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Elmar Kreihe

Über Elmar Kreihe

Elmar studierte Englisch und Politische Wissenschaften, arbeitete als Verlagslektor und Übersetzer und ist seit Jahrzehnten begeisterter Hobby-Ornithologe. Vögel beobachten ist ohne Spitzenoptik kein Vergnügen. Daher ist es nur konsequent, dass er sich jetzt unter anderem dafür einsetzt, Natur- und Vogelfreunden gute optische Hilfsmittel an die Hand zu geben.

Posts verfasst von Elmar Kreihe

Hoch auflösende Bilder zum erschwinglichen Preis: Omegon Nature

28. Februar 2018, Elmar Kreihe

Wirklich leistungsfähige Ferngläser sind richtig teuer! Diese oder ähnliche Äußerungen hören wir oft. Stimmt das denn überhaupt? Richtig ist: Spitzenoptik hat ohne Zweifel ihren Preis, die Frage ist allerdings, ob man sie tatsächlich braucht. Wer sich viel draußen in der Natur bewegt, wünscht sich ein Fernglas, das sowohl im Nahbereich als auch in der Ferne klare, helle, kontrastreiche Bilder liefert. Das aber können auch Gläser, die deutlich weniger kosten als die Spitzenprodukte mit Preisen jenseits der 2.000 Euro.

Omegon Nature 10×42

Statt allein auf den Preis zu schauen ist es daher sehr nützlich, vor dem Kauf ein Anforderungsprofil zu erstellen: Wie und wie oft benutze ich mein Fernglas und was möchte ich damit erkennen können? Vogelbeobachter brauchen ein hohes Auflösungsvermögen, damit sie Einzelheiten am fliegenden oder sitzenden Tier ausmachen können. Wer gern Schmetterlinge oder andere Insekten beobachtet, legt Wert auf einen guten Nahbereich, d.h. die Möglichkeit, sein Glas auch auf kurze Entfernung scharf stellen zu können. Wer sich auch bei schlechtem Wetter gern draußen aufhält, tut gut daran, sich für ein Fernglas zu entscheiden, das zum einen druckwasserdicht ist und zum anderen eine gute Lichttransmission aufweist, also auch bei bedecktem Himmel oder in der Dämmerung noch einsetzbar ist.

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist in diesem Zusammenhang die Kennzeichnung „HD“. Die Abkürzung steht für englisch „high definition„, zu deutsch „hoch auflösend“. Solche HD-Gläser finden Sie durchaus auch im unteren und mittleren Preisbereich. Ob ein Fernglas gasgefüllt, also druckwasserdicht ist und welchen Nahbereich es hat, erfahren Sie jeweils online unter dem Reiter „Technische Daten“.

Bewährt und beliebt bei Wanderern, Naturfreunden, aber auch an der Küste sind die Ferngläser der Baureihe Omegon Nature, die es in zwei Ausführungen gibt, und zwar als 8×42 und als 10×42. Diese acht- bzw. zehnfach vergrößernden Gläser sind noch gut aus der freien Hand zu nutzen. Sie sind ergonomisch durchdacht, mehrfach vergütet, hoch auflösend und wasserdicht, also allen erdenklichen Anforderungen gewachsen. Der ungewöhnlich günstige Preis erklärt sich dadurch, dass wir diese Baureihe in großer Zahl importieren. Anspruchsvolle Nutzerinnen und Nutzer, die vielleicht noch nicht wissen, ob sich ihr Outdoor-Hobby zur lebenslangen Leidenschaft auswächst, wissen es zu schätzen, dass sie für ein leistungsfähiges Glas nicht gleich einen vierstelligen Betrag ausgeben müssen.

Warum in aller Welt investieren dann überhaupt Menschen hohe Beträge in optische Instrumente? Nun ja, der Vergleich mag etwas hinken, aber wir vergleichen solche Entscheidungen gern mit denen von Autokäufern. Preisgünstige Autos aus fernöstlicher Produktion funktionieren meist sehr gut, wie man einschlägigen Tests entnehmen kann, und auch in der Pannenstatistik finden sie sich oft auf den hinteren Plätzen. Trotzdem gibt es Kunden, die ein Vielfaches in Hochleistungsboliden anlegen, weil sie ein besonders ausgeprägtes Interesse daran haben und sie sich auch leisten können. Doch für fahrbare Untersätze und für Fernoptik gilt gleichermaßen: auch die Mittelklasse kann Spaß machen und erfüllt die Ansprüche vieler Nutzer zur vollen Zufriedenheit.

Noch ein Hinweis: wenn Sie aus München, Augsburg oder Oberschwaben kommen, können Sie nicht nur die Omegon-Gläser, sondern auch viele andere Fabrikate in unserem Showroom in Landsberg am Lech ausgiebig testen, bevor Sie sich zum Kauf entscheiden. Am besten vereinbaren Sie vorab telefonisch einen entsprechenden Termin. So ist gewährleistet, dass jemand Zeit hat, Sie ausgiebig zu beraten.

Wir wünschen Ihnen spannende Motive und allzeit gute Sicht!

Der nächste Herbst wird hell und klar!

18. September 2012, Elmar Kreihe

Für alle, die gute Fernoptik lieben und für terrestrische Beobachtungen häufig einsetzen, hält dieser Sommer die eine oder andere Überraschung bereit. Die Firma Zeiss hat mit der Neupositionierung der Conquest-Fernglas-Baureihe bereits ein Zeichen gesetzt. Aufhorchen lässt nun eine vollmundige Ankündigung von Swarovski. In deren Pressemitteilung vom 20.07. heißt es „Die Neuerfindung des Teleskops: ATX / STX von SWAROVSKI OPTIK“. Was ist da passiert?

Swarovski ATX 30-70x95

Es geht um nichts weniger als um eine neue Spektiv-Baureihe, die die bekannten und bewährten ATM / STM-Spektive ablösen soll. Zum einen hat Swarovski die bahnbrechende SWAROVISION-Technologie, die viele Anwender bereits von den EL-Ferngläsern kennen, jetzt auch auf diese Spektive übertragen. Das heißt: sehr hochwertige Vergütungen und vor allem die neuen Field Flattener- (deutsch: Bildfeld-Ebner-) Linsen ergeben ein kristallklares, kontraststarkes und farbtreues Bild. Während herkömmliche Linsen ein in etwa kissenförmiges Bild liefern, dessen Schärfe an den Rändern deutlich abfällt, erhält man jetzt ein nahezu flaches Bild, das selbst feinste Strukturen bis an den Bildrand gestochen scharf auflöst. So können auch kleine Details blitzschnell und ohne dauerndes Nachfokussieren erfasst werden. Lästige Farbsäume sind mit der fluoridhaltigen HD-Optik (deutsch: hoch auflösend) auf ein kaum noch wahrzunehmendes Minimum reduziert.

Das ist aber nur eine Komponente der neuen ATX / STX-Reihe. Interessanter und in der Praxis wichtiger ist die Idee, die neuen Spektive modular anzulegen. Was heißt das

konkret? Musste man bisher bei Spektiven den Tubus inklusive Objektiv und das Okular jeweils einzeln kaufen, hat Swarovski die neuen Spektive in zwei Bauteile zerlegt, die nicht nur annähernd gleich groß sind (was Platz sparenden Transport ermöglicht), sondern auch untereinander beliebig kombinierbar. So enstehen aus 2 Okular- und 3 Objektivmodulen sechs verschiedene Spektive, die sich allen Beobachtungssituationen und den wechselnden Anforderungen der Nutzer anpassen. Der Clou dabei: die Durchmesser der Objektive betragen 65 mm, 85 mm (also bereits 12,9 % mehr Fläche als die bekannten „Achtziger“)  sowie sagenhafte 95 mm! Das ergibt eine Lichttransmission, die deutlich über der der bekannten Baureihe mit 80mm Objektivdurchmesser liegt. Ein solches Spektiv erlaubt benutzbare Vergrößerungen bis 70-fach! Hier ist eine Bemerkung am Rande nötig: Benutzbar heißt hier, dass man diesen Vergrößerungsfaktor mit Gewinn auch bei problematischen Lichtverhältnissen einsetzen kann – anders als bei manchen niedrigpreisigen Produkten, die nominell vielleicht ebenfalls eine 70-fache Vergrößerung aufweisen, deren Nutzung aber wegen des Lichtverlusts höchstens bei strahlendem Sonnenschein anzuraten und auch dort manchmal grenzwertig ist.

Wie der Name schon andeutet, sind auch die neuen Spektive mit geradem Einblick (straight) oder mit Winkeleinblick (angled) erhältlich, so dass jeder Beobachterdiesbezüglich seine persönliche Vorliebe ausleben kann. Ein weiteres Novum gegenüber der Vorgänger-Baureihe ist, dass Fokussier- und Zoomring jetzt nebeneinander angeordnet sind und sich mit einer Hand quasi intuitiv bedienen lassen. Die zweite Hand bleibt frei, zum Beispiel für das Einstellen des Schwenkarms oder der Kamera beim Digiskopieren. Für diesen Anwendungsbereich gibt es selbstverständlich speziell angepasstes Zubehör, wie eine neue Teleskopschiene und zwei Kamera-Adapter.

Die neue Swarovski-Spektivfamilie ist ab Januar 2013 erhältlich.

Outdoor-Klassiker in vierter Generation

28. Februar 2012, Elmar Kreihe

Es gibt Erzeugnisse, die lassen sich scheinbar kaum verbessern. Die Trinovid-Ferngläser von Leica waren so eine Produktlinie: optisch perfekt, handwerklich solide gearbeitet, praktisch unverwüstlich und allen Anforderungen gewachsen. Jetzt treten die Hessen den Beweis dafür an, dass sich auch diese Klassiker noch aufwerten lassen.

Leica Trinovid 8x42

Für die vierte Trinovid-Generation wurde sowohl in Materialien und Technik als auch in Design und Ergonomie investiert. Herausgekommen sind dabei zwei kompakte, äußerst benutzerfreundliche optische Präzisionsinstrumente – noch handlicher als ihre Vorgänger, mit durchdachter, ergonomischer Bauform, einer intuitiv zu bedienenden Innenfokussierung und höchster optischer Leistung.

Die Trinovid-Gläser gibt es als 8x42er und als 10x42er. Beide haben 10 Linsen, sind stickstoffgefüllt und bis 5 Meter Wassertiefe wasserdicht. Die HDC™-Mehrschichtvergütung der Glas-Luft-Flächen liefert äußerst klare, farbtreue und helle Bilder, auch bei schwierigeren Lichtverhältnissen.  Damit sind die neuen 42er die idealen Begleiter für Ornithologen, Jäger, Wanderer und alle anderen Naturgenießer, ganz gleich, ob Sie sich für die 10-fach vergrößernde oder die lichtstärkere 8-fach vergrößernde Variante entscheiden.

Die in vier Raststufen verstellbaren Okulare garantieren besten Sehgenuß auch für Brillenträger.

Dass Leica High end-Gläser baut und mit ihnen in der Oberliga der Sport- und Freizeitoptik agiert, war auch vorher schon klar. Umso erfreulicher für Sie als Kunden sind die Preise der beiden 42er Gläser: sie liegen nämlich deutlich unter denen der vergleichbaren Mitbewerber und befinden sich mit 1.300,- bzw. 1.350,- € im oberen Mittelfeld der Fernglas-Premier League. Zum Lieferumfang gehören jeweils ein angenehmer Neopren-Trageriemen, Okular- und Objektivschutzkappen und eine Tragetasche.

Gönnen Sie sich jetzt eines dieser Spitzenerzeugnisse made in Germany und genießen Sie viele Jahre Outdoor-Spaß vom Feinsten!