Im Mittel bricht auf Island etwa alle 5 Jahre ein Vulkan aus. Im Jahre 2010 wurde vom Eyjafjallajökull der transatlantische Flugverkehr lahmgelegt. Der im September 2014 augebrochene Barbardunga produzierte keinen Ascheregen doch dafĂŒr trat wochenlang Lava aus. Die Erruption entwickelte sich zum gröĂten Schauspiel seit dem Ausbruch von Hekla im Jahre 1947. Das Vulkangebiet lag am FuĂe des riesigen Gletschers Vatnajökull. Es bestand die Möglichkeit, dass sich unter den Eismassen Schmelzwasser bildet, das in einer plötzlichen Sturzflut abflieĂen kann. Das Vulkangebiet wurde daher groĂrĂ€umig gesperrt und war nur mit einer Sondergenehmigung fĂŒr Wissenschaftler und Journalisten zu betreten. Mehr als 10% der InselflĂ€che waren auf den Karten als Sperrgebiet schraffiert. Reinhardt Wurzel gelang es als EigentĂŒmer von WR-Media eine der wenigen Presse-Genehmigungen zu ergattern. Astroshop.de-Mitarbeiter Bernd GĂ€hrken durfte ihn als Fotograf begleiten. Der Transport in das abgelegene Inselinnere erfolgte per Helikopter.
Beim Start fiel der Blick auf eine stark zerfurchte Landschaft. Die wsserreichen GletscherflĂŒsse haben tiefe Schluchten in die Ascheschichten gegraben. Mit zunehmenden Abstand von der KĂŒste, wurden die TĂ€ler langsam flacher und der Vulkan war schon von weiten als RauchsĂ€ule zu erkennen.
Aus der NĂ€he brachen die Lavafontainen als 100m hohe Flammenzungen aus der Erde. WĂ€hrend es Ăberflugs boten sich stets neue Perspektiven und es entstanden zahlreiche Aufnahmen.
Nach dem Flug wollten wir den Vulkan auch noch einmal in der Nacht erkunden. Ohne einheimischen FĂŒhrer wurde uns allerdings der Zutritt verweigert.
Aus der Ferne gelang immerhin eine Aufnahme der von der Glut beleuchteten Landschaft. Dazu wurde das Omegon Photoscope verwendet.
Als weiteres Astroshop-Produkt kam ein ein Astro-Dreibeinstuhl zum Einsatz. Das abschlieĂende Gruppenfoto beweist, dass man mit diesem praktischen Hocker selbst auf einem Vulkan bequem sitzen kann.









