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Stefan Taube

Über Stefan Taube

Der Category Manager Stefan betreut zahlreiche Produktlinien in unserem Shop und sorgt dafür, dass Sie die richtigen Informationen bekommen.
Stefan kam über die Verlagsbranche zum Astroshop. Als gelernter Online-Redakteur betreut er die Webseite und unseren Astro-Blog. In seiner Freizeit engagiert er sich bei der Astronomischen Vereinigung Augsburg e.V., wo er vor allem in der Öffentlichkeitsarbeit tätig ist.

Posts verfasst von Stefan Taube

Blog-Archiv

NexDome: Eine der schnellsten Sternwarten der Welt!

17. Oktober 2017, Stefan Taube

Nein, das ist kein offizieller Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde, aber es ist trotzdem beindruckend, wie zügig diese beiden Kunden Ihre NexDome-Sternwarte aufgebaut haben:

Gerade einmal 3,5 Stunden haben sie dafür gebraucht. Das war schnell genug, um vor dem heranziehenden Gewitter fertig zu werden. Der Regen bewies dann gleich, dass die neue Sternwarte wirklich dicht ist.

Im Video sehen wir den Aufbau der 2,2-Meter-Kuppel mit einer Bucht. Im Inneren der Kuppel bietet diese Bucht eine Arbeitsfläche für einen Computer oder anderes Zubehör.

 

Sie können auch nachträglich eine Wand der Sternwarte durch eine Bucht ersetzen, denn die NexDome-Sternwarte ist modular aufgebaut. Dieses Baukastenprinzip verringert nicht nur ganz enorm die Transportkosten, der modulare Aufbau hat auch den großen Vorteil, dass Sie jederzeit einzelne Elemente austauschen können.

Den zweiten großen Vorteil der NexDome-Sternwarte zeigt das Video: Mit handwerklichem Geschick sind Sie in 3,5 Stunden fertig- oder schaffen Sie es etwa noch schneller?

Neu im Oktober: Verbesserung bei Orion-Dobsons und der Skywatcher EQ-5, neue QHY-Kamera und Apos von William Optics!

4. Oktober 2017, Stefan Taube

Wir präsentieren Ihnen eine kleine Auswahl von Artikeln, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1.Orion Dobson Teleskop N 254/1200 SkyQuest XT10 PLUS

Orion XT10 PLUS

Orion XT10 PLUS

Dobson-Teleskope mit 10 Zoll Öffnung von Orion sind natürlich nichts neues. Orion bringt seinen Zehnzöller jetzt aber in einer verbesserten PLUS-Version.

Die Neuerungen:

  • Friktionsbremse für die Höhenachse. Diese erlaubt auch den Einsatz schwerer Okulare.
  • Filter zur sicheren Beobachtung der Sonne
  • Crayford-Auszug mit Untersetzung zur feinfühligen Fokussierung
  • 2″-Weitwinkelokular und Barlow-Linse
  • Okularablage

Sie erhalten mit dem XT10 PLUS ein leicht zu bedienendes Teleskop mit kleinen Verbesserungen für noch bessere Performance und mehr Beobachtungsspaß!

Übrigens gibt es auch  den 8-Zoll-Dobson von Orion in dieser verbesserten Version: XT8 PLUS.

 

2. Skywatcher Montierung AZ-EQ-5-GT SynScan GoTo

Skywatcher Montierung AZ-EQ-5 SynScan GoTo

Skywatcher Montierung AZ-EQ-5 SynScan GoTo

Die Montierung AZ-EQ-5 von Skywatcher ist eigentlich auch nicht neu. Sie erhalten diese Montierung aber ab sofort mit einem klassischen Dreibeinstativ, wie man es auch von anderen Montierungen kennt. Bisher lieferte Skywatcher die Montierung mit einer Säule, bei der die Stativbeine nicht direkt unterhalb der Montierung ansetzten. Dieses Stativ war dadurch zwar sehr kompakt für den Transport, allerdings nicht so stabil wie das klassiche Dreibein.

Die AZ-EQ-5-Montierung ist eine echte Allzweckmontierung, die bis zu 15 Kilogramm trägt: Sie ist sehr leicht zu transportieren und kann wahlweise parallaktisch oder azimutal betrieben werden, also entweder für die Astrofotografie oder einfach zur rein visuellen Beobachtung.

Die Montierung ist dank Zanhriemenantrieb relativ leise und mit der neuesten Version der SynScan-Computersteuerung ausgestattet.

 

3. William Optics Apochromatischer Refraktor AP 61/360 ZenithStar 61

William Optics ZenithStar 61

William Optics ZenithStar 61

Welcher Astrofotograf träumt nicht von einem Apo von William Optics? Mit der ZenithStar-Serie erhalten Sie Linsenteleskope in William-Optics-Qualität zu einem fairen Preis!

Die kleinen Optiken mit einem Öffnungsverhältnis von f/5,9 wiegen unter 1,5 Kilogramm und können bereits mit einer Fotomontierung kombiniert werden. So erhalten Sie ein leichtes, kompaktes System für die Reise, mit dem Ihnen hervorragende Weitwinkelaufnahmen von Nebelregionen der Milchstraße gelingen – fehlt nur noch der passende Flattener und eine DSLR-Kamera.

 

4. ALccd-QHY Kamera 9c Color

Alccd-QHY-9c

Drei Ansichten der Kamera ALccd QHY 9c

Wir bauen unser Angebot an Kameras von ALccd-QHY kontinuierlich aus. Neu hinzugekommen ist die Farbkamera 9c Color. Diese verfügt über den Kodak-Sensor KAF-8300: 8,9 Megapixel mit 22,5mm Diagonale und 5,4µm Pixelgröße.

Die wichtigsten Daten:

  • Der Chip ist mit Mikrolinsen ausgestattet.
  • Die aktive Kühlung mit großem Ventilator kühlt die Kamera auf 50° Celsius unter die Umgebungstemperatur.
  • Der 32MB-SDRAM-Puffer sorgt für eine rauschfreie Übertragung der Bilder.

Diese Kamera genügt den hohen Ansprüchen fortgeschrittener Astrofotografen.

 

5. Kosmos Verlag: Alles über Astronomie

Alles ueber Astronomie

Die Wunder des Weltalls, Sterne und Planeten beobachten

Wem das jetzt alles zu schnell ging, der kann sich in dem Buch Alles über Astronomie aus dem Kosmos-Verlag erst einmal gründlich informieren.

Die Autoren bieten bereits in der 4. Auflage einen leicht zu lesenden Streifzug durch die gesamte Astronomie – von der Geschichte über die Wissenschaft, bis hin zum Einsteiger-Teleskop, mit dem eigene Beobachtungen gelingen.

Sie finden bei Astroshop.de übrigens eine große Auswahl an Bücher für Astro-Einteiger, die wir innerhalb Deutschlands versandkostenfrei liefern!

Neu im September: Kameras, eine Montierung mit WLAN, verbesserte Dobsons und das Kosmos Himmelsjahr!

12. September 2017, Stefan Taube

Wir präsentieren Ihnen eine kleine Auswahl von Artikeln, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1. ZWO Kamera ASI 1600 MMC Cool Mono + EFWmini + LRGB 31mm Set

 

ZWO_ASI1600

ZWO Kamera ASI 1600 MMC Cool Mono mit Filterrad EFWmini und LRGB-Filter im Set

 

Wir haben für Sie ein Set zusammengestellt, mit dem Ihnen beeidruckende Aufnahmen von Nebel und Galaxien gelingen werden. Es handelt sich um die gekühlte Schwarzweiß-Kamera ASI 1600 von ZWOptical in Kombination mit einem Filterad und einem LRGB-Filterset. Sie erhalten auf diese Art und Weise ein abgestimmtes System und sparen auch noch € 25,- gegenüber der Summe der Einzelpreise.

Die Kamera ASI 1600 verfügt über einen großen Sensor und kleine Pixel, das bedeutet eine sehr hohe Detailauflösung bei großen Gesichtsfeld. So können Sie Galaxienhaufen aufnehmen und zugleich feine Details in den einzelnen Galaxien darstellen. Sie ist ideal für Optiken mit „schnellem“ Öffnungsverhältnis geeignet.

 

2. Meade Kamera LPI-G Color

 

MeadeLPI-G

Meade Kamera LPI-G Color

 

Falls Sie preiswerter in die Astrofotografie einsteigen und sich erst einmal an Mond und Planeten versuchen wollen, wäre die LPI-G-Kamera von Meade geeignet. Das Kürzel im Name steht für Lunar Planet Imager and Guider. Sie ist ideal geeignet für die Fotografie von Mond, Planeten und – mit Filter – die Sonne. Außerdem ist die Kamera als Autoguider verwendbar: Sie verfügt über einen ST-4-Anschluss und die erforderlichen Treiber.

Den LP-Imager erhalten Sie auch noch etwas preisgünstiger als Schwarzweiß-Model unter dem Namen Meade Kamera LPI-G Mono.

 

3. Skywatcher Montierung AZ-GTi GoTo WiFi

 

Skywatcher AZ-GTi

Skywatcher Montierung AZ-GTi GoTo WiFi ohne Stativ

 

Mit der AZ-GTi können Sie jedes Fotostativ, das Teleskope mit einem Gewicht bis zu fünf Kilogramm trägt, in eine azimutale Montierung verwandeln. Sie trägt sie aber nicht nur, sondern führt das Teleskop auch motorisch nach, um die Himmelsdrehung auszugleichen.

Der besondere Clou: Die AZ-GTi erzeugt ein eigenes WLAN. Über die SynScan-App stehen Ihnen so die Möglichkeiten einer computergesteuerten Montierung (GoTo) zur Verfügung: eine Objektdatenbank und automatische Ausrichtung auf das gewünschte Himmelsobjekt. Wir bieten Ihnen die Skywatcher AZ-GTi auch mit Stativ und geeigneten Optiken: Maksutov 127/1500 SkyMax, Maksutov 102/1300 und Newton 130/650 Explorer.

 

4. Explore Scientific Dobson Teleskop N 305/1525 Ultra Light Generation II

 

ES305UltraLight

Explore Scientific Dobson Teleskop N 305/1525 Ultra Light Generation II

 

Explore Scientific hat seinen beliebten Ultra Light Dobson überarbeitet. Die Generation II bietet eine verbesserte Hauptspiegelzelle mit sehr feinfühliger Justiermöglichkeit, Friktionsbremse, größere Standfüße, Ausgleichsgewichte, Schnellverschlüsse für die Rockerbox und weitere kleine, aber feine Innovationen. So ist dieser beliebte, weil sehr transportable Dobson noch besser in der praktischen Anwendung!

Übrigens: Auch den großen 16″-Zöller erhalten Sie jetzt in überarbeiteter Version: N 406/1826 Ultra Light Generation II

 

5. Kosmos Verlag Jahrbuch Himmelsjahr 2018

 

kosmos Himmelsjahr 2018

Kosmos Verlag Jahrbuch Himmelsjahr 2018

 

Vor kurzem ist die neue Auflage des beliebtesten astronomischen Jahrbuchs Kosmos Himmelsjahr erschienen! Ob Sie Sternbilder am Himmel entdecken, einen Planeten erkennen oder das nächste kosmische Ereignis beobachten möchten – zu allen „himmlischen Veranstaltungen“ finden Sie im Kosmos Himmelsjahr ausführliche Informationen.

Wir liefern Bücher innerhalb Deutschlands portofrei!

Was tut sich am Himmel 2018?

30. August 2017, Stefan Taube

Neugierig, was das Jahr 2018 astronomisch zu bieten hat? Die beiden meistgekauften Jahrbücher aus dem Kosmos-Verlag sind bereits ab September lieferbar. Befriedigen Sie Ihre Neugierde jetzt!

Das Kosmos Himmelsjahr 2018

Himmelsjahr-2018

Das meistgekaufte Jahrbuch

Das ist das meistgekaufte astronomische Jahrbuch und das altehrwürdigste: Bereits seit 1910 führt das Himmelsjahr Monat für Monat durch das Jahr. Für jeden Monat werden die Stellungen der Planeten, der aktuelle Sternenhimmel und bedeutende Sehenswürdigkeiten  vorgestellt. Früher hieß das Kosmos Himmelsjahr noch Sternbüchlein, doch längst ist das Büchlein zu einem veritablen Werk angewachsen. In zwölf Monatsthemen bietet es Hintergrundwissen aus der praktischen Astronomie und der aktuellen Forschung. So hat das Himmelsjahr einen Wert über das eigentliche Jahr hinaus und konsequenterweise viele Sammler.

Was tut sich am Himmel 2018

Was tut sich am Himmel

Das handlichste Jahrbuch

Während das Himmelsjahr längst dem Sternbüchlein entwachsen ist, handelt es sich bei Was tut sich am Himmel noch um ein echtes Taschenbuch im wahrsten Sinne des Wortes. Dieses kompakte Jahrbuch zeigt für jeden Monat die Mondphasen, Planetensichtbarkeiten und  eine Sternkarte mit Erläuterungen. Es ist ideal für Einsteiger, aber auch für erfahrene Beobachter, die ein kleines Büchlein zum immer dabei haben wollen.


Wir bieten Ihnen in unserem Medienbereich eine große Auswahl an Literatur zum Hobby-Astronomie. Bücher liefern wir innerhalb Deutschlands portofrei!

Kompakt und smart: Die neue Montierung AZ-GTi von Skywatcher

24. August 2017, Stefan Taube

Astronomie mit dem Smartphone:

Mit den Teleskopen der Serie Nexstar Evolution fing alles an: Celestron hat dieser Serie ein WLAN eingebaut, so dass sie mit der SkyPortal-App über Mobilgeräte gesteuert werden können.

Die grafische Benutzeroberfläche bietet sehr viele Möglichkeiten und lässt sich intuitiv steuern. Ein weiterer Vorteil der Steuerung via App ist der Verzicht auf eine Handsteuerbox. So benötigt man noch weniger Ausrüstung.

Jetzt neu: Die AZ-GTi von Skywatcher:

Ganz neu ist jetzt die Montierung AZ-GTi GoTo WiFi von Skywatcher. Sie trägt Teleskope mit bis zu 5 Kilogramm Gewicht, die über die SynScan-App via Smartphone auf bis zu 10.000 Himmelsobjekte ausgerichtet werden können.

AZ-GTi

Alles im Blick: Die Montierung AZ-GTi mit SynScan-App

Mit dieser GoTo-Steuerung finden sich auch Einsteiger spielend leicht am Himmel zu recht. Die Montierung schwenkt das Teleskop nicht nur auf das gewünschte Objekt, sondern führt es auch nach, so dass es trotz der Drehung der Erde im Okular zu sehen bleibt.

Bei der Montierung AZ-GTi handelt es sich um eine azimutale Montierung, die im Gegensatz zu einer parallaktischen Montierung keine Astrofotografie mit langer Belichtungszeit erlaubt. Dafür sind azimutale Montierungen kleiner, leichter und  schneller einsatzbereit als parallaktische.

Skywatcher AZ-GTi-Teleskope:

Skywatcher bietet die AZ-GTi derzeit in drei Sets. Das preisgünstigste Set ist das Explorer-130PS AZ-GTi. Hier erhalten Sie die Montierung mit einem Newton-Teleskop mit 130 Millimeter Öffnung. Diese Kombination ist nicht nur die preisgünstigste, sondern auch die mit der größten Spiegeloptik und damit dem höchsten Lichtsammelvermögen.

Newton-130

Das Skywatcher Teleskop N 130/650 Explorer-130PS AZ-GTi GoTo WiFi

Interessant ist auch die Kombination mit dem 127mm-Maksutov: SkyMax-127 AZ-GTi GoTo WiFi. Der Maksutov hat trotz seiner hohen Brennweite einen kurzen Tubus und ist als geschlossenes System unverwüstlich.

Eine App für das Mobilgerät bietet mehr Möglichkeiten als eine Handsteuerung und man hat das Smartphone sowieso immer dabei. Daher ist die Steuerung via Smartphone insbesondere bei kleinen Montierungen sinnvoll.

Die Sonne im H-Alpha-Licht aufgenommen mit dem Filter QUARK und der neuen ToupTek-Kamera

17. August 2017, Stefan Taube

Unser spanischer Mitarbeiter Carlos Malagon hat fast täglich freie Sicht auf unser Tagesgestirn. Er schickte uns dieses Bild von der Sonne, die er mit der neuen Kamera EP3CMOS02300KMC von ToupTek aufgenommen hat:

H-Alpha-Sonne

Die Sonne im H-Alpha-Licht, aufgenommen von Carlos Malagon.

Das Bild zeigt die Chromosphäre der Sonne. Das ist ein Teil der Sonnenatmosphäre, die sich oberhalb der Photosphäre befindet und die sich im Licht der Wellenlänge von 656 Nanometer zeigt. Diese Wellenlänge wird auch als H-Alpha bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Anregungszustand der Wasserstoffatome in der Sonnenatmosphäre. Am Rand der Sonne zeigt sich eine schöne Protuberanz. Mehr über die praktische Sonnenbeobachtung erfahren Sie in dem sehr empfehlenwerten Buch: Die Sonne – Eine Einführung für Hobby-Astronomen

Neben der Kamera von ToupTek verwendete Carlos Malagon den H-Alpha-Filter QUARK von DayStar und den Omegon Pro Apo 80/500 auf der Montierung SkyWatcher Star Adventurer.

Diese kleine Montierung ist ideal für die Reise. Sie trägt eine Kamera mit kleiner Optik und führt diese der Himmelsrotation nach. Der Star Adventurer kann auf jedes Fotostativ geschraubt werden. Carlos Malagon benutzt hierfür das  Omegon Aluminium-Dreibeinstativ Stativ Titania 500. Der Schnappschuss unten zeigt die ganze Ausrüstung:

Carlos_Ausrüstung

Zurück im Schatten: Die leichte Ausrüstung für das Sonnenbild.

Übrigens: Da der Sonnenfilter QUARK einfach zwischen Kamera und Teleskop in den Okularauszug gesteckt wird, kann er auch schnell wieder entfernt werden. Dann kann eine handliche Ausrüstung wie diese einfach für die Fotografie des Nachthimmels genutzt werden.

Skywatcher AZ-5: Die neue azimutale Montierung für kleine Optiken

10. August 2017, Stefan Taube

Eine kleine Allround-Montierung für die Natur- und Himmelsbeobachtung: Es muss nicht immer gleich das ganz große Teleskop sein, manchmal will man einfach nur einen Blick auf Mond, Planeten oder die Milchstraße werfen. Zu diesem Zweck ist die neue Montierung AZ-5 Deluxe von Skywatcher ideal!

Skywatcher Montierung AZ-5 Deluxe mit Stativ

Skywatcher Montierung AZ-5 Deluxe mit Stativ

Die Montierung trägt Optiken bis zu fünf Kilogramm Gewicht, wobei dank des standartisierten Prismenschienenanschlusses auch Teleskope von einem anderen Fabrikat außer Skywatcher montiert werden können. Über eine optionale L-Halterung kann auch ein Fernglas oder Spektiv mit Fotogewindeschraube angeschlossen werden.

Die AZ-5 Deluxe verfügt über eine Rutschkupplung mit der man schnell das gewünschte Objekt einstellen kann: Einfach durch sanften Druck auf den Tubus die Optik in die richtige Richtung bewegen. Die gefühlvolle Feineinstellung und Nachführung erfolgt dann über zwei biegsame Wellen. Montierung und Optik ruhen auf einen stabilen Dreibeinstativ aus Aluminium.

Die Montierung ist auch für die Naturbeobachtung verwendbar. Der Gabelarm kann verschieden steil eingestellt werden, so dass sogar ein Blick nach unten ins Tal möglich ist.

Skywatcher bietet die AZ-5 Deluxe auch im Set verschiedenen Optiken an. Wir wollen Ihnen diese drei Sets kurz vorstellen:

Explorer_130

Skywatcher Teleskop N 130/650 Explorer-130PS AZ-5

Das Explorer-130PS AZ-5 ist ein Newton-Teleskope. Teleskope dieser Bauweise bieten die größte Öffnung fürs Geld. Sie sammeln mehr Licht von leuchtschwachen Sternhaufen und Galaxien als andere Teleskope der gleichen Preisklasse.

Das Teleskop ist mit dieser Montierung sehr gut geeignet für  Einsteiger, die nur beobachten und nicht fotografieren wollen und ein einfaches Instrument für die gelegentliche Beobachtung auf der Balkonsternwarte suchen.

 

Startravel-102

Skywatcher Teleskop AC 102/500 Startravel-102 AZ-5

Unter der Bezeichnung Startravel-102 AZ-5 verbirgt sich ein achromatischer Refraktor. Diese Optik ist etwas teurer als der Newton, bietet aber auch Vorteile. Das Linsentelekop bildet schärfer ab, da es über keinen Sekundärspiegel im Strahlengang verfügt.

Auch erfahrene Himmelsbeobachter können an diesem Instrument viel Freude haben, da es schnell einsatzbereit ist und dann die Beobachtung großer Himmelsfelder („Rich field“) und Kometen erlaubt. Mit einem 45°-Amici-Prisma eignet es sich auch sehr gut für die Naturbeobachtung.

 

Skymax-127

Skywatcher Maksutov Teleskop MC 127/1500 Skymax-127 AZ-5

Der Maksutov Skymax-127 AZ-5 ist seit Jahren ein sehr beliebtes Instrument. Mit seiner hohen Brennweite holt er Mond, Planeten nahe heran und bildet sie scharf ab. Mit einem 45°-Amici-Prisma eignet es sich auch sehr gut für die Naturbeobachtung.

Diese Teleskop-Optik kann in Kombination mit einer motorisierten Montierung sehr gut fotografisch verwendet werden. So gesehen ist das Set  Skymax-127 AZ-5 eine Investition in die Zukunft oder eine Ergänzung, falls sie schon eine astronomische Montierung haben, aber sich zusätzlich eine leichte AZ-Montierung und eine Maksutov-Optik wünschen.

Neu im August: Ein Apo von William Optics, Filter für Exoplanetenjäger und Sonnenbeobachter!

4. August 2017, Stefan Taube

Wir präsentieren Ihnen eine kleine Auswahl an Artikeln, die wir vor kurzem neu ins Sortiment aufgenommen haben:

1. William Optics Apochromatischer Refraktor AP 71/420 GT71 OTA

WOGT71

Klein, aber sehr fein: Das GT71 von William Optics

Dieses Reiseteleskop aus der Gran Turismo 71 Serie von William Optics ist ein echtes Juwel! Das dreilinsige Optikdesign sorgt für eine farbreine Abbildung, die den Ansprüchen der Astrofotografie mehr als genügt. Dazu kommt ein rotierbarer Okularauszug, der auch schwere fotografische Ausrüstung trägt.

Das Teleskop ist sehr kompakt: Nur 325 Millimeter Transportlänge bei etwas über zwei Kilogramm Gewicht. Das ideale Teleskop für reisende Astrofotografen!

 

2. Orion Optische Zentrierhilfe für Newton-Teleskope

Orion

Eine nützliches Zubehör für die Planetenfotografie

Wenn Sie mit einem Newton-Teleskop Planeten fotografieren wollen oder es auf eine bestimmte Mondformation abgesehen haben, müssen Sie das gewünschte Objekt möglichst zentral auf den kleinen Sensor der Planetenkamera abbilden. Dieses Zubehör hilft Ihnen dabei.

Ein kleiner Spiegel lenkt das Bild in das fest eingebaute Okular, so dass Sie das Teleskop optimal ausrichten können. Für die Aufnahme können Sie dann den Spiegel einfach aus dem Strahlengang ziehen und den Weg zum Kamerasensor wieder frei machen.

Für Refraktoren gibt es zu diesem Zweck übrigens spezielle Klappspiegel.

 

3. DayStar Sonnenteleskop ST 80/480 QUARK H-Alpha

QUARK ST

Das Set aus achromatischen Linsenfernrohr und H-Alpha-Filter QUARK

Der Sonnenfilter QUARK von DayStar Instruments hat Beobachtung der Sonne im H-Alpha-Licht ähnlich revolutioniert, wie zuvor das Coronado PST. Ein wesentlicher Vorteil des QUARK-Filters ist, dass er mit einem bereits vorhandenen Teleskop kombiniert werden kann – fast so einfach wie ein Okular einstecken.

Die Serie QUARK wurde von DayStar nun um ein Set erweitert, in dem der QUARK-Filter mit einem gut harmonierenden Refraktor geliefert wird. Den Refraktor können Sie auch für andere Zwecke verwenden und der QUARK-Filter kann auch mit anderen efraktoren kombiniert werden.

DayStar bietet den QUARK-Filter in zwei Versionen, daher gibt es auch zwei Varianten des Sets: Protuberanzen und Chromosphäre.

 

4. Astrodon Filter Exoplanet-BB

Astrodon

Filter für Exoplanetenjäger

Wer das Hobby Astronomie auf semiprofessionellem Niveau betreibt, kennt die Filter von Astrodon. Für photometrische Anwendungen, also der genauen Vermessung von Helligkeiten und deren zeitliche Veränderung, bietet Astrodon standartisierte Filter.

Eine Anwendung dieser Art ist der Nachweis von Exoplaneten, also Planeten, die um andere Sterne als unsere Sonne kreisen. Wenn die Umlaufbahn dieser Sterne so orientiert ist, dass sie aus unserer Sicht vor ihrem Heimatstern vorbei ziehen, kommt es zu einer minimalen Verringerung der Sternhelligkeit. Dies ist mit den Mitteln der Amateurastronomie nachweisbar. Der Exoplanet-BB-Filter hilft dabei.

BB steht für blue blocking, denn der Filter  blockiert UV- und blaues Licht und erhöht so das Signal-Rausch-Verhältnis.

 

5. Cambridge University Press: Spectroscopy for Amateur Astronomers

Cambridge University Press

Die neue Referenz in Sachen Spektroskopie

Apropos semiprofessionell: Die Spektroskopie ist ein Thema, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Wer als Astrofotograf schon alles fotografiert hat, sollte anfangen das Licht zu zerlegen, um die darin versteckten Botschaften zu entschlüsseln.

Um unseren Kunden einen guten Einstieg in die Spektroskopie zu ermöglichen, arbeiten wir sehr eng mit dem französischen Hersteller Shelyak zusammen. Dieser bietet ein breites Sortiment an Spektrographen.

Der Verlag Cambridge University Press veröffentlicht ein neues Buch zur Spektroskopie für Amateurastronomen. Spektroskopie ist ein spannendes Unterfangen, für das solides Hintergrundwissen sehr wichtig ist.

Nützliches Helferlein: StarSense AutoAlign für Skywatcher-Montierungen

31. Juli 2017, Stefan Taube

Wer eine Celestron-Montierung hat, der kennt schon das StarSense AutoAlign Modul für die automatische Ausrichtung der Montierung. Doch auch für Skywatcher-Montierungen bietet Celestron diese Technik an: Das Celestron StarSense AutoAlign Modul für Skywatcher.

StarSense AutoAlign Modul

Das StarSense Modul wird wie ein Sucherfernrohr am Teleskop montiert.

Warum ist dieses Zubehör nützlich?

Montierungen mit eingebauter Computersteuerung („GoTo“) ermöglichen die Aufsuche der Himmelsobjekte einfach per Knopfdruck aus einer Datenbank. Damit das funktioniert, benötigt der Computer zu Beginn der Beobachtung einige Informationen, wie Datum, Uhrzeit, Beobachtungsort und Ausrichtung des Teleskops. Erst wenn Sie eine Ausrichtungsprozedur (Englisch: alignment) durchgeführt haben, können Sie die GoTo-Steuerung benutzen. Das StarSense AutoAlign Modul ist ein praktischer Helfer, der Ihnen diese Arbeit weitestgehend abnimmt.

Dazu wird das Modul statt dem Sucherfernrohr am optischen Tubus befestigt. Über eine eingebaute Kamera erfasst es den aktuellen Sternenhimmel und führt das Alignment automatisch durch. Wenn Sie eine azimutale Montierung mit GPS verwenden (zum Beispiel ein Celestron CPC) erfolgt die Initialisierung und Ausrichtung des Teleskops vollautomatisch. Sie müssen das Teleskop nur einschalten, etwa drei Minuten warten und schon ist es bereit für die Beobachtung!

Bei einer parallaktischen Montierung müssen Sie außerdem die Stundenachse auf den Polarstern ausrichten. Auch hierbei hilft Ihnen das StarSense AutoAlign Modul: Bei der Einnordung unterstützt Sie die Handsteuerung des Moduls, so dass Sie keinen Polsucher benötigen. Ist die Stundenachse ausgerichtet, erfolgt das weitere Alignment automatisch über die Kamera, genau wie bei der azimutalen Montierung.

Nutzen Sie die Möglichkeiten des StarSense AutoAlign für Skywatcher oder Celestron für mehr Freude am Hobby!

Tipp zum Wochenende: Die Leier und der Ringnebel

21. Juli 2017, Stefan Taube

Jetzt ist Sommer! Warme Abende, die nicht richtig dunkel werden wollen und zum langen Sitzen auf Terrasse, Balkon und Biergarten einladen – wenn nicht gerade ein aufziehendes Gewitter zur Flucht zwingt. Ausgerechnet jetzt, in der für Astronomen ungünstigsten Jahreszeit mit viel zu kurzen Nächten, schauen sehr viele Menschen abends in den Himmel.

Einer der ersten Sterne, der durch die nicht enden wollende Dämmerung bricht, ist die helle Vega im Sternbild Leier (lat.: Lyra). Vega, oft auch Wega geschrieben, steht in Richtung Osten so hoch am Himmel, dass sie nicht mit einem Planeten zu verwechseln ist.

Sternbild Leier

Das Sternbild Leier, um 23:00 Uhr MESZ in Richtung Osten

Jetzt gilt es für den Amateurastronomen die Mitmenschen mit Fakten zu beeindrucken:  Die weißstrahlende Vega ist der zweithellste Stern der nördlichen Himmelsphäre und mit 25 Lichtjahren Entfernung noch Teil der solaren Nachbarschaft. Wie unsere Sonne auch, fusioniert die Vega in ihrem Inneren Wasserstoff zu Helium, doch da dieser Stern etwa die doppelte Sonnenmasse hat, geschieht dies mit einer höheren Rate. Daher ist Vega heiß und weißglühend und wird wohl auch nur etwa ein Zehntel der Lebensdauer unserer Sonne erreichen. In dem Film Contact erreicht die Menschheit eine Radiobotschaft aus Richtung der Vega.

Das leicht zu identifizierende Sternbild Leier hat neben seinem Hauptstern Vega noch mindestens zwei weitere Attraktionen zu bieten, die auch mit kleineren Teleskopen sehr gut zugänglich sind und den hellen Sommernächten trotzen.

Da ist zum einem der berühmten Ringnebel, den Charles Messier (1730-1817) in seinem Katalog nebelartiger Objekte mit der Nummer 57 versehen hat und der daher auch kurz M57 genannt wird. Mit Hilfe der beiden Sterne Sulafat und Sheliak finden Sie den Ringnebel auch sehr leicht. Fahren Sie einfach die Strecke zwischen den beiden Sternen ab.

M57

M57, aufgenommen von Carlos Malagon mit dem Omegon Apo 104 ED und der Atik 414 EX Color (Ausschnitt)

Der Ringnebel ist ein Paradebeispiel für einen Planetarischen Nebel. Diese Objekte erinnerten die ersten Fernrohrbeobachter an Planeten, weshalb sie noch heute so heißen. Es handelt sich dabei aber um die abgestoßene Hülle von Sternen in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium.

Außerdem befindet sich in der Leier ein spektakulärer Doppelstern namens Epsilon Lyrae. In der Grafik ganz oben ist der Stern mit einem gelben Kreis markiert. Dieser Doppelstern ist einfach fantastisch! Der Abstand von drei Winkelminuten der beiden Komponenten liegt im Bereich des Auflösungsvermögens des menschlichen Auges. Schon eine kleine Optik trennt die beiden Sterne. Vergrößert man den Anblick des Paares, erkennt man, dass jeder Stern wiederum ein Doppelstern ist. Wir haben es also mit einem Vierfachsystem zu tun, das man bei geschickter Wahl der Vergrößerung komplett im Gesichtsfeld des Okulars erkennen kann.

Doppelsterne sind sehr dankbare Beobachtungsobjekte. Auch aus der Stadt heraus und selbst in hellen Sommernächten lassen sie sich gut beobachten. Bevor sich Amateurastronomen zunächst mit Dobson-Teleskopen und später mit immer leistungsfähigeren Kameras den nebelartigen Objekten zuwandten, waren Doppelsterne sehr beliebte Beobachtungsobjekte. Davon zeugt ihre hohe Anzahl in dem Klassiker Atlas für Himmelsbeobachter von Erich Karkoschka. Der Verlag Cambridge University Press widmet den Doppelsternen eigene Sternkarten: The Cambridge Double Star Atlas.  Wer sich systematisch mit Doppelsternen beschäftigen will, findet in dem Buch Observing and Measuring Visual Double Stars sehr viele Anregungen, zum Beispiel die richtige Verwendung des Microguide-Messokular von Baader-Planetarium oder auch Tipps zum Zeichnen und Fotografieren der Doppelsterne.