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Posts mit Stichwort 'astrofotografie'

Blog-Archiv

Neu im August: Ein Apo von William Optics, Filter für Exoplanetenjäger und Sonnenbeobachter!

4. August 2017, Stefan Taube

Wir präsentieren Ihnen eine kleine Auswahl an Artikeln, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1. William Optics Apochromatischer Refraktor AP 71/420 GT71 OTA

WOGT71

Klein, aber sehr fein: Das GT71 von William Optics

Dieses Reiseteleskop aus der Gran Turismo 71 Serie von William Optics ist ein echtes Juwel! Das dreilinsige Optikdesign sorgt für eine farbreine Abbildung, die den Ansprüchen der Astrofotografie mehr als genügt. Dazu kommt ein rotierbarer Okularauszug, der auch schwere fotografische Ausrüstung trägt.

Das Teleskop ist sehr kompakt: Nur 325 Millimeter Transportlänge bei etwas über zwei Kilogramm Gewicht. Das ideale Teleskop für reisende Astrofotografen!

 

2. Orion Optische Zentrierhilfe für Newton-Teleskope

Orion

Eine nützliches Zubehör für die Planetenfotografie

Wenn Sie mit einem Newton-Teleskop Planeten fotografieren wollen oder es auf eine bestimmte Mondformation abgesehen haben, müssen Sie das gewünschte Objekt möglichst zentral auf den kleinen Sensor der Planetenkamera abbilden. Dieses Zubehör hilft Ihnen dabei.

Ein kleiner Spiegel lenkt das Bild in das fest eingebaute Okular, so dass Sie das Teleskop optimal ausrichten können. Für die Aufnahme können Sie dann den Spiegel einfach aus dem Strahlengang ziehen und den Weg zum Kamerasensor wieder frei machen.

Für Refraktoren gibt es zu diesem Zweck übrigens spezielle Klappspiegel.

 

3. DayStar Sonnenteleskop ST 80/480 QUARK H-Alpha

QUARK ST

Das Set aus achromatischen Linsenfernrohr und H-Alpha-Filter QUARK

Der Sonnenfilter QUARK von DayStar Instruments hat Beobachtung der Sonne im H-Alpha-Licht ähnlich revolutioniert, wie zuvor das Coronado PST. Ein wesentlicher Vorteil des QUARK-Filters ist, dass er mit einem bereits vorhandenen Teleskop kombiniert werden kann – fast so einfach wie ein Okular einstecken.

Die Serie QUARK wurde von DayStar nun um ein Set erweitert, in dem der QUARK-Filter mit einem gut harmonierenden Refraktor geliefert wird. Den Refraktor können Sie auch für andere Zwecke verwenden und der QUARK-Filter kann auch mit anderen efraktoren kombiniert werden.

DayStar bietet den QUARK-Filter in zwei Versionen, daher gibt es auch zwei Varianten des Sets: Protuberanzen und Chromosphäre.

 

4. Astrodon Filter Exoplanet-BB

Astrodon

Filter für Exoplanetenjäger

Wer das Hobby Astronomie auf semiprofessionellem Niveau betreibt, kennt die Filter von Astrodon. Für photometrische Anwendungen, also der genauen Vermessung von Helligkeiten und deren zeitliche Veränderung, bietet Astrodon standartisierte Filter.

Eine Anwendung dieser Art ist der Nachweis von Exoplaneten, also Planeten, die um andere Sterne als unsere Sonne kreisen. Wenn die Umlaufbahn dieser Sterne so orientiert ist, dass sie aus unserer Sicht vor ihrem Heimatstern vorbei ziehen, kommt es zu einer minimalen Verringerung der Sternhelligkeit. Dies ist mit den Mitteln der Amateurastronomie nachweisbar. Der Exoplanet-BB-Filter hilft dabei.

BB steht für blue blocking, denn der Filter  blockiert UV- und blaues Licht und erhöht so das Signal-Rausch-Verhältnis.

 

5. Cambridge University Press: Spectroscopy for Amateur Astronomers

Cambridge University Press

Die neue Referenz in Sachen Spektroskopie

Apropos semiprofessionell: Die Spektroskopie ist ein Thema, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Wer als Astrofotograf schon alles fotografiert hat, sollte anfangen das Licht zu zerlegen, um die darin versteckten Botschaften zu entschlüsseln.

Um unseren Kunden einen guten Einstieg in die Spektroskopie zu ermöglichen, arbeiten wir sehr eng mit dem französischen Hersteller Shelyak zusammen. Dieser bietet ein breites Sortiment an Spektrographen.

Der Verlag Cambridge University Press veröffentlicht ein neues Buch zur Spektroskopie für Amateurastronomen. Spektroskopie ist ein spannendes Unterfangen, für das solides Hintergrundwissen sehr wichtig ist.

Neu im Juli: Kameras, ein astronomisches Fernglas und nützliche Adapter!

13. Juli 2017, Stefan Taube

Wir präsentieren Ihnen eine kleine Auswahl an Artikeln, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1. Astrel Instruments Kamera AST8300-B-M-FW Mono

Astrel-Kamera

Neue Kamera von Astrel Instruments

Diese Kamera kann mit dem optionalen Touchscreen-Farbmonitor als eine Stand-alone-Lösung für anspruchsvolle Astrofotografen betrieben werden: Sie haben alle Möglichkeiten einer astronomischen CCD-Kamera, benötigen aber keinen PC oder Laptop am Teleskop! Auch das Filterrad ist bereits im Kameragehäuse integriert.

 

2. Guiding- und Planetenkameras von QHY

Alccd-QHY

Die ALccd-QHY Kamera 5P-II Mono bietet mit 2,2 µm kleinen Pixeln eine hervorragende Auflösung.

Wir bauen unser Angebot an Kameras von Alccd-QHY kontinuierlich aus. Besonders beliebt sind die empfindlichen und kleinen Modelle von QHY, die sich nicht nur sehr gut für die Aufnahme von Mond und Planeten eignen, sondern auch für das Autoguiding in Off-Axis-Guidern oder Guidescopes Verwendung finden.

 

3. APM Fernglas 100 mm 45° Semi-Apo 1,25″

APM Fernglas

Günstiges Großfernglas für Astronomie und Naturbeobachtung

Mit zwei Augen sehen wir deutlich mehr! Das gilt insbesondere auch für die Astronomie. Dieses sphärisch korrigierte zweilinsige Luftspalt Semi APO Fernglas bietet Ihnen einen extrem hohen Kontrast. Im Lieferumfang ist ein Set aus Okularen mit 18 Millimetern Brennweite beigefügt.

 

4. Lunatico DuoScope Prismenklemmen für die Gegengewichtstange

DuoScope

Mit DuoScope können Sie eine zweite Optik an der Gegengewichtstange befestigen.

Ein Gegengewicht ist tote Materie. Montieren Sie lieber eine zweite Optik, zum Beispiel für das Autoguiding oder für eine zweite Kamera mit größerem Gesichtsfeld. Der spanische Hersteller Lunatico bietet hierfür Lösungen in Form von Prismenklemmen oder Leitrohrschellen. Beide Lösungen erlauben eine präzise Ausrichtung der zweiten Optik. Wenn Sie einfach nur eine Kamera befestigen wollen, dann verwenden Sie die DuoScope Kamerahalterung.

 

5. PegasusAstro Ultimate Powerbox Hub

PegasusAstro PowerHub

Ihre neue Leistungszentrale!

Von PegasusAstro kommt eine Lösung, die besonders für Sternwarten und andere stationäre Teleskope interessant ist. Mit der Ultimate Powerbox können Sie die Spannungsversorgung von Montierung, Kamera, Taukappenheizung und weiterer Instrumente zentral steuern. Dadurch bekommen Sie auch den stets drohenden Kabelsalat in den Griff. Im Lieferumfang ist auch ein Umweltsensor enthalten, der die Temperatur und Feuchtigkeit überwacht.

Astronomik: Neue Clip-Filter für Canon DSLR-Kameras

28. Juni 2017, Stefan Taube

Die norddeutsche Firma Astronomik ist ein Spezialist für astronomische Filter für Astrofotografen oder rein visuelle Beobachter. Eine beondere Innovation von Astronomik sind die Clip-Filter. Diese Filter verfügen über eine spezielle Fassung, mit der sie direkt in eine DSLR oder Systemkamera eingesetzt werden können – ganz ohne Werkzeug!

EOS-Clip

Die Clip-Filter werden in das Kameragehäuse geklemmt.

Astronomik bietet derzeit Clip-Filter für:

Die zuletzt genannte Kamera verfügt über eine extrem hohe Empfindlichkeit. Wir bieten sie mit spezieller Astromodifizierung. Mehr Informationen dazu finden Sie unter dem Link: Sony Alpha 7s Astro.

Für die Canon EOS-Kameras im APS-C-Format hat Astronomik nun eine neue Serie entwickelt. Das Besondere an diesen neuen XT-Filtern ist der sehr dünnen Träger von nur 0,3 Millimeter Dicke, auf dem die Filterschicht aufgebracht ist. Bei Filtern mit einem dickeren Glasträgern kann es in den Ecken der Aufnahmen zu Abbildungsfehler kommen. Die Sterne werden leicht strichförmig. Das macht sich insbesondere bei kurzen Brennweiten bemerkbar. Wenn Sie also gerne mit einer Canon EOS und dem Kameraobjektiv auf einer Fotomontierung Weitwinkelaufnahmen vom Nachthimmel anfertigen, lohnt sich ein XT-Filter.

Die XT-Filter gibt es in den gewohnten Ausführungen von CLS über H-alpha bis hin zum SII-Filter. Für den Einstieg empfehlenswert ist insbesondere der CLS-Filter, der die künstliche Lichtverschmutzung unterdrückt.

Transmissionskurve

Die rote Transmissionskurve zeigt: Der CLS-Filter blockiert das Licht der gelben Straßenlaternen.

Übrigens: So leicht, wie Sie einen Clip-Filter in das Kameragehäuse klemmen können, bekommen Sie ihn auch wieder raus.

Mondfotografie mit dem Smartphone: Der Omegon Easypic Smartphoneadapter

7. März 2017, Marcus Schenk

Wenn man früher ein Mondfoto machen wollte, war das Aufwand. Fotos aufnehmen, Film entwickeln, auf scharfe Fotos hoffen. Und dann war man enttäuscht, wenn der Mond doch nicht scharf erschien. Mit Digitalkameras und Handykameras wurde es deutlich einfacher.

Mittlerweile sind die in Smartphones eingebauten Kameras von außerordentlicher Qualität. Ein gutes Werkzeug für ein Mondfoto. Sofern wir unser Handy fest mit dem Teleskop verbinden können.

Schauen wir uns an, wie ein Mondfoto durch ein Teleskop jedem gelingen kann.

Der Mond - aufgenommen mit einem Easypic Adapter, einem Omegon 8" Dobson und einem iPhone.

Der Mond – aufgenommen mit einem Easypic Adapter, einem Omegon 8″ Dobson mit Redline Okular und einem iPhone.

Der Unterschied zu anderen Adaptern

Der Easypic Universal Smartphoneadapter geht einen anderen Weg, als seine Konkurrenten. Die meisten Adapter besitzen eine Schelle, die sich um ein 1,25 Zoll Okular schließt. Das Handy sitzt dann separat in einer Klemme und muss richtig über dem Okular positioniert werden. An sich ist das ein gutes System, verlangt vom Fotografen jedoch einiges Fingerspitzengefühl. Und am Ende darf nichts mehr verrutschen.

Nun hat man in der Nacht nicht immer viel Geduld. Zudem ist es stockfinster!

Geht es auch einfacher? Ja sicher! Mit Selbstzentrierung.

So bereiten Sie den Adapter vor

Der Mond steht am Himmel, Sie richten das Teleskop auf unseren Erdtrabanten. Im Okular ist er schon beeindruckend sichtbar. Jetzt kommt Ihr Smartphone und der Easypic-Adapter ins Spiel.

So sitzt der Adapter auf dem Okular

Lockern Sie auf der Rückseite des Adapters die kleine Schraube für die Halteklammern. Ziehen Sie die Halteklammern ganz nach außen. Und dann legen Sie Ihr Handy mit der Kameralinse direkt über das zentrale Loch. Schieben Sie die Halteklammern an Ihr Telefon und fixieren Sie wieder die Schraube. Testen Sie, ob die Klammern dicht sitzen, damit sich Ihr Handy nicht lösen kann.

So schließen Sie den Adapter an das Okular an

Jetzt kommt der einfache Teil! Halten Sie den Adapter mit dem Smartphone im direkten Kontakt an Ihr Okular. Drehen Sie dann die seitliche große Drehschraube. Jetzt setzen sich drei Bolzen in Bewegung und klemmen exakt gleichzeitig Ihr Okular. Damit zentriert und fixiert sich der Adapter selbstständig an Ihrem Okular. Die Kameralinse Ihres Smartphones sitzt damit exakt über der Okularmitte.

Die Selbstzentrierung bedeutet für Sie: Mehr Fokus auf Ihr Objekt und weniger Beschäftigung mit technischen Einzelheiten.

Das war´s schon.

So sieht es aus: Das Smartphone am Teleskop und der Mond im Zentrum.

So sieht es aus: Das Smartphone am Teleskop und der Mond im Zentrum.

Die Aufnahme: Der Mond im Smartphone

Wenn Ihre Kamera-App eingeschaltet ist, sollten Sie den Mond jetzt auf Ihrem Display sehen. Nochmal nachfokussieren und schon ist alles bereits fürs Foto.

Diese Schritte sind notwendig:
•    Blitz ausschalten
•    Zeitauslöser aktivieren
•    Wenn nötig und möglich die Belichtungszeit anpassen

Jetzt drücken Sie wie gewohnt den Auslöser und nehmen ein Foto auf. Die Aufnahme des Mondes entstand mit dem Easypic Universal Smartphoneadapter und einem Omegon 8 Zoll Dobson-Teleskop.

Helligkeit reduzieren mit Graufiltern

Beim Mond gelingen die Aufnahmen meist mit der richtigen Einstellung der Belichtungszeit. Planeten, wie Venus oder Jupiter wirken im Bild aber oft zu hell. Sie sind überbelichtet. Die Planetenscheiben scheinen ausgebrannt. Das Lösungsmittel: Graufilter und variable Polfilter. Das ist unser Trick, mit dem wir auf dem Planeten doch noch Strukturen abbilden können.

Fazit:

Mit einem Smartphone und dem Easypic Universal Smartphoneadapter sind schnelle Aufnahmen von Mond und Planeten möglich. Sie müssen dazu kein Experte sein: Selbst der Anschluss an das Okular ist einfach. Außer den Adapter gerade zu positionieren, müssen Sie nichts weiter beachten. Mit dem Smartphone gelingen Mondfotos in einer grandiosen Schärfe. Davon konnte man vor einigen Jahren nur träumen.

Beobachtungstipp: Diese 7 Planeten sehen Sie im Januar

12. Januar 2017, Marcus Schenk

Planeten beobachten – das ist eigentlich mit jedem Teleskop ein Erlebnis. Selbst mit Instrumenten für Einsteiger. Wenn der Saturn mit seinem Ring fast magisch im Okular schwebt, dann weiß man – das ist der echte Herr der Ringe.

Diesen Monat können wir zahlreiche solcher Momente erleben. Denn im Januar sind sieben Planeten sichtbar.

Bild: Carlos Malagon

Bild: Carlos Malagon

Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Diese sieben Planeten können wir am Abend- und am Morgenhimmel beobachten.

Entdeckungen nach Sonnenuntergang

Am Abendhimmel gibt es eine Menge zu sehen. Zunächst unsere heiße Schwester Venus. Sie dominiert die Dämmerung und gibt sich als Abendstern die Ehre. Fast wie ein Himmelsscheinwerfer leuchtet sie mit bis zu -4,7mag Helligkeit im Westen auf uns herunter. Im Laufe des Monats geht sie immer später unter bzw. steht zur gleichen Uhrzeit höher am Himmel.

Venus mit Omegon 203/1000 Newton, Astrodon UV-Venus Filter Bild: Carlos Malagon

Venus mit Omegon 203/1000 Newton,
Astrodon UV-Venus Filter Bild: Carlos Malagon

Gesellschaft leistet ihr der rote Planet Mars. Er wandert allmählich in das Sternbild Fische und leuchtet schwächer als Venus mit etwa 1mag. Knapp 2° unterhalb von Venus versteckt sich der schwache Neptun. Wenn Sie ihn erwischen wollen, sollten Sie kurz nach Anbruch der Dunkelheit starten, denn der Gasriese geht am 15. schon um 20:50 Uhr unter.

Bild: Carlos Malagon

Bild: Carlos Malagon

Zentral im Sternbild Fische finden wir den Uranus, der aktuell in einer Entfernung von 2,9 Milliarden Kilometern glimmt. Zu finden ist er fast genau zwischen den Sternen μ Psc und ε Psc. Zum Auffinden benutzen Sie am besten einen Himmelsatlas und diese Aufsuchkarte. Uranus kann in jedem Fernglas und jedem Teleskop gefunden werden, außer dem grünlichen Scheibchen von 3,5 Bogensekunden Durchmesser sehen wir aber keine weiteren Details.

Aufsuchkarte Uranus Bildquelle: Stellarium

Aufsuchkarte Uranus Bildquelle: Stellarium

Ganz anders sieht das bei Jupiter, dem größten aller Planeten aus. Seine Wolkenbänder und der Tanz der Mond bieten fantastische Anblicke. Jupiter finden wir nach Mitternacht im Sternbild Jungfrau am östlichen Horizont. Bis zum Sonnenaufgang kann er sich bis über den Meridian hinwegkämpfen. Daher bietet er gegen 6 Uhr in der Früh die beste Sicht.

 

Entdeckungen vor Sonnenaufgang

Unser sonnenächster Planet Merkur ist ein flinker Kurzstreckenläufer. Nicht immer erwischt man ihn, doch zwischen dem 10. und 15. Januar können wir ihn kurz vor Sonnenaufgang beobachten. Um etwa 7:00 Uhr finden wir Merkur im Südosten. Bis Mitte des Monats vergrößert er seinen Winkelabstand zur Sonne, bis er am 14. schließlich seine Halbphase erreicht.

Bild: Carlos Malagon

Bild: Carlos Malagon

Daneben leuchtet doch noch etwas! Richtig: Saturn. Er steht grob geschätzt 2° höher als Merkur und wirkt dadurch auch heller. Wir blicken von oben auf einen weit geöffneten Ring. Lange können wir Saturn allerdings nicht beobachten, denn er verblasst bald in der Morgendämmerung. Seine Aufgänge verfrühen sich stetig, aber erst im Juni können wir ihn die ganze Nacht beobachten. Dann erst steht er in Opposition zur Sonne.

 

Übrigens: Die Planeten können Sie nicht nur im Teleskop sehen. Mit dem Handplanetarium Universe2go finden Sie auf anhieb alle Planeten und werden mit tollen Bildern belohnt. Auf den Planeten Mars unternehmen Sie sogar eine kleine virtuelle Reise.

 

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Beobachtung. Genießen Sie den Sternenhimmel!

 

Jetzt Neu: Omegon Autoguiding-Set mit 15% Preisvorteil

10. Januar 2017, Marcus Schenk

Einfach nützlich bei der Astrofotografie: ein Leitrohr und ein Autoguider. Damit kontrollieren Sie Ihr langbelichtetes Foto und sorgen für perfekt und punktförmig nachgeführte Aufnahmen.

Von Omegon gibt es jetzt ein Mini-Guidescope mit 50mm oder 60mm Durchmesser. Mit dem Touptek Autoguider GCMOS01200KMB Mono wird das Ganze zu einer Astrofoto-Kontrollbasis.

Das 60mm Mini-Guidescope mit dem Touptek Autoguider

Im Set wird es günstiger

Das Mini-Guidescope können Sie mit dem Touptek-Guider auch im Set erwerben.
Ihr Vorteil: Sparen Sie beim Kauf eines Sets bis zu 15% im Vergleich zu den Einzelprodukten:

1. Omegon Kamera Easy Autoguiding-Set50

2. Omegon Kamera Easy Autoguiding-Set60

Warum diese Leitrohre so praktisch sind

Bis vor Kurzem nutzte man lange Refraktoren, die man parallel zum Hauptteleskop montierte. Diese Leitfernrohre brauchen eigene Rohrschellen, sind unhandlich und insgesamt sehr schwer. Bei einem stationär aufgestelltem Teleskop ist das auch kein Problem. Doch was wenn Sie Ihr Teleskop transportabel halten wollen? Mit den neuen Mini-Guidescopes ist es so einfach wie noch nie. Sie setzen das Guidescope einfach auf Ihren vorhandenen Sucherschuh, Kamera anschließen – fertig. Dabei ist es nicht viel schwerer als ein gewöhnliches Sucherfernrohr. Wir finden das total praktisch! Somit nutzen Sie sogar kleinere Teleskope für die Fotografie von DeepSky-Objekten.

Das Mini-Guiding-Set: Hier zu sehen als Beispiel aufgesetzt auf einen Apochromaten.

Was nehmen Sie sich 2017 astronomisch vor? Ihr bestes Astrofoto aufzunehmen? Mit unserer neuen Technik ist der Traum in greifbarer Nähe.

Omegon APO 104/650 ED: Diese Astrofotos zeigen die Schönheit des Weltraums

4. Januar 2017, Marcus Schenk

Immer wieder bekommen wir von unseren Kunden schöne Aufnahmen von Himmelsobjekten zugesandt. Sie wollen uns zeigen, was sie mit ihren Instrumenten »gezaubert« haben. Ganz oft sind wir begeistert, welche Liebe zum Detail und welche Energie die Astrofotografen in diese Bilder investieren.

Heute präsentieren wir Euch ein paar zauberhafte Astrofotos. Der Astrofotograf und Filmemacher Sebastian Voltmer zeigt uns wunderschöne Impressionen des Weltalls. Aufgenommen wurden sie unter anderem mit einer Sony a7s und einer ST-2000XM Kamera.

Zum Einsatz kam ein Premium-Teleskop: der Omegon Apochromat 104/650 ED mit Fieldflattener.

Der 104/650 ED-Apo von Omegon

Der 104/650 ED-Apo von Omegon

Der Herznebel IC1805

Seinen Namen verdankt der Nebel einer besonderen Form: einem roten Herzen am Nachthimmel. Sie finden diesen Nebel zwischen den Sternbildern Cassiopeia, Perseus und Giraffe. Das Herz ist etwa 4° östlich vom Stern ε Cas zu finden. Inmitten des Emissionsnebels ist ein offener Sternhaufen eingebettet, welcher den Nebel zum Leuchten anregt.

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Der Hantelnebel M27

Der Hantelnebel M27 im Sternbild Füchschen ist der zweithellste planetarische Nebel und damit ein Leuchtfeuer am Sternenhimmel. Der Verursacher des etwa 1400 Lichtjahre entfernten Nebels ist ein Weißer Zwerg, ein Stern, der am Ende seines Lebens steht.

M27

PacMan-Nebel NGC 281

Das Astronomen fantasievoll sein können, beweisen die Namen von manchen Nebeln. NGC 281 trägt den Namen Pac-Man Nebel. Wer sich noch an die Zeiten von Commodore 64 & Co. erinnern kann, dem kommt dieses Computerspiel sicherlich bekannt vor. Und tatsächlich sieht der Nebel mit seinen Dunkelwolken wie eines dieser PacMan-Figuren aus. Der Nebel liegt in 9500 Lichtjahren Ferne und beherbergt den Doppelstern Barnhard 1. Seine vier Begleiter können wir im hoch vergrößerndem Teleskop entdecken.

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Cresent-Nebel NGC 6888

Cresent: der Halbmond in Nebelform. NGC 6888 kennt man auch unter dem Namen Sichelnebel. Man findet ihn mitten im Sternbild Schwan, etwa 2,5° entfernt vom mittleren Schwanstern Sadr. Trotz seiner prominenten Lage im Sommer, ist der Cresent-Nebel aufgrund seiner geringen Größe von 18×13′ und einer Helligkeit von 10 mag nicht leicht zu sehen. Wissenschaftler nehmen an, dass der Nebel von einem Wolf-Rayet-Stern in seiner späten Lebensphase abgestoßen wurde. Für eine erfolgreiche Beobachtung brauchen Sie einen kristallklaren Himmel und einen OIII-Filter.

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Sonnenprotuberanz

Das Bild vermittelt einen Eindruck, wie riesig eine Sonnen-Protuberanz im Vergleich zur Erde sein kann. In dieser Protuberanz vom 15. August 2016 hätte die Erde aufgereiht mehr als 13-mal Platz gehabt.

prominence_2016-08-15_earth

Noch mehr Infos!

Wenn Ihnen die Bilder gefallen haben und Sie sich für einen Apochromaten interessieren, könnte Sie auch der Beitrag „Omegon Apo 104 ED Triplet: Ein brillantes Fenster ins Universum“ interessieren.

Omegon Mini-Guidescope: Kleine Leitfernrohre für bessere Astrofotos

20. Dezember 2016, Marcus Schenk

Die Zeiten ändern sich: Alles wird kleiner. Auch in der Fotografie! Früher hantierte man bei der Astrofotografie ausschließlich mit großen und langen Leitfernrohren. Oft war die Montage umständlich. Mit den neuen Omegon Mini Guidescopes wird das Nachführen Ihrer Aufnahmen deutlich einfacher.

Sucher und Leitfernrohr: Das 60mm Omegon Microspeed Guidescope montiert auf einem Teleskop.

»Ein Guidescope ist ein Teleskop, welches parallel auf dem Hauptinstrument montiert wurde. Während die Kamera am Hauptteleskop sitzt, sorgt man mit dem Guidescope für eine genaue Nachführung.«

Vorgestellt: Die Omegon 50er und 60er Guidescopes.

Die Omegon Mini-Guidescopes gibt es in 50mm oder 60mm Durchmesser. Sie sind nur 200mm und 260mm lang und mit 600 und 900 Gramm fast so leicht wie ein 2″ Okular. Was bringt das im Vergleich für Vorteile gegenüber den »klassischen« Leitfernrohren?

Leichter: Ihr Teleskop wird nicht überlastet. Es eignen sich sogar kleinere Teleskope für Astrofotografie.
Einfacher: Stecken Sie das Guidescope einfach in den Sucherhalter. Genauso einfach ist es wieder abnehmbar.
Besser fokussieren: Über einen Helical-Okularauszug stellen Sie feinfühlig die Schärfe ein.

Mehr Infos finden Sie auf den Produktseiten der 50mm und 60mm Mini-Guidescopes.

Autoguider und Guidescope: Sind sie ein effektives Team?

Auf diese Frage gibt es ein klares: »Ja«. Das Guidescope arbeitet optimal mit einem Autoguider zusammen. Warum? Die meisten modernen Autoguider besitzen kleine Pixel. Das bringt einen Vorteil: Eine kürzere Brennweite des Guidescopes. Die Touptek Autoguider beispielsweise besitzen solche kleinen Pixel. Das Besondere: Diese Kameras sind aufgrund eines neues Sensordesigns hochempfindlich. Damit finden Sie für jedes Objekt den richtigen Leitstern.

»Mit dem Guidescope und meiner Kamera befindet sich immer ein Leitstern im Bildfeld« Bodo Fischer, Astrofotograf und Nutzer des Guidescopes.

Das Guidescope mit einer Touptek-Kamera

Welche Kamera eignet sich für ein die Microspeed Guidescopes? Unsere Empfehlung: die Touptek „GCMOS01200KPA“ Kameras. Top geeignet Dank einer hohen Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde, einem ST-4 Autoguider-Anschluss für Ihre Montierung und einer Bildbearbeitungssoftware.

Die besten Kombinationen:

1. Microspeed Guidescope 50mm + ToupTek GCMOS01200KPA Mono Guider

2. Microspeed Guidescope 60mm + ToupTek GCMOS01200KPA Mono Guider

 

Das Guidescope mit einem Autoguider

 

Tipp: Nutzen Sie mit der Kamera einen Omegon UV-IR-Filter oder den Baader Semi APO Filter. So werden die Sterne noch schärfer für noch mehr Erfolg beim Autoguiden.

Omegon V-Power: gestählte Okularauszüge für bessere Astrofotos

14. November 2016, Marcus Schenk

Wer Astrofotos macht, steht vor vielen Herausforderungen. Eine davon sind scharfe Astrofotos. Es ist nicht so leicht in der Nacht, schwach glimmende Sterne und Nebel zu fokussieren. Ein perfekt nachgeführtes Astrofoto, aber unscharf? Unvorstellbar!

Dafür gibt es jetzt die richtige Bühne: die neuen Omegon V-Power Okularauszüge. Damit Ihr Astrofoto nicht zum Drama wird, sondern zu einer Story mit Happy-End.

Nur echt mit dem V: Der V-Power High-End-Okularauszug

Nur echt mit dem V: Der V-Power High-End-Okularauszug. Hier zu sehen am Omegon Advanced Newton-Teleskop

Was zeichnet die V-Power Auszüge aus?

Anstatt aus weichem Alu, bestehen die V-Power Auszüge an wichtigen Stellen aus Edelstahl. Starke V2A-Kugellager und Edelstahl-Streifen sorgen für eine präzise Fokussierung. Eine Dual-Speed 1:10 Untersetzung schafft die Grundlage für ein feinfühlig scharfgestelltes Astrofoto, über die Lasergravur finden Sie schnell frühere Einstellungen wieder. Und wenn Sie in Zukunft alles mit einen Motor steuern wollen, ist auch das möglich.

Mit dem V-Power Sucherschuh schließen Sie jetzt auch Ihr Sucherfernrohr an. Einfach die Basis auf den Auszug aufstecken – und fertig!

Mit diesen Sets schließen Sie den Auszug einfach an Ihr Teleskop an

 

Die V-Power-Serie gibt es in verschiedenen Versionen: für Ihr Newton oder Schmidt-Cassergrain Teleskop. Im Set mit den passenden Adaptern bieten sie eine Plug&Play-Lösung. Fixieren geht also ganz leicht und in wenigen Schritten.

Mehr erfahren? Hier gehts zum Fokussierer für bessere Astrofotos.

Astrofotografie: Neue Kameras von ZWO

17. Mai 2016, Stefan Taube

Die Kameras von ZWO, erkennbar durch ihr markantes rotes Gehäuse, haben die Astronomie im Sturm erobert. Ausgehend vom großen Erfolg der preiswerten Planetenkameras ASI-120 baut ZWO das Angebot nun nach und nach aus und bietet längst auch fortgeschrittene Kameras mit USB 3.0 und CMOS-Sensoren.

ASI290

Eine Kamera der Serie ASI-290 mit aktiver Kühlung

Wir können Ihnen zwei neue Serien dieser Kameras anbieten:

  • ASI-290: Eine sehr gute Allzweckkamera mit kleinen Pixeln, hoher Bildfrequenz und geringem Ausleserauschen. Verbaut ist der CMOS-Sensor IMX290 von Sony. Dieser Chip ist besonders lichtempfindlich, da er rückwärtig belichtet wird. Solche Sensoren sind aufwendig in der Produktion, doch nun zu einem vernünftigen Preis für Hobby-Astronomen zu haben.
  • ASI-1600: Diese Kamera verfügt einen riesigen 16-Megapixel CMOS-Sensor mit 21,9 Millimeter Diagonale. Der Sensor wird normalerweise in Olympus-Kameras verbaut. Mit dieser Kamera können Sie also ein großes Gesichtsfeld ausfüllen.

Alle Kamera-Modelle sind als Farb- oder Schwarzweißvariante, sowie mit oder ohne aktive Kühlung erhältlich. Es gibt also jeweils vier Versionen, zwischen denen Sie wählen können.

Schwarzweiß-Kameras haben den Vorteil der höheren Empfindlichkeit und Auflösung gegenüber Farbkameras. Dafür ist jedoch der Aufwand zum Gewinnen einer Farbaufnahme höher: Sie benötigen Farbfilter und ein Filterrad.

Eine gekühlte Kamera erlaubt längere Belichtungszeiten, da das Sensorrauschen unterdrückt wird. Allerdings brauchen Sie eine separate Stromversorgung und für lange Belichtungszeiten auch die entsprechende Montierung mit Nachführkontrolle. Durch die zunehmend hohe Empfindlichkeit der Sensoren werden auch ungekühlte Kameras immer interessanter für die Fotografie lichtschwacher DeepSky-Objekte. Einsteiger und Gelegenheitsfotografen sind daher mit den ungekühlten Modellen der ASI-290-Serie bereits sehr gut ausgestattet.