Posts mit Stichwort 'baader-planetarium'
11. November 2015, Stefan Taube
Ăber die neuen Spitzenokulare von Baader-Planetarium hatten wir ja bereits berichtet: Morpheus 76°: Entdecke die Wirklichkeit hinter den Dingen! Die Morpheus-Saga geht weiter: Bis auf das Okular mit 17,5 Millimeter Brennweite ist die erste regulĂ€re Produktserie nun lieferbar. Nach sorgfĂ€ltigen Tests wurde dabei die Lumineszenz der Okularbeschriftung verstĂ€rkt. Wie das Bild unten zeigt, hat man so im Dunkeln immer im Blick, welches Okular gerade im Auszug steckt und kann im Zubehörkoffer sicher nach der gewĂŒnschten Brennweite greifen.

Im Dunkeln sehen, mit welchem Morpheus-Okular man gerade arbeitet.
Was nĂŒtzt einem aber ein hochwertiges, nicht gerade billiges Okular, wenn es einem im Dunkeln ins Gras fĂ€llt? Ein kurzer Strahl mit einer Taschenlampe reicht aus, um die Beschriftung bis zu drei Minuten intensiv nachleuchten zu lassen. Die Okulare können so in völliger Dunkelheit auch am Boden liegend relativ leicht gefunden werden.

Sehen Sie das verlorene Morpheus?
Neu sind aber nicht nur diese beiden Fotos des Herstellers. Wir haben auĂerdem einen Testbericht aus dem Sky at Night Magazine im PDF-Format fĂŒr Sie hochgeladen. Sie finden den Bericht bei jedem Exemplar der Morpheus-Serie unter dem Reiter Downloads. Das Fazit von Sky at Night: „These eyepieces have excellent sharpness over at least 90 per cent of the field of view.“
Sie finden die Okularserie hier in unserem Shop.
Tags: Baader Planetarium, Okulare, Teleskop Zubehör
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23. Juli 2015, Stefan Taube
Die Optik-Schmiede Baader-Planetarium prĂ€sentiert nach ĂŒber drei Jahren Entwicklungsarbeit eine neue Serie hochwertiger Okulare: Morpheus 76°

Alle sechs Morpheus-Okulare, von 4,5mm bis 17,5mm Brennweite
Die 76° stehen fĂŒr das Eigengesichtsfeld der Okulare, also fĂŒr die GröĂe des Himmelsausschnitts, der Ihnen mit dem Okular zugĂ€nglich ist (dieses Bildfeld hĂ€ngt natĂŒrlich nicht allein vom Okular ab, sondern auf vom verwendeten Teleskop). Mit 76° ist dieses Feld so groĂ, dass man beim Beobachten nicht das GefĂŒhl hat, durch einen Tunnel zu blicken. Stattdessen erlebt man den „Spacewalk-Effekt“, als wĂŒrde man zwischen den Sternen spazieren. Der angenehme Augenabstand trĂ€gt zu diesem Effekt bei.
Anders als viele andere Weitwinkelokulare bildet Morpheus 76° das groĂe Bildfeld scharf bis zum Rand ab. So werden die Morpheus 76° auch den hohen Anforderungen gerecht, die kurzbrennweitige, „schnelle“ Optiken an Okulare stellen. Planetenbeobachter mit hohen Brennweiten werden hingegen das kontrastreiche Bild auf der optischen Achse und die verzeichnungsfreie Abbildung ĂŒber das ganze Feld zu schĂ€tzen wissen. Kurz gesagt, das Anwendungsspektrum der Morpheus 76° – Okulare ist nahezu unbegrenzt. So verfĂŒgen die Okulare sogar ĂŒber ein M43-Gewinde zur Adaption einer Kamera fĂŒr die afokale Fotografie.
Neben den optischen Eigenschaften ĂŒberzeugen die Morpheus 76° auch durch ihren mechanischen Aufbau. Trotz der acht verbauten Glaslinsen und den Streulichtblenden sind die Okulare relativ leicht. Die SteckhĂŒlsen sind mit einer neuen Rutschsicherung versehen, die anders als die oft verwendete Sicherungsnut nicht mit der Klemmung des Okularauszugs verkanten kann. Die strukturierte Gummierung sorgt auch bei Dunkelheit fĂŒr einen guten Halt in der Hand. Apropos Dunkelheit: Auf jeden Okular ist die jeweilige Brennweite mit einer weich lumineszierenden Beschriftung aufgedruckt, so dass man beim Okularwechsel leicht das gewĂŒnschte Okular findet.
Eine Investition in die Morpheus 76°-Okulare lohnt sich, da sie vielseitig verwendbar, wasserfest und optisch hochwertig sind.
Tags: Baader Planetarium, Okulare, Teleskop Zubehör
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6. Oktober 2014, Stefan Taube
Eigentlich sind Teleskope fĂŒr die Nacht gemacht, doch kann man mit recht einfachen Mitteln fast jedes Teleskop zur Sonnenbeobachtung nutzen. Dazu muss man nur aus einer speziellen Sonnenfilterfolie einen Filter basteln, den man vor das Objektiv des Teleskops setzt. So kann man die Sonne im sogenannten WeiĂlicht beobachten und erkennt Sonnenflecken, Fackeln und Granulen auf der PhotosphĂ€re.

So sieht der Filter an einem Tubus angebracht aus.
Nun ist diese Bastelei nicht jedermanns Sache und man hÀtte vielleicht doch gerne einen sauber gefertigten Filter, der sicher hÀlt und trotzdem auch bequem auf- und abgesetzt werden kann.
Der Hersteller Euro-EMC bietet ein ganzes Set von fertigen Objektiv-Sonnenfiltern. Die Filterung des Sonnenlichts erfolgt durch die bewĂ€hrte Schutzfolie von Baader-Planetarium, die auch sehr gerne fĂŒr den Selbstbau genutzt wird. Die Folie ist in einer Fassung aus Aluminum eingespannt. Die sichere Fixierung der Fassung am Tubus oder der Taukappe erfolgt durch vier GewindesĂ€ulen aus Polyamid mit prĂ€zise einstellbarer Klemmwirkung.
Ein weiterer Vorteil dieser Filterhalterung ist, dass die Folie leicht ausgetauscht werden kann, sollte sie beschÀdigt werden.
Welcher Filter passt zu Ihrem Teleskop?
Um das herauszufinden, betrachten Sie einfach die folgende Grafik. Auf der rechten Skala sehen Sie den AuĂendurchmesser Ihres Teleskops, bzw. der Taukappe. In den gelben Boxen finden Sie die Nummer der GröĂe, die Sie benötigen (die roten Boxen sind fĂŒr den Fall, dass Sie die Halterung innerhalb des Tubus anbringen wollen).
Wenn Sie die richtige GröĂe ermittelt haben, finden Sie auf der Seite mit den Euro-EMC Sonnenfiltern das zugehörige Modell.

Die richtige FiltergröĂe fĂŒr Ihr Teleskop (Bild anklicken zum vergröĂern)
Tags: Sonnenfilter, Baader Planetarium, Euro-EMC
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23. April 2012, Bernd GĂ€hrken
Das bedeutendste astronomische Ereignis im Jahr 2012 ist ohne Frage der Venustransit am 6. Juni. Zwischen 0:09 und 6:51 Sommerzeit wird die Venusscheibe vor der Sonne vorbeiziehen. Das nĂ€chste mal wird dies erst am 11. Dezember 2117 der Fall sein. Da wahrscheinlich kein heute lebender Mensch den nĂ€chsten Transit miterleben wird, sollte die Chance nicht verpasst werden! Weltweit sind zahlreiche Expeditionen unterwegs. Der ideale Beobachtungsstandort liegt in den WĂŒsten Australiens. Dort ist der Transit komplett zu beobachten, sollte das Wetter optimal sein. Am norwegischen Nordkap ist er wegen der Mitternachtssonne ebenfalls komplett zu sehen. Allerdings steht die Sonne dort nur wenige Grad ĂŒber dem Horizont.
In Deutschland kann man nur den Austritt beobachten, der zwischen 6:33 und 6:51 Uhr stattfindet. Dabei lÀsst sich schon mit mittleren Teleskopen der Lomonossov-Ring beobachten. Wenn die Venus nur noch halb vor der Sonne steht, bildet sich auf der dunklen Seite ein schmaler Lichtstreifen der durch Streulicht in der VenusatmosphÀre verursacht wird.
Zur Beobachtung des Transits wird z.B. eine Filterfolie benötigt.

Zeitgleiche Venusaufnahmen 2004 auf den Kanaren und in MĂŒnchen
Tags: Sonne, Baader Planetarium, Venustransit, Venus, Transit
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17. MĂ€rz 2010, Ben Schwarz
1. Vario-Finder
Die Fa. Baader-Planetarium ist fĂŒr viele innovative Neuentwicklungen bekannt. So verwundert es auch nicht, dass mit der EinfĂŒhrung des Vario Finders wieder mal ein groĂer Wurf gelungen ist. Der Vario-Finder – wie der Name schon sagt – ist vielseitig einsetzbar. Neben den eigentlichen Einsatzgebiet als Sucher, kann der Vario Finder ebenso als Leitrohr, als Spektiv fĂŒr Naturbeobachtungen oder als kleines Astro-Reiseteleskop eingesetzt werden. Das optische Design wurde auf der bekannten Carl-Zeiss C Linse aufgebaut. Selbst bei 120-facher VergröĂerung zeigt dieses kleine Teleskop noch klare Beugungsscheibchen.

Baader-Planetarium Vario Finder
Der Vario Finder bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten zur Adaption von Zubehör. Durch einen 1,25 Zoll Anschluss können Standard Astrookulare verwendet werden. Das 1,25 Zoll Amiciprisma ist hervorragend fĂŒr Naturbeobachtungen geeignet. Astronomisch bietet es einen angenehmen Einblick. Das Finderset beinhaltet ebenso ein 25mm Okular mit beleuchtetem Fadenkreuz. ZusĂ€tzlich ermöglicht ein T-2 Gewinde den Anschluss von weiterem T-2 Zubehör. Der Vario Finder ist auch noch als Set mit der MQR IV Sucherhalterung verfĂŒgbar.

LVI Smart Guider 2
2. LVI Smart Guider 2
Eine weitere Neuheit aus dem Haus Baader ist die Weiterentwicklung des bekannten LVI Smart Guiders. Ăber den LVI Smart Guider 2 ist es nun möglich sĂ€mtliches Zubehör wie Montierung, DSLR oder elektronisch steuerbare OkularauszĂŒge anzuschlieĂen und zu steuern. Die SG2 Reflex Software innerhalb der MGA Box kontrolliert verschiedenste Kameratypen wie Canon, Nikon, Pentax und Sony Kameras. Die SG2 Fokus Software innerhalb der MGA Box ist fĂ€hig, Starlight Feather Touch MSM-Motor AuszĂŒge sowie Baader Steeltrack AuszĂŒge mit Baader Steeldrive zu steuern. Durch den Einsatz von 3x AA Batterien innerhalb der MGA Box, kann der Okularauszug mit Energie versorgt werden.
Tags: Teleskop, Baader Planetarium, Vario Finder, LVI Smart Guider 2, Reiseteleskop, Sucher, Teleskop Zubehör
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16. November 2009, Ben Schwarz
Die Fa. Baader Planetarium stellt neue „Sicherheits“-Herschelkeile Cool-Ceramic vor.

Baader Planetarium Cool-Ceramic Herschelkeil
Die Funktionsweise des Herschelkeils beruht auf dem Prinzip, nur einen kleinen Teil des einfallenden Lichtes fĂŒr die eigentliche Beobachtung zu nutzen. Der ungleich gröĂere, energiereiche Teil fĂ€llt durch das GehĂ€use hindurch und bildet auĂerhalb einen Brennpunkt in der Luft. Auch weit hinter diesem Brennpunkt ist die Lichtkonzentration noch irritierend hell, so dass man bislang Vorsicht walten lassen musste, damit kein unerfahrener Beobachter aus Versehen (oder aus Mutwillen) in den Ausgangsstrahl hineinblickt.
Die Fa. Baader hat dieses Problem durch eine spezielle wĂ€rmeabsorbierende Keramikkachel als Abschluss der Lichtfalle gelöst. Die Spezialkachel aus der Weltraumforschung nimmt – wie beim Space Shuttle die Hitzekacheln – die StrahlungswĂ€rme auf, ohne die Umgebung zu sehr zu erhitzen. Gleichzeitig kann diese Kachel auch als Sonnensucher verwendet werden, da sich die Sonnenscheibe auf dem Material abbildet.
Gefahrlose Sonnenbeobachtung mit einem Herschelkeil ist ab sofort gewĂ€hrleistet. Die Cool-Ceramic Herschelkeile werden in zwei Versionen angeboten. Als „V“ fĂŒr die visuelle- und „P“ fĂŒr den photographischen Einsatz.
Tags: Herschelkeil, Teleskop Zubehör, Baader Planetarium, Sonnenbeobachtung
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19. August 2009, Ben Schwarz
Verwandeln Sie ihr Celestron Schmidt-Cassegrain in eine digitale Schmidt-Kamera

HyperStar mit DSLR an einem C11
Der an sich geniale Gedanke, die gerade beim SC-System extrem kurze Hauptspiegelbrennweite von f/2 direkt zugĂ€nglich zu machen, wurde – vor 10 Jahren – erstmals mit dem von Celestron entwickelten Fastar-Optiksystem umgesetzt. Damit hatte man plötzlich ein ĂffnungsverhĂ€ltnis wie eine Schmidtkamera und fast ein ganzes Grad Himmelsfeld zur VerfĂŒgung. Es zeigte sich bald, dass die BildqualitĂ€t nicht in den Griff zu bekommen war. Bei f/2 verzerrte der kleinste optische Fehler und die geringste Schieflage der Bildfeldebene jeden Stern zu einem matschigen Fleck. Auch die damals noch unvollkommenen Montierungen, die umstĂ€ndliche Handhabung der Fastar-Mechanik, der hohe Preis der CCD-Kameras (und die Nichtexistenz von DSLR-Kameras), all das fĂŒhrte letztlich zum Dornröschenschlaf dieser Idee. Weite Himmelsfelder wurden nach wie vor mit Schmidtkameras auf Emulsionsfilm aufgenommen.

HyperStar Einheit
Die anfĂ€nglichen UnzulĂ€nglichkeiten im Fastar Optikdesign wurden bei dem HyperStar – Linsensatz mit Hilfe neuester Software völlig ausgemerzt und die Mechanik erlaubt nun eine Beherrschung und feinfĂŒhlige Einstellung der Bildfeldlage. Durch die einfache Adaption der HyperStar Optik in die Schmidtplatte, wechseln Sie innerhalb kĂŒrzester Zeit zwischen dem Einsatz Ihres SC Teleskops in der Originalkonfiguration (z.B. fĂŒr die visuelle Beobachtung oder die Aufnahme hochaufgelöster Mond- oder Planetenaufnahmen mit WebCams) in die professionelle GroĂfeld Astrofotografie mit riesigem Bildfeld.
Was ist ein HyperStar und wie funktioniert er?
HyperStar ist ein mehrlinsiges Korrektursystem, welches anstelle des normalen Fangspiegels in die Schmidt Korrektionsplatte des SC Teleskops eingesetzt wird. Die Fehlerkorrektur fĂŒr Coma und Bildfeldwölbung des Hauptspiegels, die normalweise vom Fangspiegel korrigiert werden, ĂŒbernimmt nun die HyperStar Optik, die mit modernster Optik Design Software gerechnet wurde. An diese wird dann frontseitig die CCD- oder die DSLR Kamera angeflanscht.

Tags: Celestron, Teleskop, Astrofotografie, Baader Planetarium, Schmidt-Cassegrain, SC, Schmidt Kamera, HyperStar
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