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Praxis

Weg mit dem Adapterchaos

Wenn man ein bisschen plant, kann man die Anzahl der Adapter
gering halten. G. Dittié Wenn man ein bisschen plant, kann man die Anzahl der Adapter gering halten. G. Dittié

Im Laufe der Jahre wird die Zubehörtasche immer voller. Man interessiert sich für dies und das und sammelt so das passende Zubehör auf dem Astroklamottenmarkt ein. Und stößt auf folgendes Phänomen: Weil es nur wenige Standards gibt, nimmt die Zahl der Zubehörteile schnell zu, vor allem die Adapter zwischen den diversen Anbauteilen. Teile, die man eigentlich nur für einen einzigen Zweck braucht.

Das ist nicht sehr praktisch, denn mit jeder Verbindung fügt man mechanische Toleranzen und Spiel ein. Dazu addiert sich hier je nach Zubehör ein Gewicht auf, dass die ganze Apparatekette durchbiegt.

Dagegen hilft ein Plan, wie man das Okularende des Fernrohrs gestaltet, was man dann doch am häufigsten benutzt. Sehr bewährt hat sich hier die 2-Zoll-Steckhülse, denn die kann man ordentlich festklemmen, ohne dass sie festfrisst. 2 Zoll bedeutet 50,8mm Steckdurchmesser und innen ein freier Durchmesser von etwa 46mm für die Lichtstrahlen. Das reicht selbst für die Astrofotografie, wenn es nicht gerade ein lichtstarker Astrograph ist. Für dieses 2-Zoll-System bekommt man dann alles andere, so dass man mit maximal zwei Zubehörteilen alles ans Fernrohr anschließen kann.

Autor: Georg Dittié / Lizenz: Oculum-Verlag GmbH