Kundenmeinungen
Super Sache fürs schnelle gucken.
Kundenrezension von MOSkorpion am 30.01.2022 14:28:27( 5 / 5 )
Kein langwieriges einnorden wie bei parallaktischen Montierungen, kein langes Kalibieren wie bei GoTo und trotzdem alles in Rekortzeit findbar.
Ich würde es immer wieder kaufen und auch jedem Einsteiger empfehlen. Durch seine Größe ist es sehr mobil und kann am stück umhergetragen werden. Trotzdem sind 130mm schon recht ordentlich und man kann schon viel damit machen. Selbst wenn man sich dazu entscheiden sollte noch ein größeres Teleskop zu kaufen, hat es noch seine Daseinsberechtigung, da man ja nicht immer den "Riesen" umhertragen will, wenn man mal kurz was schauen möchte.
Für die maximal sinnvolle Vergrößerung habe ich noch ein Omikron Cronus 3,2mm dazubestellt und finde es genau richtig bemessen für dieses Teleskop. Die originalen Okulare habe ich noch durch ein 25mm und 9mm Celestron X-Cel ersetzt und für die Zwischenvergrößerungen noch eine 2x Barlowlinse besorgt, diese fand aber bisher noch nicht sehr viel Verwendung da die Okulare eigentlich immer genau die richtige Vergrößerung hatten, die ich brauchte.
Für mich ist dieses Teleskop also genau richtig und ich werde es in jedem Fall behalten egal was noch kommt.
Prima Einsteigerteleskop
Kundenrezension von A. S. am 03.11.2021 15:25:32( 5 / 5 )
Nach vielen Beobachtungsnächten traue ich mir eine hoffentlich hilfreiche Bewertung zu. Für mich als (Wieder)-Einsteiger ist es ein prima Allround-Teleskop, schnell aufzubauen, ordentlich verarbeitet, gute Optik und natürlich eine geniale "PushTo"-Lösung mittels Smartphone-App. Ein paar Anmerkungen im Detail:
Das Stativ wirkt hochwertig und ist stabil, und es bietet eine wirklich große Ablage mit hohem Rand – und ohne diese vielen Okular-Löcher, die man ohnehin eher selten nutzt. Außerdem lassen sich die Beine lange ausziehen, ich selbst nutze gar nicht die volle Länge. Hier sollten auch Menschen jenseits der 1,90m problemlos beobachten können - ohne sich bücken zu müssen.
Die alt/azimutale Montierung trägt die Optik problemlos, selbst wenn schwere Okulare oder eine Smartphone-Halterung im Einsatz sind. Das Teleskop lässt sich butterweich bewegen, ohne nachzufedern oder bei Gewicht nachzugeben. Und mit den beiden biegsamen Wellen lässt sich angenehm nachführen. Ein deutliches Ausschwingen kommt allerdings beim Fokussieren zum Tragen, der Okularauszug ist ja weit weg von der Montierung. Vielleicht wären hier zwei statt nur einer Befestigungsschraube besser gewesen.
Die Optik: 130mm sind für ein Newton jetzt nicht soo groß, allerdings groß genug für Messier-Objekte, die meisten Caldwell-Objekte, die bekannten Doppelsterne, und für Mond und Planeten reicht’s ohnehin. Der Fangspiegel war minimal verstellt, ich musste nur geringfügig kollimieren. Der Sechskantschlüssel dazu ist in der Montierung geparkt, mit ihm werden auch die biegsamen Wellen befestigt. Die schnelle Öffnung (f/5) macht es perfekt für die Beobachtung von Sternhaufen, Asterismen oder helleren Galaxien.
Beim Zubehör kann man von den mitgelieferten Okularen keine Wunder erwarten. Ich nutze sie meist nur zum Justieren des Suchers oder Auffinden der Objekte über die StarSense-App, für detaillierte Beobachtungen empfehle ich unbedingt höherwertige Okular. Als besonders angenehm für dieses Teleskop empfinde ich die als „Goldkante“ bekannten Omegon UWA-Okulare. Der Zielpunktsucher ist in Ordnung, lässt sich leicht justieren, und macht seinen Job immer dann, wenn man die StarSense-App nicht braucht (Mond, helle Planeten) oder man ohne Smartphone unterwegs ist. Das mit Abstand beste Zubehör ist in der Artikelbeschreibung aber gar nicht erwähnt: Ein Adapter für 2“-Okulare. Damit lassen sich SWA- oder XWA-Okulare nutzen, mit denen man in die Milchstraße oder in Sternhaufen eintauchen kann. Bei planetarischen oder diffusen Nebeln hat sich ein UHC-Filter als sehr hilfreich erwiesen.
Abschließend zum Highlight, der StarSense-Explorer-App fürs Smartphone. Sie ließ sich problemlos installieren (zumindest auf iPhone7) und mit dem Teleskop verbinden. Auch das Justieren der App mit dem Okular geht problemlos, wenn man ein passendes irdisches Objekt hat. Das setzt aber eine Justage oft noch im Hellen oder der Dämmerung voraus. Das sollte man also vor der abendlichen Beobachtung nicht vergessen! Es dauert aber auch am wenig hellen Stadtrand, bis die Teleskopposition gefunden wird, eine gewisse Dunkelheit wird von der App schon benötigt. Sehe ich selber nicht viele Sterne, sieht auch die App nicht viel. Ist es dann dunkel genug, kann entweder die von der App vorgeschlagenen „Highlights“ ansteuern, oder nach Objekten im Katalog suchen oder – mein Favorit – die Objekte in der Planetariumsansicht ansteuern. Die App lotst einen dann immer zielsicher zum gewählten Objekt. Bei 20 oder 25mm Okularen ist das Objekt eigentlich immer im Blickfeld. Und falls nicht, so kann man mit den biegsamen Wellen suchen bis das Objekt auftaucht. Allerdings braucht die App auch einiges an Strom, man sollte immer eine kleine Powerbank für Handys dabei haben (passt auf die Stativablage), die Smartphone-Halterung hat praktischerweise eine Aussparung fürs Stromkabel. Und die App lässt sich auch prima tagsüber nutzen, als Datenbank oder für die Planung der nächsten Beobachtungsnacht.
Alles in allem ein prima Paket, dass mir immer wieder Freude bereitet und mich noch nicht einmal enttäuscht hat. Man sollte halt noch ein paar Euro in gute Okulare und Filter investieren. Klare Kaufempfehlung!
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