Der Trick fĂŒr tolle Planetenaufnahmen
FĂŒr die Fotografie heller Objekte, wie Mond, Planeten und der Sonne (mit geeignetem Filter), hat sich lĂ€ngst eine Technik etabliert, die man als lucky imaging bezeichnet. Die Idee ist, Turbulenzen in der AtmosphĂ€re auszutricksen, indem man einfach sehr viele Bilder in Form eines Videos aufnimmt. Das Video wird dann wieder in einzelne Bilder zerhackt, wobei die Bilder ausgewĂ€hlt werden, bei denen im Moment ihrer Aufnahme die atmosphĂ€rische Störung gering war. Diese scharfen Bilder werden dann zu einem Gesamtbild addiert, man spricht auch von stacking. Das klingt kompliziert, doch gibt es jede Menge frei verfĂŒgbare Software, die einen dabei unterstĂŒtzt und durch die Prozedur fĂŒhrt.
Was jetzt noch fehlt ist eine gute Kamera.
Die Skyris 618 M ist so eine! Sie erzeugt 120 Bilder pro Sekunde bei einer Auflösung von 640 x 480 Pixel, die mit USB 3.0 in den Rechner ĂŒbertragen werden. So steht in kurzer Zeit viel Bildmaterial zur Weiterverarbeitung zur VerfĂŒgung. Dank der relativ hohen PixelgröĂe ist die Kamera so empfindlich, dass beispielsweise fĂŒr den Mond eine Belichtungszeit von 1/500 ausreicht und die Verwendung von Schmalbandfiltern möglich ist.
Alle Kameras der Skyris-Serie haben ein GehĂ€use aus Metall mit KĂŒhlrippen. Im Lieferumfang ist die Software iCap enthalten. Mit dieser leicht zu bedienenden Software steuern Sie von Ihrem Laptop aus die Kamera. Als Software fĂŒr die Weiterverarbeitung des Videos, das bereits erwĂ€hnte stacking, wird das sehr beliebte Programm RegiStax mitgeliefert.
Wir bieten Ihnen diese Kamera jetzt auch inklusive Filterrad und Filter: Skyris 618 M Set. Sie sparen ⏠114,- gegenĂŒber der Summe der Einzelpreise!
Wozu Filter und ein Filterrad?
Planetenkameras gibt es meist in zwei Varianten, nĂ€mlich als Farb- oder SchwarzweiĂ-Kamera. Der Unterschied besteht darin, dass bei der Farbkamera dem Chip ein Bayer-Matrix genanntes Gitter aus farbigen Filtern vorgelagert ist. Dieses Gitter sorgt dafĂŒr, dass ein Pixel des CCD-Chips nur Photonen eines bestimmten Farbbereichs registrieren kann. Die Software der Kamera errechnet daraus direkt ein farbiges Bild. Das ist bequem, aber da durch die Bayer-Matrix fĂŒr jede Farbe nur ein Teil des Chips genutzt wird, ist die Auflösung geringer, als sie aufgrund der Pixeldichte eigentlich sein könnte. Wer also feinste Details herausarbeiten möchte, greife besser zur SchwarzweiĂ-Kamera.
Um dennoch farbige Bilder zu erzeugen, werden einfach Farbfilter vor die Kamera gesetzt. Man macht also ein Bild erst durch einen roten Filter, dann durch einen blauen und schlieĂlich durch einen grĂŒnen Filter (auĂerdem noch ein Bild durch den sogenannten Luminanz-Filter). FĂŒr jede Farbe steht so die volle Auflösung des Chips zur VerfĂŒgung und am Ende kann am Rechner ein Farbbild aus diesen Einzelbildern generiert werden. Das Filterrad erleichtert die Arbeit, da man durch eine einfache Drehung des Rades der Kamera einen anderen Filter vorschalten kann, ohne die Kamera abmontieren zu mĂŒssen.
Wer sich eingehend mit der Fotografie von Sonne, Mond und Planeten beschĂ€ftigen möchte, erhĂ€lt mit dem Skyris 618 M Set eine sehr gute KameraausrĂŒstung.



