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Infografik: Highlights am Winterhimmel von Dezember bis Februar

Es ist kalt geworden da draußen. Aber drinnen ist es warm und über den Dächern rauchen die Schornsteine. Und doch zieht es uns in die sternenklare Winternacht. Denn man sagt: »Der Winterhimmel beschert uns die wundervollsten Sterne.«

Nun, wer kann sich schon der Pracht des Orions entziehen? Welche Spezialitäten bietet uns der Winterhimmel?

Die neue Infografik „Highlights am Winterhimmel“ zeigt Ihnen auf einen Blick, was in den Monaten Dezember bis Februar am Himmel passiert.

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13.-14. Dezember: Geminiden

Wenn der Himmel am Abend klar ist, blicken Sie am besten in Richtung Süden. Denn die Sternschnuppen »Geminiden« kommen scheinbar aus dem Sternbild der Zwillinge. Genauer gesagt: Aus einem Punkt zwei Grad über dem Stern Pollux. Zwischen 21:00 Uhr und 6:00 Uhr ist die beste Zeit für die Beobachtung. Die Geminiden gehören mit 120 Meteoren pro Stunden zu den Sternschnuppen mit den höchsten Fallraten. Allerdings trübt der Vollmond dieses Jahr die Sicht. Trotzdem: Das Ereignis sollten Sie nicht verpassen.

21. Dezember: Wintersonnenwende

Jedes Jahr am 21. oder 22. Dezember erleben wir den kürzesten Tag und die längste Nacht. Am 21. Dezember beginnt der Winter und die Sonne geht schon 16:27 Uhr unter. Die Nacht dauert etwa 12 Stunden. Ein Traum für jeden Hobbyastronomen, der mal so richtig lang am Stück beobachten will.

22. Dezember: Mond trifft Jupiter

In den Morgenstunden besucht die zu 30% beleuchtete Mondsichel den Gasgiganten Jupiter. Gegen 2:30 Uhr gehen die beiden Himmelskörper über dem Osthorizont auf und stehen nur etwa 4° voneinander entfernt.

3. Januar: Quadrantiden

Die nächsten Sternschnuppen sind auf dem Weg zu uns: die Quadrantiden. Der Meteorstrom stammt aus dem Sternbild Bootes. Die Sternschnuppen regnen im Maximum mit einer Zahl von 120 pro Stunde über den Himmel. Wenn Sie in den Morgenstunden des 2. und 3. Januars beobachten, haben Sie die größte Chance auf eine erfolgreiche Beobachtung.

3. Januar: Treffen von Mond, Mars und Venus

In der abendlichen Dämmerung bieten Mond, Mars und Venus heute einen prachtvollen Anblick. Es lohnt sich ab 17:30 Uhr in südwestliche Richtung zu blicken. Dort entdecken sie die drei Kollegen wie auf einer Kette aufgefädelt im Sternbild Wassermann. Reizvoll: Mond und Venus zeigen uns ihre Phasengestalt. Die Phase der zu 55% beleuchteten Venus ist freilich nur im Teleskop zu sehen.

6. Januar: ISS zieht an Wega vorbei

Für alle Beobachter in München und Umgebung: Es ist immer wieder faszinierend die Raumstation am Himmel zu sehen. Doch wir können sie oft beobachten. Ganz im Gegensatz zu diesem Ereignis: Am 6. Januar zieht die ISS dicht am Stern Wega vorbei.

13. Januar: Venus und Neptun in der Abenddämmerung

Venus und der ferne exotische Neptun stehen im Sternbild Wassermann. Am Abend des 13. Januars zieht Venus nördlich von Neptun vorbei. Mit einem Abstand von nur einem Vollmonddurchmesser ist es ein reizvoller Anblick im Fernglas oder im Teleskop bei geringer Vergrößerung.

18. Januar: Kleinplanet Vesta in Opposition

Sterne, Planeten, Nebel: Aber da gibt es doch noch mehr. Richtig – zum Beispiel Kleinplaneten. Vesta, der zweitgrößte Asteroid des Sonnensystems, steht jetzt in Opposition. Das bedeutet: Er ist die ganze Nacht lang zu sehen und erreicht nun seine größte Helligkeit. Mit 6,2 mag könnten Sie ihn unter einem extrem dunklen Himmel sogar mit dem bloßen Auge sehen. Bereits in kleinen Ferngläsern oder im Teleskop sehen Sie ihn auf alle Fälle. Vesta finden Sie zwischen den Sternbildern Krebs und Zwillinge. Da ein Kleinplanet auf den ersten Blick nicht von einem Stern zu unterscheiden ist, brauchen Sie zum Finden eine Aufsuchkarte.

24. Januar: Jupiter trifft Spica

Ab dem 24. Januar stehen Jupiter und der Stern Spica in der Jungfrau dicht zusammen.

25. Januar: Konjunktion von Mond, Merkur und Saturn

Gegen 7:00 Uhr am Morgen tauchen Mond und Merkur über dem Osthorizont auf. Ein besonders schöner Anblick: Denn die junge und zarte Mondsichel ist nur zu 3% beleuchtet. In der Nähe entdecken Sie den Ringplaneten, etwas weiter oberhalb im Sternbild Schlangenträger.

1. Februar: Treffen von Mond, Mars und Venus

Über dem Südwest-Horizont leuchten Mars und Venus. Am heutigen Abend leistet der Mond den beiden Gesellschaft. Wie eine Kette am Himmel sind sie zwischen den Sternbildern Fische und Walfisch zu finden. Der Mond zeigt uns eine junge, zunehmende Sichel. Etwas weiter oberhalb glimmt der ferne Uranus. Bei so vielen interessanten Objekten kann der Abend ja nur galaktisch gut werden.

5. Februar: Mond trifft Aldebaran

Unangefochten strahlt der Rote Riese Aldebaran als hellstes Objekt im Sternbild Stier. Doch heute besucht ihn der zunehmende Mond. Beide Objekte stehen in einem Abstand von etwa 15 Grad.

7. Februar: Komet 45P/Honda-Mrkos-Pajdusakova

Es gibt wieder einen hellen Kometen. Der Komet 45P/Honda-Mrkos-Pajdusakova (kurz: Honda) wandert im Februar durch die Sternbilder Adler, Schlangenträger, Herkules, Nördliche Korne und Bärenhüter. Am 7. Februar geht er gegen 3:10 Uhr auf. Mit einer Helligkeit von 7,8mag ist er ein hervorragendes Objekt für jedes Fernglas. Im Laufe des Februars verfrüht er seine Aufgänge. Am 15. ist er schon um 21:00 Uhr über dem Nordost-Horizont zu sehen. Danach sinkt seine Helligkeit wieder deutlich ab. Aufsuchkarten können Sie mit jedem modernen Planetariumsprogramm erstellen.

21. Februar: Mond trifft Saturn

Vor Sonnenaufgang geben die schmale abnehmende Mondsichel und Saturn ein hübsches Paar ab. Ein lohnender Blick für alle Frühaufsteher.

26. Februar: Mars trifft Uranus

Kurz vor dem Monatsende geben sich Mars und Uranus die Ehre. Sie können die beiden ganz angenehm am Abendhimmel westlich im Sternbild Fische beobachten. Uranus finden Sie ein knappes Grad nordwestlich von Mars. Außerdem ist Neumond. Ein schöner Anlass für einen intensiven Beobachtungsabend.

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Wir wünschen Ihnen viel Freude an der Himmelsbeobachtung!

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