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Posts mit Stichwort 'Fernglas'

Blog-Archiv

Testbericht: Das Weltall mit 3D-Effekt!

13. September 2016, Stefan Taube

Alexander Kerste, Mitglied der Sternwarte Heilbronn, ist ein Kenner fĂŒr die astronomische Beobachtung mit dem Fernglas. Er hat zu dieser sehr unmittelbaren Art der Himmelsbeobachtung ein Standardwerk verfasst: Astronomie mit dem Fernglas.

Wir hatten Alexander Kerste gebeten, das Fernglas 3D Space Walker 8×42 von 3D Astronomy zu testen. Dieses ungewöhnliche Fernglas mit 3D-Effekt wollten wir unbedingt von einem ausgewiesenen Experten begutachten lassen. Hier einen Auszug aus seinem Bericht:

Das funktioniert wirklich. Die Sterne scheinen tatsĂ€chlich unterschiedlich weit entfernt zu sein. Ein Schwenk durch die Milchstraße und Richtung SchĂŒtze: Hammer! Die offenen Sternhaufen treten deutlicher hervor, obwohl der 3D-Effekt natĂŒrlich willkĂŒrlich ist und nichts mit den realen AbstĂ€nden zu tun hat. Reine Show, aber eine verdammt gute. Blick Richtung Osten, zur Andromeda: M31 hĂ€ngt als deutlicher Nebelfleck zwischen den Sternen. Leider nicht dahinter, aber der Anblick ist trotzdem beeindruckend. […] Da denkt man, man hat alles schon mal gesehen, was mit 42mm Öffnung geht, und dann hat man auf einmal wieder Lust, auch in Deutschland raus auf den Acker zu gehen.

Den vollstÀndigen Testbericht von Alexander Kerste finden Sie auf seinem Blog kerste.de: Das Weltall in 3D mit dem Space Walker 3D Fernglas.

Fernglas 3D Astro 8x42

Das getestet Fernglas 3D Space Walker 8×42. Foto: Alexander Kerste

Pentax Hydro Marine-FernglÀser zum Aktionspreis

9. August 2016, Stefan Rieger

Wenn Steuerbord, Backbord, Luv und Lee fĂŒr Sie keine Fremdwörter sind, können wir Ihnen das richtige Fernglas anbieten! Wir haben die Pentax Hydro Marine FernglĂ€ser nur fĂŒr kurze Zeit im Preis reduziert.

Pentax Hydro Marine FernglÀser

Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern vertraut Pentax auf die Dachkantbauform, die deutlich schlanker ist als die Porroprismenbauweise der Konkurenzmodelle. Durch den Zentralfokus können Sie diese Fernglasserie auch genau auf den Punkt fokusieren. Damit Sie auch im Nahbereich etwas richtig scharf stellen können.

Pentax Hydro Marine 7x50 Compass in Orange

Pentax Hydro Marine 7×50 Compass in Orange

Es gibt diese Fernglasbaureihe in drei Farbvarianten. Das blaue und orangfarbene Modell besitzen einen Kompass mit 1°-Einteilung und einer Strichplatte zum AbsschÀtzen von Entfernungen. Nachts lÀsst sich der Kompass blau beleuchten. Durch die blaue Beleuchtung wird die NachtsichtfÀhigkeit des Auges nur unwesentlich beeintrÀchtigt.

Pentax Marine Hydro 7x50 mit Kompass, blau

Pentax Marine Hydro 7×50 mit Kompass, blau

Das Modell in hellgrau verzichtet auf den Kompass und die Strichplatte, so dass der Blick durch das Fernglas nicht durch ohne störende Elemente im Blickfeld gestört wird.

Pentax Hydro Marine 7x50 grau, ohne Kompass

Pentax Hydro Marine 7×50 grau, ohne Kompass

Durch die StickstofffĂŒllung sind diese GlĂ€ser kurzzeitig bis zu einer Wassertiefe von 1,5 Meter wasserdicht. Die griffige Gummiarmierung schĂŒtzt vor StĂ¶ĂŸen und sorgt fĂŒr einen sicheren Halt, auch mit nassen HĂ€nden.

Die Aktionspreise gelten nur fĂŒr kurze Zeit, am Besten gleich bestellen!

Neue Spektive und FernglÀser von Nikon vorgestellt!

20. Juli 2016, Stefan Rieger

Die Firma Nikon hat neue Premium-FernglĂ€ser und -Spektive aus der Monarch-Baureihe vorgestellt! Allen Produkten gemein ist die hochwertige ED-Optik und der Einsatz von sogenannten Field-Flattener-Linsen. Die ED-Linsen sorgen fĂŒr ein möglichst farbsaumfreies und kontrastreiches Bild. Durch die hochwertige VergĂŒtung aller Linsenelemente wird ein klares und helles Seherlebnis gewĂ€hrleistet. Die Field-Flattener-Linsen sollen die BildflĂ€che ebnen und somit fĂŒr eine maximale RandschĂ€rfe sorgen.

Das neue NIKON Monarch HG!

Das neue NIKON Monarch HG!

Die FernglĂ€ser sind durch die Verwendung von MagnesiumgehĂ€usen sehr leicht und besonders beeindruckend ist das sehr große Sehfeld des neuen Monarch HG 8×42, mit 145 Meter bei 1000 Meter Distanz. Das Monarch HG 10×42 ĂŒberzeugt mit seinem großen Gesichtsfeld, dem sogenannten „scheinbarem Sehfeld“ von 62,2°

Nikon Monarch ED Fieldscope 82-A

Nikon Monarch ED Fieldscope 82-A

Neu vorgestellt wurden noch die Monarch ED Fieldscopes. ErhÀltlich mit 60 oder 82 mm Frontlinsendurchmesser und jeweils in Gerade- oder dem beliebten SchrÀgeinblick.

Durch den großen Fokusring lĂ€sst sich die Scharfeinstellung Ă€hnlich wie bei einem Fotoobjektiv sehr feinfĂŒhlig, aber auch flott verstellen. Neu dazu sind die MEP-Okulare mit 20-60x VergrĂ¶ĂŸerung, das Weitwinkelokular mit 30-60x VergrĂ¶ĂŸerung oder das 38x WW-Okular. (VergrĂ¶ĂŸerung beim 60er Modell abweichend!)

PrĂ€zise Scharfstellung, durch den großen Fokusring!

PrĂ€zise Scharfstellung durch den großen Fokusring!

Die neuen FernglÀser, Spektive und Okulare der Monarch-Serie sollen vorraussichtlich ab Mitte August lieferbar sein. Diese Premiumprodukte richten sich vor allem an den engagierten Naturbeobachter oder JÀger.

Wie fĂŒr einen Kamerahersteller ĂŒblich, wurde natĂŒrlich auch an das Thema Digiscoping gedacht. Der Universaladapter FSB-UC passt fĂŒr viele Kompaktkameras, die Adapter DSB-N1 oder DSA-N1 fĂŒr Nutzer der nikoneigenen Systemkameras der N1-Serie.

Apropos Digiscoping, wenn Sie diesem Hobby bereits nachgehen, vergessen Sie nicht an unserem Digiscoping-Fotowettbewerb teilzunehmen!

 

Jury Star: Ausgezeichnete FernglÀser, Teleskope und Montierungen

1. Juni 2016, Stefan Taube

AbenteuerAstronomieJuryStar

FĂŒr uns fast so etwas wie der Oscar

Jedes FrĂŒhjahr gibt die Zeitschrift Abenteuer Astronomie ein Sonderheft mit dem Thema Teleskope & FernglĂ€ser heraus. Dies dĂŒrfte in deutscher Sprache die grĂ¶ĂŸte Publikation mit Produktvorstellungen und -tests rund um
die Astronomie sein.

Die Autoren des Sonderheftes haben die nach ihrer Meinung fĂŒnf besten Produkte ausgezeichnet. Wir prĂ€sentieren Ihnen heute die fĂŒnf Gewinner des
Abenteuer Astronomie Jury Star:

Keine Überraschung: Swarovski

Unter den FernglĂ€sern konnten die EL-GlĂ€ser von Swarovski punkten. Das EL 8,5×42 und das EL 10×42 gefallen aufgrund ihrer hervorragenden optischen QualitĂ€t, naturgetreuen Farbwiedergabe und der exzellenten RandschĂ€rfe. Sie verfĂŒgen laut Jury ĂŒber eine sehr gute Ergonomie und sind darĂŒber hinaus fĂŒr BrillentrĂ€ger geeignet. Dass die VerarbeitungsqualitĂ€t der FernglĂ€ser sehr gut ist, ist bei Swarovski keine Überraschung.

Ausgezeichnet: Zwei Teleskope fĂŒr die Fotografie

Astrofotografie ist das zentrale Thema der heutigen Amateurastronomie. Daher hat die Jury gleich zwei fototaugliche Apochromaten ausgezeichnet. Den Anfang macht das TS Photoline 60. Dieser Apo ist mit seinem Gewicht von gerade mal 1,8 Kilogramm hervorragend fĂŒr kleine Montierungen oder als Reiseteleskop geeignet. Die Jury lobt die scharfe Abbildung und den sehr geringen Farbfehler. Der Okularauszug ist sehr stabil und bietet reichlich Backfokus fĂŒr die Adaption verschiedener Kameras. In der Astrofotografie eignet es sich besonders fĂŒr Weitwinkel-Aufnahmen.

Der 104/650 ED-Apo von Omegon

Der 104/650 ED-Apo von Omegon

Wer hingegen einen vollwertigen Foto-Refraktor sucht, der sollte zum Omegon AP 104/650 ED greifen. Dieser Apochromat bietet deutlich mehr Öffnung als der kleine Photoline 60 Apo, ist aber immer noch fĂŒr den mobilen Einsatz sehr gut geeignet.

Die Jury von Abenteuer Astronomie hat das Omegon-Triplet ausfĂŒhrlich getestet und kommt zu dem Schluss: kein Farbfehler! Außerdem gefĂ€llt der Jury, dass der Bildfeldebner im Lieferumfang enthalten und der rotierbare Okularauszug besonders verwindungssteif ist.

Der Omegon AP 104/650 ED stellt mit seinem Gewicht von 5,7 Kilogramm keine zu hohen Anforderungen an die Montierung und lĂ€sst Spielraum fĂŒr die Montage eines zusĂ€tzlichen Leitrohrs an den massiven Leitrohrschellen. Dieser hochwertige Apochromat ermöglicht seriöse Astrofotgrafie zu einem fairen Preis.

Auf die richtige Montierung kommt es an!

Im Segment der kleinen bis mittleren Montierungen gefĂ€llt der Jury die AZ-EQ5 GT von Skywatcher. „UneingeschrĂ€nkt praxistauglich“, lautet das Fazit nach dem Test. Die Montierung trĂ€gt bis zu 15 Kilogramm, und zwar stabil und mit prĂ€ziser NachfĂŒhrung. Dabei ist sie leicht zu transportieren. Wir empfehlen das Pack-in-Bag-System von Geoptik fĂŒr die Montierung und die kleine Tragetasche fĂŒr die Gegengewichte. Das neu entwickelte Stativ fĂŒr die AZ-EQ-5 GT hat eine besonders kurze TransportlĂ€nge.

AZEQ5GT

Skywatcher AZ-EQ5 GT mit dem Volksapo von Omegon

Die Montierung AZ-EQ5 GT kann sowohl azimutal, als auch parallaktisch betrieben werden. FĂŒr die rein visuelle Beobachtung ist der azimutale Aufbau von Vorteil. Durch ein vereinfachtes und dĂ€mmerungstaugliches Alignmentverfahren sind Sie so schnell beobachtungsbereit, ohne unnötige Vorbereitungen. Wenn Sie jedoch die Montierung fĂŒr die Astrofotografie nutzen wollen, empfiehlt sich der parallaktische Betrieb. Da die Montierung mit der neuesten Version der SynScan-Steuerung ausgestattet ist, benötigen Sie keinen Polsucher fĂŒr die polare Ausrichtung der Montierung. Richten Sie die Montierung einfach grob nach Norden aus und nutzen Sie das Polar Alignment-Verfahren der SynScan-Steuerung.

Die AZ-EQ5 GT ist mit Encodern ausgestattet. Sie können die Klemmungen der Achsen öffnen und das Teleskop von Hand bewegen, ohne dass die Computersteuerung die Ausrichtung („Alignment“) verliert. So können Sie große Schwenks am Himmel von Hand ausfĂŒhren. Das geht schnell, spart viel Strom und ist natĂŒrlich lautlos. Apropos lautlos: Die AZ-EQ5 GT ist im Vergleich zu anderen Montierungen besonders leise.

Die AZ-EQ5 GT ist eine vielseitige Montierung zu einem sehr fairen Preis. Von der Highend-Seite des Spektrums astronomischer Montierungen hingegen kommt die Paramount MyT.


Diese Montierung stammt von dem amerikanischen Hersteller Software Bisque, der eigentlich auf robotische Sternwartenmontierungen spezialisiert ist. Mit der Paramount MyT bietet er die professionelle Technik der großen Montierungen in einer transportablen Variante an. So kommt die Jury zum Schluss: „handwerklich und mechanisch perfekt“. FĂŒr weit fortgeschrittene Astrofotografen oder auch Volkssternwarten ist die Paramount MyT eine lohnenswerte und sehr nachhaltige Anschaffung.

Nicht nur Jury Star

Dies sind die fĂŒnf mit dem Abenteuer Astronomie Jury Star ausgezeichneten Produkte im Sonderheft Teleskope & FernglĂ€ser. SelbstverstĂ€ndlich finden Sie unter Astroshop.de auch alle anderen in der Zeitschrift vorgestellten Teleskope, FernglĂ€ser, Montierungen, Kameras und weiters Zubehör.

 

18. FĂŒrstenfelder Naturfototage 7.5. – 8.5.2016: Wir sind dabei!

1. Mai 2016, Stefan Rieger

Wie bereits letztes Jahr freuen wir uns auch 2016 Ihnen unser Fernoptiksortiment im Rahmen der 18.FĂŒrstenfelder Naturfototage zeigen zu können.

Die diesjĂ€hrige Veranstaltung steht unter dem Motto „Tiefen und Höhen der Kontinente“. Die Veranstaltung beginnt bereits am Donnerstag mit der Eröffnung der Ausstellung des Fotowettbewerbs „Glanzlichter“. Am Freitag gibt es jede Menge Workshops und Bildershows zu den unterschiedlichsten Reisezielen. Mehr finden Sie hier auf der Seite des Veranstalters.

Und am Samstag startet dann die Foto- und Optikmesse mit den wichtigsten Vertretern aus der Foto-, Optik- und Zubehörbranche. Der Eintritt ist frei. An der Flugwiese finden mehrmals tĂ€glich VorfĂŒhrungen eines Falkners mit seinen Greifen statt und Sie können sowohl FernglĂ€ser, Spektive als auch Teleobjektive der Kamerahersteller am lebenden Objekt testen.

GreifvogelvorfĂŒhrung im Rahmen der FĂŒrstenfelder Naturfototage. Quelle: Projekt Natur und Fotografie

GreifvogelvorfĂŒhrung im Rahmen der FĂŒrstenfelder Naturfototage. Quelle: Projekt Natur und Fotografie

Wir haben fĂŒr Sie das Fernglas- und Spektivsortiment unserer Hausmarke Omegon und weitere interessante SchnĂ€ppchen bekannter Marken am Stand. Testen Sie unsere neuen FernglĂ€ser der Talron HD-Serie, der Orange-Serie oder unsere neuen ED-Spektive.

Leica ist auch auf der Messe vertreten!

Auch Leica ist auf der Messe vertreten.

Und sollten wir das von Ihnen gewĂŒnschte Modell nicht dabei haben, begleiten wir Sie zu den MessestĂ€nden der Firmen Leica, ZEISS, Swarovski, Steiner, Meopta oder Kowa und zeigen Ihnen dort das gewĂŒnschte Modell.

neue Omegon Talron HD-Serie

Unsere neue Omegon Talron HD-Serie.

SelbstverstĂ€ndlich profitieren Sie auch von Ihrem Messebesuch. Auf alle vorgefĂŒhrten Omegon-Produkte erhalten Sie einen Messerabatt in Höhe von 10%. Außerdem haben wir weitere MesseschnĂ€ppchen fĂŒr Sie dabei. Wir können zudem vor Ort eine Bestellung aufnehmen und liefern Ihnen die Ware kostenlos nach Hause. Ein unnötiges Mitschleppen entfĂ€llt also.

Und zu gewinnen gibt es auch noch was! Wenn Sie sich an unserem Messestand fĂŒr unseren Newsletter registrieren, können Sie eines von drei Omegon Produkten gewinnen. Mit unserem Newsletter bleiben Sie immer auf dem Laufenden ĂŒber aktuelle Produktneuheiten oder interessante Angebote.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Messestand. Sie finden uns auf der Flugwiese bei den Falknern. Lassen Sie sich doch einfach mal von unseren Fachberatern aus Jagd und Vogelbeobachtung praxisnah beraten. See you in FFB!

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Astronomie mit dem Fernglas: Die 10 schönsten Objekte am aktuellen Himmel

8. MĂ€rz 2016, Marcus Schenk

Ein Amateurastronom beobachtet mit seinem Teleskop den Himmel. Je grĂ¶ĂŸer die Öffnung, desto mehr kann er sehen. Ist das wirklich so? Gibt es nicht anderes? Das Fernglas wird als astronomisches Instrument oft unterschĂ€tzt. Dabei kann es als Alternative sehr schöne Beobachtungserlebnisse bieten.

Der Vorteil eines Feldstechers bei der Beobachtung

Im Gegensatz zu einem Teleskop ist ein Feldstecher klein, er passt einfach in jedes GepÀck. Das ist ein besonderer Vorteil, wenn Sie verreisen. Denn vielleicht haben Sie nicht immer Lust den kompletten Kofferraum mit astronomischen Equipment vollzupacken. Vielleicht klart es ganz plötzlich auf und man möchte ein wenig beobachten, bevor Wolken die Sicht wieder verdecken.
Da kann das Fernglas eine echte Alternative sein.

Himmelsbeobachtung ist schon mit kleinen FernglĂ€sern möglich. Mit einem Großfernglas sind sogar Galaxien zu sehen.

Himmelsbeobachtung ist schon mit kleinen FernglĂ€sern möglich. Mit einem Großfernglas sind sogar Galaxien zu sehen.

Was kann ich mit einem Fernglas beobachten?

Mit dem Fernglas sind natĂŒrlich keine Details auf Planeten zu erkennen, diese wĂŒrden viel zu klein abgebildet. Aber offene Sternhaufen, Nebel, Galaxien sind wunderbar zu sehen. In einer lauen Sommernacht durch die Milchstraße streifen, gehört zu den schönsten BeschĂ€ftigungen, die man sich vorstellen kann.

Es kommt dabei gar nicht so sehr darauf an, was fĂŒr ein Fernglas Sie verwenden. Ein 10×50 oder 12×50 Fernglas bietet schon tolle Erlebnisse. GroßfernglĂ€ser mit 70-100mm Öffnung sammeln aber einfach noch mehr Licht. Genau genommen sammelt ein 70mm Fernglas fast doppelt so viel Licht wie ein 50mm Fernglas. Ein Fernglas mit großer Öffnung und hoher VergrĂ¶ĂŸerung hat außerdem noch einen Vorteil: das Auflösungsvermögen. Das kann zum Beispiel ein Gewinn bei der Beobachtung von Doppelsternen sein.

Doch welche Objekte können Sie am FrĂŒhlings und Sommerhimmel beobachten?

Wir haben fĂŒr Sie einige Tipps zusammengestellt:

Die schönsten Objekte fĂŒr einen Nighttrip mit Ihrem Fernglas

Blicken wir jetzt in den Abendstunden zum Himmel, sehen wir, wie sich die Wintersternbilder langsam verabschieden. Das Sternbild Orion ist im SĂŒdwesten zu sehen und geht gegen Mitternacht im Westen unter. Von Osten nĂ€hert sich aber schon der FrĂŒhlingsbote Löwe. Darunter sieht man auffĂ€llig den etwa -2mag hellen Jupiter. Noch in HorizontnĂ€he lugt das komplette Sternbild Bootes mit dem hellen Stern Arkturus ĂŒber die Landschaft.

Machen wir eine Nachtwanderung zu den schönsten Objekten fĂŒr unsere Fernglasbeobachtung.

aktueller Sternenhimmel

Der aktuelle Sternenhimmel (zum VergrĂ¶ĂŸern bitte anklicken). Die Sternkarten wurden mit der Software Stellarium erzeugt.

1. M45 Plejaden

Menschen, die sich nicht am Himmel auskennen verwechseln die Plejaden oft mit dem „Kleinen Wagen“. TatsĂ€chlich kann man mit dem bloßen Auge eine Form erkennen, die an die Kastensterne des Wagens erinnern. Dieses MissverstĂ€ndnis ist mir bei öffentlichen VorfĂŒhrungen in der Volkssternwarte etliche Male begegnet.

Die Plejaden gehören zu den wenigen Sternhaufen, die schon mit dem bloßen Auge sichtbar sind. Genau gesagt sind 7 Sterne zu sehen, die sogar schon auf der ca. 4000 Jahre alten „Himmelsscheibe von Nebra“ eingezeichnet wurden. Die Beobachtungen dieses Sternhaufens reichen also bis in die frĂŒhe Bronzezeit zurĂŒck.

Die Plejaden ist ein grandioser Sternhaufen fĂŒr ein Fernglas mit z.B. 10-facher VergrĂ¶ĂŸerung. Schon in einem kleinen 34mm oder 42mm Fernglas sehen Sie dutzende glitzernde Sterne, umrahmt von dem zarten Blau der hellen Hauptsterne. Wenn Sie jemanden fĂŒr die Astronomie begeistern wollen, dann lassen Sie ihn die Plejaden durch ein Fernglas betrachten. Es gibt wohl kaum ein anderes Objekt mit diesem „WOW-Effekt“.

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Die Plejaden sind schon im kleinen Fernglas zu sehen, der Reflexionsnebel ist allerdings nur auf Fotos erkennbar.

2. Offener Sternhaufen M35

Der offene Sternhaufen im Sternbild Zwillinge ist das berĂŒhmteste Objekt des Sternbildes. Er ist etwa 3000 Lichtjahre entfernt und besitzt eine Ausdehnung von 24 Lichtjahren. In dunklen NĂ€chten können wir das 5,1mag helle Objekt als diffuses Nebelchen ausmachen.

Mit dem Fernglas nÀhert man sich am besten vom 3,3 mag hellen Stern η in nordwestlicher Richtung. Wenn Sie den Stern η ein wenig dezentral im Gesichtsfeld positionieren, sollten Sie M35 schon am Rand erkennen. Mit einem Fernglas sehen wir 20-50 Sterne, die nicht mehr wie ein Nebelfleck erscheinen, sondern aufgelöst und wunderschön.

M35

Das Sternbild Zwillinge mit dem offenen Sternhaufen M35

3. Offener Sternhaufen M44

Der etwa 610 Lichtjahre entfernte Sternhaufen M44 trĂ€gt die schön klingenden Namen Prasaepe, himmlische Futterkrippe oder Bienenstockhaufen. TatsĂ€chlich ist er nach den Plejaden der zweithellste Sternhaufen und liegt der Erde am nĂ€chsten. In dunklen Gebieten kann man Praseape mit dem bloßen Auge erkennen, doch erst im Fernglas in Einzelsterne auflösen. Schon Galileo Galilei zĂ€hlte 1609 mit seinem kleinen Teleskop 40 Sterne.

Mit Ihrem Fernglas ist allerdings deutlich mehr zu sehen: Ab einem 10×50 Fernglas erkennen Sie 45 und mehr Sterne. Im Fernglas wirkt der Haufen sogar schöner als im Teleskop. Wie findet man den Haufen? Ziemlich in der Mitte des Sternbildes Krippe, zwischen dem nördlichen und sĂŒdlichen Esel. Das sind zwei 4,7 bzw. 3,9mag helle Sterne, die mit M44 ein Dreieck bilden.

Man vermutet, dass der etwa 700 Millionen Jahre alte und 17 Lichtjahre ausgedehnte Haufen zusammen mit dem bekannten Sternhaufen der Hyaden entstand. FrĂŒher galt der Sternhaufen als Indiz fĂŒr schlechtes Wetter. Denn wenn man den Bienenstockhaufen mit dem bloßen Auge nicht mehr sehen konnte, so hieß es, wĂŒrde schlechtes Wetter aufziehen.

M44

Klingen himmlische Futterkrippe oder Bienenstockhazfen nicht viel schöner als M44?

4. Doppelstern Reiterlein

Den bekanntesten Doppelstern finden Sie im Sternbild des Großen Wagens. Der mittlere Deichselstern ist auch als Reiterlein bekannt, weil der Stern Alkor auf dem hellen Mizar zu reiten scheint. Das Reiterlein ist ein AugenprĂŒfer fĂŒr Beobachter mit hervorragender SehschĂ€rfe, und steht in einem Abstand von 12 Bogenminuten.

Alkor und Mizar bilden einen optischen Doppelstern, den Sie schon in einem sehr kleinen Fernglas bewundern können. Beide Sterne erscheinen zwar wie ein Doppelstern, gehören aber wahrscheinlich nicht zusammen. Mit einem 20×80 Fernglas entdecken Sie eine Überraschung: Mizar besitzt ein eigenes Doppelsternsystem. Auf ein Stativ gesetzt erkennen Sie die zweite Komponente.

5. Galaxienpaar M81/82

Normalerweise ist der FrĂŒhling die klassische Galaxienzeit, doch ein gibt ein Duo, das immer zu sehen ist: die beiden wechselwirkenden Galaxien M81 und M82. Das Besondere: Sie liegen in der Reichweite fĂŒr Ihr Fernglas. Mit einem Gesichtsfeld von 6° bis 7° ist das Finden nicht schwer, dennoch liegt das Galaxienpaar in einer Region abseits von hellen Sternen.

NĂ€hern Sie sich dem Objekt am besten ĂŒber zwei Kastensterne des Großen Wagens: Phekda und Dubhe. Phekda ist der linke untere Kastenstern und Dubhe der rechte Obere. Wenn Sie eine gedachte Line von Phekda zu Dubhe und weiter hinaus fĂŒhren, treffen Sie nach ca. 2 Fernglas-Gesichtsfeldern auf M81 und M82. M82 ist die AuffĂ€lligere der Beiden und mit 8,6mag Helligkeit im Fernglas sofort erkennbar. Man nennt sie auch „Zigarrengalaxie“, weil ihre Form in der Mitte etwas dicker und an den Enden spitz zulaufend erscheint. Eben wie bei einer Zigarre. Verantwortlich fĂŒr das Aussehen scheint M81 zu sein, beide Galaxien sind vor etwa 500 Millionen Jahren zusammengestoßen.

Übrigens: M81 und M82 stehen zueinander in einer Entfernung von 100.000 Lichtjahren. Rein von der GrĂ¶ĂŸe ausgehend wĂŒrde also unsere Milchstraße den Raum zwischen ihren beiden Kollegen genau ausfĂŒllen. (Weitere Infos ĂŒber den Großen Wagen finden Sie im Artikel: Tipps zum Wochenende: Der Große BĂ€r und seine Zigarre meines Kollegen Stefan Taube)

GroßerWagen

Zwei schöne Objekte: Das Reiterlein auf dem mittleren Deichselstern und das Galaxienpaar M81/M82

6. Im Löwn: Regulus

Der Hauptstern des Sternbild Löwen ist Ihnen wahrscheinlich bekannt. Wussten Sie, dass er auch ein Doppelstern ist? Aber das Beste: Sie können ihn mit Ihrem Fernglas beobachten.
Regulus ist etwa 3,5-mal grĂ¶ĂŸer als die Sonne und ein blau-weißer Stern mit einer OberflĂ€chentemperatur von 12.000 Kelvin. Der 77 Lichtjahre entfernte Stern rotiert in nur 15 Stunden um seine eigene Achse, deswegen ist er auch deutlich abgeplattet. In 175″ Abstand finden wir seinen 8mag hellen orangefarbenden Begleiter, der zum Beispiel mit einem 10×50 Fernglas zu sehen ist.

Regulus

Regulus gehört zu den wenig beachteten Doppelsternen

7. Jupiter mit seinen Monden

Am 8. MĂ€rz wurde Jupiter der Planet der ganzen Nacht, denn er steht diesen Monat in Opposition zur Sonne. Jetzt ist der grĂ¶ĂŸte Planet unseres Sonnensystems am besten zu beobachten. Bereits wenn es dĂ€mmert, sehen wir ihn östlich, etwa 9° unterhalb des Sternbildes Löwen.

Normalerweise ist der König unter den Planeten ein optimales Objekt fĂŒr ein Teleskop. Doch auch fĂŒr Ihr Fernglas ist Jupiter fantastisch. Wenn Sie einen stabilen Stand einnehmen, sehen Sie ganz zart die beiden Wolkenstreifen. Interessant fĂŒr das Fernglas ist der „Tanz der Jupitermonde“. Die vier galileischen Monde Ganymed, Io, Kallisto und Europa sehen im Fernglas wie ein eigenes kleines Sonnensystem aus, das man von außen betrachtet. Sie benötigen zwischen 1,8 und 16 Tagen, um den Planeten einmal zu umkreisen.

Nehmen Sie sich am besten vor jede Nacht einen kurzen Blick auf den Jupiter zu werfen. Dann nÀmlich sehen Sie, wie sich die Position der Jupitermonde geÀndert hat.

Einige interessante Jupitermondstellungen:
9.3 Kallisto Europa Jupiter Io Ganymed (Monde stehen schön symmetrisch rechts und links neben Jupiter)
14.3 Kallisto Ganymed Io Eoropa Jupiter
18.3 Jupiter Europa Io Kallisto Ganymed
25.3 Jupiter Kallisto Europa Io (in schöner Dreiergruppe) Ganymed
28.3 Kallisto Ganymed Europa Io Jupiter

Jupiter, aufgenommen mit einer Touptek Kamera

Jupiter, aufgenommen mit einer Touptek Kamera

8. Kugelsternhaufen M3

Fast genau auf halber Strecke zwischen dem Hauptstern Arktur im Bootes und Cor Caroli in den Jagdhunden, finden Sie den Kugelsternhaufen M3. Denken Sie sich einfach eine Line, die die beiden Sterne verbindet, bewegen Sie sich zu Mitte und schon haben Sie das Objekt.

Kugelsternhaufen sind von Natur aus kompakte und weit entfernte Objekte. Im Fernglas erscheinen sie nur als diffuse und nicht aufgelöste KĂŒgelchen. Deswegen sind sie aber nicht weniger interessant. Ich bin der Meinung, dass erst das Wissen hinter dem Objekt die Beobachtung wirklich spannend macht. M3 besitzt rund 500.000 Sterne, ist 30.000 Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von 125 Lichtjahren. Nahezu 200 Sterne innerhalb von M3 sind VerĂ€nderliche. Das ist ein Rekord, denn in keinem Kugelsternhaufen wurden bisher mehr verĂ€nderliche Sterne entdeckt.

M3

Vorbote des FrĂŒhlings: Kugelsternhaufen M3

9. Offener Sternhaufen Mel111

Schon seit der Antike beobachtet man den offenen Sternhaufen Melotte 111 im Sternbild Haar der Berenike. Die Mythologie erzÀhlt, dass die goldenen Locken von Königin Berenice von den Göttern an den Himmel gesetzt wurden.

Mit dem bloßen Auge sieht man etwa 12 Sterne, in einem kleinen Fernglas (z.B. einem 7×50 Fernglas) entdecken Sie dagegen gut 35 Sterne. Die VergrĂ¶ĂŸerung darf nicht zu hoch sein, da sonst der Haufencharakter verloren geht. Den Haufen finden Sie direkt unterhalb des 4,3mag hellen Sterns γ Com.

Noch ein paar Daten: Der Haufen ist etwa 290 Lichtjahre entfernt und besitzt ein Alter von 500 Millionen Jahren. Mel 111 wurde als Bewegungshaufen klassifiziert, weil sich alle Begleiter zusammen in eine Richtung bewegen.

Mel111

Melotte 111: Den schönsten Eindruck bietet ein Fernglas mit 7-8-facher VergrĂ¶ĂŸerung.

10. Herausforderung: Galaxie M98

Die Sternbilder Jungfrau und Haar der Berenice sind im FrĂŒhling besonders interessant. In dieser Region finden wir unzĂ€hlige Galaxien, denn wir blicken in das Reich des riesigen Virgo-Galaxienhaufen, der ein Nachbar der Lokalen Gruppe ist. FĂŒr einen Feldstecher ist diese Region gleichzeitig ein Test und eine Herausforderung. Jetzt mĂŒssen Sie versuchen alles aus Ihrem Instrument „herauszuquetschen“. Ein dunkler Standort in einer Nacht guter Transparenz ist fĂŒr die Galaxienbeobachtung selbstverstĂ€ndlich. Nehmen Sie zum Beispiel die Galaxie M98 im Sternbild Haar der Berenike aufs Korn. Sie besitzt eine Helligkeit von 10,1 mag und liegt durchaus in der Reichweite von GroßfernglĂ€sern mit 70mm, 80mm oder 100mm Öffnung.

Zum Aufsuchen nehmen Sie sich zum Beispiel den „Atlas fĂŒr Himmelsbeobachter“ oder alternativ den hervorragenden „Pocket Sky Atlas“ zur Hand. Da hier wenige Orientierungspunkte zu finden sind, kann allein das Finden schwierig werden. Am besten beginnen Sie die Suche bei Denebola, dem Schwanzstern des Löwen. Bewegen Sie sich nun östlich in die Richtung des Sterns Vindemiatrix im Sternbild Jungfrau, aber nicht mehr als 1-1,5 Blickfelddurchmesser Ihres Feldstechers. Jetzt sollte M98 schon am Rand zu sehen sein. Ob Sie schon zu weit gewandert sind, zeigt Ihnen eine kleine Sternkette, die auch als „Großes T“ bekannt ist. Markant ist ein 5 mag heller Stern, der einen Vollmonddurchmesser abseits von M98 zu sehen ist.

Das Fernglas fĂŒr Ihre Beobachtungen

Ihnen fehlt noch das richtige Instrument? Unser Sortiment bietet Ihnen ĂŒber 1000 FernglĂ€ser von 40 Marken.
Ob 50mm oder 150mm Öffnung: Eine riesige Auswahl von Feldstechern fĂŒr astronomische Beobachtungen bietet die Ihnen die Marke Omegon. Schauen Sie doch einfach mal bei den Nightstar, Brightsky oder den brandneuen Argus GroßfernglĂ€sern vorbei. FernglĂ€ser mit VergrĂ¶ĂŸerungen ĂŒber 10-fach sind nur schwer eine lange Zeit aus der Hand zu halten. Solche Instrumente setzen Sie am besten auf ein geeignetes Stativ, wie z.B. auf die Titania oder Omgon Pro Serie.

 

Entspannung Natur: Das brauchen Sie fĂŒr erfolgreiche Naturbeobachtung

4. Februar 2016, Marcus Schenk

Es gibt nichts Entspannenderes, als sich in der Natur zu erholen. Die grĂŒne Umgebung hilft uns beim Kraft tanken. In Zeiten von Smartphone, Computer und Multitasking sind wir ĂŒberfordert und fĂŒhlen uns oft ausgelaugt. Der Psychologieprofessor David Strayer fand in einer Studie heraus, dass wir unsere kognitiven FĂ€higkeiten wieder deutlich verbessern können, wenn wir uns in der Natur aufhalten. Der Wissenschaftler machte einen verrĂŒckten Versuch: Er schickte eine Gruppe Studenten mehrere Tage in die Natur und stellte fest, dass sich die KreativitĂ€tsleistung seiner Testpersonen nach mehreren Tagen in der Natur um 50% verbesserten (siehe Psychologie-Heute).

©Reinhard Sandbothe / PIXELIO

Als begeisterte Naturbeobachter und Hobbyastronomen ist die Natur fĂŒr uns ein Ausgleich vom Alltag. Wir beobachten Sterne, Vögel oder Rehe am Waldrand. Das die Natur entspannt wissen wir ja eigentlich schon lĂ€ngst. Trotzdem ist es schön, dass die Forschung das bestĂ€tigt: Die Natur als Schatz fĂŒr unser Wohlbefinden. Vielleicht nehmen Sie das als Anlass, mal wieder einen Tag in der Natur zu verbringen.

Tipps fĂŒr die Naturbeobachtung

FĂŒr Ihren Ausflug in die Natur sollten Sie allerdings gerĂŒstet sein. Wir haben einige Produkte im Programm, die den Ausflug zum Erlebnis machen.

1. Von außen warm:
Je nach dem, ob Sie in der Winterzeit oder im FrĂŒhling beobachten, ist es sinnvoll die richtige Kleidung zu tragen. Im Winter brauchen Sie am besten gefĂŒtterte Stiefel, eine Winter- oder Daunenjacke und warme Handschuhe. Sie können natĂŒrlich jeden Handschuh verwenden, aber die gefĂŒtterten Ejendals 5117 Montage Handschuhe sind bestens geeignet, wenn Sie in der KĂ€lte arbeiten mĂŒssen. Ob Ferngas oder Teleskop: Sie haben damit Ihr Instrument besser im Griff.

Die Griffsicherheit sowie das elastische Material sind ideale Eigenschaften fĂŒr alle Arbeiten in der KĂ€lte.

2. Von innen warm:
Bei langen Beobachtungen bewirkt ein heißer Kaffe oder Tee Wunder. Doch nach einigen Stunden in der freien Natur, ist das GetrĂ€nk in vielen Thermoskannen schon abgekĂŒhlt. Dagegen hilft die Stanley Thermoskanne. Sie besteht aus doppelwandigem Edelstahl. Mit Hilfe der dazwischenliegenden Vaccumschicht bleibt Ihr GetrĂ€nk bis zu 24 Stunden heiß. Die Stanley Produkte gibt es in verschiedenen GrĂ¶ĂŸen und als Thermobecher Variante.

Super fĂŒr Naturbeobachter und Astronomen: Warme GetrĂ€nke fĂŒr Unterwegs

Super fĂŒr Naturbeobachter und Astronomen: Warme GetrĂ€nke fĂŒr Unterwegs

3. Damits bequem wird:
Wenn Sie einen Vogel entdecken oder sich an einem bestimmten Ort auf die Lauer legen, ist ein Hocker hilfreich. Die Stealth Gear Klapphocker sind faltbar, kompakt und wiegen nicht viel. Sie beobachten damit aber besonders entspannt. Eine Alternative dazu ist das Stealth Gear Sitzkissen.

Mit einem Klapphocker beobachten Sie besonders bequem und entspannt

Mit einem Klapphocker beobachten Sie besonders bequem und entspannt

4. Die Optik macht’s:
Ob Fernglas oder Spektiv: Das entscheidende ist die Optik. Von Omegon haben wir drei neue Fernglasserien im Programm. Da ist fĂŒr jeden Geschmack etwas dabei.

Die Orange Line Serie: Sie ist als Fernglas oder Monokular erhĂ€ltlich, in den GrĂ¶ĂŸen 8×32, 8×42 und 10×42. Wer vorwiegend in der Ferne beobachten und sein Instrument nicht so oft mit anderen Beobachtern teilt, liegt damit richtig. Die SchĂ€rfe wird fĂŒr jedes Auge separat eingestellt.

Die leichten Orange Line FernglÀser

Die leichten Orange Line FernglÀser

Die Tarlon HD Serie: Fantastische Naturbeobachtungen sind mit den Talron HD FernglĂ€sern möglich. Bei diesen FernglĂ€sern hat uns die SchĂ€rfe und die Brillanz erstaunt. Blickt man durch diese FernglĂ€ser sieht man scharfe Bilder bis zum Rand. Eine offene BrĂŒcke und die Chromelemente verleihen dem Fernglas ein edles Design. ErhĂ€ltlich sind die Modelle in den GrĂ¶ĂŸen: 8×26, 10×26, 8×34, 10×34, 8×42 und 10×42. FĂŒr den Preis bekommt man wohl kaum etwas besseres.

Die neuen Talron FernglÀser

Die neuen Talron HD FernglÀser besitzen eine fantastische Abbildung

Die Argus Serie: Wer gerne mit hohen VergrĂ¶ĂŸerungen und großen Durchmessern beobachtet, fĂŒr den sind die Argus FernglĂ€ser richtig. Objektivöffnungen zwischen 50mm und 100mm Öffnung bieten in der DĂ€mmerung viel Licht oder sind fĂŒr entspannte SpaziergĂ€nge am Sternenhimmel geeignet. Bei hohen VergrĂ¶ĂŸerungen von 16-fach oder 20-fach benötigen Sie auf alle FĂ€lle ein Stativ.

Das GehÀuse aus Magnesium spart Gewicht und macht die Beobachtung angenehmer.

Brauchen Sie neue Energie? Oder wollen Sie einfach mal wieder die Natur genießen? Am besten packen Sie alles was Sie brauchen in einen Rucksack und dann kann es losgehen. Wenn Sie wiederkommen, sind Sie bestimmt besser gerĂŒstet fĂŒr die nĂ€chste Aufgabe, die vor Ihnen steht.

Zum Jahresende noch ein neues Produkt von LEICA

21. Dezember 2015, Stefan Rieger

Nach dem die Firma LEICA dieses Jahr Ihr Fernglas-Portfolio schon fast komplett runderneuert hat, nun noch eine letzte Produktneuheit vor dem Jahreswechsel. Das neue Trinovid HD!

TRINOVID 42 HD

TRINOVID 42 HD

Seit 1958 ist der Name „Trinovid“ ein fester Begriff in den Kreisen der Natur- und Vogelbeobachter. Drei Neuheiten zeichneten dieses Fernglasmodell damals aus, kompakte ergonomische Bauform, echte Innenfokussierung und höchste optische Leistung.

Nun hat die Leica Camera AG die neueste Generation vorgestellt. Die wohl wichtigste Neuerung zuerst. Beim Trinovid HD kommt zum ersten mal eine HD-Optik in dieser Baureihe zum Einsatz. Diese garantiert höchste Bildbrillanz, realistische Farben und eine perfekte Balance an Kontrast, SchÀrfe und Farbdarstellung.

Damit soll es der neue Maßstab, in seiner Preisklasse, fĂŒr Outdoorbegeisterte, JĂ€ger und Naturbeobachter werden. Mit nur 730 Gramm Gewicht ist es der perfekte alltĂ€gliche Begleiter in der Natur. Unterstrichen wird dies natĂŒrlich durch seine Robustheit, die man bei Leica seit Jahren kennt.

Das druckwasserdichte und stickstoffgefĂŒllte Fernglas ist unempfindlich gegenĂŒber Wetter- und TemperatureinflĂŒsse.  Durch die Gummiarmierung wird das Innenleben auch im Falle eines Stoßes bestmöglichst geschĂŒtzt und liegt auch bei kalten und nassen HĂ€nden sicher in der Hand.

Neu ist auch der „Adventure Strap“. Dieses Tragesystem ist Trageriemen und Tasche zugleich. Gerade wenn Sie auch mal dichtes GestrĂŒpp oder Unterholz durchdringen mĂŒssen, schĂŒtzt dieser das Fernglas sicher vor BeschĂ€digungen des Linsenmaterials und ermöglicht Ihnen doch jederzeit den sofortigen Zugriff und Blick in die Ferne. Gleichzeitig dient der „Adventure Strap“ als Tragetasche fĂŒr das neue Trinovid HD. Die Funktionsweise dieses Tragegurts sehen Sie sehr gut im Produktvideo. Die Naheinstellgrenze ist deutlich verbessert worden, so dass z.B. Insekten, Libellen oder Pflanzen bereits ab ca. 1,8 Meter Entfernung betrachtet werden können.

Die unverbindliche Preisempfehlung fĂŒr die neueste Generation der Trinovid-Fernglasserie liegt bei 1.030,- € fĂŒr das 8×42 und bei 1.080,- € fĂŒr das 10×42.

Noch dieses Jahr sollen die ersten Modelle in unserem Lager eintreffen. Am besten Sie sichern sich gleich heute noch eines der ersten Modelle!

Neu und exklusiv bei uns: Steiner XC-FernglÀser

6. November 2015, Stefan Rieger

Wieder einmal ist es uns gelungen, ein Fernglas exklusiv auf dem europÀischem Markt anbieten zu können!

Steiner XC-Baureihe

Dieses in Bayreuth produzierte Modell XC richtet sich an Outdoorenthusiasten, Naturbeobachter und JĂ€ger. Um Sie bei jedem Wetter begleiten zu können, ist es wasserdicht und stickstoffgefĂŒllt. Es verfĂŒgt ĂŒber brillentrĂ€gerfreundliche Drehaugenmuscheln, die komfortable ClicLoc-Gurtanbindung und besitzt einen Stativanschluß. Die optischen Eigenschaften sind mit dem SkyHawk 3.0 vergleichbar.

Der von Steiner bekannte Fast-Close-Focus erlaubt eine schnelle Fokussierung ab zwei Metern. Mit nur einer Umdrehung des großzĂŒgigen Fokusknopfs sind Sie am Unendlichkeitsanschlag und können gerade bei Objekten in Bewegung sehr schnell reagieren. Die patentierten Augenmuscheln mit Streulichtschutz konzentrieren den Blick auf das Wesentliche. Wenn diese stören, kann man den Streulichtschutz auch ganz einfach umklappen.

Wir bieten Ihnen dieses Modell in 4 Varianten zum Aktionspreis an:

8×32 XC statt 359,- €, fĂŒr 299,- €
10×32 XC statt 389,- €, fĂŒr 329,- €
8×42 XC statt 439,- €, fĂŒr 359,- €
10×42 XC statt 479,- €, fĂŒr 399,- €

Greifen Sie schnell zu, Aktionspreis gilt nur solange Vorrat reicht!

Besuch bei der Leica-Optik-Schulung

26. Oktober 2015, Bernd GĂ€hrken

Leica gehört neben Swarovski und Zeiss zu den drei Topherstellern im Bereich Sportoptik. Die Sport-Optik Produktion gehört heute zur Leica Camera AG. Sie ging als selbstĂ€ndiger Unternehmensteil 1986 aus der Ernst Leitz Wetzlar GmbH hervor, zu der frĂŒher auch eine Mikroelektronik und eine Mikroskopie-Sparte gehörten. Die Firma wurde 1849 als optisches Institut durch Carl Kellner in Wetzlar gegrĂŒndet. Der Name ist durch die Erfindung des Kellner-Okulars auch heute noch in der Astroszene bekannt.

Carl Kellner

Carl Kellner

Die Leica Camera AG ist im Bereich Sport-Optik unter den Premium-Herstellern ein kleinerer Anbieter. Nur etwa 10% des Umsatzes werden mit FernglĂ€sern und Spektiven erwirtschaftet. 90% des Umsatzes kommen aus der Kameratechnik. Als Highend-Hersteller komplexer Kameraobjektive hat sich die Firma eine FĂŒhrungsposition beim Schliff asphĂ€rischer Linsen erarbeitet. Auf diesem Expertenwissen beruht auch der Erfolg bei der Fertigung moderner FernglĂ€ser.

Um dem Optikhandel die StĂ€rken der Leica Produkte zu vermitteln, bietet das Unternehmen regelmĂ€ĂŸige Seminare an. Im September 2015 nahmen unsere Kollegen Jayne Westerholt, Betty Lux, Stefan Rieger und Bernd GĂ€hrken an einer Schulung teil, um mehr ĂŒber die aktuelle Produktpalette zu erfahren.

Plan der FirmengebÀude

Plan der FirmengebÀude

Leica hat seit 2013 ein neues GebĂ€ude bezogen das aus zwei TĂŒrmen besteht. Die TĂŒrme symbolisieren ein Fernglas und ein Kameraobjektiv. Zur Firma gehört auch ein Museum. Dort ist u.a. eine Ur-Leica zu sehen. Die erste Kompaktkamera der Welt wurde wĂ€hrend des 1. Weltkriegs entwickelt, konnte aber erst in den 20ern in Serie gebaut werden. Leica entwickelte auch die ersten Autofocussysteme und eine der ersten Digitalkameras, hat jedoch versĂ€umt damit einen breiten Markt zu erobern.

Leica hat mit dem neuen Firmensitz eine glĂ€serne Produktion aufgebaut. Über weite Strecken kann der Museumsbesucher direkt bei der Fertigung der Optiken zuschauen. Einzelne Produktionsschritte werden erklĂ€rt und dĂŒrfen fotografiert werden. Der direkte Zugang zur Produktion ist normalen Besuchern jedoch nicht möglich, um Verschmutzungen zu vermeiden.

 

SchwÀrzung der Linsenkanten

SchwÀrzung der Linsenkanten

Der Schliff und Zusammenbau erfolgt in ReinrĂ€umen. Das gilt allerdings nur fĂŒr aktuelle Modelle. Bei der Reparatur Ă€lterer Modelle ist dies nicht notwendig. Er erfolgt ohne Reinraumbedingungen und ist daher einfacher zugĂ€nglich.

Die aktuelle HD-Plus-Baureihe verwendet spezielle HochtransmissionsglÀser aus der Glasfasertechnik. Damit konnte der Durchlass noch einmal gesteigert werden. Dennoch ist eine maximale Transmission nicht das PrimÀrziel der Leica-Optikingenieure. Ihnen ist es wichtiger, ein farblich neutrales Bild zu liefern. Daher wird im Vergleich zur Konkurrenz auf eine hohe Transmission im Rotbereich geachtet. Dies ist besonders bei den Vogelbeobachtern wichtig, die dadurch feine Farbnuancen im Gefieder besser wahrnehmen können.

 

Transmissionskurven

Transmissionskurven

Die Optiken werden bislang ohne Field-Flatner-Technik gebaut um eine Verzeichnung am Gesichtsfeldrand zu vermeiden. Leica ist der einzige High-End-Hersteller der DachkantglĂ€ser mit 7-facher VergrĂ¶ĂŸerung anbietet. Sie ermöglichen grade fĂŒr altere Nutzer ein besonders großes und ruhiges Sehfeld.

StÀrken der Leica-GlÀser auf einen Blick

StÀrken der Leica-GlÀser auf einen Blick

Im Spektivbereich wurden Neuerungen beim Digiscoping vorgestellt. Leica bietet nun AnschlĂŒsse fĂŒr alle Leica-Kamerasysteme an. Jeweils fĂŒr M-, T- und X-Anschluss sind eigene Adapter lieferbar. Adapter fĂŒr Fremdkameras sollen in Zukunft entwickelt werden.

Auf den Trend zu höheren VergrĂ¶ĂŸerungen reagiert der Hersteller mit einem 1,8-fach Telekonverter. Damit lĂ€sst sich das beliebte 25-50x-Weitwinkelokular in ein 45-90x-Okular verwandeln ohne das die optische QualitĂ€t leidet. Das Seherlebnis mit bis zu 74 Grad Eigengesichtsfeld bleibt dabei erhalten.

 

1,8-fach Telekonverter

1,8-fach Telekonverter