7500+ Artikel ab Lager lieferbar
Ihr Partner für die Astronomie

Autoren-Archiv


Marcus Schenk

Über Marcus Schenk

Marcus ist Amateurastronom, Texter, Autor und Liebhaber des Nachthimmels. Seit 2006 hilft er Menschen, das richtige Teleskop zu finden - heute über Texte und Videos.
Als Kaffee-Junkie hätte er am liebsten seine Siebträger-Espressomaschine auch unter dem Sternenhimmel dabei.

Posts verfasst von Marcus Schenk

Blog-Archiv

Diese Sternbilder erkennen die Deutschen am Himmel

22. Juni 2016, Marcus Schenk

Vor Kurzem haben wir eine Umfrage in Auftrag gegeben: Wie viele Menschen in Deutschland kennen sich eigentlich am Himmel aus? Wer richtet gerne mal den Blick nach oben? Die renommierte Meinungsforschungs-Agentur TNS Emnid führte innerhalb Deutschlands eine repräsentative Studie durch und befragte dazu 1003 Personen im Alter von 14-65 Jahren.

Es gibt also noch sehr viel, was die Menschen über den Sternenhimmel erfahren können. Schließlich gibt es 88 Sternbilder und unzählige interessante Himmelsobjekte.

Die Augmented Reality-Brille Universe2go bietet mit Hilfe des Smartphones und der dazugehörigen App nicht nur  den Blick in den Sternenhimmel, sondern ergänzt diesen auch durch ein virtuelles Bild des Himmels mit zahlreichen Informationen und Erklärungen. Mit Universe2go wird jeder Mensch zum Entdecker und Kenner des Sternenhimmels.

Infografik-Sternbilder

 

Aktueller Sternenhimmel: Das Sternbild Kicker Majoris. Oder: welcher Ball ist das? (Ein Kommentar)

9. Juni 2016, Marcus Schenk

Die ganzen Jahre ist es den Astronomen nicht aufgefallen, dabei war es schon immer am Himmel zu sehen: das Sternbild „Kicker Majoris“ oder der „Big Kicker“. Und das ausgerechnet am nördlichen Sternenhimmel. „Wo soll der denn zu finden sein?“, fragten wir uns. Doch dann wurde uns von einem anonymen Astronomen eine aktuelle Sternkarte zugespielt, die das neu entdeckte Sternbild eindeutig zeigt. Tatsächlich! Kicker Majoris gibt es!

Es war schon immer da: das Sternbild Kicker Majoris

Es war schon immer da: das Sternbild Kicker Majoris

Doch immer noch rätseln wir, wo genau der Spieler am Himmel zu finden ist. Und vor allem: Was für einen Ball schießt er gerade? Wer von Ihnen weiß, wie der Stern heißt?

Das Bild zeigt ein riesiges Sternbild, das am Himmel etwa eine Längsausdehnung von 40° besitzt. Die Sternbildlinien verbinden Sterne, die zwischen eine Helligkeit von ca. 4,6 und 0,1 Magnituden liegen. Das Sternbild soll aktuell nach Dämmerungsende hoch am Himmel zu finden sein. Die eingeblendete mythologische Figur zeigt eindeutig einen Fußballspieler in Schussposition.

Die Mythologie hinter dem Sternbild

Schon in der Antike war Fußball ein großer und beliebter Sport. Sowohl die Griechen als auch die Römer betrieben ihn. Doch das Sternbild geht auf Zeus Sohn, Herkules, zurück. Er sollte in den Krieg ziehen, doch was machte der kleine Rabauke? Er spielte lieber Fußball. Zeus war völlig genervt, weil Herkules mit seinen Kumpels immer im sandigen Dreck kickte und völlig verdreckt nach Hause kam. Er bekam dann immer einen Anpfiff. Alte Geschichten behaupten nun, dass Herkules einen Drachen mit einer Keule erschlug. In Wahrheit war Herkules so kräftig, dass er den Drachen einfach mit einem gezielten Schuss aus 11 Meter Distanz abschloss. So entstanden das Sternbild und übrigens auch der heutige Elfmeter.

Nehmen Sie sich dieses Wochenende doch diese Sternkarte mal zur Hand und gehen Sie auf die Suche nach dem neuen Sternbild. Wir sind gespannt, ob Sie es auch finden. Und wenn nicht? Dann bleiben Sie einfach am Ball.

 

Universe2go: Das halten die großen Astromagazine von der Sternenbrille (Ein Kommentar)

6. Juni 2016, Marcus Schenk

Viele Journalisten hatten es bereits in der Hand und nahmen es unter die Lupe: das Universe2go Handplanetarium. Doch für Amateurastronomen ist ein Test durch andere Amateurastronomen besonders interessant. Denn wer schon seit Jahren Astronomie als Hobby betreibt, interessiert sich natürlich für die Sichtweise seiner Astro-Kollegen.

Die bekannten Magazine Sterne und Weltraum und Abenteuer Astronomie (bis vor Kurzem Interstellarum) haben große Testberichte über diese bisher einzigartige Sternenbrille veröffentlicht. Die Autoren der Tests berichten direkt aus der Praxis, denn sie sind selbst langjährige und begeisterte Hobbyastronomen.

Das Fazit der Zeitschriften:

Der Testbericht von Sterne und Weltraum

Der Testbericht von Sterne und Weltraum

 

Gottwald, Michael: „universe2go. Die smarte Brille für Sterngucker“, Sterne und Weltraum Nov. 2015, S. 47-78.
„Das Handplanetarium »universe2go« hinterlässt einen positiven Eindruck: Es ist wirklich erstaunlich, wie gut die Objekterkennung funktioniert …“


 

 

 

 

 

 

 

Der Testbericht von Interstellarum

Der Testbericht von Interstellarum

 

Fiebinger, Stefan: „Augmented Reality meets Sternhimmel“, Interstellarum Dez/Jan 2016, S. 60-63
„Universe2go bietet allen Himmelsinteressierten einen Blick, wie man ihn bis dahin noch nicht kennt. Das Prinzip der Augmented Reality eignet sich hervorragend, um vor allem Neueinsteigern die Beobachtung der Sterne schnell und einfach näher zu bringen.“
 

 

 

 

 

 

 

Sie interessieren sich für die kompletten Testberichte? Dann haben wir eine gute Nachricht. Sie finden die beiden Artikel in voller Länge als Download auf unserer Website oder als Direktlink in diesem Beitrag.

Infografik Astrohighlights Sommer 2016: Das sollten Sie am Himmel nicht verpassen (Ein Kommentar)

2. Juni 2016, Marcus Schenk

Was gibt es in den lauen Nächten des Sommers am Himmel zu entdecken? Das zeigt Ihnen die brandneue Infografik: „Highlights am Sommerhimmel 2016“. Ein schneller Blick genügt und Sie wissen sofort, was in den Monaten Juni bis August am Himmel passiert.

u2g-infografik-himmelsfahrplan-sommer-de

Wenn Sie die Infografik auf Ihrer Website veröffentlichen möchten, können Sie hierzu gerne den folgenden Code nutzen:

Nähere Infos zu jedem Highlight auf der Grafik finden Sie im weiteren Text.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Beobachten und einen interessanten und warmen Sommer 2016!

Juni

Jupiter im Juni am Abendhimmel
Letze Gelegenheit: Ein Treffen mit Jupiter am Abendhimmel. Jetzt glänzt der größte Planet unseres Sonnensystems nach Sonnenuntergang im Westen. Ein Durchmesser von 35″ Bogensekunden sind genug, um im Teleskop Details zu erkennen. Zum Beispiel die Wolkenbänder und den berühmten Wirbelsturm „Großer Roter Fleck“. Oder die Jupitermonde. Jupiter ist im Juni noch gut am Abendhimmel zu sehen, erst Ende Juli verschwindet er wieder.

3.6. – Saturn in Opposition, weite Ringöffnung, Schlangenträger
Am 03. Juni steht der Planet Saturn in Opposition und ist die ganze Nacht zu sehen. Von der Erde ist er jetzt 1.350 Millionen Kilometer entfernt und bietet uns einen perfekten Eindruck. Saturn begeistert uns mit einem sehr weit geöffneten Ring von 26 Grad. Der Gasriese geht um ca. 21:00 Uhr auf und bietet zusammen mit Mars und Antares eine wunderschöne Konstellation.

11.6. – Mond trifft Jupiter
In der Dämmerung lohnt sich der Blick nach Westen. Dort sehen Sie den zunehmenden Mond und oben rechts den glänzenden Jupiter. Beide Himmelskörper stehen heute Abend in einem Abstand von nur 2°. Eine Kamera, ein Teleobjektiv und ein klarer Dämmerungshimmel. Und schon ist alles bereit für ein einmaliges Foto.

21.6. – Sommerbeginn
Am 21. Juni ist astronomischer Sommeranfang. Jetzt haben wir den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Genau genommen geht die Sonne um 21:22 Uhr unter und um 05:15 Uhr wieder auf. Richtig dunkel wird es in dieser Nacht aber gar nicht: Der Sternenhimmel erscheint immer dämmrig.
Die Erde befindet sich jetzt in der weitesten Entfernung zu Sonne. Doch durch die Erdneigung von 23,5° gegen die Ekliptik besitzt die Sonne einen sehr hohen Einstrahlwinkel. Es ist warm: Wir gehen zum Baden oder in den Biergarten – Sommer eben.

26.6. – Mond bedeckt Neptun
Am 26. Juni bedeckt der Mond den Planeten Neptun. Gegen 01:05 Uhr verschwindet er hinter der beleuchteten Mondscheibe und taucht um 01:33 Uhr hinter der unbeleuchteten Seite wieder auf.

Juli

4.7. – Raumsonde Juno am Ziel
Die Raumsonde Juno wurde am 05. August 2011 gestartet, nach einer fünfjährigen Reise erreicht sie am 04. Juli 2016 Jupiter. Sie schwenkt in eine polare Umlaufbahn und erforscht Jupiters Atmosphäre sowie seine Magnetfelder. Nach Missionsende, im Oktober 2017, wird die Sonde in der Jupiteratmosphäre zum Absturz gebracht.

7.7. – Pluto in Opposition
Einst war er ein Planet, doch nun ist er „nur noch“ ein Zwergplanet. Pluto steht am 7. Juli in Opposition und ist besonders gut zu sehen, falls man davon überhaupt sprechen kann. Denn der 2.374 Kilometer große Körper ist 4,4 Milliarden Kilometer entfernt und leuchtet mit nur 14,1 mag wie ein Teelicht zwischen den großen Planeten, die im Gegensatz zu Pluto wie Flagscheinwerfer daher kommen. Zu sehen ist er nur im großen Teleskop, doch selbst da unterscheidet er sich kaum von Sternen. Mit Universe2go erkennen Sie ihn dennoch in voller Größe. Ohne Teleskop und sogar mit dem Herz, das die Raumsonde Philae im letzten Jahr entdeckte.

9.7. – Mond trifft Jupiter
Nur 4,5° voneinander entfernt, begegnen sich der Mond und Jupiter heute Abend am Westhorizont.

12.7. – 14.8. – Raumstation ISS sichtbar
Die Internationale Raumstation ISS ist zwischen dem 12.7. und 14.8. am sichtbar. In den ersten Tagen nach dem 12.7. ist sie meist in den frühen Morgenstunden zu sehen. Gegen Ende Juli (ab etwa 25.7.) und im August sehen wir sie schon zu einer gemütlicheren Zeit in den Abendstunden bzw. in der ersten Nachthälfte. Nach dem Auftauchen wandert sie in etwa 2 Minuten über den Himmel.

August

12.8 – Treffen von Saturn, Mars und Mond bei Sternbild Skorpion
Treffen sich Mars, Saturn und Mond beim Antares heute Abend auf ein erfrischendes Radler für ein Schwätzchen über das Universum? Wohl kaum. Dennoch bietet das Zusammentreffen dieser Himmelskörper einen reizvollen Anblick. Aufgereiht auf der Perlenkette der Ekliptik finden wir sie am Abend des 12.8. in der Nähe von Antares, dem Hauptstern des Skorpions. Beobachtungen und Fotos von diesem Quartett lohnen sich ab 21:00 Uhr.

12.8. – Perseiden
In der Nacht vom 12. auf den 13. August erreicht der Meteorstrom der Perseiden sein Maximum. Es regnen bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde, die mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von ca. 216.000 km/h durch unsere Atmosphäre donnern. Durchmachen oder lieber früh aufstehen? Wie auch immer: Das Maximum findet zwischen 22:00 Uhr und 4:00 Uhr statt. Anfangs stört der Mond die Beobachtung noch ein wenig, kurz nach Mitternacht geht er jedoch unter und wir genießen einen dunklen Himmel.
Diesen Meteorstrom verdanken wir dem Kometen 109P/Swift-Tuttle, der auf seiner Bahn um die Sonne einen Teil seiner Masse verlor. Immer wenn die Erde im August die Bahn des Ursprungskometen kreuzt, schießen die Perseiden bei uns über den Himmel.
Dieses Jahr erwarten wir sogar noch mehr Meteore: Die Erde und die Bahn des Kometen rücken näher zusammen. Dadurch rechnen die Astronomen mit deutlich mehr Meteoren, als in den vergangenen Jahren. Wenn das nicht ein Grund zum Schauen ist?

27.8. – Treffen von Venus und Jupiter am Abendhimmel
Achten Sie an diesem Abend auf Jupiter und Venus. Diese beiden Planeten liefern sich am 27. August ein astronomisches Rennen. Dicht an dicht überholt Venus den Gasriesen und zieht nördlich knapp an ihm vorbei. Bevor wir jedoch ihre engste Begegnung mitbekommen, gehen die beiden um 21:45 Uhr am westlichen Horizont unter.
Gehen Sie am besten gleich in der Dämmerung mit einem Fernglas auf die Jagd, denn das brauchen Sie, um die beiden zu erkennen. Doch Achtung: Nicht in die Sonne blicken. Bitte erst beobachten, wenn die Sonne schon untergegangen ist.

Universe2go – auch für erfahrene Astronomen (Ein Kommentar)

30. Mai 2016, Marcus Schenk

Die Augmented Reality Brille Universe2go zeigt Menschen, die es lieben in die Sterne zu schauen, den Nachthimmel aus einer ganz anderen Perspektive. Außerdem bietet sie ihnen interessante Informationen zu den verschiedenen Objekten. Als Astronom könnte man sich nun sagen: „Das ist eine nette Spielerei. Aber bringt mir das denn auch etwas?“ Die Antwort ist ganz klar: Ja.

Auch Astronomen schätzen Universe2go. Das ist nicht nur eine Vermutung, denn Universe2go wurde auch schon von Menschen getestet, die sich intensiv mit Astronomie befassen. Entsprechende Erfahrungsberichte finden sich beispielsweise auf dem Clear Sky Blog oder dem Stellariumblog. Warum sich die Sternenbrille durchaus auch für Experten lohnt, haben wir einmal zusammengefasst.

Detailvielfalt und hochwertige Aufnahmen

Zunächst ist die große Detailvielfalt zu erwähnen, die Universe2go bietet. Der komplette Hipparcos-Katalog mit ca. 120.000 Sternen ist in der App enthalten. Messier-Objekte und der komplette NGC-Katalog versprechen ebenfalls, dass auch bei Experten bei der Beobachtung mit Universe2go keine Langeweile aufkommt.

Universe2go bietet – im Gegensatz zu Virtual Reality Brillen – die Möglichkeit, den realen Sternenhimmel zu beobachten. Die Objekte, die betrachtet werden, werden direkt verknüpft mit den Informationen der App. So werden Planeten, Sternhaufen oder Galaxien herangezoomt und durch spezielle Bilder, die unter anderem vom Hubble-Teleskop gemacht wurden, dargestellt werden. Damit können auch Objekte einmal näher betrachtet werden, die mit bloßem Auge oder dem Teleskop nicht zu sehen sind.

Universe2go als Sternkarte zur Vorbereitung

Astronomen bereiten sich gerne auf ihre Beobachtung am Abend vor, denn eine perfekte Vorbereitung ist die halbe Miete. Die wird durch Universe2go auf jeden Fall gesichert. Da die Sternenbrille auch am Tag – sozusagen als Sternkarte – verwendet werden kann, ist es möglich, mit ihrer Hilfe zu recherchieren, welche Objekte zu beobachten sind. Das vereinfacht die Planung von Beobachtungsprojekten. Ganz nebenbei bietet Universe2go schon einmal einen Vorgeschmack und erzeugt entsprechend Vorfreude auf die Objekte, die am Abend gesichtet werden können.

Zu einer guten Vorbereitung beitragen kann auch der Audioguide von Universe2go. Dieser bietet Zusatzinformationen und Erklärungen zu allen 88 Sternbildern, 120 Deep-Sky-Objekten, Planeten, Sternen und Satelliten. Auch wenn erfahrene Astronomen mehr über den Sternenhimmel wissen als Menschen, die einfach nur ab und an einen Blick in den funkelnden Nachthimmel werfen möchten, wartet der Audioguide sicherlich auch mit Informationen auf, die der ein oder andere Astronom nicht sofort parat hat. Mythologische Hintergründe, die Entdecker von Sternbildern, das Jahr der Entdeckung oder ähnliches sind eine wertvolle Ergänzung zur bloßen Beobachtung. Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der Expertenmodus, der garantiert nur die Erklärungen liefert, die auch gewünscht sind. Hier können individuelle Einstellungen vorgenommen werden, sodass ausgewählt werden kann, welche Informationen zu welchem Objekt angezeigt werden sollen.

Die Leidenschaft mit Freunden teilen

Zu guter Letzt darf nicht vergessen werden, dass Astronomen mit Universe2go ihr Hobby auch denjenigen näherbringen können, die sich nicht so gut mit der Beobachtung des Nachthimmels auskennen oder denen die Geduld fehlt, sich mit Teleskopen zu beschäftigen. Ist es nicht schön, seine Leidenschaft auch mit anderen zu teilen?

Planetenbeobachtung: Wie beobachte ich Mars und Jupiter?

27. Mai 2016, Marcus Schenk

Ich blicke mit dem Teleskop zum Himmel. Mars im Visier. Die Luftruhe iat fantastisch. Naja, er sieht gelinde gesagt aus, als hätte Jemand eine Tomate an den Himmel gehängt, auf der ich nun verzweifelt versuche, Details zu entdecken.

Klock, klock. Ich klopfe auf den Tubus meines neuen Teleskops. Vielleicht ist es ja kaputt? Neulich im Internet sah der Mars doch so beeindruckend aus. Ich erhöhe die Vergrößerung. Nicht besser. Tomatensuppe.

Gibt es Zutaten, die meine Planetenbeobachtung zum Appetithappen machen? Ja die gibt es, aber die Mischung macht’s.

Mars

Auf dem Mars können wir mit einem mittelgroßen Teleskop schon viele Details erkennen.

 

1. Warum das Auge die alles entscheidende Rolle spielt

Es ist eine Kombination aus mehreren Elementen, die die Beobachtung erfolgreich macht. Neben einem guten Standort und einer guten Luftruhe ist auch die Qualität des Teleskops entscheidend. Eines aber ist am wichtigsten: unser eigenes Auge.

Einsteiger in der Hobbyastronomie sind oft fasziniert, was die alten Hasen da oben alles entdecken. Der kommt dann auf den Neuling zu und zeigt ihm den schwachen Kometen 14. Größe, den soll er sich mal ansehen. Der Neuling blickt durch das Okular und sieht nichts.

as-schema-sehbahnen-de

Augen und Gehirn sorgen dafür, dass ein detalliertes Bild entsteht.

Das hat einen Grund: Astronomisches Sehen muss man erst lernen. Es ist eine Mischung aus Geduld und Wissen, auf welche Details man achten muss.

Wenn Sie den Planeten Mars mit Ihrem Teleskop ins Visier nehmen, sieht er tatsächlich erst wie eine rote Murmel aus. Ohne Details. Je länger Sie jedoch durch das Okular blicken, desto mehr Details entdecken Sie.

Blicken Sie ruhig 10 Minuten oder länger durch das Okular. Die Luftruhe wird das Bild immer wieder verschwimmen lassen. Doch es gibt auch Momente, in denen der Mars ganz deutlich zu sehen ist. In diesem Moment entdecken Sie Details. Unser Auge ist ein Wunderwerk: Zusammen mit unserem Gehirn entsteht ein komplettes Bild des Planeten. Es ist eine Kombination aus Sehen und die Erinnerung an das Gesehene.

Erforschen Sie den Planeten und versuchen Sie, auf einzelne Details zu achten. Die Polkappen, die Große Syrte oder andere Einzelheiten. Obwohl heute fast nur noch fotografiert wird: Die beste Schule für das Sehen ist das Zeichnen. Dadurch lernt man das astronomische Beobachten sozusagen in Windeseile.

2. Mit Filtern wirds nicht nur farbig, sondern auch gut

Wenn es einen besonders guten Pfeffer gibt, das der Planetenbeobachtung die letzte Würze gibt, sind es Farbfilter. Sie gibt es eigentlich in allen Bereichen des Spektrums: Violett, Blau, Grün, Gelb, Rot oder Orange. Farbfilter machen bestimmte Details auf den Planeten besser sichtbar. Ob das die Polkappen vom Mars sind, der Große Rote Fleck vom Jupiter: Für jedes Detail gibt es den richtigen Filter.

Farbfilterset

Das Farbfilterset kitzelt viele Details aus den Planeten

Wenn Sie noch keinen für Ihr Teleskop besitzen: Bei uns erhalten Sie komplette Farbfilter-Sets mit sieben verschiedenen Farben. Oder einzelne 1,25“-Farbfilter und 2“-Farbfilter. Der Filter sitzt in einer Metallfassung und wird einfach in das Schraubgewinde der Okularhülse eingeschraubt.

Den Mars beobachten
Der Mars steht diesen Monat in Opposition und ist daher besonders gut zu sehen. Er umspannt eine rostrote Wüste mit hohen Vulkanen und tiefen Tälern. In Teleskopen ab 100mm Durchmesser können Sie schon viele Details erkennen.

Orangefilter: Geeignet, um Staubstürme auf dem Mars zu sehen.
Rotfilter: Damit sehen Sie die dunklen und helleren Strukturen deutlich besser.
Blaufilter: geeignet für die Polkappen. Die roten Gebiete treten in den Hintergrund und weiße Regionen hervor. Auch für die Beobachtung von Wolken und Dunst ist dieser Filter der Richtige.

 

Den Jupiter beobachten
Der Jupiter steht immer noch deutlich am Himmel, auch wenn er sich gegen Abend schon recht weit Richtung Westen neigt. Jupiter ist ein tolles Objekt, auch für kleine Teleskope.

Blaufilter: Der Große Rote Fleck gewinnt deutlich an Kontrast.
Orange- und Rotfilter: Strukturen treten deutlicher hervor und der Filter verstärkt die Wolkenbänder.
Grünfilter: Erhöht die Kontraste der roten Elemente

Das Beobachten von Planeten mit Filtern schult das astronomische Sehen und fördert es auf Details zu achten. Sie konzentrieren sich auf ein Objekt und fliegen nicht sofort weiter. In der heutigen Zeit muss man sogar das wieder lernen: fokussieren. Und wenn wir auf dem Roten Planeten Landschaften erkennen, ist das einfach unbeschreiblich und faszinierend.

Heute ist Towel-Tag: Haben Sie Ihr Handtuch auch dabei?

25. Mai 2016, Marcus Schenk

Heute sollten Sie nicht ohne Ihr Handtuch das Haus verlassen. Warum? Heute ist Handtuch-Tag. Alle Fans von Per Anhalter durch die Galaxis nicken jetzt wissend.

Im Roman und dem Kinofilm hat die Hauptfigur Arthur Dent immer sein Handtuch dabei. Denn laut dem Anhalter durch die Galaxis ist ein Handtuch so ziemlich das nützlichste, was ein interstellar Reisender besitzen kann.

Der Towel-Day ist ein Gedanktag an den britischen Romanautor Douglas Adams, der jedes Jahr am 25. Mai stattfindet. Der Anhalter durch die Galaxis ist sein bekanntestes Werk – ein Genremix aus Satire und Science-Fiction.

Auch wir feiern heute den Handtuch-Tag. Per Anhalter durch die Galaxis ist einfach Kult und unglaublich witzig.

Hier ein Link zum Hörbuch auf Youtube:

Na dann: Don’t Panic!

HandtuchTag Astroshop

Faszination Nachthimmel – Deutsche interessieren sich für die Sterne

23. Mai 2016, Marcus Schenk

Wie interessant finden die Deutschen eigentlich den Sternenhimmel? Diese Frage haben wir uns im letzten Jahr gestellt und mit Hilfe einer repräsentativen Emnid-Umfrage (1.003 Befragte) eine Antwort erhalten: 72 Prozent der Deutschen zeigen Interesse am Sternenhimmel. Die Hälfte der Befragten interessiert sich sehr (7 Prozent) oder findet das Thema spannend (43 Prozent). Deshalb schauen diese Befragten mindestens ab und zu in den nächtlichen Himmel, um zu beobachten, was sich am nächtlichen Himmel tut.

 72 Prozent der Deutschen interessieren sich für den Sternenhimmel


72 Prozent der Deutschen interessieren sich für den Sternenhimmel

Dabei scheint der Nachthimmel sowohl auf Männer als auch auf Frauen faszinierend zu wirken. Jeweils sieben Prozent zeigen sehr großes Interesse und beobachten den Nachthimmel regelmäßig. Von den befragten Frauen gibt sogar ein größerer Anteil an, den Nachthimmel spannend zu finden und ab und zu in die Sterne zu blicken (47 Prozent), als das bei den befragten Männern der Fall ist (39 Prozent).

Doch insgesamt stößt Astronomie bei beiden Geschlechtern auf Interesse. So hat mehr als die Hälfte beim Blick in den Nachthimmel schon einmal ein Teleskop zur Hand genommen, um das Universum noch etwas genauer erkunden zu können. Immerhin 49 Prozent glauben auch, dass ein wenig Basiswissen über die Sterne beeindruckend auf andere Menschen wirkt (Frauen: 51 Prozent, Männer: 47 Prozent). Um sich ein solches Wissen anzueignen, werden verschiedene Quellen genutzt.

Der Schulunterricht oder das Studium bilden eine wichtige Säule, wenn es darum geht, etwas über das Universum zu erfahren. Denn mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, hier etwas über die Sterne zu lernen oder gelernt zu haben. Auch die Medien tragen dazu bei, die Deutschen über astronomische Themen zu informieren. Immerhin etwas mehr als ein Drittel tauscht sich mit Freunden und Bekannten aus. Damit erfahren mehr Menschen von ihrem persönlichen Umfeld etwas über Astronomie als durch das Internet. Besonders erfreulich ist, dass sich fast ein Viertel mit Hilfe von Büchern und Seminaren informiert, was für ein besonders großes Interesse dieser Personen spricht.

Bisher noch von einer Minderheit genutzt, gehören auch moderne Technologien wie Apps für Smartphones und Tablets zu den Informationsquellen, über die sich immerhin 11 Prozent der Befragten ihr Wissen aneignen.

Im Schulunterricht oder Studium erfahren viele Befragte etwas über das Thema Sterne

Im Schulunterricht oder Studium erfahren viele Befragte etwas über das Thema Sterne

Hier setzt Universe2go an, um noch mehr Menschen vom Universum zu begeistern. Mit einer App, die umfassendes Informationsmaterial bietet, soll die Faszination Weltall auch im Alltag erlebbar gemacht werden. Denn die Sterne sind dank Augmented Reality zum Greifen nahe.

Bildquelle Titelbild: pixabay.com

Tipps zum Wochenende: Eine Wanderung durch die Mondberge

13. Mai 2016, Marcus Schenk

„Haben Sie jemals den Mond gesehen?“, fragte ein Professor ironisch einen seiner Schüler.
„Nein, mein Herr“, erwiderte noch ironischer der Schüler. „Aber ich darf sagen, dass ich von demselben reden gehört habe.“ (Aus dem Roman Die Reise um den Mond von Jules Verne).

Lassen Sie uns heute über den Mond reden. Genau wie der Science-Fiction Autor Jules Verne. Am Wochenende steht der Mond im ersten Viertel – wir haben also zunehmenden Halbmond.
Jetzt ist unser Trabant bestens zu beobachten. Die Mondkrater werden von der Seite beleuchtet und bieten für eine Beobachtung einen hervorragenden Kontrast. Besonders an der Lichtschatten-Grenze, dem Terminator. Es gibt einige Regionen, die dieses Wochenende zum „Must-See“ gehören.

Die Mondphase am Samstag, den 14.05. Quelle: Virtual Moon Atlas

Die Mondphase am Samstag, den 14.05.
Quelle: Virtual Moon Atlas

Treffen von Mond und Jupiter

Schon bei Beginn der Dämmerung ist der Mond hoch im Süden zu sehen. Die beste Sicht bietet er uns ab etwa 22 Uhr. Dann ist es schon richtig dunkel.
Ein Leckerbissen für das bloße Auge ist die enge Begegnung von Jupiter und Mond, denn Sie stehen dieses Wochenende in einem Abstand von nur 5 Grad. Die hellsten Objekte des Nachthimmels sind also vereint.

Mond mit dem Teleskop

Wenn Sie mit dem Teleskop auf den Mond blicken, belohnt er Sie mit einem fanstatischen Ausblick auf tausende Krater. Kein anderes Himmelsobjekt können wir mit Amateurteleskopen so detailliert betrachten. Dafür sorgen seine geringe Entfernung von nur 384.000 km und sein Durchmesser von 0,5° am Himmel. Sogar schon kleine Einsteigerteleskope ab 60mm Durchmesser zeigen den Mond in einer unglaublichen Detailfülle. Dieses Wochenende gibt es jedoch ein paar besondere Leckerbissen, die wir uns jetzt herauspicken.

Montes Alpes: Ein Ausflug in die Alpen

Es gibt sie nicht nur auf der Erde, sondern auch auf dem Mond: Die Alpen. In dieser Mondphase sind sie nahe des Terminators im Norden zu finden. Sie erstrecken über eine Distanz von 300 Kilometer und grenzen nordöstlich an das Mare Imbrium. Die unzähligen Hügel und Gipfel erreichen eine Höhe von bis zu 2500 Metern. Aber Gipfelkreuze und Berghütten suchen Sie dort oben vergebens. Die Mondalpen warten erst noch auf eine Erstbesteigung.

Der Mont Blanc ist mit 3500 Metern der höchste Gipfel der Mondalpen. Sie finden ihn etwa in der Mitte der Gebirgskette. Mit einer 100-fachen Vergrößerung überblicken Sie die Alpen und erkennen auch schon viele Details. Besonders schön anzusehen ist das Mondtal – Vallis Alpes. Ein gewaltiger Graben mit 15 km Breite durchzieht die gesamte Bergkette wie ein Grand Canyon. Von seiner Bruchkante geht es 1000 Meter in die Tiefe.

Mit einem 6“- oder 8“-Teleskop erkennen Sie auf dem Grund des Grabens eine weitere Rille. Eine gute Luftruhe und eine Vergrößerung von 200-fach oder mehr sind dafür aber nötig.

Die Mondalpen Quelle: Virtual Moon Atlas

Die Mondalpen Quelle: Virtual Moon Atlas

Ein Wurm auf dem Mond

Blicken wir in die mittlere Region des Mondes, sehen wir einen kleinen Wurm, der sich über den Mond windet. Die Hyginusrille finden Sie südlich der Apenninen und westlich des Meeres der Ruhe. Diese Rille entstand vermutlich aufgrund vulkanischer Aktivitäten. Heute ist es ein beliebtes Ziel für Beobachter. Sie erstreckt sich auf einer Länge von 220 km. Dabei besitzt sie nur eine Breite von 4km. Ziemlich in der Mitte findet man Hyginus, einen abgesunkenen Krater mit 10 Kilometern Durchmesser. Das Besondere: Bei einem Mondalter von 7 Tagen, kann man einen kegelförmigen Lichtstrahl innerhalb des Kraters beobachten. Ganz ähnlich wie beim Hesiodusstrahl. Westlich von Hyginus entdecken Sie eine Reihe von kleineren Krater-Geschwistern.

Die Hyginusrille mit dem Krater Hyginus Quelle: Virtual Moon Atlas

Die Hyginusrille mit dem Krater Hyginus Quelle: Virtual Moon Atlas

Die Drei vom Meer des Nektars

Ein Schmuckstück ist eine Kraterkette westlich vom Mare Nectaris. Die markanten Krater Theophyllus, Cyrillus und Catharina bilden dort einen Halbkreis. Deutlich ist der obere Krater Theophyllus zu sehen. Er besitzt einen Durchmesser von 100km. Sein sehr gut erhaltener Ringwall erhebt sich gewaltige 6000 Meter über dem Boden. In der Mitte sehen Sie schon mit kleinen Teleskopen den Zentralberg, der aus den drei Gipfeln Phi, Psi und Alpha besteht. Die anderen beiden Krater haben ähnliche Durchmesser, sind aber schon stärker abgetragen. Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Trio zu beobachten.

Die Mondkrater Theophyllus, Cyrillus und Catharina Quelle: Virtual Moon Atlas

Die Mondkrater Theophyllus, Cyrillus und Catharina Quelle: Virtual Moon Atlas

Welches Teleskop?

Das Omegon AC 90/1000mm EQ-2 Teleskop

Das Omegon AC 90/1000mm EQ-2 Teleskop

Den Mond können Sie praktisch mit jedem Teleskop beobachten. Refraktoren oder Reflektoren. Besonders eigenen sich Linsenteleskope mit langer Brennweite. Ein perfektes Teleskop für Einsteiger ist das Omegon AC 90/1000 EQ-2. Die lange Brennweite und das Öffnungsverhältnis von f/11 liefert ein Bild mit nur wenig Farbfehlern. Dadurch genießen Sie mit diesem Teleskop einen hohen Kontrast bei der Mondbeobachtung.

Noch besser eignen sich Apochromaten, wie der Omegon APO 127/952 ED Triplet. So ein Teleskop bietet bei der Mondbeobachtung einen fantastischen Kontrast. Doch auch Maksutov-Teleskope bieten einen guten Kontrast. Vorteil: Sie sind leicht, transportabel und eignen sich auch für die Reise. Wenn Sie danach suchen, schauen Sie sich doch mal die MightyMak Teleskope an.

Mit Filtern steigern Sie Kontraste

 

Farbfilter

Diese Farbfilter gibt es in den Größen 1,25″ und 2″. Sie helfen Ihnen die Kontraste bei der Mond- und Planetenbeobachtung zu steigern.

Mit kleineren Vergrößerungen oder größeren Teleskopen kann der Mond ganz schön blenden. Um das Mondlicht zu dämpfen und gleichzeitig den Kontrast zu erhöhen, nutzen Sie einen Neutral-Graufilter. Den gibt es als variablen Polfilter oder in verschiedenen Abstufungen. Für 2“ Okulare bieten wir zum Beispiel die Omegon Graufilter mit 50%, 25% oder 13% Transmission an.

Doch auch mit Farbfiltern können Sie die Kontraste erhöhen. Dafür eigen sich Grünfilter, Organgefilter, helle Rotfilter und Gelbfilter. Farbfilter sind erhältlich als komplette Filtersets oder einzeln in den Größen 1,25“ oder 2“.

Reisen wir dieses Wochenende doch zum Mond – natürlich nur mit unseren Augen. Dabei haben wir es wohl deutlich einfacher als die Romanhelden von Jules Verne.

Merkur vor der Sonne: So erlebten wir den Transit (Ein Kommentar)

11. Mai 2016, Marcus Schenk

Die Tage danach: Wolken, Regen – keine Sonne in Sicht.

Letzten Montag, am Tag des Merkurtransits, war das Wetter Gott sei Dank ganz anders. Der Tag empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Nur am Horizont, ganz weit entfernt, näherte sich eine Wolkenschicht. Wir wussten: Sie würde schlechtes Wetter bringen. Hoffentlich noch nicht heute.

Eine Garantie für gutes Wetter hatte unser Kollege Carlos Malagon aus Spanien. Er machte diese schöne Aufnahme:

Carlos Malagon

Carlos Malagon

Zurück nach Deutschland. Vor dem Gebäude von Astroshop.de bauten wir zwei Teleskope auf: Ein Skywatcher AC 120/600 StarTravel auf HEQ-5 Pro Montierung mit einer Touptek GCMOS01200KPB Color und ein Skywatcher Dobson für die visuelle Beobachtung. Auf beiden Teleskopen befand sich vor der Öffnung ein Baader AST Filter.

Livestream vom Merkur

Für dieses Event wagten wir einen Test: einen Livestream des Merkurtransits. Über Youtube und einer Streamingsoftware gab es die Möglichkeit, das Event ins Internet zu übertragen. Das fanden wir spannend und versuchten es.
Die extrem empfindliche Touptek Kamera mussten wir allerdings mit einem Omegon variablen Polfilter ausstatten, denn ohne diesen wäre das Bild überbelichtet. Wir kündigten das Event in unserem Newsletter und auf unserer Facebookseite an.

TeleskopMerkur

Das Teleskop brauchte einen professionellen Sonnenfilter. Ganz im Gegensatz zum Notebook: Hier reichte ein Pappkarton gegen die Sonne.

Bis zu 350 Zuschauer folgten dem Livestream und sahen, wie der kleine Merkur über die Sonnenscheibe schlich. Wir bedanken uns bei Ihnen für die vielen Kommentare und Fragen, die während des Transits von Ihnen gestellt wurden.

Doch dann kamen die Wolken… Den größten Teil des Tages zog eine dünne Wolkenschicht über die Sonne. Den Merkurtransit konnten wir dennoch verfolgen.

Über die Sonne zogen dünne Wolken. Dafür zeigte sich dieses schöne Sonnenhalo.

Über die Sonne zogen dünne Wolken. Dafür zeigte sich dieses schöne Sonnenhalo.

Hier noch einmal die Aufzeichnung des Livestreams:

Unser Kollege Michael Suchodolski machte einen Schnappschuss mit seinem Smartphone. Man sieht, selbst einfache Mittel reichten aus, um eine brauchbare Aufnahme zu erhalten:

Erinnerung an den Merkurtransit auf dem Smartphone

Erinnerung an den Merkurtransit auf dem Smartphone

Unser Kollege Stefan Schuchhardt machte diese Aufnahme um 19:03 Uhr, als die Sonne schon im Westen stand.

Merkurtransit um 19:03

Stack aus 30 von 100 Bildern, gestackt mit Registaxx, leicht bearbeitet mit GIMP

Wie haben Sie den Merkurtransit erlebt? Wir hoffen, Sie hatten klare Sicht.