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Posts mit Stichwort 'Fernglas'

Blog-Archiv

18. Fürstenfelder Naturfototage 7.5. – 8.5.2016: Wir sind dabei!

1. Mai 2016, Stefan Rieger

Wie bereits letztes Jahr freuen wir uns auch 2016 Ihnen unser Fernoptiksortiment im Rahmen der 18.Fürstenfelder Naturfototage zeigen zu können.

Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Tiefen und Höhen der Kontinente“. Die Veranstaltung beginnt bereits am Donnerstag mit der Eröffnung der Ausstellung des Fotowettbewerbs „Glanzlichter“. Am Freitag gibt es jede Menge Workshops und Bildershows zu den unterschiedlichsten Reisezielen. Mehr finden Sie hier auf der Seite des Veranstalters.

Und am Samstag startet dann die Foto- und Optikmesse mit den wichtigsten Vertretern aus der Foto-, Optik- und Zubehörbranche. Der Eintritt ist frei. An der Flugwiese finden mehrmals täglich Vorführungen eines Falkners mit seinen Greifen statt und Sie können sowohl Ferngläser, Spektive als auch Teleobjektive der Kamerahersteller am lebenden Objekt testen.

Greifvogelvorführung im Rahmen der Fürstenfelder Naturfototage. Quelle: Projekt Natur und Fotografie

Greifvogelvorführung im Rahmen der Fürstenfelder Naturfototage. Quelle: Projekt Natur und Fotografie

Wir haben für Sie das Fernglas- und Spektivsortiment unserer Hausmarke Omegon und weitere interessante Schnäppchen bekannter Marken am Stand. Testen Sie unsere neuen Ferngläser der Talron HD-Serie, der Orange-Serie oder unsere neuen ED-Spektive.

Leica ist auch auf der Messe vertreten!

Auch Leica ist auf der Messe vertreten.

Und sollten wir das von Ihnen gewünschte Modell nicht dabei haben, begleiten wir Sie zu den Messeständen der Firmen Leica, ZEISS, Swarovski, Steiner, Meopta oder Kowa und zeigen Ihnen dort das gewünschte Modell.

neue Omegon Talron HD-Serie

Unsere neue Omegon Talron HD-Serie.

Selbstverständlich profitieren Sie auch von Ihrem Messebesuch. Auf alle vorgeführten Omegon-Produkte erhalten Sie einen Messerabatt in Höhe von 10%. Außerdem haben wir weitere Messeschnäppchen für Sie dabei. Wir können zudem vor Ort eine Bestellung aufnehmen und liefern Ihnen die Ware kostenlos nach Hause. Ein unnötiges Mitschleppen entfällt also.

Und zu gewinnen gibt es auch noch was! Wenn Sie sich an unserem Messestand für unseren Newsletter registrieren, können Sie eines von drei Omegon Produkten gewinnen. Mit unserem Newsletter bleiben Sie immer auf dem Laufenden über aktuelle Produktneuheiten oder interessante Angebote.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Messestand. Sie finden uns auf der Flugwiese bei den Falknern. Lassen Sie sich doch einfach mal von unseren Fachberatern aus Jagd und Vogelbeobachtung praxisnah beraten. See you in FFB!

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Astronomie mit dem Fernglas: Die 10 schönsten Objekte am aktuellen Himmel

8. März 2016, Marcus Schenk

Ein Amateurastronom beobachtet mit seinem Teleskop den Himmel. Je größer die Öffnung, desto mehr kann er sehen. Ist das wirklich so? Gibt es nicht anderes? Das Fernglas wird als astronomisches Instrument oft unterschätzt. Dabei kann es als Alternative sehr schöne Beobachtungserlebnisse bieten.

Der Vorteil eines Feldstechers bei der Beobachtung

Im Gegensatz zu einem Teleskop ist ein Feldstecher klein, er passt einfach in jedes Gepäck. Das ist ein besonderer Vorteil, wenn Sie verreisen. Denn vielleicht haben Sie nicht immer Lust den kompletten Kofferraum mit astronomischen Equipment vollzupacken. Vielleicht klart es ganz plötzlich auf und man möchte ein wenig beobachten, bevor Wolken die Sicht wieder verdecken.
Da kann das Fernglas eine echte Alternative sein.

Himmelsbeobachtung ist schon mit kleinen Ferngläsern möglich. Mit einem Großfernglas sind sogar Galaxien zu sehen.

Himmelsbeobachtung ist schon mit kleinen Ferngläsern möglich. Mit einem Großfernglas sind sogar Galaxien zu sehen.

Was kann ich mit einem Fernglas beobachten?

Mit dem Fernglas sind natürlich keine Details auf Planeten zu erkennen, diese würden viel zu klein abgebildet. Aber offene Sternhaufen, Nebel, Galaxien sind wunderbar zu sehen. In einer lauen Sommernacht durch die Milchstraße streifen, gehört zu den schönsten Beschäftigungen, die man sich vorstellen kann.

Es kommt dabei gar nicht so sehr darauf an, was für ein Fernglas Sie verwenden. Ein 10×50 oder 12×50 Fernglas bietet schon tolle Erlebnisse. Großferngläser mit 70-100mm Öffnung sammeln aber einfach noch mehr Licht. Genau genommen sammelt ein 70mm Fernglas fast doppelt so viel Licht wie ein 50mm Fernglas. Ein Fernglas mit großer Öffnung und hoher Vergrößerung hat außerdem noch einen Vorteil: das Auflösungsvermögen. Das kann zum Beispiel ein Gewinn bei der Beobachtung von Doppelsternen sein.

Doch welche Objekte können Sie am Frühlings und Sommerhimmel beobachten?

Wir haben für Sie einige Tipps zusammengestellt:

Die schönsten Objekte für einen Nighttrip mit Ihrem Fernglas

Blicken wir jetzt in den Abendstunden zum Himmel, sehen wir, wie sich die Wintersternbilder langsam verabschieden. Das Sternbild Orion ist im Südwesten zu sehen und geht gegen Mitternacht im Westen unter. Von Osten nähert sich aber schon der Frühlingsbote Löwe. Darunter sieht man auffällig den etwa -2mag hellen Jupiter. Noch in Horizontnähe lugt das komplette Sternbild Bootes mit dem hellen Stern Arkturus über die Landschaft.

Machen wir eine Nachtwanderung zu den schönsten Objekten für unsere Fernglasbeobachtung.

aktueller Sternenhimmel

Der aktuelle Sternenhimmel (zum Vergrößern bitte anklicken). Die Sternkarten wurden mit der Software Stellarium erzeugt.

1. M45 Plejaden

Menschen, die sich nicht am Himmel auskennen verwechseln die Plejaden oft mit dem „Kleinen Wagen“. Tatsächlich kann man mit dem bloßen Auge eine Form erkennen, die an die Kastensterne des Wagens erinnern. Dieses Missverständnis ist mir bei öffentlichen Vorführungen in der Volkssternwarte etliche Male begegnet.

Die Plejaden gehören zu den wenigen Sternhaufen, die schon mit dem bloßen Auge sichtbar sind. Genau gesagt sind 7 Sterne zu sehen, die sogar schon auf der ca. 4000 Jahre alten „Himmelsscheibe von Nebra“ eingezeichnet wurden. Die Beobachtungen dieses Sternhaufens reichen also bis in die frühe Bronzezeit zurück.

Die Plejaden ist ein grandioser Sternhaufen für ein Fernglas mit z.B. 10-facher Vergrößerung. Schon in einem kleinen 34mm oder 42mm Fernglas sehen Sie dutzende glitzernde Sterne, umrahmt von dem zarten Blau der hellen Hauptsterne. Wenn Sie jemanden für die Astronomie begeistern wollen, dann lassen Sie ihn die Plejaden durch ein Fernglas betrachten. Es gibt wohl kaum ein anderes Objekt mit diesem „WOW-Effekt“.

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Die Plejaden sind schon im kleinen Fernglas zu sehen, der Reflexionsnebel ist allerdings nur auf Fotos erkennbar.

2. Offener Sternhaufen M35

Der offene Sternhaufen im Sternbild Zwillinge ist das berühmteste Objekt des Sternbildes. Er ist etwa 3000 Lichtjahre entfernt und besitzt eine Ausdehnung von 24 Lichtjahren. In dunklen Nächten können wir das 5,1mag helle Objekt als diffuses Nebelchen ausmachen.

Mit dem Fernglas nähert man sich am besten vom 3,3 mag hellen Stern η in nordwestlicher Richtung. Wenn Sie den Stern η ein wenig dezentral im Gesichtsfeld positionieren, sollten Sie M35 schon am Rand erkennen. Mit einem Fernglas sehen wir 20-50 Sterne, die nicht mehr wie ein Nebelfleck erscheinen, sondern aufgelöst und wunderschön.

M35

Das Sternbild Zwillinge mit dem offenen Sternhaufen M35

3. Offener Sternhaufen M44

Der etwa 610 Lichtjahre entfernte Sternhaufen M44 trägt die schön klingenden Namen Prasaepe, himmlische Futterkrippe oder Bienenstockhaufen. Tatsächlich ist er nach den Plejaden der zweithellste Sternhaufen und liegt der Erde am nächsten. In dunklen Gebieten kann man Praseape mit dem bloßen Auge erkennen, doch erst im Fernglas in Einzelsterne auflösen. Schon Galileo Galilei zählte 1609 mit seinem kleinen Teleskop 40 Sterne.

Mit Ihrem Fernglas ist allerdings deutlich mehr zu sehen: Ab einem 10×50 Fernglas erkennen Sie 45 und mehr Sterne. Im Fernglas wirkt der Haufen sogar schöner als im Teleskop. Wie findet man den Haufen? Ziemlich in der Mitte des Sternbildes Krippe, zwischen dem nördlichen und südlichen Esel. Das sind zwei 4,7 bzw. 3,9mag helle Sterne, die mit M44 ein Dreieck bilden.

Man vermutet, dass der etwa 700 Millionen Jahre alte und 17 Lichtjahre ausgedehnte Haufen zusammen mit dem bekannten Sternhaufen der Hyaden entstand. Früher galt der Sternhaufen als Indiz für schlechtes Wetter. Denn wenn man den Bienenstockhaufen mit dem bloßen Auge nicht mehr sehen konnte, so hieß es, würde schlechtes Wetter aufziehen.

M44

Klingen himmlische Futterkrippe oder Bienenstockhazfen nicht viel schöner als M44?

4. Doppelstern Reiterlein

Den bekanntesten Doppelstern finden Sie im Sternbild des Großen Wagens. Der mittlere Deichselstern ist auch als Reiterlein bekannt, weil der Stern Alkor auf dem hellen Mizar zu reiten scheint. Das Reiterlein ist ein Augenprüfer für Beobachter mit hervorragender Sehschärfe, und steht in einem Abstand von 12 Bogenminuten.

Alkor und Mizar bilden einen optischen Doppelstern, den Sie schon in einem sehr kleinen Fernglas bewundern können. Beide Sterne erscheinen zwar wie ein Doppelstern, gehören aber wahrscheinlich nicht zusammen. Mit einem 20×80 Fernglas entdecken Sie eine Überraschung: Mizar besitzt ein eigenes Doppelsternsystem. Auf ein Stativ gesetzt erkennen Sie die zweite Komponente.

5. Galaxienpaar M81/82

Normalerweise ist der Frühling die klassische Galaxienzeit, doch ein gibt ein Duo, das immer zu sehen ist: die beiden wechselwirkenden Galaxien M81 und M82. Das Besondere: Sie liegen in der Reichweite für Ihr Fernglas. Mit einem Gesichtsfeld von 6° bis 7° ist das Finden nicht schwer, dennoch liegt das Galaxienpaar in einer Region abseits von hellen Sternen.

Nähern Sie sich dem Objekt am besten über zwei Kastensterne des Großen Wagens: Phekda und Dubhe. Phekda ist der linke untere Kastenstern und Dubhe der rechte Obere. Wenn Sie eine gedachte Line von Phekda zu Dubhe und weiter hinaus führen, treffen Sie nach ca. 2 Fernglas-Gesichtsfeldern auf M81 und M82. M82 ist die Auffälligere der Beiden und mit 8,6mag Helligkeit im Fernglas sofort erkennbar. Man nennt sie auch „Zigarrengalaxie“, weil ihre Form in der Mitte etwas dicker und an den Enden spitz zulaufend erscheint. Eben wie bei einer Zigarre. Verantwortlich für das Aussehen scheint M81 zu sein, beide Galaxien sind vor etwa 500 Millionen Jahren zusammengestoßen.

Übrigens: M81 und M82 stehen zueinander in einer Entfernung von 100.000 Lichtjahren. Rein von der Größe ausgehend würde also unsere Milchstraße den Raum zwischen ihren beiden Kollegen genau ausfüllen. (Weitere Infos über den Großen Wagen finden Sie im Artikel: Tipps zum Wochenende: Der Große Bär und seine Zigarre meines Kollegen Stefan Taube)

GroßerWagen

Zwei schöne Objekte: Das Reiterlein auf dem mittleren Deichselstern und das Galaxienpaar M81/M82

6. Im Löwn: Regulus

Der Hauptstern des Sternbild Löwen ist Ihnen wahrscheinlich bekannt. Wussten Sie, dass er auch ein Doppelstern ist? Aber das Beste: Sie können ihn mit Ihrem Fernglas beobachten.
Regulus ist etwa 3,5-mal größer als die Sonne und ein blau-weißer Stern mit einer Oberflächentemperatur von 12.000 Kelvin. Der 77 Lichtjahre entfernte Stern rotiert in nur 15 Stunden um seine eigene Achse, deswegen ist er auch deutlich abgeplattet. In 175″ Abstand finden wir seinen 8mag hellen orangefarbenden Begleiter, der zum Beispiel mit einem 10×50 Fernglas zu sehen ist.

Regulus

Regulus gehört zu den wenig beachteten Doppelsternen

7. Jupiter mit seinen Monden

Am 8. März wurde Jupiter der Planet der ganzen Nacht, denn er steht diesen Monat in Opposition zur Sonne. Jetzt ist der größte Planet unseres Sonnensystems am besten zu beobachten. Bereits wenn es dämmert, sehen wir ihn östlich, etwa 9° unterhalb des Sternbildes Löwen.

Normalerweise ist der König unter den Planeten ein optimales Objekt für ein Teleskop. Doch auch für Ihr Fernglas ist Jupiter fantastisch. Wenn Sie einen stabilen Stand einnehmen, sehen Sie ganz zart die beiden Wolkenstreifen. Interessant für das Fernglas ist der „Tanz der Jupitermonde“. Die vier galileischen Monde Ganymed, Io, Kallisto und Europa sehen im Fernglas wie ein eigenes kleines Sonnensystem aus, das man von außen betrachtet. Sie benötigen zwischen 1,8 und 16 Tagen, um den Planeten einmal zu umkreisen.

Nehmen Sie sich am besten vor jede Nacht einen kurzen Blick auf den Jupiter zu werfen. Dann nämlich sehen Sie, wie sich die Position der Jupitermonde geändert hat.

Einige interessante Jupitermondstellungen:
9.3 Kallisto Europa Jupiter Io Ganymed (Monde stehen schön symmetrisch rechts und links neben Jupiter)
14.3 Kallisto Ganymed Io Eoropa Jupiter
18.3 Jupiter Europa Io Kallisto Ganymed
25.3 Jupiter Kallisto Europa Io (in schöner Dreiergruppe) Ganymed
28.3 Kallisto Ganymed Europa Io Jupiter

Jupiter, aufgenommen mit einer Touptek Kamera

Jupiter, aufgenommen mit einer Touptek Kamera

8. Kugelsternhaufen M3

Fast genau auf halber Strecke zwischen dem Hauptstern Arktur im Bootes und Cor Caroli in den Jagdhunden, finden Sie den Kugelsternhaufen M3. Denken Sie sich einfach eine Line, die die beiden Sterne verbindet, bewegen Sie sich zu Mitte und schon haben Sie das Objekt.

Kugelsternhaufen sind von Natur aus kompakte und weit entfernte Objekte. Im Fernglas erscheinen sie nur als diffuse und nicht aufgelöste Kügelchen. Deswegen sind sie aber nicht weniger interessant. Ich bin der Meinung, dass erst das Wissen hinter dem Objekt die Beobachtung wirklich spannend macht. M3 besitzt rund 500.000 Sterne, ist 30.000 Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von 125 Lichtjahren. Nahezu 200 Sterne innerhalb von M3 sind Veränderliche. Das ist ein Rekord, denn in keinem Kugelsternhaufen wurden bisher mehr veränderliche Sterne entdeckt.

M3

Vorbote des Frühlings: Kugelsternhaufen M3

9. Offener Sternhaufen Mel111

Schon seit der Antike beobachtet man den offenen Sternhaufen Melotte 111 im Sternbild Haar der Berenike. Die Mythologie erzählt, dass die goldenen Locken von Königin Berenice von den Göttern an den Himmel gesetzt wurden.

Mit dem bloßen Auge sieht man etwa 12 Sterne, in einem kleinen Fernglas (z.B. einem 7×50 Fernglas) entdecken Sie dagegen gut 35 Sterne. Die Vergrößerung darf nicht zu hoch sein, da sonst der Haufencharakter verloren geht. Den Haufen finden Sie direkt unterhalb des 4,3mag hellen Sterns γ Com.

Noch ein paar Daten: Der Haufen ist etwa 290 Lichtjahre entfernt und besitzt ein Alter von 500 Millionen Jahren. Mel 111 wurde als Bewegungshaufen klassifiziert, weil sich alle Begleiter zusammen in eine Richtung bewegen.

Mel111

Melotte 111: Den schönsten Eindruck bietet ein Fernglas mit 7-8-facher Vergrößerung.

10. Herausforderung: Galaxie M98

Die Sternbilder Jungfrau und Haar der Berenice sind im Frühling besonders interessant. In dieser Region finden wir unzählige Galaxien, denn wir blicken in das Reich des riesigen Virgo-Galaxienhaufen, der ein Nachbar der Lokalen Gruppe ist. Für einen Feldstecher ist diese Region gleichzeitig ein Test und eine Herausforderung. Jetzt müssen Sie versuchen alles aus Ihrem Instrument „herauszuquetschen“. Ein dunkler Standort in einer Nacht guter Transparenz ist für die Galaxienbeobachtung selbstverständlich. Nehmen Sie zum Beispiel die Galaxie M98 im Sternbild Haar der Berenike aufs Korn. Sie besitzt eine Helligkeit von 10,1 mag und liegt durchaus in der Reichweite von Großferngläsern mit 70mm, 80mm oder 100mm Öffnung.

Zum Aufsuchen nehmen Sie sich zum Beispiel den „Atlas für Himmelsbeobachter“ oder alternativ den hervorragenden „Pocket Sky Atlas“ zur Hand. Da hier wenige Orientierungspunkte zu finden sind, kann allein das Finden schwierig werden. Am besten beginnen Sie die Suche bei Denebola, dem Schwanzstern des Löwen. Bewegen Sie sich nun östlich in die Richtung des Sterns Vindemiatrix im Sternbild Jungfrau, aber nicht mehr als 1-1,5 Blickfelddurchmesser Ihres Feldstechers. Jetzt sollte M98 schon am Rand zu sehen sein. Ob Sie schon zu weit gewandert sind, zeigt Ihnen eine kleine Sternkette, die auch als „Großes T“ bekannt ist. Markant ist ein 5 mag heller Stern, der einen Vollmonddurchmesser abseits von M98 zu sehen ist.

Das Fernglas für Ihre Beobachtungen

Ihnen fehlt noch das richtige Instrument? Unser Sortiment bietet Ihnen über 1000 Ferngläser von 40 Marken.
Ob 50mm oder 150mm Öffnung: Eine riesige Auswahl von Feldstechern für astronomische Beobachtungen bietet die Ihnen die Marke Omegon. Schauen Sie doch einfach mal bei den Nightstar, Brightsky oder den brandneuen Argus Großferngläsern vorbei. Ferngläser mit Vergrößerungen über 10-fach sind nur schwer eine lange Zeit aus der Hand zu halten. Solche Instrumente setzen Sie am besten auf ein geeignetes Stativ, wie z.B. auf die Titania oder Omgon Pro Serie.

 

Entspannung Natur: Das brauchen Sie für erfolgreiche Naturbeobachtung

4. Februar 2016, Marcus Schenk

Es gibt nichts Entspannenderes, als sich in der Natur zu erholen. Die grüne Umgebung hilft uns beim Kraft tanken. In Zeiten von Smartphone, Computer und Multitasking sind wir überfordert und fühlen uns oft ausgelaugt. Der Psychologieprofessor David Strayer fand in einer Studie heraus, dass wir unsere kognitiven Fähigkeiten wieder deutlich verbessern können, wenn wir uns in der Natur aufhalten. Der Wissenschaftler machte einen verrückten Versuch: Er schickte eine Gruppe Studenten mehrere Tage in die Natur und stellte fest, dass sich die Kreativitätsleistung seiner Testpersonen nach mehreren Tagen in der Natur um 50% verbesserten (siehe Psychologie-Heute).

©Reinhard Sandbothe / PIXELIO

Als begeisterte Naturbeobachter und Hobbyastronomen ist die Natur für uns ein Ausgleich vom Alltag. Wir beobachten Sterne, Vögel oder Rehe am Waldrand. Das die Natur entspannt wissen wir ja eigentlich schon längst. Trotzdem ist es schön, dass die Forschung das bestätigt: Die Natur als Schatz für unser Wohlbefinden. Vielleicht nehmen Sie das als Anlass, mal wieder einen Tag in der Natur zu verbringen.

Tipps für die Naturbeobachtung

Für Ihren Ausflug in die Natur sollten Sie allerdings gerüstet sein. Wir haben einige Produkte im Programm, die den Ausflug zum Erlebnis machen.

1. Von außen warm:
Je nach dem, ob Sie in der Winterzeit oder im Frühling beobachten, ist es sinnvoll die richtige Kleidung zu tragen. Im Winter brauchen Sie am besten gefütterte Stiefel, eine Winter- oder Daunenjacke und warme Handschuhe. Sie können natürlich jeden Handschuh verwenden, aber die gefütterten Ejendals 5117 Montage Handschuhe sind bestens geeignet, wenn Sie in der Kälte arbeiten müssen. Ob Ferngas oder Teleskop: Sie haben damit Ihr Instrument besser im Griff.

Die Griffsicherheit sowie das elastische Material sind ideale Eigenschaften für alle Arbeiten in der Kälte.

2. Von innen warm:
Bei langen Beobachtungen bewirkt ein heißer Kaffe oder Tee Wunder. Doch nach einigen Stunden in der freien Natur, ist das Getränk in vielen Thermoskannen schon abgekühlt. Dagegen hilft die Stanley Thermoskanne. Sie besteht aus doppelwandigem Edelstahl. Mit Hilfe der dazwischenliegenden Vaccumschicht bleibt Ihr Getränk bis zu 24 Stunden heiß. Die Stanley Produkte gibt es in verschiedenen Größen und als Thermobecher Variante.

Super für Naturbeobachter und Astronomen: Warme Getränke für Unterwegs

Super für Naturbeobachter und Astronomen: Warme Getränke für Unterwegs

3. Damits bequem wird:
Wenn Sie einen Vogel entdecken oder sich an einem bestimmten Ort auf die Lauer legen, ist ein Hocker hilfreich. Die Stealth Gear Klapphocker sind faltbar, kompakt und wiegen nicht viel. Sie beobachten damit aber besonders entspannt. Eine Alternative dazu ist das Stealth Gear Sitzkissen.

Mit einem Klapphocker beobachten Sie besonders bequem und entspannt

Mit einem Klapphocker beobachten Sie besonders bequem und entspannt

4. Die Optik macht’s:
Ob Fernglas oder Spektiv: Das entscheidende ist die Optik. Von Omegon haben wir drei neue Fernglasserien im Programm. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Die Orange Line Serie: Sie ist als Fernglas oder Monokular erhältlich, in den Größen 8×32, 8×42 und 10×42. Wer vorwiegend in der Ferne beobachten und sein Instrument nicht so oft mit anderen Beobachtern teilt, liegt damit richtig. Die Schärfe wird für jedes Auge separat eingestellt.

Die leichten Orange Line Ferngläser

Die leichten Orange Line Ferngläser

Die Tarlon HD Serie: Fantastische Naturbeobachtungen sind mit den Talron HD Ferngläsern möglich. Bei diesen Ferngläsern hat uns die Schärfe und die Brillanz erstaunt. Blickt man durch diese Ferngläser sieht man scharfe Bilder bis zum Rand. Eine offene Brücke und die Chromelemente verleihen dem Fernglas ein edles Design. Erhältlich sind die Modelle in den Größen: 8×26, 10×26, 8×34, 10×34, 8×42 und 10×42. Für den Preis bekommt man wohl kaum etwas besseres.

Die neuen Talron Ferngläser

Die neuen Talron HD Ferngläser besitzen eine fantastische Abbildung

Die Argus Serie: Wer gerne mit hohen Vergrößerungen und großen Durchmessern beobachtet, für den sind die Argus Ferngläser richtig. Objektivöffnungen zwischen 50mm und 100mm Öffnung bieten in der Dämmerung viel Licht oder sind für entspannte Spaziergänge am Sternenhimmel geeignet. Bei hohen Vergrößerungen von 16-fach oder 20-fach benötigen Sie auf alle Fälle ein Stativ.

Das Gehäuse aus Magnesium spart Gewicht und macht die Beobachtung angenehmer.

Brauchen Sie neue Energie? Oder wollen Sie einfach mal wieder die Natur genießen? Am besten packen Sie alles was Sie brauchen in einen Rucksack und dann kann es losgehen. Wenn Sie wiederkommen, sind Sie bestimmt besser gerüstet für die nächste Aufgabe, die vor Ihnen steht.

Zum Jahresende noch ein neues Produkt von LEICA

21. Dezember 2015, Stefan Rieger

Nach dem die Firma LEICA dieses Jahr Ihr Fernglas-Portfolio schon fast komplett runderneuert hat, nun noch eine letzte Produktneuheit vor dem Jahreswechsel. Das neue Trinovid HD!

TRINOVID 42 HD

TRINOVID 42 HD

Seit 1958 ist der Name „Trinovid“ ein fester Begriff in den Kreisen der Natur- und Vogelbeobachter. Drei Neuheiten zeichneten dieses Fernglasmodell damals aus, kompakte ergonomische Bauform, echte Innenfokussierung und höchste optische Leistung.

Nun hat die Leica Camera AG die neueste Generation vorgestellt. Die wohl wichtigste Neuerung zuerst. Beim Trinovid HD kommt zum ersten mal eine HD-Optik in dieser Baureihe zum Einsatz. Diese garantiert höchste Bildbrillanz, realistische Farben und eine perfekte Balance an Kontrast, Schärfe und Farbdarstellung.

Damit soll es der neue Maßstab, in seiner Preisklasse, für Outdoorbegeisterte, Jäger und Naturbeobachter werden. Mit nur 730 Gramm Gewicht ist es der perfekte alltägliche Begleiter in der Natur. Unterstrichen wird dies natürlich durch seine Robustheit, die man bei Leica seit Jahren kennt.

Das druckwasserdichte und stickstoffgefüllte Fernglas ist unempfindlich gegenüber Wetter- und Temperatureinflüsse.  Durch die Gummiarmierung wird das Innenleben auch im Falle eines Stoßes bestmöglichst geschützt und liegt auch bei kalten und nassen Händen sicher in der Hand.

Neu ist auch der „Adventure Strap“. Dieses Tragesystem ist Trageriemen und Tasche zugleich. Gerade wenn Sie auch mal dichtes Gestrüpp oder Unterholz durchdringen müssen, schützt dieser das Fernglas sicher vor Beschädigungen des Linsenmaterials und ermöglicht Ihnen doch jederzeit den sofortigen Zugriff und Blick in die Ferne. Gleichzeitig dient der „Adventure Strap“ als Tragetasche für das neue Trinovid HD. Die Funktionsweise dieses Tragegurts sehen Sie sehr gut im Produktvideo. Die Naheinstellgrenze ist deutlich verbessert worden, so dass z.B. Insekten, Libellen oder Pflanzen bereits ab ca. 1,8 Meter Entfernung betrachtet werden können.

Die unverbindliche Preisempfehlung für die neueste Generation der Trinovid-Fernglasserie liegt bei 1.030,- € für das 8×42 und bei 1.080,- € für das 10×42.

Noch dieses Jahr sollen die ersten Modelle in unserem Lager eintreffen. Am besten Sie sichern sich gleich heute noch eines der ersten Modelle!

Neu und exklusiv bei uns: Steiner XC-Ferngläser

6. November 2015, Stefan Rieger

Wieder einmal ist es uns gelungen, ein Fernglas exklusiv auf dem europäischem Markt anbieten zu können!

Steiner XC-Baureihe

Dieses in Bayreuth produzierte Modell XC richtet sich an Outdoorenthusiasten, Naturbeobachter und Jäger. Um Sie bei jedem Wetter begleiten zu können, ist es wasserdicht und stickstoffgefüllt. Es verfügt über brillenträgerfreundliche Drehaugenmuscheln, die komfortable ClicLoc-Gurtanbindung und besitzt einen Stativanschluß. Die optischen Eigenschaften sind mit dem SkyHawk 3.0 vergleichbar.

Der von Steiner bekannte Fast-Close-Focus erlaubt eine schnelle Fokussierung ab zwei Metern. Mit nur einer Umdrehung des großzügigen Fokusknopfs sind Sie am Unendlichkeitsanschlag und können gerade bei Objekten in Bewegung sehr schnell reagieren. Die patentierten Augenmuscheln mit Streulichtschutz konzentrieren den Blick auf das Wesentliche. Wenn diese stören, kann man den Streulichtschutz auch ganz einfach umklappen.

Wir bieten Ihnen dieses Modell in 4 Varianten zum Aktionspreis an:

8×32 XC statt 359,- €, für 299,- €
10×32 XC statt 389,- €, für 329,- €
8×42 XC statt 439,- €, für 359,- €
10×42 XC statt 479,- €, für 399,- €

Greifen Sie schnell zu, Aktionspreis gilt nur solange Vorrat reicht!

Besuch bei der Leica-Optik-Schulung

26. Oktober 2015, Bernd Gährken

Leica gehört neben Swarovski und Zeiss zu den drei Topherstellern im Bereich Sportoptik. Die Sport-Optik Produktion gehört heute zur Leica Camera AG. Sie ging als selbständiger Unternehmensteil 1986 aus der Ernst Leitz Wetzlar GmbH hervor, zu der früher auch eine Mikroelektronik und eine Mikroskopie-Sparte gehörten. Die Firma wurde 1849 als optisches Institut durch Carl Kellner in Wetzlar gegründet. Der Name ist durch die Erfindung des Kellner-Okulars auch heute noch in der Astroszene bekannt.

Carl Kellner

Carl Kellner

Die Leica Camera AG ist im Bereich Sport-Optik unter den Premium-Herstellern ein kleinerer Anbieter. Nur etwa 10% des Umsatzes werden mit Ferngläsern und Spektiven erwirtschaftet. 90% des Umsatzes kommen aus der Kameratechnik. Als Highend-Hersteller komplexer Kameraobjektive hat sich die Firma eine Führungsposition beim Schliff asphärischer Linsen erarbeitet. Auf diesem Expertenwissen beruht auch der Erfolg bei der Fertigung moderner Ferngläser.

Um dem Optikhandel die Stärken der Leica Produkte zu vermitteln, bietet das Unternehmen regelmäßige Seminare an. Im September 2015 nahmen unsere Kollegen Jayne Westerholt, Betty Lux, Stefan Rieger und Bernd Gährken an einer Schulung teil, um mehr über die aktuelle Produktpalette zu erfahren.

Plan der Firmengebäude

Plan der Firmengebäude

Leica hat seit 2013 ein neues Gebäude bezogen das aus zwei Türmen besteht. Die Türme symbolisieren ein Fernglas und ein Kameraobjektiv. Zur Firma gehört auch ein Museum. Dort ist u.a. eine Ur-Leica zu sehen. Die erste Kompaktkamera der Welt wurde während des 1. Weltkriegs entwickelt, konnte aber erst in den 20ern in Serie gebaut werden. Leica entwickelte auch die ersten Autofocussysteme und eine der ersten Digitalkameras, hat jedoch versäumt damit einen breiten Markt zu erobern.

Leica hat mit dem neuen Firmensitz eine gläserne Produktion aufgebaut. Über weite Strecken kann der Museumsbesucher direkt bei der Fertigung der Optiken zuschauen. Einzelne Produktionsschritte werden erklärt und dürfen fotografiert werden. Der direkte Zugang zur Produktion ist normalen Besuchern jedoch nicht möglich, um Verschmutzungen zu vermeiden.

 

Schwärzung der Linsenkanten

Schwärzung der Linsenkanten

Der Schliff und Zusammenbau erfolgt in Reinräumen. Das gilt allerdings nur für aktuelle Modelle. Bei der Reparatur älterer Modelle ist dies nicht notwendig. Er erfolgt ohne Reinraumbedingungen und ist daher einfacher zugänglich.

Die aktuelle HD-Plus-Baureihe verwendet spezielle Hochtransmissionsgläser aus der Glasfasertechnik. Damit konnte der Durchlass noch einmal gesteigert werden. Dennoch ist eine maximale Transmission nicht das Primärziel der Leica-Optikingenieure. Ihnen ist es wichtiger, ein farblich neutrales Bild zu liefern. Daher wird im Vergleich zur Konkurrenz auf eine hohe Transmission im Rotbereich geachtet. Dies ist besonders bei den Vogelbeobachtern wichtig, die dadurch feine Farbnuancen im Gefieder besser wahrnehmen können.

 

Transmissionskurven

Transmissionskurven

Die Optiken werden bislang ohne Field-Flatner-Technik gebaut um eine Verzeichnung am Gesichtsfeldrand zu vermeiden. Leica ist der einzige High-End-Hersteller der Dachkantgläser mit 7-facher Vergrößerung anbietet. Sie ermöglichen grade für altere Nutzer ein besonders großes und ruhiges Sehfeld.

Stärken der Leica-Gläser auf einen Blick

Stärken der Leica-Gläser auf einen Blick

Im Spektivbereich wurden Neuerungen beim Digiscoping vorgestellt. Leica bietet nun Anschlüsse für alle Leica-Kamerasysteme an. Jeweils für M-, T- und X-Anschluss sind eigene Adapter lieferbar. Adapter für Fremdkameras sollen in Zukunft entwickelt werden.

Auf den Trend zu höheren Vergrößerungen reagiert der Hersteller mit einem 1,8-fach Telekonverter. Damit lässt sich das beliebte 25-50x-Weitwinkelokular in ein 45-90x-Okular verwandeln ohne das die optische Qualität leidet. Das Seherlebnis mit bis zu 74 Grad Eigengesichtsfeld bleibt dabei erhalten.

 

1,8-fach Telekonverter

1,8-fach Telekonverter

Leica Neuheiten zum Wochenanfang

14. September 2015, Stefan Rieger

So kann die Woche anfangen! Leica hat seine Ultravid HD-Plus-Familie vervollständigt und die neuen Modelle 8×32 und 10×32 vorgestellt. Das Design hat sich  zum Vorgänger nicht geändert. Erkennbar sind die HD-Plus-Gläser an der roten HD-Gravur. Wie auch schon bei den bisherigen Modellen mit 42 mm und 50 mm Frontlinse.

LEICA Ultravid 10x32 HD-Plus

LEICA Ultravid 10x32 HD-Plus

Doch im Inneren hat sich einiges getan: Durch die neuen Prismen aus SCHOTT HT-Glas gewinnt das neue Glas deutlich an Helligkeit. Durch die verbesserten Vergütungen wirkt das Bild noch kontrastreicher und detaillierter als beim Vorgänger. Auch der öfters etwas kritisierte leichte Gelbstich ist Vergangenheit und die Bilder sind hell und klar. Farbsäume sind kaum feststellbar. Die Auslieferung soll noch im Septermber beginnen.

Jäger aufgepasst! Für alle, die auch beim Dämmerungs- und Nachtansitz die Schußdistanz nicht schätzen, sondern Gewissheit haben wollen, hat Leica die zwei neuen GEOVID Modelle mit 56 mm Frontlinse entwickelt. Das Modell GEOVID 8×56 HD-B misst nicht nur die Entfernung in der horizontalen Ebene. Sie können mittels Software und einer MicroSD-Karte die Ballistikdaten Ihre Munition und Waffe einspielen und das Fernglas spiegelt Ihnen die genaue Haltepunktkorrektur in das Okular ein.

LEICA Geovid 8x56 HD-R

LEICA Geovid 8x56 HD-R

Das etwas günstigere GEOVID 8×56 HD-R (Typ 500) verfügt nicht über diesen Luxus. Es zeigt Ihnen sowohl die echte Distanz, als auch die ebenengleiche  Entfernung an. Dies ist sehr nützlich bei der Gebirgsjagd und kann unnötiges Leid verhindern. In Sachen optischer Konstruktion ist es identisch zum GEOVID HD-B.

Durch die besondere Form dieser Perger-Porro-Ferngläser sowie den Durchgriff, liegen diese Lichtriesen sehr gut in der Hand und lassen sich auch mal mit einer Hand gut ruhig halten. Auch diese beiden Neuheiten sollen noch im September lieferbar sein.

Wenn Sie einer der Ersten sein wollen, der diese Neuheit sein Eigentum nennt, bestellen Sie jetzt gleich!

Astronomische Ferngläser: Mit zwei Augen sieht man besser!

17. August 2015, Stefan Taube

Was dem Profiastronomen das Large Binocular Telescope Observatory ist dem Sternfreund das Großfernglas: Mit zwei Augen beobachtet es sich einfach entspannter, die Objekte wirken dreidimensional, scharf und detailliert. Dank Ihrem großen Gesichtsfeld ist die Orientierung mit dem Fernglas am Nachthimmel relativ einfach und große Sternfelder können überblickt werden. Der japanische Amateurastronom Yuji Hyakutake (1950-2002) entdeckte zwei Kometen mit einem Großfernglas, darunter den großen Kometen von 1996 (C/1996 B2 (Hyakutake)).

Das Binocular Telescope BT126SSA

Das Binocular Telescope BT-126SS-A

Der japanische Hersteller Vixen bietet mit seiner Serie Binocular Telescope (BT) drei Modelle. Sie können das Fernglas jeweils einzeln kaufen oder gleich im Set mit Okularen, Stativ und Gabelmontierung. Das gesamte Angebot finden Sie auf unserer Seite zur BT-Serie.

Das neueste Modell der Serie ist das BT126SS-A, das es auch als Set mit Montierung gibt. Zwei achromatische Objektivlinsen mit jeweils 126 Millimeter Öffnung liefern 300-mal mehr Licht als das bloße Auge. Der um 45 ° abgewinkelte Okulareinblick bietet ein bequemes ermüdungsfreies Beobachten.

Wer auf eine farbreine Optik Wert legt, greife zum Modell BT-ED70S-A. Dieses Fernglas verfügt über hochwertige ED-Linsen für eine erstklassige farbreine Bildqualität. Durch die geringere Öffnung bleibt das Fernglas trotz ED-Gläser noch bezahlbar und ist mit nur vier Kilogramm Gewicht sehr transportabel.

Wie bei einem Teleskop können auch an den Binocular Telescopes die Okulare ausgetauscht werden, um die Vergrößerung zu variieren. Dabei ist jedes Okular einzeln fokussierbar, um Unterschiede der Augen auszugleichen.

Produktneuheit: ZEISS Terra ED Pocket

13. August 2015, Stefan Rieger

Vor wenigen Tagen hat ZEISS ein neues Taschenfernglas vorgestellt: Das Terra ED Pocket richtet sich vor allem an Menschen, die Ihre Freizeit gerne in der Natur verbringen und ein leichtes, leistungsfähiges Fernglas suchen.

ZEISS Terra ED Pocket

ZEISS Terra ED Pocket

Dieses kompakte Modell ist in den Varianten 8×25 und 10×25 erhältlich. Die optische Leistung wird vor allem durch das verwendete SCHOTT ED-Glas bestimmt. Diese Qualität konnten wir in einem ersten Indoor-Test im Rahmen der Outdoormesse in Friedrichshafen beurteilen. Das ED-Glas sorgt für eine nahezu farbsaumfreie und kontrastreiche Bilddarstellung. Die Schärfe ist bis zum Rand gleichbleibend, das Bild ist hell und farbneutral. Auch lässt sich das  Taschenfernglas sehr klein zusammenlegen. Die Pupillendistanz reicht von 35-72mm und ist somit sowohl für Kinder als auch Erwachsene geeignet. Durch die griffige Gummiarmierung liegt es sehr gut in der Hand und der Fokustrieb lässt sich auch gut mit naßen Händen oder Handschuhen bedienen. Durch die Produktion in Japan wird die durchgehend hohe Qualität des Fernglases gewährleistet.

ZEISS Terra ED Pocket

ZEISS Terra ED Pocket

Die Preisempfehlung für das 8×25 liegt bei 299,- € und das 10×25 ist für 329,- € erhältlich.

Selbstverständlich ist dieses neue Modell stickstoffgefüllt und somit druckwasserdicht und kann somit auch bei Temperaturschwankungen oder hoher Luftfeuchtigkeit nicht von Innen beschlagen. Die Augenmuschel lässt sich für Brillenträger leicht ein- und ausdrehen.  Die Auslierferung beginnt im Oktober. Sichern Sie sich schon jetzt eines der ersten Modelle!

Grenzenlose Perfektion: Die neue EL Familie von SWAROVSKI OPTIK

22. Juli 2015, Stefan Rieger

Swarovski Optik kündigte heute die 3. Generation der bei Natur- und Vogelbeobachtern sowie Jägern gleichermaßen beliebten Fernglasbaureihe an.

Das neue EL der 3. Generation

Das neue EL der 3. Generation

Das Wichtigste gleich zum Anfang: Die bisher schon für ein Höchstmaß an optischer Perfektion bekannte Swarovision-Technologie mit den Field Flattener-Linsen wird unverändert bleiben! Verbessert wurde vor allem die Ergonomie und das Handling dieser „Feldstecher“!

Das neue EL42 mit FieldPro-Zubehör

Das neue EL42 mit FieldPro-Zubehör

Wichtigstes Merkmal ist die Anbindung an das FieldPro-Zubehör. Dieser Trageriemen erlaubt eine absolute Bewegungsfreiheit und kann geräuschlos in der Länge variiert werden. Selbstverständlich gibt es für die neue Gurtanbindung auch wieder einen Kreuzgurt. Bei Swarovski nennt sich dieser „Bino Suspender Pro“ oder abgekürzt „BSP“.

Wie bereits beim im März vorgestellten EL Range, sind nun die Objektivdeckelanschlüße im Gehäuse integriert. Somit sinkt die Gefahr des Verlierens deutlich. Natürlich kann man diese abnehmen, falls einen die baumelnden Deckelchen stören.

Verbessert wurde vor allem die Haptik und Mechanik des Fokustriebes. Dieser ist nun griffiger und läuft weicher. Zudem kann die Dioptrinverstellung bei dem EL der 3. Generation noch gegen ein unbeabsichtigtes Verstellen gesichert werden.

Es bleibt bei den bekannten Modellen 8×32 und 10×32. Diese kleinsten Vertreter der EL-Familie wird es in den Farben Grün und Sand geben. Als Alleskönner kann man die Vertreter der 42er-Baureihe, erhältlich in 8,5×42 und 10×42 bezeichnen. Gerade für Beobachtungen bei wenig Licht oder wenn Sie das maximale an Auflösungsvermögen des Fernglases herausholen wollen, empfiehlt sich das 10×50 oder 12×50. Diese 4 Modelle gibt es nur in grün.

Detailbild Mitteltrieb

Detailbild Mitteltrieb

Am Besten Sie bestellen gleich vor, hier kommen Sie zu den Modellen:
Swarovski EL 8×32 WB 3. Generation
Swarovski EL 8×32 WB 3. Generation, sandfarben
Swarovski EL 10×32 WB 3. Generation
Swarovski EL 10×32 WB 3. Generation, sandfarben
Swarovski EL 8,5×42 WB 3. Generation
Swarovski EL 10×42 WB 3. Generation
Swarovski EL 10×50 WB 3. Generation
Swarovski EL 12×50 WB 3. Generation

Einziger Wermutstropfen: Das neue EL wird erst ab September lieferbar sein. Und vermutlich wird es auch ein bißchen teurer werden, als die Modelle der 2. Generation. Wenn Sie also noch vor September ein neues Fernglas suchen oder auf die Neuerungen verzichten können, schauen Sie doch gleich nach, ob wir noch ein Vorgängermodell liefern können. Wie bereits beschrieben, sind die optischen Leistungen identisch!