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Beobachtungen

Blog-Archiv

Tipp zum Wochenende: Der Mond bedeckt das rote Stierauge

28. April 2017, Marcus Schenk

Der Mond sieht für die meisten Menschen feststehend aus. Tatsächlich umkreist er die Erde aber einmal in 28 Tagen. Er wandert in östliche Richtung über den Himmel. Manchmal kann es passieren, dass er sich perspektivisch vor ein anderes Objekt schiebt. Zum Beispiel vor einen Stern. Am Freitag ist das wieder der Fall! Der Mond bedeckt den Stern Aldebaran.

Quelle: Stellarium

Quelle: Stellarium

Ein paar Tage nach Neumond taucht der Mond wieder am westlichen Horizont auf. Die extrem dünne Mondsichel strahlt besonders schön in der zunehmenden Dämmerung. Am Freitag ist die sichtbare Oberfläche nur zu 7 Prozent beleuchtet. Das macht die Bedeckung von Aldebaran besonders interessant, denn er wird von der unbeleuchteten Seite unseres Trabanten bedeckt.

Was ist faszinierend an einer Sternbedeckung?

Da Sterne aufgrund ihrer enormen Entfernung für uns punktförmig sind, werden sie von der einen zur anderen Sekunde einfach ausgeknipst. Auf der anderen Mondseite erscheinen sie ebenso plötzlich – wie aus dem Nichts. Es ist verblüffend! Und ein schönes Beobachtungserlebnis.

Astronomisch gesehen ist es ein interessantes Ereignis. Der Mond folgt nicht nur scheinbar der Drehbewegung der Erde, sondern besitzt auch eine Eigenbewegung entgegengesetzt der Erddrehung. Der Mond bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde und wandert innerhalb einer Stunde einen ganzen Monddurchmesser von Westen nach Osten. Eines ist klar: Irgendwann muss er auf Sterne treffen, die er bedeckt.

Wie läuft die Bedeckung von Aldebaran ab?

Zum Zeitpunkt der Bedeckung ist es noch hell, denn die Sonne geht um 20:30 Uhr unter. Mit einem Teleskop oder einem Fernglas ist Aldebaran aber schon sichtbar. Nach dem der Stern um 20:20 Uhr hinter dem Mond verschwindet, dauert es gut 50 Minuten, bis er wieder um 21:10 auf der anderen Seite des Mondes wieder auftaucht. Hinweis: Je nachdem wo Sie beobachten, können die Zeiten minimal abweichen.

Damals wie heute: die Position des Mondes

Noch vor 200 Jahren benutze man Sternbedeckungen, um die Position der Mondbahn zu vermessen. Da man die Lage der Sterne am Himmel kannte, konnte durch diesen Bezugspunkt die Bahnlage des Mondes erkannt werden. Wichtig war es, nicht nur von einem Beobachtungsort zu messen. Je mehr Beobachter an verschiedenen Orten, desto genauer die Messung.

Mit einer astronomischen Videokamera und einem Zeitmesser können Sie selbst einen Beitrag leisten. Für Sternbedeckungen bietet sich die ToupTek 440KMA an. Die hohe Empfindlichkeit und eine Livebildfunktion machen es zum Vergnügen, mit der Kamera zu arbeiten. Wenn Sie dazu die Software Sharp-Cap-Version 2.7 nutzen, können Sie in das Video ein Zeitsignal einblenden. Weitere Links und Empfehlungen zu dem Thema finden Sie in diesem Blogbeitrag.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihrer Beobachtung!

Tipp zum Wochenende: Der Komet 41P/Tuttle-Giacobini-Kresák

13. April 2017, Marcus Schenk

Der Komet 41P/Tuttle-Giacobini-Kresák stand Anfang April in Erdnähe. Am 14. April erreicht er seine geringste Distanz zu Sonne. Seine gute Position am Himmel und seine große Sonnennähe von 156 Millionen Kilometern machen ihn zu einem interessanten und hellen Objekt. Beobachten Sie ihn jetzt, denn er wird schon wieder schwächer.

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Der Komet 41P/Tuttle-Giacobini-Kresak im Sternbild Großer Bär am 25.3.2017, Bild: B.Gährken

 

Größte Helligkeit an diesem Wochenende

Der Komet steigerte seine Helligkeit in den letzten Monaten deutlich. Dieses Wochenende wird er seinen größten „Glanz“ erreichen. Er liegt dann bei 7 Größenklassen, also knapp unter der Grenze für die Sichtung mit dem bloßen Auge. Doch aufgepasst: Einige Beobachter munkeln schon von einem leichten Rückgang der Helligkeit. Am besten Sie beobachten so bald wie möglich. Wenn er nicht doch noch einen Helligkeitsausbruch bekommt. Schließlich erreichte er im Jahr 1974 einen gigantischen Burst und steigerte sich um 10 Größenklassen auf unglaubliche 4,4mag. Wie sich das Ganze entwickelt, weiß keiner so genau. Lassen wir uns also überraschen.

Hoch am Himmel für alle sichtbar

41P/Tuttle-Giacobini-Kresák liegt für uns Nordhalbkügler in einer perfekten Beobachtungslage. Im Februar begann er seine Bahn im Frühlingssternbild Löwe und wanderte dann von unten durch das Sternbild Großer Bär. Im März kletterte er den Schwanz des Drachen hinauf. Jetzt finden Sie ihn zentral mitten im feuerspeienden Untier. Damit ist der Komet zirkumpolar und die ganze Nacht zu sehen.

Die Mondphase eignet sich dieses Wochenende perfekt für einen Blick nach oben. In den Abendstunden können wir in absoluter Finsternis beobachten. Das ist gut, denn die Koma eines Kometen ist diffus und durch das Mondlicht wäre die Beobachtung empfindlich gestört. Erst gegen Mitternacht sehen wir im Osten, die hell erleuchtete Mondkugel aufgehen.

So einfach finden Sie den Kometen

Den Kometen zu finden ist gar nicht schwer. Sie können sich zum Beispiel vom Polarstern aus nähern oder vom Kopf des Drachen. Ziehen Sie eine gerade Line vom Kopfstern β Dra Rastaban zum  2,7mag hellen Stern η Dra. Auf halber Strecke in etwa 6° Entfernung treffen Sie am Abend des 14.04 auf den Kometen. Sie können sich natürlich auch anders nähern: Dabei bilden Sie aus den hinteren Kastensternen eine gerade Line, die Sie wieder bis zum Stern η Dra verlängern. Beobachten Sie jetzt mit einem 8×56 Fernglas, dann ist der Kometen nur noch einen Gesichtsfelddurchmesser entfernt.

Am 15.04 ändert sich die Situation nur ein wenig: Dann hat sich 41P/ nur etwa 1,5° Richtung Rastaban weiter bewegt.

Generell: Zum Aufsuchen benutzen Sie am besten ein Teleskop mit einem langbrennweitigen Okular und einem möglichst großen Gesichtsfeld. Mit etwas Geduld sollten Sie den Kometen dann finden. Dank seiner recht großen Koma, ist er auch im Fernglas gut zu erkennen. Während seiner Erdnähe schaffte es die Koma (also die Hülle) auf den erstaunlichen Wert von einem Vollmonddurchmesser. Mit einem Großfernglas und einem stabilen Stativ sollte der Komet eine interessante Beobachtung bieten.

Karte zum Aufsuchen, zum Vergrößern anklicken, Stellarium

Karte zum Aufsuchen, zum Vergrößern anklicken, Stellarium

Noch weitere Kometen?

41P/ ist nicht der einzige Komet. Zwischen Wassermann und Steinbock finden Sie C/2015 ER61 Panstarrs. Der Komet hatte einen Helligkeitsanstieg und leuchtet jetzt mit einer Helligkeit von 6,5mag. Genauso wie Komet C/2017 E4 Lovejoy, auch er besitzt eine Helligkeit von 6,5mag. Beide Kometen haben leider eine geringe Höhe über dem Horizont und sind erst kurz vor Sonnenaufgang sichtbar.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Beobachtung und außerdem entspannte Ostern!

Tipp zum Wochenende: Jupiter in Opposition

7. April 2017, Marcus Schenk

Jupiter ist der größte Planet in unserem Sonnensystem – ein Gasriese mit 142.000 Kilometer Durchmesser. Am 7. April steht er in Opposition und kommt der Erde besonders nahe. Warum Sie Jupiter dieses Jahr unbedingt beobachten sollen, erfahren Sie in diesem Tipp zum Wochenende.

Ob Jupiter auf dem Kopf steht, ist nicht so wichtig Bild: Carlos Malagon

Unser größter Planet steht im April 2017 in Opposition. Der Durchmesser der Erde würde 11-mal in den Jupiter hineinpassen. Bild: Carlos Malagon

Vom Jupiter aus gesehen ist die Erde ein flinker innerer Planet, der die Sonne viel schneller umkreist als Jupiter das kann. Etwa alle 399 Tage oder 13 Monate überrundet die Erde den Gasgiganten. Sie steht dann für kurze Zeit genau in einer Linie zwischen Jupiter und Sonne. Genau das passiert an diesem Wochenende. Wir haben eine Opposition! Die optimale Lage für schöne Jupiterbeobachtungen.

Das hellste Objekt der ganzen Nacht

Jupiter ist jetzt die ganze Nacht zu sehen und erstrahlt in seiner größten Helligkeit. Mit -2,9 Größenklassen ist er außer dem Mond das hellste Objekt am Himmel. Wenn es dunkel wird, geht er im Osten im Sternbild Jungfrau auf. Seine höchste Position, den Meridian, erreicht er um etwa 1:20 Uhr. Erst in der Morgendämmerung verschwindet Jupiter wieder unter dem Westhorizont.

Von der Erde trennen ihn am 7. April nur 666 Millionen Kilometer. Bei der Beobachtung profitieren wir damit von einem großen scheinbaren Durchmesser von 44“.

Dieses Jahr ist optimal für eine Jupiterbeobachtung

Der Gasriese erreicht in diesem Jahr eine maximale Höhe von 35° über dem Horizont und sitzt nur etwa 5° unter dem Himmelsäquator. Damit ist der Planet gut beobachtbar! Zumindest besser, als in den folgenden Jahren. Denn dann sinkt Jupiter am Himmel immer tiefer. Für uns sinkt damit die Chance auf eine gute Sichtung.

Bei seiner nächste Opposition, am 9. Mai 2018, erreicht er nur noch eine Höhe von 25 Grad. Am 10. Juni 2019 kommt er nur noch auf eine Höhe von 19 Grad. Jetzt ist es also mehr als günstig den Jupiter ausgiebig zu beobachten und zu fotografieren.

Schon kleine Teleskope sind für eine Beobachtung geeignet

Beobachten können Sie den Jupiter sogar schon mit einem 10×50 Fernglas. Noch besser eignet sich ein 15×70 oder 20×80 Fernglas. Befestigt auf einem Stativ können Sie die vier galileischen Monde erkennen. Es sieht fast so aus, als hätte man ein eigenes Planetensystem vor seinen Augen. Mehr ins Detail gehen Sie mit einem 90mm Teleskop. Jetzt erkennen Sie die Wolkenbänder und verdunkelte Regionen am oberen und unteren Planetenrand. Sogar der große rote Fleck ist bei guten Bedingungen sichtbar. In einem 150mm Teleskop oder 200mm Teleskop erkennen Sie eine unglaubliche Detailfülle. Der Fleck ist noch besser sichtbar, Sie sehen weitere Wolkenbänder und Strukturen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Beobachtung von Jupiter!

Tipp zum Wochenende: Merkur am Abendhimmel – jetzt beobachten!

31. März 2017, Marcus Schenk

Dieses Wochenende zeigt sich der Planet Merkur von seiner besten Seite. Denn jetzt erreicht er seine beste Abendsichtbarkeit des ganzen Jahres. Außerdem steht er am 1. April in der größten östlichen Elongation zur Sonne. Gehen wir auf die Suche nach dem flinken Merkur.

Der Merkur kurz nach seiner Halbphase, Foto: B.Gährken

Der Merkur kurz nach seiner Halbphase, Foto: B.Gährken

 

Nach der Zeitumstellung geht die Sonne um 19:48 Uhr unter. Schon ab 20 Uhr haben wir die Chance den sonnennahen Merkur dicht über dem Horizont zu entdecken. Das Zeitfenster ist knapp, denn die Sonne hält ihn wie einen Hund an kurzer Leine. Er folgt ihr wenig später und geht um 21:40 Uhr unter. Wir haben also ein bisschen Zeit, ihn mit dem bloßen Auge, mit dem Fernglas oder mit dem Teleskop zu bestaunen.

Der Punkt über dem Westhorizont

Blicken Sie um 20 Uhr nach Westen. Wie auf einer Perlenkette aufgereiht entdecken Sie weit oben den zunehmenden Mond, in der Mitte den Planeten Mars und ganz unten den Merkur. In den nächsten 40 Minuten schreitet die Dämmerung immer weiter voran, Merkur ist immer besser sichtbar, aber er sinkt auch tiefer. Ab etwa 20:45 Uhr wird es schwierig ihn noch zu entdecken. Es sei denn Ihr Beobachtungsort gönnt Ihnen eine hervorragende Horizontsicht.

Sichtbar bis spätestens 10. April

Leider ist seine Sichtbarkeits-Phase nur von kurzer Dauer. Sie begann bereits am 20. März und dauert bis etwa 10. April. Realistisch gesehen wird es nach dem 7. April immer schwieriger ihn zu entdecken. Außerdem sinkt seine Helligkeit von 0mag auf 1,2mag. Ab jetzt haben wir also gut eine Woche Zeit ihn zu erwischen.

Merkurs größter Winkelabstand von der Sonne

Der Merkur ist der Sonne am nähesten gelegene Planet und umkreist sie in nur 88 Tagen in einer elliptischen Bahn. Bei einer östlichen Stellung zur Sonne können wir ihn am Abendhimmel finden. Sein Abstand zur seiner jetzigen größten östlichen Stellung beträgt allerdings nur 19°. Das ist leider nur ein mäßiger Wert, denn maximal kann sie 28° errichen. Unser Vorteil ist aber die Ekliptik, welche im Frühling sehr steil verläuft.

Die Sonnennähe von Merkur führt dazu, dass wir ihn nie mitten in der Nacht sehen können. Manche Menschen haben unseren Innersten Planeten noch nie gesehen. So gibt es zum Beispiel eine Geschichte vom Astronomen Nikolaus Kopernikus. Er soll am Sterbebett gesagt haben, er bedaure es sehr, nie den Merkur gesehen zu haben. Einige behaupten allerdings, diese Worte wärem dem brühmten Astronomen nur in den Mund gelegt worden. Nun ja, das weiß wohl keiner so genau.

Sie jedoch haben jetzt die Chance auf einer erfolgreiche Beobachtung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!

TeleVue Delos & Pentax XW im Vergleich

27. März 2017, Bernd Gährken

Optikentwickler sind gefangen in einem magischen Sechseck: Die Ziele sind ein großes Feld, gute Randschärfe, gute Farbkorrektur, gute Transmission, ein angenehmes Einblickverhalten und ein günstiger Preis. Leider sind nicht alle Ziele gleichzeitig erreichbar. Wer es dennoch versucht, hat einen erheblichen Aufwand und die Okulare werden sehr teuer. Deshalb gibt es ein breites Sortiment an Okularen mit großen Preis- und Qualitätsunterschieden.

Im Bereich der High-End Okulare gibt es zwei sehr bekannte Anbieter, Pentax und Televue. Die Pentax-XW entwickelten sich zum Klassiker. Sie kombinierten ein 70 Grad großes Gesichtsfeld mit einer exzellenten Schärfe. Durch die hohe Transmission sind sie gute Deepsky-Okulare und auch für den Einsatz am Planeten bestens geeignet. Die drehbare Augenmuschel macht diese Baureihe brillenträgertauglich. Die robusten Linsenfassungen und das gute Einblickverhalten führten dazu, dass sie besonders gern an Volkssternwarten für öffentliche Führungen eingesetzt werden.

Der große Erfolg der Pentax-XW führte dazu, das Televue mit den Delos eine vergleichbare Baureihe auf den Markt brachte. Im Test lagen beide Okulare sehr dicht beieinander. Der Durchmesser der Augenlinsen zeigt schon die enge Verwandtschaft. Das scheinbare Gesichtsfeld und der Augenabstand sind fast gleich.

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Pentax XW und TeleVue Delos im Vergleich

Wir haben von beiden Herstellern das 10mm Okular am künstlichen Stern getestet. Es gab bei der Randschärfe nur marginale Unterschiede. Beim Delos ist die Augenmuschel schiebbar und damit etwas schwieriger im Handling.

Pentax XW 10mm und TeleVue Delos 10mm

Das Pentax XW wird in einem praktischen Drehpack geliefert, während die Televue Delos in einer Pappschachtel mit Styroporeinlage verwahrt werden.

Die Televue Delos sind mit 421 Euro kein Schnäppchen aber im Preis-Leistungsverhältnis sehr gut. Die Okulare der Serie Pentax XW hingegen kosten ab 399 Euro.

 

Tipp zum Wochenende: Extrem dünne Venus am Morgenhimmel

24. März 2017, Marcus Schenk

Vor einer Woche noch konnten wir die Venus am Abendhimmel bewundern. Doch wenige Tage später verschwand sie, erreichte Ihre untere Konjunktion und schob sich damit vor die Sonne. Jetzt taucht sie auf der anderen Seite der Sonne wieder auf. Und zeigt uns eine extrem dünne Sichel. Ein guter Grund, jetzt früh aufzustehen und die Venus mit dem Fernglas zu bewundern.

 So sah die Venus kurz vor ihrer Konjunktion aus. Bild: B. Gährken

So sah die Venus kurz vor ihrer Konjunktion aus. Bild: B. Gährken

Vom Abendhimmel ist die Venus also endgültig verschwunden. Dafür zeigt sie sich ab diesem Wochenende wieder als Morgenstern mit einer zunehmenden Sichel. Doch was ist daran besonders? Die Venus scheint fast zerbrechlich am Himmel zu stehen, denn sie ist nur zu 1% beleuchtet. Zusätzlich steht sie der Erde mit etwa 42 Millionen Kilometer Entfernung besonders nah. Mit 59″ Bogensekunden scheinbarem Durchmesser können wir sie in einer erstaunlichen Größe sehen.

Der frühe Vogel fängt die Venus

Aber dafür heißt es: Früh aus dem Bett. Um 5:20 MEZ taucht unser Schwesterplanet über dem östlichen Horizont auf. Ab 5:40 MEZ ist der Planet schon etwas höher gestiegen und bietet eine gute Ausgangslage für Ihre Beobachtung. Venus befindet sich nun 2,5° über dem Horizont. Die Sonne steht noch 5° unter dem Horizont und geht erst um 6:10 MEZ auf. Sie haben also nur ein geringes Zeitfenster, aber es reicht für eine Beobachtung. Sicherheitstipp: Achten Sie auf den Sicherheitsabstand zur Sonne oder beobachten Sie nicht, wenn die Sonne schon aufgegangen ist.

Damit beobachten Sie die Venus am besten

Nehmen Sie sich jetzt ein Fernglas zur Hand. Vielleicht einen 10×50 Feldstecher oder noch besser: ein 15×70 oder 20×80 Großfernglas. Im Fernglas erkennen Sie dann deutlich die Phasengestalt der Venus. Oder Sie benutzen gleich Ihr Teleskop.

Wenden Sie Ihren Blick nach rechts, bemerken Sie übrigens auch eine extrem junge abnehmende Mondsichel.

Messiermarathon?

Aproros Mond: Die günstige Mondphase und das letzte Märzwochenende bieten sich wunderbar für einen Messiermarathon an. Er ist nur dieses Wochenende möglich! Was das ist und wie Sie diese ganz besondere Beobachtungsnacht gestalten sollten, erfahren Sie in diesem Blogartikel: Tipp zum Wochenende: Der Messiermarathon im Frühling (mit Checkliste)

Wir wünschen Ihnen ein schönes astronomisches Wochenende und viel Spaß beim Beobachten!

Tipp zum Wochenende: Der Messiermarathon im Frühling (mit Checkliste)

17. März 2017, Marcus Schenk

Es gibt eine Sammlung von Messierobjekten, die gehört für jeden Hobbyastronom zum kleinen Einmaleins. Es ist der Messier-Katalog! Er umfasst 110 DeepsSky-Objekte. Galaxien, Sternhaufen, Emissionsnebel, planetarische Nebel – das ganze Programm. Zwei Mal im Jahr gibt es die Möglichkeit, in nur einer Nacht alle diese Objekte zu beobachten: der Messiermarathon.

Die erste Möglichkeit die Objekte zu bewundern, bietet sich jetzt im März. Machen Sie doch mit! Wie Sie es anstellen, erfahren Sie im heutigen Tipp zum Wochenende.

Halbmarathon: Unser Kollege Bernd führte 2011 einen fotografischen Marathon durch

Unser Kollege Bernd führte 2011 einen fotografischen Marathon durch

Messiermaraton: Was ist das?

Alle Messierobjekte in nur einer Nacht beobachten? Genau. Das Ganze nennt sich dann Messier-Marathon. Die Idee geht auf amerikanische Amateurastromen in den 70er Jahren zurück. Sie erkannten, dass sich zwischen einer Höhe von 0° und 35° geografischer Breite zweimal im Jahr alle Objekte des Messierkatalogs beobachten lassen. Bei uns in Mitteleuropa sehen wir fast alle Messierobjekte. Verzichten müssen wir aber auf die Objekte M55 und M30, denn die befinden sich am Taghimmel.

Wie läuft die Beobachtung ab?

Ein Sternfreund erwartet mit seinem Teleskop die Dämmerung und beobachtet von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang möglichst viele Objekte. Die Zeit ist knapp. Hundert Objekte in einer zehnstündigen Nacht? Da bleiben nur wenige Minuten pro Objekt zur Verfügung. Es geht in dieser Nacht nicht um Genuss, sondern darum etwas Verrücktes zu schaffen.

Vorbereitung ist alles

Die beste Gelegenheit für die Beobachtung bietet sich um die Neumondphase. Denn dann stört das helle Mondlicht nicht die empfindliche Dunkeladaption, die für Deep-Sky Objekte nötig ist. Als konkretes Datum für die Beobachtung bietet sich das vierte Märzwochenende an – also die Zeit zwischen dem 24. und 26. März. Deshalb lesen Sie diesen Beitrag jetzt schon, jetzt haben Sie noch eine ganze Woche für Ihre Vorbereitungen.

Warme Kleidung, vielleicht etwas zu essen, einen heißen Tee oder Kaffee in der Thermoskanne und eine Sitzgelegenheit. An all das sollten Sie denken, denn im März kann es noch richtig kalt werden. Auch ganz wichtig: ein Beobachtungsplan. Gerade weil die Zeit knapp ist, darf keine wertvolle Zeit verloren gehen. Sie sollten nach einem Plan beobachten, der sich nach den besten Sichtbarkeiten der betreffenden Himmelsobjekte richtet.

Unter diesem Link erhalten Sie eine Checkliste, die auf dem sehr empfehlenswerten Buch Messier Marathon von Don Machholz basiert (erschienen im Cambridge Verlag).

PDF-Checkliste
Hier gibt es eine gute PDF-Übersichtskarte aller Messierobjekte
Als Ergänzung ist ein guter Sternatlas wichtig: Zum Beispiel der Kosoms Atlas für Himmelsbeobachter oder der Pocket Sky Atlas.

Welches Teleskop?

Der Messier-Katalog wurde von dem französischen Kometenbeobachter Charles Messier erstellt. Er lebte von 1730 bis 1817 und nutzte für seine Beobachtungen verschiedene Teleskope bis zu 200 Millimeter Öffnung. Sein Lieblingsinstrument soll aber ein 100 Millimeter Refraktor gewesen sein.

Sie sehen: Um die Messierobjekte zu beobachten, benötigt man kein riesiges Teleskop. Heutige mittlere Amateurteleskope zwischen 150mm und 200mm reichen völlig aus. Zudem dürften Charles Messiers Teleskope bedeutend schlechter als heutige Instrumente gewesen sein.

Ursprünglich beobachtete man den Marathon nur mit manuellen Teleskopen, also ohne eine automatische GoTo-Steuerung.

Alle Objekte selbst zu finden ist eine ganz schöne Herausforderung aber auch ein tolles Gefühl.

Heute kann man natürlich auch GoTo-Teleskope verwenden. Die Herausforderung das Objekt selbst zu finden geht dabei verloren. Doch es ist völlig okay, wenn Sie die moderne Variante des Marathons bevorzugen. Die Hauptsache ist, dass es Spaß macht und Sie das Universum genießen!

Das Omegon Push+ Teleskop mit 200mm Öffnung eignet sich für den Messier-Marathon. Hier entscheiden Sie, ob Sie das Objekt selbst suchen oder das Objektfinder-System nutzen.

Der Praxistest

Wenn Sie einen Messiermarathon planen, ist es sinnvoll, schon ein paar Nächte früher mit ihrem Teleskop zu beobachten. Suchen Sie sich einen geeigneten Beobachtungsplatz und achten Sie auf die richtige Ausrüstung. Ist das Zubehör ausreichend oder fehlt noch etwas? Haben Sie auch Ersatzbatterien für Ihre Rotlichtlampe dabei? Ist Ihr Teleskop justiert? Neben diesen Fragen beobachten Sie einfach schon mal ein paar Deep-Sky-Objekte. Nur so, um warmzuwerden.

Warum einen Messiermarathon?

Man könnte doch auch einfach ein paar Objekte beobachten, dann zusammenpacken und ins Bett gehen. Der Messiermarathon soll bewusst etwas anderes sein. Etwas Besonderes.

Einem Marathon-Läufer, der die 42 Kilometer schaffen will, geht es um die sportliche Herausforderung. Er will eine neue Erfahrung machen oder an seine Leistungsgrenze gehen. Vielleicht ausloten, was für ihn sportlich möglich ist. Es geht darum, etwas zu leisten, worauf er stolz sein kann. Aber es geht auch um ein Gemeinschaftsgefühl. Da starten viele Läufer gemeinsam, sie haben alle ein Ziel, eine Erwartung, sind elektrisiert.

Genauso ist es auch bei einem Messiermarathon.

„Gemeinsam den Messiermarathon zu starten macht die Nacht zu einem Erlebnis“

Einige Sternfreunde begehen dieses Event trotzdem lieber alleine und genießen die Stille der Nacht. Das muss natürlich jeder Sternfreund für sich entscheiden. Was mache ich, wenn ich nicht alle Objekte finde und beobachte? Das ist gar nicht schlimm, schließlich machen wir das Ganze aus reinem Spaß. Und im Herbst wartet schon die nächste Gelegenheit für einen Messiermarathon.

Würden Sie gerne einen Messiemarathon beobachten? Vielleicht nur einen Halbmarathon? Haben Sie das schon mal gemacht? Wir freuen uns auf Ihre Meinung und wünschen viel Spaß beim Beobachten.

Tipp zum Wochenende: Der Mond trifft sich mit dem kleinen König

10. März 2017, Marcus Schenk

Am Abend des 10. März wandert der fast volle Mond am Stern Regulus im Löwen vorbei. Ein Ereignis, dass Sie auf jeden Fall beobachten sollten. Denn es ist schön anzusehen und es demonstriert eindrucksvoll, wie schnell sich der Mond am Abendhimmel bewegt.

Mond über Bergen und See

Am 10. März nähert sich der Mond dem Stern Regulus, Foto: Marcus Schenk

Die Bewegung des Mondes

Blicken wir in den Sternenhimmel, fällt die Mondbewegung uns in der Regel kaum auf. Meist steht der Mond am Himmel und er sieht fast wie angeheftet aus. Man meint, der Mond geht mit den Sternen im Osten auf und im Westen wieder unter. Tatsächlich besitzt er aber auch eine Eigenbewegung (seine Bewegung um die Erde). Und zwar in die entgegengesetzte Richtung der scheinbaren Bewegung der Sterne.

Während sich die Sterne also scheinbar nach Westen drehen, wandert der Mond in östliche Richtung. Er legt dabei pro Sekunde etwa einen Meter zurück oder anschaulicher: Pro Stunde bewegt er sich einen Monddurchmesser nach links.

So trifft der Mond den Regulus

Am Freitag, den 10. März können wir seine Bewegung und die Annäherung an den Stern Regulus wunderbar verfolgen. Übrigens: Der Name Regulus bedeutet im Lateinischen „kleiner König“, es findet also tatsächlich ein königliches Treffen statt.

Wenn es dunkel wird, sehen wir im Osten das Frühlingssternbild Löwe aufgehen. Der Mond beginnt seinen Ausflug rechts vom 1,4 mag hellen Regulus – etwa in 2° Distanz.

Mond und Regulus um 22:30 Uhr

Mond und Regulus um 22:30 Uhr, Stellarium

Das Sternbild Löwe klettert im Laufe des Abends höher und erreicht gegen 23:00 Uhr seine Südstellung. Das ist auch die größte Annäherung des Mondes an Regulus. Denn jetzt trennen die beiden nur noch knapp 1°.

Beobachten wir weiter: In der zweiten Nachthälfte neigt sich das Sternbild Löwe schon deutlich gegen Westen. Jetzt sieht man: Der Mond befindet sich nun nicht mehr rechts, sondern links vom Regulus. Wenn das nicht interessant ist! Wir können also ganz bewusst die Bewegung des Mondes um die Erde und auch scheinbar unter den Sternen verfolgen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Beobachtung!

Mondfotografie mit dem Smartphone: Der Omegon Easypic Smartphoneadapter

7. März 2017, Marcus Schenk

Wenn man früher ein Mondfoto machen wollte, war das Aufwand. Fotos aufnehmen, Film entwickeln, auf scharfe Fotos hoffen. Und dann war man enttäuscht, wenn der Mond doch nicht scharf erschien. Mit Digitalkameras und Handykameras wurde es deutlich einfacher.

Mittlerweile sind die in Smartphones eingebauten Kameras von außerordentlicher Qualität. Ein gutes Werkzeug für ein Mondfoto. Sofern wir unser Handy fest mit dem Teleskop verbinden können.

Schauen wir uns an, wie ein Mondfoto durch ein Teleskop jedem gelingen kann.

Der Mond - aufgenommen mit einem Easypic Adapter, einem Omegon 8" Dobson und einem iPhone.

Der Mond – aufgenommen mit einem Easypic Adapter, einem Omegon 8″ Dobson mit Redline Okular und einem iPhone.

Der Unterschied zu anderen Adaptern

Der Easypic Universal Smartphoneadapter geht einen anderen Weg, als seine Konkurrenten. Die meisten Adapter besitzen eine Schelle, die sich um ein 1,25 Zoll Okular schließt. Das Handy sitzt dann separat in einer Klemme und muss richtig über dem Okular positioniert werden. An sich ist das ein gutes System, verlangt vom Fotografen jedoch einiges Fingerspitzengefühl. Und am Ende darf nichts mehr verrutschen.

Nun hat man in der Nacht nicht immer viel Geduld. Zudem ist es stockfinster!

Geht es auch einfacher? Ja sicher! Mit Selbstzentrierung.

So bereiten Sie den Adapter vor

Der Mond steht am Himmel, Sie richten das Teleskop auf unseren Erdtrabanten. Im Okular ist er schon beeindruckend sichtbar. Jetzt kommt Ihr Smartphone und der Easypic-Adapter ins Spiel.

So sitzt der Adapter auf dem Okular

Lockern Sie auf der Rückseite des Adapters die kleine Schraube für die Halteklammern. Ziehen Sie die Halteklammern ganz nach außen. Und dann legen Sie Ihr Handy mit der Kameralinse direkt über das zentrale Loch. Schieben Sie die Halteklammern an Ihr Telefon und fixieren Sie wieder die Schraube. Testen Sie, ob die Klammern dicht sitzen, damit sich Ihr Handy nicht lösen kann.

So schließen Sie den Adapter an das Okular an

Jetzt kommt der einfache Teil! Halten Sie den Adapter mit dem Smartphone im direkten Kontakt an Ihr Okular. Drehen Sie dann die seitliche große Drehschraube. Jetzt setzen sich drei Bolzen in Bewegung und klemmen exakt gleichzeitig Ihr Okular. Damit zentriert und fixiert sich der Adapter selbstständig an Ihrem Okular. Die Kameralinse Ihres Smartphones sitzt damit exakt über der Okularmitte.

Die Selbstzentrierung bedeutet für Sie: Mehr Fokus auf Ihr Objekt und weniger Beschäftigung mit technischen Einzelheiten.

Das war´s schon.

So sieht es aus: Das Smartphone am Teleskop und der Mond im Zentrum.

So sieht es aus: Das Smartphone am Teleskop und der Mond im Zentrum.

Die Aufnahme: Der Mond im Smartphone

Wenn Ihre Kamera-App eingeschaltet ist, sollten Sie den Mond jetzt auf Ihrem Display sehen. Nochmal nachfokussieren und schon ist alles bereits fürs Foto.

Diese Schritte sind notwendig:
•    Blitz ausschalten
•    Zeitauslöser aktivieren
•    Wenn nötig und möglich die Belichtungszeit anpassen

Jetzt drücken Sie wie gewohnt den Auslöser und nehmen ein Foto auf. Die Aufnahme des Mondes entstand mit dem Easypic Universal Smartphoneadapter und einem Omegon 8 Zoll Dobson-Teleskop.

Helligkeit reduzieren mit Graufiltern

Beim Mond gelingen die Aufnahmen meist mit der richtigen Einstellung der Belichtungszeit. Planeten, wie Venus oder Jupiter wirken im Bild aber oft zu hell. Sie sind überbelichtet. Die Planetenscheiben scheinen ausgebrannt. Das Lösungsmittel: Graufilter und variable Polfilter. Das ist unser Trick, mit dem wir auf dem Planeten doch noch Strukturen abbilden können.

Fazit:

Mit einem Smartphone und dem Easypic Universal Smartphoneadapter sind schnelle Aufnahmen von Mond und Planeten möglich. Sie müssen dazu kein Experte sein: Selbst der Anschluss an das Okular ist einfach. Außer den Adapter gerade zu positionieren, müssen Sie nichts weiter beachten. Mit dem Smartphone gelingen Mondfotos in einer grandiosen Schärfe. Davon konnte man vor einigen Jahren nur träumen.

Tipp zum Wochenende: Mond bedeckt am 4. März die Hyaden

3. März 2017, Marcus Schenk

Es gibt einen Sternhaufen, der zu den ältesten offnen Sternhaufen gehört, den die Menschheit kennt: die Hyaden. Wenn Sie am Abend der ersten Märztage Ihren Blick nach Südwesten richten, bemerken Sie das markante V des Sternbildes Stier. Hier „versteckt“ sich der unauffällige Sternhaufen. Und am 04. März wird er vom Mond bedeckt. Ein Blick in den Himmel lohnt dreifach!

Die Hyaden im Sternbild Stier

Die Hyaden im Sternbild Stier

An diesem Abend wandert der Mond auf die spitze der V-förmigen Sternformation zu. In dieser Nacht erleben wir eine dreifache Bedeckung der Hyaden.

Die Zeiten der Bedeckungen

Die erste Bedeckung findet um 19:45 Uhr statt. Der 6,3 mag schwache Stern 48 Tau verschwindet hinter dem Mond. Um 21:05 taucht er auf der anderen Seite wieder auf.

Um 21:58 Uhr ist es dann das nächste Mal soweit: Unser Trabant bedeckt mit seiner dunklen Seite den 3,6 mag hellen Stern Gamma (54) Tau.

Im einen Augenblick sehen wir den Stern noch, doch im nächsten Moment wird er plötzlich ausgeknipst wie eine Nachttischlampe. Jetzt dauert es eine Stunde, bis der Stern um 22:58 Uhr wieder auf der anderen Mondseite auftaucht. Der Stern Gamma Tau wird auch Hyadum I genannt. Er liegt in einer Entfernung von 160 Lichtjahren, ist ein gelbweißer Riesenstern und 11-mal größer als unsere Sonne.

Quelle: Stellarium

Quelle: Stellarium

Wenn Sie jetzt noch Motivation und eine extrem gute Horizontsicht haben, können Sie um 0:45 Uhr die letzte Bedeckung verfolgen. Beim Austritt des Sterns um 1:32 Uhr ist der Mond aber schon längst untergegangen.

Tipp: Es ist eine gute Idee, den Mond so in Ihr Okular einzustellen, dass sich die beleuchtete Mondregion außerhalb Ihres Gesichtsfeldes befindet. Damit vermeiden Sie Blendungen und sehen die Bedeckung viel besser.

Videokamera für Sternbedeckungen

Wenn Sie sich stark für Sternbedeckungen interessieren, lohnt sich die Anschaffung einer empfindlichen Kamera für Videoastronomie. Mit so einer Kamera zeichnen Sie Bedeckungen sekundengenau auf und können sogar einen wissenschaftlichen Beitrag leisten. Natürlich sind hier streifende Sternbedeckungen durch den Mond besonders interessant und ergiebig.

Für Sternbedeckungen bietet sich die ToupTek 440KMA an. Die hohe Empfindlichkeit und eine Livebildfunktion machen es zum Vergnügen, mit der Kamera zu arbeiten. Wenn Sie dazu die Software Sharp-Cap-Version 2.7 nutzen, können Sie in das Video ein Zeitsignal einblenden. Weitere Links und Empfehlungen zu dem Thema finden die in diesem Blogbeitrag.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Beobachtung!