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Archiv fĂŒr 2013

Blog-Archiv

EQ-8: Ihr nÀchster Schritt in der Astrofotografie

2. Oktober 2013, Stefan Taube

Die EQ-8 komplett mit Stativ und Synscan-Steuerung

Die Teleskopmontierung EQ-6 von Skywatcher ist das Arbeitspferd der Astronomie, unzĂ€hligen Astrofotografen dient sie als zuverlĂ€ssiges Werkzeug. Doch mit den Erfolgen wachsen die AnsprĂŒche: Es ist Zeit fĂŒr den nĂ€chsten Schritt. Die Skywatcher EQ-8 ist mit einer Tragkraft bis zu 50kg fĂŒr die Astrofotografie mit großen Teleskopen von 12 bis 14 Zoll Öffnung geeignet. Dabei bleibt sie preislich deutlich unter den nur fĂŒr wenige Amateure und Sternwarten erschwinglichen Montierungen aus dem Hig-End-Bereich. Ausgestattet ist die EQ-8 mit der bewĂ€hrten Synscan-GoTo-Steuerung, die es Ihnen erlaubt, wie gewohnt ĂŒber den Nachthimmel zu navigieren. Dank der eingebauten Encoder können Sie das Teleskop aber auch manuell schwenken, ohne dass die Positionierung verloren geht.
Die intelligente Montierung ermöglicht es Ihnen, direkt ĂŒber die Handbox der Steuerung die Kamera zu bedienen. Apropos intelligent: Die EQ-8 ĂŒberwacht sich stĂ€ndig selbst: Der unvermeidliche sogenannte Schneckenfehler der Montierungsmechanik wird so permanent gemessen, gespeichert und korrigiert.
Wir bieten Ihnen die Montierung EQ-8 komplett mit passendem Stativ, Polsucher und dem gewohnten guten Service, so dass Ihr nÀchster Schritt ein ganzer wird.

Offensive im Highend-Bereich: Meade LX600 und LX850 lieferbar

1. Oktober 2013, Bernd GĂ€hrken

Der Hersteller Meade geht zur Zeit in eine technologische Offensive. Das bereits bei den Lightbridge-Modellen etablierte automatische Alignment mit einem elektronischen Sucher wird nun auch fĂŒr grĂ¶ĂŸere Tuben angeboten. Nur noch Einschalten und Loslegen ist die Devise. Das Fernrohr holt sich Datum, Uhrzeit und Standort vom GPS-Satellit, fĂ€hrt die Eichsterne selbstĂ€tig an und macht automatisch den Abgleich. Der Benutzer nur noch vor Beginn das Teleskop nach Norden ausrichten. Das fehleranfĂ€llige LNT-Modul Ă€lterer Modelle wird dazu nicht mehr angeboten. Statt dessen legt der Hersteller einen kleinen Kompass bei, bei der in den Okularauszug gesteckt wird und ein einfaches finden der Grundposition ermöglicht.

Der Kompass wird einfach inden Okularauszug gesteckt und der Tubus nach Norden gerichtet.  Der Rest geht automatisch.

Kompass

Die Ingenieure von Meade gehen bei den neuen Baureihen LX600 und LX850 aber noch einen Schritt weiter. Die Montierungen werden nun komplett mit einem Leitrohr und einer integrierten Guidingkamera ausgerĂŒstet. So erhĂ€lt man gleich ein Komplettsystem und kann sich die komplizierte und teure nachtrĂ€gliche Montage des fĂŒr die Langzeitfotografie notwendigen Euipments sparen.

Im Komplettsystem sind Leitrohr und integrierter Autoguider.

Im Komplettsystem sind Leitrohr und integrierter Autoguider.

Beide Baureihen sind ganz auf die Fotografie ausgelegt. Das ÖffnugsverhĂ€ltnis liegt nicht mehr bei f/10 sondern bei f/8. Reducer zur weiteren BrennweitenverkĂŒrzung sind in Vorbereitung. Das ACF-Design mit hyperbolischen Fangspiegel bietet auch bei großen Chips ein perfektes Bild bis in die Ecken. Um die Brennweite verkĂŒrzen zu können und gleichzeitig die volle Ausleuchtung großer Chips zu ermöglichen, wurde der Fangspiegel deutlich vergrĂ¶ĂŸert. PlanetengerĂ€te sind die neuen Teleskope nicht.

Vergleich der Obstruktion beim 10 Zoll LX200 und 10 Zoll LX600

Vergleich der Obstruktion beim 10 Zoll LX200 und 10 Zoll LX600

Die LX600 sind in 10, 12, 14 und 16 Zoll erhÀltlich. Um die gabelmontierten GerÀte transportabel zu erhalten sind die Gabeln in der Mitte teilbar.

Trennstelle der Gabel

Trennstelle der Gabel

Zu den Feinheiten der neuen LX600 Baureihe gehören im Lieferumfang enthaltene Laufgewichte und eine neue Fokusierung mit 1:7 Untersetztung. Das Teleskop ist mit und ohne Polwiege (X-Wiege) erhÀltlich. Die 16 Zoll Variante kann wahlweise auch mit einer angepassten SÀule oder ohne Stativ bestellt werden.

Laufgewichte am LX600

Laufgewichte am LX600

Die Polhöhenwiege X-Wedge

Die Polhöhenwiege X-Wedge

Neben der gabelmontierten LX600 Baureihe bietet Meade seine neuen f/8 Fototuben auch mit einer paralaktischen Montierung an. Die Mechanik der LX850 Teleskope ist eine erstaunliche Mischung aus kompakten Baumaß und großer StabilitĂ€t. Die LX850 Baureiche gibt es mit 10, 12 und 14 Zoll Tuben oder mit einem 130/910 Refraktor. Die LX850 Montierung ist auch einzeln erhĂ€ltlich und kann mit Tuben anderer Hersteller kombiniert werden. Das ist eine interessante Lösung fĂŒr Astrofotografen die gleich ein Komplettsystem mit Automatischen Alignment und Autoguiding suchen. Der Herststeller gibt die Tragkraft mit beachtlichen 41kg an. Das Eigengewicht liegt bei 25kg. Wenn man bedenkt, dass mit der LX850 nicht nur eine Montierung sondern ein Komplettsystem mit Leitrohr und Autoguider geliefert wird, ist der Preis von fast 7000 Euro angemessen.

Ähnlich wie bei den großen Montierungen des Konkurrenten Celestron, ist fĂŒr die LX850 kein Polsucher erhĂ€ltlich. Die Poljustage ist jedoch in einem Allstar-Polaralignment möglich. Dank Encodern auf beiden Achsen lĂ€ĂŸt sich jeder Stern als Polarstern verwenden. So ist auch ohne freie Sicht nach Norden die Montierung exakt einzustellen.

Die Fokusierung hat wie beim LX600 eine 1:7 Untersetzung. ZusÀtzlich ist beim LX850ACF auch noch ein motorisierter Crayfordauszug im Lieferumfang enthalten.

Die Fokusierung hat wie beim LX600 eine 1:7 Untersetzung. ZusÀtzlich ist beim LX850ACF auch noch ein motorisierter Crayfordauszug im Lieferumfang enthalten.

ISON am Morgenhimmel sichtbar

26. September 2013, Bernd GĂ€hrken

Im Sommer 2013 stand Komet ISON hinter der Sonne und konnte nicht beobachtet werden. Kurz vor dem Verschwinden am Abendhimmel wurden die Prognosen immer unsicherer und es meldeten sich einige Skeptiker zu Wort. Daher warteten alle gespannt auf die ersten Bilder im September. Am Morgen des 5.9.2013 gegen 5 Uhr MESZ stand der Komet etwa 15 Grad ĂŒber dem Osthorizont. Es wurde ein einfaches 135mm 1:2,8 Tele verwendet. Das Feld war sehr reizvoll, denn der Komet stand unweit des offenen Sternhaufens Praesepe (M44). Der Planet Mars war ebenfalls nicht weit entfernt. Nach dem Foto besteht Grund zum Optimismus: ISON liegt mit gemessenen 13,4 mag gut im Kurs. Vermutlich ist er eher heller, weil sich die Koma schlecht photometrieren lĂ€sst. Es könnte eine 12 vor dem Komma stehen, was exakt den Erwartungen entspricht. Auf der Webseite des CIOC gibt es tĂ€glich aktuelle Infos zum Kometen ISON. Das Bild wurde vom CIOC als ISON-Foto der Woche ausgewĂ€hlt.
ISON Anfang September

ISON Anfang September

Sternwarte in der Stadt

24. September 2013, Michael Suchodolski

Muss auf Astronomie verzichtet werden, wenn der vorhandene Standort nicht optimal ist? Die Antwort lautet: Nein. Das jĂŒngste Sternwarten Projekt von astroshop ist eine optimale Lösung fĂŒr den Stadt – Astronomen.

Bei solchen Projekten ist es besonders wichtig, unser Sternwartenteam gleich in der Planungsphase einzubeziehen. Beim Bau eines modernen Einfamilienhauses sollte gleichzeitig, ein lang gehegter Traum von eigener Sternwarte, realisiert werden. Die Baufirma errichtete auf dem Dach eine Betonplatte und eine BetonsÀule. Damit wurde gleich beim Rohbau des Hauses die Integration der Omegon 3M Kuppel vorgesehen.

Durch einen erhöhten Aufbau der Kuppel entstand noch mehr Platz fĂŒr das Instrumentarium. Die breiteste Stelle der Kuppel befindet sich auf ca. 1,50m Höhe. Wichtig ist auch die gute Abdichtung der Basis gegen den Regen.

Bei der Montage ist ein genau nivellierter und ausgerichteter Basisring Ă€ußerst wichtig. Diese Ausrichtung gewĂ€hrleistet einen ruhigen Lauf der Kuppel . Nach dem Aufbau der Elemente werden die Antriebseinheiten sowie Steuerung montiert und verkabelt.

Sicherlich bedeutet die Lage in der Stadt im gewissen Sinne eine EinschrĂ€nkung. Eine gute Lösung gegen die Lichtverschmutzung ist z.B. die Astrofotografie mit Schmalbandfiltern. FĂŒr dieses TĂ€tigkeitsfeld ist eine stationĂ€r aufgebaute AusrĂŒstung eine große Erleichterung.  Die Kuppel schĂŒtzt diese AusrĂŒstung auch beim stĂŒrmischen Wetter.

Nach zwei Montagetagen freute sich ein Hobbyastronom ĂŒber die Vollendung seines Sternwarteprojekts. Da wir das gleiche Hobby teilen, ist eine fertige, gut funktionierende Sternwarte auch fĂŒr uns, immer wieder ein Grund fĂŒr Zufriedenheit!

Die Sternwarten von Omegon werden von unserem langjÀhrigen Partner ScopeDome produziert und sind baugleich mit den Kuppeln, die von uns auch direkt unter der Marke ScopeDome angeboten werden.

Astrofoto-Wettbewerb: Cirrusnebel hat die Nase vorn

13. September 2013, Marcus Schenk

Anfang August haben wir ĂŒber unseren Blog einen Astro-Fotowettbewerb ausgerufen. Jeder Amateur-Astronom, ob Einsteiger oder fortgeschritter Beobachter, konnte uns bis zu drei Fotos einschicken. Unter dem Thema: „Das Universum durch mein Teleskop“ erhielten wir viele Deep-Sky Aufnahmen. Unsere Jury, die aus langjĂ€hrigen Amateurastronomen bestand,  hat nun ihre Wahl getroffen.

NGC 6992 – Cirrusnebel von Herr Kuhl wurde das Siegerfoto

Unter vielen verschiedenen Fotos musste schließlich eine schwere Auswahl getroffen werden: das Siegerfoto. Immer wieder nahmen sich unsere Amateurastronomen Bernd GĂ€hrken, Achim Mros, Michael Suchodolski, Alexander Olbrich, Sandra Eguay und Marcus Schenk die Fotos vor. Viele Astrofotografien ĂŒberzeugten durch eine hohe QualitĂ€t. Zum Siegerfoto schaffte es schließlich der wunderschöne Cirrusnebel von Rainer Kuhl. In einem kleinen Dorf bei Köln besitzt er eine kleine Gartensternwarte. Da der Himmel aufgehellt ist, benutze er fĂŒr sein Objekt einen CLS Clipfilter und eine Canon 60Da Kamera. Insgesamt setzt sich das Bild aus 8 Aufnahmen zwischen 600 und 1500 Sekunden Belichtungszeit zusammen. Herzlichen GlĂŒckwunsch an Herrn Kuhl! Er erhĂ€lt von uns einen Einkaufsgutschein ĂŒber 100,- Euro.

Cirrusnebel

Der Cirrusnebel NGC 6992, aufgenommen mit einem Newton 200/1000 auf EQ-6 PRO Montierung und einer Canon 60Da und CLS CCD Clipfilter.

Ein paar interessante Dinge ĂŒber den Cirrusnebel

Der Cirrusnebel ist ein Paradeobjekt des Sommerhimmels und zĂ€hlt zu den schönsten Beobachtungsobjekten. Zu finden ist dieses beeindruckende Objekt im Sternbild Schwan und wurde 1784 von William Herschel entdeckt. Der Nebel besteht gleich aus mehreren Teilen: aus dem westlichen Sturumvogel, dem geschwungenen Ostteil und einigen schwĂ€cheren Elementen dazwischen. Mit nur 7mag Helligkeit ist der Nebel fĂŒr viele Teleskope einfach zu erreichen. Doch ein wahrhaftes Feuerwerk im Okular entfacht er erst, wenn Sie einen OIII Filter in Ihr Okular schrauben.  Robert Burnham, der Autor von Burnhams Celestrial Handbook, meinte NCG 6992 wĂŒrde wie eine kleine Milchstraße aussehen.
Der Cirrusnebel ist etwa 1500 Lichtjahre entfernt und entstand aus einer Supernova vor etwa 18.000 Jahren. Zu dieser Zeit bekamen unsere Vorfahren ziemlich kalte FĂŒĂŸe, wenn sie nicht aufpassten. Denn in der Altsteinzeit herrschte das Maximum der letzten Eiszeit. Tagestemperaturen um die 0° waren normal. Zu dieser Zeit jagten unsere Vorfahren gewaltige Mammuts, und erste GerĂ€te wie Pfeil und Bogen wurden erfunden. Am Abend versammelten sie sich wohlmöglich um das knisternde Lagerfeuer und erzĂ€hlten sich Geschichten. Ob die Menschen wohl spĂ€ter einen gleißend hellen Stern am Himmel sahen? Was sie sich dabei dachten? Astronomie kann faszinierend sein.

Zwei weitere Fotos: Hantelnebel und Nordamerikanebel

Wir entschieden uns, zwei weitere Bilder zu prÀmieren. Platz 2 gewann Herr Frank Mittrach mit seinem Foto des Nordamerikanebels. Auf Platz 3 der schönsten Bilder liegt Herr Kevin GrÀff mit seiner Version des Hantelnebels.
Beide Amateurastronomen bekommen von uns ein Buchgeschenk: Das Kosmos Himmelsjahr 2014.

Hantelnebel

M27 Hantelnebel – von Kevin GrĂ€ff. Aufgenommen mit Canon EOS 350d am GSO 200/1000 ohne Autoguider. Mehrere Bilder addiert mit DSS, Gesamtbelichtungszeit etwa 15Min

Nordamerikanebel

NGC 7000 Nordamerikanebel von Frank Mittrach. Aufnahmedaten: 6x600s 80×560 mm TS APO – Canon EOS 1000da – ohne Filter

Vielen Dank fĂŒr die Teilnahme am Wettbewerb
Zum Schluss bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Astrofotografen fĂŒr Teilnahme an unserem Fotowettbewerb!

Astromesse AME 2013 am Samstag den 14. September

11. September 2013, Marcus Schenk

Inzwischen eine feste GrĂ¶ĂŸe in der Astroszene: Die Astromesse AME in Villingen Schwenningen. Am Samstag den 14. September findet die erfolgreiche Astronomiemesse  bereits zum 8. Mal statt. Zwischen 10 und 17 Uhr stehen Ihnen TĂŒr und Tor offen.

Es ist einfach unglaublich was man hier alles findet: Vom schon immer gesuchten Okular bis zu den neuesten Produkten, die man hier das erste Mal in den HĂ€nden halten darf. Eine wahrhaft astronomische Vielfalt an Produkten.

Unser Astroshop.de Stand – Tische voller Zubehör
Besuchen Sie uns auf unserem riesigen Astroshop.de Stand. Entdecken Sie alte und brandneue Produkte. Teleskope, Kameras, Filter und eine Menge FernglĂ€ser. Profitieren Sie von gĂŒnstigen Messepreisen und lassen Sie sich gleichzeitig kompetent beraten. Bei uns finden Sie also allerhand praktisches rund um die Astronomie.

Viele neue Omegon Produkte
Das Omegon Sortiment hat weiteren Zuwachs bekommen. Überzeugen Sie sich von den neuen Produkten wie:
‱    dem Super LE Zoomokular
‱    dem neuen Smartphone Adapter
‱    einer apochromatischen Serie von Barlowlinsen
‱    der AZ-Montierung Twinmaster
‱    dem neuen kurzbauenden Newton Okularauszug
‱    der gĂŒnstigen Omegon Cronus Okularserie inklusive neuem Zoomokular
‱    oder der brandneuen Brightsky Fernglasserie

Omegon 3M Kuppel

Eine große weiße Kugel: die Omegon Sternwartenkuppel

In diesem Jahr haben wir uns etwas besonderes vorgenommen: Wir bringen unsere Omegon 3 Meter Sternwartenkuppel mit! Betreten Sie direkt auf der Messe diese Kuppel und ĂŒberzeugen Sie sich wie gerĂ€umig sie im Inneren ist. Lassen Sie sich von unserem erfahrenen Kuppelteam ausfĂŒhrlich beraten.
Und wenn Sie NÀgel mit Köpfen machen wollen: dann planen wir sogar Ihre komplette Sternwarte mit allem was dazu gehört.

Diesen Samstag ist es soweit
Kommen Sie zu uns, nach Villingen Schwenningen, wir freuen uns auf Sie!

Gartensternwarte lĂ€sst keine WĂŒnsche offen!

22. August 2013, Michael Suchodolski

Bei unserem letzten Einsatz ergab sich bei der Planung einer Sternwarte das Problem der Rundumsicht. Auf einem mittelgroßen GrundstĂŒck in der Umgebung von Magdeburg war die Bepflanzung einfach zu dicht. Der ebenerdige Aufbau der Omegon 3M Kuppel war aus diesem Grund ausgeschlossen. So entwarfen wir, in Zusammenarbeit mit einer Architektin, einen turmförmigen Unterbau, der schnell und gĂŒnstig realisiert werden konnte.

Der offensichtliche Vorteil dieser Lösung ist der entstandene Raum, der als Kontrollzentrum genutzt werden kann.  Durch den Unterbau befindet sich die Beobachtungsplattform auf einer Höhe von ca. 3 m. Damit war das Problem mit der freien Sicht zufriedenstellend gelöst. Da das neue Observatorium auch fĂŒr astrofotografische Zwecke genutzt werden soll, war der stabile und schwingungsfreie Aufbau der Montierung unablĂ€ssig. Bei der Dimensionierung der SĂ€ule haben wir auch an kĂŒnftige AnsprĂŒche des Besitzers gedacht. So wurde eine BetonsĂ€ule mit 60cm Durchmesser und ca. 350cm Höhe gegossen. Wegen der gewĂŒnschten StabilitĂ€t wurde die SĂ€ule vom eigentlichen Boden der Sternwarte entkoppelt, um sie schwingungsfrei zu halten.

Auf dem Betonkranz wurde der Basisring der Kuppel befestigt und versiegelt. Von der genauen Montage des Basisringes hÀngt im Wesentlichen, wie leichtgÀngig die Kuppel am Ende dreht. Deswegen investieren wir hier viel Zeit in die genaue Ausrichtung.

Nach dem Aufbau der Elemente und des Beobachtungsfensters geht es an den Innenausbau. Aus unserer Erfahrung wissen wir, worauf  bei der Montage der Motoren und der Steuerung besonders geachtet werden muss. Schließlich soll die Kuppel beim Drehen oder Öffnen des Fensters nicht die Nachbarn wecken.

Die Kuppel fĂŒgt sich durch Ihre Ästhetik gut in den Garten. Ein so rundum gelungenes Observatorium wird gerne genutzt.

Nach dem die Kuppel fertig montiert war, wurde das Teleskop aufgebaut. Das Meade LX200 ACF 14 Zoll auf einer Meade Ultra-Polhöhenwiege passt gut in den vorhandenen Raum.

Die nĂ€chste Sternwarte mit einer Omegon Kuppel kann in Betrieb genommen werden. Der dunkle Himmel in Sachsen-Anhalt verspricht viel…

Die Sternwarten von Omegon werden von unserem langjÀhrigen Partner ScopeDome produziert und sind baugleich mit den Kuppeln, die von uns auch direkt unter der Marke ScopeDome angeboten werden.

Aufbau einer Omegon Kuppel auf einer Garage

7. August 2013, Michael Suchodolski

Durch das geringe Gewicht der Omegon 3M Kuppel von ca. 200kg kann diese unproblematisch z.B. auf einer Garage aufgebaut werden. Die Herausforderung beim Aufbau der neuen Kuppel war diesmal die Höhe und der schwierige Zugang zum Ort der Montage.

Nach Besprechung mit dem Architekten und dem Entwurf des kleinen GebĂ€udes stand das Projekt fest. Ein langjĂ€hriger Hobbyastronom aus der Umgebung von Ulm entschied sich, fĂŒr seine astrofotografischen Ziele, eine Remote Sternwarte zu bauen. In dem viereckigen GebĂ€ude wird der Kontrollraum eingerichtet. Der Zugang zu der Sternwarte wird ĂŒber eine Außentreppe erfolgen.

Das Haus, auf einer steilen Anhöhe gelegen, bot eine fantastische Sicht. In diesem Fall war keine Baugenehmigung notwendig. Die Kuppel fĂŒgte sich gut in das Gesamtbild des Hauses.

Unter krÀftiger Mithilfe der ganzen Familie wurde die Kuppel in nur zwei Tagen aufgebaut und in Betrieb genommen. DemnÀchst wird das Teleskop mit der Montierung aufgestellt und die Sternwarte im Remote Modus in Betrieb genommen.

Wir sind gespannt auf die ersten fotografischen Ergebnisse der schönen Anlage!

Die Sternwarten von Omegon werden von unserem langjÀhrigen Partner ScopeDome produziert und sind baugleich mit den Kuppeln, die von uns auch direkt unter der Marke ScopeDome angeboten werden.

Video: Public Telescope – Heiko Wilkens

7. August 2013, Eric Benesch

Ein Vortrag von Heiko Wilkens am Tag der offenen TĂŒr 2013

Public Telescope
VisionĂ€r und Initiator Heiko Wilkens prĂ€sentiert das Projekt Public Teleskope – die Mission fĂŒr das erste öffentliche Teleskop im Weltraum. Bedarf und Nachfrage bestehen in diesem Bereich seit langem. Neben erdgebundenen Remote-Installationen sind Weltraumteleskope derzeit nur einer wissenschaftlichen Elite zugĂ€nglich. SĂ€mtliche KapazitĂ€ten sind ĂŒberbucht. Das erklĂ€rte primĂ€re Ziel der Mission Public Telescope ist es, Möglichkeiten zur teleskopischen Betrachtung des Weltalls insbesondere fĂŒr Amateurastronomen und Bildungseinrichtungen bereit zu stellen. Weitere Nutzerzielgruppen sind Wissenschaftler und Privatpersonen. Wilkens‘ Vortrag schafft Transparenz zu Kerninhalten des Projekts: Themen sind die verschiedenen Möglichkeiten zur Beobachtung, Details zur Teleskop- und Satellitentechnik sowie ErlĂ€uterungen zu den unterschiedlichen Anwenderzielgruppen.

Zum Vortragenden:
Heiko Wilkens arbeitete fĂŒr die deutsche Großindustrie, hat Innovationen zum Durchbruch verholfen und hochvolumige Projekte verantwortet. Wilkens ist seit vielen Jahren Amateurastronom. DarĂŒber hinaus ist er Autor von Lucam Recorder, einer weltweit genutzten Software fĂŒr exzellente Planetenaufnahmen, die sich bei Profis und Amateuren gleichermaßen etabliert hat. Seit 2012 arbeitet Wilkens zusammen mit seinem Team aus erfahrenen Spezialisten an der Koordination und Realisierung der Mission Public Telescope.

Ein heißer Tag bei Astroshop.de

31. Juli 2013, Marcus Schenk

Samstag. 27. Juli 2013. Die Sonne brannte an einem der heißesten Tage des Jahres auf ein kleines Fleckchen Erde. Und das Einzige, was man sich dabei dachte, war: „Wasser“. Nein, gemeint ist nicht die Atacama-WĂŒste und nicht Death-Valley, einfach nur das oberbayerische StĂ€dtchen Landsberg am Lech. Und an diesem Tag sollte tatsĂ€chlich der 5. Tag der offenen TĂŒr von Astroshop.de stattfinden? Schon morgens in der FrĂŒh empfing einem eine Wand aus Hitze, wenn man vor die TĂŒr trat.

Diesmal fand man viele StĂ€nde vor der TĂŒr
Trotzdem waren wir sehr froh darĂŒber, dass dieser Tag nicht verregnet war, denn damit – mit dem Regen – hatten wir in den letzten Jahren schon genug Erfahrung gesammelt. So konnten wir dieses Jahr den Parkplatz vor dem Astroshop.de GebĂ€ude mit StĂ€nden, Biertischen und einer HĂŒpfburg fĂŒr Kinder bevölkern. Vor der TĂŒr am Tag der offenen TĂŒr fand man: Die Firma Vixen, den Hersteller Celestron, einen Stand der Volkssternwarte Buchloe und einen Fernglasstand von Optik-Pro. An dieser Stelle vielen Dank fĂŒr Euer Durchhalten, trotz Hitze und roter Köpfe.

Die Sonne bot im h-Alpha einen imposanten Blick auf die Protuberanzen

Die StĂ€nde vor der TĂŒr im Hof boten allehand Interessantes und natĂŒrlich konnte man alle Instrumente selbst testen.

Ein Tag mit Sonnenbeobachtung
Zwischen Volkssternwarte und Celestron konnte jeder Besucher einen Blick auf die Sonne im h-Alpha erhaschen. Ein Lunt 60LS B1200 Doublestack und ein Lunt LS35 standen bereit. DafĂŒr wurde jeder Beobachter mit einer Menge schöner Protuberanzen belohnt. Baader zeigte den Besuchern die Sonne in einem Cool-Ceramic Safety Herschelprisma.

Wer unsere RĂ€ume betrat, merkte schon, dass es hier ein wenig kĂŒhler war. Und so konnte man sich dem SchnĂ€ppchenmarkt widmen und das ein oder andere gĂŒnstige Angebot bekommen. NatĂŒrlich standen unsere Astroshop.de Mitarbeiter Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Wer sein eigenes Teleskop mitbrachte, konnte es von Wolfgang  Grzybowski auf der optischen Bank auf Herz und Nieren testen lassen.

Anderl Rodoschegg von Optical Vision Skywatcher stellte die neue EQ-8 Montierung vor. Herr Wehmann von Meade erklĂ€rte jedem Interessierten die neuen LX600 und LX850 Teleskope. Auch fĂŒr Freunde von High-End Montierungen gab es etwas zu sehen: Eine ASA DDM 85 Montierung.

Wenn da nicht einiges Zubehör zu Hausmesse-Preisen zu ergattern war

Auch bei ASA gab es einiges zu sehen

Großes Interesse zeigte sich an der optischen Bank.

Die neue Skywatcher EQ-8 Montierung in voller GrĂ¶ĂŸe. Wer da wohl nicht dran dachte, wie die eigene Optik darauf aussehen könnte?

Crepes, Eis und kĂŒhles Bier
Wer zu uns kommt weiß: Das Kulinarische kommt sicher nicht zu kurz. Auf einem langen Tisch standen diverse Kuchen zur Auswahl. Wer wollte, konnte einen frischen, duftenden Crepe mit Vanilleeis bekommen – und natĂŒrlich nicht nur einen. GetrĂ€nke, Eiskaffee und kĂŒhles Bier standen zur Auswahl. Bei der Hitze ein Segen fĂŒr die innere BewĂ€sserung. Wer es deftig und wĂŒrzig mochte, konnte sich außerdem am Grill bedienen. So wie es sein soll: Unsere Kunden saßen zusammen, machten Pause und man sah sie vertieft in GesprĂ€che. Um was es da wohl ging? Na klar: Astronomie und Teleskope.

Crepes mit Vanilleeis waren heiß begehrt

Verpflegungsstand

Die VortrÀge waren gut besucht
NatĂŒrlich wurde der Tag wieder mit einem interessanten Rahmenprogramm gestaltet. Gerald Rehmann, Heiko Wilkens und Georg DittiĂš referierten ĂŒber Kometenphotografie, ein geplantes Teleskop im Weltraum und die Natur der Luftruhe.

Ein besonderer Dank
An dieser Stelle wollen wir uns bei Ihnen, liebe Kunden, besonders bedanken. Denn erst unsere Kunden machen den Tag der offenen TĂŒr vollstĂ€ndig und erfolgreich. Es ist nicht selbstverstĂ€ndlich bei einer so großen Hitze teilweise weite Anfahrtswege auf sich zu nehmen.
Deswegen dankt Ihnen das ganze Astroshop.de Team fĂŒr Ihr Kommen!