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Archiv für Dezember 2022

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2023

23. Dezember 2022, Marcus Schenk

Liebe Kunden, liebe Kundinnen,

Weihnachten steht vor der Tür und vermutlich sind Sie gerade dabei die letzten Vorbereitungen für das Fest zu treffen. Geschenke einpacken, Weihnachtskarten schreiben oder den Baum schmücken.

Im Namen des gesamten Astroshop-Teams wünschen wir Ihnen von ganzen Herzen frohe Festtage. Wir hoffen, dass Sie diese besondere Zeit im Kreise Ihrer Familie und Ihren Freunden in vollen Zügen genießen können.

Dieses Jahr hat uns alle umgehauen, eine Schreckensnachricht jagte die andere. Doch wir sind optimistisch geblieben und haben auch dieses Jahr gemeistert.

Astronomisch und in der Forschung gab es mehrere Highlights: eine partielle Sonnenfinsternis, die Bedeckung von Mars durch den Mond, eine totale Mondfinsternis, das James-Web-Teleskop sendet fantastische Bilder und mit Artemis 1 die Rückkehr der Menschheit zum Mond (wenn auch noch ohne Astronauten). Das ist wirklich aufregend!

Wir sagen herzlich Danke, dass Sie uns auch dieses Jahr treu geblieben sind. Viele liebe Menschen durften wir in Person, per E-Mail oder am Telefon kennenlernen. Dieser persönliche Kontakt zu Ihnen bedeutet uns viel.

Auch im neuen Jahr setzen wir alles daran Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten und Sie mit der Ausrüstung zu versorgen, die Sie sich wünschen.

Wir wünschen Ihnen eine erholsame Zeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und im nächsten Jahr viele klare Nächte unter dem Sternenhimmel. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir 2023 zu einem guten Jahr machen können.

Komet ZTF im Januar sichtbar

16. Dezember 2022, Bernd Gährken

Die Entdeckung der Dunklen Materie gehört zu den großen Leistungen der Astronomie der letzten 100 Jahre. Die ersten Untersuchungen zu dem Thema kamen von Fritz Zwicky. Er erkannte, dass die Schwerkraft unbekannter Teilchen unser Weltall dominiert und wir den größten Teil der Materie im Universum gar nicht sehen können. Ein Nobelpreis für die Dunkle Materie wurde nie vergeben, denn Zwicky starb schon 1974. Die Bedeutung seiner Entdeckungen ist erst heute klar.

Zwickys Wirkungsstätte war der Mount Palomar. Dort hat man ein neues Kamerasystem nach ihm benannt. Es wurde entwickelt, um transiente Objekte zu erkennen, deren Helligkeit sich schnell ändert, beispielsweise Supernovae, Gammastrahlenausbrüche und Kollisionen zwischen zwei Neutronensternen sowie sich bewegende Objekte wie Kometen und Asteroiden.

Im März 2022 ging dem Zwicky Transient Facility (ZTF) ein interessanter neuer Komet ins Netz, der zu Jahresanfang 2023 die Grenze zur Freisichtigkeit überschreiten könnte. Für das bloße Auge wird er kein helles Objekt werden, doch in einem Fernglas oder einem kleinen Teleskop sollte er schon Ende Dezember gut sichtbar sein.

Komet C/2022 E3 (ZTF) wird Ende Januar die maximale Helligkeit von 5 mag erreichen und wird dann für einige Tage unweit des Polarsterns über den Himmel ziehen. Wichtig für die Beobachtung ist ein dunkler Himmel, am besten eine mondlose Nacht. Der Mond ist zu dieser Zeit zunehmend und Vollmond ist am 5. Februar. Der Komet ist zirkumpolar und die ganze Nacht sichtbar. Doch wegen des Mondes werden für die Beobachtung besonders die mondfreien Morgenstunden ideal sein. Aufsuchkarten gibt es unter:

https://www.waa.at/hotspots/kometen/c2022e3/index.html

https://cometchasing.skyhound.com/

Den letzten von Deutschland aus sichtbaren Kometen gab es vor 2 Jahren. Im Sommer 2020 zierte Komet NEOWISE den Himmel. So ein Schauspiel darf man bei ZTF nicht erwarten. Doch Kometen sind unberechenbar. Auch NEOWISE war damals in den Prognosen viel schwächer vorhergesagt.

Neowise im Jahre 2020