✓ 7500+ Artikel ab Lager lieferbar
Ihr Partner fĂŒr die Astronomie

Posts mit Stichwort 'bresser'

Dobson-Teleskop mit ĂŒber 30 Zentimeter Spiegel von Bresser

2. April 2024, Stefan Taube

Dobson-Teleskope sind einfach gebaut und intuitiv zu bedienen. Daher sind sie bei Einsteigern in die Astronomie und bei Gelegenheitsbeobachtern besonders beliebt. Aber auch erfahrene Hobby-Astronomen lieben diese Teleskop-Bauart, denn der einfache Aufbau ermöglicht die Verwendung eines großen Spiegels zu einem fairen Preis.

Das Traditionshaus Bresser bietet in seiner Messier-Serie nun ein Dobson-Teleskop mit 305 Millimeter Spiegeldurchmesser: N 305/1525 Messier Hexafoc

Auch dieses Modell teilt die besonderen Vorteile der Dobson-Teleskope der Messier Serie:

  • Newton-Optik mit parabolischem Hauptspiegel
  • Große HöhenrĂ€der und azimutales Nadellager fĂŒr Bewegungen ohne Ruckeln
  • Tubus mit Rohrschellen: Das Teleskop kann fein austariert werden. Es besteht sogar die Möglichkeit, die Optik auf einer anderen Montierung zu verwenden.
  • Die tragende Box ist mit Möbelverbindern aus Metall in wenigen Minuten aufgebaut
  • Im Lieferumfang ist ein passender Filter fĂŒr die Sonnenbeobachtung bereits enthalten.

Der Tubus des grĂ¶ĂŸten Modells N 305/1525 Messier Hexafoc besteht aus GFK und ist daher relativ leicht zu transportieren.

Mehr Informationen und den aktuellen Preis fĂŒr diesen 12-Zöller finden Sie hier im Shop.

Merkurtransit am 09. Mai: So beobachten Sie ihn erfolgreich

26. April 2016, Marcus Schenk

Der Merkur wandert am 09. Mai ĂŒber die Sonne und bietet uns ein faszinierendes Schauspiel. Innerhalb von 7,5 Stunden zieht der sonnennahe „Zwerg“ Merkur ĂŒber die untere HĂ€lfte der Sonnenscheibe. Er hat es also ganz und gar nicht eilig.

Global gesehen ist das PhÀnomen seltener als eine Sonnenfinsternis. Wir finden, allein das ist Grund genug, dass jeder Hobbyastronom diesen Gastauftritt des Merkur verfolgen sollte. Zahlreiche Beobachter haben sich diesen Termin schon dick im Kalender markiert. Sie auch? Dann ist ja alles klar. Doch haben Sie sich auch schon vorbereitet? Hier sind 4 Punkte, damit Ihre Beobachtung erfolgreich wird:

1. Merkurtransit: So entsteht er

Der letzte Merkurtransit am 07.05.2003

Der letzte Merkurtransit am 07.05.2003

Ein Ereignis ist erst dann faszinierend, wenn Sie wissen, was dahinter steckt. Jemand bekommt eine Galaxie durch ein Teleskop gezeigt und sagt vielleicht „Aha, ein nebliges Etwas.“ Doch wenn er etwas ĂŒber die Natur des Objekts weiß, entfacht das die Faszination. Genauso ist es auch mit Merkur.

Der Merkur ist der innerste Planet unseres Sonnensystems und umkreist die Sonne einmal in 88 Tagen. Doch betrachten wir die Umlaufzeit von Merkur von der Erde aus, braucht er nicht 88, sondern 116 Tage fĂŒr einen ganzen Umlauf.
Der Grund: Die Erde steht nicht still, sondern bewegt sich in dieser Zeit ebenfalls um die Sonne. Nach 116 Tagen ĂŒberholt der Merkur unseren Planeten.

Alle 116 Tage bzw. fast vier Monate steht Merkur in unterer Konjunktion. Er befindet sich dann in einer Linie zwischen Erde und Sonne – Ă€hnlich wie der Mond bei einer Sonnenfinsternis.

Doch warum sehen wir dann nicht mehrmals im Jahr einen Durchgang?

Das liegt an seiner besonderen Bahn um die Sonne, die um 7° gegen die Ekliptik (das ist die Bahnebene der Erde) geneigt ist. Meist zieht Merkur oberhalb oder unterhalb der Sonne vorbei. Wir merken davon dann nichts.

Bei unterer Konjunktion steht der Merkur zwischen Sonne und Erde in einer Linie. Quelle: Wikipedia

Bei unterer Konjunktion steht der Merkur zwischen Sonne und Erde. Die drei Himmelskörper bilden eine Linie. Quelle: Wikipedia

Denn nur dort, wo sich Merkur- und Erdbahn schneiden, können wir einen Transit erleben. Der Merkur muss sich zum Zeitpunkt seiner unteren Konjunktion nahe dieser Schnittpunkte (auch Knotenpunkte genannt) aufhalten. Pro Jahrhundert tritt dieser „Zufall“ etwa 13-14-mal ein. Jetzt sehen wir, wie ein kleines schwarzes Scheibchen ĂŒber die Sonne wandert

Der letzte von Europa aus sichtbare Transit fand am 7. Mai 2003 statt. Lustigerweise sind das fast auf den Tag genau 13 Jahre, die seitdem vergangen sind. Dazwischen gab es andere Transite, die wir aber nicht sehen konnten.

Wenn Sie Ihr Nachbar neugierig fragt, was Sie denn durch Ihr Teleskop beobachten, dann zeigen Sie ihm doch einfach die Sonne und erklÀren ihm, was dahintersteckt.

2. Die zeitliche Planung

Es ist besonders wichtig, zu wissen, wie der Transit ablÀuft und wann Sie ihn genau beobachten können. Dazu haben wir Ihnen die Zeiten in einer Tabelle zusammengestellt.

1. Kontakt
2. Kontakt
Mitte des Transits
3. Kontakt
4. Kontakt
13:12 Uhr 13:15 Uhr 16:56 Uhr  20:37 Uhr  20:40 Uhr

Bei einem Transit oder einer Finsternis gibt es immer vier Kontakte, bei denen das Objekt die Sonne berĂŒhrt. Beim 1.Kontakt kommt der Planetenrand das erste Mal mit der Sonne in BerĂŒhrung. Beim 2. Kontakt befindet sich auch der gegenĂŒberliegende Rand d.h. das ganze Objekt innerhalb der Sonnenscheibe. Der 3. Kontakt gibt an, wann das Objekt das erste Mal den anderen Sonnenrand berĂŒhrt. Beim 4. Kontakt verlĂ€sst Merkur die Sonne und wird fĂŒr uns wieder unsichtbar.

Standort beachten
Der 4. Kontakt ist von den meisten Standorten nicht mehr zu sehen, da die Sonne vor dem Ende des Transits schon unter dem Horizont steht. Da ist es natĂŒrlich auch interessant, wo Sie Ihr Teleskop aufstellen. Gegen 13:12 steht die Sonne noch in sĂŒdlicher Region, je spĂ€ter es aber wird, desto mehr neigt sie sich gen Westen. Wenn Sie möglichst viel vom Transit beobachten wollen, sollten Sie daher auch auf eine gute Horizontsicht nach Westen achten.

Insgesamt dauert der komplette Transit 7,5 Stunden. In diesem Zeitraum bleibt natĂŒrlich genug Zeit fĂŒr eine intensive Beobachtung. Doch bevor es so weit ist, sollten Sie noch etwas beachten…

3. Sonnenfilter und Teleskop ist ein „Muss“

Beobachten Sie die Sonne niemals ohne einen geeigneten Filter. Diese Warnung kann man nicht oft genug wiederholen. Bei jeder Sonnenfinsternis gibt es Menschen, die trotz Warnungen ohne Filter in die Sonne blicken und dann unter AugenschĂ€den leiden. Unser Augenlicht ist heilig und wir mĂŒssen es durch Filter schĂŒtzen.

„Niemals ohne Filter beobachten!“

Solarix Teleskop

Optimal fĂŒr Einsteiger: Das Solarix Teleskop mit Sonnenfilter und Smartphone-Adapter.

Der Merkur lĂ€sst sich nicht ohne Teleskop oder Fernglas beobachten, dafĂŒr ist er viel zu klein. Er bedeckt nur 0,004% der gesamten Sonnenscheibe. Sein scheinbarer Durchmesser bringt nur etwa 12“ (Bogensekunden) auf der Skala.
Wir mĂŒssen vor dem Objektiv unseres Teleskops einen Sonnenfilter montieren. Diesen gibt es als Folie zum Basteln und sogar als komplettes Set in Fassung. Damit haben Sie fĂŒr Ihr Teleskop schon eine professionelle Lösung zur Hand. Lesen Sie dazu auch den BlogbeitragMerkurtransit am 9. Mai 2016!“ NatĂŒrlich sind die Filter in unserem Shop sicher und zertifiziert.

Achtung: Blicken Sie auch mit Universe2go nicht in die Sonne. Ein perfektes Einsteigerteleskop fĂŒr diesen Zweck ist das Bresser Solarix Teleskop. Damit starten Sie auch ohne Vorkenntnisse direkt los.

Eine gĂŒnstige und gute Möglichkeit mit Ihrem Teleskop sicher zu beobachten sind die Omegon Sonnenfilter. Die Filter werden noch rechtzeitig vor dem Transit ausgeliefert.

4. Sonne und Merkur fotografieren

Dieses Ereignis ist selten. Toll, wenn man davon auch Fotos machen kann, oder? Die gute Nachricht: Sonnenfotografie ist keine Zauberei und recht einfach zu erlernen. Vor allem, wenn es sich um einen Planetentransit handelt.

DSLR-Kamera
FĂŒr die Fotografie mit einer Spiegelreflexkamera brauchen Sie nichts weiter als einen T2-Ring fĂŒr Ihr Kameramodell, einen Fokaladapter und natĂŒrlich Ihren Filter. Stellen Sie Ihre Kamera auf einen ISO-Wert zwischen 100 und 200 ein. Fokussieren Sie exakt und wĂ€hlen Sie wenn möglich die Spiegelvorauslösung Ihrer Kamera. Am besten arbeiten Sie zusĂ€tzlich mit einem Kabel- oder Funkauslöser. Testen Sie mehrere Belichtungszeiten, bis Sie die optimale Zeit gefunden haben. Es ist sinnvoll, die Kamera auf das unkomprimierte RAW-Bildformat einzustellen, damit können Sie Ihre Bilder im Anschluss besser bearbeiten. Übrigens: Die Sonnenfilter von Baader im unteren Bild lassen sich auf Teleskope, und durch das angeschnittene Design, auch auf Kameras und FernglĂ€ser montieren.

ASBF mit DSLR

So können Sie gefahrlos die Sonne fotografieren.

Smartphone
Ein Smartphone besitzt heutzutage fast jeder. Mit einem Smartphoneadapter fotografieren Sie besonders einfach die Sonne. Richten Sie Ihr Telefon mit dem Adapter an dem Okular aus, sind die Fotos von diesem besonderen Ereignis nur noch wenige Klicks entfernt.

Omegon Smartphone-Adapter (Telefon nicht im Lieferumfang)

Das Omegon Photoraphy Scope Apo 72mm mit einer Baader Sonnenfilterfolie

Das Omegon Photoraphy Scope Apo 72mm mit einer Baader Sonnenfilterfolie

Tipp fĂŒr Einsteiger: Das Bresser Sonnenteleskop Solarix ist, wie schon erwĂ€hnt, besonders einfach zu bedienen. Es besitzt eine kompakte Optik und eine azimutale Montierung. Ein Sonnenfilter und ein Smartphoneadapter gehören auch mit zur Ausstattung. Damit verfolgen Sie ein faszinierendes Ereignis, das Sie einfach mit Ihrem Smartphone festhalten. Und das Beste: Es kostet derzeit nur EUR 99,-

Fazit:
Sie sind vorbereitet und der Merkurtransit kann kommen. Hoffen wir auf schönes Wetter an diesem Tag. Die nĂ€chste AuffĂŒhrung „Merkur vor der Sonne“ bekommen wir erst wieder am 11.11.2019 zu sehen. Wir wĂŒrden uns freuen, wenn Sie uns erzĂ€hlen, wie Sie den Merkurtransit beobachtet haben. Und vielleicht gelingen Ihnen ja auch ein paar schöne Bilder.

Die Highlights vom ITV 2014

6. Juni 2014, Bernd GĂ€hrken

Das internationale Teleskoptreffen Vogelsberg  stand 2014 vom Wetter her unter einem guten Stern. WÀhrend es bis Donnerstagmittag noch heftig regnete, klarte der Himmel in der folgenden Nacht auf und gab den Blick auf den Sternenhimmel frei. Auch Freitag- und Samstagnacht  war eine Beobachtung möglich.

Die Firma Astroshop war mit drei Beratern vertreten. Neben zahlreichen BĂŒchern waren auch viele FernglĂ€ser im GepĂ€ck.

Stand von Astroshop.de

Stand von Astroshop.de

Als Produktneuheit wurde der Daystar Okularfilter Quark vorgestellt, der fĂŒr einen gĂŒnstigen Preis die Sonnenbeobachtung im H-Alpha ermöglicht. Er passt ohne Umbau zu allen preiswerten Refraktoren bis etwa 80mm Öffnung und 600mm Brennweite.

Daystar Quark H-II-Filter

Daystar Quark H-II-Filter

Die Stromversorgung des Heizelementes erfolgt ĂŒber USB. Das Sonnenbild ist sehr homogen und zeigt in den Protuberanzen beeindruckende Strukturen. Ein sehr ĂŒberzeugendes Produkt fĂŒr knapp 1.000 Euro!

Obwohl eine einfache Digitalkamera fĂŒr die Sonnenfotografie ungeeignet ist, gelang doch ein beeindruckender Schnappschuss durch das Okular.

Blick durch das HII-Okular

Sonne durch das Quark Okular von Daystar

Im Bereich Fernglasmontierungen gab es ein ausgereiftes Produkt der Firma 10 Mikron zu sehen.

10 Mikron Fernglasmontierung

10 Mikron Fernglasmontierung

Der Blick auf M51 war durch das mit 32 Zoll grĂ¶ĂŸte Teleskop am Platz wie in einem Fotobuch. Es wurde mal wieder deutlich, dass Öffnung im Deepskybereich durch nichts zu ersetzten ist.

32 Zoll Dobson auf dem ITV

32 Zoll Dobson auf dem ITV

Der  Spiegelteleskope mit 32 Zoll Öffnung sind nur schwer zu transportieren, doch bis 16 Zoll kann man Dobsons inzwischen sehr kompakt anbieten. Ein ausgereiftes Produkt wurde von der Firma Explore Scientific vorgestellt.

16 Zoll Dobson Explore Scienfic

16 Zoll Dobson Explore Scienfic

Das  Ultra Light Dobsonian 406mm besitzt große HöhenrĂ€der und ermöglicht ein zitter-und ruckelfreies Bewegen auch bei höheren VergrĂ¶ĂŸerungen. Die Einblickhöhe in Zenitstellung ist ca. 1,63m. Das  Gesamtgewicht liegt bei 38,4 kg. Dabei ist das schwerste Einzelteil der Spiegelkasten mit 23,8kg. Der Okularauszug ist stabil und shiftingfrei mit einer 1:10 Untersetzung. Der Streulichtschutz ist einfach aber ausreichend. Beim Blick in den OAZ war kein seitliches Licht zu sehen.  Mit einem Preis von nur 2.000 Euro ist das GerĂ€t z.Zt. am Markt ohne Konkurrenz.

Streulichtschutz und OAZ

Streulichtschutz und OAZ

Explore Scientific gehört zu Bresser-Gruppe die seit neuesten auch den Generalvertrieb der Lunt-Sonnenteleskope  ĂŒbernommen hat. Am Stand waren mehrere Exemplare zu sehen.

Stand der Firma Bresser OptikLunt bei Bresser

Stand der Firma Bresser Optik

Eine Neuheit war das 3 Zoll  100 Grad Weitwinkelokular, das jedoch beim Blick in die Landschaft  nicht ĂŒberzeugen konnte. Am Sternenhimmel soll es deutlich besser sein.

3 Zoll Okular

3 Zoll Okular

Highlight am Stand von Vixen war das VSD100 F3.8, ein ultraschneller Refraktor fĂŒr anspruchsvolle Astrofotografen mit 5 Linsen Elementen in 5 Gruppen. Mit einem ÖffnungsverhĂ€ltnis von f/3.8 ist dieser Refraktor optimiert fĂŒr die Astrofotografie. Die Ausleuchtung betrĂ€gt 70 mm im Durchmesser. Die Sternabbildungen haben lt. Hersteller eine GrĂ¶ĂŸe von 15 Mikrometer bis in die Bildecken. Das Bildfeld ist optimal geebnet.

Stand von Vixen

Stand von Vixen

VSD100 F3.8

VSD100 F3.8

Ein Höhepunkt war auch dieses Jahr die PrÀmierung der schönsten Selbstbauten.

Ein Sonderpreis ging an Michael Koch, der mit einem 3-D-Drucker Modelle von Asteroiden und Marsmonden erstellte.

Michael Koch mit Asteroidenmodellen

Gewinner des von Astroshop gestifteten Nagler-Okulars war Elmar Mangado. Er ĂŒberzeugte mit einem nur 23kg schweren 16 Zöller als Volltubus. Das geringe Gewicht bei gleichzeitig hoher StabilitĂ€t wurde durch eine Sandwichkonstruktion erreicht.

Herzlichen GlĂŒckwunsch an Elmar Mangado

Herzlichen GlĂŒckwunsch an Elmar Mangado

Messier Marathon – jetzt mitmachen!

28. MĂ€rz 2011, Bernd GĂ€hrken

AlljĂ€hrlich im MĂ€rz gibt es fĂŒr einige Wochen die theoretische Möglichkeit alle 110 Messierobjekte in einer Nacht zu beobachten (Übersicht siehe Wikipedia). Dies ist das allerdings nur in SĂŒdeuropa möglich. FĂŒr Mitteleuropa muss man auf einige Objekte verzichten. Dennoch haben auch hierzulande immer wieder Amateure versucht,  einen eigenen Rekord aufzustellen. FĂŒr eine möglichst vollstĂ€ndige Beobachtung ist es wichtig, schon in der AbenddĂ€mmerung loszulegen und weit in die MorgendĂ€mmerung hineinzubeobachten. Pro Objekt darf man nur wenige Minuten verwenden. So ein Marathon muss man als sportliche Herausforderung betrachten. Wie bei einem echten Marathon geht es nicht um einen Genuss, sondern darum die Grenzen der LeistungsfĂ€higkeit auszuloten. Wenn das Wetter mitspielt, kann man es am Anfang mit zwei Halbmarathons probieren. Auch Fotografen können am Marathon teilnehmen. Um die Belichtungszeiten optimal zu nutzen, ist ein Goto-System von Vorteil.

Im MÀrz 2011 gibt es zwei mögliche Marathontermine zu Beginn und zum Ende des Monats. Ein fotografischen Versuch entstand bei zwei Halbmarathons am 7.3.2011 und 12.3.2011.
FĂŒr jedes Objekt waren jeweils zwei Minuten Belichtungszeit vorgesehen. Da nebenbei auch noch visuell beobachtet wurde, ist einigen Objekte auch mal etwas mehr Zeit geschenkt worden . In den Morgenstunden war dann die Zeit so knapp, dass die Belichtungszeit auf nur noch eine Minute reduziert wurde. Die erste MĂ€rzwoche ist noch recht frĂŒh in der Marathonsaison, so das man am Abendhimmel noch komfortabel arbeiten kann, wĂ€hrend bei den Objekten der Sommermilchstraße am Morgenhimmel die Zeit davonlĂ€uft. Es wurde daher bis weit in die DĂ€mmerung hinein fotografiert. Leider war es am Standort zeitweise recht windig, nicht alle Bilder sind daher gleich schön. Es wurde aber bewusst kein Archivmaterial genutzt um die AuthentizitĂ€t zu waren.

Das Bildfeld liegt nur bei maximal einem halben Grad. Große Objekte wie die Praesepe, Plejaden, die Schildwolke und die Andromedagalaxie sind daher nur im Ausschnitt zu sehen. Fehlende Objekte sind M55 und M30. Die beiden befanden sich in der ersten MĂ€rzwoche noch am Taghimmel. M32 und M102 wurden durch technische Probleme und Unachtsamkeit beim Abarbeiten der Liste versehentlich ĂŒbergangen. Die restlichen 106 Objekte sind aber schon ein sehr gutes Ergebnis. FĂŒr alle die das Neumondfenster Ende MĂ€rz 2011 nicht nutzen können, ergibt sich die nĂ€chste Chance Mitte MĂ€rz 2012. Ein Liste mit der abgestimmten Reihenfolge aller Messierobjekte finden Sie hier.

Die Bilder entstanden mit dem VorgĂ€ngermodell des Bresser Teleskops N 150/750 Messier LXD-75 und der Meade DSI III PRO Deep-Sky-Kamera mit RGB Filtersatz und Autostar Suite Software. Ein Übersicht aller Objekte finden Sie bei uns auch als Poster.

Neuheiten von MEADE

7. April 2009, Ben Schwarz

0116730_m

Optimiertes MEADE 12" LightBridge

Optimierte Meade LightBridge Dobson

Alle MEADE  LightBridge Dobson sind jetzt an den Innenseiten geschwÀrzt, um einen besseren Kontrast gewÀhrleisten zu können.

Gleichzeitig fĂŒhrt MEADE eine schwarze Polsterung fĂŒr die Gitterrohrstreben ein, um auch hier letzte Reflexionen ausschließen zu können. Sobald diese verfĂŒgbar sind, werden wir hier ĂŒber Preise und Funktion berichten.

MEADE fĂŒhrt die LightBridge Dobson Aktion weiter

Bei jedem 8″, 10″ und 12″ LightBridge Dobson wird auch weiterhin ein Streulichtschutz, sowie ein 16mm SWA Okular mitgeliefert. Der 16″ LightBridge wird mit dem Standard Lieferumfang ausgeliefert, dafĂŒr wurde hier aber stark an der Preisschraube gedreht und er kostet nur noch 2.249,00€ statt 2.499,00€.

6 Zoll Maksutov-Newton

Maksutov-Newton

Bresser 6″ Maksutov-Newton mit Carbon Tubus

Der Maksutov Newton bietet mit seinem hoch korrigiertem, scharfen Bildfeld das neue Flaggschiff der Messier-Teleskope. PrĂ€zise Verarbeitung in Verbindung mit Carbonfaser-Tubus und ausgezeichneter Optik machen die Beobachtung zum ungetrĂŒbten VergnĂŒgen.


8 Zoll Foto-Newton

Foto-Newton

Bresser 8″ f/4 Foto-Newton

Der PN-203 ist extra fĂŒr die Astrofotgrafie optimiert worden. Mit einem ÖffnungsverhĂ€ltnis von f/4, prĂ€zisem Okularauszug und einem vergrĂ¶ĂŸerten Fangspiegel mit 70mm kleiner Achse, eignet er sich hervorragend zur Fotografie großer, lichtschwacher Objekte. Die Kombination aus gut erreichbarer Fokuslage und großem Fangspiegel lassen sich andere Anbieter teuer bezahlen. Der PN-203 bietet diese Vorteile serienmĂ€ĂŸig ohne Aufpreis.