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Neue Infografik als „Astronomy Picture of the Day“

6. Juni 2017, Marcus Schenk

Jeden Tag ein astronomisches Bild! Unter dem Namen: „Astronomy Picture of the Day“ publiziert die NASA jeden Tag ein erstaunliches oder schönes astronomisches Bild. Hier sieht man wundervolle Bilder von Amateuren und neueste Aufnahmen aus der Forschung von Profiteleskopen und Raumsonden. Unter dem Bild findet man eine ErklĂ€rung, die von einem Profiastronom verfasst wurde.

Es freut uns besonders, dass unsere aktuelle Infografik „Astrohighligts im Sommer 2017“ am Montag, den 5.6.2017 als „Astronomy Picture of the Day“ ausgewĂ€hlt wurde.

Das Bild und den Text finden Sie unter diesem Link:
https://apod.nasa.gov/apod/ap170605.html

Die neue Infografik Sommer 2017 bei "Astronomy Picture of the Day"

Die neue Infografik Sommer 2017 bei „Astronomy Picture of the Day“

 

Auch interessant: Der Blogbeitrag „Infografik: Highlights am Sommerhimmel 2017 Juni bis August

Infografik: Highlights am Sommerhimmel 2017 Juni bis August

2. Juni 2017, Marcus Schenk

Himmelskalender fĂŒr die nĂ€chsten drei Monate: Die neue astronomische Infografik „Highlights am Sommerhimmel“ zeigt Ihnen auf einen Blick, was in den Monaten Juni bis August am Himmel passiert.

u2g-infografik-himmelsfahrplan-sommer-de-webJuni
3.6. Venus grĂ¶ĂŸte westliche Elongation
Wer in diesen Tagen frĂŒh aufsteht, wird sie entdecken: die Venus. Sie ist nach dem Mond das hellste Objekt am Himmel. Heute erreicht sie ihren grĂ¶ĂŸten westlichen Winkelabstand von der Sonne von 46°. Im Fernrohr zeigt sie uns eine halb beleuchtete Scheibe.

5.6. Schattenspiele auf Jupiter
Jupiter stand im April in Opposition zur Sonne. Doch auch jetzt ist er noch gut zu sehen und erreicht 40″ Scheibchendurchmesser. Ab 22:40 Uhr beginnt ein doppeltes Schattenspiel auf Jupiter. Die beiden großen Monde Europa und Io schieben sich am frĂŒhen Abend vor den Planeten. Ab 22:40 Uhr wandert der Schatten von Io ĂŒber die Gaskugel. Ab 22:53 Uhr kommt ein weiterer Schatten von Europa hinzu. Um 0:45 Uhr verlĂ€sst der Schatten von Io den Jupiter und Europas Schatten folgt um 1:10 Uhr. Eine schöne Gelegenheit fĂŒr Fotos!

5.6. Komet C/2015 V2 Johnson
Dieser Komet ist seit kurzer Zeit ein Highlight fĂŒr Amateurastronomen. C/2015 V2 Johnson wurde am 3.11.2015 entdeckt und steht derzeit im Sternbild Bootes in unmittelbarer NĂ€he vom Stern Arktur. Mit einer Helligkeit von unter 7 mag und einer zirkumpolaren Lage, ist er ein Paradeobjekt und die ganze Nacht zu sehen. Also Teleskope raus und den Kometen suchen. Es lohnt sich!
Aktuelle Koordinaten fĂŒr die Suche finden Sie auf dieser Webseite: https://theskylive.com/c2015v2-info

9.6 Kleiner Mond
Einen besonders kleinen Mond können wir diese Nacht sehen. Der Mond hĂ€lt sich in Erdferne in 405.000 Kilometern Distanz auf. Wenn Sie den Unterschied der MondgrĂ¶ĂŸe festhalten wollen, ist jetzt die Gelegenheit mit einem Foto zu beginnen.

 10.6. Mond trifft Saturn
Einen schönen Anblick bieten heute Abend Mond und Saturn. Um 22:00 Uhr sehen wir im SĂŒdosten den Mond aufgehen. Rechts oberhalb: den gelblich leuchtenden Saturn. Beide Objekte trennen diese Nacht ca. 9 Grad.

15.6 Saturn in Opposition
Am 15. Juni steht Saturn, der Herr der tausend Ringe, in Opposition zur Sonne. Er ist im Juni ein Objekt, das die ganze Nacht zu sehen ist und geht auf, wenn es gerade dunkel wird. Sein Ring ist mit 26° nahezu maximal geöffnet und wir können viele Details in den Ringen entdecken. Leider ist seine Lage in der Ekliptik sehr tief. Deshalb kann mitunter die Luftruhe stören. Trotzdem: Der Saturn ist immer ein faszinierendes Objekt.

20.6 Mond trifft Venus
Dieser Morgen wird besonders schön – sofern das Wetter mitspielt! Denn wenn Sie gegen 5 Uhr nach Osten blicken sehen Sie eine hauchdĂŒnne Mondsichel und 4° drĂŒber den Morgenstern.

27.6 Mond trifft Regulus
Das ist immer besonders schön: die zarte zunehmende Mondsichel ĂŒber dem dem Horizont. Noch schöner: wenn sich der Mond in der NĂ€he eines hellen Sterns aufhĂ€lt. Heute besucht der Mond den Fuß des Sternbilds Löwe – den Regulus.

Juli
1.7. Mond trifft Jupiter
Heute Abend zieht der Mond an Jupiter vorbei und stattet ihm in ca. 5° Distanz einen Besuch ab. WĂ€hrend wir einen lauen Sommerabend genießen, bieten sich die beiden im SĂŒdwesten fĂŒr einen Blick nach oben an.

4.7. Goldener Henkel 17:00 – 22:00 Uhr
Ein goldener Henkel auf dem Mond? Man kann ihn tatsĂ€chlich entdecken: Ein Lichtring, der sich zart auf dem unbeleuchteten Gebiet der MondoberflĂ€che zeigt. Er taucht immer dann auf, wenn der zunehmende Mond zu 83% beleuchtet ist. An das Mare Imbrium schließt sich die Bucht Sinus Iridum an. Diese Bucht wird von der Bergkette des Juragebirges umringt. Doch wĂ€hrend das Tal noch in der Dunkelheit liegt, beleuchtet die aufgehende Sonne schon die Berggipfel und der »Goldene Henkel« zeichnet sich auf den Mond. Anders ausgedrĂŒckt: »AlpenglĂŒhen« auf dem Mond!

10.6. Pluto in Opposition
Vor elf Jahren war es noch ein Planet. Doch dann wurde ihm die PlanetenwĂŒrde aberkannt. Jetzt ist Pluto ein Zwergplanet und der neue Merkspruch fĂŒr das Sonnensystem lautet: „Mein Vater erklĂ€rt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel“. Trotzdem ist Pluto immer noch ein schönes, wenn auch schwieriges Objekt. Eine Aufsuchkarte und ein großes Teleskop sind fĂŒr den nur 14,2mag hellen Zwergplaneten ein Muss.

14.7 Sternbedeckung X Aqr
Der Mond steht nicht still am Himmel, sondern besitzt eine eigene Bewegung. Dadurch kommt es immer wieder zu Sternbedeckungen. Der Stern wird von der einen zur anderen Sekunde einfach ausgeknipst. Obwohl man das vorher schon weiß, ist es immer wieder ein ĂŒberraschendes PhĂ€nomen. Am 14.7 hĂ€lt sich der Mond im Sternbild Wassermann auf und bedeckt ihn um 1:43 Uhr. Interessant ist vor allem der Austritt des Sterns auf der unbeleuchteten Seite um 2:56 Uhr.

20.7. Treffen von Mond, Venus und Aldebaran
Eine Konstellation von mehreren Himmelkörpern ist fĂŒr Beobachter ein reizvoller Anblick. Am 20.Juli lohnt es sich deshalb frĂŒh aufzustehen und zwischen 4-5 Uhr in Richtung Osten zu blicken. Über dem Horizont schwebt die zarte zunehmende Mondsichel und bildet mit Venus und dem Stern Aldebaran ein hĂŒbsches Dreieck.

25.7 Treffen von Mond, Merkur und Regulus
Wieder eine Komposition aus drei Himmelskörpern. Und bestens geeignet fĂŒr Beobachter mit guter Horizontsicht. Nach 21:00 Uhr sehen wir den Stern Regulus, ein Grad sĂŒdlich Merkur und auf der linken Seite die junge Mondsichel.

August
2.8. Mond trifft Saturn
Im Juni stand der Saturn in Opposition zur Sonne: Jetzt ist er noch am Abendhimmel auffindbar. Der Mond gesellt sich am 2. des Monats zu ihm.

7.8. Partielle Mondfinsternis
Die einzige partielle Mondfinsternis erreicht nur einen Bedeckungsgrad von 25%. Zudem ist sie nur in ihrer letzten Phase von Mitteleuropa aus sichtbar. Der Mond tritt schon um 19:23 Uhr in den Kernschatten der Erde ein, doch dann ist es bei uns noch taghell. Der Mond steht um diese Uhrzeit noch 10 Grad unter dem Horizont. Erst um 20:45 Uhr geht der Mond bei uns auf und die DÀmmerung ist noch nicht beendet. Faktisch können wir nur den Austritt aus dem Kernschatten miterleben.

11.8 Perseiden
Jedes Jahr freuen wir uns auf die schönsten Sternschuppen des Jahres: die Perseiden. In den Morgenstunden des 11. August erreicht der Meteorstrom sein Maximum. Es regnen bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde, die mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von ca. 216.000 km/h durch unsere AtmosphĂ€re donnern. Das Maximum findet zwischen 22:00 Uhr und 4:00 Uhr statt. BeeintrĂ€chtigt wird das Erlebnis allerdings durch den Mond, der die ganze Nacht am Himmel steht. Diesen Meteorstrom verdanken wir dem Kometen 109P/Swift-Tuttle, der auf seiner Bahn um die Sonne einen Teil seiner Masse verlor. Immer wenn die Erde im August die Bahn des Ursprungskometen kreuzt, schießen die Perseiden bei uns ĂŒber den Himmel.

16.8. Mond trifft Aldebaran
Gegen 2 Uhr sehen wir den Mond ĂŒber den Horizont steigen. Direkt darĂŒber: der helle Hauptstern Aldebaran im Sternbild Stier.

21.8. USA: Totale Sonnenfinsternis
Eine totale Sonnenfinsternis! Am 21.8. zieht sich eine die TotalitÀtszone der Finsternis auf einer Breite von 115 Kilometern vom Pazifik durch die USA bis in den atlantischen Ozean. Die TotalitÀt dauert 2 Minuten und 40 Sekunden. In Mitteleuropa ist die Finsternis nicht zu sehen.

30.8 Mond trifft Saturn
Mond und Saturn stehen am Abendhimmel in knapp 3° Distanz im SĂŒden.

Mit folgendem Code können Sie die Infografik in Ihren Blog oder Ihre Website einbinden:

Wir wĂŒnschen Ihnen viel Freude an der Himmelsbeobachtung!

Astroshop.de beim ITV 2017

31. Mai 2017, Bernd GĂ€hrken

Das ITV 2017 war geprÀgt von einem fast durchgehend klaren Himmel. Jede Nacht konnte beobachtet werden und die Bedingungen waren sehr gut. Es gab eine exzellente Transparenz und am letzten Tag kam noch gutes Seeing dazu.


Die „Schönwetterkatastrophe“ hielt sich bis zum Sonntag. Es wurde sehr warm und der Gederner Badesee war gut besucht.

Astroshop.de reprÀsentierte nicht nur Omegon, sondern hatte auch einige weiterer Produkte mitgebracht die am Stand und am nÀchtlichen Himmel getestet werden konnten. Als Neuerungen wurden der Hubble-Dobson und die Push+ Montierung prÀsentiert.

Samstag gab es die Preisverleihung fĂŒr die Selbstbauten. Preisrichter Uli Zehntbauer gedachte am Anfang dem verstorbenen ITV-Organisator Martin Birkmeier. Neben dem Bild von Martin Birkmeier steht ein prĂ€mierter, gewichtsoptimierter Sandwichspiegel in der Bauweise unseres Hubble-Dobsons.

In der Kategorie „Skurriles“ wurde ein Multifunktionsstativ prĂ€miert, das als SonnenschirmstĂ€nder, und Lesepult dienen kann.

Das Omegon 20×80 Bino kann mit Sucherlupen aus dem Fotohandel in ein Bino mit SchrĂ€geinblick verwandelt werden.

Das von Astroshop.de gestiftete Omegon Super LE-Okular ging an  Elmar Mangado fĂŒr seine Carbon-Gabelmontierung. Wir gratulieren dem Gewinner! Neben der Gabel ist auch der Volltubus aus Carbon und kann trotz 16 Zoll problemlos gehoben werden. Die Gabelmontierung wird einfach zusammengeklappt und ist dann gut transportabel und ĂŒberraschend leicht.

Ein Zeitraffer-Video vom Astroshop.de-Stand gibt es unter:
https://vimeo.com/219439187

 

Tipp zum Wochenende: Schattenspiele auf dem Jupiter

19. Mai 2017, Marcus Schenk

Jupiter stand im April in Opposition zur Sonne. Doch auch jetzt dominiert er noch den Nachthimmel und strahlt als hellstes Objekt vom Himmel. In der Nacht vom 20.5 erleben wir ein tolles Schauspiel: „Jupiters Schattenspiele“.

Jupiter mit drei Mondschatten

Jupiter mit drei Mondschatten

Sie mĂŒssen dafĂŒr keine Karten im Vorverkauf erwerben. Denn Jupiter gibt es fĂŒr alle kostenlos.  Wenn es dunkel wird, ist der Planet einer der ersten „Punkte“, die am dunkelblauen Himmel in der DĂ€mmerung erscheinen. Gegen 21:30 Uhr steht er sĂŒdöstlich in einer Höhe von 35° ĂŒber dem Horizont.

Tipp: Wenn Sie ein Foto von Jupiter machen wollen, tun Sie das jetzt noch. Dieses Jahr steht er noch relativ hoch. NÀchstes Jahr erreicht er durch seine Sommeropposition nur eine geringe Höhe und ist schwieriger zu beobachten.

Zuerst beginnt Ganymed

Wenn die Schattenspiele beginnen, sollten Sie Ihr Teleskop schon aufgestellt und auf Jupiter ausgerichtet haben. Denn heute Nacht schieben sich die großen galileischen Monde Ganymed und Io vor die Gaskugel.

Das Schauspiel startet! Ein Blick auf die Uhr: Es ist 20:30 Uhr. Es ist noch sehr hell, Jupiter schĂ€lt sich gerade erst aus der DĂ€mmerung. Auf der rechten Seite sehen wir die großen Mond Europa und Ganymed. Der Schatten des 5262 km großen Ganymed schiebt sich westlich vor die Planetenscheibe. Ein genauer Blick zeigt: Der Schatten ist gar nicht rund, sondern leicht oval. Je mehr der Schatten aber zur Planetenmitte wandert, desto runder erscheint er. GemĂ€chlich wandert der Schatten ĂŒber den Planeten, bis er zwei Stunden spĂ€ter den gegenĂŒberliegenden Planetenrand erreicht.

Tipp: WĂ€hrend des Schattendurchgangs ist auch der „Große Rote Fleck“ fĂŒr uns sichtbar.

Dann folgt Io

Wir Planetenbeobachter haben jetzt eine Stunde Pause, in der wir ein paar DeepSky-Objekte beobachten können. Bevor sich um 23:30 Uhr das nĂ€chste Ereignis ankĂŒndigt: Der Pizzamond Io schiebt sich vor den Planeten. Um 0:20 Uhr taucht sein Schatten auf und wandert in etwas mehr als 2 Stunden ĂŒber die Kugel. Der Mond selbst verlĂ€sst den Jupiter aber schon etwas frĂŒher – um 1:40 Uhr.

Wir wĂŒnschen Ihnen viel Freude bei der Beobachtung und  ein astronomisch interessantes Wochenende.

Tipp zum Wochenende: Der Goldene Henkel auf dem Mond

5. Mai 2017, Marcus Schenk

Am 6. Mai können Sie etwas ganz Besonderes auf dem Mond entdecken: den „Goldenen Henkel“. Dabei handelt es sich nicht etwa um einen Henkel, den einer der Apollo Astronauten auf dem Mond vergessen haben. Mitnichten! Es ist ein PhĂ€nomen aus Licht, das wir nur zu einer bestimmten Mondphase sehen. Dann taucht ein zarter Lichtring auf der dunklen Seite des Mondes auf. Wann Sie es genau sehen und was dahinter steckt, erfahren Sie in diesem Tipp zum Wochenende.

MondTouptek

Ja, er sieht fast aus, als wĂ€re er aus reinem Gold. Wertvoll allerdings ist er nur fĂŒr uns Himmelsbeobachter.

Was ist der Goldene Henkel?

Der Goldene Henkel taucht nur dann auf, wenn der zunehmende Mond genau zu 83 Prozent beleuchtet wird. Das ist etwa 10 Tage nach Neumond. Es ist ein visuelles PhÀnomen, das sich exakt an der Licht- und Schattengrenze des Mondes abspielt. Historische Beobachter sahen darin wohl einen Henkel und so ist dieser schöne, bildhafte Name bis heute erhalten geblieben.

Wo finden Sie das Gebiet genau?

An das Mare Imbrium schließt sich linker Hand die Bucht des Sinus Iridium an. Es ist ein Krater mit etwa 250 Kilometern Durchmesser, der wie auch das Mare mit Lava ĂŒberflutet wurde. Sinus Iridium wird von einer Bergkette umringt: dem Juragebirge. Es handelt sich hier um 400 Kilometer weitlĂ€ufige etwa 3000 Meter hohe Berge. Diese Höhe macht das PhĂ€nomen erst möglich! WĂ€hrend das Tal noch in Finsternis liegt, leuchtet die aufgehende Sonne schon die Bergspitzen an. Der „Goldene Henkel“ entsteht. Oder fĂŒr die Bergfans unter uns: AlpenglĂŒhen auf dem Mond!

Wann am besten beobachten?

Das PhĂ€nomen tritt zwar bei jedem Mondumlauf auf, doch nicht immer können wir eine freie Sicht auf den Mond genießen. Diesmal macht eine Beobachtung aber Sinn. Hoffentlich haben Sie heute schon etwas frĂŒher Feierabend. Zum Einklang in das Wochenende wĂŒrde sich das durchaus lohnen, denn schon ab 16:00 Uhr loht sich der Blick nach oben. NatĂŒrlich ist es jetzt noch hell und die MondoberflĂ€che bietet nicht den Kontrast, welchen man in der Nacht gewöhnt ist. Vermutlich ist das aber der gĂŒnstigste Zeitpunkt.

Ein Fernglas oder ein kleines Teleskop reicht schon fĂŒr eine erfolgreiche Beobachtung. Das ist ja auch das Schöne an Mondbeobachtungen: Sie brauchen kein teures Equipment. Astronomie funktioniert auch mit gĂŒnstigen Instrumenten. So können Sie zum Beispiel versuchen den „Goldenen Henkel“ mit dem Omegon Easypic Universal Smartphoneadapter aufzunehmen. Es ist erstaunlich, wie gut heutzutage die Mondfotos mit einem Handy gelingen. Bis etwa 23:00 Uhr können Sie den Henkel verfolgen, bevor die Sonne auch das Tal der Juraberge langsam wieder in Licht taucht.

Viel Freude bei der Beobachtung

Tipp zum Wochenende: Der Mond bedeckt das rote Stierauge

28. April 2017, Marcus Schenk

Der Mond sieht fĂŒr die meisten Menschen feststehend aus. TatsĂ€chlich umkreist er die Erde aber einmal in 28 Tagen. Er wandert in östliche Richtung ĂŒber den Himmel. Manchmal kann es passieren, dass er sich perspektivisch vor ein anderes Objekt schiebt. Zum Beispiel vor einen Stern. Am Freitag ist das wieder der Fall! Der Mond bedeckt den Stern Aldebaran.

Quelle: Stellarium

Quelle: Stellarium

Ein paar Tage nach Neumond taucht der Mond wieder am westlichen Horizont auf. Die extrem dĂŒnne Mondsichel strahlt besonders schön in der zunehmenden DĂ€mmerung. Am Freitag ist die sichtbare OberflĂ€che nur zu 7 Prozent beleuchtet. Das macht die Bedeckung von Aldebaran besonders interessant, denn er wird von der unbeleuchteten Seite unseres Trabanten bedeckt.

Was ist faszinierend an einer Sternbedeckung?

Da Sterne aufgrund ihrer enormen Entfernung fĂŒr uns punktförmig sind, werden sie von der einen zur anderen Sekunde einfach ausgeknipst. Auf der anderen Mondseite erscheinen sie ebenso plötzlich – wie aus dem Nichts. Es ist verblĂŒffend! Und ein schönes Beobachtungserlebnis.

Astronomisch gesehen ist es ein interessantes Ereignis. Der Mond folgt nicht nur scheinbar der Drehbewegung der Erde, sondern besitzt auch eine Eigenbewegung entgegengesetzt der Erddrehung. Der Mond bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von einem Meter pro Sekunde und wandert innerhalb einer Stunde einen ganzen Monddurchmesser von Westen nach Osten. Eines ist klar: Irgendwann muss er auf Sterne treffen, die er bedeckt.

Wie lÀuft die Bedeckung von Aldebaran ab?

Zum Zeitpunkt der Bedeckung ist es noch hell, denn die Sonne geht um 20:30 Uhr unter. Mit einem Teleskop oder einem Fernglas ist Aldebaran aber schon sichtbar. Nach dem der Stern um 20:20 Uhr hinter dem Mond verschwindet, dauert es gut 50 Minuten, bis er wieder um 21:10 auf der anderen Seite des Mondes wieder auftaucht. Hinweis: Je nachdem wo Sie beobachten, können die Zeiten minimal abweichen.

Damals wie heute: die Position des Mondes

Noch vor 200 Jahren benutze man Sternbedeckungen, um die Position der Mondbahn zu vermessen. Da man die Lage der Sterne am Himmel kannte, konnte durch diesen Bezugspunkt die Bahnlage des Mondes erkannt werden. Wichtig war es, nicht nur von einem Beobachtungsort zu messen. Je mehr Beobachter an verschiedenen Orten, desto genauer die Messung.

Mit einer astronomischen Videokamera und einem Zeitmesser können Sie selbst einen Beitrag leisten. FĂŒr Sternbedeckungen bietet sich die ToupTek 440KMA an. Die hohe Empfindlichkeit und eine Livebildfunktion machen es zum VergnĂŒgen, mit der Kamera zu arbeiten. Wenn Sie dazu die Software Sharp-Cap-Version 2.7 nutzen, können Sie in das Video ein Zeitsignal einblenden. Weitere Links und Empfehlungen zu dem Thema finden Sie in diesem Blogbeitrag.

Wir wĂŒnschen Ihnen viel Spaß bei Ihrer Beobachtung!

Tipp zum Wochenende: Der Komet 41P/Tuttle-Giacobini-KresĂĄk

13. April 2017, Marcus Schenk

Der Komet 41P/Tuttle-Giacobini-KresĂĄk stand Anfang April in ErdnĂ€he. Am 14. April erreicht er seine geringste Distanz zu Sonne. Seine gute Position am Himmel und seine große SonnennĂ€he von 156 Millionen Kilometern machen ihn zu einem interessanten und hellen Objekt. Beobachten Sie ihn jetzt, denn er wird schon wieder schwĂ€cher.

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Der Komet 41P/Tuttle-Giacobini-Kresak im Sternbild Großer BĂ€r am 25.3.2017, Bild: B.GĂ€hrken

 

GrĂ¶ĂŸte Helligkeit an diesem Wochenende

Der Komet steigerte seine Helligkeit in den letzten Monaten deutlich. Dieses Wochenende wird er seinen grĂ¶ĂŸten „Glanz“ erreichen. Er liegt dann bei 7 GrĂ¶ĂŸenklassen, also knapp unter der Grenze fĂŒr die Sichtung mit dem bloßen Auge. Doch aufgepasst: Einige Beobachter munkeln schon von einem leichten RĂŒckgang der Helligkeit. Am besten Sie beobachten so bald wie möglich. Wenn er nicht doch noch einen Helligkeitsausbruch bekommt. Schließlich erreichte er im Jahr 1974 einen gigantischen Burst und steigerte sich um 10 GrĂ¶ĂŸenklassen auf unglaubliche 4,4mag. Wie sich das Ganze entwickelt, weiß keiner so genau. Lassen wir uns also ĂŒberraschen.

Hoch am Himmel fĂŒr alle sichtbar

41P/Tuttle-Giacobini-KresĂĄk liegt fĂŒr uns NordhalbkĂŒgler in einer perfekten Beobachtungslage. Im Februar begann er seine Bahn im FrĂŒhlingssternbild Löwe und wanderte dann von unten durch das Sternbild Großer BĂ€r. Im MĂ€rz kletterte er den Schwanz des Drachen hinauf. Jetzt finden Sie ihn zentral mitten im feuerspeienden Untier. Damit ist der Komet zirkumpolar und die ganze Nacht zu sehen.

Die Mondphase eignet sich dieses Wochenende perfekt fĂŒr einen Blick nach oben. In den Abendstunden können wir in absoluter Finsternis beobachten. Das ist gut, denn die Koma eines Kometen ist diffus und durch das Mondlicht wĂ€re die Beobachtung empfindlich gestört. Erst gegen Mitternacht sehen wir im Osten, die hell erleuchtete Mondkugel aufgehen.

So einfach finden Sie den Kometen

Den Kometen zu finden ist gar nicht schwer. Sie können sich zum Beispiel vom Polarstern aus nĂ€hern oder vom Kopf des Drachen. Ziehen Sie eine gerade Line vom Kopfstern ÎČ Dra Rastaban zum  2,7mag hellen Stern η Dra. Auf halber Strecke in etwa 6° Entfernung treffen Sie am Abend des 14.04 auf den Kometen. Sie können sich natĂŒrlich auch anders nĂ€hern: Dabei bilden Sie aus den hinteren Kastensternen eine gerade Line, die Sie wieder bis zum Stern η Dra verlĂ€ngern. Beobachten Sie jetzt mit einem 8×56 Fernglas, dann ist der Kometen nur noch einen Gesichtsfelddurchmesser entfernt.

Am 15.04 Àndert sich die Situation nur ein wenig: Dann hat sich 41P/ nur etwa 1,5° Richtung Rastaban weiter bewegt.

Generell: Zum Aufsuchen benutzen Sie am besten ein Teleskop mit einem langbrennweitigen Okular und einem möglichst großen Gesichtsfeld. Mit etwas Geduld sollten Sie den Kometen dann finden. Dank seiner recht großen Koma, ist er auch im Fernglas gut zu erkennen. WĂ€hrend seiner ErdnĂ€he schaffte es die Koma (also die HĂŒlle) auf den erstaunlichen Wert von einem Vollmonddurchmesser. Mit einem Großfernglas und einem stabilen Stativ sollte der Komet eine interessante Beobachtung bieten.

Karte zum Aufsuchen, zum VergrĂ¶ĂŸern anklicken, Stellarium

Karte zum Aufsuchen, zum VergrĂ¶ĂŸern anklicken, Stellarium

Noch weitere Kometen?

41P/ ist nicht der einzige Komet. Zwischen Wassermann und Steinbock finden Sie C/2015 ER61 Panstarrs. Der Komet hatte einen Helligkeitsanstieg und leuchtet jetzt mit einer Helligkeit von 6,5mag. Genauso wie Komet C/2017 E4 Lovejoy, auch er besitzt eine Helligkeit von 6,5mag. Beide Kometen haben leider eine geringe Höhe ĂŒber dem Horizont und sind erst kurz vor Sonnenaufgang sichtbar.

Wir wĂŒnschen Ihnen viel Spaß bei der Beobachtung und außerdem entspannte Ostern!

Tipp zum Wochenende: Jupiter in Opposition

7. April 2017, Marcus Schenk

Jupiter ist der grĂ¶ĂŸte Planet in unserem Sonnensystem – ein Gasriese mit 142.000 Kilometer Durchmesser. Am 7. April steht er in Opposition und kommt der Erde besonders nahe. Warum Sie Jupiter dieses Jahr unbedingt beobachten sollen, erfahren Sie in diesem Tipp zum Wochenende.

Ob Jupiter auf dem Kopf steht, ist nicht so wichtig Bild: Carlos Malagon

Unser grĂ¶ĂŸter Planet steht im April 2017 in Opposition. Der Durchmesser der Erde wĂŒrde 11-mal in den Jupiter hineinpassen. Bild: Carlos Malagon

Vom Jupiter aus gesehen ist die Erde ein flinker innerer Planet, der die Sonne viel schneller umkreist als Jupiter das kann. Etwa alle 399 Tage oder 13 Monate ĂŒberrundet die Erde den Gasgiganten. Sie steht dann fĂŒr kurze Zeit genau in einer Linie zwischen Jupiter und Sonne. Genau das passiert an diesem Wochenende. Wir haben eine Opposition! Die optimale Lage fĂŒr schöne Jupiterbeobachtungen.

Das hellste Objekt der ganzen Nacht

Jupiter ist jetzt die ganze Nacht zu sehen und erstrahlt in seiner grĂ¶ĂŸten Helligkeit. Mit -2,9 GrĂ¶ĂŸenklassen ist er außer dem Mond das hellste Objekt am Himmel. Wenn es dunkel wird, geht er im Osten im Sternbild Jungfrau auf. Seine höchste Position, den Meridian, erreicht er um etwa 1:20 Uhr. Erst in der MorgendĂ€mmerung verschwindet Jupiter wieder unter dem Westhorizont.

Von der Erde trennen ihn am 7. April nur 666 Millionen Kilometer. Bei der Beobachtung profitieren wir damit von einem großen scheinbaren Durchmesser von 44“.

Dieses Jahr ist optimal fĂŒr eine Jupiterbeobachtung

Der Gasriese erreicht in diesem Jahr eine maximale Höhe von 35° ĂŒber dem Horizont und sitzt nur etwa 5° unter dem HimmelsĂ€quator. Damit ist der Planet gut beobachtbar! Zumindest besser, als in den folgenden Jahren. Denn dann sinkt Jupiter am Himmel immer tiefer. FĂŒr uns sinkt damit die Chance auf eine gute Sichtung.

Bei seiner nĂ€chste Opposition, am 9. Mai 2018, erreicht er nur noch eine Höhe von 25 Grad. Am 10. Juni 2019 kommt er nur noch auf eine Höhe von 19 Grad. Jetzt ist es also mehr als gĂŒnstig den Jupiter ausgiebig zu beobachten und zu fotografieren.

Schon kleine Teleskope sind fĂŒr eine Beobachtung geeignet

Beobachten können Sie den Jupiter sogar schon mit einem 10×50 Fernglas. Noch besser eignet sich ein 15×70 oder 20×80 Fernglas. Befestigt auf einem Stativ können Sie die vier galileischen Monde erkennen. Es sieht fast so aus, als hĂ€tte man ein eigenes Planetensystem vor seinen Augen. Mehr ins Detail gehen Sie mit einem 90mm Teleskop. Jetzt erkennen Sie die WolkenbĂ€nder und verdunkelte Regionen am oberen und unteren Planetenrand. Sogar der große rote Fleck ist bei guten Bedingungen sichtbar. In einem 150mm Teleskop oder 200mm Teleskop erkennen Sie eine unglaubliche DetailfĂŒlle. Der Fleck ist noch besser sichtbar, Sie sehen weitere WolkenbĂ€nder und Strukturen.

Wir wĂŒnschen Ihnen viel Freude bei der Beobachtung von Jupiter!

Tipp zum Wochenende: Merkur am Abendhimmel – jetzt beobachten!

31. MĂ€rz 2017, Marcus Schenk

Dieses Wochenende zeigt sich der Planet Merkur von seiner besten Seite. Denn jetzt erreicht er seine beste Abendsichtbarkeit des ganzen Jahres. Außerdem steht er am 1. April in der grĂ¶ĂŸten östlichen Elongation zur Sonne. Gehen wir auf die Suche nach dem flinken Merkur.

Der Merkur kurz nach seiner Halbphase, Foto: B.GĂ€hrken

Der Merkur kurz nach seiner Halbphase, Foto: B.GĂ€hrken

 

Nach der Zeitumstellung geht die Sonne um 19:48 Uhr unter. Schon ab 20 Uhr haben wir die Chance den sonnennahen Merkur dicht ĂŒber dem Horizont zu entdecken. Das Zeitfenster ist knapp, denn die Sonne hĂ€lt ihn wie einen Hund an kurzer Leine. Er folgt ihr wenig spĂ€ter und geht um 21:40 Uhr unter. Wir haben also ein bisschen Zeit, ihn mit dem bloßen Auge, mit dem Fernglas oder mit dem Teleskop zu bestaunen.

Der Punkt ĂŒber dem Westhorizont

Blicken Sie um 20 Uhr nach Westen. Wie auf einer Perlenkette aufgereiht entdecken Sie weit oben den zunehmenden Mond, in der Mitte den Planeten Mars und ganz unten den Merkur. In den nÀchsten 40 Minuten schreitet die DÀmmerung immer weiter voran, Merkur ist immer besser sichtbar, aber er sinkt auch tiefer. Ab etwa 20:45 Uhr wird es schwierig ihn noch zu entdecken. Es sei denn Ihr Beobachtungsort gönnt Ihnen eine hervorragende Horizontsicht.

Sichtbar bis spÀtestens 10. April

Leider ist seine Sichtbarkeits-Phase nur von kurzer Dauer. Sie begann bereits am 20. MĂ€rz und dauert bis etwa 10. April. Realistisch gesehen wird es nach dem 7. April immer schwieriger ihn zu entdecken. Außerdem sinkt seine Helligkeit von 0mag auf 1,2mag. Ab jetzt haben wir also gut eine Woche Zeit ihn zu erwischen.

Merkurs grĂ¶ĂŸter Winkelabstand von der Sonne

Der Merkur ist der Sonne am nĂ€hesten gelegene Planet und umkreist sie in nur 88 Tagen in einer elliptischen Bahn. Bei einer östlichen Stellung zur Sonne können wir ihn am Abendhimmel finden. Sein Abstand zur seiner jetzigen grĂ¶ĂŸten östlichen Stellung betrĂ€gt allerdings nur 19°. Das ist leider nur ein mĂ€ĂŸiger Wert, denn maximal kann sie 28° errichen. Unser Vorteil ist aber die Ekliptik, welche im FrĂŒhling sehr steil verlĂ€uft.

Die SonnennĂ€he von Merkur fĂŒhrt dazu, dass wir ihn nie mitten in der Nacht sehen können. Manche Menschen haben unseren Innersten Planeten noch nie gesehen. So gibt es zum Beispiel eine Geschichte vom Astronomen Nikolaus Kopernikus. Er soll am Sterbebett gesagt haben, er bedaure es sehr, nie den Merkur gesehen zu haben. Einige behaupten allerdings, diese Worte wĂ€rem dem brĂŒhmten Astronomen nur in den Mund gelegt worden. Nun ja, das weiß wohl keiner so genau.

Sie jedoch haben jetzt die Chance auf einer erfolgreiche Beobachtung. Wir wĂŒnschen Ihnen viel Spaß dabei!

TeleVue Delos & Pentax XW im Vergleich

27. MĂ€rz 2017, Bernd GĂ€hrken

Optikentwickler sind gefangen in einem magischen Sechseck: Die Ziele sind ein großes Feld, gute RandschĂ€rfe, gute Farbkorrektur, gute Transmission, ein angenehmes Einblickverhalten und ein gĂŒnstiger Preis. Leider sind nicht alle Ziele gleichzeitig erreichbar. Wer es dennoch versucht, hat einen erheblichen Aufwand und die Okulare werden sehr teuer. Deshalb gibt es ein breites Sortiment an Okularen mit großen Preis- und QualitĂ€tsunterschieden.

Im Bereich der High-End Okulare gibt es zwei sehr bekannte Anbieter, Pentax und Televue. Die Pentax-XW entwickelten sich zum Klassiker. Sie kombinierten ein 70 Grad großes Gesichtsfeld mit einer exzellenten SchĂ€rfe. Durch die hohe Transmission sind sie gute Deepsky-Okulare und auch fĂŒr den Einsatz am Planeten bestens geeignet. Die drehbare Augenmuschel macht diese Baureihe brillentrĂ€gertauglich. Die robusten Linsenfassungen und das gute Einblickverhalten fĂŒhrten dazu, dass sie besonders gern an Volkssternwarten fĂŒr öffentliche FĂŒhrungen eingesetzt werden.

Der große Erfolg der Pentax-XW fĂŒhrte dazu, das Televue mit den Delos eine vergleichbare Baureihe auf den Markt brachte. Im Test lagen beide Okulare sehr dicht beieinander. Der Durchmesser der Augenlinsen zeigt schon die enge Verwandtschaft. Das scheinbare Gesichtsfeld und der Augenabstand sind fast gleich.

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Pentax XW und TeleVue Delos im Vergleich

Wir haben von beiden Herstellern das 10mm Okular am kĂŒnstlichen Stern getestet. Es gab bei der RandschĂ€rfe nur marginale Unterschiede. Beim Delos ist die Augenmuschel schiebbar und damit etwas schwieriger im Handling.

Pentax XW 10mm und TeleVue Delos 10mm

Das Pentax XW wird in einem praktischen Drehpack geliefert, wÀhrend die Televue Delos in einer Pappschachtel mit Styroporeinlage verwahrt werden.

Die Televue Delos sind mit 421 Euro kein SchnÀppchen aber im Preis-LeistungsverhÀltnis sehr gut. Die Okulare der Serie Pentax XW hingegen kosten ab 399 Euro.