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Ein Test der EOS-700Da im H-Alpha (Ein Kommentar)

23. November 2015, Bernd Gährken

Die DSLR Kameras der Firma Canon haben sich bei den Amateurastronomen in den letzten Jahren einen guten Ruf erworben. Das Rauschverhalten liegt zwar um den Faktor 10 unter einer gekühlten CCD-Kamera, doch die EOS-Modelle bieten dafür einen sehr großen Chip zu einem günstigen Preis.

Problematisch ist jedoch der in den DSLRs verbaute IR-Sperrfilter. Auf der für die Astronomie so wichtigen H-Alpha-Linie bei 656nm wird ein Großteil des Lichtes herausgeblockt. Während sich Kometen und Galaxien mit einer normalen EOS gut fotografieren lassen, werden die roten Wasserstoffnebel verschluckt. Mit den umgebauten Da-Modellen aus unserem Sortiment werden auch die roten Gasnebel sichtbar. Die größten Exemplare haben den mehrfachen Durchmesser unseres Mondes, sind aber natürlich viel schwächer. Auch mit einer umgebauten DSLR sind noch Belichtungszeiten von mehreren Minuten notwendig. Lichtstarke Teleobjektive können da gute Dienste leisten. Bei mehreren Minuten Belichtungszeit wird der Himmel durch die Lichtverschmutzung stark aufgehellt.

Hier kann mit einem H-Alpha Clip-Filter weiter optimiert werden.  Mit diesem wird das Sucherbild sehr dunkel. Hilfreich ist da ein externer Sucher mit Blitzschuhadapter.

Was mit einer Kombination aus einer Canon DSLR EOS700Da, einem 12nm H-Alpha Clip-Filter und einem 200mm Teleobjektiv möglich ist, zeigen einige Testaufnahmen, die im Herbst 2015 entstanden sind.  Zur Nachführung wurde eine Skywatcher StarAdventurer verwendet.

Orion- und Pferdekopfnebel

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Nebel um Gamma Cygnus

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Californianebel

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