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Perseiden 2017: Infografik ĂŒber die Sternschnuppen am 11. August 2017

9. August 2017, Marcus Schenk

Wieder ist der August gekommen und damit der Monat der Sternschnuppen. Die meisten Meteore des Perseidenstroms fallen dieses Jahr in der Nacht vom 11. auf den 12. August. Einen komplett ungetrĂŒbten Blick auf die Sternschnuppen gibt es am kommenden Wochenende allerings nicht. Denn der zu 82% beleuchtete Mond erhellt den Nachthimmel. Hellere Meteore sind aber trotzdem gut zu sehen.

Woher kommen die Meteore? Wo, wann und wie kann ich sie beobachten? Erfahren Sie das Wichtigste in der aktualisierten Infografik ĂŒber die Sternschnuppen.

Auf einen Blick. Schnell. Und informativ.

 

Infografik Perseiden 2017

Perseiden: Am 12. August kommen die Sternschnuppen

6. August 2015, Marcus Schenk

Der August ist der Monat der Sternschnuppen: die Perseiden. In der Nacht vom 12. auf den 13. August wird es spannend. Dann verwandeln sich bis 100 Meteore pro Stunde in fantastische Sternschnuppen. Sie donnern mit bis zu 60 Kilometern pro Sekunde auf die ErdatmosphĂ€re und werden zum Leuchten angeregt. Die beste Zeit fĂŒr die Sichtung liegt zwischen 22:00 und 4:00 Uhr. Das Maximum findet zwar erst etwas spĂ€ter, um 09:45, statt – doch dann ist es ja leider schon taghell.

Unser Pluspunkt: Dieses Jahr genießen wir sie im Dunkeln, denn am 14. August ist Neumond.

Perseiden

Die Perseiden sind ohne Frage der bekannteste Meteorstrom, den die Menschheit kennt. Auf Platz zwei wĂŒrde ich die Leoniden im November setzen. Im Gegensatz zu sporadischen Sternschnuppen, die hier und da mal auftauchen, besuchen uns die Perseiden jedes Jahr im August. Vor etwa 2000 Jahren wurden die Perseiden das erste Mal in China gesichtet. Die ersten Beobachtungen in Europa stammen allerdings erst aus dem Jahr 811.

Woher kommen sie?

Die Sternschnuppen haben sozusagen ein Elternhaus: Der Komet 109P Swift Tuttle, der aber erst im Jahr 1862 entdeckt wurde. Als er in die NĂ€he der Sonne kam, hinterließ er eine Spur aus Staubteilchen. Wenn die Erde heutzutage dessen frĂŒhere Bahn kreuzt, taucht sie in eine Art unsichtbare Wolke aus Staubteilchen ein. Wenn sie auf die AtmosphĂ€re treffen, verglĂŒhen sie und es entstehen die romantisch aussehenden Sternschnuppen.

Wo sind die Sternschnuppen zu sehen?

Die Perseiden scheinen alle aus dem Sternbild Perseus zu kommen. Daher stammt auch der Name: „Perseiden“. Diesen Ort nennt man auch Radiant. Das Gute am Perseus: Das Sternbild ist die ganze Nacht zu sehen, also zirkumpolar. Sie können bereits ab Beginn der DĂ€mmerung den Blick nach oben richten, richtig interessant wird es aber erst in der zweiten NachthĂ€lfte.

Immer wenn der Himmel weint…

„TrĂ€nen des Laurentius“ oder „LaurentiustrĂ€nen“ lautet die Metapher der Perseiden. Sie jedoch geht auf ein dramatisches Ereignis zurĂŒck.
Laurentius war ein römischer Diakon, der in der Zeit um 250 n.Chr. lebte. Zur gleichen Zeit herrschte in Rom Kaiser Valerian, der versuchte, das Christentum zu zerstören. Nachdem Valerian den Papst enthaupten ließ, verlangte er von Laurentius die Herausgabe von KirchenschĂ€tzen. Laurentius jedoch widersetzte sich und wurde auf einem glĂŒhenden Eisenrost hingerichtet. Er starb als MĂ€rtyrer. Seit dem fallen immer im August die heißen TrĂ€nen vom Himmel.

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    Wir wĂŒnschen Ihnen einen klaren Himmel und viel Freude beim Beobachten!

    Infografik Himmelsfahrplan: Die 10 besten Beobachtungstipps fĂŒr das zweite Halbjahr

    14. Juli 2015, Marcus Schenk

    Wissen Sie schon, welche astronomischen Ereignisse Sie dieses Jahr nicht verpassen sollten? Es ist garnicht so einfach den Überblick zu behalten. Schwupps – schon hat man etwas Interessantes verpasst. In der zweiten JahreshĂ€lfte gibt es einige Beobachtungs-Highlights. FĂŒr einen schnellen Überblick haben wir fĂŒr Sie eine Infografik erstellt.

    Infografik als PDF-Datei:

    Hier erhalten Sie einen Link zum Download der PDF-Datei: Infografik_Himmelsfahrplan

    Wenn Sie die Infografik auch veröffentlichen und in Ihre Website einbinden wollen, benutzen Sie einfach den folgenden Code:

    <a href=“http://universe2go.com/de/“><img src=“https://nimax-img.de/images/cmscontent/blogs/de/Infografik_Himmelsfahrplan.jpg“ alt=“Infografik: Himmelsereignisse 2015″ width=“800px“ border=“0″ /></a>

    Die Sternschnuppen kommen! Perseiden im Anflug

    10. August 2011, Marcus Schenk

    Diese Woche nĂ€hert sich wieder der bekannteste Sternschnuppenstrom am Himmel: Die Perseiden! Sie brauchen dafĂŒr kein Teleskop und keine Okulare, genießen Sie den Meteorstrom mit dem bloßen Auge, warmer Kleidung und vielleicht mit einer Gartenliege. In der Nacht vom Freitag, den 12. auf Samstag, den 13. August ist die höchste AktivitĂ€t zu erwarten. Dann haben Sie die Gelegenheit wirklich helle Meteore und Boliden ĂŒber den Himmel huschen zu sehen. Die Sternschnuppen können dabei so hell wie die hellsten Sterne am Himmel werden – manchmal sogar noch heller!

    Perseiden Foto: B. GĂ€hrken

    Nachteulen fangen die meisten Meteore
    Je spĂ€ter die Nacht, desto mehr Perseiden können Sie sehen. Das Maximum des Meteorstromes liegt in den Vormittagsstunden des 13. Augusts, daher können Sie die meisten Sternschnuppen in den frĂŒhen Morgenstunden und kurz vor Sonnenaufgang beobachten. Das Zentrum oder der Radiant des Sternschnuppenstroms liegt im Sternbild Perseus. Perseus, die Figur aus der griechischen Mythologie, steigt mit spĂ€terer Stunde am Himmel immer höher. Auch deshalb können Sie dann noch mehr Meteore sehen. Die Internationale Meteor Organisation erwartet einen Spitzenwert von 100 Meteoren pro Stunde. Ein Ergebnis, auf das die Organisation aufgrund der detaillierten Beobachtungen der letzten Jahre kommt.

    Sie möchten sich aktiv an der ZÀhlung von Meteoren beteiligen? Die Webseite der International Meteor Organisation ruft zum Mitmachen auf!

    Die Kehrseite der Medaille
    Das Einzige, was die Beobachtung trĂŒbt, ist der Mond. Genau am 13. August findet die Vollmondphase statt, daher wird die Nacht erhellt und dunklere Sternschnuppen bleiben uns verborgen. Aufgrund dessen lohnt es sich, den Blick wĂ€hrend der Beobachtung vom Mond abzuwenden. Da könnte man ja fast auf die Idee kommen: Murphy hĂ€tte seine Finger im Spiel gehabt!

    Laurentius, der alte Gesell
    Die Perseiden werden im Volksmund auch als die Laurentius-TrĂ€nen bezeichnet, da die Sternschnuppen mit dem Namenstag des MĂ€rtyrers Laurentius zusammenfĂ€llt. Laurentius von Rom war ein Heiliger und Schutzpatron, der am 10. August 258 auf einem glĂŒhenden Rost gefoltert wurde. Dabei soll er TrĂ€nen ĂŒber die SĂŒnden der Menschen vergossen haben. Von da an kehren sie jeden August wieder. Sie mögen es etwas dramatischer? Dann beobachten Sie also, wie die TrĂ€nen des Laurentius vom Himmel fallen.

    Auch „Experten“ haben nicht immer den richtigen Durchblick (Ein Kommentar)

    17. November 2009, Marcus Schenk

    Überall sind Angebote zur Wissensverbreitung prĂ€sent. Besonders in unserem tĂ€glichen Begleiter – den Medien. Im Fernsehn können wir Tag fĂŒr Tag neue Wissensendungen verfolgen, die beinahe jedes erdenkliche Thema behandeln. Doch können wir auf die Aussagen der Fernseh-Experten vertrauen? Oder wird unser Feierabend auf der Couch mit Unsinn aus dem TV begleitet, den wir meist nicht einmal mitbekommen?

    Ein aktueller Fall ist uns in der ZDF Sendung »Das will ich wissen« am 6.11.09 aufgefallen. Zur in der Sendung gestellten Frage: »Was ist eigentlich eine Sternschnuppe«, wurde eine »Liveschaltung« zu Abenteuer+Wissen Moderator Karsten Schwanke ausgefĂŒhrt. Er erklĂ€rte was sich hinter der Erscheinung einer Sternschnuppe verbirgt. Der Kenner konnte sofort erkennen, dass Herr Schwanke vor einem kleinen Newtonteleskop stand. Doch etwas stimmte nicht: Das Newtonteleskop war völlig verkehrt aufgebaut. Die Öffnung und der Okularauszug des Teleskops befand sich nicht nach oben gerichtet, sondern zeigte nach unten zum Boden. Allein die Tatsache war schon lustig. Besonders witzig war aber sein professioneller Blick nach den Sternschnuppen, in dem er in den Okularauszug blickte. Was er da wohl sah?

    Vielleicht hĂ€tte das ZDF vorher besser recherchieren sollen. Wir haben uns jedenfalls köstlich amĂŒsiert. Und immerhin wissen wir ja aus dem Fernsehen: Lachen soll gesund sein!

    Karsten Schwanke beim professionellen Blick durch ein Newtonteleskop

    Karsten Schwanke beim professionell anmutenden Blick durch ein Newtonteleskop