Ein Binokularansatz ist eines der wichtigsten Zubehörteile für alle Mond- und Planetenbeobachter. Sie verwandeln damit Ihr Fernrohr gewissermaßen in einen riesigen Feldstecher (mit dem Vorteil, die Vergrößerungen wechseln zu können!)
Beidäugig können Sie über viele Stunden hinweg ermüdungsfrei beobachten.
Auf diese Weise werden Ihnen größere, hellere, zuweilen sogar räumliche Bildeindrücke vermittelt! Dies hängt zusammen mit der Bildverarbeitung im Gehirn: Erst durch das zweiäugige Sehen kann räumlich und entspannt beobachtet werden. Dadurch werden Details sichtbar, die beim einäugigen Sehen im Verborgenen bleiben. Das Gehirn korrigiert Sehfehler und sogar das "Nervenrauschen", ein Fehler, der beim Übertragen des Bildes vom Auge ins Gehirn entsteht.
Ein erster Blick zum Mond durch ein Fernrohr mit Binokularansatz wird selbst langjährige Beobachter, die bislang nur einäugig beobachtet haben, ins Staunen versetzen. Sonne, Mond und besonders die Planeten sind außerordentlich lohnende Beobachtungsobjekte für das Binokular. Sie scheinen räumlich im Gesichtsfeld des Okulares zu schweben. Hier lohnen sich auch Okulare mit den schwächsten Vergrößerungen, die an dem jeweiligen Teleskop möglich sind. Die schmale Mondsichel mit dem aschgrauen Mondlicht bleibt binokular beobachtet ein Leben lang ein unvergessener Eindruck.
Hochwertige FMC BAK-4-Prismen reduzieren den Lichtverlust. Jeder Binokular-Ansatz wird auf Kollimation und Funktion getestet.
Bei einem Binokularansatz benötigen Sie für jede Vergrößerung zwei Okulare mit gleicher Bauform und Brennweite.