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Produktneuheiten

Posts mit Stichwort 'beobachtung'

Omegon Polsucher Zusatzbeleuchtung für Omegon MiniTrack Montierungen sowie EQ5, LX85, AVX usw.

25. September 2023, Achim Mros

Wer kennt nicht das Problem, das die schwarzen Linien sowie das Fadenkreuz auf der Strichplatte des Polsuchers nachts nur schwerlich, oder gar nicht zu erkennen sind. Wie der „Kaminkehrer bei Nacht“ (Karl Valentin).
Mit der hochwertigen „Omegon Polsucherbeleuchtung“ gehört dieses Problem der Vergangenheit an. Die dimmbare Beleuchtungseinheit hellt das Gesichtsfeld des Polsuchers leicht auf, so dass das Fadenkreuz vor dem sichtbaren Himmelsauschnitt wieder zu erkennen ist, ohne dass die wesentlichen Sterne, in diesem Fall Polaris, überstrahlt werden.
Die Omegon Polsucherbeleuchtung ist aus Aluminium hochwertig CNC-gefertigt und nicht wieder so ein kurzlebiges Plastikteil. Gefertigt wird in der EU, genauer in Portugal, und zwar bei NIMAX Portugal.
Interessant ist vor allem aber auch, dass diese Zusatzbeleuchtung vielfach eingesetzt werden kann. Sie passt zu allen Omegon MiniTrack LX und Quattro Reisemontierungen mit optischem Polsucher.

Montage auf dem Omegon MiniTrack Polsucher

Zusätzlich kann dieses Gerät an Montierungen verwendet, welche keine bereits beleuchtete Polsuchereinheit besitzen:
Zum Beispiel:

Skywatcher EQ5
Meade LX85
Celestron AVX
MON 2
EXOS II

und an weiteren äquatorialen Montierungen mit optischem Polsucher.

Omegon Polsucherbeleuchtung auf Skywatcher EQ 5 Montierung

Astronomie trifft auf High-End Technik: Stellina und eVscope im Kurzportrait

10. März 2021, Sebastian Brummer

Wie wäre es, wenn Sie auf Knopfdruck zu detailreichen und farbenfrohen Aufnahmen von beliebigen Himmelsobjekten kommen würden? Egal ob weit entfernte Galaxien oder Bilder unseres Mondes. Mit den meisten bisherigen Lösungen war dies eher eine Sache für passionierte Astrofotografen, da man viel Equipment benötigt und auch der Aufbau sehr viel Zeit beansprucht.

Mit dem Vaonis Stellina oder dem Unistellar eVscope kann nun jeder in den Genuss schöner Astrofotos kommen. Sie bieten eine Tablet- und Smartphone-Integration sowie intelligente Software für die Astronomie. Beide Teleskope können vollautomatisch Objekte anfahren und mithilfe von Stacking diese detailgetreu darstellen. 

Einmal aufgebaut sind die beiden Geräte wahre Fotowunder. Aber für wen eignen sie sich besonders und sind sie ihren Preis tatsächlich wert? 

Wurde Ihr Interesse geweckt? Dann finden Sie hier den ausführlichen Bericht aus unserem Magazin.

Planeten am Horizont: Trotzdem scharfe Planetenfotos aufnehmen

19. November 2014, Marcus Schenk

Sie stehen eines klaren Abends mit Ihrem Teleskop auf Ihrem Beobachtungsplatz und der Sternenhimmel wölbt sich wieder glänzend über Sie. Doch was Sie eigentlich beobachten oder fotografieren wollen, versteckt sich noch am Horizont. In diesem Moment taucht der Planet Jupiter über den Spitzen der Fichten im Osten auf. Sie würden ihn ja gerne fotografieren, doch bis der Planet den Meridian im Süden kreuzt und gut zu sehen ist, vergehen noch Stunden. Und direkt am Horizont würde Jupiter aufgrund der dichten Atmosphäre unscharf, in vielen Farben und ohne Details erscheinen. Was machen? Warten? Teleskop wieder einpacken? Nein, denn es gibt etwas, das wirkt.

Der lange Weg durch die Atmosphäre

Wenn das Licht einen längeren Weg durch die Atmosphärenschichten zurücklegt, wird es, wie in einer Linse, unterschiedlich stark gebrochen. Oft erscheint um das Objekt ein ganzes Spektrum an Farben, doch am deutlichsten sind die Roten und Blauen Ränder zu sehen. Das Objekt flackert dabei am Horizont und erscheint allgemein unscharf. Durch diese Refraktion befindet sich das Objekt nicht so hoch, wie wir es vermuten, sondern tiefer.

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ADC ohne Korrektur

ADC mit Korrektur

„Miserabler Eindruck“, würde vielleicht ein Beobachter von sich geben. Dann schaut er seinen perfekt korrigierten Apochromaten an und schüttelt den Kopf. Doch der Apo kann garnichts dafür, denn die Farben in der Atmosphäre können wir ja nicht wegzaubern. Oder doch?

Dispersion schematische Darstellung

Die Lösung: ADC der Korrektor gegen die Dispersion in der Atmosphäre

Der neue „Atmospheric Dispersion Corrector“ korrigiert durch zwei verdrehbare Prismen diese „atmosphärischen Farbfehler“. Die Prismen sind kreisförmig angeordnet und lassen sich durch einen Hebel einfach verschieben. So machen Sie dem Farbenflackern den Garaus. Das integrierte Prisma erzeugt dabei ein eigenes Spektrum, das dem astmosphärischen Spektrum entgegengesetzt ist und die Farben somit eliminiert.

ADC Korrektor

Die beiden Prismen sind dabei hoch präzise gefertigt und besitzen eine Oberflächengenauigkeit von 1/10 ptv. Multivergütungen auf den optischen Oberflächen und geschwärzte Kanten wirken gegen Reflexe. Eine Ausleuchtung von 24mm erlaubt auch eine Nutzung von großformatigen Kameras.

Für Fotografie und visuelle Beobachtung

Der ADC ist sowohl für die visuelle, als auch für die fotografische Anwendung geeignet.  Bei der visuellen Beobachtung wird der ADC einfach zwischen Teleskop und Okular positioniert. Und dann können Sie einfach einen Planet horizontnah beobachten – und das deutlich schärfer als gewohnt. Bei der Beobachtung von Planeten müssen wir auch immer die generelle Lage der Ekliptik beachten. Je nördlicher wir unseren Beobachtungsstandort wählen, desto tiefer sinken die Positionen der Planeten.

Der ADC Korrektor besitzt Transmissionseigenschaften, die auf moderne CCD-Chips angepasst wurden. Über zwei T2-Gewinde verbinden Sie den ADC teleskopseitig mit der Barlowlinse (oder Okular) und auf der anderen Seite mit Ihrer Kamera.

ADC Korrektor Aufbau mit Filterrad