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Posts mit Stichwort 'digiscoping'

Swarovski Fachhändlertagung in Tirol: alles für die Naturbeobachtung

8. Mai 2019, Betty Lux

Swarovski Optik hatte uns und andere Händler aus Deutschland zur Fachtagung nach Absam in Tirol eingeladen. Was wir dort alles erlebt haben, beschreiben wir in diesem Bericht.

Grenzenlose Perfektion

Als eines der bedeutendsten Unternehmen der Sportoptikbranche setzt Swarovski Optik immer wieder neue Maßstäbe. Ausruhen will sich die Marke auf Ihren bisherigen Erfolgen jedoch nicht. Vor allem das Thema Nachhaltigkeit liegt der Swarovski-Familie als auch den Mitarbeitern im Werk in Österreich sehr am Herzen. So wird versucht, die Rohstoffwiederverwertung jedes Jahr zu steigern sowie den eigenen Energieverbrauch kontinuierlich zu senken. Denn die intakte Umwelt und die Schönheit der Natur sind die Grundlagen ihrer Produkte, deshalb sind sie gerade für Swarovski so schützenswert.

Ausblick ins Karwendelgebirge bei Absam, Tirol

Ganz neu vorgestellt wurden uns die VPA-Adapter zur Digiskopie mit Ferngläsern und Spektiven sowie das stylische ATX Interior Spektiv, das farblich auf modernste Inneneinrichtungen abgestimmt ist. Dieses Spektiv wird als Komplettset inklusive Stativ geliefert. Das macht es zu einem echten Schmuckstück für Zuhause, bei dem auch die „inneren Werte“ stimmen.

Swarovski Spektiv ATX Interior

„Das Gute ständig verbessern“

Natürlich durften wir auch einen Blick hinter die Kulissen, also in die Produktionsstätten werfen. Besonders viel Wert wird auf mehrmalige Qualitätskontrollen durch erfahrene Mitarbeiter in allen Abteilungen gelegt. Nur so können kleinste Fehler oder geringste Abweichungen im Mikrometerbereich sofort entdeckt und korrigiert werden.

Produktion Swarovski CL Companion Nomad

Am nächsten Tag ging es ans Eingemachte: sieben unterschiedliche Ferngläser und Spektive durften ausgiebig bei einer geführten Wanderung am Rande des Karwendelgebirges getestet werden. Obwohl die Gipfel zu Beginn noch von dichtem Nebel bedeckt waren, konnten wir kurz darauf doch noch ein paar Gämse in der Felswand entdecken.

Bild: Stefan Schuchhardt mit Swarovski Spektiv ATX 85 auf 300m Entfernung

Wem die meisten größeren Ferngläser auf Wanderungen zu unpraktisch erscheinen, dem sind die CL Companions ans Herz gelegt. Klein, leicht und handlich haben sie doch eine überraschend helle Abbildung. Aber auch das Spektiv ATX 85 überzeugte durch die feinfühlige Scharfstellung und das angenehme Einblickverhalten mit Brille, findet auch unser Produktberater Stefan Schuchhardt.

Tiroler Tanzeinlage in der Bogner Ast’n

Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Auf der Alm „Bogner Astn“ erwartete uns neben zünftigem Essen auch eine echte Tiroler Tanzdarbietung inklusive Jodeln und Schuhplatteln! Alles in allem war der Ausflug ein echtes Erlebnis, das bleibenden Eindruck von Swarovski, dem Werk, der Marke, aber auch der dortigen Natur hinterließ.

Swarovski Fachhändlertagung

Experten on Tour – Leica hat uns eingeladen um unser Fachwissen zu vertiefen!

17. Juli 2017, Stefan Rieger

Um unser Fachwissen aufzufrischen stehen wir auch mal früh morgens auf: Bereits um 6 Uhr ging der Flieger nach Hamburg und von dort aus weiter nach Schleswig-Holstein. Leica hatte uns eingeladen, zwei Tage lang deren Fernglas- und Spektivsortiment umfassend zu testen und zu vergleichen. Dazu ging es ans Katinger Watt. Bei einer Wattwanderung und intensiven Beobachtungen aus den Hütten des NABU-Stützpunkts heraus, konnten wir Leicas Feldstecher und Spektive ausgiebig auf die Probe stellen.

Hinflug mit Nikiair MUC-HH

Hinflug mit Nikiair

Bei einem leckeren Abendessen in geselliger Runde mit Händlerkollegen und Leica-Mitarbeitern wurde ausgetauscht, welche Produktentwicklungen sich der Handel wünschen würde. Mal sehen ob die eine oder andere Idee in die Produktentwicklung einbezogen wird.

Am zweiten Tag wurde uns erst einmal in einem theoretischen Teil erklärt, was ein Leica-Produkt generell ausmacht. Leica beschreibt dies als die „Leica-DNA“: Ein Anforderungsprofil, das jedes Produkt im Leica-Portfolio erreichen muss, um es von der Entwicklung in die Produktion zu schaffen.

Die Leica-DNA beinhaltet:

  • Die Leica-Produkte sollen im Vergleich zu anderen Premiumprodukten in ihrer Klasse die ausgewogenste Transmissionskurve im sichtbaren Wellenbereich des Lichtes bieten. Dies sorgt für einen hervorragenden Kontrast und höchste Farbneutralität.
  • Leica stellt neben der Optik auch sehr hohe Anforderungen an die Mechanik und Robustheit des Gehäuses. Alle Modelle müssen sowohl in der Entwicklungsphase, als auch stichprobenweise während der laufenden Produktion einige Tests überstehen. Zum Beispiel müssen Leica Gläser stundenlang Temperaturen von minus 40 und plus 85 Grad überstehen, d.h. direkt danach einwandfrei funktionieren. Zudem müssen sie heftige Schläge aushalten.
  • Die Produkte von Leica sollten immer die kompaktesten Ferngläser in ihrer Klasse sein und trotzdem eine sehr guten Ergonomie besitzen. Hierfür versucht Leica im Vergleich zu Mitbewerbern das Gewicht perfekt auszutarieren, so das man nicht ständig mit der Hand das Kippen des Glases verhindern muss.
  • Alle Leica Ferngläser und Spektive sind gemacht, um Sie jeden Tag zu benutzen!

Folgende Fernglasserien führt Leica derzeit:

Leica Noctivid - das Non-Plus-Ultra für den Naturbeobachter

Leica Noctivid – das Non-Plus-Ultra für den Naturbeobachter

Leica Noctivid: Ist das derzeitige Non-Plus-Ultra-Fernglas für den Natur- und Vogelbeobachter. Durch den extrem kurzen Nahbereich von ca. 1,5 Meter eignet es sich auch für die Beobachtung von Insekten und Krebsen sowie für Pflanzen. Es bietet derzeit unter den Premiumferngläsern aus europäischer Produktion das größte Sehfeld seiner Klasse und hat – wie es viele Naturbeobachter lieben – eine offene Brücke. Außerdem zeichnet sich dieses Glas durch seine sehr plastische Abbildung aus, die den Eindruck einer extrem großen Schärfentiefe erweckt.

Leica Ultravid HD-Plus, hier in der Sonderserie

Leica Ultravid HD-Plus, hier in der Sonderserie „Edition Safari“

Leica Ultravid HD-Plus: Das Ultravid HD-Plus ist der Nachfolger der legendären Ultravid HD und der Ultravid-Modelle. Es ist derzeit immer noch eines der kompaktesten Ferngläser für den anspruchsvollen Kunden. Bei diesem Modell hat sich äußerlich nichts verändert, doch die neu entwickelten Vergütungen wurden auf das nun verwendete SCHOTT-HT-Glas abgestimmt. Damit konnte Farbreinheit, Kontrast und Transmission noch einmal verbessert werden.

Leica Trinovid HD 8x32

Leica Trinovid HD 8×32

Leica Trinovid HD: Bereits seit 1963 tragen Ferngläser von Leica den Namen Trinovid. Dementsprechend ist diese Modellbezeichnung bei vielen Naturbeobachtern beliebt und bekannt. Auch heute sieht man immer noch Modelle aus den 60er und 70er Jahren bei so manchem Naturbeobachter um den Hals hängen. Bei der aktuellsten Version der Trinovid HD-Serie wird inzwischen auch sogenanntes HD-Glas verwendet. Dieses sorgt für eine Steigerung des Kontrastumfangs und weniger Farbsäume und somit ein klareres und schärferes Bild. Um die Produktionskosten etwas zu senken, wird dieses Fernglasmodell im eigenen Werk in Portugal produziert. Selbstverständlich gelten auch hier die gleichen hohen Qualitäts- und Fertigungsmaßstäbe wie im Werk in Wetzlar. Die Trinovid HD-Serie ist für Anwender, die bei der Abwägung zwischen finanzieller Ausgabe und letzten Prozenten an optisch machbarem, eher auf den Geldbeutel achten.

Leica Taschenferngläser: Auch bei den Taschenferngläsern gibt es die Unterscheidung in Ultravid und Trinovid. Das Ultravid bietet einen kürzeren Nahbereich, die etwas bessere Abbildungsleistung und ist außerdem stickstoffgefüllt und somit druckwasserdicht und vor Beschlagen im Inneren geschützt. Das Trinovid ist ein Klassiker, den es in der jetzigen Form bereits seit den 90ern gibt. Dennoch ein hervorragendes und vor allem kompaktes Fernglas.

Leica Geovid 8x56 HD-B

Leica Geovid 8×56 HD-B

Eher für den Jäger interessant ist außerdem noch die Geovid-Serie mit eingebautem Entfernungsmesser. Außerdem gibt es für Kunden, die noch etwas Besonderes haben wollen, diverse belederte Modelle oder Editionsmodelle.

Leica APO Televid 82 W

Leica APO Televid 82 W

Bei den Spektiven ist die Auswahl etwas kleiner. Hier gibt es nur eine Serie „APO Televid“ und dieses gibt es mit zwei verschiedenen Öffnungsdurchmessern und jeweils in Gerade- oder Schrägeinblick. Das Vario-Okular ist ein sogenanntes Weitwinkel-Okular und liefert bei allen Modellen einen Vergrößerungsbereich von 25-50x.

Im Bereich Digiscoping liefert Leica sowohl für ihre eigenen Kameras Adapter als auch einen Adapter für Systemkameras und ist derzeit der einzige Adpater mit Dioptrienausgleich am Markt. Dieser wird einfach über einen optionalen T2-Ring für Ihre Spiegelreflex- oder Systemkamera passend gemacht.

Leica Beobachtungshütte am Katinger Watt

Leica Beobachtungshütte am Katinger Watt

Rundum gesehen eine tolle Reise. Zwar mit wenig Schlaf, aber dafür tollen Eindrücken der Leica Produkte, des Leica Markenbewusstseins und der Vogelwelt der Nordsee. Mein Kollege wird in den nächsten Tagen noch ein bißchen mehr über die gemachten Beobachtungen berichten.

Nikon Digiscoping Workshop

4. Mai 2009, Anita Maier

Projekt Umweltentwicklung im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen

Dieser Workshop bietet die Möglichkeit in einmaliger und faszinierender Naturkulisse die Möglichkeiten der Digiscopie zu erfahren und zu erproben. Für Naturliebhaber und Beobachter eine einmalige Gelegenheit, die sie sich nicht entgehen lassen sollten!

Mit der Digiscopie kann man auch Aufnahmen von sehr scheuen Tieren machen, die ansonsten nicht ohne weiteres möglich sind. Die Kombination von Beobachtungsfernrohr und Digitalkamera erzeugt bis zu 2000mm Brennweite – Voraussetzung dafür, die sonst sehr scheuen Tiere der Bergwelt, auch an sehr unzugänglichen Stellen fotografieren zu können.

Nikon wird in begrenztem Umfang Kamera- und Beobachtungsfernrohr-Equipment zur Verfügung stellen können.

Detaillierte Informationen zum Workshop Programm finden Sie unter: https://www2.nikon.de/school.php?id=0157.