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Marcus Schenk

Über Marcus Schenk

Marcus ist Amateurastronom, Texter, Autor und Liebhaber des Nachthimmels. Seit 2006 hilft er Menschen, das richtige Teleskop zu finden - heute ĂŒber Texte und Videos.
Als Kaffee-Junkie hÀtte er am liebsten seine SiebtrÀger-Espressomaschine auch unter dem Sternenhimmel dabei.

Posts verfasst von Marcus Schenk

Blog-Archiv

Omegon Sternfeldglas: Superauge im Test bei Sky&Telescope

8. Juni 2021, Marcus Schenk

Das Omegon Sternfeldglas 2,1x42mm ist ein wundervolles Instrument fĂŒr die Beobachtung von Sternfeldern, ausgedehnten Nebeln und ganzen Sternbildern. Dennis di Cicco testete das Omegon Sternfeldglas fĂŒr das Astronomie-Magazin Sky&Telescope.


Sternfeldglas

 

Mit 42mm Öffnung und einer VergrĂ¶ĂŸerung von 2,1-fach ist das Sternfeldglas wahrlich ungewöhnlich. Denn es bietet eine neue Beobachtungserfahrung, die mit FernglĂ€sern und Teleskopen bisher nicht möglich war. Auch ein Grund warum Sky&Telescope dieses Instrument ganz genau unter die Lupe nahm. Dem Magazin gefiel unter anderem die einfache, kompakte Nutzung, das riesige Gesichtsfeld und der tiefe Blick in den Himmel. Der Autor des Testberichtes konnte die Sternbilder Schwan, Orion, Zwillinge, Fuhrmann und Perseus und andere komplett erfassen. Genauso wie einige Deep-Sky-Objekte oder Doppelsterne wie Algol.

Testbericht Omegon Sternfeldglas

Hier einige Zitate aus dem aktuellen Testbericht:

Very well made

Excellent aid for learning and enjoying the night sky under less-than-ideal conditions

The Omegon 2.1×42 Binoculars are definitely a joy to use

I was seeing stars more than 1.5 magnitudes fainter in my surburban sky

Den ganzen Testbericht können Sie im Magazin von Astroshop oder im Reiter Download direkt beim Produkt lesen.

Im Urlaub oder auf HĂŒttentour durch die Alpen: Das Omegon Sternfeldglas macht schöne Beobachtungen auch dort möglich, wo Sie keinen Platz fĂŒr ein Teleskop oder Fernglas haben. Oder dient zwischendurch fĂŒr einen kleinen Beobachtungs-Snack. FĂŒr das Omegon Sternfeldglas 2,1×42 ist bestimmt noch ein Platz in der (Reise)tasche frei.

Omegon Advanced 150mm: jetzt mit 2“ Okularauszug

19. Mai 2021, Marcus Schenk

Das Omegon Teleskop Advanced 150/750 EQ-320 ist ein beliebtes Instrument fĂŒr den Einstieg in das spannende Hobby Astronomie. Mit einem neuen großen Okularauszug nutzen Sie jetzt sogar 2“ Okulare. FĂŒr beeindruckende Beobachtungen und fast grenzenlose Blicke in den Weltraum.

2" Okularauszug beim EQ-320 6"

 

Bisher konnten Beobachter am Advanced 150/750 EQ-320 nur 1,25“ Okulare und Zubehör nutzen, doch mit dem neuen 2“ Crayfordauszug (Patent Pending) wĂ€chst buchstĂ€blich der Horizont. Damit ist der Weg frei zu beliebigen Okularen und Zubehör. 

Diese Vorteile bietet Ihnen der Okularauszug

Mit den in unserem Shop erhĂ€ltlichen 2“ Okularen erreichen Sie einen grĂ¶ĂŸeren Himmelsausschnitt als es mit 1,25“ Okularen möglich ist. Erfassen Sie zum Beispiel ausgedehnte Nebelobjekte in kompletter GrĂ¶ĂŸe oder genießen Sie weite Felder voller Sterne, die scheinbar nicht enden wollen. Auch das Aufsuchen von Objekten fĂ€llt Ihnen damit leichter. Rundum ist ein 2“ Okularauszug ein Segen fĂŒr Deep-Sky-Beobachter, die den Himmel wie durch ein Panoramafenster erleben wollen. 

Wie wĂ€re es, wenn Sie die im Lieferumfang enthaltenen 1,25″ Standard-Okulare gleich mit  einem 2″ Okular ergĂ€nzen? Das Omegon SWA 32mm 2″ Okular bietet eine fantastische Abbildung und bei Deep-Sky-Beobachtungen ein echtes Wow-Erlebnis.

Weiche Mechanik fĂŒr exakte SchĂ€rfe

FĂŒr ein 150mm Newtonteleskop sind solch große OkularauszĂŒge recht ungewöhnlich. Unserer Entwicklungsabteilung war es jedoch ein Anliegen, dass auch Besitzer von mittleren und kompakten Teleskopen in den Genuss von Weitwinkel-Okularen kommen. Im Gegensatz zu einem normalen Zahnrad-Auszug lĂ€uft der neue 2“ Crayfordauszug mit Kugellagern völlig spielfrei. So können Sie die SchĂ€rfe Ihres Objekts nun butterweich und hochprĂ€zise einstellen.

Die Vorteile des Advanced 150/750 EQ-320:

  • Objekte scharf und klar erleben: mit dem parabolischen Hauptspiegel
  • 2″ Crayford-Okularauszug (Patent Pending) fĂŒr 1,25″- und 2″-Okulare: Schließen Sie jederzeit weiteres Zubehör an – auch von anderen Herstellern
  • Parallaktische Montierung: Damit Sie den Himmelsobjekten exakt folgen können
  • Sorgenfreier Start in den Himmel: komplettes Teleskop mit zwei Okularen
  • Objekte erfolgreich und leichter finden, mit einem beleuchteten LED-Sucher
  • Erkennen Sie ab sofort Sterne, Planeten und Nebel – auch wenn Sie noch absoluter Einsteiger sind

Das Advanced 150/750 EQ-320 Teleskop erhalten Sie ab sofort mit einem 2″ Okularauszug.

Astroshop spendet Astronomiefreunden WaghÀusel ein Tellurium

6. Mai 2021, Marcus Schenk

Im April 2021 spendeten wir dem Verein der Astronomiefreunde WaghĂ€usel ein hochwertiges und handgefertigtes Tellurium von GerĂ€tebau Lischka. Der junge Verein will es fĂŒr seine sehr aktive Jugendarbeit einsetzen.

Astroshop Showroom und Tellurium

Bei der Übergabe des Telluriums im Showroom von Astroshop: Marcus Schenk, Wolfgang StegmĂŒller, Benjamin Katzmeier

Nachwuchsarbeit ist fĂŒr Astrovereine und Volkssternwarten wichtig, schließlich sind die Kinder die Hobbyastronomen von morgen. Wo geht das besser, als in einer Gemeinschaft von Astrobegeisterten? Trotzdem liegt das Durchschnittsalter bei vielen Astrovereinen eher im oberen Bereich. Doch bei den Astronomiefreunden WaghĂ€usel e. V. weht frischer jugendlicher Wind, denn die Arbeit mit dem Nachwuchs liegt ihnen am Herzen. 

Unter den strengen Corona-Auflagen empfingen wir den 1. Vorsitzenden Wolfgang StegmĂŒller, der in Begleitung seiner Frau bei uns eintraf. Bei ihrem Besuch konnten sie nicht nur unseren Showroom mit den vielen Teleskopen sehen, sondern auch bei strahlendem Sonnenschein Landsberg am Lech genießen. Das freundliche Paar aus Baden-WĂŒrttemberg erzĂ€hlte uns begeistert von ihrer Vereins- und Jugendarbeit. 

Etwa 50 Kinder und Jugendliche treffen sich einmal im Monat, um sich theoretisch und praktisch mit dem Sternenhimmel zu beschÀftigen. Aufgeteilt in drei Gruppen mit unterschiedlichen Kenntnissen, beschÀftigen sie sich mit den Basics der Astronomie, aber auch mit sehr fortgeschrittenen Themen wie der systematischen Asteroidensuche. 

Gerade fĂŒr die neuen Teilnehmer ist es manchmal noch schwierig, die Himmelsmechanik von Sonne, Erde und Mond zu verstehen. Wie bewegen sie sich genau? Wie entstehen Tag und Nacht, wie die Mondphasen? Dabei hilft ihnen unser gespendetes Tellurium viel besser als ein Bild oder eine App. Denn hier können die Kinder mit den eigenen HĂ€nden den Lauf von Erde und Mond ausprobieren.

Wir von Astroshop.de wĂŒnschen den Astronomiefreunden WaghĂ€usl e. V. viel Freude bei der Jugendarbeit und stets einen klaren Himmel.

PS: Wollen Sie Ihrer Jugendgruppe oder Ihren SchĂŒlern den Lauf von Erde und Sonne verdeutlichen? Ein hervorragendes Werkzeug dafĂŒr ist das „Baader Planetarium“.

Der Kleine mit dem Turbo: Die neuen und schnellen Omegon Astrographen

17. MĂ€rz 2021, Marcus Schenk

Die neuen Astrographen von Omegon sind Spezialteleskope fĂŒr Vollformat-Kameras und bieten eine hohe LichtstĂ€rke. Mit dem schwindelerregend schnellen ÖffnungsverhĂ€ltnis von f/2,8 bis f/3,2 nehmen Sie Astrofotos mit extrem kurzen Belichtungszeiten auf.

Omegon Astrographen

Pole Position auf Ihrer Montierung

Dieses Teleskop muss nicht warmlaufen, es ist sofort am Start, wenn es um schnelle Astrofotos geht. Die 6-Zoll- und 8-Zoll-Astrographen mit f/2,8 und f/3,2 sind gegenĂŒber eines normalen f/5 Newtonteleskops etwa 3-mal lichtstĂ€rker. Analog dazu nehmen Sie Astrofotos in viel kĂŒrzerer Zeit auf und minimieren NachfĂŒhrfehler.

Kurze Brennweite, großes Feld

Weitfeld-Astrofotografie ist im Kommen und hat durch Montierungen, wie die MiniTrack eine sehr große Fangemeinde. Mit diesem Teleskop jedoch gehen Sie einen ganzen Schritt weiter ins Detail und nehmen ausgedehnte Nebel auf und erstellen fantastische Weitfeldaufnahmen.

Vollgas fĂŒr Vollformat

Mit einem 3-Zoll-Okularauszug, dem eingebauten 3-Zoll-Korrektor und einem 90mm Fangspiegel leuchtet der Omegon Astrograph 44mm Bildkreis aus und ist damit perfekt geeignet, um eine Vollformat-Kamera mit hoher Auflösung zu verwenden. Mit einem Arbeitsabstand von 55mm benötigen Sie mit Spiegelreflexkameras keine zusĂ€tzlichen Distanzadapter. Beim Omegon Teleskop Pro Astrograph N 200/640 OTA haben Sie mit einem ĂŒblichen Full-Frame-Sensor eine Bilddiagonale von ca. 3,8 Grad am Himmel. Damit sind der Californianebel im Perseus, die Andromedagalaxie oder die Cirrusregion wunderschöne Ziele.

Edler Tubus aus Carbon

Der neue Astrograph sieht nicht nur edel und hochwertig aus, er ist es auch. Der Carbontubus bietet Ihnen den zusÀtzlichen Vorteil eines stabilen Fokus, denn das Material ist besonders temperaturstabil.

Die Modelle sind in folgenden Varianten verfĂŒgbar:
Omegon Teleskop Pro Astrograph N 150/420 OTA
Omegon Teleskop Pro Astrograph N 200/640 OTA

Wollen auch Sie neue Wege in der Astrofotografie gehen? Dann lernen Sie den Omegon Astrographen doch nÀher kennen.

Infografik: Astrohighlights im FrĂŒhling 2021

26. Februar 2021, Marcus Schenk

Ein Besuch bei den Plejaden, ein sehr heller Kleinplanet und ein hervorragend sichtbarer Merkur am Abendhimmel. Freuen Sie sich auf den astronomischen FrĂŒhling, denn er hat einiges zu bieten.

In der Himmelsgrafik Astrohighlights im FrĂŒhling 2021 haben Sie fĂŒr die nĂ€chsten drei Monate wichtige Himmelsereignisse im Blick.

Wir wĂŒnschen viel Freude beim Beobachten.

MĂ€rz

4.3. Mars trifft Plejaden (Goldenes Tor der Ekliptik)

Der Mars stand im letzten Jahr in Opposition und gehörte zum abendlichen Bild des Sternenhimmels. Noch immer leuchtet er am Abendhimmel, verschwindet mit den Wintersternbilden immer mehr von der BildflÀche. Um den 4. MÀrz trifft er auf die Plejaden in etwa 2 Grad Distanz. Damit passiert der Kriegsgott auch das Goldene Tor der Ekliptik. So wird der Bereich genannt, der sich zwischen den Hyaden und Plejaden befindet und durch den die Ekliptik verlÀuft.

4.3. Vesta in Opposition

Vesta ist eine Göttin in der römischen Mythologie aber auch der Name eines bekannten Kleinplaneten – mit 520 Kilometern Durchmesser der zweitgrĂ¶ĂŸte im AsteroidengĂŒrtel.  WĂ€hrend einer Opposition kann er manchmal mit dem bloßen Auge erkannt werden. Aktuell dĂŒrfte er mit 5,8-6 mag knapp unter der Sichtbarkeit mit dem bloßen Auge liegen. Im Fernglas und im Teleskop ist er jedoch ganz einfach sichtbar. Wie wĂ€re es also mal einen Kleinplaneten zu beobachten? Ein besonderer Beobachtungsabend. Sie finden Vesta außerdem ganz leicht im hinteren Teil des Sternbilds Löwe. Vom Stern Theta Leonis (der Hinterlauf des Löwen) nur ein Grad nach Nordosten – und voilĂ .

5.3. Merkur trifft Jupiter

Eine schwierige Begegnung: Merkur und Jupiter treffen sich, allerdings ist dies nicht einfach zu verfolgen. Wenn beide sichtbar werden, ist es kurz vor 6 Uhr und die Sonne befindet sich nur noch 8 Grad unter dem Horizont. Das Zeitfenster ist knapp und Sie benötigen eine fabelhafte Horizontsicht, wenn sich die beiden Planeten auf nur 0,3 Grad annÀhern.

10.3. Mond trifft Jupiter und Saturn

Kurz vor Sonnenaufgang fĂŒr FrĂŒhaufsteher: Heute Morgen tummeln sich gleich mehrere Objekte ĂŒber dem sĂŒdöstlichen Horizont. Fast wie auf einer diagonalen Perlenkette können Sie Merkur, Jupiter und Saturn entdecken. Die zarte Mondsichel umrahmt dieses Treffen der Planeten und macht den Morgen zu einem schönen astronomischen Ereignis.

16.3. Mond trifft Uranus

In den Abendstunden sehen wir die zunehmende Mondsichel zwischen den Sternbildern Walfisch und Fische. Wer mag, kann von hier aus mit dem Teleskop gleich einen Abstecher zum fernen Planeten Uranus unternehmen. Denn der befindet sich heute nur 6 Grad oberhalb vom Erdtrabanten. Uranus ist immer einen Blick wert, weil er nicht zu den Standardobjekten, wie beispielsweise Saturn oder Jupiter, gehört. Als ferner Planet ist er selbst im Teleskop nur ein kleines Scheibchen, das sich aber bei genauem Hinsehen deutlich von einem Stern unterscheidet. Trotzdem ist es sinnvoll, wenn Sie sich vor der Beobachtung mit der genauen Position auf einer Sternkarte vertraut machen.

18.3 Mars trifft υ Tauri

Der Mars zog vor einigen Tagen durch das Goldene Tor der Ekliptik, vorbei an den Plejaden. Heute legt er einen Stopp bei υ Tauri im Sternbild Stier ein, bei einem Mitgliedsstern der Hyaden. Es handelt sich dabei um einen PulsationsverĂ€nderlichen, der seine Helligkeit innerhalb weniger Tage wechselt. Wenn Sie mit dem Fernglas durch dieses Gebiet streifen, fĂ€llt Ihnen ein Muster aus mehreren Sternen auf. Das ist ein Asterismus, also einer musterartigen Ansammlung von Sternen. Er nennt sich Davis’ Dog und stellt einen Hund mit Schnauze, Augen, Ohren, LĂ€ufe und Schwanz da. Manche sehen in ihm allerdings eher einen Fuchs. Wie ist es bei Ihnen?

April

1.4. Antares trifft Mond

In der Nacht von dem 1.4. auf den 2.4. nĂ€hert sich der Mond dem Hauptstern des Skorpions: Antares. Er ist ein roter Überriese und leuchtet hell und rötlich am Nachthimmel. Er hat einen 700-fach grĂ¶ĂŸeren Durchmesser als unsere Sonne und wĂŒrde einige Planeten, inklusive unserer Erde, verschlucken, wenn er an der Stelle unseres Heimatgestirns stehen wĂŒrde.

6.4. Mond trifft Saturn

Der Morgenhimmel zeigt uns schon die Vorboten des Sommers: die Sternbilder SchĂŒtze und besonders der Steinbock. Im Reich dieser Alpenziege treffen sich heute Mond und Saturn und stehen in einem Abstand von 5,3 Grad.

15.4. Mond passiert das Goldene Tor der Ekliptik

Drei Tage nach Neumond taucht die zarte Mondsichel wieder am Abend ĂŒber dem westlichen Horizont auf. Unser Trabant erreicht das Goldene Tor der Ekliptik, das von den berĂŒhmten Sternhaufen der Hyaden und der Plejaden flankiert wird.

17.4. Mond trifft Mars

In etwa 2,5 Grad Distanz begegnen sich heute Abend Mond und Mars. Der Rote Planet befindet sich noch im Sternbild Stier, wechselt am 24. April jedoch in das Sternbild Zwillinge.

19.4. Mond trifft Pollux

Der Mond nĂ€hert sich dem Stern Pollux in den Zwillingen auf 3,3 Grad. Das Interessantere heute Abend ist allerdings die Bedeckung des Sterns Kappa Gem durch den Mond. Er nĂ€hert sich mit seiner unbeleuchteten Seite und verschluckt den 3,5 mag hellen Stern fĂŒr etwas mehr als eine Stunde. Die Bedeckung ist nur in bestimmten Regionen mit ausreichend Dunkelheit verfolgbar. In Deutschland beginnt die Bedeckung um ca. 20:21 Uhr.

26.4. Venus trifft Merkur

Dies ist etwas fĂŒr Spezialisten: Denn am Abendhimmel sind Venus und Merkur noch nicht zu sehen. Aber in der DĂ€mmerung nĂ€hern sich die beiden inneren Planeten und ziehen in 1,3 Grad Distanz aneinander vorbei. Um 20:45 MESZ befindet sich die Sonne knappe 4 Grad unter dem Horizont und die Planeten knapp darĂŒber. Deswegen können Sie mit einem Großfernglas einen Blick erhaschen, die Beobachtung ist jedoch schwierig.

Mai

4.5. Mond trifft Saturn

Der Steinbock gehört zu den Sommersternbildern und klettert am Morgenhimmel schon ĂŒber den Horizont. Der Planet Saturn hĂ€lt sich noch die nĂ€chsten zwei Jahre in diesem Sternbild auf, bevor er in den Wassermann wechselt. An diesem Morgen jedoch bekommt der Herr der Ringe Besuch vom Mond.

5.5. Mond trifft Jupiter

Stattete der Mond gestern Saturn einen Besuch ab, schaut er heute auch bei Jupiter vorbei. Der steht nÀmlich noch ganz in der Nachbarschaft, nachdem Jupiter und Saturn im letzten Dezember sich in einer sehr engen Konjunktion trafen.

10.5. Merkur sichtbar, Abendhimmel

Merkur besitzt in diesem Monat eine gute Abendsichtbarkeit – es ist die einzige, die in diesem Jahr wirklich gut beobachtbar ist. Ab dem 10. Mai kann ihn jeder am westlichen Horizont auffinden. Gegen 21:30 Uhr ist es schon so dunkel geworden, dass man ihn problemlos am Himmel leuchten sieht. Venus steht kurz vor ihrem Untergang, aber Merkur in etwa 8,5 Grad Höhe. Das bedeutet: Bei guter Horizontsicht haben Sie eine Stunde Zeit, bis er im Dunst des Horizonts verschwindet und untergeht. Der kleine Planet erklimmt im Laufe des Monats die Himmelsleiter und steht jeden Tag ein bisschen höher. Am 18. Mai geht er erst um 22:53 MESZ unter – an den darauffolgenden Tagen verfrĂŒhen sich die UntergĂ€nge aber wieder.

13.5. Mond trifft Merkur

Eine der schönsten Begegnungen am Abendhimmel: Heute kurz nach Sonnenuntergang gesellt sich die 3,5% beleuchtete Mondsichel zu Merkur und steht nur 2 Grad sĂŒdlich. Weiter unten entdecken Sie die Venus.

15.5. Mond trifft Mars

Ganz im Westen trifft sich die noch schmale Mondsichel heute mit dem Mars im Sternbild Zwillinge. Im letzten Jahr startete die NASA ĂŒbrigens eine neue Robotermission zum Mars. Mit Mars 2020 setzte die NASA im Februar den Rover Perseverance erfolgreich auf dem Mars ab. Mit an Bord ist der erste Mars-Helikopter ĂŒberhaupt. Gesteuert mit RotorblĂ€ttern soll die Drohne durch die dĂŒnne „Luft“ fliegen und helfen, den Mars aus geringer Höhe zu erkunden.

17.5. Merkur gr. östliche Elongation

Merkur steht heute in seiner grĂ¶ĂŸten östlichen Elongation. Damit erreicht er seinen grĂ¶ĂŸten Winkelabstand zur Sonne und kann sich in einer gut zu beobachtenden Höhe ĂŒber dem Horizont behaupten. Wir haben jetzt ĂŒber eine Stunde Zeit ihn zu bestaunen, bevor er untergeht. Wenn Sie ihn mit dem Teleskop beobachten wollen, ist jetzt ebenfalls der richtige Zeitpunkt – entschleicht der Planet doch etwas den dickeren Luftschichten der AtmosphĂ€re.

17.5. Mond trifft Bienenkorb

Er wird oft schlicht M44 oder Praesepe genannt, aber ein besonders schöner Name fĂŒr dieses Objekt ist: Bienenkorbhaufen. Wie in einem leuchtenden Bienenkorb tummeln sich in diesem offenen Sternhaufen etwa 300 Sterne. Der Mond nĂ€hert sich dem Bienenkorb auf etwa 4 Grad. Das bedeutet, Sie können beide Objekte mit einem Fernglas im gleichen Gesichtsfeld betrachten.

19.5. Mond trifft Regulus

Heute Abend trifft der zunehmende Mond auf Regulus, dem Hauptstern des Sternbilds Löwe, der zu Deutsch auch „Kleiner König“ genannt wird. Seine Position befindet sich in EkliptiknĂ€he, was bedeutet, dass es immer wieder zu Bedeckungen zwischen dem Mond und Regulus kommen kann.

28.5. Merkur trifft Venus

Merkur hatte in diesem Monat seine beste Abendsichtbarkeit und stand hoch ĂŒber dem Horizont. Mittlerweile hat er an Höhe verloren und sich in Richtung zur tieferstehenden Venus gesellt. Beide ziehen aneinander vorbei, treffen sich jedoch am 28. und nĂ€hern sich einander bis auf 0,5 Grad an.

31.5. Mond trifft Saturn

In der zweiten NachthĂ€lfte können Sie den Mond und Saturn im Sternbild Steinbock in sĂŒdlicher Richtung beobachten. Bis zum Tagesanbruch steigt das Sternbild immer höher und nĂ€hert sich dem Meridian, also dem höchsten Punkt am Himmel.

Auf zu neuen Zielen: Jetzt noch grĂ¶ĂŸere Auswahl bei den Omegon Pro Apochromaten

25. Februar 2021, Marcus Schenk

Die Sternenflotte der Omegon Pro Apochromaten wurde erweitert. Hinzugekommen sind ebenso schicke wie leistungsfÀhige Refraktoren, die weit oberhalb gewöhnlicher Refraktoren liegen.

Neue Omegon Apos

 

Die Omegon Pro Apos sind eine Serie fĂŒr ambitionierte Astrofotografen, die bei ihrer nĂ€chtlichen Aktion unter dem Sternenhimmel alles aus einem Teleskop herausholen wollen. Perfekte Fotos und eine nadelscharfe Abbildung ĂŒber das ganze Feld: Das sind WĂŒnsche, die mit diesen Instrumenten in ErfĂŒllung gehen. DafĂŒr wurden die Instrumente mit ED-Linsen, integrierten Korrektoren, CNC-Tuben und großen OkularauszĂŒgen ausgestattet. Alles fĂŒr eine beeindruckende BildschĂ€rfe.

Je nach Wunsch und Montierung wĂ€hlen Sie einfach zwischen verschiedenen Varianten: vom wendigen und reisetauglichen 61mm Instrument bis zum 140mm Flaggschiff. Nach Belieben können Sie sich auch zwischen Doublet-, Triplet-, Quadruplet- und Quintuplet-Apo entscheiden, also GerĂ€ten mit zwei, drei, vier oder sogar fĂŒnf Linsen.

Bei vielen Instrumenten können Sie außerdem gleich ein eigenes und individuell angefertigtes PrĂŒfprotokoll mitbestellen. Das ist ein Sigel fĂŒr die QualitĂ€t Ihres Teleskops und erhöht außerdem dauerhaft dessen Wert.

Andromeda-Galaxie

Die Flotte der Apo-Sternenkreuzer im Überblick:

1. Apo 61/335 ED Doublet OTA #65141

Ein mobiler Zwerg, der es drauf hat: Mit 61mm ist dieser Apo wirklich klein, doch er besitzt bereits einen hochwertigen 2,5“-Okularauszug mit 1:10 Untersetzung. Schon hier stehen alle Zeichen auf Premium.

2. Apo 61/274 ED Doublet OTA #69472

Eine große Optik ist oft nicht entscheidend, denn ein dunkler und kristallklarer Himmel ist durch nichts zu ersetzen. Doch gerade dieser ist mit großen Optiken oft nicht erreichbar. Daher ist der 61/274 ED Doublet fĂŒr die Reise geradezu geschaffen. Aber auch als Teleskop fĂŒr Großfeldaufnahmen ist diese Optik ein Traum.

3. APO 72/400 Quintuplet ED OTA #65156

Eine perfekte Abbildung völlig ohne Farbfehler und mit Sternen nadelscharf bis in die Ecken: Das schafft der 72/400 Quintuplet mit links. Denn mit insgesamt fĂŒnf Linsen, von denen zwei ED-Linsen sind, bietet er einen außerordentlichen Kontrast mit einem voll korrigierten und flachen Bildfeld.

4. APO 76/342 Triplet ED OTA #69473

Egal wo die Reise hingeht: Dieser Apo kann Sie ĂŒberall hin begleiten. Mit nur 4 Kilogramm Gewicht und nur 333 Millimeter LĂ€nge können Sie dieses Teleskop auch mit Reise- und Minimontierungen betreiben. Bei Großfeldaufnahmen und Zielen, wie zum Beispiel dem Andromedanebel, ist dieses Teleskop ein echter Meister seines Fachs. Aber auch als Teleobjektiv fĂŒr Naturaufnahmen macht sich der 76mm Triplet hervorragend.

5. APO 76/418 Triplet ED OTA #65142

Wie der vorherige Apo liefert auch dieses GerĂ€t eine beeindruckende Abbildung, allerdings mit etwas lĂ€ngerer Brennweite. Beide 76mm GerĂ€te besitzen einen 3“-Okularauszug im Rack&Pinion-Design mit 1:10 Untersetzung.

6. APO 80/500 Triplet ED OTA #60856

Ein Apochromat mit einer klaren und farbreinen Abbildung, selbst bei sehr hohen VergrĂ¶ĂŸerungen. Der meisterhaft gefertigte Okularauszug ist mit 2,5“ grĂ¶ĂŸer als bei den meisten 80mm Teleskopen. Der Vorteil: So viel Ausleuchtung, dass Sie auch mit einer Vollformat-Kamera Spaß daran haben.

7. APO 94/517 Triplet ED OTA #65147

Mit 94mm Öffnung sind astrofotografisch viele Ziele in kurzer Zeit erreichbar. Der 94/517 Triplet ist hervorragend verarbeitet und besitzt innerhalb des Triplet-Designs zwei ED-Elemente. Das ermöglicht eine farbreine Abbildung und Sie sehen an hellen Sternen oder am Mondrand ein klares Bild. Auch fĂŒr die visuelle Beobachtung bei hohen VergrĂ¶ĂŸerungen macht dieses Teleskop eine perfekte Figur. In jedem Fall ein heißer Tipp fĂŒr Apo-Liebhaber.

8. APO 100/580 Quadruplet ED OTA #60854

Ein Quadruplet-Apochromat wie dieser besitzt vier Linsenelemente. Er bietet eine fabelhafte Abbildung und gleichzeitig ein korrigiertes flaches Bildfeld. Das bedeutet: Sie mĂŒssen keinerlei Korrektoren mehr adaptieren, denn die Optik liefert schon scharfe Sterne bis zum Rand. DafĂŒr haben Sie am 3,5“-Okularauszug jede Menge Möglichkeiten weiteres Zubehör anzuschließen. Dieser Apochromat leuchtet auch das Feld von Vollformat-Kameras vollstĂ€ndig aus.

9. APO 121/678 Quintruplet ED OTA #65143

FĂŒnf Linsen fĂŒr beeindruckende Bilder: Der 121/678 ist nicht nur lichtstark, sondern bietet auch eine herausragende optische Performance. Was heißt das? Ein Triplet-APO-Objektiv fĂŒr die farbreine Abbildung und ein zusĂ€tzlicher zweilinsiger Flattener fĂŒr ein geebnetes Feld. Mit 60mm Feldausleuchtung ist dieses Teleskop auch fĂŒr sehr große Sensoren perfekt geeignet. Ein enormer Backfokus von 145mm und ein 4“-Okularauszug bieten die Möglichkeit, schwere Kameras und diverses Zubehör anzuschließen.

10. APO 140/910 Triplet ED OTA #65144

Ein Triplet-Apochromat mit zwei ED-Linsen an der Vorder- und RĂŒckseite des Objektivs bietet eine außerordentlich gute Farbkorrektur. Mit einem 4“-R&P-Okularauszug und 44mm Bildkreis ist das Instrument auch fĂŒr Vollformat-Kameras geeignet. Ein KlassegerĂ€t fĂŒr alle, denen LichtstĂ€rke etwas bedeutet.

Sind Sie ein Astrofotograf auf der Suche nach einem passenden Instrument? Dann schauen Sie sich diese Apochromaten doch mal nÀher an. 

Premium Großfernglas-Sets mit Montierung, GetriebemittelsĂ€ule und Stativ

4. Februar 2021, Marcus Schenk

Tausend und eins. Nein, wir sprechen hier nicht von NĂ€chten im Orient, sondern unter dem Sternenhimmel und von der Auswahl eines geeigneten Feldstechers fĂŒr Ihre Beobachtungen. Denn tausend und eins ist ungefĂ€hr auch die Zahl von FernglĂ€sern, zwischen denen Sie die Wahl haben. 

Großfernglas mit Montierung

Welches Fernglas passt zu welchem Stativ? Und was kommt dazwischen? Wie eine Teleskopoptik ist ein astronomisches Fernglas allein wie ein Pferd mit drei Beinen. Sie wĂŒrden damit nicht ans Ziel kommen. Sie brauchen auch eine Montierung und ein Stativ. Doch je schwerer das Fernglas, desto schwieriger wird es, eine richtige Entscheidung zu treffen. 

Wir haben fĂŒr Sie sechs verschiedene Sets aus einem Omegon Brightsky Großfernglas, der massiven Neptune Gabelmontierung und einem tragfĂ€higen Carbonstativ zusammengestellt. Wenn ein Fernglas mit Stativ die Bezeichnung „Fels in der Brandung“ verdient hĂ€tte, dann dieses.

Warum Brightsky GroßfernglĂ€ser fĂŒr Astronomen die Wahl sind

Die Brightsky GroßfernglĂ€ser gibt es mit drei verschiedenen Objektivdurchmessern von 70mm, 80mm und 100mm und wahlweise mit einem Einblick von 45 oder 90 Grad. VergĂŒtete Linsen in einem stabilen MagnesiumgehĂ€use bieten Ihnen scharfe Blicke in den Himmel oder auf ferne Distanz in die Natur. Damit das Fernglas Sie auch nach Jahren zu jeder Exkursion begleitet, ist es außerdem wasserdicht und stickstoffgefĂŒllt. 

Brightsky GroßfernglĂ€ser liefern wir mit zwei 18mm Flatfield-Weitwinkelokularen mit 1,25“ Steckdurchmesser fĂŒr fantastische Beobachtungen. Wie bei einem Teleskop können Sie auch andere astronomische Okulare einsetzen.

Das Brightsky Fernglas komplett im Set mit Gabel und Stativ

Das Brightsky Fernglas komplett im Set mit Gabel und Stativ

Neptune: die beste Gabelmontierung der Galaxis?

Die Premium-Gabelmontierung Neptune ist eine neue Entwicklung fĂŒr anspruchsvolle Fernglas-Astronomen. Also fĂŒr Sie, wenn Sie von schwingenden Instrumenten endgĂŒltig die Nase voll haben. Massiv ausgefĂŒhrt nimmt diese Gabel GroßfernglĂ€ser bis 290mm Breite und neun Kilogramm Gewicht auf. Stabile Profile und große Teflonlager sorgen fĂŒr seidenweiche Bewegung in beiden Achsen und eine einfache Navigation am Himmel. Wir achten bei der Herstellung besonders auf QualitĂ€t – deshalb lassen wir diese Gabel ausschließlich in Portugal produzieren. 

Carbonstativ der Oberklasse – mit KurbelmittelsĂ€ule

Damit die Basis auch stimmt, sitzt die Kombination aus Fernglas und Gabel auf einem Carbonstativ mit 40mm Beinen. Ultraleicht in der Konstruktion, aber unheimlich stabil: So trĂ€gt dieses Stativ bis zu 50 Kilogramm Gewicht. Das Stativ lĂ€sst sich bis auf eine Höhe von 1,9 m ausfahren und besitzt zusĂ€tzlich eine KurbelsĂ€ule. So können Sie Ihr Großfernglas ganz einfach und schnell fĂŒr jeden Beobachter perfekt positionieren. 

FĂŒr wen sind die Sets geeignet? 

– FĂŒr Hobbyastronomen, die endlich ein Großfernglas haben wollen, das sie fĂŒr viele Jahre zufriedenstellt

– FĂŒr Beobachter, die nicht lĂ€nger suchen und keinen Kompromiss mehr eingehen wollen

– FĂŒr Astrofreunde, die den Himmel intensiv mit beiden Augen erleben wollen

Das Set besteht aus:

– Brightsky Großfernglas mit 70, 80 oder 100mm Objektivdurchmesser und zwei 18mm Flatfield-Okularen

– Neptune Gabelmontierung fĂŒr GroßfernglĂ€ser

– Omegon 40mm Carbonstativ mit KurbelmittelsĂ€ule

Diese Premium Großfernglas-Sets mit Montierung und Stativ zeigen Ihnen, wie viel Spaß Fernglas-Astronomie machen kann. Am besten schauen Sie sich das Fernglas mit Gabelmontierung gleich einmal an!

FĂŒr Menschen in Not: Astroshop.de spendet 15.000 Euro an Ärzte ohne Grenzen

21. Dezember 2020, Marcus Schenk

Es gibt Situationen, da tritt die Astronomie in den Hintergrund, da sind Teleskope nicht so wichtig und Geschenke auch nicht. Wichtig ist, Menschen zu helfen, die krank oder in Not geraten sind. Ein weihnachtlicher Gedanke, den Astroshop.de auch dieses Jahr in die Tat umsetzt: Wir spenden dank Ihnen 15.000 Euro an „Ärzte ohne Grenzen“. Wie es dazu kam.

Gegen Leid und Tod kÀmpfen

Wir mĂŒssen es ja zugeben: Trotz vieler Probleme leben die Menschen in Mitteleuropa komfortabel. Was draußen in der Welt passiert, ist oft fern, auch wenn wir es tĂ€glich in den Nachrichten sehen. Dass sich das alles schnell Ă€ndern kann, haben wir hautnah mit der Coronakrise erlebt. Wie der Schatten der herannahenden Nacht breitete sich der Virus erbarmungslos ĂŒber die ganze Welt aus und hatte uns in kurzer Zeit im Griff. 

Gerade die Ă€rmeren LĂ€nder versetzt die Krise in einen doppelten Schock. Wie zum Beispiel in Sierra Leone: In kaum einem anderen Land ist die Sterblichkeitsrate so hoch. Mehr als jedes zehnte Kind erlebt dort seinen fĂŒnften Geburtstag nicht. Das Gesundheitssystem ist katastrophal und entspricht keinem Standard. Wasser ist knapp oder verunreinigt, Malaria wĂŒtet – und mit Covid-19 gibt es eine neue Bedrohung. Oder im grĂ¶ĂŸten FlĂŒchtlingslager der Welt in Bangladesch: Dort leben ĂŒber 900.000 Menschen in katastrophalen Bedingungen, fast die HĂ€lfte sind Kinder unter 11 Jahren. Hilfe ist an allen Ecken notwendig.

Ärzte ohne Grenzen ist an diesen Brennpunkten tĂ€tig und hat schon vieles möglich gemacht, z. B. die Einrichtung eines Covid-19-Krankenhauses mit 200 Betten in Rio de Janeiro. Die Organisation setzt sich in vielen Gebieten ein, bringt wichtige Medikamente und Wasser ĂŒber schlechte Wege oder FlĂŒsse und behandelt die Menschen. Ärzte ohne Grenzen kĂ€mpft in der Corona-Krise in ĂŒber 70 LĂ€ndern gegen den Tod und fĂŒr das Leben. Das wollen wir unterstĂŒtzen.

Wie wir zu den Masken kamen

Zu Beginn im MĂ€rz 2020 waren Masken knapp. Wir nutzten daher die Beziehungen zu unseren chinesischen Produzenten, um Schutz- und Alltagsmasken schnell und gĂŒnstig verfĂŒgbar zu machen. Als Anbieter von Teleskopen fĂŒr Astronomie ist das ungewöhnlich, doch Gesundheit und ein soziales Miteinander gehen eben alle an. Astronomen erhielten von uns auch Masken mit Astromotiven.

Schon zu Beginn war klar, dass wir den Verkauf an eine Spende fĂŒr „Ärzte ohne Grenzen“ koppeln. Von jeder Bestellung geht ein Euro an die Organisation. Den Betrag haben wir aufgestockt und spenden 15.000 Euro. Ein Weihnachtsgeschenk, das Freude macht.

Das machen unsere Kunden möglich, und dafĂŒr sagen wir: Danke!

Trotz der schwierigen Situation wĂŒnschen wir Ihnen eine wundervolle Adventszeit und frohe Weihnachten.

Ihr Astroshop.de Team

Astrohighlights im Winter 2020/21

2. Dezember 2020, Marcus Schenk

Eine extrem enge Begegnung von Jupiter und Saturn, Mars und Uranus im gleichen Gesichtsfeld und die Geminiden bei Neumond. NatĂŒrlich gibt es wieder jede Menge GrĂŒnde, staunende Blicke in den Sternenhimmel  zu werfen.

In der Himmelsgrafik Astrohighlights im Winter 2020/21 haben Sie fĂŒr die nĂ€chsten drei Monate wichtige Himmelsereignisse im Blick. Wir wĂŒnschen viel Freude beim Beobachten.

Dezember:

13.12. Geminiden

Wenn der Himmel am Abend klar ist, schauen Sie am besten in Richtung SĂŒden. Denn die Sternschnuppen „Geminiden“ kommen scheinbar aus dem Sternbild der Zwillinge. Genauer gesagt: aus einem Punkt zwei Grad ĂŒber dem Stern Pollux. Zwischen 20:00 UT (21:00 MEZ) und 5:00 UT (6:00 MEZ) ist die beste Zeit fĂŒr die Beobachtung. Die Geminiden gehören mit 120 Meteoren pro Stunde zu den Sternschnuppen mit den höchsten Fallraten. In diesem Jahr fĂ€llt der Termin gĂŒnstig, denn wir haben Neumond und beobachten die ganze Nacht lang ungestört.

13.12. Mond trifft Venus

Sind Sie FrĂŒhaufsteher und lieben es, wĂ€hrend der frĂŒhen Stunden in die Sterne zu blicken? Das lohnt sich an diesem Morgen. Ab etwa 5:30 UT (6:30 MEZ) bemerken Sie am Himmel die glĂ€nzende Venus und darunter die hauchzarte Mondsichel – denn schon am nĂ€chsten Tag haben wir Neumond. Dieses Wochenende ist optimal fĂŒr Deep-Sky-Beobachtungen geeignet.

17.12. Mond trifft Saturn und Jupiter

Nur dem Umstand, dass es derzeit frĂŒh dunkel wird, verdanken wir dieses hĂŒbsche Ereignis. Denn in der DĂ€mmerung sehen wir eine Konjunktion aus Jupiter, Saturn und der jungen, zunehmenden Mondsichel. Die beiden Gasgiganten begleiteten uns durch den vergangenen Sommer und waren jeden Abend die hellsten Objekte, wenn wir in die sĂŒdliche Richtung blickten. Nun verabschieden sie sich frĂŒhzeitig vom Himmel und geben die BĂŒhne dem Winterhimmel frei.

21.12. Ursiden

Die Ursiden sind ein Sternschnuppenstrom, den Sie die ganze Nacht im Blick haben können. Denn sein Ursprungsort kommt aus dem Sternbild des Kleinen BĂ€ren – daher haben diese Meteore auch ihren Namen erhalten. Diese Leuchtfeuer sausen deutlich langsamer als die Perseiden ĂŒber den Himmel – mit etwa 35 Kilometer pro Sekunde.

21.12. Winteranfang

21.12. Jupiter trifft Saturn (Notiz: extrem enge Begegnung)

Beobachten Sie heute auch den Stern von Betlehem? Es ist das Highlight in diesem Monat, das Sie auf keinen Fall verpassen sollten. Am 21. Dezember, pĂŒnktlich zur Wintersonnenwende, prĂ€sentieren uns Jupiter und Saturn ein außergewöhnliches Schauspiel, denn in dieser Konjunktion stehen sie in einer Distanz von nur 5 Bogenminuten. Ein wahrhaft seltener Anblick.

Drehen wir die Zeit zurĂŒck: Auch im Jahre 7 v. Chr. begegneten sich Jupiter und Saturn. In jenem Jahr verfolgte man insgesamt drei wiederkehrende Konjunktionen zwischen den beiden Planeten im Sternbild Fische. Wissenschaftler können das heute noch nachvollziehen. Aufgrund der AuffĂ€lligkeit geht man davon aus, dass es sich dabei um den Stern von Bethlehem handelte. Eine reizvolle Assoziation so kurz vor Weihnachten, finden Sie nicht?

Wie wÀre es, beide im Teleskop in einem Gesichtsfeld zu beobachten? Sie sollten schon zeitig Ihren Beobachtungsposten einnehmen. Am besten um 16:00 UT (17:00 MEZ), wenn die Gasriesen noch in ausreichender Höhe stehen, denn spÀtestens in 1,5 Stunden verschwinden sie im Dunst des Horizonts.

21.12. Mond bedeckt 4,3mag hellen Stern

Um 20:04 UT (21:04 MEZ) bedeckt der Mond den 4,3mag hellen Stern 30 PSC, der zum Sternbild der Fische gehört. Besonders schön: Der Mond nĂ€hert sich dem Stern von seiner unbeleuchteten Seite. Und auf einmal verschwindet er, als wĂŒrde man ihn einfach ausschalten. Um 21:15 UT (22:15 MEZ) blickt er hinter der gegenĂŒberliegenden Mondseite wieder hervor.

23.12. Mond trifft Mars

Mars stand im Oktober in einer gĂŒnstigen Opposition und war hervorragend zu sehen. Er steht derzeit im Sternbild Fische, dort ist er die erste NachthĂ€lfte ĂŒber zu beobachten. Heute Abend gesellt sich der Mond zu ihm.

24.12.

Frohe Weihnachten!

27.12. Mond trifft Aldebaran und Plejaden

Die Plejaden fallen auch Menschen auf, die sich nicht mit dem Nachthimmel beschĂ€ftigen und oft wird er fĂŒr den „Kleinen Wagen“ gehalten. Himmelsbeobachter wissen aber: Es ist der bekannteste offene Sternhaufen, der von den Menschen schon seit Jahrtausenden beobachtet wird und fĂŒr viele Kulturen eine besondere Bedeutung hatte. Heute Nacht gesellt sich der Mond zu den Plejaden und dem Hauptstern des Stiers: Aldebaran.

Januar:

02.01. Quadrantiden

Die Quadrantiden sind ein Meteorstrom aus dem Sternbild BĂ€renhĂŒter. Das neue Jahr beginnt mit einer astronomischen Vorstellung, die uns etwa 120 Meteore pro Stunde beschert. Der Radiant, wo die Sternschnuppen herzukommen scheinen, geht jedoch erst nach Mitternacht auf. Leider stört dieses Jahr die starke Mondphase, denn erst vor drei Tagen war Vollmond.

03.01. Mond trifft Regulus

Heute sind Mond und Regulus in einem Abstand von 4 Grad zu sehen.

Der Name Regulus bedeutet im Lateinischen „kleiner König“. Da hier die Ekliptik verlĂ€uft, kommt es regelmĂ€ĂŸig zu einer Begegnung mit dem Mond.

07.01. Mond trifft Spica

Spica ist ein massereicher blauer Stern, ein verÀnderlicher und gleichzeitig ein Dopppelsternsystem. Mit 262 Lichtjahren Entfernung, 13.000-facher Sonnenleuchtkraft und dem 7,5-fachen Sonnenradius nimmt er den sechzehnten Rang in der Topliste der hellsten Sterne am Himmel ein.

An der Position von Spica hÀlt die Jungfrau in ihrer linken Hand eine KornÀhre. Daher stammt auch der lateinische Name des Sterns. Am 07. Januar hÀlt sich der Mond in der NÀhe auf.

11.01. Mond trifft Venus

Am Morgen des 11. Januars dauert die DĂ€mmerung nicht mehr lang, wenn die Venus um 6:00 UT (7:00 MEZ) aufgeht und sich zur hauchzarten Mondsichel oberhalb gesellt. Die Sonne befindet sich zu dem Zeitpunkt nur noch 9 Grad unter dem Horizont.

20.01. Mars trifft Uranus

Der Planet Uranus ist theoretisch mit dem bloßen Auge zu sehen. In der Praxis ist der 2,9 Milliarden Kilometer weit entfernte Planet aber nicht so einfach zu finden. Das Problem: Er ist so klein, dass man genau hinsehen muss, um ihn von einem Stern zu unterscheiden. Das ist trickreich im Fernglas, im Teleskop geht es leichter, denn Sie erkennen einen „Stern“ mit einem minimal grĂ¶ĂŸeren Durchmesser als die Vergleichssterne. Heute Abend finden Sie den Uranus einfacher, denn er trifft sich in 1,5 Grad Entfernung mit dem Mars.

Wenn Sie ein Okular mit langer Brennweite benutzen, können Sie beide in einem Gesichtsfeld bewundern.

21.01. Mond trifft Mars

Heute zieht der Mond in 5,5 Grad Entfernung am Mars vorbei.

24.01. Merkur grĂ¶ĂŸte östliche Elongation

Der Merkur kreist so schnell und so dicht um die Sonne, dass wir ihn nicht zu jeder Zeit beobachten können. Doch jetzt steht Merkur wieder in einem grĂ¶ĂŸeren Winkelabstand von 18 Grad zur Sonne. Das ist zwar kein gigantischer Wert, dennoch können wir ihn wĂ€hrend seiner Halbphase beobachten. Merkur ist am Abendhimmel kurz nach Sonnenuntergang zu sehen. Warten Sie auf alle FĂ€lle, bis die Sonne untergegangen ist. Sie entdecken Merkur dann dicht ĂŒber dem westlichen Horizont.

27.01. Merkur beste Sichtbarkeit

Heute erreicht der Merkur seine höchste Stellung am Abendhimmel und damit seine beste Abendsichtbarkeit. Am Morgen fĂŒhrt ihn sein Bogen wieder tiefer zum Horizont.

Februar:

03.02. Mond trifft Spica

Auch an diesem Morgen zieht der Mond wieder am Stern Spica in der Jungfrau vorbei. Woran liegt diese hĂ€ufige Begegnung? Die Ekliptik zeigt sich oberhalb von Spica, was dafĂŒr sorgt, dass der Mond regelmĂ€ĂŸig zu Besuch kommt.

06.02. Mond trifft Antares

Heute Morgen trifft der 23 Tage alte und abnehmende Mond auf Antares, den Hauptstern des Sternbilds Skorpion.

19.02. Mond trifft Mars, Plejaden und Hyaden

Ein hĂŒbscher Anblick am Abendhimmel: Der Mond besucht heute das Sternbild Stier und hĂ€lt sich in einer Position zwischen Hyaden und Plejaden auf. Beides sind uralte offene Sternhaufen, die die Menschen seit Urzeiten beobachten. Mit von der Partie ist der Mars. Ist diese Zusammenkunft nicht ein Foto wert?

23.02. Mond trifft Pollux

Der zunehmende Mond wanderte in den letzten Tagen vom Sternbild Stier in die Zwillinge. Heute Abend trifft er auf Pollux, einem roten Riesenstern in 34 Lichtjahren Entfernung.

26.02. Mond trifft Regulus

Nur wenige Stunden vor dem Vollmond gesellt sich unser Trabant zu Regulus, dem Hauptstern des Löwen. Am Sternenhimmel sehen wir nach DĂ€mmerungsende ein interessantes Bild: Im Westen gehen die Herbststernbilder unter, die Wintersternbilder erreichen im SĂŒden ihren höchsten Stand und im Osten klettert der FrĂŒhling ĂŒber den Horizont.

Omegon Carbon-Stative: Die Alternative fĂŒr schwere Instrumente

5. November 2020, Marcus Schenk

Suchen Sie nach einem Stativ, das Ihr Großfernglas oder Ihre schwere KameraausrĂŒstung stabil trĂ€gt? Bringen wir’s auf den Punkt: Viele Alustative haben Probleme, diesen Job zu meistern. Wer will schon drei Stunden warten, bis das Fernglas ausschwingt, bis es endlich ein ruhiges Bild liefert?

Deshalb gibt es jetzt von Omegon zwei neue Stative, die echte Profis fĂŒr schwere Instrumente sind. Wir dĂŒrfen vorstellen: Das Omegon ProCarbon 32 und das Omegon ProCarbon 40.

Stabiles Carbonstativ

Das neue ultrastabile Omegon Pro 40mm Carbon

Beide Stative machen einen guten Job, auch wenn Sie eine Kamera mit 5kg montieren, auch wenn Sie ein Großfernglas mit 125mm verwenden. Zehn Schichten aus Carbon und CNC-Alubauteilen machen aus den Stativen hochwertige Alleskönner, die auch voll ausgezogen eine wahre Freude sind. Mit einer Tragkraft zwischen 20 – 50 kg darf sogar mal ein leises LĂŒftchen wehen.

Wir haben das Omegon Pro Carbon 40 mit einer massiven Gabelmontierung und dem Omegon Brightsky Großfernglas getestet. Bei diesem stabilen Fundament eines Stativs fĂ€llt es leicht, sich in den Sternenhimmel entfĂŒhren zu lassen.

Die Omegon Neptune Montierung auf dem Omegon Carbonstativ

Eine Gabelmontierung und ein schweres Großfernglas: Das ist eine ideale Aufgabe fĂŒr das Carbon-Stativ. Eine stabile Kombination, damit Sie ohne Schwingungen das Objekt genießen.

Die Vorteile im Überblick:

– Stabile Stative mit 32 oder 40 Stativbeinen aus Carbonfaser fĂŒr schwingungsfreies Beobachten und gleichzeitig leichten Transport
– TrĂ€gt souverĂ€n schwere Kameras, Spektive und GroßfernglĂ€ser
– Stahlspitzen und GummifĂŒĂŸe: auf jedem Untergrund den richtigen Halt
– Große Höhe: Blicken Sie in angenehmer Höhe durch ein Fernglas und sagen Sie RĂŒckenschmerzen ade
– Ein Stativ fĂŒr die Zukunft, das Sie nicht mehr hergeben wollen

Erste Kunden haben das Stativ schon getestet und sind begeistert:

Erfahren Sie mehr ĂŒber diese schicken und stabilen Omegon ProCarbon 32 und Omegon ProCarbon 40 Stative auf unseren Produktseiten.