Die Fa. Baader Planetarium stellt neue „Sicherheits“-Herschelkeile Cool-Ceramic vor.
Die Funktionsweise des Herschelkeils beruht auf dem Prinzip, nur einen kleinen Teil des einfallenden Lichtes fĂŒr die eigentliche Beobachtung zu nutzen. Der ungleich gröĂere, energiereiche Teil fĂ€llt durch das GehĂ€use hindurch und bildet auĂerhalb einen Brennpunkt in der Luft. Auch weit hinter diesem Brennpunkt ist die Lichtkonzentration noch irritierend hell, so dass man bislang Vorsicht walten lassen musste, damit kein unerfahrener Beobachter aus Versehen (oder aus Mutwillen) in den Ausgangsstrahl hineinblickt.
Die Fa. Baader hat dieses Problem durch eine spezielle wĂ€rmeabsorbierende Keramikkachel als Abschluss der Lichtfalle gelöst. Die Spezialkachel aus der Weltraumforschung nimmt – wie beim Space Shuttle die Hitzekacheln – die StrahlungswĂ€rme auf, ohne die Umgebung zu sehr zu erhitzen. Gleichzeitig kann diese Kachel auch als Sonnensucher verwendet werden, da sich die Sonnenscheibe auf dem Material abbildet.
Gefahrlose Sonnenbeobachtung mit einem Herschelkeil ist ab sofort gewĂ€hrleistet. Die Cool-Ceramic Herschelkeile werden in zwei Versionen angeboten. Als „V“ fĂŒr die visuelle- und „P“ fĂŒr den photographischen Einsatz.
