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Produktneuheiten

Posts mit Stichwort 'Celestron'

SALE: Sonderpreise im Herbst!

23. September 2024, Stefan Taube

Im Herbst fallen die Blätter und die Preise!

Unsere bunte Auswahl an Sonderangeboten finden Sie hier im Shop. Greifen Sie jetzt zu!

Das Angebot ist gültig vom 23.09. bis 28.11.2024 und nur solange der Vorrat reicht!

Neue Teleskope der NexStar SLT Serie von Celestron

15. Juli 2024, Stefan Taube

Unter der Bezeichnung NexStar SLT (Star Locating Telescope) bietet Celestron computergesteuerte Teleskope an, die ganz ohne Vorkenntnisse den Zugang zum Nachthimmel ermöglichen.

In dieser Serie sind nun zwei Modelle mit der sehr beliebten Schmidt-Cassegrain-Optik erhältlich:

Schmidt-Cassegrain-Optiken haben eine lange Brennweite, das ist ideal für die Beobachtung von Mond, Planeten und Planetarische Nebel mit hoher Vergrößerung. Dennoch ist der Tubus sehr kurz und leicht zu transportieren. Der geschlossene Tubus schützt den Spiegel vor Staub. SC-Teleskope sind justierstabil und zeigen ein Bild ohne Farbfehler – auch das ist ideal für die Planetenbeobachtung.

Alle Modelle der Serie NexStar SLT finden Sie hier im Shop.

Nachwuchs bei den NexStar-Evolution-Teleskopen von Celestron

25. März 2024, Stefan Taube

Die beliebten Nexstar-Evolution-Teleskope haben Nachwuchs bekommen: Es ist ein Fünfzöller!

Das NexStar Evolution 5 ist noch kompakter und preiswerter als die anderen Modelle dieser Serie. Es hat aber alles, was ein NexStar-Evolution-Teleskop auszeichnet:

  • Eine hochwertige Optik im Schmidt-Cassegrain-Design. Dieses Design ist kompakt, geschlossen und sehr gutmütig in der Anwendung. Die hohe Brennweite ist ideal für die Beobachtung und Fotografie von Mond und Planeten.
  • Das Teleskop ist mit Motoren und einer Computersteuerung ausgerüstet („GoTo“). So finden auch Einsteiger alle reizvollen Himmelsobjekte.
  • Die Steuerung kann sowohl mit dem Handcontroller erfolgen, als auch via Smartphone und der SkyPortal-App von Celestron. Dafür erzeugt das Teleskop ein WLAN-Signal, so dass Sie Ihr Smartphone mit dem Teleskop verbinden können.
  • Das NexStar-Evolution hat einen integrierten Lithium-Eisenphosphat-Akku (LiFePO4) mit einer Akkulaufzeit von circa 10 Stunden.
  • Das Teleskop kann in drei Teile zerlegt werden. Das ist leicht zu transportieren und passt in jeden Kofferraum.

Sie finden das NexStar Evolution 5 und alle anderen Modelle hier im Shop.

Origin: das Smart Telescope von Celestron

25. Januar 2024, Stefan Taube

Der renommierte Teleskophersteller Celestron bietet nun auch ein Smart Telescope an. Dabei handelt es sich um ein Teleskop mit einer fest eingebauten Kamera und einer benutzerfreundlichen Smartphone-App:

Celestron Smart Telescope S 152/335 RASA Origin

Im Vergleich zu anderen Smart-Teleskopen verfügt das Origin über besondere Eigenschaften, die man von einem der innovativsten Hersteller erwarten darf:

  • Die Optik ist mit 152 Millimeter Durchmesser größer als bei anderen Teleskopen dieser Art. Dadurch ist die Auflösung deutlich höher, was sich zum Beispiel bei Kugelsternhaufen, Mond und Planeten sehr positiv bemerkbar macht.
  • Bei der Optik handelt es sich um das patentierte RASA-Design. Diese Technologie von Celestron erlaubt ein besonders schnelles Öffnungsverhältnis von f/2,2: In der gleichen Belichtungszeit liefert das Origin ein deutlich helleres Bild als andere Teleskope. Außerdem verhindert die geschlossene Optik eine Verschmutzung des Spiegels.
  • Das Origin ist mit Lüftern für Optik und Elektronik, einer Heizung zum Schutz vor Tau und einer Filterschublade ausgestattet.

Da Celestron ein Hersteller von und für Astronomen ist, erlaubt das Origin auch die Benutzung von Filtern und die eigene Bearbeitung der Rohbilder, ganz ohne die Verwendung der integrierten Bildbearbeitungssoftware.

 

Das Origin wird mit einer Montierung geliefert, die auf dem bewährten NexStar Evolution Design basiert. Die einarmige Montierung ist sehr stabil und dennoch kompakt. Sie ist mit einem integrierten Akku ausgestattet, der die Montierung, die Kamera und, falls gewünscht, sogar das Smartphone mit Strom versorgt.

Mit dem Origin revolutioniert Celestron die elektronisch unterstützte Himmelsbeobachtung, im Englischen auch EAA (Electronically Aided/Assisted Astronomy) genannt. EAA steht weder in Konkurrenz zur Beobachtung mit einem Dobson noch zur Astrofotografie, sondern bietet einen weiteren Zugang zur Astronomie, der besonders für Einsteiger und Stadtbewohner interessant ist.

Bei einem neuen, besonders innovativen Produkt wie dem Origin ist es nicht immer einfach, die große Nachfrage zeitnah zu bedienen. Deshalb unser Tipp: Bestellen Sie Ihr Origin JETZT hier im Shop vor. Wir liefern, so schnell wie möglich.

Celestron NATURE DX Ferngläser jetzt auch mit ED-Objektiven

9. August 2023, Stefan Taube

Die Ferngläser der NATURE DX Serie von Celestron sind ideal für Naturfreunde und Wanderer. Sie sind wetterfest, kompakt und leicht – ideal für unterwegs!

Vor allem überzeugt der Preis dieser Ferngläser: Obwohl sie alle Merkmale teurer Markengläser haben, sind sie preislich besonders attraktiv. Das macht sie zu den idealen Begleitern für alle Wanderer, Himmelsbeobachter und insbesondere auch für Einsteiger in die Vogelbeobachtung.

Letztere profitieren ganz besonders von den NATURE DX Ferngläsern mit ED-Objektiven. Die Extra-Low-Dispersion-Objektive liefern ein Bild, das praktisch frei von Farbfehlern ist und das bei exakter Farbtreue sowie gesteigerter Auflösung und Kontrast. Das macht sich beim farbigen Gefieder der Vögel bei hellem Tageshimmel besonders bemerkbar.

Die Ferngläser der Serie NATURE DX sind echte Allrounder für alle Naturfreunde!

Sonnenfernglas 10×42 EclipSmart von Celestron

14. Februar 2023, Stefan Taube

Um die Sonne sicher zu beobachten, benötigen Sie zertifizierte Spezialfilter, die ausreichend Schutz vor der intensiven Strahlung inklusive ihrem hohen UV-Anteil bieten. Solche Filter sind für verschiedenste optische Instrumente erhältlich und werden vor das Objektiv aufgesteckt.

Der Hersteller Celestron bieten mit dem Fernglas 10×42 EclipSmart nun ein Fernglas, in dem der Filter fest verbaut ist.

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Die Vorteile liegen auf und gut in der Hand:

  • Das ergonomische Fernglas ist jederzeit greifbar und kann zum Beispiel im Auto mitgeführt werden. Es passt auch gut in das Gepäck für die Reise zur nächsten Sonnenfinsternis.
    Sonnenbeobachter können so routinemäßig die Entwicklung der Sonnenflecken verfolgen.
  • Die Fernglas-Optik 10×42 ist zu diesem Zweck leistungsstark genug. Montiert auf einem Fotostativ kann das Fernglas seine Stärken voll ausspielen.
  • Der festverbaute Filter kann nicht versehentlich abfallen und ist vor Beschädigung geschützt. Das ist nicht nur für Sonnenbeobachter, sondern auch für die Öffentlichkeitsarbeit in Sternwarten wichtig.

Das Fernglas 10×42 EclipSmart ist ausschließlich für die Verwendung an der Sonne geeignet. Daher wird es im Shop als Sonnenteleskop geführt.

Lithium LT – der neue Powertank von Celestron

5. August 2020, Stefan Taube

Celestron bringt mit dem PowerTank Lithium LT einen besonders leichten Akku auf den Markt, der ideal für kleinere Teleskope geeignet ist.

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Der PowerTank kann über das beiliegende Klettband am Stativbein befestigt werden.

Die Elektronik moderner Teleskope reagiert sehr empfindlich auf eine falsche Spannung. Wenn ein Teleskop mit einer zu niedrigen Spannung betrieben wird, kann dies dazu führen, dass die Motoren bei höheren Lasten leiden und die Elektronik sogar ausfallen kann. Der PowerTank Lithium LT verwendet einen eingebauten Spannungsregler, um sicherzustellen, dass er während der gesamten Zeit mindestens 11,8 Volt liefert, bis die Batterie fast leer ist und sich abschaltet.

Im Vergleich zu einem klassischen Blei-Akku ist der PowerTank Lithium LT kleiner, leichter, effizienter und besser für die Umwelt. Er bietet eine bessere Leistung, eine längere Lebensdauer und einen sichereren Betrieb als andere, billigere Lithium-Ionen-Akkus. Er bietet außerdem automatische Abschaltung, Verpolungsschutz und Lade-/Entladeschutz sowie Schutz vor Überspannung und Kurzschluss.

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Über den USB-Ausgang kann ein Smartphone geladen werden.

Wir empfehlen den PowerTank Lithium LT für Teleskope der Serien

Übrigens: Der Akku erfüllt auch die aktuellen FAA-Vorschriften für Handgepäck – ideal für die Reise!

Neu: StarSense Explorer Teleskope von Celestron

18. Juni 2020, Stefan Taube

Die Idee ein Teleskop mit dem Smartphone zu steuern ist nicht neu. Celestron bringt mit der Serie StarSense Explorer eine weitere Variante ins Spiel, die besonders für Einsteiger interessant sein dürfte.

Eine Besonderheit ist, dass bei den StarSense Explorer Teleskopen keine WLAN-Verbindung zwischen dem Teleskop und dem Smartphone hergestellt werden muss. Die kostenlose StarSense Explorer App orientiert sich über die Smartphone-Kamera und einem ausgeklügelten Spiegelsystem direkt am Nachthimmel.

Celestron StarSense Explorer DX

Celestron StarSense Explorer DX

Und so funktioniert es: Sie müssen lediglich die kostenlose StarSense Explorer App installieren und Ihr Smartphone in die spezielle Halterung des Teleskops einlegen. Die App nutzt Standortdaten Ihres Smartphones, um den Beobachtungsort zu ermitteln; auch das aktuelle Datum und die Uhrzeit müssen nicht extra eingegeben werden.

Nun benutzt die StarSense Explorer App einen speziellen Lost in Space-Algorithmus (LISA), der auch bei Weltraumsatelliten zur Orientierung verwendet wird. Dabei werden mit der Smartphone-Kamera aufgenommene Sternmuster mit der internen Datenbank verglichen. Diese Berechnungen werden mit Informationen aus dem Gyroskop und Beschleunigungsmesser des Smartphones kombiniert. Das alles führt zu einer sehr hohen Präzision, die keine andere Planetariums-App erreichen kann! So bewegt man sich auch ohne Vorkenntnisse sicher durch die Nacht!

 

In drei Schritten zum Erfolg

Smartphone einlegen, App starten und schon können Sie beobachten

Die StarSense Explorer App schlägt Ihnen lohnende Beobachtungsobjekte für die aktuelle Nacht und Ihren Standort vor. Sie können aber auch mit der Planetariumsansicht auf interessante Objekte schwenken und sie sich identifizieren lassen.

Die StarSense Explorer Teleskope werden mit einer azimutalen Montierung geliefert. Sie können das Teleskop also einfach in Höhe und Azimut bewegen. Zwei Wellen mit großen Griffen erlauben die Feineinstellung und Nachführung. Die Teleskope sind also nicht mit einem Motor ausgestattet, sondern gehören zur Klasse der PushTo-Teleskope.

Übrigens können Sie Ihr StarSense Explorer Teleskop natürlich auch völlig ohne Smartphone benutzen, zum Beispiel für einen schnellen Blick auf den Mond, den Sie auch ganz ohne elektronisches Helferlein finden sollten.

 

 

Astrofotografie mit dem Celestron RASA 800 – ein Erfahrungsbericht

10. März 2020, Stefan Taube

Mit den Astrographen der Serie RASA bietet Celestron ein neues optisches System für die Astrofotografie. Mit ihrer sehr schnellen f/2-Optik und der günstigen Lage der Kamera im Brennpunkt der Primäroptik ermöglicht es die Fotografie von Galaxien und Nebeln mit erstaunlich kurzen Belichtungszeiten.

Die RASA-Teleskope gehen dabei keine Kompromisse ein. Sie sind ausschließlich für die fotografische Anwendung entwickelt und optimiert, also echte Astrographen!

 

Bereit für die Nacht: Kamera, Heizband und Autoguider am Teleskop, Foto: Christoph Kaltseis

Bereit für die Nacht: Kamera, Heizband und Autoguider am RASA-800-Teleskop. Foto: Christoph Kaltseis

Der Astrofotograf Christoph Kaltseis benutzte den Astrographen RASA 800, um in nur 4,5-Stunden(!) ein tiefes Bild von der Andromeda-Galaxie M31 aufzunehmen. Hier ist sein Bericht:

Eine M31, die vom Himmel fiel

Die Andromedagalaxie hat wohl jeder Amateurastronom schon einmal gesehen, mit eigenen Augen oder im Foto. Es reizte mich besonders, unsere faszinierende Nachbargalaxie einmal mit der “rasenden Schmidtkamera” RASA 8″ – Rowe-Ackermann Schmidt Astrograph unter perfekt dunklem Himmel abzulichten. Unter anderem war dies einer der Gründe, warum mich meine Wege im Oktober 2019 für eine Woche nach La Palma führten, zum Athos Centro Astronómico (www.athos.org).

Die Ausrüstung

Am RASA 8″ passt die QHY 163M Kamera perfekt zum Bildausschnitt und Pixelmaßstab für M31. Bei einer monochromen Kamera durfte der Baader FCCT (Filter Changer & Camera Tilter) nicht fehlen. Diese Sonderentwicklung eines Filterwechslers für den kurzen Backfokus des RASA 8″ ermöglicht nicht nur den raschen Austausch der verschiedenen Filter, sondern auch eine feinfühlige und stabile Justage der Kamera gegen Verkippung. Ich griff zu meinen bewährten LRGB und UHC-S Baader-Filtern, jedoch ergänzt um die allerersten Prototypen der kommenden neuen Baader f/2 ULTRA-Highspeed Narrowband Filter: H-alpha und O-III.

Eine sorgfältige Kabelführung vermeidet ungewünschte Spikes auf den Bildern. Foto: Christoph Kaltseis

Eine sorgfältige Kabelführung vermeidet ungewünschte Spikes auf den Bildern. Foto: Christoph Kaltseis

Die Aufnahme

Nachdem ich mit diesem Setup auf La Palma wunderbar rasch angekommen war, konnte ich bereits am ersten Tag alles in Ruhe aufbauen und war bereit die Rohbilder von M31 aufzunehmen. Beim Aufbau achtete ich besonders auf die Lage des USB- sowie des Stromkabels, die zur QHY-Kamera angesteckt waren. Dazu führte ich beide Kabel möglichst exakt in einem 90° Winkel vor der Optik nach außen. Die Kabel fixierte ich mit dem Taukappenheizband. Durch diese sorgfältige Vorbereitung konnte ich sicherstellen, dass in den End-Bildern schöne und feine Spikes um helle Sterne erreicht werden können, wie man sie sonst nur von Spiegelteleskopen mit hochwertigen Sekundärspiegelhalterungen kennt.

In der ersten klaren Nacht konnte ich bereits mit meinem Vorhaben starten. Über den FCCT war das System sehr rasch perfekt justiert, für scharfe Sterne bis zum Rand. Bei jedem Filterwechsel fokussierte ich erneut, um für jede Aufnahme das maximale Signal bei perfekter Abbildungsqualität zu erhalten. Dabei hatte ich immer das Ziel vor Augen, möglichst alles aus M31 herauszuholen. Die neuen ULTRA Highspeed-Filter waren dazu eine sehr wichtige Hilfe, um die Farbtiefe in der Galaxie darstellen zu können.

Für die Belichtungen in Luminanz, UHC-S, R, G und B wählte ich aufgrund des extrem schnellen Öffnungsverhältnisses von f/2 – trotz des außergewöhnlich dunklen Nachthimmels auf La Palma – eine Einzelbelichtungszeit von nur jeweils 180 Sekunden. Für die H-alpha- und O-III-Daten belichtete ich dagegen je 300 Sekunden.

Jedoch war die Natur mit meinem Plan nicht ganz einverstanden. Die folgenden Tage und Nächte waren von Bewölkung und Regen geprägt, was zwar der Insel nach einem heißen, trockenen Sommer sehr gut tat, mir dagegen lange Wartestunden bereitete. Dieses Wetter ist ganz normal für diese Jahreszeit – das war mir bereits klar gewesen, als ich die Reise Ende Oktober plante. Meine Hoffnung war, dass mir zumindest ein paar klare Nächte vergönnt sein würden.

Aber erst als sich mein einwöchiger Aufenthalt auf La Palma bereits dem Ende zuneigte, folgte eine sehr gute Nacht. Das Seeing lag über den Erwartungen, und die Transparenz war nur durch einen ganz leichten Calima geringfügig beeinträchtigt.

Der lichtstarke RASA 8″ machte es mir möglich, in einer Nacht alle noch fehlenden Filter einzusetzen beziehungsweise die Aufnahmen aus der ersten Nacht nachzubessern. Zum Verständnis: bei einem Öffnungsverhältnis von (z. B.) f/5,6 hätte ich 36 St. Belichtungszeit gebraucht – und jede Nacht auf der Insel hätte gleich gut sein müssen…

Das final bearbeitete Summenbild: Andromedagalaxie (M31). Foto: Christoph Kaltseis

Das final bearbeitete Summenbild: Andromedagalaxie (M31). Foto: Christoph Kaltseis

Die Bildbearbeitung

Alle Daten wurden mit Dark und Bias verarbeitet. Auf die Verwendung von Flats verzichtete ich, weil Vorabtests bereits gezeigt hatten, dass mit dem gewählten Setup eine außerordentlich gute Ausleuchtung erreicht werden konnte.

Alle Einzelbilder wurden in PixInsight vermessen und bezüglich FWHM, Rundheit und Signal bewertet. Auf das beste Einzelbild registrierte ich alle Subframes. So konnte ich in Summe 275 min Belichtungszeit bei f/2,0 sammeln, was bei f/2,8 = 550 min, bei f/4 = 1100 min und bei f/5,6 vollen 2200 min oder 36,6h entsprechen würde!

Nachdem ich die Daten für jeden Filter zu einem Summenbild aufintegriert hatte, konnte ich die gemittelten Bilder vorab begutachten. Die 3,5-Nanometer-H-alpha-Daten zeigten einen Ring und einzelne HII-Regionen in der M31-Galaxie, klar und scharf aufgelöst, und das bei nur 400mm Brennweite! Die O-III-Daten waren dagegen ohne besondere Auffälligkeiten.

Bei der Bildbearbeitung führte ich zuerst das gemittelte Luminanz-Bild mit dem gemittelten UHC-S-Bild zusammen. Diese beiden Bilder bildeten die Basis für eine enorme Tiefe. Die RGB-Daten wurden in ein Farb-Summenbild verrechnet und (mit GAIA + APASS) farbkalibriert.

Danach führte ich in Adobe Photoshop die Luminanz- und UHC-S-Daten mit den RGB-Daten zusammen, ohne dabei einen Verlust bei der Tiefe bzw. bei der Farbinformation zu erleiden. In dieses Bild bettete ich dann das H-Alpha-Signal in den Rot-Kanal so ein, dass es zum R passte. Ebenso ging ich mit Grün-Kanal und dem O-III-Signal vor.

Die Balance in der Tiefe und die Wiedergabe der Schmalband-Daten waren sehr wichtig und mit etwas Wissen machbar. Danach hatte ich eine tiefe Aufnahme von M31, die UHC-S + Luminanz + R + H-alpha + G + O-III + B in sich vereinigt.

Meine M31-Aufnahme habe ich damit in Photoshop schon fast final bearbeitet, und nun kam der letzte Schliff. Damit ich das sehr helle Zentrum natürlich wirken lassen konnte, überlagerte ich das Bild mit den H-alpha Daten. Das war extrem heikel! Mit dem Ergebnis bin ich jedoch mehr als zufrieden, da eine ganze Fülle an Details bei nur 400mm Brennweite herausgearbeitet werden konnte.

Aus meiner Sicht haben sich der Aufwand und die strenge Selektion der Daten bezahlt gemacht. 275 min Belichtungszeit und 400 mm Brennweite, mit einer sehr handlichen und absolut fokusstabilen Optik – wer hätte das gedacht?!

Über den Autor: Christoph Kaltseis ist nicht nur Adobe Photoshop Spezialist und als Nikon Professional für Nikon unterwegs, sondern auch ein erfahrener Astrofotograf. Er gehört zu den Gründern der Central European DeepSky Imaging Conference (www.cedic.at), die seit 2009 regelmäßig alle zwei Jahre in Linz stattfindet.

Mehr Informationen zu den RASA-Optiken finden Sie hier im Astroshop.de

Text: Baader Planetarium GmbH

Celestron RASA-Astrographen: Teleskope für die Astrofotografie

16. September 2019, Stefan Taube

Die Teleskope der Serie RASA wurden speziell und ausschließlich für die Astrofotografie entwickelt. Sie verfügen über ein sehr schnelles Öffnungsverhältnis von f/2 und nehmen somit Bilder zwanzig mal schneller auf als eine Schmidt-Cassegrain-Optik mit f/10! Dadurch entfällt die Nachführkontrolle und es werden generell weniger Anforderungen an die Montierung gestellt!

Nachdem das Modell RASA 1100 mit 279 Millimeter Öffnung bereits seit längerer Zeit auf dem Markt ist, bietet nun Celestron mit dem RASA 800 auch eine kleinere Variante mit einem 203 Millimeter Spiegeldurchmesser.

Celestron Astrograph S 203/400 RASA 800

Celestron Astrograph S 203/400 RASA 800

Mit dem RASA 800 ist dieses optische System auch für kleinere Budgets erschwinglich, zumal auch die Montierung kleiner ausfallen kann. Die Abbildung oben zeigt das RASA 800 mit der AVX-Montierung. Dieser Astrograph ist für Astro-Kameras mit 22-Millimeter-Diagonale optimiert. Wer mit einer DSLR fotografieren möchte, sollte zum größeren RASA 1100 greifen.

Die Abkürzung RASA steht für die Namen der Entwickler: Rowe-Ackermann-Schmidt-Astrograph. Im Grunde handelt es sich dabei um die von Celestron sehr routiniert hergestellte Schmidt-Cassegrain-Optik, also um einen sphärischen Hauptspiegel mit vorgelagerter Korrekturplatte nach Bernhard Schmidt. Statt mit einem Sekundärspiegel den Lichtstrahl zum Cassegrain-Fokus am Teleskopende zu lenken, wird im Primärfokus der Kamerasensor eingesetzt. Für eine optimale Ausleuchtung sorgt dabei eine Korrekturoptik aus vier Linsen, die aus besonders hochwertigen Gläsern gefertigt werden.

Die RASA-Optik von Celestron

Die RASA-Optik von Celestron

Wie die Bezeichnung Astrograph verrät, sind die RASA-Teleskope ausschließlich für die Fotografie ausgelegt. Es gibt also keine Möglichkeit für den Einsatz eines Okulars. Wer das Hobby Astronomie aber vor allem als Astrofotograf lebt, wird das nicht als Nachteil empfinden, sondern schnell die Vorzüge der RASA-Optiken zu schätzen lernen!

Computersteuerung von PlaneWave Instruments für Celestron-Teleskope

21. Juni 2019, Stefan Taube

Wer sein Celestron-Teleskop mit dem Laptop oder PC steuern möchte, kann auf die professionelle Software CPWI von PlaneWave Instruments zurückgreifen.

Diese Software ist nicht nur intuitiv in der Bedienung, Sie können mit ihr auch die maximale GoTo-Genauigkeit Ihrer Celestron-Montierung ausreizen.

Die Software CPWI Telescope Control ist jetzt kompatibel mit allen modernen Celestron-Montierungen, also auch mit:

Sie können die Software hier auf celestron.com kostenlos(!) herunterladen.

 

Celestron CPWI

Teleskop-Steuerung von PlaneWave Instruments

 

Einige besondere Feature der CPWI-Software:

  • Die integrierte Sternkarte SkyViewer ist intuitiv zu bedienen. Mit klicken und zoomen können Sie ganz einfach durch den Nachthimmel navigieren.
  • Mit dem fortschrittlichen PointXP können Sie anhand von mehr als 100 Referenzpunkten ein hochgenaues Modell des Himmels erstellen, mit dem eine sehr präzise Positionierung und Nachführung möglich ist.
  • Ideal für Sternwarten: Führen Sie das Alignment direkt vom PC aus, speichern Sie das Alignment-Modell und laden Sie es in der nächsten Beobachtungsnacht einfach wieder hoch. Über das optionale StarSense-Modul kann das Alignment auch vollautomatisch erfolgen.
  • Umfangreiche interne Datenbank. Über Internet besteht Zugriff auf die professionelle Astronomie-Datenbank SIMBAD.
  • Ausgleich des periodischen Schneckenfehlers: Der PEC-Ausgleich kann mit CPWI vom PC aus erfolgen.

Systemvoraussetzung: Betriebssystem Windows 7, 8 oder 10, mit USB 2.0 oder 3.0 Anschluss, 15 MB Festplattenspeicher und 64 MB Arbeitsspeicher. Eine Bildschirmauflösung von 1024 x 768 oder höher wird empfohlen.