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Ist ein Dobson-Teleskop das richtige fĂŒr mich? | mit Produktempfehlungen

11. Dezember 2018, Marcus Schenk

Dobson- oder Goto-Teleskop? Eine Frage, dessen Antwort man erst mal herausfinden muss. Je nach dem, was Sie gerne beobachten oder am Himmel erleben wollen, sollten Sie auch Ihr Teleskop wÀhlen.

Wussten Sie, dass es so etwas wie „ein bisschen Goto“ gibt?

Doch wie finden Sie heraus, ob ein Dobson-Teleskop das richtige fĂŒr Sie ist? Wir haben in Teil 1 dieses Beitrags ein paar Fragen zusammengestellt, mit denen Sie Ihre Vorlieben herausfinden können.

Im Anschluss, im Teil 2, gibt es Produktempfehlungen fĂŒr drei verschiedene Teleskopserien, mit denen Sie den Sternenhimmel erleben können.

 

Ist ein Dobson Teleskop fĂŒr mich richtig

 

Teil1

Sind Sie ein Beobachter, zu dem ein Dobson-Teleskop passt? Oder eher ein Teleskop mit parallaktischer Montierung? Mit diesen Fragen finden Sie es heraus:

 

1. Wollen Sie ausschließlich beobachten oder auch fotografieren?

Es gibt zwei Arten der Beobachtung: die visuelle oder die fotografische. Was wÀre Ihnen lieber? Wenn Sie auf das visuelle Erlebnis setzen, dann wÀre wohl ein Dobson die Wahl.

1 Ja ich will visuell beobachten.

2 Ich weiß noch nicht, beides vielleicht.

3 Fotografieren ist mir etwas wichtiger als visuell zu beobachten.

 

2. Worauf legen Sie Wert? Auf die Optik oder die Mechanik und Elektronik?

Dobsonteleskope bestehen aus einer Holzbox mit Gleitlagern, Rockerbox genannt, und einem Newton-Spiegelteleskop. Hier wird eindeutig Wert auf einen grĂ¶ĂŸeren Tubusdurchmesser gelegt. Die Mechanik bleibt dabei aber einfach. Der Vorteil: Sie bekommen fĂŒr relativ kleines Geld ein großes Teleskop, mit dem Sie viel sehen.

1 Ich lege mehr Wert auf eine große Optik zum kleinen Preis.

2 Ich kann mich nicht festlegen, vielleicht beides.

3 Ich bin Fan komplexer Mechanik, die mein Teleskop ĂŒber Feinwellen und SchneckenrĂ€der steuert.

 

3. Schneller Aufbau oder genaues Ausrichten?

Dobson-Teleskope bestehen nur aus zwei Teilen. Der Vorteil: Zwei Teile sind schnell transportiert und am Beobachtungsort wieder aufgebaut. Oft ist es wesentlich schneller aufgebaut als ein Teleskop mit Dreibeinstativ, parallaktischer Montierung, mehreren Gegengewichten und dem Tubus. Ein Dobson-Teleskop mĂŒssen Sie auch nicht zum Himmelsnordpol ausrichten, Sie fĂŒhren die Achsen in beiden Richtungen nach.

1 Ich will mein Teleskop schnell aufbauen, weil ich sonst nicht motiviert bin und mich bei einem komplizierten Aufbau nicht zum Beobachten aufraffen kann.

2 Ich wĂŒrde gerne Goto haben, aber nur, wenn der Aufbau nicht zu lange dauert.

3 Ich investiere lieber mehr Zeit in den Aufbau und eine genaue Ausrichtung.

 

4. Lieber nur Mond und Planeten oder am liebsten Galaxien?

Ein mittleres bis großes Newtonteleskop ist natĂŒrlich auch fĂŒr die Planetenbeobachtung geeignet. Doch die StĂ€rken eines großen Spiegels liegen in der großen LichtsammelfĂ€higkeit. Damit sind viele Dobsonteleskope dazu geeignet, Nebel und Galaxien zu beobachten. Wenn Sie sich dagegen eher fĂŒr Mond und Planeten interessieren, dann wĂ€re ein Linsenteleskop die bessere Wahl.

1 Ich will Nebel und Galaxien beobachten.

2 Ich will Nebel und Galaxien beobachten, aber wie soll ich sie nur finden?

3 Mich interessieren Mond und Planeten, aber es bei mir zu Hause so hell, dass ich Galaxien nicht so gut sehe. Eine Automatik mĂŒsste es finden.

 

5. Den Himmel mit Sternkarte oder GoTo-System erkunden?

Dobsonteleskope sind fast immer manuell steuerbare Instrumente. Das heißt: Hier gibt es kein Goto-System, das auf Knopfdruck die Objekte anfĂ€hrt. Sie mĂŒssen (oder dĂŒrfen) das Teleskop rein manuell, mit einer Sternkarte zum Objekt Ihrer Wahl fĂŒhren und dann auch mit der Hand nachfĂŒhren. Aber welchen Vorteil soll denn das haben? Ganz einfach: Der Sternenhimmel wird zu Ihrem Revier, in dem Sie sich wie kein Zweiter auskennen. Sie sind dann wirklich ein Experte fĂŒr das Auffinden von DeepSky-Objekten. Und Sie entwickeln ein GefĂŒhl fĂŒr die NachfĂŒhrung des Objekts. Das Schöne daran: Es macht riesigen Spaß. Jedes Mal, wenn Sie ein Objekt finden, ist das ein kleines Erfolgserlebnis.

1 Na klar, ich will selbst mit einem Dobson-Teleskop die Objekte finden.

2 Ich fĂŒrchte, dass ich mich manchmal nicht orientieren kann.

3 Nein wirklich nicht, fĂŒr die Objektsuche gibt es doch Goto-Teleskope.

 

6. Natur und Sternenhimmel ohne viel Technik erleben?

Beobachter berichten immer wieder, dass sie mit einem Dobson-Teleskop die Natur maximal genießen können. Hier gibt es keine Technik, die man zum laufen bringen mĂŒsste. Nein, das Naturerlebnis Sternenhimmel ohne MotorengerĂ€usche steht im Vordergrund.

1 Ich will den Sternenhimmel und die Natur ganz simpel aber gut sichtbar erleben.

2 Ich wĂŒrde mich gerne entscheiden können doch ein wenig Technik hinzuzuschalten.

3 Nein, diese manuelle Geschichte ist nichts fĂŒr mich. Modernste Technik und Goto-Systeme sind fĂŒr mich die erste Wahl.

 

Ihre Antworten

Wenn Sie die meisten Fragen mit 1 beantwortet haben, dann sind Sie definitiv ein Dobsonaut. Sie sollten sich gleich ein Dobson-Teleskop anschaffen. Wie wÀre es mit den drei unten genannten Beispielen?

Wenn Sie die meisten Fragen mit 2 beantwortet haben, dann gefÀllt es Ihnen, mit einem Dobson zu beobachten, aber GoTo-Systeme reizen Sie auch. Das Onmegon Push+ Teleskop mit Objektnavigator (siehe unten) wÀre die Lösung.

Wenn Sie die meisten Fragen mit 3 beantwortet haben, dann sollten Sie lieber ein GoTo-System nehmen. Hier haben wir eine große Auswahl.

 

Teil 2

Wir haben drei Dobson-Teleskope im Programm: Das Omegon Advanced X Dobson-Teleskop fĂŒr Einsteiger, das Omegon ProDob fĂŒr Aufsteiger und Experten und das Omegon Push+ mit Push-to-Technologie.

 

Das Omegon Advanced X Dobson-Teleskop: FĂŒr den Einstieg in die DeepSky-Beobachtung

Diese Teleskope sind ein gĂŒnstiger Einstieg in die visuelle DeepSky-Beobachtung. Erkunden Sie Sternhaufen, Wasserstoffnebel, planetarische Nebel und sogar Galaxien mit Spiralarmen. Ab 200mm Objektivöffnung zeigt Ihnen dieses Teleskop hunderte interessante Objekte. Wer noch mehr Licht will, der kann auch zum Omegon Advanced X N 254/1200 oder zu einer echten Lichtkanone, dem Omegon Advanced X N 304/1500 greifen. NatĂŒrlich sind auch AusflĂŒge zum Mond und zu den Planeten möglich.
Wenn Sie nicht viel Geld ausgeben wollen, aber ein gutes Teleskop mit einem grandiosen Preis/LeistungsverhÀltnis suchen, dann ist das Omegon Advanced X Ihr Instrument.

 

Omegon Advanced X 203/1200

Omegon Advanced X 203/1200

 

 

Das Omegon ProDob: Deluxe Dobson mit exzellentem Friktionssystem

Die ProDob Dobson-Teleskope besitzen einen besonders guten 2“ Crayford-Okualrauszug und ein Deluxe Friktionssystem. Wenn Sie ein Objekt im Tubus zentrieren, gelingt Ihnen die NachfĂŒhrung noch prĂ€ziser und genauer, sogar bei sehr hohen VergrĂ¶ĂŸerungen. Da gibt es kein Ruckeln oder etwas Ă€hnliches (wie bei Instrumenten mit Teflonlagern), denn das Teleskop schwebt fast ĂŒber den Himmel. Der Grund dafĂŒr ist das ein kugelgelagertes System in der Höhenachse und Rollenlager im Azimut. Und zusĂ€tzlich lĂ€sst sich die Reibung auf Ihren Bedarf einstellen. Hohe VergrĂ¶ĂŸerungen sind also auch mit einem Dobson möglich.

Omegon Dobson Teleskop ProDob N 203/1200

Omegon Dobson Teleskop ProDob N 203/1200

Das ProDob von Omegon gibt es mit verschiedenen Öffnungen:
ProDob N203/1200 mit 8“ Durchmesser
ProDob N254/1200 mit 10“ Durchmesser
ProDob N304/1500 mit 12“ Durchmesser
ProDob N406/1850 mit 16“ Durchmesser

 

Omgeon Push+: Ein Dobson-Teleskop mit dem Smartphone steuern

Mit dem Omegon Push+ Dobson unternehmen Sie jederzeit eine Reise ins Universum zu Planeten, Nebeln und Galaxien. Sie mĂŒssen sich dabei nicht einmal besonders gut am Himmel auskennen, denn das Teleskop fĂŒhrt Sie ĂŒber ein Push-to-System zu jedem Objekt, das Sie beobachten wollen. Sie brauchen dazu nur ein Android-Smartphone und die App SkySafari 4.0.

Damit bauen die Omegon Push+ und Push+ Mini Teleskope eine BrĂŒcke zwischen einem rein manuell gesteuerten Dobson und einem GoTo-Teleskop. Sozusagen: „ein bisschen Goto“. Denn das Push+ ist immer noch manuell bewegbar, wie es bei Dobson-Teleskopen ĂŒblich ist. Über Ihr Smartphone und im Teleskop verbaute feinschrittige Encoder,

Doch ĂŒber hochauflösende Encoder fĂŒhrt Sie das System zu jedem Himmelsobjekt, das Sie sich wĂŒnschen. Ihr Smartphone ist das Display und gleichzeitig Ihre Orientierung am Sternenhimmel. Ein Fadenkreuz zeigt Ihnen die Position Ihres Teleskops in Echtzeit. Sie können jederzeit entscheiden, ob Sie das Push-to-System zu Hilfe nehmen oder lieber vollkommen manuell steuern wollen. Schön, wenn Sie die Wahl haben.

Omegon Dobson Teleskop Push+ mini N 150/750 Pro

Omegon Dobson Teleskop Push+ mini N 150/750 Pro

Das Omegon Push+ gibt es mit einem 200mm (8“) Tubus oder als Push+ Mini mit einem 150mm (6“) Tubus:

Tipp: Wenn Sie mehr ĂŒber die Teleskope erfahren wollen, dann sehen Sie sich unser Push-Plus-Video an.

Omegon MiniTrack LX2 erhĂ€lt Award „Hot Product 2019“

10. Dezember 2018, Marcus Schenk

Die Omegon MiniTrack LX2 ist eine vollmechanische Fotomontierung fĂŒr Weitfeld-Astrofotografie. Mit ihr gelingen im Handumdrehen wunderschöne Aufnahmen der Milchstraße. Jetzt wurde sie mit dem begehrten Astronomie-Award „Hot Product 2019“ ausgezeichnet, den die Zeitschrift Sky&Telescope jĂ€hrlich fĂŒr besonders innovative Produkte verleiht.

Die Mini Track LX2 (oder das Set mit Stativkopf) ist auch fĂŒr Einsteiger oder Naturfotografen geeignet, die gerne mal den Sternenhimmel aufnehmen wollen. Wenn Sie das schon einmal versucht haben, aber nicht ganz zufrieden waren – mit der Mini Track geht es deutlich einfacher. Dass es tatsĂ€chlich klappt, beweisen viele glĂŒckliche Fotografen, die ihre Bilder in den sozialen Netzwerken teilen.

Mini Track

Interessiert? Hier gibts mehr Infos zur Mini Track Montierung. Übrigens: Astronomische Freude zu Weihnachten zu verschenken geht mit der Mini Track besonders leicht.

Hier zeigen wir Ihnen weitere, ausgewĂ€hlte Produkte aus unserem Sortiment, die ebenfalls das Siegel „Hot Product“ tragen:

Der Meade Deep Sky Imager IV

Die neue und brandaktuelle Planten- und Deep-Sky-Kamera von Meade konnte die Tester ĂŒberzeugen. Mit einem 16 Megapixel Panasonic CMOS-Sensor, thermoelektrischer KĂŒhlung, USB 3.0 und 3,8”m Pixeln ist sie eine starke Multi-Use-Kamera fĂŒr Astrografen, die einfach alles am Himmel fotografieren wollen. Den neuen Deep-Sky-Imager IV gibt es in den Varianten color oder monochrom. Die Software SkyCapture macht andere Programme ĂŒberflĂŒssig und Sie können alles fĂŒr die Fotografie notwendige damit bedienen. Die Software ist fĂŒr Windows und sogar fĂŒr Mac OS X und Linux geeignet.

Meade Deep-Sky-Imager DSI IV

Meade Deep-Sky-Imager DSI IV

Hubble Optics N 607/2012 UL24 f/3.3 Premium Ultra Light DOB

„BIG DOB TO GO“ so nennt Sky&Telescope den riesigen 24″ Truss-Dobson von Hubble Optics. Aus gutem Grund: Denn dieses Teleskop lĂ€sst sich in die Einzelteile zerlegen und in den meisten kompakten Fahrzeugen transportieren. Stellen Sie sich nur vor, Sie nehmen ein Teleskop – groß wie aus einer Sternwarte – mit in die Berge oder an einen anderen dunklen Ort. Gewaltige Beobachtungerlebnisse sind garantiert!

 

Hubble Optics Dobson Teleskop N 607/2012 UL24 f/3.3 Premium Ultra Light DOB

Der Hubble Optics Ultra Light Dob mit 607mm Öffnung

Celestron Teleskop Astrograph S 203/400 RASA 800 OTA

Eine digitale Schmidt-Kamera fĂŒr Weitwinkelaufnahmen! Der Celestron Astrograph RASA nimmt Fotos 20-mal schneller auf, als ein Schmidt-Cassergrain-Teleskop. Damit gelingen beeindruckende Aufnahmen von großflĂ€chigen Objekten. Sie nehmen in nur 30 Sekunden das auf, was in einem f/10 Teleskop erst innerhalb von 10 Minuten auf das Bild gelangt.

RASA 8

Der Astrograph 203/400mm RASA

 

iOptron Montierung CEM120 GoTo

Die schwerste Montierung von iOptron trĂ€gt große Instrumente bis zu einem Gewicht von 52 kg und ist voll LAN und WLAN remotefĂ€hig. Trotz ihrer GrĂ¶ĂŸe bewegt sie sich geschmeidig weich.

CEM 120 Montierung

Die schwere CEM 120 Montierung

 

Daystar SS60-DS Sonnenteleskop

Ein kompaktes Sonnenteleskop mit 60mm Öffnung zur sicheren Sonnenbeobachtung im H-Alpha. Daystar integriert in diesen Refraktor einen Doublestack Etalon-Filter der QUARK Serie, der inzwischen eine kleine Erfolgsgeschichte in der Sonnenbeobachtung geschrieben hat. Hier ist alles in einem Teleskop vereint! Damit beobachten Sie Protuberanzen, Filamente oder Flares – alles, was das Herz eines Sonnenbeobachters höher schlagen lĂ€sst. Schließen Sie an den Helikal-Fokussierer auch eine Kamera an und halten Sie Ihre Beobachtungen fest.

Daystar Sonnenteleskop SS60-DS

DayStar-Sonnenteleskop ST 60/930mm SolarScout SS60-DS H-Alpha

Celestron Smartphone-Adapter

Schließen Sie Ihr Smartphone doch einfach an Ihr Teleskop an. Die Verbindung schaffen Sie mĂŒhelos ĂŒber den Celestron Smartphone-Adapter, der sich prĂ€zise in drei Achsen verstellen lĂ€sst. So positionieren Sie die integrierte Kamera Ihres Smartphones in perfektem Abstand ĂŒber dem Okular.

Celetron Smartphone Halterung

Celetron Smartphone Halterung NexYZ

 

Lunatico Pocket CloudWatcher

Der Pocket CloudWatcher wacht fĂŒr Sie ĂŒber die Wolken. Es ist ein Wetter- und WolkenwarngerĂ€t, dass Ihnen sofort mitteilt, wenn sich etwas am Himmel verĂ€ndert. Das mobile GerĂ€t entdeckt fĂŒr Sie Wolken, misst Temperaturen, Helligkeit, relative Feuchtigkeit, den Taupunkt und alarmiert Sie sofort ĂŒber Ihr Smartphone, wenn Wolken aufziehen. Perfekt fĂŒr Astrofotografen.

Cloud Watcher

Lunatico Pocket CloudWatcher

 

Schon etwas lÀnger her, aber immer noch interessant:

Hot Product 2017: Universe2go

Ein AR-Planetarium, das Ihnen den Sternenhimmel zeigt und gleichzeitig erklĂ€rt. Und zwar ohne, dass Sie sich mit Sternkarten und BĂŒchern beschĂ€ftigen mĂŒssen. Es ist wie ein Besuch im Planetarium, das aber in einer Sichtbrille steckt und die RealitĂ€t ergĂ€nzt. Einfach App downloaden, Ihr Smartphone einlegen und das GerĂ€t zum Himmel richten. Die Zeitschrift Sky&Teleskope war so begeistert, dass sie Universe2go die Auszeichnung Hot Product 2017 verlieh.

 

Omegon Hand-Planetarium Universe2go

Omegon Hand-Planetarium Universe2go

Die Vorteile:

– Der Eindruck des echten Sternenhimmels wird mit digital eingeblendeten Informationen ĂŒberlagert.
– Lernen Sie alle 88 Sternbilder und zahlreiche Objekte kennen.
– Wo sind die Planeten? Mit Universe2go finden Sie alle.
– Über 3 Stunden Audiomaterial, das Sie zu einem Kenner des Sternenhimmels werden lĂ€sst.
– Viele weitere Funktionen 


In einer der kommenden Ausgaben stellt die Zeitschrift Sky&Telescope weitere Produkte vor.

Jetzt lieferbar: Neue Teleskope der Serien LX65 und LX85 von Meade

6. Dezember 2018, Stefan Taube

So allmĂ€hlich kommen sie ĂŒber den großen Teich: Die nagelneuen Teleskope der Serien LX65 und LX85 von Meade.

Meade LX65 Maksutov

Meade LX65 Maksutov

Das Meade Maksutov Teleskop MC 127/1900 UHTC LX65 GoTo ist ab Lager lieferbar und dank seiner hohen Brennweite besonders gut fĂŒr die Beobachtung von Mond und Planeten geeignet. Die Optik sammelt bereits genĂŒgend Licht, um auch weit entferntere Objekte gut abzubilden. Sehr schön sehen zum Beispiel Kugelsternhaufen in dieser Optik aus.

Wie jedes LX65 hat auch dieses Teleskop eine azimutalen Einarm-Montierung. Diese ist leicht, schnell aufgebaut und verfĂŒgt ĂŒber ein integriertes Batteriefach. Die AudioStar-Computersteuerung macht es auch Einsteigern leicht, sich am Himmel zurechtzufinden. Die Datenbank der Steuerung verfĂŒgt ĂŒber 30.000 Objekte. Fazit: Ein sehr gutes Teleskop fĂŒr Einsteiger oder Planetenspezialisten, die Wert auf hohe MobilitĂ€t legen.

Von der neuen Serie LX85 sind gleich mehrere Modelle eingetroffen. Diese Teleskope werden mit der neuen LX85-Montierung geliefert. Im Gegensatz zur LX65 handelt es sich dabei um eine parallaktische Montierung. Bei dieser Bauart wird eine Achse parallel zur Erdachse ausgerichtet. Durch diesen Trick Ă€ndert sich nicht die Orientierung der Himmelsobjekte im Teleskop. Das ist fĂŒr die Astrofotografie mit lĂ€ngeren Belichtungszeiten sehr wichtig! Die LX85 ist eine sehr preisgĂŒnstige Montierung mittlerer GrĂ¶ĂŸe, die ebenfalls ĂŒber die AudioStar-Steuerung verfĂŒgt.

Meade-LX85-150mm

Meade LX85 Newton

Das Meade Teleskop N 150/750 LX85 GoTo ist sofort lieferbar. Es ist mit einem Teleskop in Newtonbauweise ausgestattet, das ĂŒber einen 150 Millimeter durchmessenden Parabolspiegel mit 750 Millimeter Brennweite verfĂŒgt. Die Kombination 150/750 ist sehr beliebt und findet sich daher im Angebot nahezu aller Teleskopmarken. Der Spiegel ist bereits groß genug um unter einem dunklen Himmel auch lichtschwache Galaxien zu sehen. Das schnelle ÖffnungsverhĂ€ltnis von f/5 ist sehr gut fĂŒr die Fotografie.

Sie erhalten das LX85 auch als Newton-Teleskop mit 200 Millimeter-Spiegel. FĂŒr die rein visuelle Beobachtung ist das eine gute Wahl, fĂŒr die Astrofotografie ist allerdings das kleiner 150-Millimeter Newton vorzuziehen, da bei der Fotografie die StabilitĂ€t sehr wichtig ist.

FĂŒr Freunde von Linsenteleskope bieten wir ab Lager auch einen Achromaten, nĂ€mlich das Meade Teleskop AC 120/700 LX85 GoTo und den Astrographen AP 70/350 Series 6000 LX85 GoTo. Letzterer ist ein speziell fĂŒr die Astrofotografie optimiertes Teleskop, das Sie bei uns auch ohne Montierung erhalten: Meade AP 70/350 Series 6000 Astrograph OTA.

Meade-APO-Sky

Der neue Astrograph von Meade

Eine sehr interessante Optik fĂŒr Astrofotografen, ausgezeichnet von der Zeitschrift Sky & Telescope!

Da jetzt schon so viel von Fotografie die Rede war, gibt es zum Schluss noch zwei Kameratipps von Meade: Schauen Sie sich doch auch mal die neue Version 4 des legendĂ€ren Deep Sky Imager an. Diese gekĂŒhlten Kameras sind sehr universell einsetzbar. Die sehr preiswerten LPI-G-Kameras hingegen sind echte Planetenspezialisten und ideal fĂŒr Einsteiger.

Meade-LPI-G-Blog

LPI-G-Kamera an einem Meade Apo

Die LPI-G-Kameras bekommen wir auch noch rechtzeitig unter Ihren Weihnachtsbaum!

Komet 46P/Wirtanen: So beobachten Sie den Weihnachtskometen

5. Dezember 2018, Marcus Schenk

Es ist schon lange her, doch jetzt bekommen wir wieder Besuch aus dem All. Der Komet 46P/Wirtanen nĂ€hert sich der Erde, wird immer heller und ist sogar mit dem bloßen Auge sichtbar. Aber erst im Fernglas oder Teleskop entfaltet der Weihnachtskomet seine wahre Pracht. Die beste Beobachtungszeit ist Anfang Dezember und an Weihnachten.

Komet Wirtanen mit dem Teleskop beobachten

Dieses Foto wurde aufgenommen mit einem Celestron Teleskop Astrograph S 203/400 RASA 800 OTA.  © Michael JĂ€ger. Vielen Dank an Celestron, die uns diese Aufnahme freundlicherweise zur VerfĂŒgung gestellt haben.

Ist 46P/Wirtanen ein Komet fĂŒr das bloße Auge?

46P/Wirtanen ist ein kurzperiodischer Komet mit einer Umlaufzeit von 5,5 Jahren, er kommt uns deshalb alle paar Jahre besuchen. Doch im Dezember 2018 bietet er uns eine besondere Gelegenheit, denn nur selten erreichen solche Kometen einen grĂ¶ĂŸeren Helligkeitsanstieg wie diesen. Wenn alles lĂ€uft wie erwartet, könnte Wirtanen bis auf die 3. GrĂ¶ĂŸenklasse steigen und sehr gut mit dem bloßen Auge oder dem Fernglas zu sehen sein.

 

Sie haben noch nie einen Kometen gesehen? Dann wird es jetzt aber höchste Zeit! Denn ein heller Komet gehört zu den schönsten Beobachtungserlebnissen.

 

Warum der Weihnachts-Komet jetzt 160.000 mal heller ist

Was daran ist so besonders? Nur alle paar Jahre kommen wir in den Genuss, einen Kometen mit dem bloßen Auge zu sehen. Zuletzt war das 2014/15 der Fall, als Komet Lovejoy (C/2014 Q2) kurzfristig um die Jahreswende mit dem bloßen Auge zu sehen war.

Eigentlich war Wirtanen immer ein schwacher Komet. Doch es gibt noch etwas, das fĂŒr uns wie ein Weihnachtsgeschenk daherkommt: Der Schweifstern hat eine fĂŒr uns glĂŒckliche Position. Denn dank einer engen Begegnung mit dem Gasriesen Jupiter Ă€nderte der Komet seine Bahn und steht jetzt, wĂ€hrend seines Vorbeiflugs an der Sonne, deutlich nĂ€her als frĂŒher. Zugleich steht er der Erde sehr nah, das macht ihn insgesamt heller. Zum Vergleich: In seinem Entdeckungsjahr erreichte 46P/Wirtanen nur eine Helligkeit von 16 mag. Damit wĂ€re er 160.000 mal heller, wenn er denn tatsĂ€chlich die vorhergesagte Helligkeit von 3 mag erreicht (bei 4 mag aber immerhin noch 63.000 mal).

Wann kommt Wirtanen genau und wo finden wir ihn?

Wirtanen ist im ganzen Dezember am Abendhimmel zu sehen und daher ein richtiger Advents- und Weihnachtskomet. Am 12. Dezember erreicht er seine sonnennÀchste Position und am 16. Dezember seinen erdnÀchsten Punkt mit nur 11 Millionen Kilometern Abstand, was knapp 30 mal der Entfernung von der Erde zum Mond entspricht. Genau an diesem Abend passiert er auch das Goldene Tor der Ekliptik, der Bereich zwischen den Plejaden und den Hyaden.

Doch Mitte Dezember kommt der Mond dazu und ĂŒberstrahlt den Kometen. Dann können wir 46P/Wirtanen nicht mehr am Abendhimmel sehen, wohl aber in der zweiten NachthĂ€lfte und in den Morgenstunden, denn er Mond geht vor dem Kometen unter.

Aufsuchkarte Komet Wirtanen

Eine Aufsuchkarte fĂŒr 46P/Wirtanen mit Positionen von 7.12 bis 30.12, Stellarium.

 

Dunkel soll die Ecke sein: die beste Beobachtungszeit

Aber halt: Hatten wir nicht gesagt, der Komet sei mit dem bloßen Auge zu sehen? Sterne mit Ă€hnlicher GrĂ¶ĂŸenklasse sind doch auch zu sehen, wenn der Mond da ist. Richtig! Doch die große Helligkeit des Kometen verteilt sich auf eine FlĂ€che, eine Kometenkoma von ca. 0,5°. Zum Vergleich: Das entspricht einem Vollmonddurchmesser. Deswegen sollten Sie sich einen dunklen Ort und eine mondlose Zeit zur Beobachtung suchen.

Beobachten Sie erst nach DĂ€mmerungsende. Anfang Dezember steht der Komet am Abendhimmel noch relativ dicht ĂŒber dem Horizont, er steigt aber von Tag zu Tag höher. Am 10. Dezember erreicht er den Kopf des Walfischs und macht sich auf den Weg zum Stier.

Erst ab Weihnachten können Sie wieder in Dunkelheit vor dem Mondaufgang beobachten. 46P/Wirtanen steht jetzt unmittelbar bei dem Stern Capella im Fuhrmann. Beobachten Sie jetzt in den sehr frĂŒhen Abendstunden. Im Laufe der folgenden Tage geht der Mond immer spĂ€ter auf und die mondlose BeobachtungslĂŒcke wird immer lĂ€nger.

Komet noch besser im Fernglas und Teleskop zu sehen

Mit einem Fernglas oder Teleskop wirkt der Komet 46P/Wirtanen noch schöner. Lassen Sie damit die große, grĂŒnliche Koma auf sich wirken und vielleicht entdecken Sie im Teleskop sogar einen kleinen Kometenschweif. Übrigens: Eine besonders gute Sicht auf den Kometen bietet das Omegon Sternfeldglas 2.1×42.

Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und beobachten Sie den Weihnachtskometen. Wir wĂŒnschen Ihnen klare NĂ€chte und viel Spaß dabei!

 

Zum Weiterlesen:

Der Weihnachtskomet 46P/Wirtanen
Video: Kometenfotografie – Gerald Rhemann

Infografik: Astrohighlights im Winter 2018/2019

4. Dezember 2018, Marcus Schenk

Der neue Himmelkalender fĂŒr die nĂ€chsten drei Monate im schnellen grafischen Überblick. Die astronomische Infografik „Highlights am Winterhimmel 2018/2019“ zeigt Ihnen auf einen Blick, was am Himmel passiert. Im weiteren Text erfahren Sie Details zu den einzelnen Ereignissen.

Infografik Highlights am Sternenhimmel

05.12. Mond trifft Merkur
FrĂŒh in den Morgenstunden trifft sich der Mond mit dem Merkur. Beide Himmelskörper stehen in einem Abstand von etwa 7 Grad, fĂŒr die Beobachtung eignet sich ein Fernglas mit großem Gesichtsfeld.

07.12. Mars trifft Neptun
Ein tolles Ereignis: Eine sehr enge Begegnung von Mars und Neptun. In etwa 4 Bogenminuten Entfernung zieht der Mars nördlich von Neptun ab 18 Uhr vorbei. FĂŒr die Beobachtung benötigen Sie ein Fernglas oder noch besser ein Teleskop.

13./14.12. Geminiden
Wenn der Himmel am Abend klar ist, blicken Sie am besten in Richtung SĂŒden. Denn die Sternschnuppen »Geminiden« kommen scheinbar aus dem Sternbild der Zwillinge. Genauer gesagt: Aus einem Punkt zwei Grad ĂŒber dem Stern Pollux. Zwischen 21:00 Uhr und 6:00 Uhr ist die beste Zeit fĂŒr die Beobachtung. Die Geminiden gehören mit 120 Meteoren pro Stunden zu den Sternschnuppen mit den höchsten Fallraten. Allerdings trĂŒbt der Vollmond dieses Jahr die Sicht. Trotzdem: Das Ereignis sollten Sie nicht verpassen.

15.12. Mond trifft Mars
Der zu 42% beleuchtete und zunehmende Mond trifft heute den Mars und zieht in einem Abstand von etwa 5 Grad an ihm vorbei.

16.12. 46P/Wirtanen
Der Dezemberkomet: Endlich gibt es wieder einen relativ hellen Kometen, den wir mit FernglĂ€sern und kleinen Teleskopen beobachten können. Der Komet 46P/Wirtanen erreicht am 16.12 seine ErdnĂ€he und begegnet in nur 3 Grad Abstand dem offenen Sternhaufen der Plejaden (M45). Eine schöne Konstellation fĂŒr das Fernglas. Wirtanen ist einer der seltenen Kometen, der eine relativ hohe Helligkeit erreichen könnte und damit auch fĂŒr jeden Einsteiger ein beeindruckendes Objekt ist. Wenn sich alles gut entwickelt, dann kann er zum Jahresende eine Helligkeit von bis zu 4mag erreichen und damit wĂ€re er sogar mit dem bloßen Auge sichtbar. Nach Weihnachten ist der Komet am Abendhimmel ohne störenden Mond zu entdecken.

28.12. Hebe in Opposition
Der Asteroid HEBE kommt am 28. Dezember in Opposition und erreicht dabei eine Helligkeit von ca. 8,5 mag. Am besten zu sehen ist er gegen Mitternacht im Sternbild Einhorn bzw. im Sternbild Orion. FĂŒr die Beobachtung benötigen Sie ein mittleres Teleskop. Die aktuelle Position finden Sie zum Beispiel mit dem Programm Stellarium heraus.

01.01. Planetenkette Mond, Venus, Jupiter, Merkur
PĂŒnktlich nach Sylvester begrĂŒĂŸt uns das neue Jahr mit einer hĂŒbschen Planetenkette. Am Morgenhimmel kurz vor Sonnenaufgang sehen wir von rechts oben bis links unten zum Horizont den Mond, die helle Venus, Jupiter und sogar dicht ĂŒber dem Horizont den scheuen Merkur. Tipp: Eine gute Gelegenheit fĂŒr eine schöne Stimmungsaufnahme.

04.01. Quardrantiden
Die nĂ€chsten Sternschnuppen sind auf dem Weg zu uns: die Quadrantiden. Der Meteorstrom stammt aus dem Sternbild Bootes. Die Sternschnuppen regnen im Maximum mit einer Zahl von 120 pro Stunde ĂŒber den Himmel. Wenn Sie in den Morgenstunden beobachten, haben Sie die grĂ¶ĂŸte Chance auf eine erfolgreiche Beobachtung.

05.01. Komet Wirtanen zirkumpolar
Der Weihnachtskomet erfreut uns auch im neuen Jahr, denn war der Komet nur am Abendhimmel oder am Morgenhimmel zu sehen, ist er nun zirkumpolar geworden und wandert durch das Sternbild des Großen BĂ€ren. Beobachten Sie ihn jetzt also die ganze Nacht lang.

06.01. Venus grĂ¶ĂŸte westliche Elongation
Die beste Sicht auf die Venus bietet sich jetzt. Der Morgenstern strahlt hell (-4,5mag), steht mit 47 Grad Winkelabstand in der grĂ¶ĂŸten westlichen Elongation und ist zur HĂ€lfte beleuchtet. Der Planet blinzelt um ca. 4:30 MEZ ĂŒber den Horizont, jetzt können wir ihn gute drei Stunden lang beobachten, bevor er im Sonnenlicht verschwindet.

12.01. Mond trifft Mars
Schon in der AbenddĂ€mmerung bemerkt man im SĂŒden den Mond und darĂŒber den Mars. Beide Himmelskörper stehen in etwa 7 Grad Distanz.

15.1. Ό cet Bedeckung durch den Mond (Abend)
In sehr frĂŒhen Abendstunden bedeckt der Mond den 4,1 mag hellen Stern ÎŒ Cet. Der Mond nĂ€hert sich dem Stern von seiner dunklen Seite und bedeckt ihn schließlich um 17:44 MEZ. Die Bedeckung von der dunklen Seite ist immer faszinierend, denn plötzlich erscheint der Stern wie ausgeknipst. Es dauert fast eine Stunde, bis der Stern wieder auf der beleuchteten Seite des Mondes auftaucht.

21.1. Totale Mondfinsternis
Jeder hat wahrscheinlich noch die Totale Mondfinsternis aus dem Jahr 2018 in Erinnerung. Im Sommer zur gĂŒnstigen Abendzeit bot uns der Mond ein Schauspiel. Das wiederholt er erneut am 21. Januar, doch diesmal zu einer eher ungĂŒnstigen Zeit und bei Temperaturen, die nichts mit T-Shirt-Wetter zu tun haben.
Eintritt in den Halbschatten: 3:36 MEZ
Eintritt in den Kernschatten: 4:33 MEZ
Beginn totale Phase: 5:40 MEZ
Ende totale Phase: 6:43 MEZ
Austritt aus dem Kernschatten: 7:50 MEZ
Austritt aus dem Halbschatten: 8:48 MEZ

22.1. Venus trifft Jupiter
Vor Sonnenaufgang treffen Jupiter und Venus aufeinander. Beide Planeten sehen wir im SĂŒdosten leuchten und in einem Abstand von nur etwa 2 Grad. Die Venus leuchtet zu diesem Zeitpunkt mit -4,3 mag, der Jupiter deutlich schwĂ€cher mit -1,9 mag. Beide Objekte sind auch ein schönes Fernglasobjekt, weil man sie gemeinsam in einem Gesichtsfeld bewundern kann.

31.1. Mond trifft Jupiter und Venus
Waren am 22. Januar Venus und Jupiter zu sehen, gesellt sich am 31. Januar der Mond hinzu und platziert sich in die Mitte zwischen den beiden Planeten.

02.02. Mond trifft Saturn (Bedeckung DE)
Der Mond ist eine abnehmende Sichel und nur zu 6% beleuchtet, daher geht er auch erst frĂŒh am Morgen auf. Um 6:30 MEZ sind beide Himmelskörper dicht ĂŒber dem Horizont zu sehen. In Deutschland und Österreich bedeckt der Mond den Saturn. Um 6:37 MEZ verschwindet der Ringplanet hinter der beleuchteten Mondsichel und taucht eine Stunde spĂ€ter wieder am dunklen, nordöstlichen Rand auf.

10.02. Mond trifft Mars
In einem Fernglas mit ca. 7 Grad Gesichtsfeld können Sie an diesem Abend die Mondsichel und den Mars gemeinsam in einem Blickfeld beobachten.

13.02. Mars trifft Uranus
In weniger als 1,5 Grad Distanz treffen sich am heutigen Abend der Mars mit dem fernen Gasriesen Uranus. Die Helligkeitsunterschiede sind dabei groß: der Rote Planet leuchtet hell mit 1 mag und Uranus schwach mit 5,8mag. Das macht beide zu Objekten fĂŒr das Fernglas oder das Teleskop. Das aber lohnt sich auf jeden Fall, denn auch in einem Okular mit geringer VergrĂ¶ĂŸerung und weitem Gesichtsfeld kann man sie in einem Gesichtsfeld entdecken.

27.2. Merkur grĂ¶ĂŸte östliche Elongation (und Halbphase)
Der Merkur kreist so schnell und so dicht um die Sonne, dass wir ihn nicht zu jeder Zeit beobachten können. Doch jetzt steht Merkur wieder in einem grĂ¶ĂŸeren Winkelabstand zur Sonne von 18°. Das ist zwar kein gigantischer Wert, und doch können wir ihn jetzt ausreichend lang wĂ€hrend seiner Halbphase beobachten. Merkur ist jetzt am Abendhimmel kurz nach Sonnenuntergang zu sehen. Warten Sie auf alle FĂ€lle, bis die Sonne ganz untergegangen ist. Sie entdecken Merkur dann dicht ĂŒber dem westlichen Horizont.

PDF hier

ASIAIR – Astrofotografie war noch nie so einfach!

3. Dezember 2018, Elias ErdnĂŒĂŸ

Der Markenname ZWO ist vor allem dank seiner leistungsstarken und bedienfreundlichen CMOS-Astrokameras ein gelÀufiger Name in der Amateurastronomie.

Mit der Steuereinheit ASIAIR verspricht ZWO nun die Astrofotografie-Szene grundlegend umzuwÀlzen! Dabei handelt es sich um einen kompakten Computer (Raspberry Pi), der am Teleskop oder der Montierung befestigt wird. Das GerÀt leistet dann alles, was man von einem computerisiertem Teleskopsystem des 21. Jahrhunderts erwartet!

ASIAIR ist das ideale Zubehör fĂŒr eine ZWO Astrokamera.

Montierung, Kamera, Filterrad und Autoguider werden mit dem ASIAIR verbunden. Über eine App fĂŒr Android oder iOS lĂ€sst sich dann alles zentral vom Smartphone oder Tablet kabellos per WLAN kontrollieren. Zum Autoguiden und zur Verwendung von gekĂŒhlten Astrokameras muss man also keinen Laptop mehr mitnehmen. Außerdem stehen fortgeschrittene Funktionen wie Plate Solving auf Knopfdruck zur VerfĂŒgung.

ASIAIR kommuniziert mit der Teleskopmontierung ĂŒber das Instrument-Neutral-Distributed-Interface (INDI) und ist somit kompatibel mit den meisten erhĂ€ltlichen GoTo-Montierungen. Der einzige Haken: Das GerĂ€t unterstĂŒtzt lediglich ZWO Kameras, Autoguider und FilterrĂ€der.

ASIAIR ist kompatibel mit den meisten GoTo-Montierungen.

Ähnliche AnsĂ€tze zur Computerisierung der Astrofotografie verfolgen auch andere Hersteller, wie z.B. PrimaLuceLab mit dem EAGLE 2. Dieser kann zwar mit höherer Leistung und umfangreicheren Funktionen glĂ€nzen, jedoch gibt es das bedienfreundliche ASIAIR fĂŒr nur einen Bruchteil des Preises.

Video: 10 astronomische Geschenkideen zu Weihnachten

30. November 2018, Marcus Schenk

Jeder wird zu Weihnachten gerne beschenkt und fast jeder muss sich um Geschenke in der Weihnachtszeit Gedanken machen. Doch zwischen all dem Weihachtsstress auch noch zum Weihnachtsmann werden und das perfekte Geschenk suchen? Lassen Sie uns Ihnen helfen. In diesem Video haben wir 10 Astroprodukte als Geschenkideen ausgesucht.

Geeignet fĂŒr Astrofans in Ihrer Familie. Oder fĂŒr Sie als Hobbyastronom, wenn Sie Ihrer Familie noch den entscheidenen Tipp geben wollen. Und hat man erst mal das richtige Geschenk gefunden, kann man die Weihnachtszeit doch viel entpannter genießen – und lieber PlĂ€tzchen essen. Bestimmt ist auch fĂŒr Sie das richtige Geschenk dabei.

 

Die Geschenktiopps aus dem Video mit Link und Preisen:

Omegon Panorama II 100° [Testberichte]: Das sagen externe Experten dazu

5. Oktober 2018, Marcus Schenk

Der Erde entflohen! Wer einmal durch ein 100 Grad Okular blicken durfte, weiß wie es sich anfĂŒhlt ohne Grenzen den Sternenhimmel zu genießen. So als befĂ€nde man sich ein StĂŒckchen mehr im Weltraum.
Dieses GefĂŒhl zu sehen, diese andere Art zu beobachten, bieten wir seit einiger Zeit mit den neuen 100° Panorama II Okulare an. FĂŒr den Beobachter natĂŒrlich auch interessant: Welche Leistung zeigen sie in der Praxis?

Das Internetportal www.hobby-astronomie.com und die britische Zeitschrift Sky at Night haben die Omegon Panorama 100° Okulare getestet. Zu unserer Freude hinterließen die Okulare einen sehr positiven Eindruck.

Produkttest Omegon Panorama Okulare

Das Panorama II 100° Okular im HÀrtetest.

Sky at Night: „Eyes even wider open“

In der Ausgabe Mai 2018 erzĂ€hlt das mit der BBC verbundene Astro-Magazin Sky at Night ausfĂŒhrlich, wie gut sich die Panorama Okulare in der Praxis beweisen. Und zeichnet sie mit vier von fĂŒnf Sternen, also mit „sehr gut“ aus.

Zwei schöne Zitate:

[… these Omegon Panorama II eyepieces will open up a whole new observing experience.]

[We enjoyed some wonderful views of the Moon and one clear night coincided with the appearance of the Lunar X and Lunar V that stood out stunningly using all four eyepieces.]

 

Auszeichnung Omegon Panorama

 

Lesen Sie den kompletten Testbericht –  zum gratis Download – der Omegon Panorama II Okulare.

 

Hobby-Astronomie.com: „Verspricht entspannte und eindrucksvolle Beobachtungen“

Der Tester Christian Leu ist langjĂ€hriger Amateurastronom und passionierter Mondbeobachter. Er betreibt die Seite www.hobby-astronomie.com, um Menschen fĂŒr die Astronomie zu begeistern. Ihm ist es dabei wichtig, persönliche Erfahrungen mit der Beobachtung und den Instrumenten an andere weiterzugeben.

Sie spielen auch mit dem Gedanken sich ein Weitwinkelokular fĂŒr Ihre Beobachtungen anzuschaffen? Dann kommt dieser Testbericht wie gerufen. Herr Leu unterzog die Okulare einem HĂ€rtetest an einem f/5 Refraktor und einem Meade 8″ ACF Teleskop.

Diese Themen werden nÀher beleuchtet:
– Design
– Verarbeitung
– Augenmuscheln
– Einblicksverhalten
– VergĂŒtung
– Reflexe
– Kontrast
– SchĂ€rfe
– Gesichtsfeld

Danach wissen Sie wirklich, was die Okulare können. Wir wĂŒnschen viel Freude beim Lesen: www.hobby-astronomie.com!

Übrigens: Hier erhalten Sie gleich Ihr eigenes Panorama II 100° Okular.

Kosmos Himmelsjahr: Der FĂŒhrer durch die Nacht!

4. Oktober 2018, Stefan Taube

Jetzt lieferbar: Das neue Kosmos Himmelsjahr 2019. Dieses astronomische Jahrbuch ist seit seinem ersten Erscheinen im Jahre 1910 ein sehr verlĂ€sslicher FĂŒhrer. Verpassen Sie kein astronomisches Highlight im Jahr 2019!

Seit 1910 ein treuer Begleiter durch die Nacht!

Seit 1910 ein treuer Begleiter durch die Nacht!

Der Kern des Jahrbuchs sind die monatlichen Himmelsvorschauen. FĂŒr jeden Monat zeigt eine ausfĂŒhrlich beschriebene Sternkarte den aktuellen Sternenhimmel und gibt Beobachtungstipps fĂŒr verĂ€nderliche Sterne, Nebel, Galaxien und Sternhaufen. Außerdem wird fĂŒr jeden Monat die Sichtbarkeit der Planeten und Kleinkörper unseres Sonnensystems angegeben.

Eine Besonderheit des Kosmos Himmelsjahr sind die zwölf Monatsthemen, mit denen jedes Monatskapitel endet. In diesen kurzen AufsĂ€tzen erlĂ€utert der Autor Prof. Hans-Ulrich Keller ein Thema aus der Wissenschaft, der Astronomiegeschichte oder der praktischen Beobachtung. Dieses AufsĂ€tze machen das Kosmos Himmelsjahr zu einem Sammelobjekt, das weit ĂŒber das aktuelle Jahr hinaus nĂŒtzlich ist. Themen fĂŒr 2019 sind unter anderem:

  • Wie laut war der Urknall?
  • Wann ist Ostern?
  • Die dunkle Seite des Mondes
  • Der Ringnebel in der Leier
  • Sind RaumflĂŒge zu den Sternen realisierbar?

Unter dem Namen Kosmos Himmelsjahr 2019 Professional erhalten Sie das Buch im Set mit einer abgespeckten Version der Planetariumssoftware Redshift. Das Buch liegt dabei sowohl in gedruckter Form als auch integriert in der Software vor. In der Planetariums-Software werden zahlreiche Inhalte aus dem Buch durch Animationen ergÀnzt.

Übrigens: Wir liefern wir BĂŒcher innerhalb Deutschlands versandkostenfrei!

Video: Mit Push+ Objekte finden | Vorstellung | Tutorial

2. Oktober 2018, Marcus Schenk

Viele Astrofans wollen gerne in die Sterne blicken. Wenn da nicht eine HĂŒrde wĂ€re: Wie finde ich Objekte? Am Anfang gar nicht so einfach. Mit dem Push+ nehmen Sie die HĂŒrde ganz locker, denn damit springt jeder ab sofort von Objekt zu Objekt.

In diesem Video stellen wir Ihnen die Push+ Teleskope nÀher vor. ZusÀtzlich erfahren Sie im Tutorial, wie Sie Push+ kalibrieren und damit einfach Objekte finden.