Viele astronomische Teleskope sind mit einer parallaktischen Montierung ausgestattet. Diese sind in zwei Varianten bekannt:
- die deutsche parallaktische Montierung
- die Gabelmontierung parallaktisch aufgestellt
Mit Hilfe dieser Montierungsbauweise können Himmelsobjekte exakt im Teleskop verfolgt und damit in der Gesichtsfeldmitte gehalten werden. Auch für die langbelichtete Astrofotografie ist eine parallaktische Montierung notwendig.
Erfahren Sie, wie Sie Ihre parallaktische EQ Montierung in wenigen Minuten korrekt ausrichten und justieren! In der folgenden Videoanleitung wird die Skywatcher NEQ-3 Montierung ausgerichtet. Natürlich können Sie auf die gleiche Weise auch alle anderen parallaktischen Montierungen ausrichten.
Die äquatoriale Montierung und wozu man sie brauchen kann
Die äquatoriale oder parallaktische Montierung wird an der Erdachse ausgerichtet und folgt in einem Kreisbogen den Gestirnen. Sie müssen nur eine anstatt zwei Achsen kontrollieren, um ein Objekt im Zentrum des Gesichtsfelds zu halten. Praktisch für die Beobachtung und unerlässlich für die Astrofotografie.
Es gibt zwei Varianten:
- Deutsche Montierung
- Gabelmontierung
Beide Montierungen sehen unterschiedlich aus, das Prinzip ist jedoch gleich: Sie besteht aus zwei schwenkbaren Achsen.
- Rektaszensionsachse
- Deklinationsachse
Die Rektaszensionsachse wird auf den Himmelsnordpol in der Nähe des Polarsterns ausgerichtet, damit liegt sie parallel zur Rotationsachse der Erde. Bei der Ausrichtung hilft ein Polsucherfernrohr. Neunzig Grad senkrecht sitzt die Deklinationsachse.