Die Sichtbarkeit und die Helligkeit der Saturnringe wird durch zwei Winkel bestimmt. Den Ăffnungswinkel gegenĂŒber der Erde und dem Ăffnungswinkel gegenĂŒber der Sonne. Beim gegenwĂ€rtigen Kreuzen der Ringbahnebene sinkt der Winkel gegenĂŒber der Sonne schneller als der Winkel gegenĂŒber der Erde. Dies fĂŒhrt dazu, dass die Ringe immer schwĂ€cher beleuchtet werden, obwohl sie von der Erde aus noch gut zu erkennen sind. Normalerweise sind die Ringe deutlich heller als die OberflĂ€che des Saturns. Doch wer momentan durch das Teleskop schaut, kann nur einen schwachen, brĂ€unlichen Streifen erkennen. Das Dimmen der Ringe ist sicher das beeindruckendste PhĂ€nomen der diesjĂ€hrigen Ringpassage. Darum sollte man sich den Blick auf den Planeten in den nĂ€chsten Wochen nicht entgehen lassen! Anfang Juli ist er nach DĂ€mmerungsende im Westen noch gut zu erkennen. In den kommenden Wochen wird er allerdings immer frĂŒher untergehen und dann Ende Juli unbeobachtbar werden.
Fotografisch kann man dieses Schauspiel am Besten durch eine Webcam wie die Orion StarShoot Planentenkamera festhalten.
Weitere Informationen dazu auch unter Astrode.de.
