Moderne Akkus fürs Teleskop

Das ist heute wirklich angenehm: Auch kleine preiswerte Teleskope haben einen elektrischen Antrieb, der das Nachführen des Instruments übernimmt. Man schaut und schaut, bis ein neues Objekt interessant wird. Oder man verzichtet sogar auf eine parallaktische Montierung und führt in zwei Achsen nach. Das geht solange gut, wie die Batterien »Saft« haben. Und genau da hakt es: Herkömmliche Batterien und Akkus sind schneller leer als gedacht.
Die Lösung kommt in Form der leichten und richtig leistungsstarken Akkus, die eigentlich für die derzeit modischen Drohnen gedacht sind. Sie funktionieren auf Lithium-Polymer-Basis. Das bedeutet pro Zelle 3,7 Volt Spannung, optimal sind drei Zellen mit zusammen 11,1 Volt. Das ist etwas weniger als 12 Volt, aber in der Praxis spielt das keine Rolle. Mit einem solchen Akku mit einer Leistung von 2200 bis 4000 mAh kann man schon mehr als einen Abend am Teleskop verbringen. Der einzige Nachteil ist, dass man sich einen Adapterstecker löten muss. Die Akkus und dazu passende Stecker vom Typ JST-XH gibt’s im Modellbaufachhandel und natürlich im Onlineshop.