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6 Zoll Geräte bis 500 EUR im Vergleich


Zu den meistverkauften Geräten im unteren Preissegment gehören die 6 Zoll Newtonteleskope, die als 150/750 und 150/1200 in verschiedenen Varianten zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden. Für den Anfänger sind die Unterschiede schwer zu erkennen, da sich die Geräte in den Kennzahlen gleichen. Daher sollen hier die Produkte mal etwas genauer untersucht werden.

Bei den Modellen mit der Kennziffer 150/750 beschreibt der erste Parameter den Durchmesser des Spiegels und der zweite Parameter die Brennweite. Der Optikdurchmesser bestimmt das Lichtsammelvermögen und damit die Grenzgröße und Auflösung der Optik. Mit 150mm kann man z.b. die Planeten schon gut beobachten und bei den Kugelsternhaufen am Rand erste Sterne auflösen. Spiralstrukturen in den Galaxien sind aber mit diesem Gerät i.d.R. noch nicht zu erkennen. Alle Geräte mit 150mm Öffnung haben das gleiche Lichtsammelvermögen, dennoch sind nicht alle Geräte gleich. Ein Unterscheidungspunkt ist die Brennweite. Dieser Parameter ist primär eine Rechengröße, die bei der Wahl der passenden Okulare wichtig ist. Die Brennweite ist aber auch ein Hinweis auf die Baulänge des Gerätes. Eine Optik mit 150/1200 ist etwa 1,2m lang und damit schon recht sperrig. Bei 750mm Brennweite ist das Gerät dagegen sehr kompakt und hat auf den Montierungen einen besseren Halt, weil die Hebelwirkung geringer ist. Eine ungewöhnliche Ausnahme sind die Geräte mit der Angabe 150/1400. Hier handelt es sich um sphärische Optiken im untersten Preissegment. Es wird versucht den sphärischen Fehler mit einer brennweitenerhöhenden Korrekturlinse zu kompensieren, was jedoch nur unzureichend gelingt. Trotz geringer Baulänge ist die Montierung so wackelig und die Optik so ungenügend das wir die Geräte mit 150/1400 nicht empfehlen können. Bei den Geräten mit den Kennzahlen 150/1200 ist das schon anders. Hier gibt es 2 Varianten. Einmal als Dobson und einmal mit einer parallaktischen Montierung:

Skywatcher Dobson Teleskop N 150/1200 Skyliner Classic DOB

Skywatcher Teleskop N 150/1200 Explorer BD NEQ-3

Der Dobson 15559 ist mechanisch einfach konstruiert und für die Fotografie ungeeignet. Die Montierung ist für visuelle Zwecke optimiert und kann den langen Tubus gut tragen. 15557 hat eine parallaktische Montierung, die man für die Fotografie mit optionalen Motoren aufrüsten kann. Mit Motor bleibt das Zielobjekt ständig im Okulargesichtsfeld. Hier wirkt sich der schwingungsanfällige lange Tubus aber negativ aus daher empfehlen wir in diesem Fall eher den kürzeren 150/750 -Tubus.

Skywatcher Teleskop N 150/750 Explorer BD NEQ-3

Von dem 150/750 Tuben gibt es mehrere Geräte in verschiedenen Preislagen. Eine einfache und preiswerte Variante ist der Omegon 150/750 auf der EQ-3. Dieses Gerät hat eine einfache Montierung mit einem 1,25 Zoll Okularauszug aus Plastik und einen Sucherhalter aus Kunststoff. Zudem kann kein Polsucher nachgerüstet werden. Dafür hat das Gerät innerhalb der 150/750 Familie den günstigsten Preis.

Bei dem schon angesprochenen Skywatcher 15330 ist die Montierung deutlich stabiler und man bekommt einen 2-Zoll-Metallauszug sowie einen Sucherhalter aus Metall. Der höhere Preis für dieses Gerät ist durch die bessere Qualität voll gerechtfertigt. Es handelt sich daher um den meistverkauften 150er überhaupt! Neben dem 15330 liefert Skywatcher den gleichen Tubus auch nochmal unter der Bezeichnung PDS.

Skywatcher Teleskop N 150/750 PDS Explorer BD NEQ-3

Die PDS-Variante besitzt einen größeren Fangspiegel und eine höhere Fokuslage. Während man beim 15330 nur mit einer Barlowlinse an den Fokus kommt, kann man beim PDS 19165 die Kamera ohne weitere Hilfsmittel scharf einstellen. Ansonsten ist das gerät gleich. Der Skywatcher 150/750 wird auch noch von einigen anderen Herstellern baugleich angeboten. So z.B. von Celestron unter der Bezeichnung Omni XLT oder von Dörr unter der Bezeichnung Sirius. Bei abweichenden Preisen lohnt es sich Zubehör und Ausstattung genau zu vergleichen!

Zusammenfassend kann man sagen:

Seben Teleskop N 150/1400 Big Boss EQ-3

Optisch und mechanisch ungenügend. Wir raten ab!

Skywatcher Dobson Teleskop N 150/1200 Skyliner Classic DOB

Optisch und mechanisch gut, aber nur visuell nutzbar und nicht ausbaufähig

Skywatcher Teleskop N 150/1200 Explorer BD NEQ-3

Optisch gut, aber mechanisch suboptimal

Omegon Teleskop N 150/750 EQ-3

Preiswert. Optisch und mechanisch einfach gebaut, viel Plastik.

Skywatcher Teleskop N 150/750 Explorer BD NEQ-3

Optisch und mechanisch gut. Das meistverkaufte Gerät mit 150/750 Tubus. Visuell und fotografisch nutzbar.

Skywatcher Teleskop N 150/750 PDS Explorer BD NEQ-3

Optisch und mechanisch gut. Für Fotografie optimiert.

 

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