Kundenmeinungen
Mächtig groß, mächtig gut...
Kundenrezension von Phroschkönig am 15.02.2017 18:51:19( 5 / 5 )
... und mächtig viel Spaß.
Man sollte sich vor dem Kauf klar sein, wie groß das Teleskop ist. Klar gibt es da eine Skizze mit mehreren Teleskopen und einer Person daneben. Aber wenn das Teleskop aufgebaut vor einem steht muß man doch erstmal staunen und fragt sich, was man sich da angetan hat. Bei mir lag noch eine zweite Prismenschiene bei. Diese habe ich oben auf die Rohrschellen geschraubt, jetzt dienen sie mir als Haltegriff wenn ich den Tubus montiere oder demontiere. Das erleichtert die Handhabung deutlich, immerhin wiegt der Tubus alleine auch schon einiges.
Aber der Reihe nach. Das Telekop ist zügig aufgebaut. Es ist zwar ingesamt recht schwer, aber lässt sich dennoch gut transportieren, entsprechen großes Auto vorausgesetzt. Aufgebaut steht es sehr stabil, nicht wackelt oder hat Spiel. So stabil die Montierung auch ist, bei den Schrauben der Polhöhenwiege ist es zuviel des Guten. Diese lassen sich kaum bewegen, ein genaues Einnorden wird zur Geduldsprobe. Aber einmal ausgerichtet tut sie ihren Dienst hervorragend. Negativ anzumerken ist lediglich, dass bei meiner Montierung zwar eine Polsucherbeleuchtung eingebaut wurde, diese aber nicht an die Stromversorgung angeschlossen war. Auch ist diese nicht dimmbar und viel zu hell.
Beim Alignement hatte ich anfangs Schwierigkeiten. Eine kurze Mail an den Support half aber weiter, inzwischen klappt es innerhalb weniger Minuten.
Somit kann das eigentliche Seeing beginnen. Wenn das Teleskop steht, schaffe ich es manchmal gerade noch, durch das Okular zu schauen (je nach Ausrichtung). Kleinere Menschen werden eine kleine Trittleiter benötigen.
Das mitgelieferte Skywatcher-Okular 28mm zeigt ein schönes Sichtfeld bei mäßiger Vergrößerung, die Schärfe ist hervorragend. Aber man wird nicht umhinkommen, noch das eine oder andere Okular dazuzukaufen. Allerdings sollte man da schon zu höherwertigen Okularen greifen um das ganze Potenzial der riesigen Öffung ausschöpfen zu können. Ich habe mir noch ein Baader Hyperion Zoom 8-24 geleistet und bin damit sehr zufrieden, bei einem vertretbaren Preis.
Objekte aus der Datenbank werden zielgenau angefahren, die Lautstärke der Motoren ist nur als leises Summen wahrzunehmen. Wenn nur nachgeführt wird hört man praktisch nichts mehr.
Ich habe in der ersten Nacht einfach mal eine DSLR mit T2-Adapter draufgesteckt. Orionnebel mit 20 Sekunden Belichtugszeit bei ISO 6400- einfach überwältigend. Und das nur mit 2-Sterne-Alignement. Sehr sauber nachgeführt. Da geht noch viel mehr! Auch hier, mit schwerer DSLR (Sony A77ii), nichts wackelt oder vibriert. Okularauszug lässt sich super fokusieren. Einfach toll.
Alles in allem ein sehr tolles Teleskop. Man sollte aber nicht vergessen, dass noch einiges an Zubehör erforderlich ist.
Powertank (17ah empfehenswert)
Diverse Okulare (oder für den Anfang ein hochwertiges Zoom)
Kleine Leiter für kleinere Besucher
In diesem Sinne, man macht mit diesem Teleskop nichts falsch, es bietet eine grandiose optische Leistung.
Viel Spaß dabei.
Eine sehr gute Wahl
Kundenrezension von P. Z. am 13.02.2015 19:50:17( 5 / 5 )
Nachdem wir die drei bereits vorhandenen Kundenrezensionen gelesen hatten, haben wir uns zunächst einmal telefonisch beim Astroshop beraten lassen, um sicherzustellen, dass wir auch das benötigte Zubehör wie Netzteil, zusätzliche Okulare, Laser Kollimator etc. unserer Bestellung hinzufügen. Die Beratung war sehr freundlich, kompetent und wirklich sehr hilfreich. Ich würde jedem, der vielleicht noch nicht so erfahren ist, eine Beratung vor der Bestellung empfehlen.
Die Lieferung erfolgte recht schnell und war komplett. Der Aufbau ist recht einfach und gut beschrieben. Das Teleskop war auch schon recht gut kollimiert und mit dem Laser ist die Justage schnell und relativ einfach durchzuführen. Der erste Aufbau im Freien hat dann doch etwas mehr Zeit benötigt als erwartet. Für das Einnorden mit dem Polsucher braucht man ein wenig Übung. Die rote LED, die den Polsucher beleuchtet, so dass die eingravierten Sternbilder zu sehen sind, ist an sich eine tolle Sache. Leider ist diese LED ein wenig zu hell und man kann den Polarstern nur noch mit großer Mühe vor dem hellen Hintergrund erkennen. Es wäre sehr hilfreich, wenn man die LED dimmen könnte. Es ist schön, dass der Anschlussstecker der Stromversorgung in den Zigarettenanzünder des Autos passt, was sehr hilfreich ist, wenn man das Teleskop außerhalb der Reichweite einer Steckdose betreiben will. Allerdings braucht man auf jeden Fall ein entsprechendes Verlängerungskabel von ca. 5 - 10 m Länge ansonsten hat man keine Chance das Teleskop zu betreiben. Ein entsprechendes Verlängerungskabel haben wir übrigens nirgends zu kaufen gefunden. Wir haben uns schließlich selbst eines gebastelt.
Inzwischen haben wir das Teleskop 4 Mal benutzt. Die Beobachtungsbedingungen waren bisher leider nicht optimal und dennoch sind wir von der Leistungsfähigkeit der Optik überzeugt. Das mitgelieferte Übersichtsokular ist übrigens erstaunlich gut, obwohl es in den Foren nicht so gut beurteilt wird. Die GoTo Steuerung ist leicht zu bedienen und nach dem Alignement an drei Sternen werden die Objekte zuverlässig gefunden. Egal wie man das Teleskop aufbaut und den Tubus in der Halterung dreht, kommt man je nach dem was man beobachten will manchmal in eine Position, in der sich das Okular zu hoch über dem Boden befindet. Wir nehmen inzwischen für diesen Fall einen kleinen Schemel mit, auf den wir uns dann stellen, um das Okular zu erreichen.
Insgesamt sind wir mit dem Teleskop und der Montierung sehr zufrieden. Das Preis Leistungsverhältnis erscheint uns sehr gut. Wir können es weiterempfehlen.
Peter Z
Einfach nur klasse!
Kundenrezension von StephanH am 27.08.2011 09:24:27( 5 / 5 )
Lange ist es her, dass ich mal mit einem Teleskop in den Himmel geschaut habe. Vor 40 Jahren hatte mein Bruder einen Refraktor und wir schauten damit begeistert in den Nachthimmel. Der Refraktor existiert heute leider nicht mehr.
Irgendwann einmal gab es ein billiges Teleskop (Reflektor) von einem der bekannten Discounter. Mir war klar, dass man für knapp 40 Euro nicht viel erwarten konnte und durfte. Dementsprechend war auch die Enttäuschung bei einem Blick in den Nachthimmel. Lediglich beim Mond konnte man etwas Brauchbares sehen - also schlief der Wunsch, selbst ein wenig den Himmel zu erobern, wieder ein, nicht zuletzt deshalb, weil das liebe Geld für etwas Besseres nicht vorhanden war - das Billigskope wurde eingemottet.
Nun wollte es das Schicksal, dass ich vor gar nicht allzu langer Zeit mal wieder durch das Internet surfte und auf die Seiten vom Astroshop kam. Spaßeshalber wurden gleich die "dicken Dinger" zum Preis eines Einfamilienhauses angeschaut und bei den Preisen die Luft durch die Zähne gezogen. So etwas konnte ich mir niemals leisten. Aber es dürfte ja vielleicht ein paar Nummern kleiner sein. Also stöbern...
So verschlang ich die Seiten der Beratung und des Services, googelte nach Foren und las unzählige Artikel über das Für und Wider von Refraktoren und Reflektoren. Was blieb, war eine gewisse Unentschlossenheit, was denn wohl genau das Richtige für mich wäre. Die Antwort konnte letztlich nur der Geldbeutel liefern. Also wurde Rücksprache mit der "Finanzministerin" gehalten und das Budget grob umrissen. Damit hatte ich meine Hausnummer und grünes Licht.
Wieder ins Internet und geschaut, bis ich hier auf diese Kombination von Reflektor und Montierung stieß, die es mir hinsichtlich des Leistungsumfanges sofort angetan hatte. Dann gab es da eine Kundenrezension, die ich erstmal lesen musste, weil sie nur mit einem Stern versehen war. Meine Auswahl taugte also nichts? Wieder ins Netz und googeln, lesen, lesen und ein Ergebnis: Meine Auswahl war gar nicht so schlecht, und ich denke, die erste Rezension wäre besser ausgefallen, wenn der gute Kollege alle Texte zu der Kombi intensiv durchgelesen hätte. Mir war nach dem Lesen klar, dass ich keinen 1,25" Adapter benötige, dafür jedoch ein Netzteil. Das mit dem Gegengewicht ließ ich erstmal so stehen. Aber da las ich dann auch immer wieder etwas von persönlicher Beratung und es dauerte einen Moment, bis ich mich dazu durchgerungen hatte - aber es ging ja auch nicht um einen kleinen Geldbetrag. Also Nummer wählen und warten.
Nach kurzer Zeit hatte ich einen Gesprächspartner, dem ich erstmal vortrug, was mir denn so durch den Kopf geisterte und wie es denn Formen annehmen könnte.
Bereits nach wenigen Sätzen hatte sich mein Gegenüber kompetent gemacht und riet mir hierzu und davon ab und so langsam formte sich das, was ich dann auch bestellt habe. An dieser Stelle noch einmal meinen herzlichen Dank für die Spitzenberatung an Herrn Suchodolski, der mit seiner Art der kompetenten Gesprächsführung eine Sicherheit bei mir erzeugt hat, genau das Richtige ausgewählt zu haben bzw. mich auf den richtigen Pfad geführt zu haben. Da wurde nicht kritisiert, sondern eine Alternative zu bedenken gegeben. So kaufte ich nicht 5 "normale" Okulare, sondern 2 gute dazu. Er gab auch zu bedenken, erstmal nur zu schauen und später in die Astrofotografie einzusteigen, wenn Wissen erworben und daraus Erfahrung geworden ist. So dauerte die Beratung eine knappe Stunde, ohne erkennbare Müdigkeitserscheinungen auf der anderen Seite. Lediglich der Nachhall, hervorgerufen durch das Loch in seinem Bauch wegen meiner vielen Fragen war hörbar ;-)
Also wurde zunächst die erste Ausbaustufe bestellt. Als die Versandnachricht und die Möglichkeit der Nachverfolgung kam, wusste ich, dass alles am nächsten Tag eintreffen würde. Erschreckt habe ich mich bei den angegebenen Gewichten: 4 Pakete mit über 70kg. So kam denn auch der GLS-Mitarbeiter hupend auf unseren Hof, in der Hoffnung auf Hilfe beim Tragen.
Erst jetzt bekam ich beim Anblick dieser 4 Pakete eine Vorstellung von dem, was ich mir da zugelegt hatte.
Paket 1 Stativ 126.5 x47 x 51.5 cm, 20kg
Paket 2 Tubus 127 x 28 x 29 cm, 19kg
Paket 3 Montierung 55 x 55 x 24 cm , 22kg
Paket 4 Zubehör 10kg
Also alle aufmachen und sortieren, Anleitungen rausnehmen und einen Plan für den Aufbau machen. Die Verpackungen waren alle in Ordnung.
Als erstes wurde das Stativ ausgepackt und gemäß Anleitung aufgebaut. Die Edelstahlstützen ließen darauf schließen, dass hier Stabilität zu erwarten war. Pfiffig finde ich die Zubehörplatte, die die Stativbeine arretiert und zusätzlich stabilisiert.
Nun kam die Montierung an die Reihe. Sie zeichnet sich durch ihr erhebliches Gewicht aus und lässt einen beim Positionieren auf dem Stativ pralle Backen machen. Zentralschraube des Stativs festziehen, Schrauben für die azimutale Verstellung anziehen. Da stand sie nun, die EQ6. Dann wurden erstmal alle Knebel gelöst und die Montierung auf Gängigkeit geprüft. Alles zufriedenstellend. Mit im Karton auch die Verlängerung der Gegengewichtsstange, Tüte mit Anschlußkabeln und der Handsteuerung.
Jetzt wurde der größte Karton geöffnet. Eigentlich ein Karton im Karton - der Tubus. Sauber verpackt und hinreichend gegen Beschädigungen von außen geschützt lag er da vor mir. 10 Zoll bei 1,20 m Länge - eigentlich ein Schornstein für ein kleines Schiff...
Schnell waren die Rohrschellen an der Montierung angebracht, der Tubus draufgesetzt und festgeschraubt, den Sucher ausgepackt, angebaut (Vorsicht mit dem Gummiring!), Gegengewichte angeschraubt - fertig. Um das Gebilde zu erfassen, musste ich erstmal 2 Schritte zurücktreten und ein Begriff geisterte durch meinen Kopf: monströs! Meine Frau meinte denn beim Anblick des Ganzen, ob es nicht eine Nummer kleiner gegangen wäre - meine Antwort war ein klares Nein.
Danach wurde laut Anleitung der Tubus in Waage gebracht, danach der Tubus mit den Gegengewichten.
Um die Justage des Newtons zu überprüfen, sollte er sich erstmal eine Weile akklimatisieren. In dieser Zeit packte ich Paket Nr. 4 aus. Da waren all die Kleinteile, wie Netzteil, Okulare, Barlowlinse, Justierlaser, Deep-Sky-Reiseführer, Transportkoffer etc. enthalten, denen ich nun meine Aufmerksamkeit widmete. Da war es wieder, dieses Gefühl aus Kindertagen, wenn es am heiligen Abend zur Bescherung ging...
Wie beschrieben, ging der Aufbau problemlos. Alle Teile waren vollzählig und vollständig vorhanden, wiesen keinerlei Herstellungsmängel auf und machten einen sauber verarbeiteten Eindruck. Was fehlte, war ein wolkenloser Nachthimmel (Juli/August 2011). Also warten, warten und nochmals warten.
Da ich immer wieder gelesen hatte, dass ein Newton justiert - der Astronom sagt kollimiert - werden muss, prüfte ich zunächst mit dem Laser, ob dieser in sich von den Spiegeln zurückgeworfen wird. Das war nicht der Fall - also einstellen. Handbuch wälzen, Kapitel aufschlagen und es entstanden etliche Fragezeichen. Die Folge: Meine Kollimation hatte das Teleskop vollends „vergurkt“ oder anders gesagt: verschlimmbessert. Es ließ sich nichts fokussieren, die ganzen Ebenen stimmten nicht und nach erneuter telefonischer Beratung wurde erstmal ein Cheshire Okular geordert. Montags bestellt und per Sofortüberweisung bezahlt traf es am Mittwoch ein. Alles auf Null und nochmals von Vorne kollimiert. Das gleiche niederschmetternde Ergebnis. Kurz und gut, nun musste ein Fachmann ran. Mit Astroshop einen Termin für den nächsten Tag gemacht, den Tubus eingepackt und hingefahren.
Der Zufall wollte es, dass ich erneut auf Herrn Suchodolski traf. Der Tubus wurde auf den Prüfstand gepackt - ein prüfender Blick des Fachmanns: ist doch fast optimal kollimiert! Das konnte nicht sein, aber der Hinweis, mal in den Okularauszug (OAZ) zu schauen, bestätigte das Gesagte. Warum hatte ich das vorher nicht gesehen?
Herr Suchodolski zeigte mir nun, wie korrekt kollimiert wurde. Laser in den OAZ und durch Verstellung der 3 kleinen Madenschrauben am Fangspiegel den Laserstrahl in die Mitte des Hauptspiegels bringen. Danach die Feststellschrauben (die ohne Feder) des Hauptspiegels lösen und mit den Justageschrauben des Hauptspiegels den Laserstrahl so einstellen, dass der Laserstrahl in die Mitte des Ursprungs des Lasers im Okularauszug zurückfällt.
Mein Fehler war, ihn mit den Madenschrauben des Fangspiegels zurück in die Mitte des Lasers im OAZ zurückzubringen. Damit war die Ebene des Hauptspiegels nicht mit dem Fangspiegel übereinander und somit konnte auch nichts fokussiert werden - klarer Verständnisfehler meinerseits! Manchmal scheint mach eben blockiert zu sein. Aber dank professioneller Hilfe war nun alles gut.
Nun wurde noch auf einen künstlichen Stern in der Lagerhalle fokussiert und siehe da: alles vom Feinsten! Wieder nach Hause gefahren, Tubus auf Montierung gebaut, Justage geprüft (es war noch alles einwandfrei!) und siehe da, es geht. Warte aber immer noch auf einen einigermaßen klaren Nachthimmel für die ersten Beobachtungen :-(
Natürlich hätte ich nicht zum Astroshop fahren müssen, in jeder Sternwarte in der Nähe hätte man mir sicher auch weiter geholfen. Aber ich wollte mir den Astroshop halt auch mal ansehen. Vieles, was auf der Webseite zu sehen war, konnte man dort anfassen und hinterfragen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, nicht zuletzt deswegen, einmal die Person kennenzulernen, die sich hinter der kompetenten Stimme verborgen hat. Wer es einrichten kann, dem sei empfohlen, den Astroshop zu besuchen. Ich denke nach vorheriger „Androhung“ gibt es da keine Probleme. Bezahlen brauchte ich für die erhaltene Hilfe selbstverständlich nichts, das sei schließlich der Service, aber einen kleinen Obolus für die Kaffeekasse konnte ich mir nicht verkneifen.
Fazit: Angefangen bei der telefonischen Beratung, der Bestellung als auch der Lieferung verlief alles völlig komplikationslos. Einige Dinge waren nicht auf Lager und deshalb dauerte die Auslieferung die angekündigten knapp 2 Wochen. Das ist völlig normal, denn Lagerkosten würden die Preise hochtreiben und Kapital binden.
Die gelieferten Waren entsprachen voll meinen Erwartungen, waren sauber und ordentlich verpackt, vollzählig und wiesen keinerlei Macken oder Beschädigungen auf. Das Zusammenspiel erfolgt einwandfrei und ohne Probleme, wenn man die Vorgaben einhält. So reichen die Gegengewichte völlig aus und durch die beiliegende Verlängerungsstange ist noch „Luft nach oben“. Das Netzteil versorgt die Steuerung einwandfrei und bietet noch relative Reserven für externe Dinge (Rotlicht, Heizung etc.). Die Handsteuerung ist intuitiv und leicht zu handhaben. Lediglich die Handbücher in der deutschen Übersetzung bedürften einer Überarbeitung im Hinblick auf die Justage und den Polsucher. Allerdings gibt es im Internet jede Menge Seiten und Foren, auf denen alle möglichen Handhabungen erklärt sind und die Erfahrungen der Anwender mit einfließen.
Es empfiehlt sich, die Stativbeine nicht so weit auszufahren, sonst muss man auf einen Stuhl steigen, um ins Okular zu schauen. Also Beine rein und sich zum beobachten auf selbigen Stuhl setzen ;-)
Hinsichtlich der Ausstattung des Paketes bleibt anzumerken, dass sie für die visuelle Beobachtung ausgelegt ist. Das macht auch Sinn, denn wer später in die Astrofotografie einsteigen möchte, beschafft sich seine Ausstattung individuell und eher nicht als Paket. Auch das mitgelieferte 28mm-Okular ist für erste Gehversuche am Nachthimmel sehr gut geeignet. Die Sternjustage (Alignment) funktioniert tadellos und man kann sowohl die geführte Tour als auch die Kataloge der Datenbank abrufen und die Montierung darauf einstellen (lassen). Die Geschwindigkeit der Montierung ist sehr hoch und führt bei korrektem Alignment immer zum Ziel. Die Nachführung am Stern ist sehr gut und man kann sich auf das Himmelsobjekt konzentrieren, ohne nachstellen zu müssen. Ein ungewohnter, aber durchaus willkommener Komfort.
Die Preise gehen in Ordnung, sie spiegeln die Qualität der Dinge wider und lassen mich hoffentlich lange Freude an der Himmelsbeobachtung haben. Es darf nicht außer Acht gelassen werden, dass man auch nach dem Kauf einen kostenlosen Service in Anspruch nehmen kann, durch den Fragen beantwortet und Unsicherheiten beseitigt werden.
Alles in Allem kann ich diese Gerätekombination und den Astroshop jedem empfehlen.
Zufrieden
Kundenrezension von dave123 am 31.01.2011 16:51:06( 5 / 5 )
Kann mich dem vorgänger nicht ganz anschliessen ich habe das Teleskop samstag bekommen , es waren 2x5 kg gewichte bei wie es beschrieben ist diese reicen voll und ganz aus dafür ist auch die verlängerbare gewichtsstange mit bei.
Bin komplett neu einsteiger in diesem bereich aber nach ein paar stunden hatte ich alles soweit eingestellt das ich loslegen konnte. Bin mit der qualität und den funktionen zufrieden. Hatte mit noch ein 13v netzteil mit dabei bestellt und dann konnte ich das Teleskop auch schon am ersten tag benutzen. Kann es jedem empfehlen.
Was für ein Monstrum.....aber!
Kundenrezension von Astrosnake am 10.05.2010 13:54:19( 1 / 5 )
Der gute Mann von der DHL war sehr erleichtert als ich ihm am Telefon sagte, das bereits 2 Mann zu Hause auf die Bestellung warten und ihm die Pakete abnehmen.
Das riesige Paket mit dem >14 kg schweren Tubus kann man nur zweit tragen. Die Steuerung und das Stativ kann man je nach Kraftpaket zwar alleine tragen, aber aus Sicherheitsgründen, empfehle ich das nicht.
Das schlechte Wetter draußen trübte mich nicht, so hatte ich in Ruhe Zeit mich mit dem Teleskop zu beschäftigen, es aufzubauen und einzustellen. Aufgestellt macht das Monstroskop eine beeindruckende Figur. Es verschlingt mehr Platz als es den Anschein hat. Dazu kommt ein Gesamt gewicht von ca. 40 kg.
Aber zurück zum Anfang:
Als Laie oder als Einsteiger in die Astrofotografie kommt man nicht sehr weit, also ich meine nur mit dem Stativ, der Steuerung und dem Tubus.
Auf dem ersten Blick sieht es auch aus als wäre alles dabei was man brauch. Aber Pustekuchen.
Bei einigen wird es sicherlich schon an der ausschließlich englischen Bedienungsanleitung, einmal für den Teleskopaufbau und für eine zweite für Skyscan, scheitern. Es gibt im Lieferumfang zwar eine deutsche Anleitung für Skyscan, aber hier handelt es sich nur um eine sehr abgespeckte Übersetzung. Hat man eine Stunde seines Lebens deswegen mit der Google-Suche nach einer deutschen Anleitung für beides erfolgreich seine Zeit verplempert, kommt man an den Punkt, wo man die Gleichgewichte mit dem Tubus ausbalancieren soll. Da merkt man dann nämlich erstmal das die 2 mal 5 kg Gegengewichte bei weitem nicht ausreichen. Interessant da doch hier folgendes publiziert wird:
Lieferumfang der Montierung:
Montierung EQ-6 Pro mit GoTo Steuerung
stabiles Stahlrohrstativ (höhenverstellbar von 85cm bis 147cm)
zusätzlich stabilisierendes Spreizelement mit Okularablage
Abgestimmte Gegengewichte
Den letzten Punkt würd ich lieber aus Rechtsgründen streichen!
Ein drittes Ggwt. kostenlos mit dazu zulegen, welches grade mal 40€ kostet, hätte Astroshop sicher nicht weh getan. Ein deutlicher Hinweis darauf wäre auch schon nicht schlecht gewesen.
Fakt ist: das bei einem Ungleichgewicht die Steuerung zu sehr belastet wird und dadurch schnell kaputt geht!
Mindestens ein drittes Gegengew. mit 5 kg sollte vorhanden sein, um dies zuvermeiden. Wenn noch eine schwere Kamera und ein Leitrohr dazu kommt, sollte man sich auch noch ein 4. Gegengewicht zulegen.
Nächster Punkt wäre:
Ich kaufe mir eine vollautomatisches Teleskop für 1700 € und hab nicht einmal die Möglichkeit es mit Strom zuversorgen und kann es so also auch nicht bedienen. Das einzige was mitgeliefert wurde ist ein Stecker für die Montierung auf 12V Zigarettenanzünder. Weder in der Bedienungsanleitung noch hier bei dem Produkt stehen ausführliche Informationen darüber, wie ich das Teleskop mit Strom versorge. Auch die hier zum Verkauf gestellten Power Tanks, die ich übrigens nur über die Suchfunktion finde, lassen zu wünschen übrig. ich halte das ganze ziehmlich unverschämt, da so der Käufer völlig im Unklaren gelassen wird und anschließen zu Hause sitzt mit etwas was 1700€ kostet, aber man nicht benutzen kann.
Genauso wie ich extra einen Adapter von 2" auf 1,25" mitbestellt habe, obwohl schon einer beim Tubus mitgeliefert wird. Das steht aber nirgendwo. 25€ für die Katz, wenn man mal vom Qualitätsunterschied absieht.
Da ich momentan aus den genannten Gründen das Scope noch nicht weiter testen konnte, gibt es von mir erstmal nur einen Stern in Bezug auf die Bestellung und den Service. Da hilft auch keine Ausgabe von Sterne u. Weltraum vom Januar und auch keine kleine Tüte Gummibärchen die freundlicher Weise mit eingepackt wurden. Tipp für dieses Angebot von mir: Raus mit der Zeitschrift und dafür lieber noch ein Gegengewicht mehr.
Für alle anderen: Nicht vergessen einen Justierlaser mitzubestellen, mein Spiegel war auch wie so viele andere gekaufte Newtons dejustiert.
Nach meinem ersten First Light mit diesem Newton schreibe ich gerne noch eine Rezension über die Leistung des Newtons.
Bis dahin
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