Der Okularauszug wird bei jedem Teleskop in die Nähe des Brennpunktes der lichtsammelnden Optik angebracht. Wie der Name verrät, können im Okularauszug Okulare eingesteckt werden. Für die Astrofotografie nehmen die Okularauszüge Kameras auf und bringen sie in den Fokus. Daher spricht man auch von Fokussierer statt vom Okularauszug.
Die Rack-And-Pinion-Zahntrieb-Verstellung:
Ein herkömmlicher Crayford-Auszug arbeitet mit Anpressdruck. Je schwächer der Druck, desto leichtgängiger der Auszug, wobei immer die Gefahr des Durchrutschens besteht, weil Verstellung und Lagerung kombiniert sind. Ganz anders dieser Auszug: Über Kugellager ist das Auszugrohr fix gelagert. Die Lagerung ist so optimiert, dass maximale Steifigkeit entsteht. Die Verstellung des Auszugrohres wird über eine schrägverzahnte Zahnstange erreicht. Der Vorteil ist eine absolut ruckelfreie Verstellung.
Die Klemmung der Auszugposition ist ebenfalls optimiert. Es drückt keine Klemmschraube einfach auf das Auszugrohr, sondern die Position der Verstellung wird fixiert. Damit wird die Fokusposition 100 % gehalten.
