Wir fĂŒhren ab jetzt die neue Signature Serie des Kamera-Herstellers The Imaging Source. Seit ĂŒber 20 Jahren stellt dieses Unternehmen professionelle Kameras her, hauptsĂ€chlich allerdings fĂŒr industrielle Anwendungen. Jedoch werden die Produkte der Firma auch gerne in medizinischen und wissenschaftlichen Bereichen eingesetzt. Die Kameras entsprechen damit einem ĂŒberdurchschnittlichen QualitĂ€tsstandard.
Im Jahr 2007 stellte The Imaging Source zum ersten mal eine Serie von Kameras vor, die speziell fĂŒr astronomische Anwendungen konzipiert wurden. Schnell wurde der Hersteller unter Amateurastronomen und -astrofotografen bekannt und beliebt, da die produzierten Kameras von ausgezeichneter QualitĂ€t und sogar bezahlbar waren.
In den letzten Jahren wurde es im Astronomiebereich still um die Marke. Andere Hersteller traten in den Vordergrund und jedes Jahr stellen neue Produkte durch die rasante und kontinuierliche Verbesserung in der digitalen Kameratechnologien Ă€ltere Modelle in den Schatten. The Imaging Source produzierte fleiĂig weiter Astrokameras: Die bekannten NexImage und Skyris Modelle der Marke Celestron werden in Zusammenarbeit von beiden Unternehmen gefertigt.

Die neuen Kameras der „Signature Series“ sind durch ihr charakteristisches GehĂ€use unverwechselbar.
Nun stellte The Imaging Source aber endlich wieder eine eigene Serie von Astrokameras vor! Die Signature Series zeichnet sich wieder durch hervorragende Robustheit aus, kein Wunder bei einem Hersteller der regelmĂ€Ăig die hohen QualitĂ€tsansprĂŒche fĂŒr industrielle Kunden erfĂŒllen muss. AuĂerdem ist die Serie mit modernster CMOS Sensortechnologie ausgestattet. Die alte Weisheit, dass man nur CCD Sensoren in der Astronomie verwenden kann stimmt schon lange nicht mehr: Inzwischen zeichnen sich CMOS Sensoren durch schwaches Rauschen und eine sehr hohe Empfindlichkeit aus, sodass fĂŒhrende Hersteller gar keine CCD Chips mehr produzieren. So sind in der Signature Series die modernsten Pregius und STARVIS CMOS Chips des Produzenten Sony verbaut.
Die Kameras eignen sich hervorragend fĂŒr Planetenaufnahmen. Sie liefern bei hohen Framerates hochauflösende, unkomprimierte und rauscharme Bilder. Dies ist die ideale Voraussetzung fĂŒr Lucky Imaging Techniken, um wirklich jedes Planetendetail, das von Ihrem Teleskop auffangen wird, auch abzubilden. FĂŒr Aufnahmen von sehr lichtschwachen Galaxien und Nebeln sind diese Kameras in erster Linie jedoch nicht gedacht: Je nach Modell sind maximale Belichtungszeiten von nur einigen Sekunden möglich.
Das Sortiment der Signature Series ist mit fast 60 Modellen sehr umfangreich. So kann man wirklich exakt die Kamera kaufen, die perfekt auf die eigenen AnsprĂŒche abgestimmt ist. Dabei ist es jedoch eine Herausforderung den Ăberblick zu bewahren.
DafĂŒr gilt es Folgendes zu wissen:
Jede Kamera gibt es in drei Versionen: DMK, DBK und DFK. Die Modelle mit der Bezeichnung DMK sind monochromatische Kameras. Da sie keinen Bayer-Filter (zur Erfassung der Farbinformation) benötigen, sind sie am lichtempfindlichsten. Die Modelle DBK und DFK sind Farbkameras. Sie sind jeweils baugleich, bis auf einen Infrarotfilter in den DFK Kameras. Da die verbauten CMOS Sensoren auch empfindlich gegenĂŒber unsichtbarer Infrarotstrahlung sind, muss man diese je nach Anforderung filtern. Viele Amateurastronomen wĂŒnschen sich jedoch eine infrarotempfindliche Kamera. Gehören Sie auch dazu, dann sind die DBK Kameras fĂŒr Sie die Richtigen.
Desweiteren gibt es bei bei den Modellen eine Unterscheidung zwischen den AnschlĂŒssen fĂŒr die DatenĂŒbertragung: Die 33U Kameras lassen sich ĂŒber USB 3.0 mit Ihrem Computer verbinden, und die 38U Kameras sogar mit USB 3.1. Bei allen USB Kameras findet die Spannungsversorgung ĂŒber das USB-Kabel statt. Die 33G Kameras haben eine Gigabit Ethernet (GigE) Schnittstelle. Diese ist vor allem in professionellen Bildverarbeitungsanwendungen verbreitet. Man benötigt fĂŒr die GiGE Kameras auch eine zusĂ€tzliche Spannungsversorgung, das nötige Netzteil dazu ist im Lieferumfang enthalten.
An der Modellbezeichnung lÀsst sich auch der verbaute CMOS Chip erkennen. Dieser bestimmt z.B. die Auflösung und Framerate der Kamera.
Die folgende Tabelle kann Ihnen dabei helfen die richtige Kamera zu finden:
Wenn Sie Interesse an einer neu entwickelten und hochwertigen Planetenkamera haben, sollten sie die Signature Serie auf jeden Fall in Ihre engere Auswahl nehmen.


