Der 3. Tag der offenen TĂŒr ist vorbei und Sie, liebe Kunden, sind hoffentlich wohlbehalten wieder zu Hause angekommen. Wir, das Team von Astroshop.de, möchten uns ganz herzlich fĂŒr Ihren Besuch in Landsberg letzten Samstag bedanken.
Trotz des schlechten Wetters konnten wir dieses Jahr einen Besucherrekord zĂ€hlen. Teilweise nahmen unsere Besucher weite Anfahrtswege auf sich. Bei kostenlosen GetrĂ€nken, Grillgut, frischen CrĂȘpes und Waffeln konnten Sie sich stĂ€rken und gemeinsam ĂŒber eines der schönsten Hobbys austauschen – die Astronomie.
NatĂŒrlich kam unsere Hausmesse auch nicht zu kurz: Im Erdgeschoss des Hauses war ein reichhaltiges Zubehör-Sortiment fĂŒr Sie aufgebaut – natĂŒrlich zu Hausmesse-Preisen. Im oberen Teil des GebĂ€udes prĂ€sentierte sich eine groĂe Teleskopausstellung.
Vor der aufgestellten optischen Bank baute sich eine lange Schlange auf, da natĂŒrlich viele Besucher die Chance nutzen ihre Optik testen zu lassen. Wir danken Wolfgang Grzybowski herzlich fĂŒr seinen Einsatz.
Interessante und spannende VortrĂ€ge von Prof. Hanns Ruder, Gernot Meiser und Silvia Kowollik rundeten den Tag ab und machten ihn fĂŒr viele sehr abwechslungsreich.
Dieses Jahr standen Ihnen rund 20 Mitarbeiter mit Beratung zur VerfĂŒgung. Wir bedanken uns bei Ihnen fĂŒr das Verweilen in unserer Firma und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Trotz zweijĂ€hriger VerspĂ€tung bei der Auswertung wurde der vom Astroshop.de Mitarbeiter Bernd GĂ€hrken nachgewiesene Mondimpakt vom 3.1.2009 auf der Homepage des Marshall Space Flight Center akzeptiert (siehe dazu auch folgenden Blogbeitrag). Auf der Website der Nasa werden alle als zweifelsfrei eingestuften Impakte zusammengefasst, die von unabhĂ€ngigen Beobachtern gemeldet wurden, aber nicht parallel von den Arbeitsgruppen MSFC entdeckt worden sind. Der Impakt von 2009 ist der erste Listeneintrag aus Deutschland und hat die Nummer 13 bekommen. Hoffentlich kein schlechtes Omen fĂŒr zukĂŒnftige Entdeckungen…
Anfang Juni 2011 wurde in der Galaxie M51 eine Supernova entdeckt. M51 ist eine der nĂ€chsten und am besten zu beobachtenden Spiralgalaxien. Der neue Stern erreichte eine Helligkeit von 12,5mag. Anfang Juli war die Helligkeit schon wieder auf 13mag gesunken. Dennoch wird man die Supernova 2011dh noch etwa einen Monat lang in mittleren AmateurgerĂ€ten ab etwa 8 Zoll Optikdurchmesser beobachten können. Ab August wird man dann schon GerĂ€te mit 10 bis 12 Zoll Ăffnung benötigen. M51 befindet sich nahe der Deichselspitze des groĂen Wagens und ist fĂŒr Deutschland zirkumpolar, also das ganze Jahr ĂŒber zu beobachten. Dennoch sollte man einen Zeitpunkt wĂ€hlen bei dem die Galaxie einen möglichst groĂen Horizontabstand besitzt. Zudem ist fĂŒr eine erfolgreiche Suche ein dunkler Himmel abseits groĂer StĂ€dte eine zwingende Voraussetzung. Bilder und Informationen zur Supernova finden Sie hier. NatĂŒrlich bieten wir bei Astroshop.de entsprechende GerĂ€te ab 8 Zoll Ăffnung oder gröĂere GerĂ€te ab 10 Zoll Ăffnung an.
In der Nacht vom 27.6.2011 nĂ€herte sich der etwa hausgroĂe Kleinplanet 2011MD der Erde auf nur 12.000 km. Das ist nur ein Drittel des Abstands zum geostationĂ€ren Orbit und eine der nĂ€hsten AnnĂ€herungen die je gemessen worden sind! Der Asteroid war so nah, dass er mit den Satelliten der Erde hĂ€tte zusammenstoĂen können!
In der Nacht zuvor konnte das Near Earth Object (NEO) an der Volksternwarte MĂŒnchen erfolgreich fotografiert werden. Zu dieser Zeit hatte der Kleinplanet etwa 16 mag und bewegte sich so schnell, dass nur jeweils 2 Sekunden belichtet werden konnte. Dank der empfindlichen DSI-Kamera gelang es trotz der kurzen Belichtungszeit ein ausreichendes Signal-zu-RauschverhĂ€ltnis zu erzielen. Im Summenbild kann man die Bewegung als Strich erkennen. Weitere Infos zum Erdbahnkreuzer 2011MD finden Sie hier.
Manchmal lohnt es sich nochmal Ă€ltere Aufzeichnungen durchzuarbeiten. Ein schönes Beispiel dafĂŒr sind zwei von Bernd GĂ€hrken und Otto Farago angefertigte Videos der Quadrantiden 2009. Damals wurde versucht Impaktblitze dieses Meteorstroms auf der dunklen Mondseite nachzuweisen. Bei einer Bildrate von 25 fps entstanden mehrere Hunderttausend Videoframes deren Auswertung sich schwierig gestaltete. Erst jetzt gelang es den beiden auf den alten BĂ€ndern erfolgreich einen Einschlag nachzuweisen. Es handelt sich um den ersten, sicher nachgewiesenen Mondimpakt der von deutschen Boden aus fotografiert werden konnte. Bislang sind weltweit nur wenige, von Amateuren entdeckte EinschlĂ€ge bekannt. Die Bilanz der Profis ist etwas beeindruckender. Am Marshall Space Flight Center der NASA gibt es zwei Arbeitsgruppen, denen es gelang mehr als 230 Impakte zu registrieren. Der dortige instrumentelle und personelle Aufwand sprengt jedoch den Rahmen dessen was Amateuren möglich ist.
Der nun nachgewiesene Quadarntiden-Impakt vom 3.1.2009 ist der erste, der mit einem Teleskop kleiner als 8 Zoll entdeckt wurde. Verwendet wurde lediglich ein 6 Zoll f/5 Newton Àhnlich dem Skywatcher Teleskop N 150/750 PDS SynScan GoTo. NÀhere Infos zum Meteoriteneinschlag finden sie unter: astrode.de.
Astroshop.de veranstaltete am Samstag, den 24. Juli 2010 seinen zweiten Tag der offenen TĂŒr. Neben vielen interessanten Angeboten wurde den zahlreichen Besuchern ein umfangreiches Vortragsprogramm geboten.
Wir freuen uns, Ihnen den faszinierenden Vortrag âErstellen von Strichspuraufnahmenâ von Björn Hamann auf unserem Youtube Kanal zu prĂ€sentieren.
Wir wĂŒnschen viel Freude mit diesem Video!
Zum Vortrag:
Astroaufnahmen ohne NachfĂŒhrung sind Ă€sthetische und dekorative Bilder von hohem Erinnerungswert. Der Vortrag beschĂ€ftigt sich mit den verschiedenen Techniken des Erstellens von Strichspuraufnahmen, ihren Vorteilen, Nachteilen und den technischen Voraussetzungen. AuĂerdem werden die unterschiedlichen Möglichkeiten bei der Gestaltung einer solchen Aufnahme behandelt.
Zum Vortragenden:
Björn Hamann ist als langjĂ€hriger Hobbyastronom in der Szene bestens bekannt. Eines seiner Spezialgebiete sind Stimmungsaufnahmen mit kleiner Brennweite. Er weiĂ, wie man auch mit geringen Aufwand und einfachen Fotoobjektiven schöne und lehrreiche Fotos gewinnen kann.
Die neuen Skywatcher Quattro Teleskope lassen jedes Astrofotografen-Herz höherschlagen. Sie haben die Wahl aus drei verschiedenen Tuben im Newton-Design mit 200mm, 250mm und 300mm und einem beeindruckendem ĂffnungsverhĂ€ltnis von f/4.
Der Turbobooster fĂŒr Ihre Astroaufnahmen
Diese Teleskope sind speziell auf die Astrofotografie optimiert und werden mit f/4 als schnelle Newton-Teleskope bezeichnet. GegenĂŒber âgewöhnlich ĂŒblichenâ Teleskopen wie z.B. einem Newton 200/1000mm (f/5) oder SC 200/2000mm (f/10) können Sie Astrofotos mit viel kĂŒrzeren Belichtungszeiten aufnehmen. Doch das ist noch lĂ€ngst nicht alles: Ein gröĂerer Himmelsausschnitt zeigt einfach mehr, besonders bei ausgedehnten Objekten. Die besonders kurze Bauweise der Tuben bietet einen sehr stabilen Sitz auf den meisten Montierungen. Selbst auf kleineren Montierungen macht der 200/800mm Newton eine gute Figur. Eine kurze HebellĂ€nge wirkt sich positiv auf die gesamte StabilitĂ€t aus.
Skywatcher Teleskop N 200/800 Quattro-8C Carbontubus OTA
Carbon oder Metall?
Die Modelle 200mm f/4 und 250mm f/4 sind auch als Carbon-Tuben erhĂ€ltlich. Diese leichten und thermisch sehr stabilen Tuben sind die Vollendung fĂŒr Astrofotografen.
Der 2â Linear Power Okularauszug
Mit Okularauszug der Skywatcher Quattro Teleskope lĂ€sst sich kinderleicht jede DSLR Kamera fokussieren. Eine 4-fache Kugellagerung und eine unterstĂŒtzende Edelstahl-Schiene bieten Ihnen einen extrem genauen und stabilen Okularauszug.
Sie haben eine groĂe DSLR sogar mit zusĂ€tzlichem Batteriepack? Kein Problem, der 2â Liner Power Auszug hĂ€lt Ihre AusrĂŒstung zuverlĂ€ssig.
DarĂŒber hinaus lĂ€sst sich die SchĂ€rfe exakt und feinfĂŒhlig ĂŒber eine 1:10 Untersetzung einstellen. Die Fotooptimierten Newton Teleskope (optischer Tubus) sind fĂŒr die Astrofotografie wie geschaffen, doch sie bieten Ihnen auch bei visueller Beobachtung eine hohe Auflösung. Investieren Sie in eine AusrĂŒstung, die Sie auch nach Jahren noch zufriedenstellt!
Die totale Mondfinsternis, am 15.06.11, wurde von vielen Hobbyastronomen bereits sehnsĂŒchtig erwartet, doch die Wolken hatten an den meisten Orten keine Nachsicht.
Auch bei uns in Landsberg blickten wir hoffnungsvoll zum Himmel und es sah zunÀchst nicht schlecht aus. Trotz der unsicheren Bedingungen machten sich einige Kollegen auf den Weg zu unterschiedlichen Beobachtungsorten.
Der Omegon 80mm Carbon Apo beim warten auf die Finsternis an der Sternwarte Buchloe
Beobachter, die auf die Finsternis warten
Bepackt mit Teleskopen und KameraausrĂŒstung jagten auch wir nach WolkenlĂŒcken um vielleicht doch einen Blick zu erhaschen. Mit zunehmender DĂ€mmerung sanken auch die Hoffnungen auf einen freien Blick. Doch ein kleiner Hoffnungskeim blieb: Vielleicht hatten die Kollegen an anderen Stellen mehr GlĂŒck?
Und tatsÀchlich: Andreas Rodoschegg und Alexander Olbrich gelangen einige Bilder. Mir persönlich blieb leider nur immer wieder ein Blick von einigen Sekunden Dauer.
Sie haben die Finsternis auch nicht oder nur schlecht gesehen? Zum GlĂŒck ist dieses beeindruckende Erlebnis nicht einmalig: Die nĂ€chste Gelegenheit eine totale Mondfinsternis zu beobachten ergibt sich in vier Jahren am 28. September 2015. Der rote Mond wird dann in den Morgenstunden fĂŒr ĂŒber eine Stunde zu sehen sein – und das bei hoffentlich wolkenfreiem Himmel.
Am Freitag, den 03.06.2011 angekommen und gleich den Stand aufgebaut, war Astroshop auch dieses Jahr bei dem gröĂten Teleskoptreffen im europĂ€ischen Raum dabei. Dem Namen des Teleskoptreffens entsprechend, war auch unser Team international. So haben wir Astrofreunde in deutsch, englisch, französisch und polnisch beraten. Eine wahrlich internationale Veranstaltung.
Stand von Astroshop.de
Wie gewöhnlich war das Wetter wechselhaft, erlaubte aber in der Nacht von Freitag auf Samstag Beobachtungen. So konnte ausgiebig der neue 6″ Omegon Carbon Apo getestet werden. Perfekt runde und farbreine Sternabbildungen haben mehrere Beobachter ĂŒberzeugt.
Omegon Apochromatischer Refraktor AP 150/1000 ED Triplet Carbon auf der Omegon pro Taurus GM 60 Montierung
Omegon Fernglas Nightstar 20+40x100 Triplet mit wechselbaren Okularen
Wie erwartet haben wir auch dieses Jahr einige sehr interessante und durchdachte Konstruktionen von Hobbyastronomen bewundern können. Begeistert hat uns z.B. ein 28 Zoll Dobson mit einem ĂffnungsverhĂ€ltnis von f 3.2. Ein herausragendes GerĂ€t mit sehr guter Optik. Es waren wieder mal sehr Ă€sthetische Holzkonstruktionen zu sehen und vieles mehr. Trotz des arbeitsamen Wochenendes freuen wir uns schon auf das ITV 2012!
Astroshop.de veranstaltete am Samstag, den 24. Juli 2010 seinen zweiten Tag der offenen TĂŒr. Neben vielen interessanten Angeboten wurde den zahlreichen Besuchern ein umfangreiches Vortragsprogramm geboten.
Wir freuen uns, Ihnen den faszinierenden Vortrag âWie Doppelsterne alternâ von Rudolf Kippenhahn auf unserem Youtube Kanal zu prĂ€sentieren.
Wir wĂŒnschen viel Freude mit diesem Video!
Zum Vortrag:
Dieser Vortrag handelt von den spÀten Entwicklungsstufen von Sternen, wenn sie als Planetarische Nebel enden oder als Supernovae explodieren und als Neutronensterne ihr Unwesen treiben.
Zum Vortragenden:
Rudolf Kippenhahn studierte in Erlangen Physik und Mathematik und wechselte spĂ€ter zur Astronomie. Nach der Promotion 1951 war er bis 1957 Assistent an der Bamberger Remeis-Sternwarte. 1958 habilitierte er sich, 1963 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut fĂŒr Astrophysik. Von 1965 bis 1975 war er Professor fĂŒr Astronomie und Astrophysik in Göttingen, von 1975 bis 1991 Direktor des Max-Planck-Instituts fĂŒr Astrophysik in Garching bei MĂŒnchen. Seit 1991 ist er als freier Schriftsteller in Göttingen tĂ€tig. Er hat zahlreiche erfolgreiche populĂ€rwissenschaftliche BĂŒcher ĂŒber Astronomie und andere Themen wie Kryptologie und Atomphysik veröffentlicht. Seit 1970 ist er Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften, seit 1972 der Leopoldina. Im Jahre 2005 ehrte ihn die Royal Astronomical Society mit der Eddington-Medaille fĂŒr seine wissenschaftlichen Verdienste in der Berechnung des Sternaufbaus und der Sternentwicklung.