Für die Natur- und Vogelbeobachtung empfehlen wir Ferngläser mit mindestens 30-50 mm Frontlinsenöffnung. Die Vergrößerung sollte zwischen 7-fach und 12-fach liegen. Mehr macht ohne Stativ keinen Sinn. Bei geringerer Vergrößerung können Sie die Details im Gefieder nicht erkennen, die zum Bestimmen wichtig sein können.
Die Verwendung von speziellen Glassorten oder Linsenkonstruktionen vermindert Farbsäume und erleichtern ebenfalls das Erkennen des Beobachtungsobjekts. Für Detailbeobachtungen auf größere Entfernungen empfehlen wir den zusätzlichen Einsatz eines Spektivs.
Nach welchen Kriterien wir ein Fernglas für die Natur- oder Vogelbeobachtung bewerten erfahren Sie hier...
Ferngläser, die eine zu geringe oder zu hohe Vergrößerung aufweisen, oder deren Austrittspupille bei unter 2,5 mm liegt, bzw. die sich nicht auf eine Entfernung von 10 m fokussieren lassen, werden von uns für die Vogelbeobachtung „nicht empfohlen“.
Selbstverständlich kann man mit diesen Ferngläsern auch die Vögel an dem heimischen Vogelhäuschen beobachten, doch für ernsthafte Ornithologie ist von Taschenferngläsern oder Ferngläsern mit Einzelokularfokussierung abzuraten.