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Posts mit Stichwort 'Fernglas'

Blog-Archiv

Omegon Pro Kolossus – die neue Montierung fĂŒr GroßfernglĂ€ser

31. Januar 2022, Marcus Schenk

Ein Großfernglas mit 80mm oder 100mm Durchmesser erinnert fast schon an einen Doppelrefraktor. Wie können Sie so ein schweres Fernglas sinnvoll am Himmel benutzen? Mit der neuen Kolossus Parallelogramm-Montierung!

Damit navigieren Sie selbst schwere Instrumente und schwenken sie federleicht ĂŒber den Himmel.

Großfernglas auf Parallelogramm Montierung

Einfach ein Fernglas mit geradem Einblick oder Winkeleinblick befestigen und dann ĂŒber den Himmel surfen. So könnte man das GefĂŒhl mit dem Fernglas unter dem Sternenhimmel beschreiben. Schwenken Sie die Montierung in jede Richtung, die Sie sich wĂŒnschen. Ohne Achsen festziehen zu mĂŒssen, ohne sich auf den Boden zu knien und sich zu verrenken. Einfach, natĂŒrlich und angenehm.

Ganz anders als gewöhnlich

Normale Fotostative sind niedrig, zu schwach und Sie mĂŒssen sich oft umstĂ€ndlich positionieren, bis Sie ein Objekt beobachten können. Das ist mit der Kolossus Parallelogramm-Montierung Geschichte. Sie bewegen Ihr Fernglas nach oben, unten, rechts, links und beobachten immer in entspannter Körperhaltung. Das fĂŒhrt nicht nur zu einer angenehmen und intensiveren Beobachtung – Sie erkennen auch mehr!

Parallelogramm Montierung fĂŒr verschiedene KörpergrĂ¶ĂŸen

Gemeinsam beobachten

Ihr Fernglas bewegt sich wohin Sie wollen! Beobachten Sie im Liegen, auf einem Stuhl oder normal im Sitzen. Durch den riesigen Schwenkmechanismus haben Sie beim Beobachten völlige Freiheit. Wie wĂ€re es, wenn Sie mit anderen Menschen gemeinsam beobachten? Das geht mit der Kolossus Montierung besonders einfach, denn auch GrĂ¶ĂŸenunterschiede spielen keine Rolle. Innerhalb von Sekunden ziehen Sie das Fernglas einfach nach unten und lassen auch Ihre Kinder mitbeobachten.

Die Kolossus Montierung wurde speziell fĂŒr große FernglĂ€ser konstruiert. Der stabile Schwenkarm ermöglicht eine 360 Grad Drehung, damit Sie nahezu jeden Punkt am Himmel erreichen. Zusammengepackt passt das neue Montierungswunder in eine praktische Tragetasche. Optimal fĂŒr den Transport an den Beobachtungsort. Alles was Sie brauchen ist Ihr Wunschfernglas und ein stabiles Dreibeinstativ. Und schon starten Sie mit einem völlig neuen BeobachtungsgefĂŒhl.

Wollen Sie auch einfacher und natĂŒrlicher beobachten? Hier geht’s zur Omegon Kollossus Parallelogramm-Montierung.

SchnÀppchenmarkt: besondere Angebote!

10. Januar 2022, Stefan Taube

Unter dem Link %SALE% finden Sie SchnÀppchen aus dem Shop quer durch das Sortiment.

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Omegon Sternfeldglas: Superauge im Test bei Sky&Telescope

8. Juni 2021, Marcus Schenk

Das Omegon Sternfeldglas 2,1x42mm ist ein wundervolles Instrument fĂŒr die Beobachtung von Sternfeldern, ausgedehnten Nebeln und ganzen Sternbildern. Dennis di Cicco testete das Omegon Sternfeldglas fĂŒr das Astronomie-Magazin Sky&Telescope.


Sternfeldglas

 

Mit 42mm Öffnung und einer VergrĂ¶ĂŸerung von 2,1-fach ist das Sternfeldglas wahrlich ungewöhnlich. Denn es bietet eine neue Beobachtungserfahrung, die mit FernglĂ€sern und Teleskopen bisher nicht möglich war. Auch ein Grund warum Sky&Telescope dieses Instrument ganz genau unter die Lupe nahm. Dem Magazin gefiel unter anderem die einfache, kompakte Nutzung, das riesige Gesichtsfeld und der tiefe Blick in den Himmel. Der Autor des Testberichtes konnte die Sternbilder Schwan, Orion, Zwillinge, Fuhrmann und Perseus und andere komplett erfassen. Genauso wie einige Deep-Sky-Objekte oder Doppelsterne wie Algol.

Testbericht Omegon Sternfeldglas

Hier einige Zitate aus dem aktuellen Testbericht:

Very well made

Excellent aid for learning and enjoying the night sky under less-than-ideal conditions

The Omegon 2.1×42 Binoculars are definitely a joy to use

I was seeing stars more than 1.5 magnitudes fainter in my surburban sky

Den ganzen Testbericht können Sie im Magazin von Astroshop oder im Reiter Download direkt beim Produkt lesen.

Im Urlaub oder auf HĂŒttentour durch die Alpen: Das Omegon Sternfeldglas macht schöne Beobachtungen auch dort möglich, wo Sie keinen Platz fĂŒr ein Teleskop oder Fernglas haben. Oder dient zwischendurch fĂŒr einen kleinen Beobachtungs-Snack. FĂŒr das Omegon Sternfeldglas 2,1×42 ist bestimmt noch ein Platz in der (Reise)tasche frei.

Premium Großfernglas-Sets mit Montierung, GetriebemittelsĂ€ule und Stativ

4. Februar 2021, Marcus Schenk

Tausend und eins. Nein, wir sprechen hier nicht von NĂ€chten im Orient, sondern unter dem Sternenhimmel und von der Auswahl eines geeigneten Feldstechers fĂŒr Ihre Beobachtungen. Denn tausend und eins ist ungefĂ€hr auch die Zahl von FernglĂ€sern, zwischen denen Sie die Wahl haben. 

Großfernglas mit Montierung

Welches Fernglas passt zu welchem Stativ? Und was kommt dazwischen? Wie eine Teleskopoptik ist ein astronomisches Fernglas allein wie ein Pferd mit drei Beinen. Sie wĂŒrden damit nicht ans Ziel kommen. Sie brauchen auch eine Montierung und ein Stativ. Doch je schwerer das Fernglas, desto schwieriger wird es, eine richtige Entscheidung zu treffen. 

Wir haben fĂŒr Sie sechs verschiedene Sets aus einem Omegon Brightsky Großfernglas, der massiven Neptune Gabelmontierung und einem tragfĂ€higen Carbonstativ zusammengestellt. Wenn ein Fernglas mit Stativ die Bezeichnung „Fels in der Brandung“ verdient hĂ€tte, dann dieses.

Warum Brightsky GroßfernglĂ€ser fĂŒr Astronomen die Wahl sind

Die Brightsky GroßfernglĂ€ser gibt es mit drei verschiedenen Objektivdurchmessern von 70mm, 80mm und 100mm und wahlweise mit einem Einblick von 45 oder 90 Grad. VergĂŒtete Linsen in einem stabilen MagnesiumgehĂ€use bieten Ihnen scharfe Blicke in den Himmel oder auf ferne Distanz in die Natur. Damit das Fernglas Sie auch nach Jahren zu jeder Exkursion begleitet, ist es außerdem wasserdicht und stickstoffgefĂŒllt. 

Brightsky GroßfernglĂ€ser liefern wir mit zwei 18mm Flatfield-Weitwinkelokularen mit 1,25“ Steckdurchmesser fĂŒr fantastische Beobachtungen. Wie bei einem Teleskop können Sie auch andere astronomische Okulare einsetzen.

Das Brightsky Fernglas komplett im Set mit Gabel und Stativ

Das Brightsky Fernglas komplett im Set mit Gabel und Stativ

Neptune: die beste Gabelmontierung der Galaxis?

Die Premium-Gabelmontierung Neptune ist eine neue Entwicklung fĂŒr anspruchsvolle Fernglas-Astronomen. Also fĂŒr Sie, wenn Sie von schwingenden Instrumenten endgĂŒltig die Nase voll haben. Massiv ausgefĂŒhrt nimmt diese Gabel GroßfernglĂ€ser bis 290mm Breite und neun Kilogramm Gewicht auf. Stabile Profile und große Teflonlager sorgen fĂŒr seidenweiche Bewegung in beiden Achsen und eine einfache Navigation am Himmel. Wir achten bei der Herstellung besonders auf QualitĂ€t – deshalb lassen wir diese Gabel ausschließlich in Portugal produzieren. 

Carbonstativ der Oberklasse – mit KurbelmittelsĂ€ule

Damit die Basis auch stimmt, sitzt die Kombination aus Fernglas und Gabel auf einem Carbonstativ mit 40mm Beinen. Ultraleicht in der Konstruktion, aber unheimlich stabil: So trĂ€gt dieses Stativ bis zu 50 Kilogramm Gewicht. Das Stativ lĂ€sst sich bis auf eine Höhe von 1,9 m ausfahren und besitzt zusĂ€tzlich eine KurbelsĂ€ule. So können Sie Ihr Großfernglas ganz einfach und schnell fĂŒr jeden Beobachter perfekt positionieren. 

FĂŒr wen sind die Sets geeignet? 

– FĂŒr Hobbyastronomen, die endlich ein Großfernglas haben wollen, das sie fĂŒr viele Jahre zufriedenstellt

– FĂŒr Beobachter, die nicht lĂ€nger suchen und keinen Kompromiss mehr eingehen wollen

– FĂŒr Astrofreunde, die den Himmel intensiv mit beiden Augen erleben wollen

Das Set besteht aus:

– Brightsky Großfernglas mit 70, 80 oder 100mm Objektivdurchmesser und zwei 18mm Flatfield-Okularen

– Neptune Gabelmontierung fĂŒr GroßfernglĂ€ser

– Omegon 40mm Carbonstativ mit KurbelmittelsĂ€ule

Diese Premium Großfernglas-Sets mit Montierung und Stativ zeigen Ihnen, wie viel Spaß Fernglas-Astronomie machen kann. Am besten schauen Sie sich das Fernglas mit Gabelmontierung gleich einmal an!

C/2020 F3 (NEOWISE): Ein neuer Komet im Rampenlicht?

2. Juli 2020, Marcus Schenk

Ein Star auf der HimmelsbĂŒhne? Oder heimlich durch die HintertĂŒr verschwinden? Schon wieder ist ein vielversprechender Komet durch das Sonnensystem unterwegs. Aber welche Vorstellung können wir von C/2020 F3 (NEOWISE) erwarten? Die Vorhersagen machen es spannend 


Komet F3 NEOWISE

Komet C/2020 F3 (NEOWISE) 2,5° ĂŒber dem Horizont, am 5.7.2020 um 03:46 MESZ mit 200mm Teleobjektiv, nachgefĂŒhrt. Aufnahme: Gregor Krannich

Mit dem Komet Y4 ATLAS fing im FrĂŒhjahr alles an: Man munkelte schon, es könnte der Große Komet von 2020 werden, weil er einer Ă€hnlichen Bahn wie der Große Komet von 1844 folgte. Dieser erreichte damals eine hohe Helligkeit von -1mag. TatsĂ€chlich bot der Komet Y4 ATLAS anfangs eine schöne Vorstellung, bis er jĂ€h zerbrach. Nur seine TrĂŒmmerstĂŒcke rasten weiter durch das Sonnensystem aber das große Erlebnis blieb aus. Zeitweise konnten wir auch den Kometen C/2017 C2 (Panstarrs) beobachten, der aber auch hinter den Erwartungen blieb.

Die schöne neue Vorstellung eines hellen Kometen C/2020 F3 (NEOWISE)

Doch das Universum ist stets fĂŒr Überraschungen gut: Der neue Komet C/2020 F3 (NEOWISE) wurde am 27. MĂ€rz vom Weltraumteleskop NEOWISE als 17 mag schwaches GlĂŒhwĂŒrmchen entdeckt. Die Kometen-Talent-Scouts unter den Wissenschaftlern schreiben ihm nun eine glĂ€nzende Zukunft vor. Unter vorgehaltener Hand flĂŒstert man sich zu, er könnte sogar eine Helligkeit von 0,6 mag erreichen. Was? Nein. Doch! Aber nicht so laut weitersagen.

Wo ist der Komet jetzt und wann kann ich ihn beobachten?

Passen Sie auf, jetzt kommen die wichtigsten Infos.
Derzeit hĂ€lt sich Komet NEOWISE noch am SĂŒdhimmel auf: Doch ganz langsam wechselt er auf den nördlichen Sternenhimmel und klettert von Tag zu Tag höher. Ab dem 15. Juli ist er in 15 Grad Höhe ĂŒber dem nordwestlichen Horizont am Abendhimmel (ab 22:30 Uhr) zu bewundern. Leider hĂ€lt er sich nahe der Sonne auf, weshalb Sie ihn leider nicht die ganze Nacht sehen können. Die folgenden Tage bewegt er sich durch das Sternbild Luchs (das ein bisschen unscheinbar ist) auf die Vordertatze des Großen BĂ€ren zu. Sie haben nach der DĂ€mmerung nur ein knappes Zeitfenster – aber es lohnt sich.

Teleskop, Fernglas oder bloßes Auge?

Haben die Experten also recht, erreicht NEOWISE am 5. Juli wĂ€hrend seines Perihels eine Helligkeit von 0,6 mag. Am 15. Juli soll er aber noch mit beeindruckenden 2 mag am Himmel leuchten. Dann wĂ€re er also ein Komet fĂŒr Teleskope, jedes Fernglas, das Sie sich vorstellen können – und sogar fĂŒr das bloße Auge.

Mitte Juli endet seine Reise natĂŒrlich noch nicht: Im Laufe des Monats streift er weiter um die Tatzen des Großen BĂ€ren und erreicht am 1. August das wunderschöne Haar der Berenike. In dieser Zeit lĂ€sst seine Helligkeit leicht nach: Sie fĂ€llt bis 20.7 auf 3 mag und bis zum 1. August auf 5,5 mag ab. Auch dann wird er noch ein schönes Objekt sein. Auch weil es dann schon eher dunkel wird und der Komet mehr als 10 Grad zusĂ€tzliche Höhe gewinnen konnte.

Können wir dem Teufelskreis der schwachen Kometen endlich entfliehen? Beobachten wir ihn. Wir wĂŒnschen Ihnen viel Freude dabei.

PS: Wenn Sie noch nach einem Fernglas suchen, um den Kometen zu beobachten, dann sehen Sie sich unsere Tipps: FernglĂ€ser fĂŒr die Kometenbeobachtung an.

Die Aufsuchkarte können Sie sich hier als PDF herunterladen: Aufsuchkarte_C:2020 F3 NEOWISE.

Tipp: Wenn Sie jetzt schon einen Blick auf den Kometen werfen wollen (Stand 6.7), können Sie das in der MorgendĂ€mmerung direkt ĂŒber dem Nordost-Horizont versuchen. Er steht derzeit im Sternbild Fuhrmann.

Die 10 schönsten Fernglas-Objekte am FrĂŒhlingshimmel

24. April 2020, Marcus Schenk

Wenn wir jetzt in den Abendstunden zum Himmel blicken, sehen wir die Wintersternbilder langsam verschwinden. Wenn es dunkel wird, ist der Orion fast schon komplett untergegangen. Doch von Osten nĂ€hert sich der FrĂŒhlingsbote Löwe: Mit dem neuen Akt treten auch neue Darsteller auf die BĂŒhne. Wie wĂ€re es mit einer kleinen Nachtwanderung zu den schönsten Fernglas-Objekten am FrĂŒhlingshimmel? In unserem neuen Beitrag erfahren, welche Beobachtungen sich lohnen.

Astroshop Online-Magazin Monasthema

Venus trifft auf Plejaden

3. April 2020, Jan Ströher

Die Venus ist bereits wÀhrend der vergangenen Wochen nach Sonnenuntergang sehr schön zu sehen gewesen. Sie wird den Abendhimmel durch ihre scheinbare Helligkeit von derzeit -4.6mag und die hohe Position bis Ende April weiterhin dominieren. Aktuell kann man unseren Nachbarplaneten im Sternbild Stier (Taurus) finden und dabei eine tolle Begegnung beobachten: Venus bei den Plejaden (M45).

Der offene Sternhaufen der Plejaden, oder „M45“ im Messier-Katalog, ist seit der Antike auch als „Siebengestirn“ bekannt und ein wunderbares Objekt fĂŒr ein Fernglas. Auch der Anblick im Teleskop durch ein 2-Zoll Weitwinkel-Okular ist ein Genuss. Hier tummeln sich Dutzende helle junge Sterne, die in blaue Reflexionsnebel eingebettet sind. Die hellsten Sterne können wir unter guten Himmelsbedingungen schon mit dem bloßen Auge sehen. Faktisch besteht dieser Sternhaufen sogar aus etwa 1200 Einzelsternen!

Eigentlich ein typisches Beobachtungsobjekt fĂŒr den Herbst/Winter, so sind die Plejaden aber derzeit gerade noch einige Stunden zu Beginn der Nacht im Westen sichtbar. Die Venus – aktuell mit 46% beleuchteter Phasengestalt – gesellt sich ab circa 21:30 Uhr MESZ zu den ‚Sieben Schwestern‘, durchlĂ€uft den Sternhaufen am 03. April und verschwindet dann gegen 0:30 Uhr MESZ unter dem nordwestlichen Horizont.

Die Venus unterhalb der Plejaden am 01. April 2020 (Foto von Bernd GĂ€hrken)

Nutzen Sie das schöne FrĂŒhlingswetter

Die momentane Wetterlage erlaubt in den meisten Regionen Deutschlands eine ungestörte Beobachtung dieser seltenen Begegnung. Sowohl die strahlend helle Venus, als auch die Plejaden, sind sehr leicht aufzufinden – zur eindeutigen Identifizierung können Sie natĂŒrlich auch eine Sternkarte benutzen. Mit Hilfe eines Fernglases oder Teleskops werden Sie einen tollen Anblick erleben, der sich in absehbarer Zeit so schnell nicht wiederholen wird. Und in der aktuellen Lage gilt: Eine astronomische Beobachtung können Sie auch alleine aus Ihrem Garten, von der Terrasse oder dem Balkon aus durchfĂŒhren – so begegnen Sie keinen anderen Menschen, sondern nur der Venus und den Plejaden…

Wir wĂŒnschen viel Erfolg und Freude bei diesem Ereignis!

Omegon Sternfeldglas: 30 Euro Rabatt auf das Superauge

25. Februar 2020, Marcus Schenk

Das Sternfeldglas ist ein Mini-Instrument zur Sternfeld-Beobachtung. Sie beobachten damit Sterne, Sternbilder oder die Milchstraße. Aber nicht wie mit einem klassischen Fernglas, sondern als wĂ€ren Ihre Augen deutlich empfindlicher und stĂ€rker. Oder als hĂ€tten Sie auf einmal ein Superauge.

Sternfeldglas

Sternfeldglas 2,1×42

Jetzt gĂŒnstiger
Holen Sie sich das Omegon Fernglas 2.1×42 fĂŒr Sternfeldbeobachtung jetzt besonders gĂŒnstig, denn wir haben es von 179,- auf 149.- reduziert. Sie sparen 30,- Euro gegenĂŒber dem Normalpreis.

Stellen Sie sich vor, Sie sehen aus der Stadt so viele Sterne wie auf dem Land. Stellen Sie sich vor, Sie sehen an einem lauen Abend in der Milchstraße Sternhaufen und große Nebel. Und das alles mit einem Instrument, das wie eine Sternen-Brille und nicht wie ein Fernglas wirkt. Sie dĂŒrfen wieder den Sternenhimmel bestaunen. Das ist das Omegon Sternfeldglas.

Die Vorteile auf einen Blick:
– Wie eine Brille, mit der Sie in den Sternenhimmel blicken.
– Extrem lichtstark: 42mm Öffnung und 2,1-fache VergrĂ¶ĂŸerung.
– Weiter Überblick: Beobachten Sie komplette Sternbilder in einem Gesichtsfeld.
– Deutlich mehr Sterne als mit bloßem Auge sehen – sogar bei Lichtverschmutzung.
– Angenehmer Einblick, auch mit Brille.

Gönnen Sie sich mit dem Sternfeld-Glas traumhaft schöne Blicke in den Sternenhimmel.

Gute Beobachtungsbedingungen fĂŒr die Venus

14. Januar 2020, Jan Ströher

Unser „Schwesterplanet“ Venus wird sich in den kommenden Wochen zu einem guten Beobachtungsobjekt entwickeln. Der Planet ist zwar ohnehin ein helles, leicht auffindbares Objekt am Morgen- oder Abendhimmel, aber er befindet sich meist sehr nahe am Horizont mit dementsprechender atmosphĂ€rischer Luftunruhe und eher kurzen Beobachtungszeiten. Dies wird sich etwa ab Ende Januar verbessern, wenn die Venus kontinuierlich heller und lĂ€nger am Abendhimmel zu sehen sein wird. Der Planet ist dann direkt nach Sonnenuntergang problemlos mit bloßem Auge aufzufinden und wird knapp vier Stunden zu beobachten sein.

FĂŒr die Beobachtung eignet sich bereits ein gutes Fernglas, wie zum Beispiel das Omegon Nightstar. In Teleskopen ab etwa 90mm Öffnung kann man die Venus schon als kleine Scheibe erkennen. Der Planet zeigt uns dabei, genau wie der Mond, verschiedene Phasen – allerdings bleiben OberflĂ€chendetails aufgrund der sehr dichten AtmosphĂ€re verborgen. Die Wolkenstrukturen kann man dann sehr gut mit Teleskopen ab 130mm Öffnung erkennen. Zur VerstĂ€rkung des Kontrastes empfiehlt sich dazu der Einsatz eines geeigneten Filters (violett, dunkelblau, blau).

Weitere hilfreiche Informationen zu Farbfiltern finden Sie hier!

Credit: EXAME/JAXA/Divulgação, Brasilien

Die Venus ist der zweitinnerste Planet unseres Sonnensystems und hat ungefĂ€hr die GrĂ¶ĂŸe der Erde. Ihre AtmosphĂ€re besteht aus Kohlendioxid, Stickstoff, Schwefeldioxid und verschiedenen Edelgasen. Diese Zusammensetzung in Verbindung mit ihrer NĂ€he zur Sonne macht unseren Nachbarplaneten zu einer lebensfeindlichen und geheimnisvollen Welt. Bei ihrem Umlauf um die Sonne rotiert die Venus dabei rĂŒcklĂ€ufig, d.h. genau gegenlĂ€ufig zu unserer Erde. Auf der Venus ist daher im Westen Sonnenaufgang und im Osten Sonnenuntergang. Der Planet ist nach unserem Mond das hellste Objekt, aber genau wie Merkur nur am Morgen- oder Abendhimmel sichtbar – daher rĂŒhrt auch die Bezeichnung „Morgen“- bzw. „Abendstern“.

Ab Mitte Januar dominiert die Venus unseren Abendhimmel direkt nach Sonnenuntergang am sĂŒdwestlichen Horizont. Sie erhöht dabei bis Ende MĂ€rz ihre Position von ca. 25° auf 46° und erreicht bis Ende April eine Helligkeit von -4.7mag. Sie wandert in diesem Zeitraum an den Westhorizont und durchlĂ€uft die Sternbilder Wassermann (Aquarius), Fische (Pisces) und Widder (Aries). Im April erreicht sie dann den Stier (Taurus) und ist Anfang April sogar in der Umgebung der Plejaden (M45) aufzufinden.

Am Besten benutzen Sie zur Verfolgung der Venus von Januar bis Mai auch eine Sternkarte.

Credit: Planetarium Bochum

Wir wĂŒnschen viel Spaß und Erfolg bei der Venus-Beobachtung 2020!

Komet 46P/Wirtanen: So beobachten Sie den Weihnachtskometen

5. Dezember 2018, Marcus Schenk

Es ist schon lange her, doch jetzt bekommen wir wieder Besuch aus dem All. Der Komet 46P/Wirtanen nĂ€hert sich der Erde, wird immer heller und ist sogar mit dem bloßen Auge sichtbar. Aber erst im Fernglas oder Teleskop entfaltet der Weihnachtskomet seine wahre Pracht. Die beste Beobachtungszeit ist Anfang Dezember und an Weihnachten.

Komet Wirtanen mit dem Teleskop beobachten

Dieses Foto wurde aufgenommen mit einem Celestron Teleskop Astrograph S 203/400 RASA 800 OTA.  © Michael JĂ€ger. Vielen Dank an Celestron, die uns diese Aufnahme freundlicherweise zur VerfĂŒgung gestellt haben.

Ist 46P/Wirtanen ein Komet fĂŒr das bloße Auge?

46P/Wirtanen ist ein kurzperiodischer Komet mit einer Umlaufzeit von 5,5 Jahren, er kommt uns deshalb alle paar Jahre besuchen. Doch im Dezember 2018 bietet er uns eine besondere Gelegenheit, denn nur selten erreichen solche Kometen einen grĂ¶ĂŸeren Helligkeitsanstieg wie diesen. Wenn alles lĂ€uft wie erwartet, könnte Wirtanen bis auf die 3. GrĂ¶ĂŸenklasse steigen und sehr gut mit dem bloßen Auge oder dem Fernglas zu sehen sein.

 

Sie haben noch nie einen Kometen gesehen? Dann wird es jetzt aber höchste Zeit! Denn ein heller Komet gehört zu den schönsten Beobachtungserlebnissen.

 

Warum der Weihnachts-Komet jetzt 160.000 mal heller ist

Was daran ist so besonders? Nur alle paar Jahre kommen wir in den Genuss, einen Kometen mit dem bloßen Auge zu sehen. Zuletzt war das 2014/15 der Fall, als Komet Lovejoy (C/2014 Q2) kurzfristig um die Jahreswende mit dem bloßen Auge zu sehen war.

Eigentlich war Wirtanen immer ein schwacher Komet. Doch es gibt noch etwas, das fĂŒr uns wie ein Weihnachtsgeschenk daherkommt: Der Schweifstern hat eine fĂŒr uns glĂŒckliche Position. Denn dank einer engen Begegnung mit dem Gasriesen Jupiter Ă€nderte der Komet seine Bahn und steht jetzt, wĂ€hrend seines Vorbeiflugs an der Sonne, deutlich nĂ€her als frĂŒher. Zugleich steht er der Erde sehr nah, das macht ihn insgesamt heller. Zum Vergleich: In seinem Entdeckungsjahr erreichte 46P/Wirtanen nur eine Helligkeit von 16 mag. Damit wĂ€re er 160.000 mal heller, wenn er denn tatsĂ€chlich die vorhergesagte Helligkeit von 3 mag erreicht (bei 4 mag aber immerhin noch 63.000 mal).

Wann kommt Wirtanen genau und wo finden wir ihn?

Wirtanen ist im ganzen Dezember am Abendhimmel zu sehen und daher ein richtiger Advents- und Weihnachtskomet. Am 12. Dezember erreicht er seine sonnennÀchste Position und am 16. Dezember seinen erdnÀchsten Punkt mit nur 11 Millionen Kilometern Abstand, was knapp 30 mal der Entfernung von der Erde zum Mond entspricht. Genau an diesem Abend passiert er auch das Goldene Tor der Ekliptik, der Bereich zwischen den Plejaden und den Hyaden.

Doch Mitte Dezember kommt der Mond dazu und ĂŒberstrahlt den Kometen. Dann können wir 46P/Wirtanen nicht mehr am Abendhimmel sehen, wohl aber in der zweiten NachthĂ€lfte und in den Morgenstunden, denn er Mond geht vor dem Kometen unter.

Aufsuchkarte Komet Wirtanen

Eine Aufsuchkarte fĂŒr 46P/Wirtanen mit Positionen von 7.12 bis 30.12, Stellarium.

 

Dunkel soll die Ecke sein: die beste Beobachtungszeit

Aber halt: Hatten wir nicht gesagt, der Komet sei mit dem bloßen Auge zu sehen? Sterne mit Ă€hnlicher GrĂ¶ĂŸenklasse sind doch auch zu sehen, wenn der Mond da ist. Richtig! Doch die große Helligkeit des Kometen verteilt sich auf eine FlĂ€che, eine Kometenkoma von ca. 0,5°. Zum Vergleich: Das entspricht einem Vollmonddurchmesser. Deswegen sollten Sie sich einen dunklen Ort und eine mondlose Zeit zur Beobachtung suchen.

Beobachten Sie erst nach DĂ€mmerungsende. Anfang Dezember steht der Komet am Abendhimmel noch relativ dicht ĂŒber dem Horizont, er steigt aber von Tag zu Tag höher. Am 10. Dezember erreicht er den Kopf des Walfischs und macht sich auf den Weg zum Stier.

Erst ab Weihnachten können Sie wieder in Dunkelheit vor dem Mondaufgang beobachten. 46P/Wirtanen steht jetzt unmittelbar bei dem Stern Capella im Fuhrmann. Beobachten Sie jetzt in den sehr frĂŒhen Abendstunden. Im Laufe der folgenden Tage geht der Mond immer spĂ€ter auf und die mondlose BeobachtungslĂŒcke wird immer lĂ€nger.

Komet noch besser im Fernglas und Teleskop zu sehen

Mit einem Fernglas oder Teleskop wirkt der Komet 46P/Wirtanen noch schöner. Lassen Sie damit die große, grĂŒnliche Koma auf sich wirken und vielleicht entdecken Sie im Teleskop sogar einen kleinen Kometenschweif. Übrigens: Eine besonders gute Sicht auf den Kometen bietet das Omegon Sternfeldglas 2.1×42.

Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und beobachten Sie den Weihnachtskometen. Wir wĂŒnschen Ihnen klare NĂ€chte und viel Spaß dabei!

 

Zum Weiterlesen:

Der Weihnachtskomet 46P/Wirtanen
Video: Kometenfotografie – Gerald Rhemann