7500+ Artikel ab Lager lieferbar
Ihr Partner für die Astronomie

Posts mit Stichwort 'astrofotografie'

Blog-Archiv

Astrofotografie mit dem Celestron RASA 800 – ein Erfahrungsbericht

10. März 2020, Stefan Taube

Mit den Astrographen der Serie RASA bietet Celestron ein neues optisches System für die Astrofotografie. Mit ihrer sehr schnellen f/2-Optik und der günstigen Lage der Kamera im Brennpunkt der Primäroptik ermöglicht es die Fotografie von Galaxien und Nebeln mit erstaunlich kurzen Belichtungszeiten.

Die RASA-Teleskope gehen dabei keine Kompromisse ein. Sie sind ausschließlich für die fotografische Anwendung entwickelt und optimiert, also echte Astrographen!

 

Bereit für die Nacht: Kamera, Heizband und Autoguider am Teleskop, Foto: Christoph Kaltseis

Bereit für die Nacht: Kamera, Heizband und Autoguider am RASA-800-Teleskop. Foto: Christoph Kaltseis

Der Astrofotograf Christoph Kaltseis benutzte den Astrographen RASA 800, um in nur 4,5-Stunden(!) ein tiefes Bild von der Andromeda-Galaxie M31 aufzunehmen. Hier ist sein Bericht:

Eine M31, die vom Himmel fiel

Die Andromedagalaxie hat wohl jeder Amateurastronom schon einmal gesehen, mit eigenen Augen oder im Foto. Es reizte mich besonders, unsere faszinierende Nachbargalaxie einmal mit der “rasenden Schmidtkamera” RASA 8″ – Rowe-Ackermann Schmidt Astrograph unter perfekt dunklem Himmel abzulichten. Unter anderem war dies einer der Gründe, warum mich meine Wege im Oktober 2019 für eine Woche nach La Palma führten, zum Athos Centro Astronómico (www.athos.org).

Die Ausrüstung

Am RASA 8″ passt die QHY 163M Kamera perfekt zum Bildausschnitt und Pixelmaßstab für M31. Bei einer monochromen Kamera durfte der Baader FCCT (Filter Changer & Camera Tilter) nicht fehlen. Diese Sonderentwicklung eines Filterwechslers für den kurzen Backfokus des RASA 8″ ermöglicht nicht nur den raschen Austausch der verschiedenen Filter, sondern auch eine feinfühlige und stabile Justage der Kamera gegen Verkippung. Ich griff zu meinen bewährten LRGB und UHC-S Baader-Filtern, jedoch ergänzt um die allerersten Prototypen der kommenden neuen Baader f/2 ULTRA-Highspeed Narrowband Filter: H-alpha und O-III.

Eine sorgfältige Kabelführung vermeidet ungewünschte Spikes auf den Bildern. Foto: Christoph Kaltseis

Eine sorgfältige Kabelführung vermeidet ungewünschte Spikes auf den Bildern. Foto: Christoph Kaltseis

Die Aufnahme

Nachdem ich mit diesem Setup auf La Palma wunderbar rasch angekommen war, konnte ich bereits am ersten Tag alles in Ruhe aufbauen und war bereit die Rohbilder von M31 aufzunehmen. Beim Aufbau achtete ich besonders auf die Lage des USB- sowie des Stromkabels, die zur QHY-Kamera angesteckt waren. Dazu führte ich beide Kabel möglichst exakt in einem 90° Winkel vor der Optik nach außen. Die Kabel fixierte ich mit dem Taukappenheizband. Durch diese sorgfältige Vorbereitung konnte ich sicherstellen, dass in den End-Bildern schöne und feine Spikes um helle Sterne erreicht werden können, wie man sie sonst nur von Spiegelteleskopen mit hochwertigen Sekundärspiegelhalterungen kennt.

In der ersten klaren Nacht konnte ich bereits mit meinem Vorhaben starten. Über den FCCT war das System sehr rasch perfekt justiert, für scharfe Sterne bis zum Rand. Bei jedem Filterwechsel fokussierte ich erneut, um für jede Aufnahme das maximale Signal bei perfekter Abbildungsqualität zu erhalten. Dabei hatte ich immer das Ziel vor Augen, möglichst alles aus M31 herauszuholen. Die neuen ULTRA Highspeed-Filter waren dazu eine sehr wichtige Hilfe, um die Farbtiefe in der Galaxie darstellen zu können.

Für die Belichtungen in Luminanz, UHC-S, R, G und B wählte ich aufgrund des extrem schnellen Öffnungsverhältnisses von f/2 – trotz des außergewöhnlich dunklen Nachthimmels auf La Palma – eine Einzelbelichtungszeit von nur jeweils 180 Sekunden. Für die H-alpha- und O-III-Daten belichtete ich dagegen je 300 Sekunden.

Jedoch war die Natur mit meinem Plan nicht ganz einverstanden. Die folgenden Tage und Nächte waren von Bewölkung und Regen geprägt, was zwar der Insel nach einem heißen, trockenen Sommer sehr gut tat, mir dagegen lange Wartestunden bereitete. Dieses Wetter ist ganz normal für diese Jahreszeit – das war mir bereits klar gewesen, als ich die Reise Ende Oktober plante. Meine Hoffnung war, dass mir zumindest ein paar klare Nächte vergönnt sein würden.

Aber erst als sich mein einwöchiger Aufenthalt auf La Palma bereits dem Ende zuneigte, folgte eine sehr gute Nacht. Das Seeing lag über den Erwartungen, und die Transparenz war nur durch einen ganz leichten Calima geringfügig beeinträchtigt.

Der lichtstarke RASA 8″ machte es mir möglich, in einer Nacht alle noch fehlenden Filter einzusetzen beziehungsweise die Aufnahmen aus der ersten Nacht nachzubessern. Zum Verständnis: bei einem Öffnungsverhältnis von (z. B.) f/5,6 hätte ich 36 St. Belichtungszeit gebraucht – und jede Nacht auf der Insel hätte gleich gut sein müssen…

Das final bearbeitete Summenbild: Andromedagalaxie (M31). Foto: Christoph Kaltseis

Das final bearbeitete Summenbild: Andromedagalaxie (M31). Foto: Christoph Kaltseis

Die Bildbearbeitung

Alle Daten wurden mit Dark und Bias verarbeitet. Auf die Verwendung von Flats verzichtete ich, weil Vorabtests bereits gezeigt hatten, dass mit dem gewählten Setup eine außerordentlich gute Ausleuchtung erreicht werden konnte.

Alle Einzelbilder wurden in PixInsight vermessen und bezüglich FWHM, Rundheit und Signal bewertet. Auf das beste Einzelbild registrierte ich alle Subframes. So konnte ich in Summe 275 min Belichtungszeit bei f/2,0 sammeln, was bei f/2,8 = 550 min, bei f/4 = 1100 min und bei f/5,6 vollen 2200 min oder 36,6h entsprechen würde!

Nachdem ich die Daten für jeden Filter zu einem Summenbild aufintegriert hatte, konnte ich die gemittelten Bilder vorab begutachten. Die 3,5-Nanometer-H-alpha-Daten zeigten einen Ring und einzelne HII-Regionen in der M31-Galaxie, klar und scharf aufgelöst, und das bei nur 400mm Brennweite! Die O-III-Daten waren dagegen ohne besondere Auffälligkeiten.

Bei der Bildbearbeitung führte ich zuerst das gemittelte Luminanz-Bild mit dem gemittelten UHC-S-Bild zusammen. Diese beiden Bilder bildeten die Basis für eine enorme Tiefe. Die RGB-Daten wurden in ein Farb-Summenbild verrechnet und (mit GAIA + APASS) farbkalibriert.

Danach führte ich in Adobe Photoshop die Luminanz- und UHC-S-Daten mit den RGB-Daten zusammen, ohne dabei einen Verlust bei der Tiefe bzw. bei der Farbinformation zu erleiden. In dieses Bild bettete ich dann das H-Alpha-Signal in den Rot-Kanal so ein, dass es zum R passte. Ebenso ging ich mit Grün-Kanal und dem O-III-Signal vor.

Die Balance in der Tiefe und die Wiedergabe der Schmalband-Daten waren sehr wichtig und mit etwas Wissen machbar. Danach hatte ich eine tiefe Aufnahme von M31, die UHC-S + Luminanz + R + H-alpha + G + O-III + B in sich vereinigt.

Meine M31-Aufnahme habe ich damit in Photoshop schon fast final bearbeitet, und nun kam der letzte Schliff. Damit ich das sehr helle Zentrum natürlich wirken lassen konnte, überlagerte ich das Bild mit den H-alpha Daten. Das war extrem heikel! Mit dem Ergebnis bin ich jedoch mehr als zufrieden, da eine ganze Fülle an Details bei nur 400mm Brennweite herausgearbeitet werden konnte.

Aus meiner Sicht haben sich der Aufwand und die strenge Selektion der Daten bezahlt gemacht. 275 min Belichtungszeit und 400 mm Brennweite, mit einer sehr handlichen und absolut fokusstabilen Optik – wer hätte das gedacht?!

Über den Autor: Christoph Kaltseis ist nicht nur Adobe Photoshop Spezialist und als Nikon Professional für Nikon unterwegs, sondern auch ein erfahrener Astrofotograf. Er gehört zu den Gründern der Central European DeepSky Imaging Conference (www.cedic.at), die seit 2009 regelmäßig alle zwei Jahre in Linz stattfindet.

Mehr Informationen zu den RASA-Optiken finden Sie hier im Astroshop.de

Text: Baader Planetarium GmbH

Jetzt lieferbar: Der neue Autoguider MGEN von Lacerta!

13. Februar 2020, Stefan Taube

Ein Autoguider ist ein sehr wichtiges Zubehör für die Erstellung von Himmelsaufnahmen mit langen Belichtungszeiten. Der Autoguider ist eine Nachführkontrolle, die sicherstellt, dass die Montierung das Teleskop immer möglichst exakt auf das gewünschte Himmelsobjekt nachführt. Zu diesem Zweck nimmt der Autoguider über eine separate Kamera das Bild eines hellen Sterns auf. Aus der Bewegung des Sterns errechnet der Autoguider Steuerimpulse für die Montierung.

Lacerta Stand Alone Autoguider MGEN Version 3

Lacerta Stand Alone Autoguider MGEN Version 3

Für diese Art der Nachführkontrolle können Sie eine einfache Planetenkamera, einen Laptop und eine freie Software aus dem Internet verwenden. Sehr bewährt hat sich aber auch der Autoguider MGEN von Lacerta. Der große Vorteil des MGEN ist, dass Sie keinen Laptop oder PC benötigen; daher auch die Bezeichnung „Stand Alone Autoguider“. Solch eine Stand-Alone-Lösung ist insbesondere für die Astrofotografie mit Spiegelreflexkameras eine große Erleichterung, da Sie für diesen Kameratyp auch keinen Laptop benötigen.

Der MGEN wird zudem mit einer abgestimmten Kamera geliefert und beinhaltet bereits alle nötige Software – ein sorgenfreieres Autoguiden ist nicht möglich! Ein weiterer großer Vorteil ist, dass der MGEN nicht nur einen Stern für die Nachführkontrolle benutzt, sondern gleich mehrere. Dadurch erhöht sich die Genauigkeit beträchtlich! Die folgende Grafik stammt aus einem Test des Herstellers und verdeutlicht die höhere Präzession des Multistar Guiding:

Durch das Multistar Guiding ist die Nachführkontrolle unabhängig vom Seeing.

Durch das Multistar Guiding ist die Nachführkontrolle unabhängig vom Seeing.

Die neue Version MGEN-3 bietet aber noch viele weitere Verbesserungen:

  • Die wesentlich bessere Hardware ermöglicht das neue selbstlernende AI-Multistar-Guiding.
  • Das große Farbdisplay macht die Bedienung angenehmer.
  • Mit der neuen Schnellstartfuktion startet das Guiding mit nur einem einzigen Knopfdruck!
  • Eine Polausrichtung mit digitaler Scheiner-Methode.
  • Eine Stromversorgung per USB (5V), nur 1,2 Watt.

Das ist jedoch nur eine kleine Auswahl. Alle Vorteile finden Sie auf der Seite Lacerta Stand Alone Autoguider MGEN Version 3.

Die Fotomontierung SkyGuider Pro von iOptron ist jetzt mit elektronischem Polsucher erhältlich

12. Dezember 2019, Stefan Taube

Der SkyGuider Pro ist eine sehr leichte Montierung, mit der Sie eine Kamera mit Wechselobjektiven oder ein kleines Teleskop nachführen können. Diese Vorgehensweise erlaubt längere Belichtungszeiten und so gelingen Ihnen faszinierende Weitwinkelaufnahmen des Nachthimmels.

iOptron Montierung SkyGuider Pro iPolar Set

iOptron Montierung SkyGuider Pro iPolar Set

Den SkyGuider Pro erhalten Sie jetzt auch im Set mit dem elektronischen Polsucher iPolar, der fest in die Montierung eingebaut ist. Mit diesem Zubehör können Sie bequem und sehr präzise die Nordausrichtung Ihrer Montierung durchführen.

Der elektronische Sucher besitzt eine eingebaute Kamera. Diese zeigt auf dem Laptop die Lage des nördlichen Himmelspols und den Ort, auf den die Polachse der Montierung zeigt. Bringen Sie einfach die beiden Punkte zur Deckung, indem Sie an den Einstellschrauben für die azimutale und parallaktische Achse der Montierung drehen – fertig!

 

SkyGuider Pro mit iPolar

SkyGuider Pro mit iPolar

Die Lage des Himmelsnordpols weicht etwas vom Ort des Polarsterns ab. Die Elektronik berechnet aus Datum und Uhrzeit die exakte Position. Dank der Empfindlichkeit der Kamera und dem großen Gesichtsfeld gelingt dieses sogenannte Polaralignment auch bei einer nur grob aufgestellten Montierung. Das funktioniert auch am Südhimmel und berücksichtigt sogar die atmosphärische Refraktion bei niedrigen Breitengraden!

Wer auf das iPolar verzichten möchte, kann den SkyGuider Pro natürlich auch nach wie vor hier ohne den elektronischen Polsucher erwerben.

Jetzt lieferbar: Das Vaonis STELLINA Smart-Teleskop!

29. Oktober 2019, Elias Erdnüß

Vaonis STELLINA: Innovative Steuerung, hochwertiges Design, High-Tech

Die Beobachtung des Sternenhimmels durch ein Teleskop ist ein unvergleichbares Erlebnis. Jedoch tritt bei manchen Beobachtungszielen Ernüchterung oder gar Enttäuschung auf: Lichtschwache Nebel und Galaxien sind oft nur als schemenhafte konturlose Lichtflecken erkennbar.

Wunderschöne Details und Farben sind meist nur mit Hilfe von Astrofotografie möglich. Da hier das vom Teleskop eingefangene Licht über längere Zeiträume gesammelt und summiert wird, können atemberaubende Bilder dieser lichtschwachen Deep-Sky-Objekte entstehen.

Die Astrofotografie ist jedoch ein Hobby, das sich nicht so ohne Weiteres erlernen lässt. Für einen Einsteiger können viele Monate bis zum ersten schönen Bild vergehen. Auch wenn die ersten Schritte in der Astrofotografie gemeistert wurden: Man muss viele Stunden mit der Verarbeitung der Aufnahmen verbringen, bevor man den Nebel oder die Galaxie in voller Schönheit erkennen kann.

Das vollautomatische Smart-Teleskop STELLINA des französischen Start-Up Unternehmens Vaonis verspricht, die Vorteile der Astrofotografie mit dem direkten Erlebnis der Live-Beobachtung zu vereinen. Dies geschieht so bedienerfreundlich wie möglich, denn das Teleskop hat kein Okular, sondern eine integrierte Kamera. Damit werden ununterbrochen Bilder gesammelt und verrechnet. Mit einem Smartphone oder Tablet kann man live beobachten, wie im Laufe einiger Minuten mehr und mehr Details des Beobachtungsziels sichtbar werden.

Die Steuerung und Bedienung des Teleskops ist revolutionär simpel. Auf Knopfdruck orientiert sich das STELLINA anhand sichtbarer Sterne vollkommen selbstständig. Über ein Smartphone oder Tablet wird dann das gewünschte Beobachtungsziel ausgewählt. Das Teleskop fährt an die richtige Stelle des Himmels – fertig.

M83, die südliche Feuerradgalaxie – Mit dem STELLINA sind Details und Farben in den Spiralarmen deutlich sichtbar.

Natürlich waren auch wir bei Astroshop neugierig, ob das STELLINA tatsächlich hält was es verspricht. Zum Glück konnten wir das bereits testen. Tatsächlich haben wir noch nie ein GoTo-Teleskop gesehen, welches sich ohne Vorkenntnisse so intuitiv und unkompliziert steuern lässt. Die entstandenen Bilder zeigen schon nach kurzer Zeit unglaublich viel mehr Details, als man es von einem herkömmlichen Teleskop gewohnt ist. Die Bilder lassen sich in ihrer Qualität zwar nicht ganz mit den Astrofotos von Profis vergleichen (ein automatischer Prozess kann hier den Experten noch nicht ersetzen), jedoch sind die Aufnahmen quasi sofort sichtbar, nicht erst nach stundenlangem Nachbearbeiten. Somit ist das STELLINA vor allem für die gemeinsame Beobachtung mit Freunden und Bekannten ideal.

Bisher waren für dieses Teleskop nur Vorbestellungen möglich. Ab jetzt ist das Vaonis STELLINA aber lagernd und direkt verfügbar. Das ideale High-End Weihnachtsgeschenk!

ASIAIR – Astrofotografie war noch nie so einfach!

3. Dezember 2018, Elias Erdnüß

Der Markenname ZWO ist vor allem dank seiner leistungsstarken und bedienfreundlichen CMOS-Astrokameras ein geläufiger Name in der Amateurastronomie.

Mit der Steuereinheit ASIAIR verspricht ZWO nun die Astrofotografie-Szene grundlegend umzuwälzen! Dabei handelt es sich um einen kompakten Computer (Raspberry Pi), der am Teleskop oder der Montierung befestigt wird. Das Gerät leistet dann alles, was man von einem computerisiertem Teleskopsystem des 21. Jahrhunderts erwartet!

ASIAIR ist das ideale Zubehör für eine ZWO Astrokamera.

Montierung, Kamera, Filterrad und Autoguider werden mit dem ASIAIR verbunden. Über eine App für Android oder iOS lässt sich dann alles zentral vom Smartphone oder Tablet kabellos per WLAN kontrollieren. Zum Autoguiden und zur Verwendung von gekühlten Astrokameras muss man also keinen Laptop mehr mitnehmen. Außerdem stehen fortgeschrittene Funktionen wie Plate Solving auf Knopfdruck zur Verfügung.

ASIAIR kommuniziert mit der Teleskopmontierung über das Instrument-Neutral-Distributed-Interface (INDI) und ist somit kompatibel mit den meisten erhältlichen GoTo-Montierungen. Der einzige Haken: Das Gerät unterstützt lediglich ZWO Kameras, Autoguider und Filterräder.

ASIAIR ist kompatibel mit den meisten GoTo-Montierungen.

Ähnliche Ansätze zur Computerisierung der Astrofotografie verfolgen auch andere Hersteller, wie z.B. PrimaLuceLab mit dem EAGLE 2. Dieser kann zwar mit höherer Leistung und umfangreicheren Funktionen glänzen, jedoch gibt es das bedienfreundliche ASIAIR für nur einen Bruchteil des Preises.

Video: 4 simple Wege Ihre Montierung schnell einzunorden

17. September 2018, Marcus Schenk

Die Montierung mit dem Polsucher auf den Himmelsnordpol ausrichten. Aber wie? Wenn es um die Astrofotografie geht, reicht eine grobe Ausrichtung auf den Polarstern schließlich nicht aus. In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Polsucher justieren und Ihre Montierung exakt und schnell ausrichten. Ein Video für alle, die mit der Astrofotografie mit einer parallaktischen Montierung endlich erfolgreich sein wollen.

LPI-G: Die Planetenkameras und Autoguider von Meade

21. August 2018, Stefan Taube

Die Abkürzung LPI-G steht für Lunar, Planetary Imager & Guider. Diese Kameras von Meade sind hervorragend für die Fotografie von Sonne, Mond und Planeten geeignet. Auch kleine Teleskope tragen diese leichten Kameras sicher. Sie werden wie ein Okular ins Teleskop gesteckt und via USB an den Laptop angeschlossen.

 

Meade-LPI-G-LifeStyle1

LPI-G-Kamera an einem Series 6000 Apo von Meade

 

Im Lieferumfang ist die Software Meade SkyCapture enthalten. Sie erlaubt eine intuitive Bedienung und über die ASCOM-Schnittstelle auch die Benutzung anderer Programme. Dank der ST-4-Buchse können die Kameras auch sehr gut als Autoguider – also zur Nachführkontrolle einer Montierung – verwendet werden.

Die Standardversion der LPI-G-Serie hat einen 1,2 Megapixel-Sensor. Die LPI-G-Advanced-Kamera bietet einen größeren Dynamikumfang, einen 6,3 MP-Sensor und eine hohe Bildrate von 59 fps. Um diesen Datenstrom zu bewältigen, verfügt sie über einen USB 3.0 Anschluss.

Die preisgünstige Standardversion ist sehr gut für Einsteiger geeignet, die erste Erfahrungen sammeln möchten. Das Advanced-Modell geht weit darüber hinaus und ermöglichen eine intensive und langjährige Beschäftigung mit der Planetenfotografie.

Beide Varianten sind als Schwarzweiß- oder Farbkameras erhältlich. Schwarzweiß-Kameras haben den Vorteil der höheren Empfindlichkeit und Auflösung. Allerdings ist der Aufwand für ein farbiges Bild höher: Sie benötigen Farbfilter und ein Fiterrad.

Alle Modelle der LPI-G-Serie finden Sie hier im Astroshop.

Neue Smartphone-Halterung von Celestron: NexYZ

13. Juli 2018, Stefan Taube

Der Trend, die Smartphone-Kamera für die Fotografie durch optische Instrumente zu verwenden, ist ungebrochen. Das ist ja auch naheliegend, hat man doch diese Kamera immer dabei, die Bilder gleich zum verschicken bereit und immer besser werden diese Kameras auch noch. Das große Angebot an Smartphone-Halterungen wird durch Celestron um ein sehr interessantes Modell erweitert.

 

NexXY

Den Mond fotografieren mit dem NexYZ

 

Das Celestron NexYZ ist nicht nur besonders robust, sondern kann über Drehregler in allen drei Achsen verstellt werden. So können Sie den optimalen Abstand zum Okular am Adapter einstellen. Dieses Feature ist in Kombination mit dem einfachen Smartphone-Wechsel gerade für die Öffentlichkeitsarbeit an Sternwarten interessant, weil ja jeder Besucher sein persönliches Mondfoto mit nach Hause nehmen möchte.

 

NexYZ-1

Die NexYZ-Halterung im Einsatz am NexStar

 

Die Klemmung des NexYZ-Adapters ist auch hervorragend für die Verwendung an Spektiven geeignet.

NexYZ-2

NexYZ: Auch für Naturfotografen interessant!

 

Mit dem NexYZ-Adapter können wir Ihnen eine Smartphone-Halterung im gewohnt durchdachten Design von Celestron anbieten.

Astroshop und Astromarket geben jetzt gemeinsam Gas

25. Juni 2018, Marcus Schenk

Freie Fahrt für neue Aufgaben! Astroshop.de und der belgische Astrohändler Astromarket haben sich zusammengeschlossen. Gemeinsam sind wir jetzt ein stärkeres Team und bieten Ihnen ab sofort noch mehr. Mehr Produkte und mehr Service. Aber wer steckt dahinter?

Astroshop Team

Ein Teil des Teams von Astroshop

Astromarket.org ist ein bekannter Astronomiehändler in Benelux. Die Menschen dahinter: Jimmy Oostvogels und Hugo Ruland. Sie sind schon viele Jahre in der Astrobranche tätig und beraten mit großer Freude jeden Amateurastronomen und jede -astronomin – am Telefon, per Email oder vor Ort.  Man merkt es sofort: Bei den beiden zeigt sich die Liebe zur Astronomie und zu guten astronomischen Instrumenten in jedem Gespräch.

AST Astromarket by Astroshop“ finden Sie nun im niederländischen Bereich unseres Astroshop-Webshops. Alle gewohnten Inhalte und Beratung gibt es jetzt also auch auf Niederländisch.

Jimmy Oostvogels

 

Hugo Ruland

Was bedeutet das für Sie?

  • Astrofotografie war auch schon in den letzten Jahren ein Thema, das sich bei uns stark entwickelte. Zusammen mit Astroshop/Astromarket sind wir noch besser aufgestellt. Mit viel Kompetenz in Astrofotografie erhalten Sie im gesamten Astroshop jederzeit die richtige Beratung.
  • Wenn Sie selbst in Benelux wohnen, profitieren Sie von niedrigen Versandkosten.
  • Showroom in Hasselt: Unsere Ausstellung in Hasselt bietet Ihnen Teleskope zum Anfassen. Vom Teleskop für Einsteiger bis zum Komplettsystem für Astrofotografen. Lassen Sie sich direkt und ganz persönlich beraten. Dieser Showroom ist auch für unsere deutschen Kunden in NRW interessant, denn von der deutschen Grenze nach Hasselt sind es nur 30 Minuten! Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag von 11 bis 18 Uhr und Samstag von 11 bis 17 Uhr. Die genaue Adresse: Kuringersteenweg 44, 3500 Hasselt, Belgien.
  • Ihre Ansprechpartner in Belgien sprechen niederländisch, englisch, französisch und deutsch.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit – um Ihnen noch mehr Astronomie und Service aus einer Hand zu bieten.

Omegon MiniTrack LX2: Testbericht auf Sternenhimmel-fotografieren.de

11. Juni 2018, Marcus Schenk

Die kleine Astrofoto-Montierung MiniTrack LX2 ist bei Astrofotografen sehr beliebt. Die Vorteile sprechen für sich: extrem kompakt, vollmechanisch, präzise in der Nachführung. Und so einfach, dass auch Einsteigern wundervolle Astro-Weitfeldfotos gelingen.

Omegon MiniTrack LX2

Sie spielen mit dem Gedanken sich eine kleine Fotomontierung anzuschaffen? Dann interessiert Sie wahrscheinlich auch, wie andere Hobbyastronomen in der Praxis damit arbeiten. Und welche Tricks sie haben, um wunderschöne Aufnahmen zu gewinnen.

Auf der Seite sternenhimmel-fotografieren.de finden Sie jetzt einen ausführlichen Testbericht zur Omegon Minitrack LX2. Es ist nicht nur ein Test, sondern auch eine nützliche Anleitung.

Der Astrofotograf Philipp Keltenich hat die Montierung auf Herz und Nieren getestet und gibt wertvolle und praktische Tipps zu:

  • Aufbau
  • Einnordung
  • Aufnahme
  • Belichtungszeit
  • sinnvollem Zubehör

In diesem lesenswerten Bericht erfahren Sie alle wichtigen Infos und was der Astrofotograf von diesem neuen Produkt hält. Und ganz nebenbei: bestaunen Sie weitere wundervolle Bilder, die mit der MiniTrack LX2 aufgenommen wurden.

Viel Freude beim Lesen!

P.S.: Wollen Sie bei der nächsten Lieferung mit dabei sein? Dann sichern Sie sich am besten gleich Ihre eigene Omegon MiniTrack LX2 Montierung.