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Ihr Partner fĂŒr die Astronomie

Archiv fĂŒr 2013

Blog-Archiv

Nehmen Sie Kurs auf Landsberg: 5. Tag der offenen TĂŒr bei Astroshop.de

19. Juli 2013, Marcus Schenk

Halten Sie sich das letzte Juli-Wochenende frei: Am 27. Juli findet zwischen 10:00 und 18:00 Uhr der 5. Tag der offen TĂŒr bei Astroshop.de, Otto-Lilienthal-Str. 9, 86899 Landsberg/Lech statt. Neben spannenden VortrĂ€gen bieten wir Ihnen viele tolle Produkte zu Spezialpreisen.

Es erwartet Sie ein Tag voll mit Astronomie
Im Untergeschoss finden Sie einen großen Astro-Zubehörmarkt mit unzĂ€hligen SchnĂ€ppchen. Hier können Sie nicht nur alles anfassen: Lassen Sie sich von unseren Experten fachkundig beraten. Oder testen Sie Ihre Optik auf einer optischen Bank. Herr Grzybowski freut sich auf Sie!

Die Teleskopmeile
Im ersten Stock entdecken Sie eine große Teleskopausstellung diverser Marken und natĂŒrlich zeigen wir Ihnen heißbegehrte Neuigkeiten. Auch dieses Jahr haben wir wieder verschiedene Markenhersteller im Haus. Kommen Sie also auch direkt mit den verschiedenen Vertretern der Hersteller ins GesprĂ€ch.

Dieses Jahr sind mit dabei:

10" ACF LX600 Teleskop auf X-Wedge

  • Skywatcher mit der neuen EQ-8 Montierung. Ein brandneues Produkt fĂŒr große Teleskope oder gar fĂŒr Ihre eigene Heimsternwarte.

Skywatcher Montierung EQ-8 PRO ohne Stativ

  • Vixen mit der AXD-Montierung, dem VMC260 Teleskop und der Sphinx SX-D2 Montierung

Vixen Maksutov Teleskop MC 260/3000 VMC260L OTA

AVX Montierung

10Micron GM1000 HPS GoTo-Montierung

  • ASA mit einer DDM85 Montierung. Eine sehr tragkrĂ€ftige aber, dennoch transportable Direct Drive Montierung.

DDM85 Montierung

16" Omegon Pro Disvoverer Dobson in der Travel Version

Aber auch FernglÀser und Mikroskope können getestet werden.

Eine geballte Ladung Wissen
Auch dieses Jahr haben wir fĂŒr Sie ein spannendes Vortragsprogramm zusammengestellt:

11:00 – 12:00 Uhr: Gerald Rhemann – Kometenfotografie

13:00 – 14:00 Uhr: Heiko Wilkens – Public Telescope

16:00 – 17:00 Uhr: Georg Dittiù – Die Natur der Luftunruhe

Weiter Inforamtionen finden Sie bei uns im Blog

Astronomie und Essen gehören bei uns zusammen
Außerdem laden wir Sie in unserer Cafe- und Speise Lounge zum Verweilen ein. Bei Kaffee und Kuchen, GetrĂ€nken oder wĂŒrzigem Grillgut lĂ€dt dieser Ort ein, um mit anderen Amateurastronomen ins GesprĂ€ch zu kommen. Vielleicht probieren Sie auch einen unserer berĂŒhmten CrĂšpes. FĂŒr unsere kleinen GĂ€ste steht zudem eine HĂŒpfburg bereit.

Und bei gutem Wetter findet im Hof eine Sonnenbeobachtung im Weißlicht und h-Alpha statt.

Um es mit den Worten von Carl Sagan zu sagen: Setzen Sie die Segel zu den Sternen – oder vielleicht erstmal zu Astroshop.de

Wir laden Sie herzlich zu unserem 5. Tag der offenen TĂŒr ein. Kommen Sie vorbei und verbringen Sie mit uns zusammen einen interessanten Tag.

Fotowettbewerb: Das Universum in meinem Teleskop (Ein Kommentar)

18. Juli 2013, Marcus Schenk

Wir suchen Ihre Deep-Sky Astrofotos, die Sie durch Ihr astronomisches Teleskop aufgenommen haben. Egal, ob Ihr Foto auf Ihrem Rechner gespeichtert ist oder ob es vielleicht erst gemacht werden muss. Senden Sie uns Ihre Aufnahmen und zeigen Sie sie her!

Der Fotowettbewerb lĂ€uft zunĂ€chst ĂŒber einen unbestimmten Zeitraum und kann verschiedene Themen haben. Jeden Monat wird ein „Astrofoto des Monats“ von einer Jury von Amateurastronomen bestimmt. Dabei haben Sie jeden Monat die Chance, einen 100,- EUR Einkaufsgutschein zu gewinnen.

Es kommt nicht auf „das perfekte Foto“ an. Ein etwas schlechteres Foto hat genauso viele Chancen wie ein sehr gutes Foto, wenn es dafĂŒr mit einer eher einfachen AusrĂŒstung aufgenommen worden ist.

Warum schreiben wir diesen Wettbewerb aus? Wir sammeln Astrofotos, die zeigen, was man mit den gĂ€ngigen Teleskopen beobachten bzw. fotografieren kann. Es gibt viele Sternfreunde, die das genau wissen wollen, wenn sie sich fĂŒr ein Teleskop interessieren.

Machen Sie mit: Schicken Sie uns Ihre besten Aufnahmen!

Foto: Bernd GĂ€hrken

Teilnahmebedingungen im August:
1. Schicken Sie uns Ihre Deep-Sky Aufnahme bis zum 30.08.13 an [email protected].
2. Bei dem Astrofoto muss es sich um Ihr eigenes Werk handeln, bei dem Sie das uneingeschrÀnkte Nutzungsrecht haben.
3. Sie erteilen uns mit der Teilnahme am Wettbewerb das Recht Ihre Aufnahme zu veröffentlichen (online/print), zu bearbeiten und ggf. fĂŒr Werbe- und Pressemittel zu verwerten.
4. Sie haben das Recht bis zu drei Fotos gleichzeitig einzusenden
5. Sie sind damit einverstanden, dass Ihr Name als Bildautor genannt wird.
5. Jedem Foto mĂŒssen folgende Aufnahmedaten beigelegt sein: Objekt, Aufnahmeinstrument, Kamera, Belichtungszeit und optional weitere Aufnahmedaten oder Bedingungen.
7. Die Einsendung muss digital per E-mail erfolgen.
8. Sie werden von uns per E-mail ĂŒber den Ausgang des Wettbewerbs informiert.

Jetzt erhÀltlich: Die brandneuen LX600 und LX850 Teleskope (Ein Kommentar)

4. Juli 2013, Marcus Schenk

Die neuen LX600 und LX850 Teleskope von Meade sind endlich da! Damit stellt der Hersteller Meade Teleskopsysteme vor, die bisher einzigartig in der Welt der Teleskope sind.

So wird Astrofotografie zum Spaziergang…
Das besondere an den LX600 und LX850 Teleskopen ist das brandneue Starlock NachfĂŒhr-System. Starlock ist ein völlig neuentwickeltes System, um einfach und schnell zu schönen Astroaufnahmen zu kommen. Wie das geht? Möglich macht das ein zum Teleskop parallel montiertes Leitfernrohr mit einer eingebauten intelligenten Elektronik. Sie stellen ein Objekt in Ihrem Teleskop ein und das Starlock System sucht sich automatisch den passenden Leitstern bis zu einer Helligkeit von 11mag. Die Elektronik ĂŒbernimmt sofort das exakte Guiden des Sterns. Das alles funktioniert ohne zusĂ€tzliche GerĂ€te, PC-Bildschirme oder Ă€hnliches. Setzen Sie nur die Kamera an, alles andere ĂŒbernimmt Ihr Teleskop – fertig!

Starlock

Das Starlock System bietet vollautomatisch ein exaktes Guiding des Leitsterns - und das alles ohne externen PC.

Die LX600 Teleskope
Anders wie bei den bisherigen ACF-Optiken, besitzen die LX600 Tuben ein ÖffnungsverhĂ€ltnis von f/8. Die Optiken sind also fotografisch lichtstĂ€rker bzw. „schneller“ als die StandardausfĂŒhrungen. Positiver Zusatz: Damit wĂ€chst natĂŒrlich auch das Gesichtsfeld. Die LX600 Teleskope werden entweder azimutal oder mit der ebenfalls neuen und sehr stabilen X-Wiege geliefert. Das LX600 ist damit ein solides und kompaktes Teleskop-System. Daheim oder unterwegs: FĂŒr alle, die es transporabel mögen, ist das LX600 der ideale Begleiter und ein Experte fĂŒr Ihre Astrofotografie.

Das Meade LX600 Teleskop mit X-Wiege und dem neuen Starlock System

Das Meade LX600 Teleskop mit X-Wiege und dem neuen Starlock System

Die LX850 Teleskope
Die Meade LX850 Teleskope besitzen, wie auch die LX600 Serie, das neue Starlock System. Die ACF Optiken wurden ebenfalls völlig neu designed und bieten das schnelle ÖffnungsverhĂ€ltnis von f/8. Doch anders als bei der LX600 Serie, sind die LX850 Teleskope mit einer stabilen deutschen parallaktischen Montierung ausgestattet. Diese Serie wird mit optischen Tuben von ACF 10″ bis zu ACF 14″ angeboten. Auch eine Variante mit einem 130mm Apo ist erhĂ€ltlich. Wer lieber sein vorhandenes Teleskop nutzen möchte, kann die LX850 Montierung mit Starlock auch separat bekommen.

Das LX850 Teleskop mit deutscher parallaktischer Montierung und Starlock System

Das LX850 Teleskop mit deutscher parallaktischer Montierung und Starlock System

Folgende Teleskope sind ab sofort verfĂŒgbar:
LX600 10″ f/8 mit Starlock
LX600 10″ f/8 mit Starlock und X-Wiege
LX850 130mm APO EQ mit Starlock
LX850 10″ f/8 ACF EQ mit Starlock
LX850 12″ f/8 ACF EQ mit Starlock
LX850 EQ Montierung mit Starlock

Video: Auf der Suche nach der zweiten Erde – Gero Rupprecht

26. Juni 2013, Eric Benesch

Ein Vortrag von Gero Rupprecht am Tag der offenen TĂŒr 2012

Exoplaneten – Auf der Suche nach der zweiten Erde:
Seit Kopernikus unsere Erde als einen der Planeten unserer Sonne erkannte, stellte sich die Frage, ob es auch Planeten gibt, die andere Sonnen, d.h. Sterne umkreisen. Jahrhunderte lang scheiterten alle Versuche, diese Frage positiv zu beantworten. Im Jahr 1995 endlich glĂŒckte einem Forscherteam aus der Schweiz der erste Nachweis eines sogenannten „Extrasolaren Planeten“. Seither wurden ĂŒber 300 dieser hochinteressanten Objekte entdeckt, und wie bei richtigen Entdeckungen ĂŒblich wurden erst einmal alte Vorstellungen und Theorien umgestoßen: man fand „Heisse Jupiter“ ebenso wie Kannibalensterne! Dieser Vortrag bietet einen Überblick ĂŒber dieses junge und faszinierende Gebiet der Astronomie und Sie erfahren, wie an der EuropĂ€ischen SĂŒdsternwarte in Chile Exoplaneten gesucht und gefunden werden, was wir derzeit ĂŒber sie wissen und wie die Chancen stehen, eine „Zweite Erde“ zu finden, vielleicht sogar belebt!

Zum Vortragenden:
Gero Rupprecht spezialisierte sich wĂ€hrend seines Physik-Studiums an der Friedrich-Alexander-UniversitĂ€t Erlangen auf Astronomie. In seiner Diplomarbeit, angefertigt an der Dr.-Remeis-Sternwarte in Bamberg, bearbeitete er ein enges Doppelsternsystem mit Massenaustausch (SV Centauri) und in seiner Doktorarbeit beschĂ€ftigte er sich, ebenfalls in Bamberg, mit weißen Zwergsternen, sozusagen mit dem „Friedhof der Sterne‘. Nach einem Abstecher in die Plasmaphysik (1983-1988 am IPP in Garching und 1986-1988 bei JET in Culham/England) kehrte er zur Astronomie zurĂŒck und arbeitet seit 1988 bei der EuropĂ€ischen SĂŒdsternwarte ESO in Garching an der optischen Instrumentierung unserer Teleskope in Chile. Dadurch war er auch mehrfach zu Beobachtungen an verschiedenen Teleskopen auf den ESO-Observatorien La Silla (von 60cm bis 3,5m Durchmesser) und am VLT auf Paranal (8m).

Kleinplaneten-Tagung in Falera

26. Juni 2013, Bernd GĂ€hrken

Die Kleinplanetentagung 2013 fĂŒhrte an den sĂŒdlichen Rand des deutschen Sprachraums, nach Falera in der Schweiz. Die kleine Ortschaft besitzt nur etwa 500 Einwohner, ist aber zusammen mit dem Nachbarort Laax ein Zentrum des Schweizer Tourismus. Zur Hauptsaison steigt die Einwohnerzahl auf ĂŒber 3000 an. In der Nebensaison stehen die meisten HĂ€user leer und die Preise in den Hotels sind gĂŒnstig.

Doch nicht nur wegen der gĂŒnstigen Preise und der guten Infrastruktur wurde Falera gewĂ€hlt. Der Tagungsort ist auch durch seine große Amateur-Sternwarte mit einem 90cm Spiegel bekannt. Die Astronomie hat in dem 1200m hohen Bergdorf eine reiche Tradition. Vor ĂŒber 3000 Jahren wurde hier die grĂ¶ĂŸte Megalithanlage der Schweiz errichtet.

Der kleine Ort leistet sich ein beachtliches Tagungszentrum das reichlich Platz bietet. Etwa 60 Teilnehmer waren vor Ort.

Tagungssaal

Tagungssaal

Das attraktive Programm lockte sogar den NobelpreistrĂ€ger Alex MĂŒller nach Falera. Einige Sternfreunde die aus E-mail-Kontakten lange bekannt waren, konnten endlich einmal persönlich begrĂŒĂŸt werden. Unter ihnen der durch Mondimpaktfotografie bekannte Stefano Sposetti und Gerhard Dangl, der eine selbstentworfene Testhardware fĂŒr Video-Kameras vorstellte. Zu den prominentesten Referenten gehörte der ESA-Wissenschaftler Detlef Koschny. Er berichtete ĂŒber geplante Missionen zu erdnahen Asteroiden. Momentan wird mit Amateurhilfe nach geeigneten Zielen gesucht.

Heiko Wilkens stellte das Projekt Public-Telescope vor.  Sein Vortrag wird auch am 27. Juli auf dem Tag der offenen TĂŒr bei Astroshop.de in Landsberg zu hören sein.

Weltraumteleskop

Weltraumteleskop

Heiko Wilkens

Heiko Wilkens

Neben vielen Skeptikern gibt es auch viele BefĂŒrworter fĂŒr des Projekts. Die Liste der UnterstĂŒtzer ist eindrucksvoll.

Projekt-UnterstĂŒtzer

Projekt-UnterstĂŒtzer

Die Funkamateure haben gezeigt, das Bau und Start eigener Satelliten möglich ist. Bisher haben die Astroamateure immer mit 20 bis 30 Jahren Abstand die Leistungsgrenzen der Profis erreichen können. Vielleicht ist 23 Jahre nach dem Start von Hubble ein erstes amateurgestĂŒtzes Weltraumteleskop fĂ€llig.

In den letzten Jahren war Ranga Yogeshwar mehrfach Referent auf der Kleinplanetentagung. Diesmal war er mit mit einem Beitrag ĂŒber Remote-Teleskope vertreten.

Der Vortrag von Bernd GĂ€hrken wurde als letzter in das Programm aufgenommen. Er beschĂ€ftigte sich mit den Kleinplaneten 2012DA14 der trotz großen Medienrummels von kaum jemanden beobachtet wurde. Das schlechte Wetter verhinderte fast im gesamten deutschen Sprachraum die Sichtung. Nur in SĂŒdtirol gab es WolkenlĂŒcken und es war eine Aufzeichnung von einigen schönen Videos möglich.
Am Abend ging es zur Sternwarte mit ihrem beeindruckenden 90cm Teleskop.

Sternwarte

Sternwarte

Das Wetter war mĂ€ĂŸig. Durch WolkenlĂŒcken war immerhin der Ringnebel zu sehen. Beeindruckender waren jedoch das Schattenspiel der Wolkenstrahlen des Vollmonds.

Mondschatten

Mondschatten

Video: Kosmische Schmankerln aus der Astrophysik – Prof. Dr. Hanns Ruder

26. Juni 2013, Eric Benesch

Ein Vortrag von Prof Dr Hanns Ruder am Tag der offenen TĂŒr 2012

Kosmische Schmankerln aus der Astrophysik:
Prof. Dr. Hanns Ruder entfĂŒhrt Sie mit seinem Vortrag: „Kosmische Schmankerln aus der Astrophysik“ in die faszinierende Welt der Astronomie. Was gibt es neues am Himmel? WofĂŒr erhĂ€lt man in der Astronomie Nobelpreise? Weiße Zwerge und Neutronensterne, putzmuntere Sternleichen. Warum macht die Amateurastronomie immer mehr Spaß? Prof. Ruder ist Astrophysiker und bietet Ihnen Wissen aus erster Hand. Gemischt mit seiner typischen Prise aus Humor und Spannung wird dieser Vortrag sicher zu einem besonderen Genuss — eben echte Leckerbissen der Astronomie.

Zum Vortragenden:
Prof. Dr. Hanns Ruder wurde am 03.11.39 geboren und erwarb sein Diplom 1964, seine Promotion 1967 und seine Habilitation 1972 an der UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg. 1972 — 1978 war er als wiss. Rat und von 1978 — 1983 als Professor fĂŒr Theoretische Physik an der UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg tĂ€tig. 1983 wechselte an die UniversitĂ€t TĂŒbingen und ist dort seitdem Professor fĂŒr Theoretische Astrophysik. Er hatte das Amt des Vorsitzenden des Vorstands der Astronomischen Gesellschaft von 1993 — 1996 inne und war 1994 — 2006 Sprecher des Sonderforschungsbereichs 382 „Verfahren und Algorithmen zur Simulation physikalischer Prozesse auf Höchstleistungsrechnern“. Im Jahr 2002 erhielt er den Robert-Wichard-Pohl-Preis und 2006 wurde ihm die Medaille fĂŒr Naturwissenschaftliche Publizistik von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft verliehen.

Wir bitten die schlechte BildqualitÀt zu entschuldigen, die durch einen Fehler bei der Aufnahme der Leinwand entstanden ist. Wir wollten Ihnen diesen grossartigen Vortrag dennoch nicht vorenthalten!

Neue Shopfunktion Glossar: Fachbegriffe verstÀndlich erklÀrt

17. Juni 2013, Marcus Schenk

Technische Produkte, wie FernglĂ€ser, Teleskope oder Montierungen kommen oft nicht ohne technische Bezeichnungen, Daten oder sonstige Fachbegriffe aus. Dabei passiert es schnell, dass man einmal den Überblick in der WĂŒste der Nomenklatur verliert.

Damit Sie, egal ob Einsteiger oder ambitionierter Beobachter, immer den Überblick behalten, haben wir fĂŒr Sie viele Fachbegriffe in einem umfangreichen Glossar verstĂ€ndlich erklĂ€rt. Auf Fragen wie: „Was ist eine Austrittspupille? Was versteht man unter Auflösungsvermögen?“ und vieles andere finden Sie nun sofort Antworten.

Ein Klick und Sie bekommen Ihre Antwort
Wenn Sie ein Produkt in unserem Shop aufgerufen haben, klicken Sie einfach den Reiter »Technische Daten« an. Als regelmĂ€ĂŸiger Besucher unserer Webseiten merken Sie natĂŒrlich sofort, dass sich etwas verĂ€ndert hat. Neben vielen Merkmalen finden Sie nun ein kleines  »i«. Klicken Sie mit dem Coursor auf das Symbol, öffnet sich sofort ein kleiner Kasten, in dem Sie dann eine Kurzbeschreibung zum Thema finden.

Glossar

Glossar

Es entwickelt sich weiter
Es gibt sogar eine weitere Funktion: Die Langbeschreibung. Hier finden Sie lĂ€ngere, ausfĂŒhrlichere ErklĂ€rungen ĂŒber ein Thema, die auch mit Bildern illustriert sein können. Dieser Bereich, wie auch das ganze Glossar, wĂ€chst nach und nach zu einem umfangreichem Infoportal. FĂŒr den Start haben wir vor allem auf die Kurzbeschreibungen Wert gelegt. Mittlerweile finden Sie ErklĂ€rungen zu ĂŒber 180 verschiedenen Begriffen.

Probieren Sie am besten gleich einmal die neue Glossar-Funktion aus und schauen Sie regelmĂ€ĂŸig vorbei.

Wir helfen beim Umbau einer Garten Sternwarte

14. Juni 2013, Michael Suchodolski

Immer mehr Hobbyastronomen entscheiden sich fĂŒr den stationĂ€ren Aufbau ihres Teleskops. Die Vorteile bei grĂ¶ĂŸeren GerĂ€ten und solchen Einsatzgebieten wie Astrofotografie sind evident.  Realisiert wird solches Vorhaben ganz individuell. Einige der Möglichkeiten sind eine SĂ€ule mit Abdeckung fĂŒr das Teleskop, eine SchiebedachhĂŒtte oder eben eine Kuppel. Diese AufzĂ€hlung ist natĂŒrlich nicht vollstĂ€ndig. Die Fantasie der Astrofreunde kennt da keine Grenzen. Unser Montageteam Gerritsen und Suchodolski ĂŒbernahm die Inbetriebnahme einer 10Micron GM4000 HPS in der Sternwarte eines Hobbyastronomen sĂŒdlich von MĂŒnchen. Die Sternwarte ist ein Selbstbauprojekt und zeugt nicht nur vom Können sondern auch von der Vielfalt der möglichen AnsĂ€tze.

Bemerkenswert war unter anderem die tragende BetonsĂ€ule mit einer SeitenlĂ€nge von 50 cm und einer Tiefe von 2.5 m. Sie reicht bis auf den Felsen und der Besitzer ist auch bei einem mittleren  Erdbeben zuversichtlich, keine grĂ¶ĂŸeren ErschĂŒtterungen zu sehen.

Die Montierung bestĂŒckt mit einer 16″ Meade  Optik hat die RaumkapazitĂ€t der Sternwarte sichtlich erschöpft. Durch den Umstieg von einer azimutalen Gabelmontierung auf eine paralaktische sind die  Maße des Spalts nicht mehr ausreichend.

Es wurde der Umbau zu einer Omegon 3M Kuppel ĂŒberlegt. Das Beobachtungsfenster dieser Kuppel wĂ€re mit einem Meter Breite mehr als ausreichend.  Der Unterbau mĂŒsste hierbei nur wenig modifiziert werden und da eine Steuerung mit Antrieb nicht gewĂŒnscht ist, wĂ€re der Umbau auch finanziell im Rahmen. ZunĂ€chst will der glĂŒckliche Hobbyastronom jedoch erste Erfahrungen mit seiner hervorragenden AusrĂŒstung sammeln. Wir freuen uns schon auf die ersten Bilder von dem schönen Standort am Fuße der Alpen.

Die Sternwarten von Omegon werden von unserem langjÀhrigen Partner ScopeDome produziert und sind baugleich mit den Kuppeln, die von uns auch direkt unter der Marke ScopeDome angeboten werden.

Das können Sie mit dem Omegon 130/920mm Teleskop beobachten

6. Juni 2013, Marcus Schenk

Was kann man eigentlich alles mit einem Teleskop fĂŒr Einsteiger beobachten? Welche TeleskopgrĂ¶ĂŸe benötige ich, damit ich Details auf den Planeten oder die entfernten Deep Sky Objekte erkennen kann? Viele Amateurastronomen streben im Laufe der Jahre zu immer grĂ¶ĂŸeren Teleskopöffnungen, um immer besser in die lichtschwachen Bereiche vordringen zu können.

Doch was ist mit den kleineren Teleskopen? Viele AnfĂ€nger interessieren sich dafĂŒr, was man mit einem gĂŒnstigen, kleinen Teleskop beobachten kann. Es ist zu Beginn nicht ganz leicht, den hunderte Teleskope stehen zur Auswahl. Was ist wohl fĂŒr mich das richtige Teleskop? Beispielfotos gibt es kaum.

Omegon N 130/920 EQ-2

Omegon Teleskop N 130/920 EQ-2

Omegon 130/920mm Teleskop in der Praxis
Als Amateurastronom ist es manchmal garnicht so schlecht wieder einmal durch ein kleineres Teleskop zu schauen. Man sieht, was schon mit kleinen Optiken möglich ist. Die letzte Nacht zeigte sich von der besten Seite. Nach langer Durststrecke gab es wieder einmal einen sternenklaren Himmel. Ich nutzte die Gelegenheit, das Omegon 130/920mm Teleskop auf eine EQ-6 Montierung zu setzen und Himmelsobjekte zu beobachten.

Ein Planet, ein Ring, eine neue Leidenschaft
Saturn ragte im SĂŒden ĂŒber die BĂ€ume hinaus und war eines der ersten Objekte. Mit einem 130mm Newton Teleskop erkennt man die Planetenkugel und den großen Ring, der majestĂ€tisch um die Kugel zu schweben scheint. Im Ring erkennt man leichte Helligkeitsunterschiede und die berĂŒhmte Cassiniteilung ist angedeutet. Doch auch die Planetenscheibe selbst ist nicht ohne Kontur. Über die Kugel zieht sich ein dunkler Wolkenstreifen. Schon mit einem 130mm Teleskop können Sie als Einsteiger faszinierende Astronomie erleben. Mit dem bloßem Auge ist der Saturn ja noch ein Stern. SpĂ€testens wenn Sie das erste Mal diesen „Stern“ als Planeten sehen, sind Sie begeistert. So war es auch bei mir, als ich als Jugendlicher das erste mal diesen Planeten durch mein Teleskop sah.

Hinaus in die Weiten
Auch Deep-Sky, also die Beobachtung von Nebel-Objekten außerhalb unseres Sonnensystems ist möglich. Der berĂŒhmte Kugelsternhaufen M13 zeigte sich als helles Objekt. In der Mitte erscheint er noch sehr verwaschen, Einzelsterne tauchen nur ganz am Rand auf. Doch mit dem Wissen es ist eines Randobjekte unserer eigenen Galaxie steigt die Faszination Weltall ins wahrhaft unermessliche.

M13

Kugelsternhaufen M13 mit dem Omegon 130/920mm Teleskop. Aufgenommen mit Watec Kamera

Der Ringnebel ist ebenso ein sehr lohnendes Objekt fĂŒr Einsteigerteleskope. Dieser Planetarische Nebel sieht tatsĂ€chlich wie ein Rauchring aus. Da er sehr hell ist, können Sie sogar recht hoch vergrĂ¶ĂŸern.

M57

Der Ringnebel aufgenommen durch das Omegon 130/920mm Teleskop mit der Watec Kamera

Galaxien gehören normalerweise nicht zu den Vorzeigeobjekten dieses Teleskops. Doch ich stellte ein paar Vertreter dieser Klasse mal ein. Die berĂŒhmte Strudelgalaxie M51 in den Jagdhunden thronte fast im Zenit. Visuell sah man zwei Kernregionen, die etwas nebelhaftes um ihre Kerne geschlungen hatten.
Auch das Galaxienpaar M81 und M82 zeigte sich im Omegon 130mm Teleskop. Was wĂŒrde man sehen bei diesen hellen Galaxien? M81 ließ ihr helles Zentrum durchblicken und M82 zeigte ihre ĂŒbliche Form, die an eine Zigarre erinnert. Diese Galaxien gehören zu einem benachbarten Galaxienhaufen und sind etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt.

M51

Die Strudelgalaxie M51 aufgenommen mit dem Omegon 130/920mm Teleskop. Die Spiralen kommen visuell nicht so durch, wie man es auf dem Bild sieht

M82

Die Galaxie M82 im Großen BĂ€ren aufgenommen mit Omegon 130/920mm Teleskop. Visuell sieht man die Zigarre aber nicht sie Strukturen innerhalb der Galaxie

Ein solider Schnupperkurs durch das Universum
Mit dem Omegon 130/920mm Teleskop können Sie also auch schon ganz prima in die Astronomie einsteigen. Dieses Teleskop begleitet Sie bei den ersten Gehversuchen durch die praktische Astronomie. Es nimmt Sie mit in eine Welt, die Ihnen vielleicht vorher noch verborgen war. Und vielleicht löst es ja auch bei Ihnen eine Faszination aus, die ein ganzes Leben lang hÀlt?

ISON nur noch ein Jahrhundertkomet?

4. Juni 2013, Bernd GĂ€hrken

Der im September 2012 entdeckte Komet ISON (C/2012 S1) wird am 28.11.2013 mit nur 1,5 Millionen Kilometern Abstand die Sonne passieren. Kometen mit derartigen Bahnen werden als Sonnenstreifer bezeichnet und können sehr hell werden. Bislang boten alle derartig frĂŒhzeitig entdeckten Sonnenstreifer ein extrem eindruckvolles Schauspiel! FĂŒr Komet ISON wurde in den ersten Prognosen eine Tagsichtbarkeit mit mehr als -10mag vorhergesagt. Damit hĂ€tte ISON die Chance zum hellsten Kometen der letzten 1000 Jahre zu werden. Die Prognosen fĂŒr Kometen sind jedoch notorisch unsicher. Dies liegt daran, dass die Mischung des Kometenmaterials unbekannt ist. Ein Übergewicht an leicht flĂŒchtigen Stoffen kann bei großer Sonnendistanz einen hellen Kometen vortĂ€uschen. Komet ISON kommt z.zt.der Sonne nĂ€her, kann aber zugleich am Abendhimmel immer schwerer beobachtet werden. Die aktuellen HelligkeitsschĂ€tzungen sind daher unsicher. Es sieht jedoch so aus, als ob der Komet schwĂ€cher wird als erwartet. Nach den aktuellen Prognosen sollte er am 28.11. nur noch -6 mag erreichen. Das genĂŒgt immer noch fĂŒr eine Tagsichtbarkeit, doch ist er fĂŒr Laien am Tag schwierig zu beobachten. Bei der anschließenden Morgensichtbarkeit könnte ISON eine Ă€hnliche Helligkeit entwickeln wie der Komet McNaught 2007. Damit wĂ€re ISON zwar noch ein Jahrhundertkomet, doch als Jahrtausendkomet könnte er nicht mehr bezeichnet werden. Mittlerweile gibt es auch erste Simulationen zur Schweifentwicklung. Der Schweif wird demnach Anfang Dezember am Morgenhimmel eine extrem helle, grade und schmale Nadel bilden. Ideal ist die Sichtgeometrie zum Nikolaustag. Am Wochenende des 7. und 8. Dezember geht der Komet schon vor DĂ€mmerungsbegin auf und steht mit bis zu 40 Grad SchweiflĂ€nge am dunklen Nachthimmel. In der Folgewoche fĂ€chert sich der Schweif auf und wird deutlich schwĂ€cher. Der Komet dĂŒrfte aber immer noch ein leichtes Objekt fĂŒr das freie Auge sein.

Die weitere Entwicklung bleibt spannend. Kometen auf derartig sonnennahen Bahnen sind stets fĂŒr Überraschungen gut und neigen dazu die Prognosen zu ĂŒbertreffen. Wie hell der Komet Anfang Dezember wirklich sein wird, entscheidet sich erst beim Perihel am 28. November. Aktuelle Prognosen gibt es auf der Seite der VDS-Fachgruppe Kometen.

Komet Panstarrs enttÀuschte viele Beobachter ist aber auch jetzt noch gut zu fotografieren. ISON wird voraussichtlich ein beeindruckenderes Schauspiel bieten.