Die Nikon Clip-Filter sind geeignet fĂŒr Nikon D750, D780, D800 und D810. Nach dem letzten Firmware-Update sind die Clip-Filter mit einer D850 nicht mehr nutzbar. Andere Nikon-Modelle wurden bislang nicht getestet.
Der Luminanzkanal ist sehr wichtig fĂŒr ein gelungenes Astrofoto! SchĂ€rfe, Kontrast und Rauscharmut der Luminanz-Daten sind entscheidend um im fertigen Resultat die bestmögliche QualitĂ€t erreichen zu können!
Aufgabe des L-Filters ist es, ĂŒber das komplette sichtbare Spektrum die maximale Transmission zu haben, denn die Kombination aus möglichst breitem DurchlaĂ und hoher Transmission ermöglicht es, die gröĂtmögliche Photonanzahl zu erfassen.
Nicht alle Teleskope oder Zusatzelemente wie Korrektoren, Bildfeldebener und Shapley-Linsen haben eine perfekte Farbkorrektur. Ein zu breitbandiger L-Filter lĂ€sst WellenlĂ€ngen passieren, fĂŒr die Ihre Optik nicht ordentlich korrigiert ist. Das Ergebnis sind unschön aufgeblĂ€hte, unscharfe Sterne, die nicht zu den RGB-FarbkanĂ€len passen.
Astronomik prĂ€sentiert drei unterschiedliche UV+IR Blockfilter fĂŒr den Luminanzkanal, sie werden mit L-1, L-2 und L-3 bezeichnen. Achten Sie bitte auf die entsprechende Bezeichnung im Produktnamen.
So finden Sie den richtigen Luminanz-Filter: In AbhĂ€ngigkeit der Farbkorrektur der verwendeten Instrumente sollte der L-Filter mit dem gröĂten Durchlass zum Einsatz kommen. Der L-1 Filter hat mit Abstand den gröĂten spektralen Durchlass, wohingegen der L-3 Filter das schmalste Spektralfenster aufweist. Wenn Ihre verwendete Optik als farbfehlerfrei eingestuft werden kann, ist der L-1 Filter die richtige Wahl. FĂŒr die allgemeine Nutzung, z. B. an Teleskopen unterschiedlicher Farbreinheit oder der Verwendung zusĂ€tzlicher, lichtbrechender Elemente im Strahlengang, empfehlen wir die Astronomik L-2 Version. FĂŒr eine âfarbenfreudigeâ Optik, z.B. einem Achromaten, empfehlen wir den Astronomik L-3 Filter zur Steigerung der AbbildungsschĂ€rfe.
Die Transmissionseigenschaften und die Beschichtungstechnik der neuen Astronomik L-Serie wurde so entwickelt, dass keine Halos oder Reflexe sichtbar werden. Selbst mit hellen Sternen im Gesichtsfeld werden Nebel und Galaxien mit feinsten Strukturen und höchstem Kontrast abgebildet.
Wie alle Filter aus dem Hause Astronomik, haben die L-1, L-2 und L-3 Filter eine extrem resistente und langlebige Beschichtung, aufgebracht auf ein feinoptisches Spezialsubstrat wie es auch in der Raumfahrt Anwendung findet. Grundvoraussetzung fĂŒr solches Material ist Schlieren-, Spannungs- und Blasenfreiheit. Weiterhin werden die Astronomik FiltertrĂ€ger in einem eigenen Arbeitsgang auf gleiche Dicke bearbeitet: Perfekte HomofokalitĂ€t und geringster Keilfehler sind die daraus resultierenden VorzĂŒge!
Tipp: Nutzen Sie statt eines Luminanz- den Astronomik CLS-Filter! Sie erhalten ein L-Signal, ohne die Linien von Natrium- und Quecksilberlampen mit viel weniger Hintergrundrauschen.