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Produktneuheiten

Posts mit Stichwort 'beobachtung'

Pegasus Astro „Smart Eye“ – das neue elektronische Okular!

17. Januar 2025, Jan Ströher

Nun ist es endlich vorbestellbar: Nach der Produkt-Premiere auf der NEAF New York im April 2024, hat Pegasus Astro nun mit der Produktion des neuen Smart-Okular begonnen und die ersten limitierten StĂŒckzahlen werden in den Handel gebracht. Aufgrund der weltweit hohen Resonanz wird das SmartEye allerdings erst ab April umfassend lieferbar sein. Vorbestellbar ist es schon jetzt hier im Astroshop!

Aber was ist das „SmartEye“ eigentlich? 

Es handelt sich dabei um das erste smarte Okular, also mit Ă€hnlicher Technik wie sie die Smart-Teleskope besitzen – nur, dass Sie mit diesem Okular jedes Ihrer bereits vorhandenen Teleskope nutzen können. Es ist also universell einsetzbar und kann in Newton-Teleskopen, Refraktoren, Schmidt-Cassegrains und Maksutovs benutzt werden, insofern ein 2″ Okularauszug an den GerĂ€ten vorhanden ist. Das SmartEye hat im Unterschied zu herkömmlichen Okularen einen eingebauten Kamera-Sensor, nĂ€mlich den Sony IMX533 Color, den Sie auch bereits von der ZWO ASI 533MC Pro Kamera kennen. Dadurch werden, wie mit einem Smart-Teleskop, farbige Bilder von Nebeln, Galaxien und Sternhaufen vor Ihren Augen entstehen. Diese können dann auch gespeichert werden, so dass man neben der Live-Beobachtung gleichzeitig Astrofotos erhĂ€lt.

Durch die Nutzung des SmartEye an beliebigen Teleskopen lassen sich somit auch verschiedene VergrĂ¶ĂŸerungen und Gesichtsfelder realisieren. Der eingebaute Sony Kamera-Chip ist ein idealer Sensor fĂŒr lichtschwache DeepSky Objekte. Er besitzt eine hohe Auflösung durch seine 3,76-”m-Pixel und weist eine hohe Empfindlichkeit (QE ca. 80%) auf. Das SmartEye selbst bietet mit 90° Gesichtsfeld darĂŒber hinaus eine weitrĂ€umiges Seh-Erlebnis.

Sichern Sie sich am besten jetzt schon eines der smarten Okulare, damit Sie diese Technik bald visuell und fotografisch an Ihrem Teleskop ausprobieren können!

Omegon Polsucher Zusatzbeleuchtung fĂŒr Omegon MiniTrack Montierungen sowie EQ5, LX85, AVX usw.

25. September 2023, Achim Mros

Wer kennt nicht das Problem, das die schwarzen Linien sowie das Fadenkreuz auf der Strichplatte des Polsuchers nachts nur schwerlich, oder gar nicht zu erkennen sind. Wie der „Kaminkehrer bei Nacht“ (Karl Valentin).
Mit der hochwertigen „Omegon Polsucherbeleuchtung“ gehört dieses Problem der Vergangenheit an. Die dimmbare Beleuchtungseinheit hellt das Gesichtsfeld des Polsuchers leicht auf, so dass das Fadenkreuz vor dem sichtbaren Himmelsauschnitt wieder zu erkennen ist, ohne dass die wesentlichen Sterne, in diesem Fall Polaris, ĂŒberstrahlt werden.
Die Omegon Polsucherbeleuchtung ist aus Aluminium hochwertig CNC-gefertigt und nicht wieder so ein kurzlebiges Plastikteil. Gefertigt wird in der EU, genauer in Portugal, und zwar bei NIMAX Portugal.
Interessant ist vor allem aber auch, dass diese Zusatzbeleuchtung vielfach eingesetzt werden kann. Sie passt zu allen Omegon MiniTrack LX und Quattro Reisemontierungen mit optischem Polsucher.

Montage auf dem Omegon MiniTrack Polsucher

ZusÀtzlich kann dieses GerÀt an Montierungen verwendet, welche keine bereits beleuchtete Polsuchereinheit besitzen:
Zum Beispiel:

Skywatcher EQ5
Meade LX85
Celestron AVX
MON 2
EXOS II

und an weiteren Àquatorialen Montierungen mit optischem Polsucher.

Omegon Polsucherbeleuchtung auf Skywatcher EQ 5 Montierung

Planeten am Horizont: Trotzdem scharfe Planetenfotos aufnehmen

19. November 2014, Marcus Schenk

Sie stehen eines klaren Abends mit Ihrem Teleskop auf Ihrem Beobachtungsplatz und der Sternenhimmel wölbt sich wieder glĂ€nzend ĂŒber Sie. Doch was Sie eigentlich beobachten oder fotografieren wollen, versteckt sich noch am Horizont. In diesem Moment taucht der Planet Jupiter ĂŒber den Spitzen der Fichten im Osten auf. Sie wĂŒrden ihn ja gerne fotografieren, doch bis der Planet den Meridian im SĂŒden kreuzt und gut zu sehen ist, vergehen noch Stunden. Und direkt am Horizont wĂŒrde Jupiter aufgrund der dichten AtmosphĂ€re unscharf, in vielen Farben und ohne Details erscheinen. Was machen? Warten? Teleskop wieder einpacken? Nein, denn es gibt etwas, das wirkt.

Der lange Weg durch die AtmosphÀre

Wenn das Licht einen lĂ€ngeren Weg durch die AtmosphĂ€renschichten zurĂŒcklegt, wird es, wie in einer Linse, unterschiedlich stark gebrochen. Oft erscheint um das Objekt ein ganzes Spektrum an Farben, doch am deutlichsten sind die Roten und Blauen RĂ€nder zu sehen. Das Objekt flackert dabei am Horizont und erscheint allgemein unscharf. Durch diese Refraktion befindet sich das Objekt nicht so hoch, wie wir es vermuten, sondern tiefer.

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ADC ohne Korrektur

ADC mit Korrektur

„Miserabler Eindruck“, wĂŒrde vielleicht ein Beobachter von sich geben. Dann schaut er seinen perfekt korrigierten Apochromaten an und schĂŒttelt den Kopf. Doch der Apo kann garnichts dafĂŒr, denn die Farben in der AtmosphĂ€re können wir ja nicht wegzaubern. Oder doch?

Dispersion schematische Darstellung

Die Lösung: ADC der Korrektor gegen die Dispersion in der AtmosphÀre

Der neue „Atmospheric Dispersion Corrector“ korrigiert durch zwei verdrehbare Prismen diese „atmosphĂ€rischen Farbfehler“. Die Prismen sind kreisförmig angeordnet und lassen sich durch einen Hebel einfach verschieben. So machen Sie dem Farbenflackern den Garaus. Das integrierte Prisma erzeugt dabei ein eigenes Spektrum, das dem astmosphĂ€rischen Spektrum entgegengesetzt ist und die Farben somit eliminiert.

ADC Korrektor

Die beiden Prismen sind dabei hoch prĂ€zise gefertigt und besitzen eine OberflĂ€chengenauigkeit von 1/10 ptv. MultivergĂŒtungen auf den optischen OberflĂ€chen und geschwĂ€rzte Kanten wirken gegen Reflexe. Eine Ausleuchtung von 24mm erlaubt auch eine Nutzung von großformatigen Kameras.

FĂŒr Fotografie und visuelle Beobachtung

Der ADC ist sowohl fĂŒr die visuelle, als auch fĂŒr die fotografische Anwendung geeignet.  Bei der visuellen Beobachtung wird der ADC einfach zwischen Teleskop und Okular positioniert. Und dann können Sie einfach einen Planet horizontnah beobachten – und das deutlich schĂ€rfer als gewohnt. Bei der Beobachtung von Planeten mĂŒssen wir auch immer die generelle Lage der Ekliptik beachten. Je nördlicher wir unseren Beobachtungsstandort wĂ€hlen, desto tiefer sinken die Positionen der Planeten.

Der ADC Korrektor besitzt Transmissionseigenschaften, die auf moderne CCD-Chips angepasst wurden. Über zwei T2-Gewinde verbinden Sie den ADC teleskopseitig mit der Barlowlinse (oder Okular) und auf der anderen Seite mit Ihrer Kamera.

ADC Korrektor Aufbau mit Filterrad