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Posts mit Stichwort 'galileoscope'

GalileoScope: Der Bausatz, den Galileo Galilei gerne gehabt hÀtte!

3. Dezember 2014, Stefan Taube

GalileoScope AC-50/500 OTA

Der lehrreiche Bausatz fĂŒr ein Teleskop nach Galileo Galilei.

Erinnern Sie sich noch? Im Jahre 2009 feierten wir weltweit das Jahr der Astronomie. Anlass war die vierhundertjĂ€hrige Geschichte des Teleskops. Der italienische Gelehrte Galileo Galilei hatte das Teleskop 1609 zwar nicht erfunden, aber im Rahmen der damaligen Möglichkeiten weiter entwickelt und profunde astronomische Beobachtungen gemacht. Eine neue Ära der Wissenschaft brach an.

Zu diesem Anlass entwickelten Astronomen einen Bausatz, mit dem es möglich ist, die Beobachtungen Galileis selber nachzuvollziehen. Auch wenn das Jahr 2009 nun schon eine Weile hinter uns liegt, ist das GalileoScope nach wie vor sehr beliebt und wir freuen uns, es Ihnen in unserem Shop anbieten zu können.

Das GalileoScope ist ein didaktisch orientierter Optikbausatz. Das Ziel besteht darin, die Schwierigkeiten und damit auch die Leistungen der ersten teleskopischen Beobachter, erfahrbar zu machen.

Mit der Zerstreuungslinse als Okular erhĂ€lt man das gleiche Einblickverhalten und das gleiche Feld wie im OriginalgerĂ€t Galileo Galileis. Mit der mitgelieferten Sammellinse als Okular kann das GalileoScope aber auch wie ein moderner Refraktor nach Johannes Kepler benutzt werden. Auch hier ist der Unterschied der verschiedenen Teleskopbauweisen direkt erfahrbar. An den 1,25-Zoll-Steckanschluss lassen sich einfache Plössl-Okulare adaptieren, die dann höhere VergrĂ¶ĂŸerungen ermöglichen.

Auch nach vierhundert Jahren hat das Teleskop nach Galileo Galilei nichts von seinem Reiz verloren. Das GalileoScope ist ein echter Klassiker!

Ein Exoplanet mit dem Galileoscope

5. Mai 2011, Bernd GĂ€hrken

AnlĂ€sslich des Internationalen Jahres der Astronomie (IYA 2009) wurde von dessen Organisation ein besonderes Einsteigerteleskop entwickelt: Das GalileoScope. Es handelt sich um einen kleinen Bausatz mit dem das vor 400 Jahren entwickelte erste Fernrohr im optischen Design nachgebaut wurde. Die Frontlinse ist mit 50mm grĂ¶ĂŸer als beim ersten Teleskop der Menschheit, doch die rĂŒckseitige Zerstreuungslinse gleicht dem Okular, dass auch schon Galileo Galilei verwendet hat. Man kann mit diesem Bausatz fĂŒr weniger als 40 Euro die ersten Himmelsbeobachtungen gut nachvollziehen.

Kann man mit einem solch bescheidenen GerÀt auch heute noch neue Welten erforschen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat?

Exoplanet HD189722b

Exoplanet HD189722b

Bislang ungesehen sind die meisten Exoplaneten die in den letzten Jahren bei fast 500 Sternen entdeckt worden sind. Sie stehen so nah an ihrem Mutterstern, dass Sie normalerweise ĂŒberstrahlt werden. Ein indirekter Nachweis erfolgt spektroskopisch oder ĂŒber die Transitmethode. Bei der Transitmethode misst man die Helligkeit des Sterns in der Hoffnung das ein Planet vor ihm vorĂŒberzieht. Die Abdunklung ist gering. Es sind aber etwa zwei Dutzend FĂ€lle bekannt, bei denen die Amplitude ĂŒber einem Prozent liegt. Diese Exoplaneten können auch mit Amateurmitteln gut nachgewiesen werden. FĂŒr das Experiment mit dem Galileoscope wurde der Exoplanet HD189722b ausgewĂ€hlt. Der Mutterstern ist 7,7mag hell und befindet sich unweit des berĂŒhmten Hantelnebels M27. Er hat eine Amplitude von 0,028mag und wird alle 2,2 Tage verfinstert.

Als Kamera wurde eine ausgekĂŒhlte DSI-3 verwendet. Das Galileoscope wurde auf die Gegengewichtsstange des 10 Zoll-Refraktors der MĂŒnchener Volkssternwarte montiert. Die GrenzgrĂ¶ĂŸe in der lichtverseuchten MĂŒnchener Innenstadt liegt bei etwa 3mag. Der Okularstutzen des GalileoScopes ist eine lockere verschiebbare PlastikhĂŒlse. ZufĂ€llig entspricht der Innen-Anschlag exakt dem Fokuspunkt der DSI-3. Die Kamera war deshalb leicht mit einer halben Rolle Tesafilm zu fixieren. Die Messung wurde am leicht defokusierten Stern durchgefĂŒhrt, um um die Belichtungszeit zu verlĂ€ngern und das Ausleserauschen zu minimieren. Bei 30s pro Bild kann man tatsĂ€chlich schon in den Rohdaten den Transit erkennen. Finsternismitte, Amplitude, Dauer sowie Ein- und Austritt entsprechen fast genau den Prognosen. Wenn man je 10 Messungen zu einem Intervall von 5 Minuten mittelt, kommt die Kurve klar heraus. Die gemessene Drift von einigen Minuten passt zu den Daten der Exoplanet Transit Database (ETD) . Die offizielle Periode ist minimal zu kurz angegeben und hat sich ĂŒber die letzten Jahre zu einer messbaren Abweichung kumuliert. Kurz vor dem Ende des Transits begann die DĂ€mmerung,  aber der Anstieg der Helligkeit ist schon zu erkennen.

Neues vom Galileoscope

3. Dezember 2009, Ben Schwarz

Mond_Galileoscope

Foto: Bernd GĂ€hrken

Nachdem das offizielle IYA-Galileoscope jetzt schon einige Zeit verfĂŒgbar ist, gibt es mittlerweile erste Test- und Erfahrungsberichte, sowie eine Videoanleitung fĂŒr Aufbau und Handhabung.

Das Galileoscope ist ein Optikbausatz mit dem man die ersten Teleskopbeobachtungen vor 400 Jahren gut nachvollziehen kann. Mit der Zerstreuungslinse im Galileimodus erhĂ€lt man ungefĂ€hr das gleiche Einblickverhalten wie am 1:1 Original-Nachbau in der VSW MĂŒnchen. Der Anblick des Mondes ist trotz 5cm Objektiv nur marginal besser als in der 1:1 Kopie, die auf weniger als 2 cm abgeblendet ist. In Keplermodus mit Sammellinse als Okular ist der Einblick wesentlich angenehmer. In dieser Konfiguration ist das Galileoscope schon ein funktionsfĂ€higes Fernrohr nach heutigen MaßstĂ€ben. Die Jupitermonde sind schon gut sichtbar und sogar ein erstes Astrofoto vom Mond war möglich.

GalileoScope – jetzt lieferbar

21. Oktober 2009, Ben Schwarz

AnlĂ€ĂŸlich des Internationalen Jahres der Astronomie (IYA 2009) wurde von dessen Organisation ein besonderes Einsteigerteleskop entwickelt: Das GalileoScope.

Simulierte Ansicht des Mondes bei 50x Vergrösserung...

Simulierte Ansicht des Mondes bei 50x Vergrösserung

Das GalileoScope ist ein Linsenfernrohr oder auch Refraktor: Eine lange Röhre mit einem grossen Objektiv am vorderen Ende und einer kleinen Linse am hinteren Ende. Dieses Design geht auf den grossen italienischen Wissenschaftler Galileo Galilei zurĂŒck, auch dessen Teleskope waren Refraktoren. Allerdings wurden beim GalilleoScope einige wichtige Punkte gegenĂŒber dem 400 Jahre alten Design verbessert.

Das Teleskop besteht grösstenteils aus passgenauen ABS Kunstoffteilen (die Hauptlinse des Objektivs ist aus Glas), die innerhalb weniger Minuten auch von kleinen Kindern unter der Anleitung eines Erwachsenen zusammengebaut werden können. Auch das Okular wird in Einzelteilen geliefert, so kann die Funktionsweise schon beim Zusammenbau nachvollzogen werden.

Das GalileoScope wird mit einer Auswahl an sinnvollem Zubehör geliefert.  Mehr dazu lesen Sie hier.

GalileoScope Teleskop AC 50/500 OTA

GalileoScope Teleskop AC 50/500 OTA