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Totale Mondfinsternis 7.9.2025: Quickinfos fĂŒr das Event

25. August 2025, Marcus Schenk

Endlich ist die lange Wartezeit vorbei! Am 7. September verwandelt sich unser Mond in ein kupferrotes Juwel am Abendhimmel. Das Beste daran: Sie mĂŒssen diesmal nicht mitten in der Nacht aufstehen, die Finsternis startet zur besten Familienzeit.

Mondfinsternis kurz vor dem Austritt

Mondfinsternis kurz vor dem Austritt

Das perfekte Timing fĂŒr Mondfans

Normalerweise hat der Himmel einen ziemlich fiesen Humor. Schöne Ereignisse finden meist um 3 Uhr morgens statt. Diesmal macht er eine Ausnahme! Ab 19:38 Uhr schiebt sich der Mond als Kupferball ĂŒber den Horizont. Die Finsternis lĂ€uft dann schon auf Hochtouren.

Die Bedeckungszeiten im Überblick (MESZ):

18:27 Uhr – Beginn der partiellen Phase (unter dem Horizont)

19:30 Uhr – Beginn der totalen Phase (unter dem Horizont)

19:45 Uhr – Mondaufgang – jetzt geht’s los

20:12 Uhr – Mitte der Finsternis

20:53 Uhr – Ende der totalen Phase

21:57 Uhr – Ende der partiellen Phase

Sie haben ĂŒber eine Stunde Zeit, dieses kosmische Theater zu verfolgen.

Der perfekte Beobachtungsplatz

Der Mond hĂ€ngt wĂ€hrend der Finsternis nur 4° bis 10° ĂŒber dem Horizont. Suchen Sie sich deshalb einen freien Platz Richtung Osten. Ein HĂŒgel, eine Wiese oder Ihr Balkon im obersten Stock: Hauptsache, HĂ€user und BĂ€ume blockieren Ihnen nicht die Sicht.

Profi-Tipp fĂŒr Fotografen: Die niedrige Position des Mondes ist tatsĂ€chlich ein Geschenk. Ihre Landschaftsfotos mit dem roten Mond werden absolut stimmungsvoll.

 

Teil 2

AusrĂŒstung fĂŒr die Mondfinsternis

Ganz klar: Nach so langer Wartezeit wollen Sie bestimmt mehr als nur hinschauen. Hier ist Ihre Equipment-Liste:

FernglÀser

FĂŒr Einsteiger und Allround-Beobachter: Das Omegon Blackstar 2.0 8×42 Fernglas macht den Mond zum Greifen nah. Die 8-fache VergrĂ¶ĂŸerung zeigt Ihnen jeden Krater gestochen scharf. Sie brauchen dabei kein Stativ und bekommen trotzdem ruhige Bilder.

Fernglas Omegon Blackstar 8x42

FĂŒr Weitblicker: Das Omegon Blackstar 2.0 10×50 holt Ihnen noch mehr Details heran. Mit der grĂ¶ĂŸeren Öffnung sammeln Sie mehr Licht: perfekt fĂŒr Ihre zukĂŒnftigen Milchstraßen-Trips oder den Blick zu offenen Sternhaufen.

Omegon Blackstar 2.0 10x50

StabilitĂ€ts-Boost: Falls Sie doch ein Stativ brauchen, greifen Sie zum ultraleichten Carbon-Dreibeinstativ LY-224C Mr.Y von Leofoto. Ideal fĂŒr 42mm oder 50mm FernglĂ€ser. Den passenden BC-03 Fernglas-Stativadapter gibt es außerdem von Leofoto.

Teleskope

Einsteiger: Das Omegon 90/1000 EQ-2 bringt den Mond so nah, dass Sie meinen, ihn anfassen zu können. Die parallaktische Montierung folgt dem Mond automatisch. Ein echter Spaß fĂŒr die ganze Familie. Mond und Planeten werden zu Ihren neuen besten Freunden.

Omegon Basic 90/1000 EQ-2 Teleskop

Dobson-Power: Das Omegon Advanced X Dobson 150/1200 ist Ihr Einstieg in die Liga der lichtstarken Teleskope. 150mm Öffnung bedeuten: Mond, Planeten und unzĂ€hlige Nebelobjekte sind hell und gut sichtbar. Als frischgebackener Hobbyastronom lieben Sie das intuitive Handling. Einfach anvisieren und loslegen!

Omegon Dobson 152/1200

Smart-Teleskope

Sie stehen auf moderne Technik? Smart-Teleskope machen Astrofotografie zum Kinderspiel. In den Apps gibt’s spezielle Mondfinsternis-Modi. Perfekt fĂŒr technikbegeisterte Astrofotografen.

Smart Teleskop Seestar S50

Smartphone-Fotografie

Wollen Sie spontane SchnappschĂŒsse direkt durch Ihr Teleskop? Der Omegon Easypic Universal Smartphone Adapter ist an jedes 1,25″ Okular anschließbar. Einfach Handy dran, fokussieren, abdrĂŒcken und fertig.

FĂŒr Fortgeschrittene: Schauen Sie sich die Kameraadapter oder speziellen Mond- und Planetenkameras an. Damit holen Sie das Maximum aus Ihren Aufnahmen heraus.

Ein Erlebnis, das bleibt

Erst am 31. Dezember 2028 kommen wir wieder in den Genuss der nĂ€chsten totalen Mondfinsternis. Das sind ĂŒber drei Jahre Wartezeit! Checken Sie jetzt Ihre AusrĂŒstung.

Totale Mondfinsternis am 16. Mai 2022 [INFOGRAFIK]

25. April 2022, Marcus Schenk

Nach ĂŒber drei Jahren kommen wir wieder in den Genuss einer totalen Mondfinsternis. Es ist ein beeindruckendes Erlebnis, wenn der Vollmond StĂŒck fĂŒr StĂŒck vom Himmel verschwindet und in einem unheimlich schönen und rostroten Licht glimmt.

In diesem Jahr können wir nur die erste partielle Phase bis zum Beginn der TotalitĂ€t verfolgen. In der Infografik „Kurzinfo ĂŒber die totale Mondfinsternis“ finden Sie alles Wissenswerte auf einen Blick.

Wir wĂŒnschen Ihnen ein wundervolles Monderlebnis! Mit dem bloßen Auge, einem Teleskop oder mit dem Fernglas.

Infografik Mondfinsternis am 16. Mai 2022

 

 

Hilfreiche Produkte fĂŒr die Mondfinsternis
Haben Sie ein Teleskop und wollen den Mond schnell und einfach fotografieren? Dazu ist der Omegon Easy-Pic Smartphoneadapter wie geschaffen. Einfach an das Okular klemmen und Smartphone arretieren: Schon haben Sie eine Erinnerung an dieses einmalige Erlebnis.

Smartphoneadapter fĂŒr die Mondfinsternis

Unsere Infografik erzĂ€hlt Ihnen das Wichtigste ĂŒber die aktuelle Mondfinsternis. Jagen Sie nicht nur nach Finsternissen, sondern auch nach Informationen? Mit dem kleinen BĂŒchlein „Mondfinsternisse“ können Sie auf der nĂ€chsten „Astroparty“ Ihr neues Wissen zum Besten geben.

Wenn der rote Mond am Himmel steht, leuchtet er mehrere GrĂ¶ĂŸenklassen schwĂ€cher. Ihn mit ausreichend Brennweite ohne Teleskop zu fotografieren kann eine Herausforderung sein – vor allem wĂ€hrend einer TotalitĂ€t. Gibt es eine einfache Lösung? Ja. Die Omegon MiniTrack. Obwohl sie die meisten fĂŒr die Milchstraße und Deep-Sky verwenden, ist sie auch hier ein hervorragendes Werkzeug. Denn mit der NachfĂŒhrung gelingen scharfe Aufnahmen des roten Mondes.

Die MiniTrack nimmt auch eine Mondfinsternis auf

Und natĂŒrlich eignet sich jedes Teleskop und jedes Handfernglas fĂŒr die Beobachtung. Schauen Sie sich einfach mal auf unseren Produktseiten um – hier finden Sie das passende GerĂ€t fĂŒr jede Art der Beobachtung.

PS: GefĂ€llt Ihnen diese Infografik? Sie können die Grafik gerne teilen, ausdrucken, in Ihrer Sternwarte als Info fĂŒr Besucher aufhĂ€ngen oder auch auf Ihrer Webseite mit einer Verlinkung (auf: www.astroshop.de) prĂ€sentieren.

Wollen Sie schon jetzt etwas AtmosphÀre tanken? In diesem Blogbeitrag sehen Sie Mofi-Bilder unserer Kollegen aus dem Jahr 2018.

Totale Mondfinstenis: letzte Gelegenheit am 21. Januar 2019

17. Januar 2019, Marcus Schenk

Am 21. Januar 2019 bietet uns der Mond wieder ein Schauspiel auf der großen BĂŒhne: eine totale Mondfinsternis. Mitwirkende im Hintergund: der Erdschatten und wir auf dem Logenplatz an erster Stelle.

Im Gegensatz zum Sommer 2018 harren wir diesmal in der KÀlte aus. Mit klammen Fingern in den Morgenstunden am Teleskop können wir diesen faszinierend roten Mond wieder bewundern. Aber das Erlebnis ist jede kalte Temperatur wert. Denn sie gehört zu einer der letzten richtig gut sichtbaren Finsternisse.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie und wann Sie die totale Mondfinsternis am besten beobachten können.

Die Mofi 2018 aus Landsberg am Lech. Aufnahme: Alexander Olbrich

Es ist schwer morgens aus dem Bett zu kommen …

Warum tun wir das? Warum stellen wir uns in dieser EiseskĂ€lte umgeben von Schnee und Frost nach draußen, wĂ€hrend anderen vielleicht noch gemĂŒtlich im warmen Bett schlummern?
Ganz einfach! Wir können uns des Astrofaszination nicht entziehen. Astronomie erleben wir nicht vom Sofa aus. Ein Bild anzusehen, bringt uns nicht an einen Ort, weil wir ihn nicht erleben. Was ist schöner? Musik aus dem Smartphone oder direkt vor der BĂŒhne zu stehen?

Also warm einpacken und raus in die erste Reihe vor die HimmelsbĂŒhne. Verpassen wir dem inneren Schweinehund also einen Maulkorb. Vor den Ofen legen darf er sich spĂ€ter wieder.

 

Warum diese Finsternis genutzt werden sollte

Diese Finsternis ist eine der wenigen gut sichtbaren in den nĂ€chsten Jahren und sie findet in einer angenehmen Höhe statt, so dass wir den Mond von fast jedem Ort aus StĂ€dten und GĂ€rten beobachten können – sogar mit dem Morgenkaffe in der Hand. Wer will schon morgens hinaus aufs Feld oder auf den Berg fahren, wie bei der Mondfinsternis im Juli 2018? Die nĂ€chste Gelegenheit lĂ€sst lange auf sich warten: Erst am 7. September 2025, also sechs Jahre spĂ€ter, können wir wieder eine totale Mondfinsternis in den Abendstunden verfolgen. Leider erreicht der Mond dann nur eine geringe Höhe ĂŒber dem Horizont. Am 31. Dezember 2028 gibt es die nĂ€chste Chance: Eine totale Mondfinsternis in den frĂŒhen Morgenstunden. Also: unbedingt jetzt beobachten!

 

Beobachtungsort und Daten zur totalen Mondfinsternis

Am 21. Januar in den Morgenstunden ist es soweit: Der Mond taucht wieder in den Erdschatten ein. Die Mondfinsternis ist diesmal aus ganz Europa, in Nord- und SĂŒdamerika und in Teilen Afrikas zu sehen.

Diese Phase, die heiße Phase, in der der Mond vollstĂ€ndig im Erdschatten verschwunden ist, nennt man TotalitĂ€t. Ist sie erreicht, beginnt der Mond zu leuchten wie ein glĂŒhendes Eisen. Er nimmt dann eine brĂ€unliche, rostrote oder kupferrote Farbe an und wir können uns von seinem Anblick gar nicht mehr trennen.

Sie sollten sich fĂŒr die Beobachtung einen dunklen Beobachtungsort suchen. Die Helligkeit des Mondes darf man sich nicht wie gewöhnlich vorstellen – obwohl wir Vollmond haben. Im Erdschatten glĂŒht er nur noch schwach und gibt das in den Erdschatten gelenkte Sonnenlicht weiter. Jetzt erscheint er gut 25.000-mal schwĂ€cher als der hell beleuchtete Vollmond.

 

Grafik der Totalen Mondfinsternis

Suchen Sie sich deshalb einen dunklen Ort oder sorgen Sie zumindest fĂŒr einen ungehinderten Blick ohne störende Straßenlaternen.

 

Um 5:41 Uhr sollten Sie spÀtestens nach oben blicken

Um 3:35 MEZ tritt der Mond in den Halbschatten der Erde ein, diese erste Phase kann man nicht beobachten, denn sie ist zu unauffĂ€llig. Interessant wird es aber um 4:34 MEZ, wenn der Mond den Kernschatten erreicht. Zu dem Zeitpunkt steht der Mond etwa 30 Grad ĂŒber dem Horizont. Mit Beginn der TotalitĂ€t um 5:41 MEZ sinkt er weiter gegen Westen und verliert ca. 10° an Höhe, trotzdem steht er noch ausreichend hoch. Zum Vergleich: Die Mondfinsternis am 27. Juli 2018 fing in seiner roten Phase mit 5 Grad ĂŒber dem Horizont an und erreichte eine maximale Höhe von 16 Grad bis zum Ende der TotalitĂ€t.

Die Zeiten der Finsternis im Überblick:

  1. Eintritt in den Halbschatten 3:35 MEZ
  2. Eintritt in den Kernschatten 4:34 MEZ
  3. Beginn der TotalitÀt 5:41 MEZ
  4. Mitte der Finsternis 6:12 MEZ
  5. Austritt aus dem Kernschatten 7:51 MEZ
  6. Austritt aus dem Halbschatten 8:50 MEZ

Bis ca. 6:44 MEZ können wir den roten Mond bewundern, ihn mit einem Fernglas oder Teleskop beobachten. Auch Fotos des Mondes gelingen leicht, sogar mit einfachen Mitteln.

 

So gelingen einfache Astrofotos von der Mondfinsternis

WĂ€hrend der gesamten Finsternis ist es interessant Fotos der Finsternis aufzunehmen. Das GlĂŒck dabei: FĂŒr solche Aufnahmen brauchen Sie nicht viel AusrĂŒstung. Im Prinzip reichen ein Foto-Dreibeinstativ und eine Kamera oder ein kleines Teleskop und eine Montierung mit einer Kamera.

Mit einer stehenden Kamera auf einem Fotostativ können Sie Ă€sthetische Aufnahmen mit Mond und einer Landschaft aufnehmen. Das machen Sie in der Regel mit kleineren Brennweiten bis zu 200 mm. Sie lohnen sich vor allem dann, wenn der Mond relativ dicht ĂŒber dem Horizont steht.

Soll der Mond zumindest ein Drittel oder die HĂ€lfte des Bildes ausfĂŒllen, brauchen Sie eine höhere Brennweite von mehr als 500mm. In dem Fall ist es schwieriger, wenn auch nicht unmöglich, ein schönes Mondfoto zu schießen. In der partiellen Phase kommen Sie mit kurzen Belichtungszeiten zurecht. WĂ€rend der partiellen Phase liegen die Belichtungszeiten im Beriech von hundertstel und zehntel Sekunden, wĂ€hrend der TotalitĂ€t aber im Bereich von Sekunden. Der Nachteil hier: Das Mondfoto wirkt etwas unscharf, erzeugt durch die Erddrehung. Bei langer Brennweite und moderater Empfindlichkeit der Kamera verwenden Sie eine Montierung mit einer elektrischen NachfĂŒhrung. So gelingt Ihnen auch ein scharfes Foto in der totalen Phase.

Sie suchen noch ein passendes Teleskop fĂŒr die Mondfinsternis? Das Omegon Photography Scope 72/432 ED ist ein starkes Instrument fĂŒr Natur- und Astrofotografie bei moderaten Brennweiten. Und gleichzeitig ist es ein Objektiv und Spektiv in einem.

 

Die Mondfinsternis im Überblick mit stehender Kamera. Unten ist der Mars zu sehen. Aufnahme: Marcus Schenk

Tipps fĂŒr die Fotografie im Überblick:

  • Stabiles Stativ oder eine Montierung mit NachfĂŒhrung  sowie ein Objektiv oder ein kleines Teleskop verwenden.
  • Wir empfehlen eine Kamera mit Kabel- oder Fernauslöser bzw. Zeitauslöser.
  • Die Kamera sollte die Möglichkeit haben, das Objektiv manuell zu fokussieren. Fokussieren Sie, bis Sie einen scharfen Mondrand sehen.
  • Die Belichtungszeiten sollten manuell einstellbar sein, zumindest sollte man die Möglichkeit haben eine Belichtungskorrektur einzustellen.
  • Experimentieren Sie mit der Blende und den ISO-Werten, dazu haben Sie wĂ€hrend einer Mondfinsternis genĂŒgend Zeit.

 

Wir wĂŒnschen Ihnen einen klaren Himmel und viel Freude bei der Beobachtung.

Totale Mondfinsternis 2018: Bilder unserer Mitarbeiter

30. Juli 2018, Marcus Schenk

Was fĂŒr eine Nacht: Erst die Marsopposition und dann die totale Mondfinsternis. Und dazu fantastisches Wetter! NĂ€chte im T-Shirt. Was will man als Hobbyastronom und Beobachter mehr? Endlich hat es unser Hobby wieder einmal in die Öffentlichkeit geschafft. NatĂŒrlich waren die Medien nicht immer streng wissenschaftlich ausgerichtet. Und es wurde auch manches Zweifelhafte geschrieben. Aber was soll’s? Der Fokus lag auf der Astronomie und das finden wir gut.

Sternwarten empfingen am 27.07.2018 hunderte Besucher, die alle mal durch ein Teleskop schauen wollten. Jeder war am „Blutmond“ interessiert. In der Sternwarte in Buchloe trafen sich ĂŒber 200 Menschen, die alle ein Interesse hatten: den Mond. Familien kamen und breiteten auf der Wiese ihre Picknickkörbe aus, die Kinder tollten ĂŒber die Wiese. Überall in den StĂ€dten blickten die Menschen in den Himmel. Die Mondfinsternis war nicht nur ein astronomisches Ereignis, sondern auch ein LebensgefĂŒhl in einer lauen Sommernacht. An die Mofi 2018 werden wir alle noch lange denken.

Auch unsere Kollegen genossen an diesem Abend die Finsternis und machten das eine oder andere Mofi-Foto. Ein paar Bilder sehen Sie hier unter diesem kleinen Beitrag.

Menschen beobachten Mondfisternis

Die ersten Leute sammeln sich auf einer Wiese, um die Finsternis gemeinsam zu beobachten. Sie breiten Decken aus und warten auf die Mondfinsternis. Aufnahme: Tassilo Bohm

 

Mofi aus Portugal

Eine Fotostrecke mit Austritt. Aufnahme: Joao Martins

 

Die Mofi 2018 vom Auerberg. Aufnahme: Alexander Olbrich

 

Die Mondfinsternis im Überblick. Unten ist der Mars zu sehen. Aufnahme: Marcus Schenk

 

Mondfinsternis ĂŒber Landsberg

Mondfinsternis ĂŒber Landsberg. Aufnahme: Marcus Schenk mit Nikon Coolpix P900 und Stativ

 

Mondfinsternis kurz vor dem Austritt

Mond beim Austritt aus dem Erdschatten. Aufnahme: Marcus Schenk

 

Mondfinsternis auf dem Auerberg

Der Blick vom Auerberg in die Alpen. Aufnahme: Stefan Schuchardt

 

Stefan aus der Beratung und Alex aus der Werkstatt freuen sich schon auf die Mondfinsternis. Aufnahme: Caroline Hopchet

 

Mondfinsternis 2018 mit dem Sternenhimmel

Der Mond mit dem Mars vor dem Hintergrund der Sterne. Rechts sieht man das Sternbild SchĂŒtze und den Saturn. Aufnahme: Stefan Schuchardt

 

Der Mond beim Austritt aus dem Kernschatten

Der Mond beim Austritt aus dem Kernschatten. Aufnahme: Stefan Schuchardt

Marsopposition und Mondfinsternis beobachten am 27. Juli 2018: Ein Blick auf die Kulisse

17. Juli 2018, Marcus Schenk

Am 27. Juli 2018 finden gleich zwei Highlights am Himmel statt: eine nahe Marsopposition und eine totale Mondfinsternis. Zwei Erlebnisse, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Doch was sollten Sie fĂŒr die Beobachtung wissen? Wo, wie und wann erfahren Sie in diesem Artikel.

Totale Mondfinsternis

Mondfinsternis aus dem Jahr 2007

1. Highlight: Die lÀngste Mondfinsternis in diesem Jahrhundert

In der Nacht des 27. Juli sollten Sie sich nichts anderes vornehmen. Denn dafĂŒr geht es am Himmel viel zu spannend zu: Wir sehen die einzige Mondfinsternis des Jahres. Es ist einfach erstaunlich, wenn der Mond in den Kernschatten der Erde eintritt und rot zu glimmen anfĂ€ngt. Durch diverse Medien ist eine totale Mondfinsternis auch als „Blutmond“ bekannt, doch es ist eher eine rostrote, kupferrote oder braunrote Farbe die er Mond annimmt, wenn er in den Erdschatten tritt.

Diese Phase können wir bei dieser Finsternis besonders lange genießen: 1 Stunde und 44 Minuten. Das ist ein kleiner Rekord, denn damit werden wir Zeuge der lĂ€ngsten Mondfinsternis des Jahrhunderts.

Verlauf der Mondfinsternis 2018

Der Verlauf der Mondfinsternis am 27. Juli 2018

 

 

Mond geht schon verfinstert auf

Die Fakten sind klar: Immer wenn der Vollmond den Erdschatten passiert, kommt es zu einer „Totalen Mondfinsternis“. Meist zieht unser Trabant aber oberhalb oder unterhalb des Schattens vorbei oder tritt nur am oberen oder unteren Rand in den Kernschatten ein (und manchmal eben auch gar nicht). Das ist am 27. Juli anders: Der Mond zieht nahezu exakt durch den Kernschatten (siehe Grafik oben) und beschert uns durch diesen Zufall eine extrem lange Finsternis.

Eigentlich gut, doch ein Problem gibt es noch, das Sie unbedingt beachten sollten.

So blickt der Mond ĂŒber den Horizont

Um 20:24 Uhr MESZ ist es soweit: Der Mond tritt in den Kernschatten ein, er wird erstmals angeknabbert und verschwindet dann immer mehr in der Dunkelheit. Doch von all dem bekommen wir nichts mit. Denn: Wenn der Mond bei uns aufgeht, ist die Finsternis schon im vollen Gange. Das ist um etwa 21:00 Uhr der Fall.

Aber keine Sorge!

Denn wenn wir den Mond endlich ĂŒber dem SĂŒdosthorizont entdecken, beginnt erst die heiße Phase. Die TotalitĂ€t ist erreicht. FĂŒr die nĂ€chsten 104 Minuten können wir die Welt um uns herum vergessen. Nehmen Sie sich ein Fernglas, ein Teleskop oder einfach Ihre Kamera mit Teleobjektiv. Der Mond steigt immer weiter ĂŒber den Horizont und mutiert zu einem tollen Beobachtungsobjekt.

Jetzt ist die Gelegenheit fĂŒr stimmungsvolle Aufnahmen in Kombination mit Landschaften oder HĂ€usern. Tipp: Suchen Sie sich einen Beobachtungsplatz mit freien Blick zum SĂŒdost-Horizont.
Im weiteren Verlauf steigt der Mond zwar etwas höher, typisch fĂŒr den Sommermond erreicht er aber keinen richtig hohen Stand am Nachthimmel.

Die Beobachtungszeiten:

Eintritt in den Kernschatten 20:24 MESZ
Beginn der TotalitÀt 21:30 MESZ
Ende der TotalitÀt 23:13 Uhr
Austritt aus dem Kernschatten 0:19 MESZ

2. Highlight: Die Mars-Opposition

Zeitgleich können wir ein weiteres „rotes PhĂ€nomen“ beobachten: Der Planet Mars erreicht seine Opposition. Auch sie ist etwas Besonderes: Mit nur 57 Millionen Kilometern Entfernung erreicht der Mars eine extrem geringe Entfernung zur Erde, auf die Beobachter manchmal Jahrzehnte warten mĂŒssen.

Die nĂ€chste Ă€hnlich beachtliche Mars-Erddistanz ergibt sich erst wieder im Jahr 2035! Doch zurĂŒck zu uns: Mit 24″ Scheibchendurchmesser erscheint Mars im Teleskop vergleichsweise riesig. Polkappen, Albedo und helle Strukturen kann man jetzt hervorragend erkennen.

MarsgrĂ¶ĂŸe im Laufe des Jahres 2018

Die ScheibchengrĂ¶ĂŸe von Mars im Jahr 2018. Zum VergrĂ¶ĂŸern bitte anklicken.

 

Einziger Wehmustropfen: Auch der Mars steht in diesem Jahr tief am Himmel. AusfĂŒhrliche Infos zur Marsopposition und wie Sie aus der der horizontnahen Opposition gute Ergebnisse gewinnen, erfahren Sie in unserem Marsvideo und einem Blogartikel:

Mars-Opposition 2018: Mars erfolgreich beobachten und Details erkennen

Video zur Marsopposition 2018: Mars erfolgreich beobachten – so geht’s!

 

Wir wĂŒnschen Ihnen viel Freude bei der Beobachtung dieser beiden astronomischen Mega-Events.

Übrigens: Falls Ihnen noch das richtige Teleskop oder Zubehör fĂŒr die Mars- und Mondbeobachtung fehlt, sehen Sie sich diesen Beitrag an:

6 einfache Wege, die totale Mondfinsternis und die Marsopposition zu beobachten und zu fotografieren

Infografik: Totale Mondfinsternis am 27.07.2018

11. Juli 2018, Marcus Schenk

Am 27.07.2018 wartet ein faszinierendes Ereignis auf uns: eine totale Mondfinsternis. Wenn die Dunkelheit ĂŒber uns hereinbricht, geht ein roter und durch den Erdschatten verfinsterter Mond am Horizont auf. Nach knapp drei Jahren Wartezeit beglĂŒckt der Mond Sterngucker, Amateurastronomen und auch interessierte Naturfotografen gleichermaßen.

Alle wichtigen Infos kompakt im Überblick finden Sie in dieser Infografik.

Viel Freude bei der Beobachtung.

 

Wenn Sie noch nach dem richtigen Fernglas oder Teleskop suchen: Bei uns werden Sie bestimmt fĂŒndig.

PS: Ihnen gefĂ€llt diese Infografik? Sie können die Grafik gerne teilen, ausdrucken, in Ihrer Sternwarte als Info fĂŒr Besucher aufhĂ€ngen oder auch auf Ihrer Webseite mit einer Verlinkung zu (www.astroshop.de) prĂ€sentieren.

LiveĂŒbertragung der Mondfinsternis am 27.07.2018

3. Juli 2018, Bernd GĂ€hrken

Wohl jeder Mensch der sich intensiv mit dem Sternenhimmel beschĂ€ftigt trĂ€umt davon, einmal die Objekte des SĂŒdhimmels beobachten zu können. Zu den in Deutschland unsichtbaren Highlights gehören die „Magellanschen Wolken“, der fantastische Gasnebel um Eta-Carinae oder der Riesenkugelsternhaufen Omega Centauri.

In diesem Sommer sind zusĂ€tzlich die Planeten auf der SĂŒdhalbkugel optimal sichtbar. Jupiter und Saturn stehen in Deutschland zu nah am Horizont um sie scharf sehen zu können und besonders schlimm ist es beim Mars der grade zum Zeitpunkt seiner besten Sichtbarkeit Ende Juli mit nur 15 Grad Höhe am Horizont entlang schrammt. Viel besser ist da die Situation in Namibia. Jupiter, Saturn und Mars laufen durch den Zenit und sind optimal sichtbar. Der Mars steht am 27.07.2018 in Opposition und ist wĂ€hrend der kompletten Nacht zu sehen.  WĂ€hrend es zu dieser Zeit in Deutschland kaum richtig dunkel wird, dauert die Oppositionsnacht auf der SĂŒdhalbkugel fast 11 Stunden.

Am 27.07.2018 findet zusĂ€tzlich auch noch eine Mondfinsternis statt. Unser Mitarbeiter Bernd GĂ€hrken wird an diesem Tag in Namibia sein und hofft dort in der WĂŒste auf perfektes Wetter. Eine Live-Übertragung der Mondfinsternis ist per Youtube geplant. Der Kanal befindet sich unter: https://www.youtube.com/user/spacemovie

NatĂŒrlich ist so eine Reise mit Risiken verbunden. Auch in der WĂŒste kann das Wetter schlecht sein und technische Probleme sind ebenfalls nicht auszuschließen. Das Handynetz vor Ort ist schlecht ausgebaut und liefert maximal 2G. Ob die LiveĂŒbertragung zustande kommt, ist daher unsicher. Falls alles funktioniert sind Sendetermine mit live-Kommentar um 21:00, 22:00, 23:20, und 00:00 Uhr deutscher Zeit geplant. Dazwischen sollen unkommentiert Live-Bilder vom Mond zu sehen sein.

Die letzte in Deutschland gut sichtbare Totale Mondfinsternis gab es am 28.09.2015.  Einige damals entstandene Fotos geben einen guten Eindruck davon was uns am 27.07.2018 erwartet.


 

Weitere Infos zur damaligen Finsternis gibt es unter: http://www.astrode.de/mofi2015a.htm

Totale Mondfinsternis am 28.09.2015 [Infografik]

18. September 2015, Marcus Schenk

Nach einer halben Ewigkeit ist es wieder soweit: Am 28. September sehen wir wieder eine totale Mondfinsternis. In den frĂŒhen Morgenstunden verwandelt sich der Mond in eine tiefrot leuchtende Laterne am Himmel. Ein fantastisches Schauspiel! Doch was ist zu beachten, damit Sie dieses Highlight auch genießen können?

Alle Infos auf einen Blick gibt es fĂŒr Sie in dieser Infografik:

Infografik als PDF-Datei:

Hier erhalten Sie einen Link zum Download der PDF-Datei: Infografik_Mondfinsternis

Infografik frei verwenden
Wenn Sie die Infografik auch veröffentlichen und in Ihre Website einbinden wollen, benutzen Sie einfach den folgenden Code:

<a href=“http://universe2go.com/de/“><img src=“https://nimax-img.de/images/cmscontent/blogs/de/INFOGRAFIK-Mondfinsternis.jpg“ alt=“Infografik: Mondfinsternis“ width=“800px“ border=“0″ /></a>

Infografik Himmelsfahrplan: Die 10 besten Beobachtungstipps fĂŒr das zweite Halbjahr

14. Juli 2015, Marcus Schenk

Wissen Sie schon, welche astronomischen Ereignisse Sie dieses Jahr nicht verpassen sollten? Es ist garnicht so einfach den Überblick zu behalten. Schwupps – schon hat man etwas Interessantes verpasst. In der zweiten JahreshĂ€lfte gibt es einige Beobachtungs-Highlights. FĂŒr einen schnellen Überblick haben wir fĂŒr Sie eine Infografik erstellt.

Infografik als PDF-Datei:

Hier erhalten Sie einen Link zum Download der PDF-Datei: Infografik_Himmelsfahrplan

Wenn Sie die Infografik auch veröffentlichen und in Ihre Website einbinden wollen, benutzen Sie einfach den folgenden Code:

<a href=“http://universe2go.com/de/“><img src=“https://nimax-img.de/images/cmscontent/blogs/de/Infografik_Himmelsfahrplan.jpg“ alt=“Infografik: Himmelsereignisse 2015″ width=“800px“ border=“0″ /></a>

Ausblick auf das Astrojahr 2015

5. Januar 2015, Bernd GĂ€hrken

Das Jahr 2015 hat wieder einige interessante Himmelsereignisse zu bieten. Allen voran wĂ€ren zwei Finsternisse zu nennen. Jeweils eine Sonnen- und eine Mondfinsternis sind von Europa aus gut sichtbar. Die Sonnenfinsternis ereignet sich in den Morgenstunden des 20. MĂ€rz zwischen 9:30 und 12 Uhr. Sie ist fĂŒr die Farörinseln und Spitzbergen total. Von Deutschland aus ist sie hochpartiell. Etwa 80% der Sonnenscheibe werden vom Mond abgedeckt.

Sofi in Europa am 20.3.2015

Sofi in Europa am 20.3.2015

Die totale Mondfinsternis wird am Morgen des 28. September zu sehen sein. Ab 3:07 Sommerzeit wandert unser Trabant in den Erdschatten. Die TotalitĂ€t ist in Deutschland komplett sichtbar. Erst wĂ€hrend des Austritts geht der Mond unter. Diese Mofi ist fĂŒr viele Jahre die letzte in Deutschland komplett sichtbare Finsternis. Darum sollte man sich das Ereignis nicht entgehen lassen!

Nicht nur Sonne und Mond sondern auch Sterne können bedeckt werden. 2015 hat da einige Highlights zu bieten. Der helle Stern Aldeberan im Stier wird in diesem Jahr gleich mehrfach vom Mond bedeckt. Von Deutschland aus gut sichtbar sind die Bedeckungen vom 5.9. um 7:10 Sommerzeit, vom 29. Oktober um 22:50 und vom 23. Dezember um 19:15. Die Zeitpunkte schwanken je nach Beobachtungsort um einige Minuten. Genauere Informationen enthalten die Astrokalender. Gern gekauft werden das Kosmos Himmelsjahr oder das Oculum Himmels-Almanach.

Sterne können nicht nur vom Mond bedeckt werden. Auch Planeten und Kleinplaneten sind dazu in der Lage. Ein Leckerbissen fĂŒr ambitionierte Beobachter findet am 21. Oktober statt. Um 6:27 MEZ bedeckt die Venus einen schwachen Stern mit 8,8 mag. Der Eintritt an der hellen Venusseite ist sicher nicht zu beobachten. Doch der Austritt an der dunklen Seite könnte zehn Minuten spĂ€ter zu erkennen sein.

Venus am 21.10.15

Venus am 21.10.15

In der Nacht vom 11. auf den 12. MÀrz um kurz nach 2 Uhr MEZ bedeckt der Kleinplanet (216) Kleopatra ein Stern mit 8 mag. Der Finsternispfad verlÀuft in einem 200km breiten Streifen von den Niederlanden bis nach Liechtenstein. Schon mit einem kleinen Teleskop sollte das nur wenige Sekunden dauernde Verschwinden des Sterns zu beobachten sein. Aus der Verfinsterungsdauer lÀsst dich der Durchmesser des Kleinplaneten exakt berechnen. Hier können Amateure schon mit einfachster Technik einen wertvollen Beitrag zur Wissenschaft leisten.

Kleopatra bedeckt 8 mag Stern

Kleopatra bedeckt 8 mag Stern

Die beiden bedeutendsten Sternschnuppenströme sind die Perseiden im August und die Geminiden in Dezember. Beide Ströme sind 2015 unter Idealbedingungen zu beobachten. Es ist Neumond und Fallraten mit einem Meteor pro Minute sollten bei dunklen Himmel möglich sein. Nur alle 4 Jahre gibt es eine derart gĂŒnstige Geometrie. Das Maximum der Perseiden wird in den Morgenstunden des 13.8. erwartet. Die Geminiden sind am Morgen und Abend des 14.12. optimal zu beobachten.