Dachkant ist die wesentlich kompaktere Fernglasbauform. Wie der Name sagt, verläuft der Strahlengang durch die Prismen in einer Form, die an ein Hausdach erinnert. Das Licht wird in Dachkantprismen durch Verspiegelung weitergeleitet, mindestens eine Fläche muss verspiegelt werden. An fünf Stellen wird der Lichtstrahl reflektiert, bis er in das Okular tritt.
Wie der Name sagt, verläuft der Strahlengang durch die Prismen in einer Form, die an ein Hausdach erinnert. Daher nennt man sie im Englischen auch „roof-prism“. Das Licht wird in Dachkantprismen durch Verspiegelung weitergeleitet, mindestens eine Fläche muss verspiegelt werden, was durch Silberschichten oder dielektrische Schichten geschieht. An sechs Stellen wird der Lichtstrahl reflektiert, bis er in das Okular tritt. Es ist wesentlich aufwendiger, ein gutes Dachkantsystem herzustellen, da der Lichtverlust an den verspiegelten Flächen möglichst gering gehalten werden muss. Manchmal werden sog. Abbe-König-Prismen verwendet, hier müssen die Flächen nicht verspiegelt werden.