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Posts mit Stichwort 'teleskop-zubehoer'

Blog-Archiv

Neu im Sortiment: Der Omegon 2″ Okular- und Zubehörkoffer

17. Januar 2014, Marcus Schenk

Wer das erste Mal durch ein 2″ Okular beobachtet, erlebt in der Regel ein ganz neues Beobachtungsgefühl. Hat man bisher nur mit seinen „kleinen“ 1,25″ Okularen beobachtet, öffnen einem 2″ Okulare buchstäblich die Augen. Warum fragen Sie? Mit 2″ Okularen sehen Sie einen deutlich größeren Himmelsausschnitt, als dies mit 1,25″ Okularen möglich wäre. Mit dem neuen 2″ Okularkoffer genießen Sie also sofort einen weiteren Bereich des Himmels.

Große Bereiche am Himmel
Das tatsächliche Gesichtsfeld wird bei Okularen durch die Feldblende des Linsenssystems begrenzt. Durch den kleineren Durchmesser der 1,25″ Okulare, können diese Okulare nicht so große Sichtbereiche erreichen, wie dies bei 2″ Okularen möglich ist. Dieser Vorteil besteht jedoch nur bei Okularen mit langer Brennweite. Aus diesem Grund gibt es keine kurzbrennweitigen 2″ Okulare. Der neue Omegon Okularkoffer bietet Ihnen drei verschiedene 2″ Okulare mit 40mm, 32mm und 26mm.

      Vergleich der Feldlinse zwischen einem 40mm 1,25" und dem 40mm 2" Okular aus dem Okularkoffer. Das 2" Okular erreicht ein deutlich größeres Gesichtsfeld am Himmel

Vergleich der Feldlinse zwischen einem 40mm 1,25" und dem 40mm 2" Okular aus dem Okularkoffer. Das 2" Okular erreicht ein deutlich größeres Gesichtsfeld am Himmel

Einfaches Finden der Objekte
Mit 2″ Okularen macht es großen Spaß die Spiralarme einer Galaxie zu erkennen oder die riesige Welle des Cirrusnebels zu bestaunen, die sich quer durch das ganze Okular zieht. Doch nicht nur schwache oder ausgedehnte Objekte gehören zu den Vorzügen. Durch den größeren Himmelsausschnitt fällt es leichter, Himmelsobjekte aufzusuchen. Besonders Einsteigern ist das eine große Hilfe.

Skizzierter Vergleich zwischen einem 1,25" und einem 2" Okular mit 40mm Brennweite bei einem Newtonteleskop 200/1000

Skizzierter Vergleich zwischen einem 1,25" und einem 2" Okular mit 40mm Brennweite bei einem Newtonteleskop 200/1000

Das weitere Zubehör
Die 2-fach 2″ Barlowlinse erhöht die Brennweite Ihres Teleskops und bietet Ihnen viel Raum für weitere Vergrößerungen oder für den Einsatz in der Astrofotografie. Der 2″ Zenitspiegel ist für alle interessant, die endlich ihren 1,25″ Spiegel gegen die größere Variante austauschen wollen. Natürlich können Sie weiterhin Ihre 1,25″ Okulare nutzen, denn durch einen Reduzieradapter wechseln Sie schnell zwischen beiden Maßen.

Mit fünf verschiedenen Farbfiltern verstärken Sie bei der Planetenbeobachtung Kontraste. Haben Sie schon erste Erfahrungen in der Planetenbeobachtung gesammelt? Dann profitieren umso mehr von den Details, die Sie bei der Beobachtung erkennen können.

Der 2" Omegon Okular- und Zubehörkoffer

Der 2" Omegon Okular- und Zubehörkoffer

Der Inhalt des Koffers
Der Omegon 2″ Koffer bietet Ihnen folgendes Zubehör:
•    2″ Okulare mit 40mm, 32mm und 26mm
•    2-fach Barlowlinse in 2″
•    2″ Zenitspiegel mit Steckanschluss
•    Adapter für den Zenitspiegel für den Anschluss an ein SC-Gewinde
•    fünf verschiedene Farbfilter in 2″

Erweitern Sie Ihr Teleskop mit diesem Okularkoffer und steigen Sie ein in die Welt der 2″ Beobachtung. Besuchen Sie am Besten gleich die Produktseite des neuen Omegon 2″ Okular- und Zubehörkoffers und erfahren Sie mehr.

Advanced VX: Der Standard für parallaktische Montierungen

15. Januar 2014, Stefan Taube

SC 203/2032 Advanced VX GoTo

SC 203/2032 Advanced VX GoTo

Planeten, Nebel und Galaxien nicht nur beobachten, sondern gleich zu fotografieren ist der Wunsch vieler Einsteiger in die Astronomie. Oft ist dann die Überraschung groß, wie hoch dafür die Anforderungen an eine fototaugliche Montierung sind. Hier setzt die Advanced VX von Celestron an: Die Montierung ist optimiert für die Astrofotografie mit mittelgroßen Teleskopen und bietet Einsteigern alle Vorzüge der GoTo-Technik zu einem sehr attraktiven Preis.

Optimiert für den mobilen Einsatz: Trotz der hochbelastbaren Mechanik aus massiven Gussteilen wiegt das Achsenkreuz der AVX weniger als acht Kilogramm. Gegenüber der Vorgängermontierung wurden die Motoren verstärkt, die Stativbasis vergrößert und die Einstellschrauben griffiger gestaltet – auch mit Handschuhen ist der Aufbau kein Problem!

Modernste Software: Die AVX-Montierung wird mit dem kälteresistenten Handsteuerbox NexStar+ mit deutscher Menüführung ausgeliefert. Die Einnordung und Ausrichtung ist dabei denkbar einfach. Dank der eingebauten Uhr entfällt die Eingabe von Datum und Zeit. Am Polarstern ausrichten müssen Sie die Montierung auch nicht, eine grobe Orientierung nach Norden reicht aus. Die Software hilft Ihnen nun bei der exakten Einnordung, selbst wenn Sie den Polarstern nicht sehen können. Sie schauen dabei bequem durch das Teleskop und müssen nicht unter dem Polsucher knien.

Vielseitig ausbaubar: Die AVX verfügt neben einem RS232-Anschluss auch über einen Autoguider-Eingang und zwei AUX-Anschlüsse. Hier können Sie zusätzliche, separat erhältliche Erweiterungsmodule anschließen – zum Beispiel das SkyQLink-Modul für die Steuerung über WLAN oder das StarSense-Modul.

Die Prismenschienenaufnahme mit zwei Klemmschrauben erlaubt es Ihnen, Ihr Teleskop auf die AVX zu setzen, egal ob Ihr Tubus von Skywatcher, Omegon oder einem anderen Hersteller mit Standardschiene ist. Wir bieten Ihnen aber auch Advanced VX-Komplettsysteme von Celestron an, wie den 8-Zöller Schmidt-Cassegrain auf dem Bild oben: Ein mobiles, kompaktes und modernes System für Ihren Einstieg in die fortgeschrittene Astrofotografie.

Eskimo trifft Jupiter

14. November 2013, Stefan Taube

Rund 5000 Lichtjahre trennen die beiden Objekte in diesem Bild. Links der hell strahlende Jupiter, rechts der Eskimonebel (NGC 2392). Bei letztgenannten handelt es sich um einen planetarischen Nebel, das ist die abgestoßene Hülle einer gestorbenen Sonne. Am frühen Morgen des 12. November kamen sich die beiden so verschiedenen Objekte im Sternbild Zwillinge doch recht nahe, zumindest was ihren Winkelabstand am Himmel anbelangt.

Der Astrofotograf Julian Zoller von der Volkssternwarte Schriesheim fertigte zunächst eine Übersichtsaufnahme dieser Begegnung mit der digitalen Spiegelreflexkamera Nikon D5000 an. Der helle Jupiter überstrahlt mit seinen vier großen Monden die Szenerie. Um die Details der Wolken des Gasriesen und den Eskimonebel sichtbar zu machen, fotografierte er beide Objekte noch separat mit seiner DMK-21. Diese Detailaufnahmen hat er dann in die Übersicht integriert. Als Teleskop benutze er den Tubus des 200/1200 Dobson von Skywatcher auf einer EQ-6 Pro SynScan Montierung. Diese Komposition zeigt eindrucksvoll eine Szene, die wir zwar so nie sehen können, die aber wunderbar die Vielfalt der Himmelsobjekte, und die Möglichkeiten sie kreativ abzubilden, verdeutlicht.

Der Planet Jupiter und der Eskimonebel

Der Planet Jupiter und der Eskimonebel

Polarie: Die Verbindung von Natur- und Astrofotografie

11. November 2013, Stefan Taube

Die Polarie in der Anwendung

Die weiße Polarie zwischen Stativ und Kamera in der praktischen Anwendung

Ist es Ihnen auch schon so ergangen? Eine Reise führt Sie raus in die Natur. Sie fotografieren Berge, Täler oder das weite Meer. Es wird Abend, die Landschaft versinkt in Dunkelheit und macht Platz für ein anderes Naturschauspiel: der ungewohnt klare Sternenhimmel fernab störender Lichtquellen.

Diese Eindrücke können Sie leider nur sehr unzureichend mit Ihrer Kamera einfangen. Für eine anspruchsvolle Aufnahme des Sternenhimmels benötigen Sie eine so große Belichtungszeit, dass sich die Drehung der Himmelssphäre bemerkbar macht und aus punktförmige Sterne Striche werden. Die Lösung des Problems: Ergänzen Sie einfach Ihre Fotoausrüstung um die Polarie des japanischen Herstellers Vixen. Dieses handliche Instrument besteht im wesentlichen aus einem Motor, der ihre Kamera präzise mit der Geschwindigkeit der Sterne Schritt halten lässt. Die Polarie wird einfach zwischen dem Stativ und der Kamera eingesetzt. Wie dies im Detail funktioniert zeigt Ihnen das anschauliche Erklärvideo auf unserer Polarie-Seite.

Letztlich können Sie dank der Polarie lang genug belichten, um beeindruckende Aufnahmen von Sternbildern und der Milchstraße anzufertigen,  ohne ihre Fotoausrüstung zu überfrachten. Die Polarie von Vixen ist eine Immer-dabei-Montierung für Naturfotografen!

Skyris: Neue Kameras für unser Sonnensystem (3 Kommentare)

21. Oktober 2013, Stefan Taube

Die neue Kameraserie

Skyris - der neue Standard in der Planetenfotografie

Der Kamerahersteller The Imaging Scource erfreut sich bei Amateurastronomen großer Beliebtheit. Mit seinen hochwertigen CCD-Kameras gelingen Aufnahmen von Sonne, Mond und Planeten auf hohem Niveau auch bei einem überschaubaren finanziellen Budget. Gemeinsam mit dem renommierten Teleskophersteller Celestron hat The Imaging Source eine sehr interessante Kameraserie entwickelt: Skyris.

Celestron steuert sowohl das Gehäuse mit Kühlrippen und der 1,25″-Okularhülse aus Metall als auch die Software iCap bei. Diese Software bietet eine Komplettlösung zum Aufnehmen und Exportieren der Bilder. Die Kameras werden mittels dieser Software einfach über den USB 3.0-Anschluss des Laptops oder PCs betrieben, so wie es das Bild links unten exemplarisch zeigt.

Die Skyris-Serie besteht aus drei verschieden großen CCD-Chips von Sony, woraus sich auch drei Preisklassen ergeben. Jeder Sensor ist als Monochrom- oder Farbvariante erhältlich.

  • Die Modelle 618C und 618M sind mit 120fps die schnellsten Kameras und ideal geeignet für langbrennweitige Teleskope wie Schmidt-Cassegrains.
  • Der Sensor in den Modellen 445C und 445M hat die geringste Pixelgröße für detaillierte Aufnahmen.
  • Die Skyris 274C und 274M sind mit dem größten Sensor dieser Serie ausgestattet und liefern das größte Bildfeld.

    Schematisches Anwendungsbeispiel

Sie haben also die Wahl zwischen drei verschiedenen Kameras, wobei jedes Modell als Monochrom- oder Farbvariante erhältlich ist.

Natürlich finden Sie sowohl die komplette Skyris-Serie  bei uns im Shop als auch nützliches Zubehör, wie zum Beispiel das speziell für die monochromen Skyris-Kameras entwickelte Filterrad.

Viel Erfolg beim Starten Ihrer Karriere als Planetenfotograf!

Dreifache Sonnenfinsternis auf Jupiter

14. Oktober 2013, Stefan Taube

Die vier großen Monde des Jupiter bieten jede Nacht ein schönes Schauspiel, indem sie vor oder hinter ihrem großen Planeten vorbeiziehen, in dessen Schatten verschwinden, oder ihre Schatten auf Jupiter werfen. Dass allerdings drei Monde gleichzeitig mit ihren Mondschatten dunkle Flecken auf Jupiter bilden, ist ein eher seltenes Ereignis. Am 12.10.2013  ab 6:30 Uhr war es mal wieder so weit. Der Astrofotograf Julian Zoller von der Volkssternwarte Schriesheim verfolgte das Schattenspiel und erstellte eine ganze Bilderserie, die er zu einer schönen Animation verbunden hat. Wir sehen die drei Monde Io, Europa und Kallisto links von Jupiter stehen und deren Schatten auf der Jupiterscheibe. Kallisto ist der Mond ganz außen, Io ist der obere der beiden inneren Monde.

Jupiter mit drei Mondschatten

Julian Zoller verwendet für seine Aufnahmen eine  EQ-6 Pro SynScan-Montierung mit einem Skywatcher Newton-Reflektor 200/1200 (der ursprünglich auf einer Dobson-Montierung saß), dazu eine Barlowlinse (2x) und als Imaging Source Kamera DMK-21. Vor allem schaffte er es aber früh genug aufzustehen, um das seltene Schauspiel zu verfolgen. Die nächste Gelegenheit dazu biete sich übrigens am 03.06.2014.

EQ-8: Ihr nächster Schritt in der Astrofotografie

2. Oktober 2013, Stefan Taube

Die EQ-8 komplett mit Stativ und Synscan-Steuerung

Die Teleskopmontierung EQ-6 von Skywatcher ist das Arbeitspferd der Astronomie, unzähligen Astrofotografen dient sie als zuverlässiges Werkzeug. Doch mit den Erfolgen wachsen die Ansprüche: Es ist Zeit für den nächsten Schritt. Die Skywatcher EQ-8 ist mit einer Tragkraft bis zu 50kg für die Astrofotografie mit großen Teleskopen von 12 bis 14 Zoll Öffnung geeignet. Dabei bleibt sie preislich deutlich unter den nur für wenige Amateure und Sternwarten erschwinglichen Montierungen aus dem Hig-End-Bereich. Ausgestattet ist die EQ-8 mit der bewährten Synscan-GoTo-Steuerung, die es Ihnen erlaubt, wie gewohnt über den Nachthimmel zu navigieren. Dank der eingebauten Encoder können Sie das Teleskop aber auch manuell schwenken, ohne dass die Positionierung verloren geht.
Die intelligente Montierung ermöglicht es Ihnen, direkt über die Handbox der Steuerung die Kamera zu bedienen. Apropos intelligent: Die EQ-8 überwacht sich ständig selbst: Der unvermeidliche sogenannte Schneckenfehler der Montierungsmechanik wird so permanent gemessen, gespeichert und korrigiert.
Wir bieten Ihnen die Montierung EQ-8 komplett mit passendem Stativ, Polsucher und dem gewohnten guten Service, so dass Ihr nächster Schritt ein ganzer wird.

Jetzt erhältlich: Die brandneuen LX600 und LX850 Teleskope (Ein Kommentar)

4. Juli 2013, Marcus Schenk

Die neuen LX600 und LX850 Teleskope von Meade sind endlich da! Damit stellt der Hersteller Meade Teleskopsysteme vor, die bisher einzigartig in der Welt der Teleskope sind.

So wird Astrofotografie zum Spaziergang…
Das besondere an den LX600 und LX850 Teleskopen ist das brandneue Starlock Nachführ-System. Starlock ist ein völlig neuentwickeltes System, um einfach und schnell zu schönen Astroaufnahmen zu kommen. Wie das geht? Möglich macht das ein zum Teleskop parallel montiertes Leitfernrohr mit einer eingebauten intelligenten Elektronik. Sie stellen ein Objekt in Ihrem Teleskop ein und das Starlock System sucht sich automatisch den passenden Leitstern bis zu einer Helligkeit von 11mag. Die Elektronik übernimmt sofort das exakte Guiden des Sterns. Das alles funktioniert ohne zusätzliche Geräte, PC-Bildschirme oder ähnliches. Setzen Sie nur die Kamera an, alles andere übernimmt Ihr Teleskop – fertig!

Starlock

Das Starlock System bietet vollautomatisch ein exaktes Guiding des Leitsterns - und das alles ohne externen PC.

Die LX600 Teleskope
Anders wie bei den bisherigen ACF-Optiken, besitzen die LX600 Tuben ein Öffnungsverhältnis von f/8. Die Optiken sind also fotografisch lichtstärker bzw. „schneller“ als die Standardausführungen. Positiver Zusatz: Damit wächst natürlich auch das Gesichtsfeld. Die LX600 Teleskope werden entweder azimutal oder mit der ebenfalls neuen und sehr stabilen X-Wiege geliefert. Das LX600 ist damit ein solides und kompaktes Teleskop-System. Daheim oder unterwegs: Für alle, die es transporabel mögen, ist das LX600 der ideale Begleiter und ein Experte für Ihre Astrofotografie.

Das Meade LX600 Teleskop mit X-Wiege und dem neuen Starlock System

Das Meade LX600 Teleskop mit X-Wiege und dem neuen Starlock System

Die LX850 Teleskope
Die Meade LX850 Teleskope besitzen, wie auch die LX600 Serie, das neue Starlock System. Die ACF Optiken wurden ebenfalls völlig neu designed und bieten das schnelle Öffnungsverhältnis von f/8. Doch anders als bei der LX600 Serie, sind die LX850 Teleskope mit einer stabilen deutschen parallaktischen Montierung ausgestattet. Diese Serie wird mit optischen Tuben von ACF 10″ bis zu ACF 14″ angeboten. Auch eine Variante mit einem 130mm Apo ist erhältlich. Wer lieber sein vorhandenes Teleskop nutzen möchte, kann die LX850 Montierung mit Starlock auch separat bekommen.

Das LX850 Teleskop mit deutscher parallaktischer Montierung und Starlock System

Das LX850 Teleskop mit deutscher parallaktischer Montierung und Starlock System

Folgende Teleskope sind ab sofort verfügbar:
LX600 10″ f/8 mit Starlock
LX600 10″ f/8 mit Starlock und X-Wiege
LX850 130mm APO EQ mit Starlock
LX850 10″ f/8 ACF EQ mit Starlock
LX850 12″ f/8 ACF EQ mit Starlock
LX850 EQ Montierung mit Starlock

Das können Sie mit dem Omegon 130/920mm Teleskop beobachten

6. Juni 2013, Marcus Schenk

Was kann man eigentlich alles mit einem Teleskop für Einsteiger beobachten? Welche Teleskopgröße benötige ich, damit ich Details auf den Planeten oder die entfernten Deep Sky Objekte erkennen kann? Viele Amateurastronomen streben im Laufe der Jahre zu immer größeren Teleskopöffnungen, um immer besser in die lichtschwachen Bereiche vordringen zu können.

Doch was ist mit den kleineren Teleskopen? Viele Anfänger interessieren sich dafür, was man mit einem günstigen, kleinen Teleskop beobachten kann. Es ist zu Beginn nicht ganz leicht, den hunderte Teleskope stehen zur Auswahl. Was ist wohl für mich das richtige Teleskop? Beispielfotos gibt es kaum.

Omegon N 130/920 EQ-2

Omegon Teleskop N 130/920 EQ-2

Omegon 130/920mm Teleskop in der Praxis
Als Amateurastronom ist es manchmal garnicht so schlecht wieder einmal durch ein kleineres Teleskop zu schauen. Man sieht, was schon mit kleinen Optiken möglich ist. Die letzte Nacht zeigte sich von der besten Seite. Nach langer Durststrecke gab es wieder einmal einen sternenklaren Himmel. Ich nutzte die Gelegenheit, das Omegon 130/920mm Teleskop auf eine EQ-6 Montierung zu setzen und Himmelsobjekte zu beobachten.

Ein Planet, ein Ring, eine neue Leidenschaft
Saturn ragte im Süden über die Bäume hinaus und war eines der ersten Objekte. Mit einem 130mm Newton Teleskop erkennt man die Planetenkugel und den großen Ring, der majestätisch um die Kugel zu schweben scheint. Im Ring erkennt man leichte Helligkeitsunterschiede und die berühmte Cassiniteilung ist angedeutet. Doch auch die Planetenscheibe selbst ist nicht ohne Kontur. Über die Kugel zieht sich ein dunkler Wolkenstreifen. Schon mit einem 130mm Teleskop können Sie als Einsteiger faszinierende Astronomie erleben. Mit dem bloßem Auge ist der Saturn ja noch ein Stern. Spätestens wenn Sie das erste Mal diesen „Stern“ als Planeten sehen, sind Sie begeistert. So war es auch bei mir, als ich als Jugendlicher das erste mal diesen Planeten durch mein Teleskop sah.

Hinaus in die Weiten
Auch Deep-Sky, also die Beobachtung von Nebel-Objekten außerhalb unseres Sonnensystems ist möglich. Der berühmte Kugelsternhaufen M13 zeigte sich als helles Objekt. In der Mitte erscheint er noch sehr verwaschen, Einzelsterne tauchen nur ganz am Rand auf. Doch mit dem Wissen es ist eines Randobjekte unserer eigenen Galaxie steigt die Faszination Weltall ins wahrhaft unermessliche.

M13

Kugelsternhaufen M13 mit dem Omegon 130/920mm Teleskop. Aufgenommen mit Watec Kamera

Der Ringnebel ist ebenso ein sehr lohnendes Objekt für Einsteigerteleskope. Dieser Planetarische Nebel sieht tatsächlich wie ein Rauchring aus. Da er sehr hell ist, können Sie sogar recht hoch vergrößern.

M57

Der Ringnebel aufgenommen durch das Omegon 130/920mm Teleskop mit der Watec Kamera

Galaxien gehören normalerweise nicht zu den Vorzeigeobjekten dieses Teleskops. Doch ich stellte ein paar Vertreter dieser Klasse mal ein. Die berühmte Strudelgalaxie M51 in den Jagdhunden thronte fast im Zenit. Visuell sah man zwei Kernregionen, die etwas nebelhaftes um ihre Kerne geschlungen hatten.
Auch das Galaxienpaar M81 und M82 zeigte sich im Omegon 130mm Teleskop. Was würde man sehen bei diesen hellen Galaxien? M81 ließ ihr helles Zentrum durchblicken und M82 zeigte ihre übliche Form, die an eine Zigarre erinnert. Diese Galaxien gehören zu einem benachbarten Galaxienhaufen und sind etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt.

M51

Die Strudelgalaxie M51 aufgenommen mit dem Omegon 130/920mm Teleskop. Die Spiralen kommen visuell nicht so durch, wie man es auf dem Bild sieht

M82

Die Galaxie M82 im Großen Bären aufgenommen mit Omegon 130/920mm Teleskop. Visuell sieht man die Zigarre aber nicht sie Strukturen innerhalb der Galaxie

Ein solider Schnupperkurs durch das Universum
Mit dem Omegon 130/920mm Teleskop können Sie also auch schon ganz prima in die Astronomie einsteigen. Dieses Teleskop begleitet Sie bei den ersten Gehversuchen durch die praktische Astronomie. Es nimmt Sie mit in eine Welt, die Ihnen vielleicht vorher noch verborgen war. Und vielleicht löst es ja auch bei Ihnen eine Faszination aus, die ein ganzes Leben lang hält?

Sonne im H-alpha: Lunt ST 80 im Test

15. April 2013, Bernd Gährken

Nach langer Durststrecke gab es am 15.April endlich mal wieder sonniges Wetter in Süddeutschland. Die Gelegenheit wurde genutzt, um ein Lunt Solar Systems Sonnenteleskop ST 80/560 LS80T Ha B1800 C PT zu testen.

Mit 80mm Öffnung und einem Blockfilter von 1,8cm gehört es zur Oberklasse der H-Alpha-Teleskope dieses Herstellers. Beim Blick auf die Sonnenoberfläche wurden wir nicht enttäuscht. Die Vielzahl und Feinheit der Details läßt sich kaum beschreiben. Neben einigen kleinen, aber fein strukturierten hellen Protuberanzen, gab es auch einige große, aber schwache Gasausbrüche, die weit in das Weltall reichten. Daneben waren auf der Oberfläche zwei mittlere Fleckengruppen zu sehen. Der visuelle Eindruck wurde durch die Verwendung eines Binokulars des Herstellers Williams Optics weiter gesteigert. Die Beobachtung mit zwei Augen bedeutet gerade bei der Sonne einen gewaltigen Qualitätssprung.

Das Lunt ST 80 PT verfügt über eine Luftdrucksteuerung.
Das Finetunig ist damit genauer abstimmbar, als mit den Kippfassungen günstigerer Geräte. Es gibt ein sehr homogenes Sonnenbild über das komplette Bildfeld. Wir versuchten auch einige Fotos mit einer Canon EOS. Diese Kameras verfügen jedoch über einen H-Alpha-blockenden Schutzfilter. Die Fotos können daher den Eindruck mit dem Auge nicht ganz wiedergeben.

Beobachtung durch ein Lunt80 Sonnenteleskop

Unsere Berater bei der H-alpha Beobachtung der Sonne durch ein Lunt ST80/560 Ha Teleskop mit Binokular