✓ 7500+ Artikel ab Lager lieferbar
Ihr Partner fĂŒr die Astronomie

Archiv fĂŒr 2011

Blog-Archiv

VorankĂŒndigung – Neues TeleVue Ethos Okular

19. September 2011, Ben Schwarz

TeleVue gibt den Liefertermin fĂŒr ein neues Ethos Okular bekannt.

Bereits mit dem 3,7mm Ethos Okular wurde die 100° Eigengesichtsfeldgrenze ĂŒberschritten. Diese wird nun auch mit dem neuen 4,7mm Ethos Okular verwirklicht.

Ethos 4,7mm SX

Das neue 4,7mm Ehtos SX mit seinen 110° Eigengesichtsfeld wurde so gerechnet und entworfen, dass mit keinerlei Kontrastverlust, RandunschÀrfe und einer absolut farbneutralen Bildwiedergabe zu rechnen ist.

Zusammen mit dem riesigen Gesichtsfeld, dass einem 11mm Plössl Okular gleich kommt, aber durch die wesentlich höhere VergrĂ¶ĂŸerung ein dunklerer Himmelshintergrund erzeugt, wird Ihnen das 4,7mm Ethos SX ein „Deepsky-Erlebnis“ bescheren, dass Sie niemals fĂŒr möglich gehalten hĂ€tten.

Vorbestellungen können ab sofort entgegen genommen werden! Die Auslieferung wird voraussichtlich im Winter 2011 oder in den ersten Monaten 2012 erfolgen.

Helle Supernova in M101

16. September 2011, Bernd GĂ€hrken

Im August 2011 wurde in der Galaxie M101 eine Supernova vom Typ-1 entdeckt. Die Typ-1 Supernova erreichte ihre maximale Helligkeit erst mit einigen Wochen Verzögerung. Inzwischen wurde ein Maximalwert von 9,9 mag erreicht. Eine so helle Supernova gibt es nur im Abstand von einigen Jahrzehnten! Es wurden schon erfolgreiche Beobachtungen mit Kleinstfernrohren bis hinunter von 60mm gemeldet. Wer noch nie eine extragalaktische Supernova gesehen hat, sollte jetzt die Chance nutzen!

SN2011fe

SN2011fe

M101 ist am besten kurz nach der DĂ€mmerung zu finden. Am Besten sucht man sich einen Standort außerhalb der Stadt. Ein freier Blick in Richtung Norden ist notwendig. Die Galaxie steht oberhalb der Deichsel des großen Wagens. Bei aufgehellten Himmel wird die Galaxie selbst ĂŒberstrahlt und die Supernova ist nur als ein freistehender Stern zu erkennen.

Fotografisch gelingt der Nachweis mittlerweile mit einfachen DSLRs und Fotoobjektiven, also auch ohne Teleskop und NachfĂŒhrung! Allerdings muss man dazu mehrere kurz belichtete Fotos addieren. Bei dem unteren Foto wurden 17 Bilder je 5 Sekunden addiert. Zur Orientierung sind an der Bildunterkante noch die beiden vorderen Deichselsterne Alkaid und Mizar zu erkennen.

In den kommenden Wochen wird das langsame verblassen der Supernova gut zu sehen sein. Eine Animation finden Sie hier. Geeignete BĂŒcher zum Auffinden lichtschwacher Objekte sind: Kosmos Verlag Kosmos Atlas fĂŒr Himmels-Beobachter und Oculum Verlag Deep Sky ReisefĂŒhrer.

AME 2011 – unser RĂŒckblick

14. September 2011, Michael Suchodolski

14 engagierte junge oder jung gebliebene Mitarbeiter im Team von Astroshop.de und hunderte interessanter Produkte – vom Carbon APO bis zum Adapter M42 auf 2 Zoll. Das war Astroshop.de auf der AME 2011. Wir haben uns in den Astrotrubel geworfen und beraten, und beraten, und…

Französische Beratung durch Sandra

Stephan zeigt Kompetenz

Viele Besucher kommen nun jedes Jahr zu unserem Stand. Begeistert waren wir dieses Jahr auch von den vielen neuen Hobbyastronomen. Die Auswahl an Einsteigerteleskopen lĂ€sst heutzutage ja keine WĂŒnsche mehr offen. Auch wenn WĂŒnsche und Möglichkeiten manchmal auseinander gehen.

Omegon Gabelmontierung fĂŒr GroßfernglĂ€ser

FĂŒr Fortgeschrittene hatten wir einige interessante Neuheiten. Allen voran die I-Nova. Eine CCD Kamera, von der es in der Szene noch zu hören sein wird.

Omegon Pro Carbon APOs

Wir freuen uns schon auf die nÀchste AME, denn Astroshop.de wird die Messe auch 2012 sicher wieder mit aktuellen Neuheiten bereichern!

Besuchen Sie Astroshop.de auf der 6. AME 2011

5. September 2011, Ben Schwarz

Zum inzwischen 6. Mal öffnen sich am Samstag, den 10. September 2011 die Tore zur Astronomie-Messe AME in Villingen-Schwenningen.

Wir von Astroshop.de prĂ€sentieren auf einem ĂŒber 90 Quadratmeter großen Stand viele interessante Produktneuheiten und Angebote mit 15% Rabatt und mehr! Gerne nehmen wir fĂŒr Sie Vorbestellungen oder Artikel zur Ansicht mit auf die Messe. Wie bei jeder Messe bieten wir Ihnen eine ausfĂŒhrliche und persönliche Beratung durch unsere Experten.

Einige Highlights:

– PrĂ€sentation unterschiedlicher Teleskop-Modelle
– SchnĂ€ppchenmarkt mit besonders gĂŒnstigen Angeboten
– Große Auswahl an Adaptern, Okularen, Zubehör etc.
– Vorstellung aktueller Produktneuheiten von Omegon

Freuen Sie sich wieder auf ein attraktives Rahmenprogramm. “TraditionsgemĂ€ĂŸâ€ hĂ€lt Stefan Seip den Eröffnungsvortrag. Weitere Referenten sind Otto Guthier, Stefan Krause und Dr. Dietmar Hager.

Details zum Programm können Sie dem Flyer des Veranstalters entnehmen. Zudem findet ab 17.00 Uhr die 30. VdS-Tagung und Mitgliederversammlung in Bad DĂŒrrheim statt.

Weitere Information ĂŒber die Austeller finden Sie unter www.astro-messe.de/Aussteller.html.

Das Astroshop.de – Team freut sich schon auf Ihren Besuch! Sie finden uns wie jedes Jahr an Stand A16 in Halle 1.

Erster Test der Brightstar Mammut (Ein Kommentar)

11. August 2011, Bernd GĂ€hrken

Die neu in unser Sortiment aufgenommene Brightstar Mammut CCD Kamera L429 besitzt technische Daten, die gleich die Neugier wecken. Es handelt sich um eine per Peiltierelement gekĂŒhlte CCD Kamera mit 16 Bit und einem hoch empfindlichen, rauscharmen Chip der normalerweise in Überwachungskameras, wie der Watec oder der Mintron verbaut wird. Dabei liegt die Mammut preislich deutlich unter der Wateckamera die nur 8 Bit besitzt und ĂŒber keine KĂŒhlung verfĂŒgt. Interessant ist, das die Kamera auch als ST4 kompatibler Autoguider genutzt werden kann. Sie besitzt einen Guiderport Ă€hnlich wie z.B. der Starlight Lodestar oder der Orion Starshoot, kann aber mit einem besseren Chip aufwarten.

Der Chip der Mammut hat das 1/2 Zoll Format mit 8mm Diagonale. Die Pixelzahl entspricht der Videonorm mit 752×582 Pixeln. Das ist nicht sehr viel, reicht aber schon um bei der Mehrzahl der Astroobjekte beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Als Testobjekt wurde der Kugelsternhaufen M15 gewĂ€hlt. Dieser Kugelhaufen ist im Vergleich zum bekannteren M13 klein und unscheinbar. M15 wurde mit einer 10 Zoll Optik mitten in der MĂŒnchener Innenstadt abgelichtet. Trotz eines ÖffnungsverhĂ€ltnis von f/16 waren schon nach wenigen Sekunden zahlreiche Sterne zu sehen. Bei 11 Sekunden Belichtungszeit wurde die 14 mag Grenze deutlich ĂŒberschritten. Dank der hohen Empfindlichkeit und des guten Signal-zu-RauschverhĂ€ltnisses der Mammut reichten weniger als 8 Minuten fĂŒr ein perfektes Ergebnis.

Single Shot mit 11 Sekunden

Single Shot mit 11 Sekunden

Addition mit 46 mal 11 Sekunden

Addition mit 46 mal 11 Sekunden

Die Sternschnuppen kommen! Perseiden im Anflug

10. August 2011, Marcus Schenk

Diese Woche nĂ€hert sich wieder der bekannteste Sternschnuppenstrom am Himmel: Die Perseiden! Sie brauchen dafĂŒr kein Teleskop und keine Okulare, genießen Sie den Meteorstrom mit dem bloßen Auge, warmer Kleidung und vielleicht mit einer Gartenliege. In der Nacht vom Freitag, den 12. auf Samstag, den 13. August ist die höchste AktivitĂ€t zu erwarten. Dann haben Sie die Gelegenheit wirklich helle Meteore und Boliden ĂŒber den Himmel huschen zu sehen. Die Sternschnuppen können dabei so hell wie die hellsten Sterne am Himmel werden – manchmal sogar noch heller!

Perseiden Foto: B. GĂ€hrken

Nachteulen fangen die meisten Meteore
Je spĂ€ter die Nacht, desto mehr Perseiden können Sie sehen. Das Maximum des Meteorstromes liegt in den Vormittagsstunden des 13. Augusts, daher können Sie die meisten Sternschnuppen in den frĂŒhen Morgenstunden und kurz vor Sonnenaufgang beobachten. Das Zentrum oder der Radiant des Sternschnuppenstroms liegt im Sternbild Perseus. Perseus, die Figur aus der griechischen Mythologie, steigt mit spĂ€terer Stunde am Himmel immer höher. Auch deshalb können Sie dann noch mehr Meteore sehen. Die Internationale Meteor Organisation erwartet einen Spitzenwert von 100 Meteoren pro Stunde. Ein Ergebnis, auf das die Organisation aufgrund der detaillierten Beobachtungen der letzten Jahre kommt.

Sie möchten sich aktiv an der ZÀhlung von Meteoren beteiligen? Die Webseite der International Meteor Organisation ruft zum Mitmachen auf!

Die Kehrseite der Medaille
Das Einzige, was die Beobachtung trĂŒbt, ist der Mond. Genau am 13. August findet die Vollmondphase statt, daher wird die Nacht erhellt und dunklere Sternschnuppen bleiben uns verborgen. Aufgrund dessen lohnt es sich, den Blick wĂ€hrend der Beobachtung vom Mond abzuwenden. Da könnte man ja fast auf die Idee kommen: Murphy hĂ€tte seine Finger im Spiel gehabt!

Laurentius, der alte Gesell
Die Perseiden werden im Volksmund auch als die Laurentius-TrĂ€nen bezeichnet, da die Sternschnuppen mit dem Namenstag des MĂ€rtyrers Laurentius zusammenfĂ€llt. Laurentius von Rom war ein Heiliger und Schutzpatron, der am 10. August 258 auf einem glĂŒhenden Rost gefoltert wurde. Dabei soll er TrĂ€nen ĂŒber die SĂŒnden der Menschen vergossen haben. Von da an kehren sie jeden August wieder. Sie mögen es etwas dramatischer? Dann beobachten Sie also, wie die TrĂ€nen des Laurentius vom Himmel fallen.

Besuchen Sie uns auf der 6. Astronomie-Messe AME am 10. September

8. August 2011, Ben Schwarz

Schon zum 6. Mal öffnen sich am Samstag, den 10. September 2011 die Tore zur Astronomie-Messe AME in Villingen-Schwenningen.

Freuen Sie sich wieder auf ein attraktives Rahmenprogramm. “TraditionsgemĂ€ĂŸâ€ hĂ€lt Stefan Seip den Eröffnungsvortrag. Weitere Referenten sind Otto Guthier, Stefan Krause und Dr. Dietmar Hager.

Details zum Programm können Sie dem Flyer des Veranstalters entnehmen. Zudem findet ab 17.00 Uhr die 30. VdS-Tagung und Mitgliederversammlung in Bad DĂŒrrheim statt.

Wie jedes Jahr prÀsentieren wir interessante Produktneuheiten und Sonderangebote! Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Messestand in Halle 1 Stand A16.

Astroshop auf dem BTM 2011

4. August 2011, Bernd GĂ€hrken

Das Bayrische Teleskop Meeting stand 2011 wettertechnisch unter keinem guten Stern und so fanden weit weniger Besucher als in den Vorjahren den Weg auf den PfĂŒnzer Osterberg.

Unser Stand auf dem BTM

Unser Stand auf dem BTM

Schon beim Start am Freitag gelang es nur knapp vor dem Regen den Stand aufzubauen. In der ersten Nacht leuchteten nur fĂŒr wenige Augenblicke einzelne Sterne durch den den dunstigen Himmel. Der Ringnebel war im 12 Zöller nur mit MĂŒhe zu erkennen. Am Samstag setzte sich das Regenwetter fort. Der stĂŒrmische Regen vom Vortag wandelte sich jedoch in einen gemĂ€ĂŸigten Landregen. Astronomisch war nicht viel zu machen und so wandelte sich das BTM von einem Teleskoptreffen in ein feuchtfröhliches BierTrinkerMeeting.

In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde das gesellige Beisammensein von einem halbstĂŒndigen Wolkenloch mit sehr guter Transparenz unterbrochen. In aller Eile gelang es mit einem 7-Zöller einige Standardobjekte wir den Ringnebel, M13, H und Chi sowie M15 aufzusuchen. Unweit von M15 war der 8,5 mag helle Komet C/2009 P1 (Garradd) zu beobachten. Er zeigte einen kleinen Kopf mit deutlichen lang gezogenen Schweif von grob 15 Bogenminuten LĂ€nge. Der Komet wird wird in den kommenden Wochen weiterhin gut zu beobachten sein.

Unsere Highlights: Die Omegon Gabelmontierung fĂŒr GroßfernglĂ€ser und die Omegon pro Taurus GM 60 Montierung fanden besonders viel Aufmerksamkeit.

Omegon 6″ Carbon Apochromat mit besten Testergebnissen

2. August 2011, Marcus Schenk

Gibt es eigentlich Unterschiede zwischen Teleskopen, die jeweils fĂŒr sich den Namen „Apochromat“ tragen? Ja, die gibt es. Oft liegen sogar Welten dazwischen! Als Amateurastronom ist man manchmal verunsichert. Denn allein der Name Apochromat sagt noch nichts ĂŒber die optische QualitĂ€t oder die Farbkorrektur einer Optik aus. Linsenkombinationen gibt es viele und letztendlich gibt nur ein objektives Testergebnis Aufschluss ĂŒber die optische QualitĂ€t einer Optik.

Omegon 150mm Apo

Omegon 150mm Apo

Drei Farben rĂŒcken zusammen

Der Omegon Apochromatischer Refraktor AP 150/1000 ED Triplet Carbon OTA besitzt ein Triplett Linsendesign mit dem beliebten FPL-53 ED-Linsenelement von OHARA aus Japan. Das Objektiv hat die Aufgabe die chromatische LĂ€ngsabweichung möglichst gering zu halten und die drei HauptwellenlĂ€ngen GrĂŒn, Rot, Blau auf einen Bildort zusammenfallen zu lassen. Dieser Forderung kommt das Omegon Triplett Apo-Objektiv sehr nahe.

Bei der EinfĂŒhrung des Apochromaten haben wir bewusst auf höchste QualitĂ€tsmerkmale Wert gelegt. Schon beim visuellen Beobachten konnten wir keinerlei Farbfehler wahrnehmen. Selbst bei hohen VergrĂ¶ĂŸerungen blieb das Bild immer neutral und sehr kontrastreich.

Interferometrisches Testprotokoll des Omegon 150mm Apo

Ein optischer Test spricht fĂŒr sich

Doch uns reichte eine visuelle und damit subjektive EinschĂ€tzung nicht aus. Wir ĂŒbergaben einen zufĂ€llig ausgewĂ€hlten Omegon 150/1000 ED Triplet an Wolfgang Grzybowski fĂŒr einen interferometrischen Test, inklusive einer Messung der chromatischen LĂ€ngsabberation.

Das Ergebnis spricht fĂŒr sich: Der Apochromat erlangte einen Strehlwert von 0,98 und eine Farbabweichung von -5 m” (F) bzw. 20 m” (C) (siehe optisches Protokoll).

Das Fazit: Der Omegon 150mm Apo bietet eine hervorragend korrigierte Optik, die sich durchaus mit den altbekannten Apo-Marken messen kann. Profitieren Sie von einem exzellenten Teleskop zu einem sehr guten Preis-/Leistungs-VerhÀltnis!

Jupiter ist wieder am Morgenhimmel zu sehen

29. Juli 2011, Bernd GĂ€hrken

WĂ€hrend sich im SpĂ€tsommer der Saturn vom Abendhimmel verabschiedet, ist der Jupiter am Morgenhimmel immer besser zu sehen. In der Saison 2011/2012 dĂŒrfen wir uns auf eine besonders gute Sichtbarkeit freuen.

Jupiter 2011

Jupiter 2011

Nach vielen Jahren mit negativer Deklination kann der Planet dieses Jahr wĂ€hrend des Meridiandurchgangs wieder einen Horizontabstand von ĂŒber 50 Grad erreichen. Das lĂ€sst auf gutes Seeing hoffen. Nach den dynamischen VorgĂ€ngen des letzten Jahres im sĂŒdlichen Äquatorband hat sich die AtmosphĂ€re des Gasriesen inzwischen wieder beruhigt. Der Planet bietet wieder den Gewohnten Anblick mit zwei Streifen. Das nördliche Äquatorband ist dabei dunkler und schmaler. In kleinen GerĂ€ten kann man hier oft besser Strukturen erkennen. Der im sĂŒdlichen Äquatorband stehende Große Rote Fleck (GRF) ist blasser und kontrastĂ€rmer als in den Vorjahren.

Zur Fotografie des Jupiters empfehlen wird AnfĂ€ngern die farbigen DBK Kameras und Fortgeschrittenen die schwarzweißen DMK-Kameras mit einem externen Filtersatz. Die hier sichtbare Aufnahme ist mit einer DMK, einem Filterrad und dem L-RGB-Filtersatz von Astronomik entstanden.