PixelgrĂ¶ĂŸe. Es gibt daher sowohl Modelle ohne KĂŒhlung, die sich primĂ€r an Planetenfotografen wenden, als auch universell verwendbare DeepSky-Kameras. Die gekĂŒhlten Modelle bieten wir im Set mit speziellen Filtern und einem Filterrad an.

Die Speerspitze dieser Modellreihe ist die neue ASI 1600 MM Pro Mono. Sie ist ideal fĂŒr Astrofotografen, die leuchtschwache Nebel in stundenlanger Belichtung aufnehmen wollen. Der eingebaute 256MB-Zwischenspeicher sorgt fĂŒr verlustfreie Übertragung, und das sogar mit USB 2.0.

 

2. Orion Kamera StarShoot AutoGuider Pro Set

Orion-StarShoot-AutoGuide

AutoGuider-Kamera StarShoot mit 30mm Guidescope.

Wer mehrere Minuten lang belichten will, sollte ĂŒber eine NachfĂŒhrkontrolle nachdenken. Bei diesem Autoguiding genannten Verfahren, wird der Lauf der Montierung geregelt, denn nur wenn die Montierung die Kamera immer exakt auf das ausgewĂ€hlte Himmelsareal ausgerichtet hĂ€lt, gelingt die Aufnahme. FĂŒr das Autoguiding wird meist eine seperate Kamera mit eigener Optik verwendet. Die Kamera verfolgt kontinuierlich einen Stern und veranlasst Steuerimpulse an die Montierung, sollte sich der Stern bewegen.

Dank der empfindlichen Kamera-Sensoren mit hoher Auflösung können diese Autoguider kompakt gebaut werden. Ein sehr gelungenes Exemplar ist das neue Set aus der Kamera StarShoot AutoGuider Pro Mono und dem Ultra-Mini Guidescope von Orion.

 

3. Baader MPCC V-1 Mark III Newton Komakorrektor Set 2″

aader-MPCC-Komakorrektor

Der Multi Purpose Coma Corrector MPCC von Baader.

Newton-Teleskope sind bei Amateurastronomen sehr beliebt, da sie fĂŒr relativ wenig Geld viel Licht sammeln können. Wie jedes optische Design leiden aber auch Newton-Teleskope unter Abbildungsfehler. Zum Gesichtsfeldrand werden die Sterne zu kleinen „Kometen“ auseinandergezogen. Man spricht vom Koma-Fehler, der sich insbesondere bei der Astrofotografie störend bemerkbar macht. Der Hersteller Baader-Planetarium bietet einen hervorragenden Komakorrektor an, den es nun auch im Set mit passenden Adaptern gibt: Baader MPCC V-1 Mark III Newton Komakorrektor. Das besondere an diesem Komakorrektor ist, dass er die Brennweite der Optik nicht verlĂ€ngert. Sie bleibt daher so lichtstark wie ohne Korrektor, so dass die Belichtungszeit nicht erhöht werden muss.

 

4. Oklop Gepolsterte Tasche fĂŒr Newton 150/750

Oklop-Tasche-Newton

Passt wie angegossen: Die Tasche fĂŒr ein Newton 150/750 Teleskop von Oklop.

Apropos Newton-Teleskop: Wir fĂŒhren ab sofort die gepolsterten Tragetaschen von Oklop. Diese werden jeweils passgenau fĂŒr ein bestimmtes Teleskopsystem gefertigt, so dass ein sicherer und platzsparender Transport möglich ist.

Wir fĂŒhren beispielsweise die Taschen fĂŒr Newton Teleskope 150/750, Newton Teleskope 150/1000 oder das Celestron Teleskop SC 1100. Weitere Taschen von Oklop finden Sie hier.

5. Oculum-Verlag Himmels-Almanach 2018

Himmels-Almanach-2018

Jetzt zu haben: Das Sonderheft von Abenteuer Astronomie.

Jetzt auch bei uns zu haben ist dieses Extra-Heft der Zeitschrift Abenteuer Astronomie. Der Himmels-Almanach 2018 bringt Sie durch das kommende Jahr – zumindest was die Astronomie anbelangt. Das Jahrbuch im Magazin-Format widmet jeder Woche des Jahres eine Doppelseite, auf der die wichtigsten Himmelsereignisse vorgestellt werden. Dazu gehört auch jeweils ein Spezialthema, in dem der astronomische Hintergrund beleuchtet oder konkrete Beobachtungstipps gegeben werden. Die ausfĂŒhrlichen Einleitungskapitel sind ideal fĂŒr Einsteiger geeignet.

Übrigens: Wir bieten eine Vielzahl an Medien zur Astronomie an und liefern BĂŒcher innerhalb Deutschlands versandkostenfrei!

Neue Transportkoffer von B+W International im Sortiment

27. Oktober 2017, Stefan Rieger

Bei Fotografen schon seit Jahren bekannt und jetzt auch bei uns erhĂ€ltlich: die Outdoor Cases von B&W. Diese sehr hochwertigen Koffer sind fĂŒr die extremsten Bedingungen entwickelt worden.

B&W Outdoor Case Type 6000

B&W Outdoor Case Type 6000

Diese aus Polypropylen hergestellten Koffer sind in verschiedenen GrĂ¶ĂŸen und Farben erhĂ€ltlich. Gerade wenn Sie oft Nachts draußen sind, empfehlen wir die hellen Koffer, da man diese besser sieht und nicht so leicht darĂŒber stolpert. Als Kunde haben Sie die Wahl, ob Sie einen Koffer ohne Inhalt, einen mit WĂŒrfelschaumstoff oder einen mit variabler FĂ€chereinteilung bevorzugen.  Falls sich Ihre Ausstattung Ă€ndert und Sie den Koffer neu einteilen wollen,  kann man den Inhalt des Koffers jedoch auch jederzeit nachkaufen.

Die kleineren Modelle eignen sich fĂŒr Zubehör wie Okulare und Filter (Type 500, 1000), die mittleren Modelle fĂŒr Astrofotografie-Equipment (Type 3000, 4000, 5000, 6000) und die grĂ¶ĂŸten Modelle fĂŒr Montierungen (besonders die Kofferserie Type 5500).

B&W Outdoor Case Type 6700

B&W Outdoor Case Type 6700

Die Koffer sind nach IP67-Norm wasser- und staubdicht. Sie sind stapelbar und besitzen ein Druckausgleichsventil. Durch die Ösen kann man sein teures Equipment mit einem VorhĂ€ngeschloß vor Diebstahl sichern. FĂŒr viele Modelle gibt es einen Schultergurt oder ein Rucksacktragesystem als Zubehör.

B&W Outdoor Case Type 5000

B&W Outdoor Case Type 5000

 

Die StabilitĂ€t und Dichtigkeit dieser Koffer wurde in verschiedenen Tests geprĂŒft und die Outdoor Cases sind nach den Vorgaben von STANAG 4280, DEF STAN 81-41 und ATA 300 zertifiziert.

Im Video sehen Sie wie hart der TÜV Rheinland diese Koffer gestestet hat.

 

Verbesserte Version des CL Companion von Swarovski Optik

23. Oktober 2017, Stefan Rieger

Swarovski Optik hat das CL Companion ĂŒberarbeitet. Dabei wurde hauptsĂ€chlich die Ergonomie verbessert.

Augenseitig wurde die Augenmuschel vergrĂ¶ĂŸert und sitzt dadurch besser am Auge. Somit wandert das Auge automatisch ins Bild. Im Handling wurde die VerbindungsbrĂŒcke weiter nach oben zum Okular versetzt. Dadurch kann die Hand das Fernglas besser umfassen. Der Fokusknopf ist leichter erreichbar. Zudem wurde der Dioptrinausgleich nun in den Mitteltrieb integriert. Dies vermindert die Gefahr des ungewollten Verstellens. Das Gewicht konnte nochmal etwas reduziert werden. Im Vergleich zum VorgĂ€nger wurde das 10×30 um 15 Gramm leichter.

CL Companion 10x30 im klassischen

CL Companion 10×30 im klassischen „Swarovski-GrĂŒn“

Das ĂŒberarbeitete CL verwendet nun auch die FieldPro-Tragegurtanbindung. Die Gefahr das der Tragegurt sich verdreht wird deutlich reduziert. ErhĂ€ltlich ist das neue CL Companion in anthrazit oder in grĂŒn und als 8×30 oder 10×30 Variante.

Swarovski-Fernglas-CL-COMPANION-8x30-anthracite-NORTHERN-LIGHTS

Swarovski CL Companion 8×30 anthrazit

 

Swarovski hat inzwischen auch den Trend zur Individualisierung erkannt und bietet nun diese Fernglasserie mit drei verschiedenen Taschen und Tragegurten an. Die klassische dunkelgrĂŒne Tasche mit schwarzem Trageriemen trĂ€gt die Bezeichnung „WILD NATURE“.

Swarovski CL Companion 8x30 grĂŒn WILD NATURE

Swarovski CL Companion 8×30 grĂŒn WILD NATURE

Wer es etwas moderner haben will, wĂ€hlt den Feldstecher in Verbindung mit dem „URBAN JUNGLE“ Zubehörpaket, einer hellgrĂŒnen Tasche und grauem Tragegurt.

CL Companion 10x30 URBAN JUNGLE

CL Companion 10×30 URBAN JUNGLE

Eher fĂŒr Traditionsbewusste ist das Set „NORTHERN LIGHTS“ gedacht. Sie erhalten eine graue Filztasche mit schwarzen Lederapplikationen und einem grauen Filztrageriemen.

NORTHERN LIGHTS-Set mit dem CL Companion 8x30 anthrazit

NORTHERN LIGHTS-Set mit dem CL Companion 8×30 anthrazit

Alle Varianten sollten ab Mitte November lieferbar sein. Am besten Sie bestellen Ihre Lieblingskombination jetzt gleich!