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Posts mit Stichwort 'celestron teleskop'

Nachwuchs bei den NexStar-Evolution-Teleskopen von Celestron

25. März 2024, Stefan Taube

Die beliebten Nexstar-Evolution-Teleskope haben Nachwuchs bekommen: Es ist ein Fünfzöller!

Das NexStar Evolution 5 ist noch kompakter und preiswerter als die anderen Modelle dieser Serie. Es hat aber alles, was ein NexStar-Evolution-Teleskop auszeichnet:

  • Eine hochwertige Optik im Schmidt-Cassegrain-Design. Dieses Design ist kompakt, geschlossen und sehr gutmütig in der Anwendung. Die hohe Brennweite ist ideal für die Beobachtung und Fotografie von Mond und Planeten.
  • Das Teleskop ist mit Motoren und einer Computersteuerung ausgerüstet („GoTo“). So finden auch Einsteiger alle reizvollen Himmelsobjekte.
  • Die Steuerung kann sowohl mit dem Handcontroller erfolgen, als auch via Smartphone und der SkyPortal-App von Celestron. Dafür erzeugt das Teleskop ein WLAN-Signal, so dass Sie Ihr Smartphone mit dem Teleskop verbinden können.
  • Das NexStar-Evolution hat einen integrierten Lithium-Eisenphosphat-Akku (LiFePO4) mit einer Akkulaufzeit von circa 10 Stunden.
  • Das Teleskop kann in drei Teile zerlegt werden. Das ist leicht zu transportieren und passt in jeden Kofferraum.

Sie finden das NexStar Evolution 5 und alle anderen Modelle hier im Shop.

Origin: das Smart Telescope von Celestron

25. Januar 2024, Stefan Taube

Der renommierte Teleskophersteller Celestron bietet nun auch ein Smart Telescope an. Dabei handelt es sich um ein Teleskop mit einer fest eingebauten Kamera und einer benutzerfreundlichen Smartphone-App:

Celestron Smart Telescope S 152/335 RASA Origin

Im Vergleich zu anderen Smart-Teleskopen verfügt das Origin über besondere Eigenschaften, die man von einem der innovativsten Hersteller erwarten darf:

  • Die Optik ist mit 152 Millimeter Durchmesser größer als bei anderen Teleskopen dieser Art. Dadurch ist die Auflösung deutlich höher, was sich zum Beispiel bei Kugelsternhaufen, Mond und Planeten sehr positiv bemerkbar macht.
  • Bei der Optik handelt es sich um das patentierte RASA-Design. Diese Technologie von Celestron erlaubt ein besonders schnelles Öffnungsverhältnis von f/2,2: In der gleichen Belichtungszeit liefert das Origin ein deutlich helleres Bild als andere Teleskope. Außerdem verhindert die geschlossene Optik eine Verschmutzung des Spiegels.
  • Das Origin ist mit Lüftern für Optik und Elektronik, einer Heizung zum Schutz vor Tau und einer Filterschublade ausgestattet.

Da Celestron ein Hersteller von und für Astronomen ist, erlaubt das Origin auch die Benutzung von Filtern und die eigene Bearbeitung der Rohbilder, ganz ohne die Verwendung der integrierten Bildbearbeitungssoftware.

 

Das Origin wird mit einer Montierung geliefert, die auf dem bewährten NexStar Evolution Design basiert. Die einarmige Montierung ist sehr stabil und dennoch kompakt. Sie ist mit einem integrierten Akku ausgestattet, der die Montierung, die Kamera und, falls gewünscht, sogar das Smartphone mit Strom versorgt.

Mit dem Origin revolutioniert Celestron die elektronisch unterstützte Himmelsbeobachtung, im Englischen auch EAA (Electronically Aided/Assisted Astronomy) genannt. EAA steht weder in Konkurrenz zur Beobachtung mit einem Dobson noch zur Astrofotografie, sondern bietet einen weiteren Zugang zur Astronomie, der besonders für Einsteiger und Stadtbewohner interessant ist.

Bei einem neuen, besonders innovativen Produkt wie dem Origin ist es nicht immer einfach, die große Nachfrage zeitnah zu bedienen. Deshalb unser Tipp: Bestellen Sie Ihr Origin JETZT hier im Shop vor. Wir liefern, so schnell wie möglich.

Sonnenfernglas 10×42 EclipSmart von Celestron

14. Februar 2023, Stefan Taube

Um die Sonne sicher zu beobachten, benötigen Sie zertifizierte Spezialfilter, die ausreichend Schutz vor der intensiven Strahlung inklusive ihrem hohen UV-Anteil bieten. Solche Filter sind für verschiedenste optische Instrumente erhältlich und werden vor das Objektiv aufgesteckt.

Der Hersteller Celestron bieten mit dem Fernglas 10×42 EclipSmart nun ein Fernglas, in dem der Filter fest verbaut ist.

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Die Vorteile liegen auf und gut in der Hand:

  • Das ergonomische Fernglas ist jederzeit greifbar und kann zum Beispiel im Auto mitgeführt werden. Es passt auch gut in das Gepäck für die Reise zur nächsten Sonnenfinsternis.
    Sonnenbeobachter können so routinemäßig die Entwicklung der Sonnenflecken verfolgen.
  • Die Fernglas-Optik 10×42 ist zu diesem Zweck leistungsstark genug. Montiert auf einem Fotostativ kann das Fernglas seine Stärken voll ausspielen.
  • Der festverbaute Filter kann nicht versehentlich abfallen und ist vor Beschädigung geschützt. Das ist nicht nur für Sonnenbeobachter, sondern auch für die Öffentlichkeitsarbeit in Sternwarten wichtig.

Das Fernglas 10×42 EclipSmart ist ausschließlich für die Verwendung an der Sonne geeignet. Daher wird es im Shop als Sonnenteleskop geführt.

Neu: Dobson-Teleskope von Celestron mit StarSense-Technologie

5. Juli 2022, Stefan Taube

Mit Teleskopen der Serie StarSense-Explorer von Celestron ist es sehr leicht, Beobachtungsobjekte am Himmel zu finden. Es muss lediglich eine kostenlose App installiert und das Smartphone in eine spezielle Halterung des Teleskops eingelegt werden.

Der Hersteller Celestron kombiniert nun klassische Dobson-Teleskope mit dieser neuen Technologie – eine Synthese aus bewährter und neuer Technik.

Zwei Modelle stehen zur Auswahl:

Beide Teleskope sind Komplettsysteme mit allem nötigen Zubehör.

 

Celestron Dobson-Teleskop StarSense-Explorer

Celestron Dobson-Teleskop StarSense Explorer

 

Anders als bei anderen PushTo-Techniken kommen keine Encoder zum Einsatz. Die StarSense-App nimmt mit der Kamera des Smartphones das aktuell sichtbare Sternfeld auf und vergleicht es mit einer internen Datenbank. So weiß die App, wie das Teleskop ausgerichtet ist und kann den Beobachter mit Pfeilen auf dem Smartphone-Display zu dem gewünschten Objekt führen.

Natürlich bietet die App auch viele weitere Informationen zu den Himmelsobjekten und Anregungen für die Beobachtungsnacht.

 

StarSense-Explorer-Technologie

StarSense-Explorer-Technologie

 

Die StarSense-Explorer-Teleskope können aber auch ohne die App genutzt werden, zum Beispiel für einen Blick auf den Mond oder ein anderes leicht zu identifizierendes Himmelsobjekt. Zu diesem Zweck ist ein Leuchtpunktsucher im Lieferumfang enthalten.

Dobson-Teleskope gehören zu den beliebtesten Einsteigerteleskopen. Sie werden aber auch von erfahrenen Astronomen sehr geschätzt, wenn es darum geht, den Nachthimmel ohne Kamera zu erkunden. Der Minimalismus dieser Teleskope macht sie relativ preiswert, für Einsteiger geeignet und sorgt auch bei fortgeschrittenen Beobachtern für ein unmittelbares Naturerlebnis. Die Dobson-Teleskope der StarSense-Explorer-Serie kombinieren diesen Minimalismus mit einer modernen Hilfe für die Navigation durch die Nacht.

Dobson-Teleskope sind leicht zu transportieren und aufzubauen.

Dobson-Teleskope sind leicht zu transportieren und aufzubauen.

Neu: StarSense Explorer Teleskope von Celestron

18. Juni 2020, Stefan Taube

Die Idee ein Teleskop mit dem Smartphone zu steuern ist nicht neu. Celestron bringt mit der Serie StarSense Explorer eine weitere Variante ins Spiel, die besonders für Einsteiger interessant sein dürfte.

Eine Besonderheit ist, dass bei den StarSense Explorer Teleskopen keine WLAN-Verbindung zwischen dem Teleskop und dem Smartphone hergestellt werden muss. Die kostenlose StarSense Explorer App orientiert sich über die Smartphone-Kamera und einem ausgeklügelten Spiegelsystem direkt am Nachthimmel.

Celestron StarSense Explorer DX

Celestron StarSense Explorer DX

Und so funktioniert es: Sie müssen lediglich die kostenlose StarSense Explorer App installieren und Ihr Smartphone in die spezielle Halterung des Teleskops einlegen. Die App nutzt Standortdaten Ihres Smartphones, um den Beobachtungsort zu ermitteln; auch das aktuelle Datum und die Uhrzeit müssen nicht extra eingegeben werden.

Nun benutzt die StarSense Explorer App einen speziellen Lost in Space-Algorithmus (LISA), der auch bei Weltraumsatelliten zur Orientierung verwendet wird. Dabei werden mit der Smartphone-Kamera aufgenommene Sternmuster mit der internen Datenbank verglichen. Diese Berechnungen werden mit Informationen aus dem Gyroskop und Beschleunigungsmesser des Smartphones kombiniert. Das alles führt zu einer sehr hohen Präzision, die keine andere Planetariums-App erreichen kann! So bewegt man sich auch ohne Vorkenntnisse sicher durch die Nacht!

 

In drei Schritten zum Erfolg

Smartphone einlegen, App starten und schon können Sie beobachten

Die StarSense Explorer App schlägt Ihnen lohnende Beobachtungsobjekte für die aktuelle Nacht und Ihren Standort vor. Sie können aber auch mit der Planetariumsansicht auf interessante Objekte schwenken und sie sich identifizieren lassen.

Die StarSense Explorer Teleskope werden mit einer azimutalen Montierung geliefert. Sie können das Teleskop also einfach in Höhe und Azimut bewegen. Zwei Wellen mit großen Griffen erlauben die Feineinstellung und Nachführung. Die Teleskope sind also nicht mit einem Motor ausgestattet, sondern gehören zur Klasse der PushTo-Teleskope.

Übrigens können Sie Ihr StarSense Explorer Teleskop natürlich auch völlig ohne Smartphone benutzen, zum Beispiel für einen schnellen Blick auf den Mond, den Sie auch ganz ohne elektronisches Helferlein finden sollten.

 

 

Astrofotografie mit dem Celestron RASA 800 – ein Erfahrungsbericht

10. März 2020, Stefan Taube

Mit den Astrographen der Serie RASA bietet Celestron ein neues optisches System für die Astrofotografie. Mit ihrer sehr schnellen f/2-Optik und der günstigen Lage der Kamera im Brennpunkt der Primäroptik ermöglicht es die Fotografie von Galaxien und Nebeln mit erstaunlich kurzen Belichtungszeiten.

Die RASA-Teleskope gehen dabei keine Kompromisse ein. Sie sind ausschließlich für die fotografische Anwendung entwickelt und optimiert, also echte Astrographen!

 

Bereit für die Nacht: Kamera, Heizband und Autoguider am Teleskop, Foto: Christoph Kaltseis

Bereit für die Nacht: Kamera, Heizband und Autoguider am RASA-800-Teleskop. Foto: Christoph Kaltseis

Der Astrofotograf Christoph Kaltseis benutzte den Astrographen RASA 800, um in nur 4,5-Stunden(!) ein tiefes Bild von der Andromeda-Galaxie M31 aufzunehmen. Hier ist sein Bericht:

Eine M31, die vom Himmel fiel

Die Andromedagalaxie hat wohl jeder Amateurastronom schon einmal gesehen, mit eigenen Augen oder im Foto. Es reizte mich besonders, unsere faszinierende Nachbargalaxie einmal mit der “rasenden Schmidtkamera” RASA 8″ – Rowe-Ackermann Schmidt Astrograph unter perfekt dunklem Himmel abzulichten. Unter anderem war dies einer der Gründe, warum mich meine Wege im Oktober 2019 für eine Woche nach La Palma führten, zum Athos Centro Astronómico (www.athos.org).

Die Ausrüstung

Am RASA 8″ passt die QHY 163M Kamera perfekt zum Bildausschnitt und Pixelmaßstab für M31. Bei einer monochromen Kamera durfte der Baader FCCT (Filter Changer & Camera Tilter) nicht fehlen. Diese Sonderentwicklung eines Filterwechslers für den kurzen Backfokus des RASA 8″ ermöglicht nicht nur den raschen Austausch der verschiedenen Filter, sondern auch eine feinfühlige und stabile Justage der Kamera gegen Verkippung. Ich griff zu meinen bewährten LRGB und UHC-S Baader-Filtern, jedoch ergänzt um die allerersten Prototypen der kommenden neuen Baader f/2 ULTRA-Highspeed Narrowband Filter: H-alpha und O-III.

Eine sorgfältige Kabelführung vermeidet ungewünschte Spikes auf den Bildern. Foto: Christoph Kaltseis

Eine sorgfältige Kabelführung vermeidet ungewünschte Spikes auf den Bildern. Foto: Christoph Kaltseis

Die Aufnahme

Nachdem ich mit diesem Setup auf La Palma wunderbar rasch angekommen war, konnte ich bereits am ersten Tag alles in Ruhe aufbauen und war bereit die Rohbilder von M31 aufzunehmen. Beim Aufbau achtete ich besonders auf die Lage des USB- sowie des Stromkabels, die zur QHY-Kamera angesteckt waren. Dazu führte ich beide Kabel möglichst exakt in einem 90° Winkel vor der Optik nach außen. Die Kabel fixierte ich mit dem Taukappenheizband. Durch diese sorgfältige Vorbereitung konnte ich sicherstellen, dass in den End-Bildern schöne und feine Spikes um helle Sterne erreicht werden können, wie man sie sonst nur von Spiegelteleskopen mit hochwertigen Sekundärspiegelhalterungen kennt.

In der ersten klaren Nacht konnte ich bereits mit meinem Vorhaben starten. Über den FCCT war das System sehr rasch perfekt justiert, für scharfe Sterne bis zum Rand. Bei jedem Filterwechsel fokussierte ich erneut, um für jede Aufnahme das maximale Signal bei perfekter Abbildungsqualität zu erhalten. Dabei hatte ich immer das Ziel vor Augen, möglichst alles aus M31 herauszuholen. Die neuen ULTRA Highspeed-Filter waren dazu eine sehr wichtige Hilfe, um die Farbtiefe in der Galaxie darstellen zu können.

Für die Belichtungen in Luminanz, UHC-S, R, G und B wählte ich aufgrund des extrem schnellen Öffnungsverhältnisses von f/2 – trotz des außergewöhnlich dunklen Nachthimmels auf La Palma – eine Einzelbelichtungszeit von nur jeweils 180 Sekunden. Für die H-alpha- und O-III-Daten belichtete ich dagegen je 300 Sekunden.

Jedoch war die Natur mit meinem Plan nicht ganz einverstanden. Die folgenden Tage und Nächte waren von Bewölkung und Regen geprägt, was zwar der Insel nach einem heißen, trockenen Sommer sehr gut tat, mir dagegen lange Wartestunden bereitete. Dieses Wetter ist ganz normal für diese Jahreszeit – das war mir bereits klar gewesen, als ich die Reise Ende Oktober plante. Meine Hoffnung war, dass mir zumindest ein paar klare Nächte vergönnt sein würden.

Aber erst als sich mein einwöchiger Aufenthalt auf La Palma bereits dem Ende zuneigte, folgte eine sehr gute Nacht. Das Seeing lag über den Erwartungen, und die Transparenz war nur durch einen ganz leichten Calima geringfügig beeinträchtigt.

Der lichtstarke RASA 8″ machte es mir möglich, in einer Nacht alle noch fehlenden Filter einzusetzen beziehungsweise die Aufnahmen aus der ersten Nacht nachzubessern. Zum Verständnis: bei einem Öffnungsverhältnis von (z. B.) f/5,6 hätte ich 36 St. Belichtungszeit gebraucht – und jede Nacht auf der Insel hätte gleich gut sein müssen…

Das final bearbeitete Summenbild: Andromedagalaxie (M31). Foto: Christoph Kaltseis

Das final bearbeitete Summenbild: Andromedagalaxie (M31). Foto: Christoph Kaltseis

Die Bildbearbeitung

Alle Daten wurden mit Dark und Bias verarbeitet. Auf die Verwendung von Flats verzichtete ich, weil Vorabtests bereits gezeigt hatten, dass mit dem gewählten Setup eine außerordentlich gute Ausleuchtung erreicht werden konnte.

Alle Einzelbilder wurden in PixInsight vermessen und bezüglich FWHM, Rundheit und Signal bewertet. Auf das beste Einzelbild registrierte ich alle Subframes. So konnte ich in Summe 275 min Belichtungszeit bei f/2,0 sammeln, was bei f/2,8 = 550 min, bei f/4 = 1100 min und bei f/5,6 vollen 2200 min oder 36,6h entsprechen würde!

Nachdem ich die Daten für jeden Filter zu einem Summenbild aufintegriert hatte, konnte ich die gemittelten Bilder vorab begutachten. Die 3,5-Nanometer-H-alpha-Daten zeigten einen Ring und einzelne HII-Regionen in der M31-Galaxie, klar und scharf aufgelöst, und das bei nur 400mm Brennweite! Die O-III-Daten waren dagegen ohne besondere Auffälligkeiten.

Bei der Bildbearbeitung führte ich zuerst das gemittelte Luminanz-Bild mit dem gemittelten UHC-S-Bild zusammen. Diese beiden Bilder bildeten die Basis für eine enorme Tiefe. Die RGB-Daten wurden in ein Farb-Summenbild verrechnet und (mit GAIA + APASS) farbkalibriert.

Danach führte ich in Adobe Photoshop die Luminanz- und UHC-S-Daten mit den RGB-Daten zusammen, ohne dabei einen Verlust bei der Tiefe bzw. bei der Farbinformation zu erleiden. In dieses Bild bettete ich dann das H-Alpha-Signal in den Rot-Kanal so ein, dass es zum R passte. Ebenso ging ich mit Grün-Kanal und dem O-III-Signal vor.

Die Balance in der Tiefe und die Wiedergabe der Schmalband-Daten waren sehr wichtig und mit etwas Wissen machbar. Danach hatte ich eine tiefe Aufnahme von M31, die UHC-S + Luminanz + R + H-alpha + G + O-III + B in sich vereinigt.

Meine M31-Aufnahme habe ich damit in Photoshop schon fast final bearbeitet, und nun kam der letzte Schliff. Damit ich das sehr helle Zentrum natürlich wirken lassen konnte, überlagerte ich das Bild mit den H-alpha Daten. Das war extrem heikel! Mit dem Ergebnis bin ich jedoch mehr als zufrieden, da eine ganze Fülle an Details bei nur 400mm Brennweite herausgearbeitet werden konnte.

Aus meiner Sicht haben sich der Aufwand und die strenge Selektion der Daten bezahlt gemacht. 275 min Belichtungszeit und 400 mm Brennweite, mit einer sehr handlichen und absolut fokusstabilen Optik – wer hätte das gedacht?!

Über den Autor: Christoph Kaltseis ist nicht nur Adobe Photoshop Spezialist und als Nikon Professional für Nikon unterwegs, sondern auch ein erfahrener Astrofotograf. Er gehört zu den Gründern der Central European DeepSky Imaging Conference (www.cedic.at), die seit 2009 regelmäßig alle zwei Jahre in Linz stattfindet.

Mehr Informationen zu den RASA-Optiken finden Sie hier im Astroshop.de

Text: Baader Planetarium GmbH

Celestron RASA-Astrographen: Teleskope für die Astrofotografie

16. September 2019, Stefan Taube

Die Teleskope der Serie RASA wurden speziell und ausschließlich für die Astrofotografie entwickelt. Sie verfügen über ein sehr schnelles Öffnungsverhältnis von f/2 und nehmen somit Bilder zwanzig mal schneller auf als eine Schmidt-Cassegrain-Optik mit f/10! Dadurch entfällt die Nachführkontrolle und es werden generell weniger Anforderungen an die Montierung gestellt!

Nachdem das Modell RASA 1100 mit 279 Millimeter Öffnung bereits seit längerer Zeit auf dem Markt ist, bietet nun Celestron mit dem RASA 800 auch eine kleinere Variante mit einem 203 Millimeter Spiegeldurchmesser.

Celestron Astrograph S 203/400 RASA 800

Celestron Astrograph S 203/400 RASA 800

Mit dem RASA 800 ist dieses optische System auch für kleinere Budgets erschwinglich, zumal auch die Montierung kleiner ausfallen kann. Die Abbildung oben zeigt das RASA 800 mit der AVX-Montierung. Dieser Astrograph ist für Astro-Kameras mit 22-Millimeter-Diagonale optimiert. Wer mit einer DSLR fotografieren möchte, sollte zum größeren RASA 1100 greifen.

Die Abkürzung RASA steht für die Namen der Entwickler: Rowe-Ackermann-Schmidt-Astrograph. Im Grunde handelt es sich dabei um die von Celestron sehr routiniert hergestellte Schmidt-Cassegrain-Optik, also um einen sphärischen Hauptspiegel mit vorgelagerter Korrekturplatte nach Bernhard Schmidt. Statt mit einem Sekundärspiegel den Lichtstrahl zum Cassegrain-Fokus am Teleskopende zu lenken, wird im Primärfokus der Kamerasensor eingesetzt. Für eine optimale Ausleuchtung sorgt dabei eine Korrekturoptik aus vier Linsen, die aus besonders hochwertigen Gläsern gefertigt werden.

Die RASA-Optik von Celestron

Die RASA-Optik von Celestron

Wie die Bezeichnung Astrograph verrät, sind die RASA-Teleskope ausschließlich für die Fotografie ausgelegt. Es gibt also keine Möglichkeit für den Einsatz eines Okulars. Wer das Hobby Astronomie aber vor allem als Astrofotograf lebt, wird das nicht als Nachteil empfinden, sondern schnell die Vorzüge der RASA-Optiken zu schätzen lernen!

CGX-L: Die große Version der neuen Celestron-Montierung

25. April 2017, Stefan Taube

Anfang Februar haben wir Ihnen die neueste Entwicklung aus dem Hause Celestron vorgestellt: Celestron CGX: Eine Montierung an der Grenze zur Perfektion. Die CGX hat nun eine große Schwester bekommen. Die nagelneue Montierung CGX-L trägt 34 Kilogramm und somit fast zehn Kilogramm mehr als die CGX.

So kann auch die große 14-Zoll-Optik mit der neuen Technik der CGX-Montierungen verwendet werden:

CGX-L-1400

Celestron Teleskop SC 356/3910 EdgeHD CGX-L 1400 GoTo

Ein wichtiger Faktor für die Erhöhung der Tragfähigkeit sind die mit 144 Millimeter großzügig dimensionierten Schneckenräder. Sie ermöglichen einen gleichmäßigen Lauf auch mit schweren Teleskopen. Außerdem wurde die Prismenklemme auf 270 Millimeter verlängert, damit auch große Teleskope sicher gehalten werden.

Die Abbildung zeigt den Montierungskopf mit dem großen Schneckenrad und den Zahnriemenantrieb:

CGX-L-Antrieb

CGX-L: Ein Blick unter die Haube

Ein weiteres Plus: Zusätzliche AUX-Buchsen und der Autoguideranschluss an der DEC-Achse sorgen für ein besseres Kabelmanagement.

Falls Sie eine große Optik mit fotografischer Ausrüstung verwenden möchten, benötigen Sie schwere Gegengewichte. Die Gegengewichtstange wurde mit 31,5 Millimeter Durchmesser ausreichend dimensioniert, um diese Gewichte zu tragen.

Trotz der gesteigerten Tragfähigkeit ist die CGX-L weiterhin sehr gut transportabel. Dabei trägt nicht nur die Montierung mehr Last: Celestron liefert die CGX-L mit einem gegenüber der CGX noch einmal verstärkten Stahlstativ aus. Die Beine des Stativs sind 70 Millimeter dick!

Die CGX-L ist eine universell einsetzbare Montierung, die kaum Grenzen kennt: Nutzen Sie sie stationär in Ihrer Gartensternwarte oder transportieren Sie sie zu Teleskoptreffen oder Ihrem liebsten Beobachtungsplatz.

Wir bieten Ihnen die Montierungen CGX und CGX-L einzeln an. Dank der dualen Sattelplatte können Sie diese Montierungen mit nahezu jeder Optik kombinieren. Sie können sich aber auch für ein komplettes Teleskop-System aus Montierung und Schmidt-Cassegrain-Optik entscheiden. Sie finden diese Produktserien unter den beiden Links CGX-Teleskope und CGX-L-Teleskope.

Egal ob Sie sich für die CGX oder gleich für ihre große Schwester CGX-L entscheiden, Sie erhalten eine moderne Montierung, die für die nächsten Jahre den Standard definiert.

Jetzt lieferbar: Die neue Montierung CGEM II von Celestron

4. April 2017, Stefan Taube

Der amerikanische Teleskophersteller Celestron hat sein Arbeitspferd für Astrofotografen überarbeitet. Die CGEM II ist völlig zurecht sehr beliebt, da sie in puncto Tragfähigkeit Reserven gegenüber der kleineren Montierung Advanced VX bietet, aber preisgünstiger als die große CGX ist. Bei den parallaktischen GoTo-Montierungen für die mobile Astrofotografie nimmt die CGEM II eine mittlere Stellung ein.

CGEM II

Die CGEM II mit dem EdgeHD 925 Teleskop

Die neue CGEM II sieht nicht nur schick aus, sondern weist gegenüber dem Vorgänger ein paar echte Innovationen auf:

  • Neue leistungsfähigere Motorelektronik mit neuester Firmware.
  • USB 2.0 Anschluss im Handcontroller. So können Sie die Handsteuerung für Software-Updates ganz einfach mit dem PC verbinden.
  • PPEC (Permanent Periodic Error Control) sorgt für eine präzisere Nachführung.
  • Autoguider-Buchse. Für die anspruchsvolle Astrofotografie unverzichtbar!
  • Trackt über den Meridian hinaus.
  • Der Montierungssattel nimmt Primsenschienen nach Vixen- und Losmandy-Standard auf. Es wird kein Adapter benötigt.
  • Verbessertes Stativ mit Höhenmarkierungen: So ist es noch leichter, das Stativ waagrecht aufzustellen.

Teleskop, Kamera und Guider dürfen bei dieser Montierung bis zu 18 Kilogramm wiegen. Das lässt wirklich viel Spielraum!

Wir bieten Ihnen die CGEM II aber auch als Set zusammen mit Schmidt-Cassegrain-Optiken mit Öffnungen von 8 bis 11 Zoll (203 bis 279 Millimeter): CGEM-II-Teleskope.

In Kombination mit den klassischen SC-Teleskopen erhalten Sie so eine sehr gute astronomische Ausrüstung, an der Sie Ihr Leben lang Freude haben werden! Wer etwas tiefer in die Tasche greifen will, kann sich die CGEM II mit EdgeHD leisten. Bei dieser Variante des Schmidt-Cassegrain-Teleskops ist die Korrektur-Optik für den unvermeintlichen Koma-Fehler bereits integriert, so dass Sie scharfe Bilder bis zum Rand („Edge“) aufnehmen können.

Wie immer Sie sich entscheiden, mit der CGEM II können Sie nichts falsch machen!

 

 

Celestron CGX: Eine Montierung an der Grenze zur Perfektion

6. Februar 2017, Stefan Taube

Die Marke Celestron setzt wieder neue Maßstäbe für Hobby-Astronomen: Die neue CGX-Montierung kombiniert den aktuellen technischen Standard mit durchdachtem Produktdesign  – und das zu einem angemessenen Preis.

CGX-Montierung

Die neue CGX-Montierung: 25 Kilogramm Tragkraft, ideal für die mobile Astrofotografie!

Einige besondere Features der CGX-Montierung:

  • Zahnriemenantrieb und Federdruckmechanismus: Der Riemenantrieb minimiert das Getriebespiel bei Änderung der Bewegungsrichtung („backlash“). Der Federdruckmechanismus sorgt für gleichmäßigen Anpressdruck von Schneckenrad und Schneckenwelle. Das verringert die Reibung und optimiert den Lauf des Getriebes – das macht sich auch in der Lautstärke stark bemerkbar.
  • Optische Encoder registrieren die Position der Montierung. So können die Motoren noch vor dem mechanischen Schwenklimit gestoppt werden und die Ausgangsposition anfahren. Die Montierung kann bis zu 20° über den Meridian hinaus Objekte verfolgen.
  • Innenliegende Verkabelung: Lediglich das Stromkabel und das Kabel zur Handsteuerbox liegen offen. Doch sind die Buchsen für diese offenen Kabel so angebracht, dass sie mit der Montierung nicht mitbewegt werden müssen.
Der neu konzipierte Antrieb der CGX-Montierung.

Der neu konzipierte Antrieb der CGX-Montierung.

  • Große Griffe: Transportgriffe sorgen für einen leichten Transport, doch auch alle Klemmhebel sind so ausgelegt, dass sie mit Handschuhen bedient werden können.
  • Kompaktes Design: Da die Sattelplatte nahe an der Rektaszensionsachse sitzt, hat die Montierung ein günstiges Schwingungsverhalten. Der Deklinationsmotor dient als Gegengewicht.
  • Neueste Variante der Nexstar+ Steuerung mit interner Uhr zur Speicherung der letzten Einstellungen und USB-Anschluss für einfachen Softwareupdate.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Produktseite zur CGX.

Die neue CGX-Montierung mit dem EdgeHD 925 Teleskop.

Die neue CGX-Montierung mit dem EdgeHD 925 Teleskop.

Sie erhalten die CGX-Montierung einzeln oder im Set mit den bewährten Schmidt-Cassegrain-Optiken von Celestron. Alle Varianten finden Sie unter dem Link CGX-Teleskope. Ambitionierten Astrofotografen empfehlen wir ganz besonders das CGX 925 in der Edge HD-Version. Die preiswerteste und für den Einstieg sehr empfehlenswerte Kombination aus SC-Optik und Montierung ist das CGX 800.

Dank der dualen Vixen/Losmandy-Sattelplatte können Sie aber auch so gut wie jede andere Optik anderer Hersteller mit der CGX-Montierung kombinieren.