✓ 7500+ Artikel ab Lager lieferbar
Ihr Partner fĂŒr die Astronomie

Posts mit Stichwort 'kamera'

Blog-Archiv

Neu im Oktober: Verbesserung bei Orion-Dobsons und der Skywatcher EQ-5, neue QHY-Kamera und Apos von William Optics!

4. Oktober 2017, Stefan Taube

Wir prÀsentieren Ihnen eine kleine Auswahl von Artikeln, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1.Orion Dobson Teleskop N 254/1200 SkyQuest XT10 PLUS

Orion XT10 PLUS

Orion XT10 PLUS

Dobson-Teleskope mit 10 Zoll Öffnung von Orion sind natĂŒrlich nichts neues. Orion bringt seinen Zehnzöller jetzt aber in einer verbesserten PLUS-Version.

Die Neuerungen:

  • Friktionsbremse fĂŒr die Höhenachse. Diese erlaubt auch den Einsatz schwerer Okulare.
  • Filter zur sicheren Beobachtung der Sonne
  • Crayford-Auszug mit Untersetzung zur feinfĂŒhligen Fokussierung
  • 2″-Weitwinkelokular und Barlow-Linse
  • Okularablage

Sie erhalten mit dem XT10 PLUS ein leicht zu bedienendes Teleskop mit kleinen Verbesserungen fĂŒr noch bessere Performance und mehr Beobachtungsspaß!

Übrigens gibt es auch  den 8-Zoll-Dobson von Orion in dieser verbesserten Version: XT8 PLUS.

 

2. Skywatcher Montierung AZ-EQ-5-GT SynScan GoTo

Skywatcher Montierung AZ-EQ-5 SynScan GoTo

Skywatcher Montierung AZ-EQ-5 SynScan GoTo

Die Montierung AZ-EQ-5 von Skywatcher ist eigentlich auch nicht neu. Sie erhalten diese Montierung aber ab sofort mit einem klassischen Dreibeinstativ, wie man es auch von anderen Montierungen kennt. Bisher lieferte Skywatcher die Montierung mit einer SĂ€ule, bei der die Stativbeine nicht direkt unterhalb der Montierung ansetzten. Dieses Stativ war dadurch zwar sehr kompakt fĂŒr den Transport, allerdings nicht so stabil wie das klassiche Dreibein.

Die AZ-EQ-5-Montierung ist eine echte Allzweckmontierung, die bis zu 15 Kilogramm trĂ€gt: Sie ist sehr leicht zu transportieren und kann wahlweise parallaktisch oder azimutal betrieben werden, also entweder fĂŒr die Astrofotografie oder einfach zur rein visuellen Beobachtung.

Die Montierung ist dank Zanhriemenantrieb relativ leise und mit der neuesten Version der SynScan-Computersteuerung ausgestattet.

 

3. William Optics Apochromatischer Refraktor AP 61/360 ZenithStar 61

William Optics ZenithStar 61

William Optics ZenithStar 61

Welcher Astrofotograf trÀumt nicht von einem Apo von William Optics? Mit der ZenithStar-Serie erhalten Sie Linsenteleskope in William-Optics-QualitÀt zu einem fairen Preis!

Die kleinen Optiken mit einem ÖffnungsverhĂ€ltnis von f/5,9 wiegen unter 1,5 Kilogramm und können bereits mit einer Fotomontierung kombiniert werden. So erhalten Sie ein leichtes, kompaktes System fĂŒr die Reise, mit dem Ihnen hervorragende Weitwinkelaufnahmen von Nebelregionen der Milchstraße gelingen – fehlt nur noch der passende Flattener und eine DSLR-Kamera.

 

4. ALccd-QHY Kamera 9c Color

Alccd-QHY-9c

Drei Ansichten der Kamera ALccd QHY 9c

Wir bauen unser Angebot an Kameras von ALccd-QHY kontinuierlich aus. Neu hinzugekommen ist die Farbkamera 9c Color. Diese verfĂŒgt ĂŒber den Kodak-Sensor KAF-8300: 8,9 Megapixel mit 22,5mm Diagonale und 5,4”m PixelgrĂ¶ĂŸe.

Die wichtigsten Daten:

  • Der Chip ist mit Mikrolinsen ausgestattet.
  • Die aktive KĂŒhlung mit großem Ventilator kĂŒhlt die Kamera auf 50° Celsius unter die Umgebungstemperatur.
  • Der 32MB-SDRAM-Puffer sorgt fĂŒr eine rauschfreie Übertragung der Bilder.

Diese Kamera genĂŒgt den hohen AnsprĂŒchen fortgeschrittener Astrofotografen.

 

5. Kosmos Verlag: Alles ĂŒber Astronomie

Alles ueber Astronomie

Die Wunder des Weltalls, Sterne und Planeten beobachten

Wem das jetzt alles zu schnell ging, der kann sich in dem Buch Alles ĂŒber Astronomie aus dem Kosmos-Verlag erst einmal grĂŒndlich informieren.

Die Autoren bieten bereits in der 4. Auflage einen leicht zu lesenden Streifzug durch die gesamte Astronomie – von der Geschichte ĂŒber die Wissenschaft, bis hin zum Einsteiger-Teleskop, mit dem eigene Beobachtungen gelingen.

Sie finden bei Astroshop.de ĂŒbrigens eine große Auswahl an BĂŒcher fĂŒr Astro-Einteiger, die wir innerhalb Deutschlands versandkostenfrei liefern!

Die Sonne im H-Alpha-Licht aufgenommen mit dem Filter QUARK und der neuen ToupTek-Kamera

17. August 2017, Stefan Taube

Unser spanischer Mitarbeiter Carlos Malagon hat fast tÀglich freie Sicht auf unser Tagesgestirn. Er schickte uns dieses Bild von der Sonne, die er mit der neuen Kamera EP3CMOS02300KMC von ToupTek aufgenommen hat:

H-Alpha-Sonne

Die Sonne im H-Alpha-Licht, aufgenommen von Carlos Malagon.

Das Bild zeigt die ChromosphĂ€re der Sonne. Das ist ein Teil der SonnenatmosphĂ€re, die sich oberhalb der PhotosphĂ€re befindet und die sich im Licht der WellenlĂ€nge von 656 Nanometer zeigt. Diese WellenlĂ€nge wird auch als H-Alpha bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Anregungszustand der Wasserstoffatome in der SonnenatmosphĂ€re. Am Rand der Sonne zeigt sich eine schöne Protuberanz. Mehr ĂŒber die praktische Sonnenbeobachtung erfahren Sie in dem sehr empfehlenwerten Buch: Die Sonne – Eine EinfĂŒhrung fĂŒr Hobby-Astronomen

Neben der Kamera von ToupTek verwendete Carlos Malagon den H-Alpha-Filter QUARK von DayStar und den Omegon Pro Apo 80/500 auf der Montierung SkyWatcher Star Adventurer.

Diese kleine Montierung ist ideal fĂŒr die Reise. Sie trĂ€gt eine Kamera mit kleiner Optik und fĂŒhrt diese der Himmelsrotation nach. Der Star Adventurer kann auf jedes Fotostativ geschraubt werden. Carlos Malagon benutzt hierfĂŒr das  Omegon Aluminium-Dreibeinstativ Stativ Titania 500. Der Schnappschuss unten zeigt die ganze AusrĂŒstung:

Carlos_AusrĂŒstung

ZurĂŒck im Schatten: Die leichte AusrĂŒstung fĂŒr das Sonnenbild.

Übrigens: Da der Sonnenfilter QUARK einfach zwischen Kamera und Teleskop in den Okularauszug gesteckt wird, kann er auch schnell wieder entfernt werden. Dann kann eine handliche AusrĂŒstung wie diese einfach fĂŒr die Fotografie des Nachthimmels genutzt werden.

Sonnenbeobachtung mit dem DayStar QUARK Calcium-H

22. MĂ€rz 2017, Stefan Taube

Der amerikanische Hersteller fĂŒr Sonnenfilter DayStar hat mit seiner Serie QUARK die Sonnenbeobachtung revolutioniert. FĂŒr einen vergleichsweise geringen Preis kann nun ein Linsenteleskop mit geringer Öffnung fĂŒr die Beobachtung der Sonne in einer definierten Spektrallinie genutzt werden – das ist nicht komplizierter, als ein Okular in den Zenitspiegel einzustecken.

daystar-quark

Über die H-Alpha-QUARKS hatten wir bereits ausfĂŒhrlich berichtet: GĂŒnstig zur H-Alpha-Sonne mit dem Daystar Quark-Sonnenfilter.

Die Serie QUARK wurde von DayStar nun um ein Modell zur Beobachtung der Sonne in einer Spektrallinie des chemischen Elements Calcium erweitert. Mit dem DayStar Sonnenfilter QUARK Calcium-H-Linie können Sie die Sonne bei einer WellenlĂ€ge von 397 Nanometer beobachten – oder vielleicht auch nicht: So kurzwelliges Licht kann nicht von allen Menschen registriert werden.

Mit einer Planetenkamera ist es jedenfalls kein Problem diese kurzwellige Strahlung aufzuzeichnen. Unser Kollege Bernd GĂ€hrken hat dies getestet:

Sonne-Calcium-H

Die Sonne im Calcium-H-Licht, Aufnahme von Bernd GĂ€hrken

FĂŒr die Aufnahme wurden 4 Bilder kombiniert. Neben dem QUARK Calcium-H-Linie kam das Omegon Photoscope mit 1,6-fach Barlow und eine Planetenkamera zum Einsatz. Im Lieferumfang sind Adapter fĂŒr 1,25″- und 2″-AuszĂŒge. Der Calcium-Filter arbeitet ohne Telezentrik und benötigt 6,2 Zentimeter Lichtweg. Bei vielen Optiken ist der Fokus nicht direkt erreichbar. Wie empfehlen daher den gĂŒnstigen Wegkorrektor mitzubestellen. Er kann direkt in den QUARK-Filter eingeschraubt werden. Als Kameras empfehlen wir besonders die Mono Guider von Touptek oder die Planetenkameras von ZWOptical. Nur mit einer Schwarzweiß-Kamera („Mono“) können Sie bei der Fotografie eines engen Spektralbereichs die ganze Auflösung des Sensors ausnutzen.

Leider waren auf der Sonne zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Sonnenflecken zu sehen. Wie Sonnenflecken im Lichte der Calcium-H-Linie aussehen, zeigt diese Beispielaufnahme des Herstellers.

Sonne-Calcium-H-Daystar

Sonnenfleck im Calcium-H-Licht, Aufnahme von DayStar-Filters

Aufnahmedaten zu diesem Bild finden Sie auf der Seite des Produkts QUARK Calcium-H-Linie.

Die Sonnenbeobachtung ist eine faszinierende Alternative oder zusĂ€tzliche Herausforderung fĂŒr Himmelsbeobachter. Wer in dieses Thema einsteigen will, sollte unbedingt den modernen Klassiker Die Sonne – Eine EinfĂŒhrung fĂŒr Hobby-Astronomen lesen. Da erfahren Sie auch, warum die Sonne uns in den unterschiedlichen Spektrallinien ein anderes Gesicht zeigt und was wir daraus lernen können..

 

Jetzt Neu: Omegon Autoguiding-Set mit 15% Preisvorteil

10. Januar 2017, Marcus Schenk

Einfach nĂŒtzlich bei der Astrofotografie: ein Leitrohr und ein Autoguider. Damit kontrollieren Sie Ihr langbelichtetes Foto und sorgen fĂŒr perfekt und punktförmig nachgefĂŒhrte Aufnahmen.

Von Omegon gibt es jetzt ein Mini-Guidescope mit 50mm oder 60mm Durchmesser. Mit dem Touptek Autoguider GCMOS01200KMB Mono wird das Ganze zu einer Astrofoto-Kontrollbasis.

Das 60mm Mini-Guidescope mit dem Touptek Autoguider

Im Set wird es gĂŒnstiger

Das Mini-Guidescope können Sie mit dem Touptek-Guider auch im Set erwerben.
Ihr Vorteil: Sparen Sie beim Kauf eines Sets bis zu 15% im Vergleich zu den Einzelprodukten:

1. Omegon Kamera Easy Autoguiding-Set50

2. Omegon Kamera Easy Autoguiding-Set60

Warum diese Leitrohre so praktisch sind

Bis vor Kurzem nutzte man lange Refraktoren, die man parallel zum Hauptteleskop montierte. Diese Leitfernrohre brauchen eigene Rohrschellen, sind unhandlich und insgesamt sehr schwer. Bei einem stationĂ€r aufgestelltem Teleskop ist das auch kein Problem. Doch was wenn Sie Ihr Teleskop transportabel halten wollen? Mit den neuen Mini-Guidescopes ist es so einfach wie noch nie. Sie setzen das Guidescope einfach auf Ihren vorhandenen Sucherschuh, Kamera anschließen – fertig. Dabei ist es nicht viel schwerer als ein gewöhnliches Sucherfernrohr. Wir finden das total praktisch! Somit nutzen Sie sogar kleinere Teleskope fĂŒr die Fotografie von DeepSky-Objekten.

Das Mini-Guiding-Set: Hier zu sehen als Beispiel aufgesetzt auf einen Apochromaten.

Was nehmen Sie sich 2017 astronomisch vor? Ihr bestes Astrofoto aufzunehmen? Mit unserer neuen Technik ist der Traum in greifbarer NĂ€he.

Astrofotografie: Neue Kameras von ZWO

17. Mai 2016, Stefan Taube

Die Kameras von ZWO, erkennbar durch ihr markantes rotes GehĂ€use, haben die Astronomie im Sturm erobert. Ausgehend vom großen Erfolg der preiswerten Planetenkameras ASI-120 baut ZWO das Angebot nun nach und nach aus und bietet lĂ€ngst auch fortgeschrittene Kameras mit USB 3.0 und CMOS-Sensoren.

ASI290

Eine Kamera der Serie ASI-290 mit aktiver KĂŒhlung

Wir können Ihnen zwei neue Serien dieser Kameras anbieten:

  • ASI-290: Eine sehr gute Allzweckkamera mit kleinen Pixeln, hoher Bildfrequenz und geringem Ausleserauschen. Verbaut ist der CMOS-Sensor IMX290 von Sony. Dieser Chip ist besonders lichtempfindlich, da er rĂŒckwĂ€rtig belichtet wird. Solche Sensoren sind aufwendig in der Produktion, doch nun zu einem vernĂŒnftigen Preis fĂŒr Hobby-Astronomen zu haben.
  • ASI-1600: Diese Kamera verfĂŒgt einen riesigen 16-Megapixel CMOS-Sensor mit 21,9 Millimeter Diagonale. Der Sensor wird normalerweise in Olympus-Kameras verbaut. Mit dieser Kamera können Sie also ein großes Gesichtsfeld ausfĂŒllen.

Alle Kamera-Modelle sind als Farb- oder Schwarzweißvariante, sowie mit oder ohne aktive KĂŒhlung erhĂ€ltlich. Es gibt also jeweils vier Versionen, zwischen denen Sie wĂ€hlen können.

Schwarzweiß-Kameras haben den Vorteil der höheren Empfindlichkeit und Auflösung gegenĂŒber Farbkameras. DafĂŒr ist jedoch der Aufwand zum Gewinnen einer Farbaufnahme höher: Sie benötigen Farbfilter und ein Filterrad.

Eine gekĂŒhlte Kamera erlaubt lĂ€ngere Belichtungszeiten, da das Sensorrauschen unterdrĂŒckt wird. Allerdings brauchen Sie eine separate Stromversorgung und fĂŒr lange Belichtungszeiten auch die entsprechende Montierung mit NachfĂŒhrkontrolle. Durch die zunehmend hohe Empfindlichkeit der Sensoren werden auch ungekĂŒhlte Kameras immer interessanter fĂŒr die Fotografie lichtschwacher DeepSky-Objekte. Einsteiger und Gelegenheitsfotografen sind daher mit den ungekĂŒhlten Modellen der ASI-290-Serie bereits sehr gut ausgestattet.

Im Vergleich: ToupTek 440KMA und Watec fĂŒr Sternbedeckungen

24. MĂ€rz 2016, Bernd GĂ€hrken

Bei der Sternverfinsterung durch Kleinplaneten liefern die Amateure einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag. Aus der Zeitdauer der Bedeckung lÀsst sich der Durchmesser der Himmelskörper bestimmen. Die dabei mögliche Genauigkeit ist sonst nur mit einer Raumsonde erreichbar.

Zur Aufnahme werden seit vielen Jahren hochempfindliche Videokameras aus der Überwachungstechnik verwendet. Als Hersteller sind Mintron und Watec am bekanntesten. Die Watec-Kameras gibt es mit unterschiedlichen Chips. Den Standard bildeten lange Zeit die Watec 120N mit einem Sony ICX-418ALL und die WAT902H Ultimate mit einem ICX429ALL . Die WAT902H Ultimate war die empfindlichere der beiden Kameras. Dennoch wurde meist die Watec 120N bevorzugt, da hier die Belichtungszeit flexibel eingestellt werden konnte. Die WAT902H lieferte nur 50 Halbbilder pro Sekunde, wĂ€hrend die Watec 120N auf bis zu 10 Sekunden hochgeregelt werden konnte. Im Livebild wurden damit schon die Spiralarme in den Galaxien sichtbar und die Kugelsternhaufen konnten selbst mit kleinen Teleskopen aufgelöst werden. Die Watec 120N wurde daher auch gern fĂŒr PrĂ€sentationen an den Volkssternwarten verwendet.

Eine neue Kamera mit dem empfindlichen ICX429ALL ist die ToupTek Kamera EXCCD00440KMA. Sie kann direkt via USB mit dem PC verbunden werden und braucht anders als die analogen Watec- und Mintronkameras keinen externen Grabber. Dadurch entfĂ€llt die frĂŒher notwendige externe Stromversorgung, die bei Sternverfinsterungen oft eine Fehlerquelle war und bei Flugreisen das GepĂ€ck mit zusĂ€tzlichen Gewicht belastete. Die Kamera wird komplett mit Software geliefert. Zur Aufnahme können aber auch Standardprogramme wie Sharp-Capture verwendet werden. Die aktuelle Sharp-Cap-Version 2.7 bietet die Möglichkeit die aktuelle PC-Zeit in das Livebild einzublenden. Dadurch ist es möglich, den Timeinserter durch ein Dongle fĂŒr die Netzwerksynchronisation zu ersetzen. Diese Dongles gibt es als „Gude Expert Mouse Clock“ fĂŒr DCF77 und GPS. Sie kosten zwischen 80 und 200 Euro. Leider bietet Sharp-Cap keine Histogrammfunktion. Auch wenn die Empfindlichkeit der ToupTek höher ist als bei der Watec, ist dies am Livebildschirm nicht zu erkennen und wird erst bei der spĂ€teren Nachbearbeitung sichtbar. Die Orientierung am Sternenhimmel fĂ€llt daher mit der ToupTek schwerer aus als mit der Watec. Hier kann es sich lohnen auf die Originalsoftware zurĂŒckzugreifen, die bei den Histogrammfunktionen mehr Optionen bietet.

ToupTek und Watec im Vergleich. Die Chips haben beide ein Halbzollformat. Der Body der ToupTek ist grĂ¶ĂŸer, da ein passive KĂŒhlkörper verbaut ist.

ToupTek und Watec im Vergleich

Watec

ToupTek

ToupTek und Watec im Vergleich: Bei identischen Belichtungszeiten ist die ToupTek deutlich rauschÀrmer.

Die ToupTek wird mit einen C-Mount-Anschluss geliefert. Der Anschlag ist fĂŒr Videoobjektive einstellbar. Ein Adapter auf 1,25 Zoll-OkularauszĂŒge ist inklusive.

Anschlag einstellen bei der ToupTek

Beispielaufnahme

 

 

Neu: Kameras von ToupTek fĂŒr Planeten und Deep-Sky

16. MĂ€rz 2016, Marcus Schenk

ToupTek ist ein neuer Hersteller durchdachter Astrokameras fĂŒr Einsteiger und Fortgeschrittene. Durch die hohe VerarbeitungsqualitĂ€t seiner Produkte hat er sich weltweit schon einen guten Namen gemacht. Jetzt sind diese spannenden neuen Kameras auch im deutschsprachigen Raum angekommen.

Die ersten Tests und Astroaufnahmen konnten uns vollstĂ€ndig ĂŒberzeugen. Man kann wirklich sagen: Das was diese Kameras leisten, war vor wenigen Jahren nur Profis und vor 20 Jahren nur Raumsonden vorbehalten. Doch ĂŒberzeugen Sie sich am Besten selbst!

Vorgestellt: die neuen Kameras von ToupTek

1. ToupTek 1200KPA Color-Guider
Wer einfach Planeten fotografieren oder sein Teleskop guiden will, der liegt mit der 1200KPA genau richtig. Mit einer hohen Auflösung und einem rauscharmen Aptina AR013 Chip gelingen gute Planetenfotos.

ToupTek 1200KPA

ToupTek 1200KPA

2. ToupTek 1200KPA Mono-Guider
Genau wie der Color-Guider ist diese monochromatische Kamera perfekt geeignet fĂŒr Planetenfotos und zum Guiden des Teleskops. Der Vorteil der monochromen Version: die hohe Auflösung und Empfindlichkeit.

Die ToupTek KPA1200KPA mit dem ST-4-Anschluss zum automatischen guiden Ihres Teleskops

Deep-Sky-Kameras mit passiver KĂŒhlung:

3. ToupTek 2300KPA Deep-Sky Color
Diese empfindliche Kamera ist fĂŒr Teleskope mit kleinen und mittleren Brennweiten geeignet und ĂŒbertrĂ€gt bis zu 90 Bilder/Sekunde. Das ist echte Videoastronomie.

ToupTek 2300KPA

ToupTek 2300KPA

4. ToupTek 300KMA Deep-Sky Mono
Mit einem ICX618 CCD-Sensor ist diese Kamera empfindlicher als viele andere Kameras. Ein großer Vorteil ist die hohe Empfindlichkeit im Infrarot.

ToupTek 300KMA

ToupTek 300KMA

5. ToupTek 440KMA Deep-Sky Mono
Schon mit kurzen Belichtungszeiten fotografieren Sie mit dieser Kamera Galaxien und Nebel. Optimal fĂŒr Teleskope mit 1000mm Brennweite und mehr.

ToupTek 440KMA

ToupTek 440KMA

Software im Lieferumfang

Alle Kameras werden mit einer umfangreichen Software ausgeliefert. Von der Bildaufnahme bis zu Timpelapse-Aufnahmen bietet sie enorme Möglichkeiten. Besonders schick ist der automatische Dunkelbildabzug.

Die ersten Astrofotos:

Eine ToupTek bei der Arbeit

Eine ToupTek bei der Arbeit

Testaufnahme: Großer Orionnebel M42 mit einem 50mm Objektiv

Testaufnahme: Großer Orionnebel M42 mit einem 50mm Objektiv

Was mit diesen Kameras möglich ist, sehen Sie an den Fotos vom Jupiter, die in den letzten Tagen mit einer Touptek 1200KPA entstanden sind.

Jupiterbilder aufgenommen mit der ToupTek 1200KPA Bild: B.GĂ€hrken

Jupiterbilder aufgenommen mit der ToupTek 1200KPA Bild: B.GĂ€hrken

Astroshop.de ist der Generalimporteur fĂŒr Touptek in Europa. Das bedeutet fĂŒr Sie: Wir stehen im direkten Austausch mit dem Hersteller und bieten Ihnen dadurch einen erstklassigen Service.

Jetzt klicken und mehr ĂŒber die ToupTek-Kameras erfahren.

Ein Test der EOS-700Da im H-Alpha (Ein Kommentar)

23. November 2015, Bernd GĂ€hrken

Die DSLR Kameras der Firma Canon haben sich bei den Amateurastronomen in den letzten Jahren einen guten Ruf erworben. Das Rauschverhalten liegt zwar um den Faktor 10 unter einer gekĂŒhlten CCD-Kamera, doch die EOS-Modelle bieten dafĂŒr einen sehr großen Chip zu einem gĂŒnstigen Preis.

Problematisch ist jedoch der in den DSLRs verbaute IR-Sperrfilter. Auf der fĂŒr die Astronomie so wichtigen H-Alpha-Linie bei 656nm wird ein Großteil des Lichtes herausgeblockt. WĂ€hrend sich Kometen und Galaxien mit einer normalen EOS gut fotografieren lassen, werden die roten Wasserstoffnebel verschluckt. Mit den umgebauten Da-Modellen aus unserem Sortiment werden auch die roten Gasnebel sichtbar. Die grĂ¶ĂŸten Exemplare haben den mehrfachen Durchmesser unseres Mondes, sind aber natĂŒrlich viel schwĂ€cher. Auch mit einer umgebauten DSLR sind noch Belichtungszeiten von mehreren Minuten notwendig. Lichtstarke Teleobjektive können da gute Dienste leisten. Bei mehreren Minuten Belichtungszeit wird der Himmel durch die Lichtverschmutzung stark aufgehellt.

Hier kann mit einem H-Alpha Clip-Filter weiter optimiert werden.  Mit diesem wird das Sucherbild sehr dunkel. Hilfreich ist da ein externer Sucher mit Blitzschuhadapter.

Was mit einer Kombination aus einer Canon DSLR EOS700Da, einem 12nm H-Alpha Clip-Filter und einem 200mm Teleobjektiv möglich ist, zeigen einige Testaufnahmen, die im Herbst 2015 entstanden sind.  Zur NachfĂŒhrung wurde eine Skywatcher StarAdventurer verwendet.

Orion- und Pferdekopfnebel

Orion- und Pferdekopfnebel

Nebel um Gamma Cygnus

Nebel um Gamma Cygnus

Californianebel

Californianebel

Echte Alternativen: Planeten- und DeepSky-Kameras von i-Nova

2. November 2015, Stefan Taube

Die Kamera NBBCx

Die preiswerte Nebula NBB-Cx ist ideal fĂŒr Einsteiger!

Astronomische Kameras von i-Nova erfreuen sich bei unseren Kunden zunehmender Beliebtheit. Das gilt ganz besonders fĂŒr die Kameras mit dem CMOS-Bildsensor MT9M034 von Aptina. Dieser Sensor wird von i-Nova in zwei Modellen verwendet:

  • Die Kamera PLB-Cx ist eine sehr preiswerte Kamera, die ideal fĂŒr die Fotografie von Mond, Planeten und – mit geeignetem Filter – auch der Sonne ist. DafĂŒr sorgt eine hohe Bildrate und eine geringe PixelgrĂ¶ĂŸe. Im Lieferumfang finden Sie alles, was Sie fĂŒr den Start in die Planetenfotografie brauchen: ein USB-Kabel und die Software PlxCapture. Die Kamera kann natĂŒrlich auch fĂŒr das Autoguiding genutzt werden.
  • Die Kamera Nebula NBB-Cx ist mit dem gleichen Sensor ausgestattet, verfĂŒgt aber ĂŒber eine Peltier-Element. Diese aktive KĂŒhlung verringert deutlich das Sensorrauschen und erlaubt so lĂ€ngere Belichtungszeiten. Damit steht Ihnen die Welt der lichtschwachen DeepSky-Objekte offen, also die Welt der Nebel und Galaxien.

Mit Ihrem Preis von derzeit €429,- ist die NBB-Cx sensationell gĂŒnstig und daher ideal fĂŒr den Einstieg in die Astrofotografie geeignet.

    Eine Standardtechnik der Astrofotografie ist das Stacking. Hierbei werden relativ kurz belichtete Bilder am Computer zu einem Gesamtbild zusammengefĂŒgt, so dass sich in der Summe eine lange Belichtungszeit ergibt. Dieser Prozess findet eigentlich in der Nachbearbeitung statt. Mit dem Visual Enhancement-Feature der Kamera-Serie Nebula von i-Nova können Sie das Stacken schon wĂ€hrend der Bildaufnahme quasi live am Laptop verfolgen. Dieses „pre-stacking“ hat den Vorteil, dass Sie noch wĂ€hrend Sie draußen am Teleskop sitzen eine immer besser werdende Aufnahme am Bildschirm bewundern und zeigen können.

    Beide Modelle, die Planetenkamera PLB-Cx, wie auch die gekĂŒhlte Nebula NBB-Cx sind ĂŒbrigens Farbkameras. Gerade Einsteigern, Gelegenheitsbeobachtern und allen Hobby-Astronomen, die sich nicht zu viel mit Bildbearbeitung beschĂ€ftigen wollen, kommt dies sehr entgegen.

    Sky and Telescope Hot Product 2015

    Das Lob von Sky&Telescope veröffentlich in der Januar-Ausgabe dieser Zeitschrift

    Atik Infinity: Astrofotografie live!

    24. September 2015, Stefan Taube

    AtikInfinity

    Die Atik Infinity gibt es als Farb- oder Schwarzweißkamera

    Astrofotografie von Galaxien und schwachen Nebeln

    Die Astronomie-Messe AME gab uns die Gelegenheit, mit den Kollegen von Atik zu sprechen. Das neueste Modell dieses Kameraherstellers ist die Atik Infinity. Ausgestattet mit Mikrolinsen ist der verbaute Sensor von Sony extrem lichtempfindlich. Die eigentliche Besonderheit ist aber die Software, mit der die Kamera betrieben wird. Sie erlaubt einen neuen Zugang zur Astrofotografie von Nebeln und Galaxien.
    Will man leuchtschwache, weit entfernte Himmelskörper, auch DeepSky-Objekte genannt, fotografieren, benötigt man lange Belichtungszeiten, um genĂŒgend Photonen zu sammeln. Alternativ kann man auch kĂŒrzer belichten und die so entstandenen Aufnahmen am Computer zu einem Summenbild addieren („stacken“).

    Gemeinsam haben diese beiden Methoden, dass man wĂ€hrend der Fotografie eigentlich nichts sieht. Das Erlebnis Nachthimmel erschließt sich einem so richtig erst bei der Bildbearbeitung.

    Möglichst schnell, möglichst gut

    Der Zugang mit der Atik Infinity ist ein anderer: Ziel von Atik ist es möglichst schnell ein möglichst gutes Bild auf Ihren Laptop zu zaubern und zwar noch wĂ€hrend Sie draußen unter dem freien Himmel sind. Dies gelingt, in dem die Kamera kontinuierlich ein Bild nach dem anderen aufnimmt und die Bilder bereits addiert, noch wĂ€hrend sie weitere Fotos anfertigt. So entsteht mit der Zeit auf Ihrem Bildschirm eine immer kontrastreichere Aufnahme des Himmelsobjekts. Sie können live zuschauen, wie sich immer feinere Strukturen ausbilden.

    Einen guten Eindruck, wie das funktioniert, zeigt folgendes Video (Test Session with the Atik Infinity), bei dem wir Atik-Mitarbeitern ĂŒber die Schulter schauen, die zum ersten Mal diese Kamera testen:

    Freude an der Astrofotografie auch mit kleinen Teleskopen

    Wenn Sie das Video bis zum Ende angeschaut haben, wissen Sie, dass die Kamera an einem recht einfachen Teleskop angeschlossen war, nĂ€mlich ein Nexstar mit 6-Zoll Öffnung. Jedes einzelne Bild, das mit der Atik Infinity aufgenommen wird, wurde nur kurz belichtet. Daher reicht sogar eine azimutale Montierung fĂŒr die Fotografie von DeepSky-Objekten aus. Die Kamera mag nicht billig sein, doch dafĂŒr sind es die azimutalen Montierungen!

    Damit die Kamera nicht an die azimutale Montierung anschlÀgt, sobald sie mit dem Teleskop in Richtung Zenit steuern, ist das GehÀuse besonders flach gebaut. So passt es zum Beispiel wunderbar zu den CPC-Teleskopen von Celestron.

    Die Kamera besitzt keine aktive KĂŒhlung, dennoch ist eine externe Stromversorgung nötig. Die Stromversorgung via USB ist fĂŒr die empfindliche Kamera nicht stabil genug, vor allem auch, weil ja das USB-Kabel so lang sein soll, dass man bei der Bewegung des Teleskops keine Probleme bekommt. Zur Stromversorgung können Sie einfach den Powertank nutzen, mit dem Sie auch Ihre Montierung betreiben.

    FĂŒr Einsteiger und öffentliche Sternwarten

    Astrofotografie mit der Atik Infinity macht nicht nur Spaß, sondern ist insbesondere fĂŒr VorfĂŒhrungen an Sternwarten optimal! Die Kamera fungiert als ein „elektronisches Okular“, mit dem man einfach mehr sieht – insbesondere bei kĂŒnstlich aufgehelltem Himmel – und sogar ein Andenken mit nach Hause nehmen kann. Einsteiger haben ein so schnelles Erfolgserlebnis, das man sonst nur von der Planetenfotografie kennt. Apropos Planeten: Die Atik Infinity wurde primĂ€r fĂŒr die Fotografie leuchtschwacher Objekte aufgenommen. Bei der Aufnahme von Planeten ist die Bildrate wichtiger, als eine hohe Empfindlichkeit. Hier sind Planetenkameras, wie beispielsweise die Omegon Proteus oder die Skyris von Celestron, ĂŒberlegen. Auf dem Mond wiederum können Sie aber auch mit der Atik Infinity wunderbar live spazieren gehen.