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Neu: StarSense Explorer Teleskope von Celestron

18. Juni 2020, Stefan Taube

Die Idee ein Teleskop mit dem Smartphone zu steuern ist nicht neu. Celestron bringt mit der Serie StarSense Explorer eine weitere Variante ins Spiel, die besonders für Einsteiger interessant sein dürfte.

Eine Besonderheit ist, dass bei den StarSense Explorer Teleskopen keine WLAN-Verbindung zwischen dem Teleskop und dem Smartphone hergestellt werden muss. Die kostenlose StarSense Explorer App orientiert sich über die Smartphone-Kamera und einem ausgeklügelten Spiegelsystem direkt am Nachthimmel.

Celestron StarSense Explorer DX

Celestron StarSense Explorer DX

Und so funktioniert es: Sie müssen lediglich die kostenlose StarSense Explorer App installieren und Ihr Smartphone in die spezielle Halterung des Teleskops einlegen. Die App nutzt Standortdaten Ihres Smartphones, um den Beobachtungsort zu ermitteln; auch das aktuelle Datum und die Uhrzeit müssen nicht extra eingegeben werden.

Nun benutzt die StarSense Explorer App einen speziellen Lost in Space-Algorithmus (LISA), der auch bei Weltraumsatelliten zur Orientierung verwendet wird. Dabei werden mit der Smartphone-Kamera aufgenommene Sternmuster mit der internen Datenbank verglichen. Diese Berechnungen werden mit Informationen aus dem Gyroskop und Beschleunigungsmesser des Smartphones kombiniert. Das alles führt zu einer sehr hohen Präzision, die keine andere Planetariums-App erreichen kann! So bewegt man sich auch ohne Vorkenntnisse sicher durch die Nacht!

 

In drei Schritten zum Erfolg

Smartphone einlegen, App starten und schon können Sie beobachten

Die StarSense Explorer App schlägt Ihnen lohnende Beobachtungsobjekte für die aktuelle Nacht und Ihren Standort vor. Sie können aber auch mit der Planetariumsansicht auf interessante Objekte schwenken und sie sich identifizieren lassen.

Die StarSense Explorer Teleskope werden mit einer azimutalen Montierung geliefert. Sie können das Teleskop also einfach in Höhe und Azimut bewegen. Zwei Wellen mit großen Griffen erlauben die Feineinstellung und Nachführung. Die Teleskope sind also nicht mit einem Motor ausgestattet, sondern gehören zur Klasse der PushTo-Teleskope.

Übrigens können Sie Ihr StarSense Explorer Teleskop natürlich auch völlig ohne Smartphone benutzen, zum Beispiel für einen schnellen Blick auf den Mond, den Sie auch ganz ohne elektronisches Helferlein finden sollten.

 

 

Kostenlose Mund- und Nasenmaske aus dem 3D-Drucker: So basteln Sie sich eine Maske selbst

25. Mai 2020, Marcus Schenk

Es ist unser Alltag. Wir alle müssen ab jetzt eine Gesichtsmaske in der Öffentlichkeit tragen. Deshalb haben wir heute einen ungewöhnlichen Basteltipp für alle mit einem 3D-Drucker.

Mit unserer gratis 3D-Datei für Sie zum Download und einem einfachen Tuch basteln Sie sich schnell eine eigene Maske für den Notbehelf.

Einmal ausgedruckt, zaubern Sie damit in nur wenigen Minuten eine Maske.

 

Die selbstgebastelte Mund- und Nasenmaske

 

 

Wie funktioniert das genau? 

Normalerweise entwickelt unsere Produktabteilung neue Produkte und Teleskope für die Marke Omegon, doch in Zeiten des Corona-Virus denken wir auch mal um. So haben unsere Entwickler eine Halterung entwickelt, mit der Sie selbst aus einem Küchentuch eine stabile Mund- und Nasenabdeckung basteln.

Aber wie? Jeweils zwei von den vier im 3D-Drucker erstellten Rahmenteilen fixieren Sie an den Außenseiten des Tuches. Auch wenn ein starker Zug entsteht, reißt das Papier nicht ab, sondern bleibt stabil. Sie können an den Rahmenteilen einen Gummi befestigen und voilà, schon haben Sie eine Maske.

Und so funktioniert’s:

1. Klicken Sie auf Download der Dateien Holders.stl und Top.stl und speichern Sie die Datei auf einer geeigneten Karte für Ihren 3D-Drucker.

Download Holder

Download Top

2. Legen Sie 1x Holders.stl und 2x Top.stl in den Arbeitsbereich und starten Sie den 3D-Druck

3. Etwa 3 Stunden später liegen Ihnen diese Bauteile vor:

Holder für die Mund- und Nasenmaske aus dem 3D-Drucker

Zwei Unterteile mit Spikes

Gegenstück für die Mund- und Nasenmaske aus dem 3D-Drucker

Eines von zwei Oberteilen, das jeweils auf ein Unterteil mit dem eingelegten Papier geklickt wird.

 

 

So basteln Sie Schritt für Schritt Ihre Maske:

1. Legen Sie sich ein Papiertaschentuch und zwei Küchentücher bereit. Achten Sie auf die Qualität des Tuches: Es sollte so dick und dicht sein, dass es nicht durchweicht. Legen Sie ein Küchentuch vor sich hin und legen Sie das zweite 90 Grad verdreht auf das untere. Als letztes legen Sie das ausgebreitete Papiertaschentuch darüber.

 

2. Schneiden Sie die beiden Küchentücher auf das Maß des Papiertaschentuches.

3. Nutzen Sie die Falze des Taschentuches zur Hilfe und formen Sie daraus drei Bergfalten, um später das klassische Maskendesign zu bekommen. Ziehen Sie die Falten (wie im Bild zu sehen) an den Seiten zusammen und legen Sie die Faltung nach oben. Machen Sie das gleiche mit den beiden anderen Falzungen.

 

 

4. Die Faltungen sollten anschließend wie im folgenden Bild aussehen:

 

5. Nehmen Sie sich jetzt einen handelsüblichen Bürolocher zur Hand und lochen Sie die Maske auf der rechten und linken Seite.

 

6. Besorgen Sie sich ein Gummiband und schneiden Sie zwei etwa 20 Zentimeter lange Teilstücke ab. Für den Halt des Gummibandes besitzen die Holder am einen Ende ein kleines Loch und am anderen Ende einen Schlitz, der sich verjüngt. Verknoten Sie das Gummiband an einem Ende, führen Sie das andere Ende durch das kleine Loch und ziehen Sie das Band durch, bis es am Knoten stoppt. Führen Sie das nicht verknotete Ende in den Schlitz und klemmen Sie es fest. Machen Sie das Gleiche mit dem anderen Gummiband.

7. Legen Sie nun die bereits gelochte Maske in die dafür vorgesehenen Nasen der Holder und fixieren Sie die Maske mit den Top-Halterungen. Drücken Sie diese fest zusammen, dabei drücken Sie auch die Spikes in die Tücher.

 

 

8. Schon ist Ihre Maske fertig und Sie können Sie aufsetzen, wie im Bild ganz oben zu sehen.

 

Denken Sie daran, dass dies nur eine Notbehelfsmaske ist, dessen Tuch Sie nach der Verwendung austauschen sollten. Die Kunststoffelemente, die Sie im 3D-Drucker erzeugt haben, sind aber wiederverwendbar. 

Hinweis: Diese Masken dienen der Reduzierung des Übertragungsrisikos durch Tröpfcheninfektion auf die Umgebung. Es handelt sich hier nicht um Medizinprodukte im Sinne des MPG und keine persönliche Schutzausrüstung (PSA).

Viel Freude beim Drucken und Basteln.

Jetzt bei uns erhältlich: Mund- und Nasenmasken

14. Mai 2020, Marcus Schenk

Der Corona-Virus gilt als Auslöser der Krankheit Covid-19 (SARS-Cov-2). Die eingeführte Maskenpflicht hilft uns beim Eindämmen des Virus. Deshalb erhalten Sie bei uns Behelfsmasken aus Baumwolle oder wahlweise Polyester und spezielle Mundmasken mit KN95-Filterwirkung.

Mund- und Nasenmaske MYONE

Mund- und Nasenmaske von MYONE

Mund- und Nasenmasken aus Baumwolle

Die waschbaren Stoffmasken von Masketo sind schwarz und bestehen aus 100% Baumwolle. Das heißt: Sie können sie jederzeit bei 60°C in der Waschmaschine waschen und wiederverwenden. Damit die Maske Ihnen auch perfekt passt, ist der Nasenbügel individuell anpassbar. Die großen Vorteile gegenüber Einweg-Papiermasken: Es entstehen weniger Kosten, kein Müll und die meisten Menschen empfinden das Atmen hinter Stoffmasken als deutlich angenehmer.

Die MYONE-Masken sind ebenfalls aus 100% Baumwolle in der Farbe Weiß und haben ein anatomisch angepasstes Design in den Größen M und L. Vorteil: Genauso angenehm wie die schwarzen Masken von Masketo, aufgrund des Designs ist jedoch kein Nasenbügel notwendig. Daher können Sie die Maske auch in der Mikrowelle desinfizieren.

Hinweis: Diese Masken dienen der Reduzierung des Übertragungsrisikos durch Tröpfcheninfektion auf die Umgebung. Es handelt sich hier nicht um Medizinprodukte im Sinne des MPG und keine persönliche Schutzausrüstung (PSA).

Mundschutzmasken mit KN95-Filterwirkung

Die Atemschutzmasken mit der Filterwirkung KN95 schützen Ihre Umgebung und gleichzeitig Sie selbst. Sie sind laut Wikipedia in ihrer Funktion gleichwertig mit den FFP2-Atemschutzmasken, die meist dem medizinischen Personal vorbehalten sind. Es ist einfach gut, zu wissen, wenn man geschützt in der Öffentlichkeit unterwegs ist. Vor allem dann, wenn Sie viel mit anderen Menschen zu tun haben. Das machen die KN95-Mundschutzmasken prima: Denn 95% der Partikelteilchen größer als 0,3 μm werden herausgefiltert. 

Masken mit astronomischen Motiven

Als Hobbyastronom oder Weltraumfan braucht man einfach so etwas: Mund- und Nasenmasken mit astronomischen Motiven. 

Obwohl man es meinen könnte: Die Mund- und Nasenmaske „Corona Borealis“ hat vom Namen her wirklich nichts mit dem Virus zu tun. Es ist der lateinische Name der „Nördlichen Krone“. Die Maske trägt das Motiv dieses wunderschönen Sternbildes mit seinem Hauptstern Gemma.

Gut zu wissen: In Kürze bieten wir Ihnen auch Mund- und Nasenmasken mit weiteren reizvollen astronomischen Motiven an. 

Jeder Kauf hilft dabei, Leben zu retten

Viele Länder wurden von Covid-19 schwer getroffen, an allen Stellen fehlen Beatmungsgeräte und medizinische Versorgung. Wie können wir helfen? Von jeder Bestellung leiten wir 1 Euro an „Ärzte ohne Grenzen“ weiter. Die humanitäre Hilfsorganisation kämpft in der Corona-Krise in über 50 Ländern gegen den Tod und für das Leben. Vorbild sein und mitmachen: Mit dem Kauf einer Maske helfen Sie genau den Menschen, die Ihre Hilfe unbedingt benötigen.

Holen Sie sich jetzt Ihre Mund- und Nasenmaske.

MiniTrack mit Polhöhenwiege: So gehen Fotos noch einfacher.

20. April 2020, Marcus Schenk

Sind Sie schon seit Monaten begeistert, dass Ihre MiniTrack schöne Fotos vom Sternenhimmel zaubert? Oder haben Sie sich schon öfter dabei erwischt, dass auch Sie solche Fotos machen wollen?

Heute wollen wir Ihnen eine Kombination vorstellen, mit deren Hilfe alles noch besser funktioniert.

MiniTrack mit Polhöhenwiege

Ein Beispielaufbau für professionellere Fotos: Die Omegon MiniTrack mit einer Kamera und Polsucherfernrohr auf der neuen Polhöhenwiege.

 

Stellen Sie sich vor: Es ist dunkel, nur schemenhaft erkennen Sie Ihre MiniTrack und Sie knien vor Ihrem Stativ, um sie einzunorden. Doch das ist, wie soll man sagen, ein Geduldsspiel. Schließlich müssen Sie den Kugelkopf auf den Himmelspol einnorden. Puhh. Wenn Ihnen da mal bei Minus 5 Grad nicht der Schweiß ausbricht.
Geht das irgendwie einfacher? Mit mehr Sicherheit? Vielleicht so, wie man das von großen Montierungen gewohnt ist?

Eine clevere Idee: Jetzt auch für die MiniTrack.

Ob Sie eine MiniTrack LX2, eine LX3 oder die Variante für Nord und Süd besitzen: In Kombination mit der kleinen Omegon Polhöhenwiege gelingt die Einstellung auf den Himmelsnordpol noch präziser. Über Justageschrauben für den Azimut und die Polhöhe stellen Sie den benötigten Winkel exakt und aufs Grad genau ein. Damit arbeiten Sie mit Ihrer MiniTrack so selbstverständlich wie mit jeder großen Montierung. Durch die genauere Einstellung gelingen Ihnen Aufnahmen mit weniger Fehlern. Das ist in der Tat eine clevere Erweiterung, auf die schon viele gewartet haben.

 

Wie montieren Sie Ihre MiniTrack?

Es ist einfach: Die Polhöhenwiege passt über ein 3/8“ Gewinde auf Ihr Fotostativ. Eine eingebaute Wasserwaage zeigt Ihnen, ob Sie eine gerade Aufstellung erreicht haben. Ihre MiniTrack befestigen Sie simpel mit einer Prismenschiene im üblichen Vixen-Style. Wie gewohnt ist Ihre Montierung damit in sekundenschnelle montiert und anschließend wieder verstaut.
Sie haben keine MiniTrack, sondern ein Modell eines anderen Herstellers? Natürlich können Sie auch eine andere Mini-Reisemontierung auf der Polhöhenwiege verwenden.

Sind Sie auch von der Idee begeistert noch genauere und schönere Aufnahmen mit Hilfe Ihrer MiniTrack zu zaubern? Dann werfen Sie einen Blick auf die Omegon Polhöhenwiege.

Endlich da! Das Unistellar eVscope ist jetzt lieferbar.

17. April 2020, Elias Erdnüß

Das Unistellar eVscope ist ein computergestütztes Newton-Teleskop auf azimutaler GoTo-Montierung.

 

Nach jahrelanger Entwicklung ist das mit Spannung erwartete eVscope des französischen Startup-Unternehmens Unistellar jetzt endlich lieferbar! Während es bisher nur für frühe Unterstützer der erfolgreichen Kickstarter Kampagne erhältlich war, können es jetzt auch Sie regulär im Astroshop erwerben.

Das eVscope vereinfacht die Bedienung und erweitert die Funktionalität eines klassischen Teleskops. Der Einstieg in das faszinierende Hobby der Astronomie wird dabei so einfach wie möglich gemacht.

 

Dank Live-Stacking zeigt das eVscope Strukturen und Farben in Nebeln und Galaxien.

 

Anders als bei einem klassischen Teleskop wird die Abbildung der Optik nicht direkt betrachtet, sondern von einem hochempfindlichen Sensor aufgenommen. Das Bild wird dann von einem integrierten Computer verarbeitet, und mittels kontrastreichem OLED-Bildschirms durch ein Okular in das Auge des Beobachters projiziert. Das Teleskop kann Licht über längere Zeiträume sammeln (Live-Stacking) und das Abbild so aufbereiten, dass Strukturen und Farben von lichtschwachen Nebeln und Galaxien deutlich erkennbar werden! Mit rein optischen Teleskopen in dieser Größenordnung bleiben diese Details üblicherweise unsichtbar.

 

Beim eVscope nimmt ein Sensor den Nachhimmel auf. Betrachtet wird das Bild vom Smartphone oder über einen kontrastreichen OLED Display (Live Projection System).

 

Der zwischengeschaltete integrierte Computer macht außerdem die Bedienung des eVscope kinderleicht: Anhand der sichtbaren Sterne errechnet das Teleskop seine exakte Position (Plate-Solving). Die eingebauten Motoren können so jedes gewünschte Beobachtungsziel exakt anfahren. Im Gegensatz zu herkömmlichen GoTo-Teleskopen bleibt Ihnen also die umständliche Eingabe von GPS-Koordinaten und Uhrzeit sowie ein für Einsteiger durchaus verwirrendes Star-Alignment erspart. Einfach anschalten und loslegen!

Die Kontrolle über das eVscope haben Sie mittels App von Ihrem Smartphone. Mehr Informationen finden Sie hier!

Der astronomische Bücherfrühling

14. April 2020, Stefan Taube

Noch nie war ein gutes Buch so wertvoll, wie in diesen Tagen. Wir stellen Ihnen vier neue Bücher zum Thema Astronomie vor, mit denen Sie die Tage der Isolation sinnvoll verbringen können.

Govert Schilling: Sternenbilder, Kosmos-Verlag

 

Kosmos Sternenbilder

Die uns vertrauten Sternbilder und die moderne astronomische Forschung werden in diesem Buch einzigartig kombiniert. Die 88 Sternbilder sind Ausgangspunkte für Geschichten aus der modernen Sternenkunde: Sei es das erste nachgewiesene Schwarze Loch im Sternbild Schwan, der erste Gammastrahlenblitz im Orion oder die Grenze des sichtbaren Universums im Sternbild Großer Bär.

Der sehr schön gestaltete Band verbindet so Naturkunde und Naturwissenschaft!

 

Bernd Koch, Stefan Korth: Die Messier-Objekte, Kosmos-Verlag

 

Kosmos Messier Objekte

Die 110 Messier-Objekte sind bis heute sehr beliebte Ziele für Hobbyastronomen. Darunter befinden sich Sternhaufen, Gasnebel und Galaxien.

Die Autoren beschreiben jedes dieser Himmelsobjekte und bieten darüber hinaus praktische Karten und wertvollen Tipps für eine erfolgreiche Beobachtung. Die Aufnahmen der Autoren bieten eine gute Referenz für angehende Astrofotografen.

 

Karl Urban (Hrsg): Der Mond, Springer-Verlag

 

Springer Mond

Dieser Band bietet über zwanzig Artikel, die unter anderem in Sterne und Weltraum, Neue Züricher Zeitung und Wissenschaft im Brennpunkt (DLF) erschienen sind. Ihr gemeinsames Thema ist unser kosmischer Begleiter. Kommen Sie mit diesem Buch dem Erdtrabanten näher: Wie sehen wir den Mond heute? Was wissen wir über Entstehung und Aufbau? Hat der Mond einen flüssigen Kern? Was bleibt vom Apollo-Programm und warum läuft aktuell ein neues Rennen zum Mond?

 

Michael Moltenbrey: Ausflug ins äußere Sonnensystem, Springer-Verlag

 

Springer Ausflug
Die gewaltigen Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind viel weiter entfernt als der Mond. Der Autor stellt die Gasriesen und ihre Welt vor. Ihnen begegnen Ringe, Eismonde, Zwergplaneten, Trojaner und Zentauren, Planet X, Puck, Io und vieles mehr.

Entdeckungsgeschichten, physikalische Eigenschaften, das Innere der Planeten, ihre Atmosphären und Ringsysteme werden verständlich und kurzweilig präsentiert.

 

Florian Nebel: Die Besiedelung des Mars, Motorbuch-Verlag

 

Motorbuch Mars

Der Mars beflügelt seit jeher unsere Fantasie, immerhin verfügt er über eine Atmosphäre, die ihn langfristig bewohnbar machen könnte. Doch eine Kolonialisierung ist schwierig: Bis zum Mars ist es mehr als ein Katzensprung. Astronauten müssten sich dort entsprechend permanent einrichten.

Florian Nebel beleuchtet diesen spannenden Themenkomplex, angefangen von einem historischen Abriss über die verfügbare Technik und dem Alltag auf dem Mars bis hin zur Zeit- und Kostenberechnung sowie dem zu erwartenden Nutzen einer Mars-Mission.

 

Übrigens: Wir liefern alle Bücher innerhalb Deutschlands versandkostenfrei!

Astronomie-Shirts: Damit Ihnen die Sterne gut stehen.

19. März 2020, Marcus Schenk

Fashion und Astronomie: Passt das zusammen? Hobbyastronomen zeigten anderen schon immer gerne, für was sie sich begeistern. Dazu muss man sich nicht einmal von Nerds wie Sheldon Cooper inspirieren lassen. Das können Astrofans von ganz alleine. Sie lieben das Universum? Mit den Space-Shirts von Omegon zeigen Sie es!

Die T-Shirts in Schwarz bestehen aus einer festen Baumwolle, die uns den ganzen Tag lang ein angenehmes Tragegefühl bescheren. Ein aufwendig hergestellter Digitaldruck sorgt für ein stabiles Motiv und langanhaltend frische Farben. Erhältlich in den Größen M, L, XL, 2XL und 3XL und im Schnitt Regular, Fit oder Unisex. Designed und gedruckt werden die T-Shirts in der EU.

1. Milky-Way

Unsere Milchstraße – unsere Heimat. Wer einen Blick auf dieses Shirt wirft, kann sich sofort vorstellen, wo wir mit unserem Sonnensystem beheimatet sind: am Rande unserer Galaxis im Orion-Arm.

Milky-Way-Shirt

Das Milky-Way-Shirt mit der Position unseres Sonnensystems.

2. Sternenkarte

Ein Blick in den Sternenhimmel: Wo ist der Große Wagen, wo das Sommerdreieck? Auf dieser Sternkarte sehen Sie es sofort.

T-Shirt Sternenkarte

T-Shirt Sternenkarte: Der Sternenhimmel für den ganzen Tag.

3. Sonnensystem

Unsere Planeten! Wie weit sind sie entfernt, wie lange dauert ein Umlauf um die Sonne und wie viele Monde hat noch mal der Jupiter? Das T-Shirt sieht nicht nur schön aus, es ist auch sehr informativ. Eine Infografik des Sonnensystems zum Anziehen.

Planeten T-Shirt

Das T-Shirt mit vielen Infos zu den Planeten.

4. Der Dobson-Beobachter

Wieder mal spechteln gehen und genüsslich in Ihrem Dobson-Teleskop Galaxien und Nebel beobachten. Dazu brauchen Sie nur ein Teleskop und das Himmelszelt. Ein Gefühl der besonderen Art.

T-Shirt Dobson

Das T-Shirt für Dobson-Beobachter.

 

5. Meteorstrom

Ein Wald im Dunkeln und die Sternschnuppen am Himmel. Ein T-Shirt für Astronomen und jeden, der den Sternen ein wenig näher sein will.

Omegon-T-Shirt-Meteorshower.

Omegon-T-Shirt-Meteorshower.

6. Astrofotografie

Ein Notebook, Energie und ein Teleskop: Wer würde da nicht auf die Idee kommen, dass es hier um Astrofotografen geht. Schließlich haben wir ihnen die schönsten Bilder des Universums zu verdanken. Für jeden, der mit dem Teleskop gerne Photonen sammelt und festhält, ist dieses T-Shirt das Kleidungsstück der Wahl.

T-Shirt Astrofotografie

Unser T-Shirt Astrofotografie.

Und welches T-Shirt tragen Sie beim nächsten Treffen mit Ihren Astrofreunden?

Gran Turismo GT 81: Das High-End-Teleskop von William Optics!

18. März 2020, Stefan Taube

Der Gran Turismo 81 Refraktor ist ein apochromatisches Triplet mit einem Linsenelement aus FPL-53-Glas von Ohara, Japan. Diese Kombination sorgt für höchste Farbreinheit und starken Kontrast! Das GT81 ist somit ein Linsenfernrohr, das vielseitig verwendbar ist und keine Wünsche offen lässt!

William Optics GT 81 Astroshop

Apochromatischer Refraktor AP 81/478 Gran Turismo GT 81 von William Optics.

Ausgestattet mit einem optionalen Zenitspiegel können Sie mit diesem Apochromat den Mond und die Planeten bei denkbar hohem Kontrast beobachten. Das lichtstarke Teleskop erlaubt aber auch die ausdauernde Beobachtung schwieriger DeepSky-Objekte: Sternhaufen, Galaxien und Nebel. Durch die knackscharfe Sternabbildung ist insbesondere die Beobachtung und Auflösung von Kugelsternhaufen ein großer Genuss.

Für die Astrofotografie empfehlen wir den Bildfeldebner und Brennweitenreduzierer (Flattener/Reducer) Flat6AIII. Die Optik liefert damit auch für Vollformatkameras ein ebenes Feld mit gleicher Fokuslage. Dabei hilft die in der Teleskopabdeckung integrierte Bahtinov-Maske bei der genauen Fokussierung.

Über die im Handgriff integrierte Prismenschienenaufnahme können Sie Ihr Gran Turismo mit einem Sucherfernrohr oder Guiding Scope ausstatten.

Der sehr robuste und justierstabile GT81-Apo ist für die mobile Astronomie und Astrofotografie ideal geeignet. Das Tubusgewicht von vier Kilogramm ist für Montierungen mittlerer Größe leicht zu bewältigen. Nehmen Sie den Apo mit unter einen dunklen Himmel und entdecken Sie die besten Objekte aus dem Messier- und NGC-Katalog. Das GT81 von William Optics wird nach dem Firstlight Ihr neues Lieblingsteleskop!

Hochwertige Leinwanddrucke mit astronomischen Motiven

17. März 2020, Stefan Taube

Wir bieten Ihnen hochwertige astronomische Fotografien im halbglänzenden Druck auf Leinwand. Die Leinwand wird auf einen Kiefernholzrahmen gespannt, der mit Sägezahnbügel zum Aufhängen ausgestattet ist. Jedes Bild ist handgefertigt und wird individuell kontrolliert!

Die Andromedagalaxie auf Leinwand

Die Andromedagalaxie auf Leinwand

Bei den Bildern handelt es sich um Aufnahmen des Astrofotografen Boris Štromar. Folgende Motive sind derzeit erhältlich:

Jedes Motiv ist in drei Größen erhältlich.

Sicherer Versand: Die Bilder werden einzeln in Folie eingeschweißt und mit Protektoren für die Ecken versehen.

Oklop_Leinwanddruck

Die astronomischen Motive und hochwertigen Drucke sorgen für ein schönes Ambiente.

Mehr Informationen und Bestellmöglichkeit finden Sie hier im Astroshop.

Astrofotografie mit dem Celestron RASA 800 – ein Erfahrungsbericht

10. März 2020, Stefan Taube

Mit den Astrographen der Serie RASA bietet Celestron ein neues optisches System für die Astrofotografie. Mit ihrer sehr schnellen f/2-Optik und der günstigen Lage der Kamera im Brennpunkt der Primäroptik ermöglicht es die Fotografie von Galaxien und Nebeln mit erstaunlich kurzen Belichtungszeiten.

Die RASA-Teleskope gehen dabei keine Kompromisse ein. Sie sind ausschließlich für die fotografische Anwendung entwickelt und optimiert, also echte Astrographen!

 

Bereit für die Nacht: Kamera, Heizband und Autoguider am Teleskop, Foto: Christoph Kaltseis

Bereit für die Nacht: Kamera, Heizband und Autoguider am RASA-800-Teleskop. Foto: Christoph Kaltseis

Der Astrofotograf Christoph Kaltseis benutzte den Astrographen RASA 800, um in nur 4,5-Stunden(!) ein tiefes Bild von der Andromeda-Galaxie M31 aufzunehmen. Hier ist sein Bericht:

Eine M31, die vom Himmel fiel

Die Andromedagalaxie hat wohl jeder Amateurastronom schon einmal gesehen, mit eigenen Augen oder im Foto. Es reizte mich besonders, unsere faszinierende Nachbargalaxie einmal mit der “rasenden Schmidtkamera” RASA 8″ – Rowe-Ackermann Schmidt Astrograph unter perfekt dunklem Himmel abzulichten. Unter anderem war dies einer der Gründe, warum mich meine Wege im Oktober 2019 für eine Woche nach La Palma führten, zum Athos Centro Astronómico (www.athos.org).

Die Ausrüstung

Am RASA 8″ passt die QHY 163M Kamera perfekt zum Bildausschnitt und Pixelmaßstab für M31. Bei einer monochromen Kamera durfte der Baader FCCT (Filter Changer & Camera Tilter) nicht fehlen. Diese Sonderentwicklung eines Filterwechslers für den kurzen Backfokus des RASA 8″ ermöglicht nicht nur den raschen Austausch der verschiedenen Filter, sondern auch eine feinfühlige und stabile Justage der Kamera gegen Verkippung. Ich griff zu meinen bewährten LRGB und UHC-S Baader-Filtern, jedoch ergänzt um die allerersten Prototypen der kommenden neuen Baader f/2 ULTRA-Highspeed Narrowband Filter: H-alpha und O-III.

Eine sorgfältige Kabelführung vermeidet ungewünschte Spikes auf den Bildern. Foto: Christoph Kaltseis

Eine sorgfältige Kabelführung vermeidet ungewünschte Spikes auf den Bildern. Foto: Christoph Kaltseis

Die Aufnahme

Nachdem ich mit diesem Setup auf La Palma wunderbar rasch angekommen war, konnte ich bereits am ersten Tag alles in Ruhe aufbauen und war bereit die Rohbilder von M31 aufzunehmen. Beim Aufbau achtete ich besonders auf die Lage des USB- sowie des Stromkabels, die zur QHY-Kamera angesteckt waren. Dazu führte ich beide Kabel möglichst exakt in einem 90° Winkel vor der Optik nach außen. Die Kabel fixierte ich mit dem Taukappenheizband. Durch diese sorgfältige Vorbereitung konnte ich sicherstellen, dass in den End-Bildern schöne und feine Spikes um helle Sterne erreicht werden können, wie man sie sonst nur von Spiegelteleskopen mit hochwertigen Sekundärspiegelhalterungen kennt.

In der ersten klaren Nacht konnte ich bereits mit meinem Vorhaben starten. Über den FCCT war das System sehr rasch perfekt justiert, für scharfe Sterne bis zum Rand. Bei jedem Filterwechsel fokussierte ich erneut, um für jede Aufnahme das maximale Signal bei perfekter Abbildungsqualität zu erhalten. Dabei hatte ich immer das Ziel vor Augen, möglichst alles aus M31 herauszuholen. Die neuen ULTRA Highspeed-Filter waren dazu eine sehr wichtige Hilfe, um die Farbtiefe in der Galaxie darstellen zu können.

Für die Belichtungen in Luminanz, UHC-S, R, G und B wählte ich aufgrund des extrem schnellen Öffnungsverhältnisses von f/2 – trotz des außergewöhnlich dunklen Nachthimmels auf La Palma – eine Einzelbelichtungszeit von nur jeweils 180 Sekunden. Für die H-alpha- und O-III-Daten belichtete ich dagegen je 300 Sekunden.

Jedoch war die Natur mit meinem Plan nicht ganz einverstanden. Die folgenden Tage und Nächte waren von Bewölkung und Regen geprägt, was zwar der Insel nach einem heißen, trockenen Sommer sehr gut tat, mir dagegen lange Wartestunden bereitete. Dieses Wetter ist ganz normal für diese Jahreszeit – das war mir bereits klar gewesen, als ich die Reise Ende Oktober plante. Meine Hoffnung war, dass mir zumindest ein paar klare Nächte vergönnt sein würden.

Aber erst als sich mein einwöchiger Aufenthalt auf La Palma bereits dem Ende zuneigte, folgte eine sehr gute Nacht. Das Seeing lag über den Erwartungen, und die Transparenz war nur durch einen ganz leichten Calima geringfügig beeinträchtigt.

Der lichtstarke RASA 8″ machte es mir möglich, in einer Nacht alle noch fehlenden Filter einzusetzen beziehungsweise die Aufnahmen aus der ersten Nacht nachzubessern. Zum Verständnis: bei einem Öffnungsverhältnis von (z. B.) f/5,6 hätte ich 36 St. Belichtungszeit gebraucht – und jede Nacht auf der Insel hätte gleich gut sein müssen…

Das final bearbeitete Summenbild: Andromedagalaxie (M31). Foto: Christoph Kaltseis

Das final bearbeitete Summenbild: Andromedagalaxie (M31). Foto: Christoph Kaltseis

Die Bildbearbeitung

Alle Daten wurden mit Dark und Bias verarbeitet. Auf die Verwendung von Flats verzichtete ich, weil Vorabtests bereits gezeigt hatten, dass mit dem gewählten Setup eine außerordentlich gute Ausleuchtung erreicht werden konnte.

Alle Einzelbilder wurden in PixInsight vermessen und bezüglich FWHM, Rundheit und Signal bewertet. Auf das beste Einzelbild registrierte ich alle Subframes. So konnte ich in Summe 275 min Belichtungszeit bei f/2,0 sammeln, was bei f/2,8 = 550 min, bei f/4 = 1100 min und bei f/5,6 vollen 2200 min oder 36,6h entsprechen würde!

Nachdem ich die Daten für jeden Filter zu einem Summenbild aufintegriert hatte, konnte ich die gemittelten Bilder vorab begutachten. Die 3,5-Nanometer-H-alpha-Daten zeigten einen Ring und einzelne HII-Regionen in der M31-Galaxie, klar und scharf aufgelöst, und das bei nur 400mm Brennweite! Die O-III-Daten waren dagegen ohne besondere Auffälligkeiten.

Bei der Bildbearbeitung führte ich zuerst das gemittelte Luminanz-Bild mit dem gemittelten UHC-S-Bild zusammen. Diese beiden Bilder bildeten die Basis für eine enorme Tiefe. Die RGB-Daten wurden in ein Farb-Summenbild verrechnet und (mit GAIA + APASS) farbkalibriert.

Danach führte ich in Adobe Photoshop die Luminanz- und UHC-S-Daten mit den RGB-Daten zusammen, ohne dabei einen Verlust bei der Tiefe bzw. bei der Farbinformation zu erleiden. In dieses Bild bettete ich dann das H-Alpha-Signal in den Rot-Kanal so ein, dass es zum R passte. Ebenso ging ich mit Grün-Kanal und dem O-III-Signal vor.

Die Balance in der Tiefe und die Wiedergabe der Schmalband-Daten waren sehr wichtig und mit etwas Wissen machbar. Danach hatte ich eine tiefe Aufnahme von M31, die UHC-S + Luminanz + R + H-alpha + G + O-III + B in sich vereinigt.

Meine M31-Aufnahme habe ich damit in Photoshop schon fast final bearbeitet, und nun kam der letzte Schliff. Damit ich das sehr helle Zentrum natürlich wirken lassen konnte, überlagerte ich das Bild mit den H-alpha Daten. Das war extrem heikel! Mit dem Ergebnis bin ich jedoch mehr als zufrieden, da eine ganze Fülle an Details bei nur 400mm Brennweite herausgearbeitet werden konnte.

Aus meiner Sicht haben sich der Aufwand und die strenge Selektion der Daten bezahlt gemacht. 275 min Belichtungszeit und 400 mm Brennweite, mit einer sehr handlichen und absolut fokusstabilen Optik – wer hätte das gedacht?!

Über den Autor: Christoph Kaltseis ist nicht nur Adobe Photoshop Spezialist und als Nikon Professional für Nikon unterwegs, sondern auch ein erfahrener Astrofotograf. Er gehört zu den Gründern der Central European DeepSky Imaging Conference (www.cedic.at), die seit 2009 regelmäßig alle zwei Jahre in Linz stattfindet.

Mehr Informationen zu den RASA-Optiken finden Sie hier im Astroshop.de

Text: Baader Planetarium GmbH