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Archiv für Januar 2020

Skywatcher EQ8-R: Die neue Montierung der Sternwartenklasse!

30. Januar 2020, Stefan Taube

Die astronomischen Montierungen der EQ8-Serie von Skywatcher sind die leistungsfähigsten Modelle dieses Herstellers. Sie tragen Teleskope und Zubehör bis zu einem Gewicht von 50 Kilogramm! Damit sind die EQ8-Montierungen besonders interessant für Sternwarten – egal ob Garten-, Schul- oder Vereinssternwarten.

 

Skywatcher EQ8-R Montierung mit Stativ

Skywatcher EQ8-R Montierung mit Stativ

 

Skywatcher hat die EQ8-Montierung überarbeitet und bietet sie nun in zwei Varianten an: Die Montierungen EQ8-R und EQ8-RH. Die Variante EQ8-RH verfügt über hochauflösende Renishaw-Encoder an der Rektaszensionsachse. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer Nachführkontrolle bei der Astrofotografie.

Beide Varianten der EQ8-R-Montierung werden mit der bewährten SynScan-Steuerung von Skywatcher geliefert.

Gegenüber der ersten Version bieten die neuesten Modelle der EQ8 folgende Verbesserungen:

  • Interne Kabelführung verhindert Kabelsalat und -abriss
  • Mehr Anschlussmöglichkeiten für Zubehör: 4x USB, 3x 12 Volt-Ausgänge
  • Optimierte Positionierung der Antriebsmotoren für eine verbesserte Balance
  • Verbesserte Kupplungen an den Achsen für eine höhere Haltekraft
  • Verbesserte Klemmschrauben an der Prismenklemme für höheren Komfort und größere Klemmkraft
  • Riemenantrieb in der Deklinationsachse für einen ruhigeren Lauf

Zu der EQ8-Montierung bietet Skywatcher ein spezielles Stativ. Das Stativ ermöglicht auch die mobile Verwendung der Montierung, wobei aber zwei Personen zusammenarbeiten sollten.
Falls Sie die Montierung auf einer festen Säule aufstellen wollen, können Sie die EQ8 auch einfach ohne Stativ bestellen. Das Stativ kann zu einem späteren Zeitpunkt nachbestellt werden. Alle Varianten der EQ8 finden Sie hier im Astroshop.

Mit der EQ8-R bietet Skywatcher eine moderne Montierung für große Optiken, die in ihrer letzten Entwicklungsstufe nahezu perfekt ist!

Der Knaller am Winterhimmel: So beobachten Sie den Orion-Nebel

20. Januar 2020, Marcus Schenk

Er ist eines der hellsten Deep-Sky-Objekte und eines der nahegelegensten Sternentstehungsgebiete: Der große Orion-Nebel mit der Katalognummer Messier 42 bietet für jedes Teleskop etwas und ist auch mit dem Fernglas und sogar dem bloßen Auge zu entdecken. Kein Foto wird der visuellen Pracht mit extremen Kontrasten zwischen zarten Gasnebelstrukturen und funkelnden Mehrfachsternen gerecht!

Der Orionnebel M42

Der Orionnebel M42

Um 22 Uhr abends steht das Sternbild Orion mit seiner charakteristischen Gestalt gut 30 Grad über dem Südhorizont. Sieben helle Sterne markieren seinen Umriss; die „Gürtelsterne“ in der Mitte führen uns direkt zum großen Orion-Nebel 4 Grad unterhalb.

Der hellste Teil des Nebels erscheint etwa so groß wie der Vollmond und fällt sofort ins Auge. Eingebettet ist ein Haufen junger Sterne, der direkt aus der riesigen Gaswolke entstanden ist und diese zum Leuchten anregt. Die vier hellsten Sterne des Mehrfachsternsystems θ (Theta) Orionis im Zentrum des Nebels – das sogenannte „Trapez“ – lassen sich bereits mit einem kleinen Refraktor trennen und sind eine Attraktion für sich.

Unsere Magazin-Seiten „Deep-Sky Schätze für Stadtbeobachter“ entführen Sie direkt in das Herz dieser gigantischen leuchtenden Gaswolke.

Gute Beobachtungsbedingungen für die Venus

14. Januar 2020, Jan Ströher

Unser „Schwesterplanet“ Venus wird sich in den kommenden Wochen zu einem guten Beobachtungsobjekt entwickeln. Der Planet ist zwar ohnehin ein helles, leicht auffindbares Objekt am Morgen- oder Abendhimmel, aber er befindet sich meist sehr nahe am Horizont mit dementsprechender atmosphärischer Luftunruhe und eher kurzen Beobachtungszeiten. Dies wird sich etwa ab Ende Januar verbessern, wenn die Venus kontinuierlich heller und länger am Abendhimmel zu sehen sein wird. Der Planet ist dann direkt nach Sonnenuntergang problemlos mit bloßem Auge aufzufinden und wird knapp vier Stunden zu beobachten sein.

Für die Beobachtung eignet sich bereits ein gutes Fernglas, wie zum Beispiel das Omegon Nightstar. In Teleskopen ab etwa 90mm Öffnung kann man die Venus schon als kleine Scheibe erkennen. Der Planet zeigt uns dabei, genau wie der Mond, verschiedene Phasen – allerdings bleiben Oberflächendetails aufgrund der sehr dichten Atmosphäre verborgen. Die Wolkenstrukturen kann man dann sehr gut mit Teleskopen ab 130mm Öffnung erkennen. Zur Verstärkung des Kontrastes empfiehlt sich dazu der Einsatz eines geeigneten Filters (violett, dunkelblau, blau).

Weitere hilfreiche Informationen zu Farbfiltern finden Sie hier!

Credit: EXAME/JAXA/Divulgação, Brasilien

Die Venus ist der zweitinnerste Planet unseres Sonnensystems und hat ungefähr die Größe der Erde. Ihre Atmosphäre besteht aus Kohlendioxid, Stickstoff, Schwefeldioxid und verschiedenen Edelgasen. Diese Zusammensetzung in Verbindung mit ihrer Nähe zur Sonne macht unseren Nachbarplaneten zu einer lebensfeindlichen und geheimnisvollen Welt. Bei ihrem Umlauf um die Sonne rotiert die Venus dabei rückläufig, d.h. genau gegenläufig zu unserer Erde. Auf der Venus ist daher im Westen Sonnenaufgang und im Osten Sonnenuntergang. Der Planet ist nach unserem Mond das hellste Objekt, aber genau wie Merkur nur am Morgen- oder Abendhimmel sichtbar – daher rührt auch die Bezeichnung „Morgen“- bzw. „Abendstern“.

Ab Mitte Januar dominiert die Venus unseren Abendhimmel direkt nach Sonnenuntergang am südwestlichen Horizont. Sie erhöht dabei bis Ende März ihre Position von ca. 25° auf 46° und erreicht bis Ende April eine Helligkeit von -4.7mag. Sie wandert in diesem Zeitraum an den Westhorizont und durchläuft die Sternbilder Wassermann (Aquarius), Fische (Pisces) und Widder (Aries). Im April erreicht sie dann den Stier (Taurus) und ist Anfang April sogar in der Umgebung der Plejaden (M45) aufzufinden.

Am Besten benutzen Sie zur Verfolgung der Venus von Januar bis Mai auch eine Sternkarte.

Credit: Planetarium Bochum

Wir wünschen viel Spaß und Erfolg bei der Venus-Beobachtung 2020!

Kalender und Jahrbücher: Alles Gute im neuen Jahr!

2. Januar 2020, Stefan Taube

Herzlich Willkommen im Jahr 2020! Damit Sie sich auch im neuen Jahr gut zurechtfinden, präsentieren wir Ihnen Jahrbücher, Wandkalender und mehr zur Astronomie und Raumfahrt.

Kosmos Himmelsjahr 2020

Kosmos Himmelsjahr

Kosmos Himmelsjahr 2020

Dieses Jahrbuch braucht keine lange Einleitung. Schon seit dem Jahr 1910 ist es ein verlässlicher Führer für alle Sternfreunde – egal ob Einsteiger oder erfahrener Beobachter! Dabei hat der Verlag dieses Werk inhaltlich und grafisch kontinuierlich weiterentwickelt.

Eine Besonderheit dieses Jahrbuchs sind die zwölf Monatsthemen. Das sind kurze Aufsätze am Ende jeden Monats, die in ihrer Gesamtheit einen Überblick über das astronomische Wissen unserer Zeit liefern. Dank der Monatsthemen lohnt es sich, dieses Jahrbuch auch über das aktuelle Jahr hinaus zu sammeln.

 

Das Astronomische Jahr 2020

Das astronomische Jahr 2020

Das astronomische Jahr 2020

Mehr Überblick geht nicht: Das Astronomische Jahr 2020 ist ein Poster, das im Format DIN A1 die wichtigsten Himmelsereignisse übersichtlich darstellt. Die große Grafik auf der linken Seite zeigt die Auf- und Untergangszeiten von Sonne, Mond und Planeten, sowie die Mondphasen. Auf dem rechten Teil sind Sternkarten für jeden Monat abgedruckt.
Dieses Poster gehört an die Wand jeder Sternwarte!

 

Weltraum-Kalender 2020

Weltraumkalender 2020

Weltraumkalender 2020

Ebenfalls aus dem Astronomie-Verlag kommt dieser Wandkalender. Er bietet beeindruckende professionelle Aufnahmen mit jeweils einer sehr ausführlichen Erläuterung. Hier bleibt man nicht fragend vor einem hübschen Bild stehen, sondern erfährt interessante Dinge über das gezeigte Objekt.

Die Bilder des Kalenders sind auch recht aktuelle: Von der letzten Sonnenfinsternis, bis zum ersten „Foto“ eines Schwarzen Lochs spiegelt der Kalender die aktuellen Themen der Astronomie wieder.

 

Polarlicht 2020

Palazzi-Kalender Polarlicht 2020

Palazzi-Kalender Polarlicht 2020

Aus dem Hause Palazzi kommen traditionell die schönsten und spektakulärsten Wandkalender! Wer auf der Suche nach einem großformatigen Kalender ist, der optisch so richtig was her macht, sollte hier zugreifen. Wir bieten Ihnen neben dem oben abgebildeten Kalender Polarlicht noch diese Palazzi-Kalender an: Sternzeit, Nachtwelten und Planet Erde – einer schöner als der andere!

 

Space 2020

Space 2020

Space 2020

Anders als das Jahrbuch Kosmos Himmelsjahr blickt dieses Jahrbuch nicht nach vorne, sondern zurück, denn es bietet eine Chronik der Raumfahrtaktivitäten aller Nationen für das Jahr 2019. Die erste Hälfte des Buches sind aktuellen Themen der bemannten und unbemannten Raumfahrt gewidmet: Wann werden wieder Menschen auf dem Mond landen? Wie könnte eine bemannte Mission zur Venus gelingen? Wie konkret sind die Pläne der NASA, einen Helikopter zum Saturnmond Titan zu schicken? Das ist nur eine kleine Auswahl an spannenden Berichten aus diesem Buch. Das Jahrbuch Space 2020 wird herausgegeben vom Verein zur Förderung der Raumfahrt e.V., den Sie mit dem Kauf des Jahrbuchs unterstützen.

Übrigens: Wir liefern innerhalb Deutschlands Bücher, Poster und Kalender versandkostenfrei!